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Die
Erfindung betrifft ein Implantat zur gegenseitigen Abstützung der
Dornfortsätze
von zwei benachbarten Wirbelkörpern
mit mindestens einer oberen Stützfläche für den Dornfortsatz
eines oberen Wirbelkörpers
und mindestens einer unteren Stützfläche für den Dornfortsatz
eines unteren Wirbelkörpers,
deren Abstand voneinander vergrößerbar ist.
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Derartige
Implantate werden in den Zwischenraum zwischen die Dornfortsätze von
benachbarten Wirbelkörpern
eingeschoben und dann nach dem Einsetzen so verändert, dass die Stützflächen ihren
Abstand voneinander vergrößern, so
dass die auf den Stützflächen aufruhenden
Dornfortsätze
dadurch mehr oder weniger auseinander geschoben werden, beispielsweise
zur Stabilisierung der benachbarten Wirbelkörper oder zur Entlastung des Zwischenwirbelraumes,
teilweise auch zur Verschwenkung der Wirbelkörper gegeneinander.
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Für das Einsetzen
ist es wesentlich, dass die Implantate möglichst eine geringe Bauhöhe aufweisen,
um durch kleine Zugänge
die Implantate positionieren zu können, andererseits muss der
Abstand der Stützflächen nach
dem Einsetzen vergrößert werden,
um die gewünschte
Distanz zwischen den Dornfortsätzen
erzielen zu können.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, ein gattungsgemäßes Implantat so auszubilden,
dass bei einem relativ einfachen Aufbau die Implantation und die
Verstellung des Abstandes der Stützflächen voneinander
möglichst
einfach erfolgen kann.
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Diese
Aufgabe wird bei einem Implantat der eingangs beschriebenen Art
erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass das Implantat zwei Implantatkomponenten umfasst, von denen
jede mindestens zwei nebeneinander angeordnete, an einem Ende über eine
Brücke
miteinander verbundene und an ihren freien Enden auseinanderspreizbare
Stützarme
aufweist, von denen mindestens einer eine der Stützflächen ausbildet, dass beide
Implantatkomponenten mit den freien Enden ihrer Stützarme gegen
die freien Enden der Stützarme
der jeweils anderen Implantatkomponente gerichtet sind und dass
beide Implantatkomponenten Aufgleitflächen für die Stützarme der jeweils anderen
Implantatkomponente aufweisen, an denen die Stützarme der jeweils anderen
Implantatkomponente anliegen und die so angeordnet und geformt sind,
dass die Stützarme
beim Annähern
der beiden Implantatkomponenten an den Aufgleitflächen der
jeweils anderen Implantatkomponente aufgleiten und dadurch verschwenkt
werden, so dass dadurch der Abstand der oberen und unteren Stützflächen vergrößert wird.
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Es
werden also bei dem erfindungsgemäßen Implantat zwei Implantatkomponenten
gegeneinander geschoben, und dabei gleiten die Stützarme der jeweils
einen Implantatkomponente an den Aufgleitflächen der jeweils anderen Implantatkomponente auf
und werden so verschwenkt oder gespreizt, dass dadurch die Stützflächen sich
voneinander entfernen, also der Stützabstand zwischen den Dornfortsätzen vergrößert wird.
Auf diese Weise kann das Implantat mit geringer Bauhöhe implantiert
werden, dabei haben die beiden Implantat komponenten einen relativ
großen
Abstand voneinander. Nach der Implantation werden die beiden Implantatkomponenten gegeneinander
geschoben, und dies führt
zwangsläufig
zur Vergrößerung des
Abstandes der Stützflächen und
damit zum Auseinanderdrücken
der an den Stützflächen anliegenden
Dornfortsätze.
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Günstig ist
es, wenn die Stützflächen konkav gekrümmt sind,
so dass bei einer Abstützung
des Dornfortsatzes im mittleren Teil einer Stützfläche diese mit ihren Randbereichen
zu beiden Seiten des Dornfortsatzes ansteigt. Diese Formgebung führt auch
zu einer Zentrierung der Dornfortsätze innerhalb der Stützfläche, so
dass dadurch das Einsetzen des Implantates erleichtert wird.
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Grundsätzlich ist
es möglich,
dass jeweils nur ein Stützarm
einer Implantatkomponente einer Stützfläche trägt, wobei dann eine Stützfläche an jeder
Implantatkomponente vorgesehen wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
ist jedoch vorgesehen, dass jede Implantatkomponente an ihren beiden Stützarmen
jeweils eine Stützfläche aufweist,
so dass jede Implantatkomponente eine obere und eine untere Stützfläche ausbildet.
Auf diese Weise wird an jedem Dornfortsatz die Abstützung jeweils über zwei nebeneinander
angeordnete Stützflächen erfolgen, wobei
jeweils eine Stützfläche an einer
Implantatkomponente und die andere Stützfläche an der anderen Implantatkomponente
angeordnet ist.
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Es
kann vorgesehen werden, dass mindestens ein Stützarm einer Implantatkomponente
durch einen an seinem freien Ende beginnenden Längsschlitz in zwei nebeneinander
liegende Stützarmabschnitte
unterteilt ist. Man könnte
auch sagen, dass jeder Stützarm
durch ein Paar von nebeneinander liegenden Stützarmen oder sogar durch eine
größere Anzahl
von nebeneinander liegenden einzelnen Stützarmen gebildet wird.
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Dabei
ist es vorteilhaft, wenn Stützarme
oder Stützarmabschnitte
einer Implantatkomponente im Längsschlitz
zwischen zwei Stützarmabschnitten
der anderen Implantatkomponente angeordnet sind. Dabei greifen also
die Stützarme
oder Stützarmabschnitte
der beiden Implantatkomponenten kammartig ineinander.
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Bei
einer ersten bevorzugten Ausführungsform
ist vorgesehen, dass die Implantatkomponenten im Wesentlichen U-förmig ausgebildet
sind mit nebeneinander angeordneten Stützarmen, die beim Annähern der
Implantatkomponenten mit ihren Innenseiten an den Aufgleitflächen der
anderen Implantatkomponente aufgleiten und dadurch auseinander geschwenkt
werden.
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Dabei
ist es günstig,
wenn mindestens ein Stützarm
an seiner Außenseite
eine Stützfläche trägt.
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Bei
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist vorgesehen, dass die Stützarme
einer Implantatkomponente ausgehend von der sie verbindenden Brücke so gegeneinander
geneigt verlaufen, dass sie sich überkreuzen, und dass die Stützarme mit
ihren Außenseiten
an den Aufgleitflächen
der anderen Implantatkomponente aufgleiten und dadurch noch stärker gegeneinander
geneigt werden, wobei sich in Folge der Überkreuzung der Stützarme die freien
Enden der Stützarme
voneinander entfernen. Während
bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform also die Stützarme auf
ihrer ganzen Länge auseinandergeschwenkt
werden und dadurch den Abstand der Stützflächen ver größern, erfolgt die Vergrößerung des
Abstandes der Stützflächen bei
der zuletzt beschriebenen Ausführungsform
durch verstärke Überkreuzung
der Stützarme
und damit durch eine Vergrößerung des
Abstandes der Stützarme
im Bereich ihrer freien Enden.
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Auch
hier kann vorgesehen sein, dass mindestens ein Stützarm an
seiner Innenseite eine Stützfläche trägt.
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Bei
der überkreuzten
Ausführungsform
ist es günstig,
wenn die Außenseite
eines Stützarmes
einer Implantatkomponente die Aufgleitfläche für einen Stützarm der anderen Implantatkomponente
bildet. Damit gleiten also die Stützarme aneinander auf, jeweils
die Außenseite
der Stützarme
bildet somit die Aufgleitfläche
aus, während
die Innenseite, die beim Aufgleiten nach außen verschwenkt wird, dann
die Stützfläche trägt.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn beide Implantatkomponenten eines Implantates
gleich ausgebildet sind, dadurch kann das Implantat besonders einfach
hergestellt werden, Voraussetzung dafür ist, dass die beiden Implantatkomponenten
spiegelbildlich ausgebildet sind, so dass jeweils Stützarme einer Implantatkomponente
an Aufgleitflächen
der anderen Implantatkomponente aufgleiten können.
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Insbesondere
sind die Implantatkomponenten einstückig ausgebildet.
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Bei
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist vorgesehen, dass eine Implantatkomponente aus zwei Einzelteilen
besteht, die im Bereich der Brücke
scharnierartig miteinander verbunden sind.
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Insbesondere
können
beide Einzelteile an ihren aneinander anliegenden Enden jeweils
einen Lagerwulst tragen, die nebeneinander verlaufen und gemeinsam
von einer Klammer umfasst und dadurch nebeneinander gehalten werden.
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Es
ist günstig,
wenn die Implantatkomponente aus einem elastisch verformbaren Material
besteht.
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Bei
einer speziellen Ausführungsform
ist vorgesehen, dass die Implantatkomponente im Bereich der Brücke eine
Verdickung aufweist.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
kann vorgesehen werden, dass zwischen die beiden Stützarme und
die Brücke
ein den Innenraum der Implantatkomponente ausfüllender Kern eingelegt ist.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform weist
die Implantatkomponente im Bereich der Brücke mindestens eine Durchbrechung
für einen
die beiden Implantatkomponenten gegeneinander schiebenden Zuganker
auf. Mittels dieses Zugankers kann der Abstand der Implantatkomponenten
verringert werden, und dies führt
dann zu einer Erhöhung
des Abstandes der Stützflächen.
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Günstig ist
es dabei, wenn durch die Implantatkomponenten mindestens ein Zuganker
hindurchgreift, der die beiden Implantatkomponenten gegeneinander
spannt.
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Bei
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist vorgesehen, dass seitlich neben den Implantatkomponenten einseitig
oder beidseitig ein Zuganker an geordnet ist, der außen an den
Brücken
der beiden Implantatkomponenten anliegende Endstücke und dadurch die beiden
Implantatkomponenten gegeneinander spannt.
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Der
Zuganker kann bei einer speziellen Ausführungsform außenseitig
von einer Abdeckung überfangen
sein, dadurch wird der Zuganker gegenüber seiner Umgebung abgedeckt,
so dass ein unerwünschter
Kontakt mit umgebendem Gewebe vermieden werden kann.
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Die
Abdeckung kann beispielsweise leistenförmig ausgebildet sein.
