DE102005046741A1 - Verfahren zur Behandlung eines an eine erste Rufnummer gerichteten Rufaufbau und Weiterleitung des Rufes an eine zweite Rufnummer - Google Patents

Verfahren zur Behandlung eines an eine erste Rufnummer gerichteten Rufaufbau und Weiterleitung des Rufes an eine zweite Rufnummer Download PDF

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    • H04M2203/4563Voicemail monitoring during recording

Abstract

Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es, einen im Festnetz eintreffenden Anruf, der von einer Vorrichtung zur Aufzeichnung von Nachrichten angenommen wird, gleichzeitig an eine weitere Rufnummer zu leiten. Ein Mithören und gegebenenfalls die Übernahme erfolgt jedoch von einem zweiten, mobilen Endgerät. DOLLAR A In einer Ausgestaltungsform der Erfindung terminiert der eingehende Ruf bereits im im Netz implementierten Netz-Anrufbeantworter. Mithören und Übernahme ist dann weder vom ursprünglich adressierten Festnetzendgerät zuhause von noch von einem mobilden Endgerät aus möglich.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung eines an eine erste Rufnummer gerichteten Rufaufbau, bei dem eine automatische Rufannahme durch eine Vorrichtung zur Aufzeichnung von Nachrichten erfolgt gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1 und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß dem Anspruch 13.
  • Im Gegensatz zu dem inzwischen weit verbreiteten Mobilfunkendgerät, welches man immer bei sich tragen und damit überall erreichbar sein kann, ist dies bei den immer noch verwendeten Telefonanschlüssen mit einem Festnetz-Endgerät, bei welchem es sich bestenfalls um ein DECT Endgerät mit geringer Funk-Reichweite handelt, nicht möglich. So haben viele Telekommunikations-Nutzer für den Festnetz-Anschluss einen Anrufbeantworter installiert. Bei Abwesenheit oder wenn aus anderen Gründen ein Anruf gerade nicht angenommen werden kann, können Sprachnachrichten aufgezeichnet werden, so dass der Angerufene über den eingegangenen Verbindungsaufbauwunsch informiert wird und zu einem späteren Zeitpunkt den Anruf erwidern kann.
  • Der Anrufbeantworter kann als Endgerät oder auch als netzbasierte Lösung implementiert sein, so dass der eingehende Rufaufbauwunsch im Netz nicht bis zum Endgerät weitergeleitet bzw. nach einem vergeblichen Verbindungsaufbauversuch im Netz aufgezeichnet wird.
  • Ist ein Anrufbeantworter als Endgerät oder im Endgerät installiert und eingeschaltet, kann der Ruf auch nach Einschalten des Geräts durch den Empfänger angenommen werden. Dies geschieht dadurch, dass entweder ein Kombigerät (Telefon und Anrufbeantworter) zur Verfügung steht oder das Telefon und der Anrufbeantworter so installiert sind, dass eine Übernahme des Rufes möglich ist.
  • Ein Feature bei marktüblichen Endgeräten ist es, dass ein Anruf, der aufgezeichnet wird, gleichzeitig mitgehört und optional übernommen werden kann. Dies leisten üblicherweise zwei „Softkeys". Es ist dabei unerheblich, ob das Endgerät schnurgebunden ist oder schnurlos.
  • Eine Alternative zu einem Anrufbeantworter ist eine ggf. fest im Netz implementierte Rufumleitung, so dass alle an eine Rufnummer gerichteten Rufe bereits im Netz umgeleitet und an eine andere Rufnummer gerichtet wird. Der Anrufende bekommt von dieser Umleitung in der Regel gar nichts mit. Hier erfolgt jedoch keine Aufzeichnung einer eingehenden Nachricht.
  • In der Druckschrift US 6,885,742 wird ein System und ein Verfahren für die Rufweiterleitung von einem Festnetz-Anschluss bei „busy" (besetzt) oder „no-answer" (keine Antwort) gemäß einem Teilnehmer-Profil zu einem Endgerät in einem Mobilfunknetz beschrieben.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verbesserung der beschriebenen Verfahren anzugeben. Insbesondere soll durch das erfindungsgemäße Verfahren eine komfortablere Bedienbarkeit für den Teilnehmer ermöglicht werden.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von dem im Oberbegriff des Patentanspruches 1 definierten Verfahrens durch die Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale und durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 13 gelöst.
  • Mit den aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen sind die folgenden Varianten nicht möglich:
    Ein Anruf kommt im Festnetz an. Mithören und Übernahme erfolgt jedoch von einem mobilen Endgerät (bspw. einem Handy, einem Palmtop, Laptop mit UMTS Einsteckkarte etc.).
  • Oder ein Anruf kommt im Festnetz an und terminiert bereits im im Netz implementierten Netz-Anrufbeantworter. Mithören und Übernahme ist dann weder vom ursprünglich adressierten Fest netzendgerät zuhause von von einem mobilen Endgerät aus möglich.