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Es
ist günstig,
wenn der Zuganker sich abwechselnde Vorsprünge und Rücksprünge aufweist und wenn an dem
Implantat ein zwischen benachbarte Vorsprünge einrückbares Verriegelungselement gelagert
ist. Auf diese Weise kann man nach dem Zusammenschieben der Implantatkomponenten
durch Einrücken
des Verriegelungselementes die beiden Implantatkomponenten in der
einander angenäherten
und gegeneinander gespannten Stellung festlegen. Diese Festlegung
erfolgt sehr einfach dadurch, dass das Verriegelungselement aus
einer nicht eingerückten
Stellung in eine eingerückte
Stellung verlagert wird.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
ist vorgesehen, dass das Verriegelungselement eine Durchbrechung
für den
Zuganker aufweist mit zwei nebeneinander liegenden Bereichen, von
denen ein erster Bereich so groß ist,
dass der Zuganker mit seinen Vorsprüngen in axialer Richtung frei
durch diesen ersten Bereich hindurchschiebbar ist, während der
zweite Bereich nur so groß ist,
dass ein zwischen benachbarten Vorsprüngen liegender Abschnitt des Zugankers
in ihn einführbar
ist, ein einen Vorsprung tragender Abschnitt dagegen nicht. Eine
Verschiebung des Verriegelungselementes gegenüber dem Zuganker reicht also
aus, um das Verriegelungselement aus einer Freigabestellung, in
der der Zuganker durch die Durchbrechung verschiebbar ist, in eine
Verriegelungsstellung zu bringen, in der der Zuganker relativ zu
dem Verriegelungselement axial unverschieblich festgelegt ist.
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Die
Vorsprünge
können
insbesondere als Umfangsrippen des Zugankers ausgebildet sein.
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Günstig ist
es, wenn das Verriegelungselement um eine parallel zur Längsachse
des Zugankers verlaufende Achse verschwenkbar ist. Allein durch
eine solche Verschwenkung kann damit das Verriegelungselement von
der Freigabestellung in die Verriegelungsstellung verschwenkt werden
und umgekehrt.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist vorgesehen, dass das Verriegelungselement in einer Stellung
festlegbar ist, in der es zwischen benachbarte Vorsprünge des
Zugankers eingreift, also in seiner Verriegelungsstellung.
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Beispielsweise
kann zur Festlegung des Verriegelungselementes eine Kappe vorgesehen
sein, die das Verriegelungselement und ein daneben angeordnetes,
am Zuganker gehaltenes Halteglied umgreifend auf das Verriegelungselement
und das Halteglied aufsetzbar ist. Insbesondere kann das Aufsetzen
durch ein elastisches Aufschnappen erfolgen, so dass dadurch in
einfacher Weise Verriegelungselement und Halteglied relativ zueinander
unverschiebbar festgelegt sind.
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Es
kann vorgesehen sein, dass das Halteglied und das Verriegelungselement
relativ zueinander verschwenkbar aneinander gelagert sind, beispielsweise
durch einen Lagerzapfen an einem der beiden Teile, der in eine Lagerausnehmung
des anderen Teils eingreift.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
ist vorgesehen, dass das Implantat in einem dieses umgebenden Gehäuse angeordnet
ist, welches einseitig von dem Implantat abziehbar ist. Dadurch
wird das Einsetzen des Implantates erleichtert, Teile des Implantates,
die gegebenenfalls elastisch von diesem abstehen, können dadurch
zunächst
in der zusammengelegten Form gehalten werden, so dass die Baugröße des Implantates
klein ist und außerdem
ein Kontakt mit umgebenden Gewebeteilen vermieden wird. Erst nach
dem Einsetzen wird das Gehäuse
abgezogen, so dass dann ein Ausschwenken oder Ausfahren von Teilen
des Implantates möglich
ist.
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Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
ist vorgesehen, dass an dem Implantat neben den Stützflächen seitliche
Anlageelemente für den
auf der Stützfläche ruhenden
Dornfortsatz angeordnet sind. Diese Anlageelemente legen sich seitlich
an den auf der Stützfläche ruhenden
Dornfortsatz an und fixieren dadurch das Implantat relativ zum Dornfortsatz.
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Dabei
ist es vorteilhaft, wenn die Anlageelemente jeweils Teil der Implantatkomponenten
sind.
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Es
kann aber bei anderen Ausführungsformen
auch vorgesehen sein, dass die Anlageelemente separate Teile sind,
die jeweils an einer Implantatkomponente gehalten sind.
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Besonders
günstig
ist es, wenn die Anlageelemente durch die Relativbewegung der beiden Impfantatkomponenten
aus einer Anfangsstellung, in der sie wenig oder gar nicht von der
Implantatkomponente abstehen, in eine Endstellung bewegbar oder verformbar
sind, in der sie stärker
von der Implantatkomponente abstehen. Auf diese Weise wird beim Zusammenschieben
der beiden Implantatkomponenten nicht nur der Abstand der Stützflächen vergrößert, sondern
es werden gleichzeitig auch die Anlageelemente aus der Anfangsstellung
in die Endstellung gebracht, in der sie sich seitlich am Dornfortsatz abstützen. Beim
Implantieren dagegen stehen die Anlageelemente nicht oder nur geringfügig nach
außen über die
Kontur des Implantates vor und behindern daher das Einsetzen nicht.
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Bei
einer ersten bevorzugten Ausführungsform
ist vorgesehen, dass ein Anlageelement durch einen Stützarm oder
einen Stützarmabschnitt
der Implantatkomponente gebildet wird, der keine Stützfläche trägt. Es gibt
also bei diesen Ausführungsformen verschiedenartige
Stützarme,
nämlich
einmal Stützarme,
die eine Stützfläche ausbilden
oder tragen, zum anderen Stützarme,
die ein Anlageelement ausbilden.
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Dabei
ist es günstig,
wenn der ein Anlageelement bildende Stützarm oder Stützarmabschnitt
flexibeler ausgebildet ist als der die Stützfläche tragende Stützarmabschnitt.
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Bei
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist vorgesehen, dass jede Implantatkomponente von einer U-förmigen Klammer
umgeben ist, die an der Außenseite
der Implantatkomponente anliegt und jeweils zur anderen Implan tatkomponente
weisende, die Anlageelemente bildende Stege trägt, die an Aufgleitflächen der
anderen Implantatkomponente oder der an dieser gehaltenen Klammer
anliegen und dadurch beim Annähern
der Implantatkomponenten von der Anfangsstellung und die Endstellung
gelangen. Im Grunde ist dies eine ähnliche Ausgestaltung wie bei
den Implantatkomponenten, bei denen die Stützarme beim Annähern der
Implantatkomponenten verschoben werden, bei dieser Ausgestaltung
erfolgt ein ähnliches
Verschieben auch bei den Stegen, die die U-förmige Klammer trägt, die
die Implantatkomponente außenseitig
umgibt.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist vorgesehen, dass jeweils an die Außenseite der Brücke der
beiden Implantatkomponenten Spannelemente angelegt sind, die bei
Annäherung
die beiden zwischen den Spannelementen angeordneten Implantatkomponenten
gegeneinander spannen, und dass die Spannelemente mit die Anlageelemente
bildenden Stegen an der Außenseite
der Brücke
anliegen, die bei Annäherung
an der Außenseite
der Brücken
aufgleiten und dadurch von der Anfangsstellung in die Endstellung
gelangen. In diesem Falle bilden also die Brücken der Implantatkomponenten
die Aufgleitflächen
für die
Stege der Spannelemente, die dadurch beim Zusammenschieben nach außen gebogen
werden und die Anlageelemente bilden.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
ist vorgesehen, dass die Anlageelemente zwischen den Stützarmen
einer Implantatkomponente und der Aufgleitfläche der anderen Implantatkomponente
im Klemmsitz gehalten sind. In dieser Position werden die Anlageelemente
eingeschoben und werden dann durch das Zusammenspannen der Implantatkomponenten
in dieser Lage fixiert.
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Günstig ist
es dabei, wenn die Anlageelemente an gegenüberliegenden Enden nach entgegengesetzten
Seiten abgebogen sind, so dass die beiden Enden dann auf gegenüberliegenden
Seiten des Implantats entsprechende Anlageelemente ausbilden.
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Insbesondere
können
die Anlageelemente bandförmig
ausgebildet sein.
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Es
ist günstig,
wenn mindestens ein Anlageelement einen Längsschlitz aufweist. Es ergeben sich
dann zwei parallel zueinander verlaufende, stegförmige Abschnitte an dem Anlageelement.
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Insbesondere
kann dabei vorgesehen sein, dass ein Teil einer Implantatkomponente
in den Längsschlitz
hineinragt und an den Seitenkanten des Längsschlitzes anliegt. Dadurch
wird das Anlageelement relativ zu der Implantatkomponente bei einer Längsverschiebung
geführt,
da der in den Längsschlitz
hineinragende Teil der Implantatkomponente als Führungselement wirkt.
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Bei
einer besonderen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Anlageelemente
eine einseitige Verdickung tragen, durch die ein Herausziehen des Anlageelementes
zwischen dem Stützarm
einer Implantatkomponente und der Anlagefläche der anderen Implantatkomponente
in die Endstellung begrenzt wird.
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Besonders
vorteilhaft ist eine Ausgestaltung, bei der vorgesehen ist, dass
die Anlageelemente in der Anfangsstellung flächig an den Stützarmen
anliegen. Dadurch ergibt sich eine besonders geringe Bauhöhe des gesamten
Implantates.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist vorgesehen, dass in den Innenraum einer Implantatkomponente
zwischen der Brücke
und dem brückenseitigen
Teil der Stützarme
eine Schraubenfeder eingesetzt ist und mit ihren Enden durch Durchbrechungen
der Stützarme
aus dem Innenraum herausragt, die die Anlageelemente bilden. Diese
federnden Enden können
beim Implantieren umgebogen sein, so dass sie das Einführen nicht
behindern, nach dem Einsetzen des Implantates werden diese freien
Enden freigegeben und schwenken aus und bilden dann die an dem Dornfortsatz
anliegenden Anlageelemente.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist das Anlageelement in einer Führung der
Implantatkomponente verschiebbar gelagert, ragt mit einem Ende aus
der Implantatkomponente heraus und ist mit dem andern Ende an einem
Endstück gehalten,
welches an der Außenseite
der Implantatkomponente anliegt. Außerdem ist ein Zugmittel vorgesehen,
welches die Endstücke
einander annähert, die
Implantatkomponenten dadurch gegeneinander spannt und gleichzeitig
das Anlageelement in der Führung
aus der Anfangsstellung in die Endstellung verschiebt. Auch hier
wird also die Relativverschiebung der beiden Implantatkomponenten
ausgenützt, um
gleichzeitig das Anlageelement von der Anfangsstellung in die Endstellung
zu verschieben.
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Die
Führungen
können
dabei durch Durchbrechungen in der Brücke und in einem Stützarm gebildet
werden, durch die das Anlageelement hindurchragt.
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Die
nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
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1:
eine perspektivische Ansicht von zwei benachbarten Wirbelkörpern mit
einem zwischen die Dornfortsätze
der Wirbelkörper
eingesetzten Implantat vor dem Zusammenschieben der beiden Implantatkomponenten
und vor dem Aufrichten der seitlichen Anlageelemente;
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2:
eine Ansicht ähnlich 1 nach
dem Zusammenschieben der beiden Implantatkomponenten und nach dem
Aufrichten der seitlichen Anlageelemente;
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3:
eine perspektivische Ansicht des Implantates der 1 und 2 vor
dem Zusammenschieben der Implantatkomponenten und vor dem Einsetzen
der seitlichen Anlageelemente;
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4:
eine Ansicht ähnlich 3 bei
teiweise zusammengeschobenen Implantatkomponenten und mit eingesetzten,
aber noch nicht vollständig
aufgerichteten Anlageelementen;
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5:
eine Ansicht ähnlich 4 mit
vollständig
zusammengeschobenen Implantatkomponenten und aufgerichteten Anlageelementen;
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6:
eine Explosionsdarstellung des Implantates der 3;
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7:
eine Ansicht ähnlich 3 mit
einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
eines Implantates;
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8:
eine Ansicht ähnlich 7 bei
zusammengeschobenen Implantatkomponenten und aufgerichteten Anlageelementen;
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9:
eine Explosionsdarstellung des Implantates der 7 und 8;
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10:
eine perspektivische Ansicht eines Implantates mit zwei Implantatkomponenten
bei Beginn der Annäherung
der beiden Implantatkomponenten;
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11:
eine Ansicht der beiden Implantatkomponenten des Implantates der 10 vor
deren Zusammenschieben;
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12:
eine perspektivische Ansicht ähnlich 10 bei
einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
eines Implantates;
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13.
eine perspektivische Ansicht der Implantatkomponenten der 12 vor
dem Zusammenschieben;
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14:
eine Ansicht ähnlich 10 bei
einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
eines Implantates;
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15:
eine perspektivische Ansicht der Implantatkomponenten der 14 vor
dem Zusammenschieben;
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16:
eine perspektivische Ansicht eines weiteren bevorzugten Aus führungsbeispieles
eines Implantates mit einem die Implantatkomponenten durchsetzenden
Zuganker;
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17:
eine Explosionsansicht des Implantates der 16;
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18:
eine perspektivische Ansicht eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispieles
eines Implantates mit zusammengeschobenen Implantatkomponenten mit
jeweils paarweise ausgebildeten Stützarmen;
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19:
eine perspektivisch Ansicht der Implantatkomponenten des Implantates
der 18 vor dem Zusammenschieben;
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20:
eine perspektivische Ansicht ähnlich 18 bei
einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
eines Implantates mit unterschiedlich ausgebildeten Stützarmen;
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21:
eine perspektivische Ansicht der Implantatkomponenten des Implantates
in 20 vor dem Zusammenschieben;
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22:
eine perspektivische Ansicht eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispieles
eines Implantates mit zusammengeschobenen Implantatkomponenten und
mit eingesetzten und aufgerichteten Anlageelementen in Form von
Schraubenfedern;
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23:
eine Explosionsansicht des Implantates der 23;
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24:
eine perspektivische Ansicht eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels
eines Implantates in einer Einsetzhülse;
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25:
eine perspektivische Ansicht des Implantates der 24 nach
dem Herausziehen aus der Einsetzhülse;
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26:
eine Explosionsansicht des Implantates der 24 und 25;
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27:
eine perspektivische Ansicht eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels
eines Implantates mit auf die Implantatkomponenten aufgesetzten
Klammern mit armförmigen
Anlageelementen;
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28:
eine Explosionsansicht des Implantates der 27;
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29:
eine perspektivische Ansicht eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispieles
eines Implantates mit klammerförmigen,
neben den Implantatkomponenten angeordneten Anlageelementen;
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30:
eine Explosionsansicht des Implantates der 29;
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31:
eine perspektivische Ansicht eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels
eines Implantates mit Stützarmen,
die sich nicht überkreuzen;
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32:
eine Explosionsansicht der Implantatkomponenten des Implan tates
der 31;
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33:
eine perspektivische Ansicht ähnlich 31 einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform eines
Implantates;
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34:
eine Explosionsansicht des Implantates der 33;
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35:
eine perspektivische Ansicht eines Implantates ähnlich 33 mit
in den Innenraum eingesetzten Kernen;
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36:
eine Explosionsansicht des Implantates der 35;
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37:
eine perspektivische Ansicht eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels
eines Implantates in einem Einsetzgehäuse;
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38:
eine perspektivische Ansicht des Implantates der 37 nach
dem Herausziehen aus dem Einsetzgehäuse;
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39:
eine Explosionsansicht des Implantates der 38;
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40:
eine perspektivische Ansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
eines Implantates;
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41: eine Explosionsansicht des Implantates der 40;
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42: eine perspektivische Ansicht eines weiteren
bevorzugten Ausführungsbeispiels
eines Implantates mit flächig
an den Stützar men
anliegenden Anlageelementen;
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43: eine perspektivische Ansicht des Implantates
der 42 nach dem Zusammenschieben der
Implantatkomponenten und nach dem Aufrichten der Anlageelemente;
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44: eine Explosionsdarstellung des Implantates
der 42 und 43;
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45: eine perspektivische Ansicht eines weiteren
beorzugten Ausführungsbeispieles
eines Implantates vor dem Zusammenschieben der Implantatkomponenten;
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46: eine perspektivische Ansicht des Implantates
der 45 nach dem Zusammenschieben der
beiden Implantatkomponenten;
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47: eine Explosionsdarstellung des Implantates
der 45 und 46;
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48: eine perspektivische Ansicht eines weiteren
bevorzugten Ausführungsbeispiels
eines Implantates nach dem Zusammenschieben der Implantatkomponenten;
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49: eine Explosionsdarstellung des Implantates
der 48;
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50: eine perspektivische Ansicht eines weiteren
bevorzugten Ausführungsbeispiels
eines Implantates nach dem Zusammen schieben der Implantatkomponenten;
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51: eine Explosionsdarstellung des Implantates
der 50;
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52: eine perspektivische Ansicht der Zuganker
und der Verriegelungseinrichtung für die Zuganker bei den Ausführungsbeispielen
der 48 bis 51 vor
dem Verriegeln der Zuganker und
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53: eine Ansicht ähnlich 52 nach dem
Verriegeln der Zuganker und vor dem Sichern des Verriegelungselementes.
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In
den 1 und 2 sind perspektivisch zwei nebeneinander
liegende Wirbelkörper 1, 2 dargestellt,
zwischen deren Dornfortsätze 3, 4 ein
Implantat 5 eingesetzt ist. Dieses stützt sich an beiden benachbarten
Dornfortsätzen 3, 4 ab
und wirkt dort als Distanzelement zwischen den beiden Dornfortsätzen 3, 4,
so dass durch Veränderung
der Höhe des
Implantates 5 der Abstand der beiden Dornfortsätze 3, 4 eingestellt
und dann durch das Implantat 5 aufrechterhalten werden
kann.
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Der
Aufbau dieses Implantates 5 kann verschieden gewählt werden,
nachstehend werden an Hand der 3 bis 47 unterschiedliche
Ausführungsformen
eines derartigen Implantates 5 beschrieben. Allen Implantaten
gemeinsam ist die Fähigkeit,
dass das Implantat bei geringer Bauhöhe in den Zwischenraum zwischen
zwei Dornfortsätzen 3, 4 eingesetzt
werden kann und dann nach dem Einsetzen seine Bauhöhe so vergrößern kann,
dass der ge wünschte
Abstand der Dornfortsätze 3, 4 eingestellt
und aufrechterhalten werden kann.
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Bei
einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel,
das in den 1 bis 6 dargestellt
ist, umfasst das Implantat 5 zwei in diesem Falle gleich aufgebaute
Implantatkomponenten 6, 7, von denen nachstehend
nur eine näher
beschrieben wird. Diese Implantatkomponente ist aus zwei getrennten
Bauteilen 8, 9 zusammengesetzt, die über eine
C-förmige Klammer 10 zusammengehalten
werden. Beide Bauteile 8, 9 weisen an den einander
zugewandten Enden der Bauteile 8, 9 einen bandförmigen,
abgebogenen Abschnitt 11 beziehungsweise 12 auf,
der am Ende der Bauteile 8, 9 in einem in entgegengesetzter Richtung
stark abgebogenen Flansch 13, 14 endet. Dieser
Flansch kann zusätzlich
wulstförmig
verdickt sein. Die beiden Flansche 13, 14 werden
von der C-förmigen Klammer 10 umgriffen
und hintergriffen, so dass in diesem Bereich eine Verbindung der
beiden Bauteile 8, 9 erfolgt, die auch ein Verschwenken der
Bauteile 8, 9 gegeneinander ermöglicht,
es handelt sich also um eine scharnierähnliche Verbindung.
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Beide
gebogenen Abschnitte 11, 12 gehen an ihrem den
Flanschen 13 beziehungsweise 14 gegenüberliegenden
Ende in Stützarme 15, 16 über, wobei
an einem Abschnitt 11 der Stützarm 15 sich über die
gesamte Breite des Abschnittes 11 erstreckt und durch einen
vom freien Ende des Bauteiles 8 bis zum Beginn des Abschnittes 11 sich
erstreckenden Längsschlitz 17 in
zwei nebeneinander liegende Stützarmabschnitte 18, 19 unterteilt
ist. Bei dem anderen Bauteil 9 ist der Stützarm 16 schmaler
ausgebildet als der Abschnitt 12 und in dessen Mitte angeordnet,
die Breite des Stützarmes 16 ist
dabei gleich oder kleiner als die Breite des Längsschlitzes 17 an dem
anderen Bauteil, so dass der Stützarm 16 in
den Längsschlitz 17 zwischen
die beiden Stützarmabschnitte 18, 19 eintauchen
kann.
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Sowohl
der Stützarm 16 als
auch die beiden Stützarmabschnitte 18, 19 tragen
an ihren einander zugewandten Innenseiten im Bereich ihrer freien
Enden einen Vorsprung 20a, 20b beziehungsweise 21, dessen
eine Seite als konkav gebogene Stützfläche 22a, 22b beziehungsweise 23 ausgebildet
ist.
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Wenn
die beiden Bauteile 8, 9 durch die Klammer 10 zusammengehalten
sind, überkreuzen sich
die Stützarme 15 und 16.
Dabei taucht der Stützarm 16 in
den Längsschlitz 17 zwischen
den beiden Stützarmabschnitten 18, 19 des
anderen Bauteils ein. Die Stützflächen 22a, 22b und 23 weisen
dadurch jeweils auf der gegenüberliegenden
Seite des Bauteiles nach außen.
Die beiden gleich aufgebauten Implantatkomponenten 6, 7 werden
mit den freien Enden ihrer Stützarme 15, 16 aufeinander
zugerichtet so gegeneinander geschoben, dass jeweils die Außenflächen der
Stützarme
der einen Implantatkomponente an den Außenflächen der Stützarme der jeweils anderen
Implantatkomponente anliegen und bei Annäherung der beiden Implantatkomponenten 6, 7 aneinander
aufgleiten. Bei dem in den 1 bis 6 dargestellten
Ausführungsbeispiel
sind diese Außenflächen im
Wesentlichen eben ausgebildet und verlaufen daher aufgrund der Überkreuzung
der Stützarme 15, 16 schräg, die Außenflächen der Stützarme 15, 16 einer
Implantatkomponente sind dabei zum freien Ende hin etwa V-förmig angeordnet. An
den freien Enden sind die Außenflächen 24a, 24b und 25 geringfügig abgebogen,
um beim ersten Annähern
der Implantatkomponenten 6, 7 das Aufgleiten zu
erleichtern.
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Beim
Zusammenschieben der beiden Implantatkomponenten 6, 7 und
beim Aufgleiten der Stützarme 15, 16 aufeinander
sind die Stützarme 15, 16 stärker überkreuzt,
so dass sich die freien Enden der Stützarme 15, 16 und
damit die nach außen
weisenden Stützflächen 22a und 22b einerseits
sowie 23 andererseits voneinander entfernen, das heißt der Abstand
der nach außen
weisenden, nach gegenüberliegenden
Seiten der Implantatkomponente weisenden Stützflächen wird vergrößert. Dabei
liegen die Stützflächen 22a und 22b einer
Implantatkomponente und die Stützfläche 23 der
anderen Implantatkomponente dann unmittelbar nebeneinander, die Stützfläche 23 der
anderen Implantatkomponente befindet sich dabei zwischen den Stützflächen 22a und 22b der
einen Implantatkomponente, so dass die drei Stützflächen gemeinsam einemuldenförmige Lagerfläche für einen
Dornfortsatz ausbilden, der sich auf diesen nebeneinander liegenden
Stützflächen abstützt.
-
Je
weiter die beiden Implantatkomponenten 6, 7 gegeneinander
geschoben werden, desto größer kann
der Abstand der Stützflächen auf
gegenüberliegenden
Seiten der Implantatkomponente eingestellt werden und damit desto
größer die
Bauhöhe
des Implantates und der Abstand der sich auf dem Implantat abstützenden
Dornfortsätze.
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Um
die Implantatkomponenten 6, 7 in der beschriebenen
Weise gegeneinander zu schieben, sind auf beiden Seiten neben den
Implantatkomponenten Zuganker 26, 27 in Form von
dünnen
Stäben
angeordnet, die Durchbrechungen 28, 29 durchsetzen,
die sich an den Enden der beiden Klammern 10 befinden.
Diese Klammern so halten also einerseits die beiden Bauteile einer
Implantatkomponente zusammen, andererseits wirken sie als Endstücke, durch deren
Annäherung
die beiden Implantatkomponenten 6, 7 gegeneinander
geschoben werden.
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Beide
Zuganker 26, 27 haben an einem Ende einen verdickten
Kopf 30 beziehungsweise 31, der die Eintauchtiefe
in die Durchbrechungen der einen Klammer begrenzt, auf dem gegenüberliegenden
Ende ist die gegenüberliegende
Klammer des Implantates frei verschiebbar und kann dort mittels eines
in der Zeichnung nicht dargestellten Instrumentes in Richtung auf
die andere Klammer verschoben werden, so dass dadurch die beiden
Implantatkomponenten gegeneinander geschoben werden. Wenn die gewünschte Einschubtiefe
erreicht ist, kann die verschiebbare Klammer durch geeignete Mittel
in ihrer Lage fixiert werden, diese Mittel sind in der Zeichnung
nicht dargestellt. Es kann sich dabei beispielsweise um eine Verklemmung,
eine Verformung oder ähnliches
handeln oder der Abstand wird fixiert durch Aufsetzen eines Anschlages
auf die Zuganker.
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Bei
dem in den 1 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel
werden die Zuganker 26, 27 außenseitig jeweils von einer
C-förmigen
Leiste 32, 33 abgedeckt, so dass einerseits die
Zuganker geschützt
sind und andererseits auch ein unerwünschter Kontakt mit umgebendem
Gewebe vermieden werden kann.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
der 1 bis 6 sind zusätzlich bandförmige Anlageelemente in
das Implantat eingeschoben, und zwar ein bandförmiges, im mittleren Abschnitt 34 geradliniges
und in den beidseitig daran anschließenden Endabschnitten 35, 36 nach
gegenüberliegenden
Seiten abgebogenes Anlageelement 37, welches im Wesentlichen gleich
ausgebildet ist wie ein zweites Anlageelement 38, welches
jedoch breiter ist als das Anlageelement 37 und einen von
einem Ende fast bis zum anderen Ende verlaufenden Längsschlitz 39 aufweist,
so dass dieses breitere Anlageelement 38 in zwei nebeneinander
liegende Stege 40, 41 unterteilt ist. Die Breite des
Längsschlitzes 39 ist
gleich oder größer als
die Breite des schmaleren Anlageelementes 37, so dass dieses
in den Längsschlitz 39 eintauchen
kann.
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Das
schmalere Anlageelement 37 wird zwischen die Außenflächen der
mittleren Stützarme 16 der
beiden Implantatkomponenten eingeschoben, die beiden Stege 40 und 41 zwischen
die Außenflächen der
Stützarmabschnitte 1, 19 der
beiden Implantatkomponenten, so dass die nach entgegengesetzten
Richtungen gebogenen Endabschnitte 35, 36 der
beiden Anlageelemente 37, 38 unmittelbar neben den
Stützflächen 22a, 22b und 23 im
Wesentlichen quer zur Verschiebeebene der beiden Implantatkomponenten
abstehen und sich dadurch seitlich an die Dornfortsätze 3, 4 anlegen,
die bei eingesetztem Implantat auf den Stützflächen 22a, 22b und 23 aufruhen.
Dadurch wird das Implantat auch gegen eine Querschiebung relativ
zu den Dornfortsätzen
zuverlässig
gesichert, die beiden Anlageelemente 37, 38 werden
dabei zwischen den beiden Implantatkomponenten im Klemmsitz gehalten
und dadurch gegen jede weitere Verschiebung fixiert.
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Bei
der Implantation des Implantates sind die Anlageelemente noch nicht
eingesetzt, so dass das Implantat aufgrund seiner geringen Bauhöhe einfach durch
eine relativ kleine Zugangsöffnung
eingesetzt werden kann. Die Anlageelemente 37, 38 werden erst
zwischen die Außenflächen der
Stützarme
eingeschoben, wenn das Implantat eingesetzt ist, allerdings erfolgt
dieses Einsetzen vor dem Zusammenschieben der Implantatkomponenten
und damit vor der Vergrößerung des
Abstandes der Stützflächen, so
dass das Anlageelement zwischen den Außenflächen der Stützarme noch frei verschoben
werden kann, wie dies an Hand der 3, 4 und 5 dargestellt
ist.
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Das
beschriebene Implantat kann aus Metall oder einem sterilisierbaren,
körperverträglichen Kunststoffmaterial
hergestellt werden, es ergibt sich ein sehr einfacher Aufbau, da
beide Implantatkomponenten gleich aufgebaut sind. Das Implantat
kann in vormontiertem Zustand eingesetzt werden, also mit durch
die beiden Zuganker 26, 27 zusammengehaltenen
Implantatkomponenten, die aber noch nicht so weit zusammengeschoben
sind, dass die Stützflächen wesentlich
voneinander entfernt sind.
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Bei
dem Implantat der 7 bis 9 ist ein sehr ähnlicher
Aufbau gewählt,
einander entsprechende Teile tragen daher – wie auch bei den nachstehend
beschriebenen Ausführungsbeispielen – dieselben
Bezugszeichen. Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel der 1 bis 6 sind
die Implantatkomponenten bei dem Ausführungsbeispiel der 7 bis 9 und
bei allen anderen nachstehend beschriebenen Ausführungsformen nicht aus zwei Bauteilen
ausgebildet, sondern einteilig. Die Stützarme 15 und 16 jeder
Implantatkomponente sind somit durch einen bandförmigen, einteiligen Brückenabschnitt 42 miteinander
verbunden, eine Klammer zum Zusammenhalten von Einzelteilen einer
Implantatkomponente ist daher nicht mehr notwendig. Um die beiden
Implantatkomponenten zusammenzuschieben, genügt es daher, an der Außenseite
der Brückenabschnitte 42 Endstücke 43, 44 vorzusehen, dabei
handelt es sich einfach um quer zur Längsrichtung der bandförmigen Brückenabschnitte 42 verlaufende
Stege, von denen einer einstückig
mit den beiden Zugankern 26, 27 verbunden ist,
während
der andere Durchbrechungen 28, 29 aufweist, durch
die die Zuganker 26, 27 hindurchtreten. Zur Fixierung des
die Zuganker 26, 27 tragenden Endstückes 44 am
Implantat können
parallel zu diesem Endstück 44 verlaufende
Vorsprünge 45 an
den Zugankern 26, 27 angeformt sein, die an der
Innenseite der Brückenabschnitte 42 anliegen,
so dass die Seitenkanten der Brückeabschnitte 42 von
den Zugankern 26 und 27 und diesen Vorsprüngen 45 umgriffen
werden.
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Bei
den nachstehend beschriebenen Ausführungsform können die
beiden Implantatkomponenten in der gleichen Weise gegeneinander
verschoben werden, zur Erhöhung
der Übersichtlichkeit sind
die Endstücke 43, 44 und
die Zuganker 26, 27 bei den nachfolgenden Ausführungsbeispielen
zum Teil nicht dargestellt und werden dort nicht gesondert beschrieben.
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Die
Implantatkomponenten des Implantates der 10 bis 11 sind ähnlich aufgebaut
wie bei dem Ausführungsbeispiel
der 7 bis 9, jedoch weisen diese Implantatkomponenten
nur zwei einteilige Stützarme 15, 16 auf,
die seitlich so versetzt an dem Brückenabschnitt 42 angeordnet
sind, dass sie nebeneinander liegen, das heißt in diesem Falle ist kein
in Längsrichtung
geschlitzter Stützarm vorgesehen,
wie bei dem Ausführungsbeispiel
der 7 bis 9. Bei diesem Ausführungsbeispiel
bilden außerdem
die etwas verdickten Enden der Stützarme selbst die Stützflächen 22, 23 aus,
im Bereich der freien Enden sind diese Stützarme 15, 16 dabei stärker abgebogen
als dies bei dem Ausführungsbeispiel
der 7 bis 9 der Fall ist, so dass beim Zusammenschieben
auf jeden Fall ein Aufgleiten erleichtert wird.
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Die
Außenflächen der
Stützarme 15, 16 sind im
mittleren Bereich ebenfalls eben ausgebildet, es schließt sich
aber an diesen ebenen Bereich jeweils eine Erhebung 46 an,
die dazu führt,
dass das abgebogene Ende der Stützarme
beim Erreichen dieser Erhebung 46 sehr viel stärker abgebogen
wird als längs
der schräg
verlaufenden, ebenen Außenflächen der
Stützarme 15, 16.
Dies begrenzt einmal das Zusammenschieben, zum anderen wird bei
weiterem Zusammenschieben eine besonders starke Veränderung
des Abstandes der Stützflächen erreicht,
das heißt
der Operateur spürt
beim Zusammenschieben einen erhöhten
Widerstand und kann daher beurteilen, wie weit die Implantatkomponenten
zusammengeschoben sind.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
der 12 und 13 sind
die Implantatkomponenten denen des Ausführungsbeispiels der 10 und 11 sehr ähnlich ausgebildet,
die Stützarme
sind jedoch verdickt, wobei die Stützflächen 22, 23 unmittelbar
in diese verdickten Schlitzarmen eingeformt sind. Außerdem fehlen
bei diesem Ausführungsbeispiel
die Erhebungen 46 auf den Außenflächen.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
der 14 und 15 ist
eine ähnliche
Ausgestaltung gewählt, wie
bei dem Ausführungsbeispiel
der 10 und 11. Der
bandförmige
Brückenabschnitt 42 ist
bei diesem Ausführungsbeispiel ähnlich schmal
ausgebildet, wie die sich anschließenden Stützarme, das heißt es ergibt
sich nur ein sehr schmaler Verbindungsbereich 47, über den
die nebeneinander liegenden Stützarme
miteinander verbunden sind. Auch bei dieser Ausführungsform fehlen die Erhebungen 46.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
der 16 und 17 sind
beide Implantatkomponenten ähnlich
ausgebildet wie bei dem Ausführungsbeispiel
der 10 und 11, dabei
sind die Stützarme
ebenso wie der bandförmige
Brückenabschnitt 42 als
dünne Stege
ausgebildet, die an ihrem Ende nach außen abste hende Vorsprünge 20, 21 tragen
mit entsprechenden Stützflächen 22 beziehungsweise 23.
In sofern ist eine ähnliche
Ausgestaltung gegeben wie bei dem Ausführungsbeispiel der 1 bis 6,
jedoch weist jede Implantatkomponente nur zwei nebeneinander liegende
Stützarme
auf.
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In
beiden Implantatkomponenten ist im stegförmigen Brückenabschnitt 42 jeweils
eine Durchbrechung 48 angeordnet, und durch diese Durchbrechungen 48 ragt
ein einziger Zuganker 49 hindurch, der zwischen den beiden
Stützarmen 15 und 16 der Implantatkomponenten
hindurchtritt und somit beide Implantatkomponenten mittig durchsetzt.
Der Zuganker 49 stützt
sich mit einem verdickten Kopf 50 an einer Implantatkomponente
ab, auf das gegenüberliegende
Ende ist eine Haltemuffe 51 aufgeschoben, die mittels einer
in eine Gewindebohrung der Haltemuffe 51 eingeschraubten
Schraube 52 längs
des Zugankers 49 festgelegt werden kann. Weiterhin ist auf
den Zuganker 49 ein Griffteil 53 aufgeschoben, mit
welchem die Haltemuffe 51 gegen den Kopf 50 geschoben
werden kann, solange die Schraube 52 noch nicht festgeschraubt
ist. Dadurch können
die beiden Implantatkomponenten gegeneinander geschoben werden,
so dass die Stützflächen 22 und 23 in
der beschriebenen Weise durch Aufgleiten der Stützarme 15, 16 aufeinander
nach oben und unten ausgefahren werden.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
der 18 und 19 ist
eine ähnliche
Ausgestaltung gewählt wie
bei dem Ausführungsbeispiel
der 7 bis 9, jedoch sind jeweils beide
Stützarme 15, 16 einer
Implantatkomponente durch einen Längsschlitz 17 in nebeneinander
liegende Stützarmabschnitte 18, 19 unterteilt,
das heißt
damit sind auch jeweils alle Stützflächen doppelt
ausgebildet, die einzelnen Stützarmabschnitte
und Stützflächen der
beiden Implantatkomponenten greifen dabei kammartig ineinander.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
der 20 und 21 weist
jede Implantatkomponente einen in Längsrichtung geschlitzten Stützarm 15 und
einen nicht geteilten Stützarm 16 auf,
dabei liegen die beiden Stützarmabschnitte 18, 19 des
geschlitzten Stützarmes 15 unmittelbar
nebeneinander. Der innen liegende Stützarmabschnitt 19 des
geteilten Stützarmes 15 trägt in ähnlicher
Weise, wie dies beim Ausführungsbeispiel
der 1 bis 9 beschrieben ist, einen Vorsprung 20 mit
einer Stützfläche 22,
dies ist aber der einzige Vorsprung mit Stützfläche dieser Art an der Implantatkomponente,
der Stützarmabschnitt 18 und
der zweite Stützarm 16 sind
nicht mit einem solchen Vorsprung und einer solchen Stützfläche versehen.
Der Stützarmabschnitt 18 und
der Stützarm 16 sind über die
gesamte Länge
als dünner
Steg ausgebildet, dessen Dicke etwa der Dicke des stegförmigen Brückenabschnittes 42 entspricht.
Der Stützarmabschnitt 19 mit
dem Vorsprung 20 und der Stützfläche 22 befindet sich
in der Mitte zwischen dem Stützarmabschnitt 18 und
dem Stützarm 16,
dabei sind die beiden außen
liegenden Stützarme 16 und
Stützarmabschnitt 18 gleich
ausgebildet mit einer im Wesentlichen ebenen Außenfläche 24a beziehungsweise 25,
die in ähnlicher
Weise wie beim Ausführungsbeispiel
der 10 und 11 in
eine Erhebung 46 übergehen.
Beim Zusammenschieben der beiden Implantatkomponenten werden in
gleicher Weise wie dies bei den anderen Ausführungsbeispielen erörtert worden
ist, die Stützarme
an ihren Außenflächen aneinander
aufgleiten und dadurch stärker überkreuzt
werden. Dies führt
einerseits in gleicher Weise zur Entfernung der beiden Stützflächen 22, 23 voneinander,
andererseits werden dadurch aber auch die relativ flexiblen Stützarmabschnitte 18 und
Stützarm 16 nach
außen
abgebogen, und zwar wegen ihrer größeren Flexibilität auch relativ
stark. Die freien Enden des Stützarmes 16 und
des Stützarmabschnittes 18 werden
dabei zu beiden Seiten der jeweiligen Stützfläche 22 beziehungsweise 23 aufgebogen
und bilden somit zu beiden Seiten der Stützflächen vorstehende Anlageelemente
aus, die ähnlich
wie die Anlageelemente 37 und 38 bei den vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispielen seitlich
an den Dornfortsätzen
zur Anlage kommen und dadurch das Implantat gegen seitliche Verschiebung
sichern. Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind also durch unterschiedliche Ausgestaltung der Stützarme sowohl
die Stützarme
mit abstandsveränderlichen
Stützflächen als
auch die Anlageelemente zur seitlichen Anlage an den Dornfortsätzen in
einem einzigen Bauteil zusammengefasst, nämlich der jeweiligen Implantatkomponente 6, 7.
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Das
in den 22 und 23 dargestellte Ausführungsbeispiel
ist ähnlich
aufgebaut wie das Ausführungsbeispiel
der 16 und 17. Beide Implantatkomponenten
tragen ungeschlitzte Stützarme 15, 16 mit
jeweils einem Vorsprung 20, 21 und einer Stützfläche 22, 23.
Um die Implantatkomponenten 6, 7 gegeneinander
zu verschieben, sind in beiden Implantatkomponenten sowohl in dem
Brückenabschnitt 42 als
auch in den Vorsprüngen 20, 21 der Stützarme 15, 16 Durchbrechungen
vorgesehen, durch die zwei nebeneinander hegende Zuganker hindurchgeführt werden
können,
die in der Zeichnung aus Gründen
der Übersichtlichkeit
nicht gesondert dargestellt sind.
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Außerdem ist
in den Innenraum jeder Implantatkomponente 6, 7,
also in den einerseits vom Brückenabschnitt 42 und
andererseits von den Stützarmen 15, 16 bis
zum Überkreuzungspunkt
eingeschlossenen Raum, eine Schraubenfeder 54 eingesetzt,
deren Längsachse
quer zu den Stützarmen verläuft, so
dass sich die Schraubenfeder mit ihrem Umfang an die Innenseite
des gebogenen Brückenabschnittes 42 anlegt.
Die freien Enden 55, 56 der Schraubenfeder 54 ragen
neben den Stützarmen 15, 16 nach
außen
und stehen etwa quer zur Längsrichtung
der Stützarme
nach außen
ab, und zwar zu beiden Seiten der Stützflächen 22, 23.
Sie bilden auf diese Weise Anlageelemente zur Festlegung des Implantates
an den Seitenflächen
der Dornfortsätze. Beim
Implantieren des Implantates können
die freien Enden aufgrund der Federwirkung der Schraubenfeder 54 so
abgebogen sein, dass sie etwa in Längsrichtung der Stützarme verlaufen
und nicht nach außen
abstehen, so dass die Bauhöhe
gering bleibt und die freien Enden das Einführen nicht behindern. Sobald
das Implantat zwischen die Dornfortsätze eingesetzt ist, können die
freien Enden freigegeben werden und federn dann in die in 22 gezeigte
Position, bei der sie zu beiden Seiten der Stützfläche Anlageelemente für den Dornfortsatz
ausbilden.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
der 24 bis 28 sind
die beiden Implantatkomponenten ähnlich
ausgebildet wie im Ausführungsbeispiel
der 22 und 23, es
fehlen lediglich die Durchbrechungen im Brückenabschnitt und in dem Vorsprüngen zur
Durchführung
von Zugankern.
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Jede
Implantatkomponente 6, 7 wird umgeben von einer
Klammer 57, 58, diese sind gleich aufgebaut, nachstehend
wird daher nur eine der beiden Klammern 57 näher beschrieben.
Diese Klammer umfasst einen stegförmigen, gebogenen Mittelabschnitt 59,
der sich außenseitig
flächig
an den gebogenen Brückenabschnitt 42 der
Implantatkomponente 6, 7 anlegt und der sich über einen
Umfangsbereich erstreckt, der größer ist
als 180°,
so dass dieser Mittelabschnitt 59 auf der Implantatkomponente
dadurch gehalten ist, dass er den Brückenabschnitt 42 über einen
Winkelbereich von mehr als 180° umgibt.
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Der
Mittelabschnitt 59 kann elastisch aufbiegbar sein, so dass
die Klammer 57 auf dem Brückenabschnitt 42 unter
Aufweitung des Mittelabschnittes 59 aufgeschoben werden
kann und in der aufgeschobenen Position durch eine Verengung des Mittelabschnittes 59 in
dieser Position festgelegt wird.
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An
seinen Enden trägt
der Mittelabschnitt 59 an beiden Seiten einen im wesentlichen
streifenförmigen,
nach außen
gebogenen Steg 60, 61, diese Stege sind seitlich
neben den beiden Stützarmen 15, 16 der
Implantatkomponenten 6, 7 angeordnet, so dass
die Stützflächen 22, 23 der
Implantatkomponenten 6,7 zwischen diesen Stegen 60, 61 liegen. Die
nach außen
gebogenen Stege 60, 61 der auf die Implantatkomponenten 6, 7 aufgesetzten
Klammern 57, 58 liegen mit ihren Innenseiten an
Aufgleitflächen 62, 63 an,
die sich an der Außenseite
der Brückenabschnitte 42 der
beiden Implantatkomponenten 6, 7 befinden, und
zwar unmittelbar neben dem Austritt des jeweiligen Stützarmes 15, 16 aus
diesem Brückenabschnitt 42.
Beim Zusammenschieben der beiden Implantatkomponente 6, 7 werden
dadurch die beiden Stege 60, 61, die sich im Gegensatz
zu den Stützarmen 15, 16 nicht überkreuzen,
nach außen verschwenkt
und bilden zu beiden Seiten der Stützflächen 22, 23 seitliche
Anlageelemente aus, die sich an der Seitenfläche des Dornfortsatzes anlegen.
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Bei
dieser Ausführungsform
werden also die Anlageelemente als separate Teile ausgeführt, die
an den auf die Implantatkomponenten 6, 7 aufgeschobenen
Klammern 57, 58 angeordnet sind und die durch
Aufgleiten an der Außenseite
der gegenüberliegenden
Implantatkomponente in ihre Anlageposition ausgeschwenkt werden.
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Auf
diese Weise kann ein Implantat wahlweise entweder ohne diese Klammern 57, 58 oder
mit diesen Klammern 57, 58 eingesetzt werden,
der Operateur kann kurzfristig entscheiden, ob die Klammern 57, 58 aufgesetzt
werden und dadurch Anlageelemente geschaffen werden, oder ob dies
nicht notwendig ist.
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Um
die Implantatkomponenten zusammen zu schieben, können an der Außenseite
der Klammern 57, 58 Endstücke 43, 44 anliegen,
von denen eines mit einem Zuganker 56 einstückig verbunden ist,
während
das andere auf diesem Zuganker längsverschieblich
ist (25). In sofern ergibt sich eine Konstruktion,
die ähnlich
ist wie die Konstruktion beim Ausführungsbeispiel der 7 bis 9,
mit dem Unterschied, dass ein Zuganker nur einseitig am Implantat
angeordnet ist.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
der 24 bis 28 ist
außerdem
ein längliches,
quaderförmiges Gehäuse 64 dargestellt
mit einer Öffnung 65 an
einer Stirnseite, in die das Implantat der 25 bis 28 eingeschoben
ist. Auf diese Weise wird das Implantat in dem Gehäuse 64 aufbewahrt
und kann in dieser Form auch implantiert werden. Das Gehäuse schützt dabei
sowohl das Implantat als auch das umgebende Gewebe und kann nach
dem Einsetzen des Implantates von diesem abgezogen werden, dabei
tritt das Implantat in der aus 25 ersichtlichen
Weise aus dem Innenraum des Gehäuses 64 heraus
und kann dann in der vorstehend beschriebenen Weise durch Annäherung der
Endstücke 43, 44 in
die endgültige Position
gebracht werden, in der der Abstand der Stützflächen 22 und 23 eingestellt
wird und in der gleichzeitig die Stege 60, 61 nach
außen
abgebogen werden.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
der 29 und 30 sind
die Implantatkomponenten 6, 7 aufgebaut wie im
Ausführungsbeispiel
der 7 bis 9. Zusätzlich zu den Implantatkomponenten
finden ähnlich
aufgebaute Schubklammern 66, 67 Anwendung, die
gleich aufgebaut sind und von denen daher nur die Schubklammer 66 näher erläutert wird.
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Diese
Schubklammer 66 ist bandförmig aufgebaut mit einem gebogenen,
bandförmigen
Brückenabschnitt 68,
der an einem Ende einen mittigen, im wesentlichen geradlinigen Steg 69 und
am anderen Ende zwei parallel und im Abstand zueinander verlaufende
Stege 70, 71 trägt, wobei der mittige Steg 69 in
den Zwischenraum 72 zwischen den Stegen 70, 71 eintaucht,
so dass sich die Stege 79 einerseits und die Stege 70 und 71 andererseits überkreuzen.
Alle Stege 69, 70, 71 sind an ihren freien
Enden zur Außenseite
hin abgebogen und liegen mit ihren jeweiligen Außenflächen an der Außenseite
des Brückenabschnittes 42 je
einer Implantatkomponente 6, 7 an. Es erfolgt
somit eine Hintereinanderanordnung der beiden Implantatkomponenten 6, 7 und
auf gegenüberliegenden
Seiten der Schubklammern 66, 67.
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Durch
aus der Zeichnung nicht ersichtliche Mittel können die Schubklammern 66, 67 gegeneinander
geschoben werden, dabei schieben sie einmal die Implantatkomponenten 6, 7 gegeneinander,
so dass dadurch in der vorstehend beschriebenen Weise die Stützflächen 22 und 23 voneinander
entfernt werden, zum anderen werden aber auch die an den Schubklammern 66, 67,
angeordneten, relativ flexiblen Stege 69, 70,71 stärker überkreuzt
und so verbogen, dass sie nach dem Zusammenschieben zu beiden Seiten
der Stützflächen 22, 23 nach
oben und unten von dem Implantat abstehen und Anlageelemente ausbilden,
die sich seitlich an die Dornfortsätze anlegen können.
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Auch
bei diesem Implantat ist es daher möglich, das Implantat entweder
ohne die Schubklammern 66, 67 oder zusätzlich mit
den Schubklammern 66, 67 zu implantieren, bei
Verwendung der Schubklammern 66, 67 bilden diese
einmal die Elemente aus, mit denen die Implantatkomponenten 6, 7 gegeneinander
geschoben werden, zum anderen formen sich dabei aber auch zu beiden
Seiten der Stützflächen die
seitlichen Anlageelemente. Schubklammern 66, 67 dieser
Art können
auch bei anderen Ausgestaltungen der Implantatkomponenten 6, 7 Verwendung
finden.
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Die
vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
zeichnen sich dadurch aus, dass die Stützarme einer Implantatkomponente
sich überkreuzen und
durch Zusammenschieben von zwei Implantatkomponenten die Überkreuzung
noch verstärkt
wird, die Stützarme
also an ihren freien Enden aufgespreizt werden. Dem entsprechend
sind die Stützflächen jeweils
an den Innenseiten der Stützarme
angeordnet und gegenüber
den Stützarmen
so geneigt, dass die Stützflächen an
der Oberseite und an der Unterseite des Implantates im Wesentlichen
parallel zueinander und parallel zur Verschiebeebene der Implantatkörper angeordnet
sind.
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Bei
den nachstehen an Hand der 31 bis 44 beschriebenen
Ausführungsformen
ist eine andere Konstruktion der Implantatkörper 6, 7 gewählt, die
aber trotzdem so ähnlich
aufgebaut sind, dass einander entsprechende Teile dieselben Bezugszeichen
tragen. Im Gegensatz zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen überkreuzen
sich bei diesen Ausführungsformen
die Stützarme
nicht, sondern sie verlaufen im Wesentlichen parallel zueinander
und parallel zu der Verschiebeebene der Implantatkomponenten, das
heißt die
Implantatkomponenten 6, 7 haben im Wesentlichen
die Form eines U, wobei die Stützarme
etwa parallel verlaufende Schenkel ausbilden und an einem Ende über einen
Brückenabschnitt 42 verbunden sind.
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Während die
Stützarme
bei den Ausführungsbeispielen
der 1 bis 30 mit ihren Außenflächen an
den Außenflächen der
Stützarme
des jeweils anderen Implantakörpers
anliegen und dadurch beim Zusammenschieben noch stärker überkreuzt
werden, liegen die Stützarme
bei den Ausführungsbeispielen
der 31 bis 44 mit
ihren Innenseiten an Aufgleitflächen 72, 73 der
jeweils anderen Implantatkomponente an, diese Aufgleitflächen 72, 73 sind
jeweils im Übergangsbereich
zwischen dem Brückenabschnitt 42 und
den Stützarmen 15, 16 einer
Implantatkomponente angeordnet, und zwar neben den Stützarmen
der die Aufgleitfläche
tragenden Implantatkomponente.
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Beim
Ausführungsbeispiel
der 31 und 32 sind
die Stützarme 15, 16 jeweils
durch einen Längsschlitz 17 in
Stützarmabschnitte 18, 19 unterteilt,
so dass insgesamt auf der Oberseite und auf der Unterseite des Implantates
jeweils vier kammartig ineinander greifende Stützarmabschnitt 18. 19 angeordnet
sind, die sich mit ihren Innenflächen
jeweils an einer Aufgleitfläche 72, 73 der
jeweils anderen Implantatkomponente abstützen und die dadurch beim Zusammenschieben
der Implantatkomponenten 6, 7 nach außen abgebogen
werden, das heißt
die Stützarme 15, 16 jeder
Implantatkomponente 6, 7 werden beim Zusammenschieben
der Implantatkomponenten in ihrer gesamten Länge nach außen geschwenkt oder aufgespreizt,
so dass der Abstand ihrer Außenflächen vergrößert wird.
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Die
Stützarme
sind dabei in allen Fällen
konkav gebogen, so dass sich an den Außenflächen der Stützarme durch diese konkav gebogene
Stützflächen 22, 23 ergeben,
deren Abstand durch das Zusammenschieben der Implantatkomponenten 6, 7 vergrößert werden
kann.
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Während bei
dem Ausführungsbeispiel
der 31 und 32 die
Stützarme
auf der Oberseite und der Unterseite beider Implantatkomponenten paarweise
ausgebildet sind, so dass die Implantatkomponenten 6, 7 zueinander
gleich aufgebaut sind, werden bei dem Implantat der 33 und 34 zwei
unterschiedlich aufgebaute Implantatkomponente 6, 7 eingesetzt,
nämlich
eine erste Implantatkomponente 6, die an der Oberseite
und an der Unterseite jeweils nur einen mittigen Stützarm 15 trägt, sowie
eine zweite Implantatkomponente 7, die an der Oberseite
und an der Unterseite zwei parallel zueinander verlaufende, einen
Abstand zwischen sich ausbildende und den Stützarm 15 der anderen
Implantatkomponente 5 zwischen sich aufnehmende Stützarmabschnitte 18, 19 trägt.
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In
den Innenraum der Implantatkomponenten, also in den Raum, der von
dem Brückenabschnitt 42 umschlossen
wird, kann jeweils ein Kern 74 eingelegt werden, wie dies
in den 35 und 36 dargestellt
ist. Derartige Kerne können
auch bei allen anderen Ausführungsbeispielen
Verwendung finden, gegebenenfalls auch nur bei einer der beiden
Implantatkomponenten, wie dies in den 38 und 39 dargestellt
ist. Diese Kerne können
eine Durchgangsbohrung aufweisen, durch die ein Zuganker 26 hindurchgeführt werden
kann, mit dem die beiden Implantatkomponenten 6, 7 in
zusammen geschobenem Zustand gegeneinander gespannt werden.
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Auch
bei diesen Ausführungsbeispielen
ist es möglich,
das Implantat in einem Gehäuse 64 anzuordnen
und dieses nach dem Einsetzen durch eine Öffnung 65 des Gehäuses 64 aus
diesem herauszuziehen, in 37 ist
das Implantat der 38 und 39 in
einem derartigen Gehäuse 64 dargestellt.
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Während bei
den bisher beschriebenen Ausführungsformen
der Brückenabschnitt 42 im
Wesentlichen kontinuierlich gebogen ausgebildet ist oder zweiteilig,
können
auch andere Querschnittsformen Verwendung finden. Im Ausführungsbeispiel
der 40 und 41 beispielsweise,
das ansonsten dem der 34 und 35 weitgehend
entspricht, weist der Brückenabschnitt 3 im
Wesentlichen senkrecht zueinander verlaufende ebene Flächen 75, 76, 77 auf,
die jeweils über
einen abgerundeten Kantenbereich 78, 79 miteinander
verbunden sind.
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Bei
allen Ausführungsformen
kann der Brückenabschnitt 42 verstärkt ausgebildet
sein, beispielsweise durch eine Vergrößerung der Wandstärke. Bei
den Ausführungsbeispielen
der 31 bis 33 sowie 40 und 41 wird
dies durch einen Vorsprung 80 an der Innenseite des Brückenabschnittes 42 erreicht.
diese Verstärkung
der Wand ist besonders dann vorteilhaft, wenn im Brückenabschnitt 42 eine
Durchbrechung 48 für
einen Zuganker vorgesehen ist, dadurch wird die Stabilität in diesem Bereich
trotz dieser Durchbrechung gewährleistet.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
der 40 und 41 werden
die beiden Implantatkomponenten 6, 7 durch einen
Zuganker 49 zusammengespannt, der über leistenförmige Endstücke 43, 44 an den
Außenseiten
der Implantatkomponenten 6, 7 angreift, diese
leistenförmigen
Endstücke 43, 44 sind dabei
gabelförmig
ausgebildet mit einem von einer Seite her offenen Längsschlitz 81, 82,
sie sind seitlich derart auf die Implantatkomponenten 6, 7 aufgeschoben,
dass der Brückenabschnitt 42 in
die Längsschlitze 81 beziehungsweise 82 eintaucht,
dadurch werden die Endstücke 43 und 44 zuverlässig an
den jeweiligen Implantatkomponenten 6, 7 festgelegt.
Der Zuganker 49 greift dabei durch Öffnungen 83, 84 in den
Endstücken 43 beziehungsweise 44 hindurch, außerdem durch
Durchbrechungen 48 in den beiden Implantatkomponenten 6, 7,
und nach dem Zusammenspannen wird die Position der Implantatkomponenten 6, 7 dadurch
fixiert, dass auf dem Zuganker 49 eine Mutter 85 durch
einen den Zuganker 49 durchsetzenden Stift 86 in
axialer Richtung gesichert wird.
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In
den 42 bis 44 ist
ein Ausführungsbeispiel
eines Implantates beschrieben, das weitgehend dem der 33 und 34 entspricht. Zusätzlich zu
den beiden Implantatkomponenten 6, 7 sind jeweils
zwischen die Stützarme
der einen Implantatkomponente und die Aufgleitflächen der jeweils anderen Implantatkomponente
bandförmige
Anlageelemente 37, 38 eingelegt, die ähnlich gebogen
sind wie die Stützarme
und die zunächst
zum Einsetzen eines Implantates an der Innenseite der Stützarme flächig an
diesen anliegen. Sie schließen
dabei etwa mit dem freien Ende der Stützarme ab und tragen an ihrem
gegenüberliegeden
Ende eine wurstförmige Verdickung 87.
Dabei entsprechen die Anlageelemente in ihren Außenkonturen den Außenkonturen der
Stützarme,
das heißt
an dem Stützarm 16,
der durch einen Längsschlitz 17 in
zwei parallele Stützarmabschnitte 18, 19 unterteilt
ist, liegt ein Anlageelement 37 an, das ebenfalls durch
einen Längsschlitz 88 in
zwei parallele Abschnitte 89, 90 unterteilt ist, während das
andere Anlageelement, welches an dem nicht geteilten Stützarm 15 anliegt,
ebenfalls nicht geteilt ist.
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Nach
dem Einsetzen können
die bandförmigen
Anlageelemente in ihrer Längsrichtung
aus dem Zwischenraum herausgezogen werden, den sie zwischen den
Stützarmen 15, 16 einerseits
und den Aufgleitflächen 72, 73 andererseits
ausfüllen,
und dabei richten sie sich mit ihren freien Enden auf, das heißt sie stehen
im Wesentlichen quer von der Oberseite der Implantatkomponenten 6, 7 ab,
und zwar zu beiden Seiten der Stützflächen 22, 23,
die von den Außenseiten
der Stützarme
in dem anderen freien Ende anschließenden Bereich ausgebildet
werden. Durch die wulstförmige
Verdickung 87 wird die Ausziehlänge der Anlageelemente begrenzt,
so dass es für
den Operateur ohne weiteres möglich
ist, diese Anlageelemente bis zu ihrem Anschlag herauszuziehen und dadurch
das Implantat relativ zum Dornfortsatz in der vorstehend beschriebenen
Weise festzulegen.
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In
den 45 bis 47 ist
ein Implantat beschrieben, dessen Implantatkomponente 6, 7 den Implantatkomponenten
der 22 und 23 entsprechen.
An Stelle der dort verwendeten Anlageelemente in Form von Schraubenfedern
sind jedoch bei dem Ausführungsbeispiel
der 45 bis 47 spezielle
Anlageelemente 37, 38 vorgesehen, die im Wesentlichen
eine flexible, stabförmige
Stütze 91 umfassen,
die ausgehend von der Mitte des Brückenabschnittes 42 zunächst in
den Innenraum eintreten, und zwar parallel zu der Mittelebene oder
Verschiebeebene der Implantatkomponenten, und dann nach einer starken
Abwinkelung durch eine Durchbrechung 92 im Endbereich des
jeweiligen Brückenabschnittes 42 nach
außen
austreten. Dabei trägt
jede Implantatkomponente 6, 7 zwei derartige Anlageelemente,
die nach gegenüberliegenden
Seiten aus der Implantatkomponente austreten, alle Stützen 51 tragen
an ihrem freien Ende eine vergrößerte Anlagefläche 93.
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Die
Stützen 91 sind
nicht am Brückenabschnitt 42 festgelegt,
sondern sie durchsetzen diesen durch Durchbrechungen 48 des
Brückenabschnittes 42,
durch den auch Zuganker 26 und 27 hindurchgeführt sind.
Auf diesen Zugan-Kern 26, 27 sind
außerhalb
der Implantatkomponenten 6, 7 auf gegenüberliegenden
Seiten derselben zwei Querstege 94, 95 längsverschieblich
gelagert, an jedem dieser Querstege 94, 95 sind
zwei Anlageelemente 37, 38 mit ihren Stützen 91 festgelegt.
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Die
beiden Zuganker 26, 27 sind an ihren Enden über zwei
brückenförmige Stege 96, 97 verbunden,
deren Abstand ist zunächst
größer als
der Abstand der Implantatkomponenten 6, 7 im zusammengeschobenen
Zustand.
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Auf
diese Weise ist es möglich,
die Querstege 94, 95 längs der Zuganker 26, 27 zu
verschieben und sie dadurch auch von den Brückenabschnitten 42 zu
entfernen. Dies führt
dazu, dass die flexiblen Stützen 91 in
den Durchbrechungen 48 und 92 verschoben werden,
diese Durchbrechungen wirken als Führung bei einer derartigen
Verschiebung. Wenn die Stützen 91 durch
Annäherung
der Querstege 94, 95 an den Brückenabschnitt 42 in
Richtung auf die jeweilige Implantatkomponente 6, 7 verschoben
werden, führt
dies dazu, dass ihre die Anlagefläche 93 tragenden Enden
seitlich stärker
aus den Implantatkomponenten 6, 7 ausgeschoben
werden, und diese ausgeschobenen Stützen mit den Anlageflächen 93 legen
sich dann seitlich an die Dornfortsätze an und fixieren auf diese
Weise das Implantat relativ zu den Wirbelkörpern.
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Wenn
also die Implantatkomponenten 6, 7 nach dem Einsetzen
durch Verschiebung des Steges 97 auf den Zugankern 26, 27 gegeneinander
gespannt werden, führt
dies gleichzeitig auch dazu, dass die Querstege 94, 95 gegen
die Implantatkomponenten verschoben werden und dass die Stützen 91 der
Anlageelemente 37, 38 ausgefahren werden. In diesem
Zustand können
die Einzelteile durch Festlegung des Steges 97 auf den
Zugankern 26, 27 in ihrer erreichten Position
fixiert werden.
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In
den 48 und 49 ist
ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
eines Implantates dargestellt. Dieses umfasst Implantatkomponenten 6, 7,
die weitgehend denen des Ausführungsbeispieles
der 7 bis 9 entsprechen, einander entsprechende
Teile tragen dieselben Bezugszeichen. Auch die Anlageelemente 37 und 38 sind ähnlich aufgebaut
wie bei dem Ausführungsbeispiel
der 7 bis 9, auch hier tragen einander
entsprechende Teile dieselben Bezugszeichen.
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Im
Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel der 7 bis 9 weist
das bandförmige,
schmale Anlageelement 37 einen sich über den größten Teil seiner Länge erstreckenden
Längsschlitz 101 auf,
in den beim Einschieben des Anlageelementes 37 zwischen
die beiden Implantatkomponenten 6, 7 ein Führungsvorsprung 102 eingreift,
der an der Außenseite
der Implantatkomponente 6 angeordnet ist und der so breit
ausgebildet ist, dass er sich an die beiden Seitenkanten des Längsschlitzes 101 anlegt.
Dadurch ergibt sich beim Einschieben des Anlageelementes 37 zwischen
die beidem Implantatkomponenten 6, 7 eine Führung des
Anlageelementes 37, so dass der Benutzer beim Einschieben
des Anlageelementes 37 unterstützt wird und eine Vorgabe für die Vorschubrichtung
erhält.
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Eine ähnliche
Führung
mittels eines Längsschlitzes
und eines Führungsvorsprunges
kann auch bei den übrigen
Ausführungsbeispielen
für das
Anlage element 37 und auch für das Anlageelement 38 erfolgen.
Beim Anlageelement 38 ist ein relativ breiter Längsschlitz 39 vorhanden,
und an dessen Seitenkanten können
sich andere Teile der Implantatkomponenten führend anlegen, beispielsweise
zwei die beiden Implantatkomponenten 6, 7 durchsetzende Zuganker 26, 27 oder
andere Teile der Implantatkomponenten.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
des Implantates gemäß 48 und 49 werden
die beiden Implantatkomponenten 6, 7 durch zwei
nebeneinander angeordnete Zuganker 26, 27 zusammengespannt, die
durch Durchbrechungen 48 in den Brückenabschnitten 42 der
beiden Implantatkomponenten hindurchgesteckt werden. Diese Zuganker 26, 27 weisen
jeweils einen Kopf 30, 31 an einem Ende auf und sind
durch Durchbrechungen 44a eines plattenförmigen Endstückes 44 hindurchgesteckt,
das an die Außenseite
des Brückenabschnittes 42 der
Implantatkomponente 7 anlegbar ist. Auf beide Zuganker 26, 27 ist
jeweils eine Führungsleiste 103 aufgesteckt, diese
Führungsleisten 103 liegen
an den Innenkanten des Längsschlitzes 39 des
Anlageelementes 38 an und führen dieses bei der Längsverschiebung, das
heißt
beim Einschieben zwischen die beiden Implantatkomponenten 6, 7.
Die Führungsleisten 103 weisen
dabei einen in Längsrichtung
durchgehenden Aufnahmekanal 104 auf, durch die die Zuganker 26, 27 hindurchgreifen.
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Auf
der dem Endstück 44 gegenüber liegenden
Seite treten die Zuganker 26, 27 durch Durchbrechungen 48 in
der Implantatkomponente 6 aus dieser aus, in diesem Bereich
ist auf die beiden Zuganker 26, 27 ein ebenfalls
plattenförmiges
Endstück 43 aufgeschoben,
welches nebeneinander zwei Durchbrechungen 43a aufweist,
durch die die Zuganker 26, 27 hindurchtreten.
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Durch
Annäherung
der beiden Endstücke 43 und 44 lassen
sich die beiden Implantatkomponenten 6, 7 gegeneinander
spannen. Um diese Implantatkomponenten in der gegeneinander gespannten Stellung
festzulegen, wird eine Verriegelungseinrichtung 105 vorgesehen,
die ein plattenförmiges
Verriegelungselement 106 und eine auf dieses und das Endstück 43 aufsetzbare
Kappe 107 umfasst. Das Endstück 43 trägt zwischen
den beiden Durchbrechungen 43a einen zentralen Lagerstutzen 108,
der in eine zentrale Lageröffnung 109 der
Verriegelungsplatte 106 eingreift, so dass die Verriegelungsplatte 106 auf
dem plattenförmigen
Endstück 43 um
die durch den Lagerstutzen 108 gebildete Drehachse verschwenkbar
gelagert ist.
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Zu
beiden Seiten der Lageröffnung 109 sind in
der Verriegelungsplatte 106 Durchbrechungen 106a angeordnet,
die mit den Durchbrechungen 43a des Endstückes 43 ausgerichtet
sind. Wie insbesondere aus den 52 und 53 deutlich
wird, ist die Durchbrechung 106a in zwei nebeneinander
liegende Abschnitte unterteilt, nämlich einen ersten Abschnitt 110 mit
einem größeren Durchmesser
und einen zweiten Abschnitt 111, dessen Durchmesser kleiner
ist, zum Beispiel kann im zweiten Abschnitt 111 eine nach
innen vorstehende Schulter oder Rippe angeordnet sein, durch die
der Durchmesser verkleinert wird.
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Die
Zuganker 26 und 27 tragen quer zu ihrer Längsrichtung
verlaufende, im Abstand zueinander angeordnete Umfangsrippen 112,
zwischen denen somit ringnutenförmige
Rücksprünge 113 entstehen. Die
Durchmesser des ersten Abschnitts 110 und des zweiten Abschnitts 111 sind
so gewählt,
dass die Zuganker 26, 27 mit ihren Umfangsrippen 112 ohne weiteres
in axialer Richtung durch die ersten Abschnitte 110 hindurch
geschoben werden können, der Querschnitt
der zweiten Abschnitte 111 ist aber geringer und erlaubt
ein solches freies Hindurchschieben der Umfangsrippen 112 nicht
mehr. Dagegen ist der Querschnitt des zweiten Abschnittes 111 so
groß,
dass die Zuganker 26, 27 mit dem zwischen den
Umfangsrippen 112 liegenden Bereich, also mit dem nutförmigen Rücksprung 113 in
diesen zweiten Abschnitt 111 eintreten können. Dies
führt dazu,
dass die neben dem jeweiligen Rücksprung 113 angeordneten
Umfangsrippen 112 entweder an beiden Außenflächen der Verriegelungsplatte 106 oder
an beiden Seitenflächen
einer den Querschnitt des zweiten Abschnittes 111 verkleinernden
Schulter oder Rippe anliegen, dadurch werden die Verriegelungsplatte 106 und
die beiden Zuganker 26, 27 gegen eine axiale Verschiebung
der Zuganker 26, 27 relativ zu der Verriegelungsplatte 106 gesichert.
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Durch
eine Verschwenkung der Verriegelungsplatte 106 gegenüber dem
Endstück 43 und
damit gegenüber
den durch das Endstück 43 hindurchragenden
Zugankern 26, 27 kann damit die Verriegelungsplatte 106 von
einer Verriegelungsstellung in eine Freigabestellung und umgekehrt
verschwenkt werden, in einer Freigabestellung treten die Zuganker 26, 27 durch
den ersten Abschnitt 110 der Verriegelungsplatte 106 hindurch,
in der Verriegelungsstellung dagegen durch den zweiten Abschnitt 111.
Beim Spannen wird also zunächst
die Verriegelungsplatte 106 in der gegenüber dem
Endstück 43 verschwenkten
Freigabestellung gehalten (52),
in dieser Stellung können
die beiden Endstücke 43, 44 ohne weiteres
gegen einander gespannt werden, und dies gilt natürlich auch
für die
an dem Endstück 43 anliegende
und durch den Lagerstutzen 108 schwenkbar an diesem Endstück 43 gelagerte
Verriegelungsplatte 106. Sobald die beiden Endstücke 43, 44 ausreichend
zusammengeschoben sind, wird die Verriegelungsplatte 106 in
die in 53 dargestellte Verriegelungsstellung
verschwenkt, und dabei treten die Zuganker 26, 27 in
den zweiten Abschnitt 111 der Durchbrechungen 106a ein
und verhindern somit, dass sich die Verriegelungsplatte 106 und
damit auch das Endstück 43 längs der
Zuganker 26, 27 verschieben kann.
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Sobald
diese Verriegelung erreicht ist, wird die Kappe 107 über die
Verriegelungsplatte 106 und das Endstück 43 geschoben, wobei
die Kappe 107 mit seitlichen Armen 114 sowohl
die Verriegelungsplatte 106 als auch das Endstück 43 übergreift.
Die Arme 114 sind vorzugsweise elastisch ausgebildet, so
dass die Kappe 107 in der aus 48 ersichtlichen
Weise elastisch auf dem Endstück 43 und
der Verriegelungsplatte 106 gehalten ist. Die Kappe 107 kann
dabei zwei Durchbrechungen 107a aufweisen, durch die die
Enden der Zuganker 26, 27 hindurchtreten.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
der 50 und 51 ist
eine insgesamt sehr ähnliche
Ausgestaltung gewählt,
jedoch sind ähnlich
wie bei dem Ausführungsbeispiel
der 3 bis 6 die beiden Implantatkomponenten 6, 7 jeweils
aus zwei Bauteilen 8, 9 zusammengesetzt, die in
gleicher Weise durch Klammern 10 zusammengehalten werden. Diese
Klammern 10 übernehmen
damit auch die Aufgabe der Endstücke 43 und 44 und
sind abgesehen von ihrer Funktion als Zusammenhalt der Bauteile 8, 9 im
wesentlichen gleich aufgebaut wie die Endstücke 43 und 44 bei
dem Ausführungsbeispiel
der 48 und 49.
Dementsprechend funktioniert auch die Verriegelungseinrichtung 105 in
gleicher Weise.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
der 50 und 51 trägt das Anlageelement 38 an
einem seiner Stege 40 eine Verlängerung 100, durch
die das Einführen erleichtert
wird. Eine solche Verlängerung
kann auch bei den anderen Ausführungsbeispielen
am Anlageelement 38 vorgesehen werden.