  • Wenn nun der eingehende Anruf „dupliziert" wird, so wird eine erste Verbindung vom Anrufenden zur Vorrichtung zur Aufzeichnung von Nachrichten weitergeleitet, um dort die Aufzeichnung der Nachricht wie üblich zu veranlassen. Es wird jedoch gleichzeitig bei Eintreffen der Rufaufbauanforderung eine Rufweiterleitung an ein weiteres Endgerät veranlasst. Diese Weiterleitung kann konfigurierbar sein in der dem Fachmann bekannten Weise, so dass eine Weiterleitung auch selektiv geschehen kann, beispielsweise mittels einer Rufnummern-Liste (black list, white list) oder ähnliches.
  • Konvergenz-Applikationen im Bereich Festnetz-Mobilfunknetz sind derzeit ein wichtiger Faktor im Telekommunikationsbereich. Ziel ist es, dem Endkunden in seiner Rolle als Privatperson und/oder Geschäftsperson im mobilen Umfeld die erweiterten Eigenschaften eines Festnetzanrufbeantworters benutzbar zu machen.
  • Die Geschäftsmöglichkeiten und damit die Differenzierung mobiler Netzbetreiber, die sich zusammen mit einem Festnetzbetreiber beispielsweise unter einem organisatorischen Konzerndach befindet, gegenüber einem reinen Mobilfunknetzbetreiber.
  • Eine derartige Applikation hat den Vorteil, dass sie sowohl dem Gesamtkonzern sowie dem Mobilfunkbetreiber innerhalb des Gesamtkonzerns Möglichkeiten der Differenzierung bietet, weil innerhalb des Gesamtkonzerns auch ein Festnetzbetreiber mit einer großen Kundenbasis beheimatet ist.
  • Differenzierung ist weiterhin gegeben durch zusätzliche Dienste und Vergebührungsmodelle die außerhalb der Eingriffsmöglichkeiten des Regulierers liegen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeigt sich, wenn das erste Kommunikationsnetz (Netz 1) ein Festnetz ist und die Weiterleitung des eingehenden Rufes zu dem zweiten Kommunikationsnetz (Netz 2) in ein Mobilfunknetz geht. Somit wird der voraussichtlich am häufigsten auftretende Fall abgedeckt, dass die beim Anschluss zuhause bzw. im Büro eingehenden Rufe zunächst in üblicherweise auf dem Anrufbeantworter oder der Voice Mail Box aufgezeichnet werden, gleichzeitig jedoch eine Weiterleitung zum Mobilfunk Endgerät des Teilnehmers erfolgt, welches er üblicherweise bei sich führt, auch oder gerade wenn er nicht zuhause bzw. im Büro erreichbar ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, dass der weitergeleitete Ruf in dem zweiten Kommunikationsnetz mittels eines durch die zweite Rufnummer adressierten Endgerätes (ME TNB) übernommen werden kann. Dies bedeutet, der Anruf kann durch Tastendruck am zweiten Endgerät auf dieses Endgerät übergeleitet werden, die Aufzeichnung der Mitteilung wird dabei unterbrochen, ebenso gegebenenfalls die Verbindung zu der Aufzeichnungsvorrichtung in dem ersten Netz, und der Teilnehmer kann mit dem Anrufenden sprechen, wie bei einer herkömmlichen Anrufumleitung.
  • In dem anderen Fall, dass der Teilnehmer in dem Moment den weitergeleiteten Anruf nicht übernehmen möchte, kann es von Vorteil sein, wenn er die im weitergeleitete Ruf in dem zweiten Kommunikationsnetz enthaltene und durch die Vorrichtung zur Aufzeichnung aufgezeichnete Nachricht mittels ein durch die zweite Rufnummer adressierten Endgerätes mithören kann, vergleichbar mit dem „auf laut gestellten" Anrufbeantworter.
  • Wie bereits geschrieben, kann es sich bei der Vorrichtung zur Aufzeichnung von Nachrichten um einen als Endgerät ausgebildeten Anrufbeantworter handeln.
  • Eine Konfiguration der zweiten Rufnummer für die Weiterleitung in der Vorrichtung zur Aufzeichnung von Nachrichten ist dann einfach durch den Teilnehmer selber an seinem Endgerät möglich, beispielsweise mit Hilfe eines Web-Browsers über eine standardisierte Bedienungs-Oberfläche. Nach Einstellung der alternativen Nummer wird das Endgerät eine entsprechende Signalisierung an die Vermittlungsstelle senden, um eine Weiterleitung zu erreichen.
  • Andererseits kann es sich bei der Vorrichtung zur Aufzeichnung von Nachrichten auch um eine im ersten Kommunikationsnetz ausgebildete Mailbox handeln. Hier sind auch Lösungen in einer privaten Vermittlungsanlage PBX denkbar, wie sie in größeren Firmen üblich sind.
  • Es ist auch bei dieser Realisierungs-Alternative eine Konfiguration der zweiten Rufnummer für die Weiterleitung in der Vorrichtung zur Aufzeichnung notwendig. Die Konfiguration kann durch den Inhaber der Teilnehmer-Anschlüsse beispielsweise mit Hilfe eines Web-Browsers zu konfigurieren.
  • Das erste Kommunikationsnetz beinhaltet eine Datenbank zur Verwaltung und Konfiguration der zweiten Rufnummern.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist das erste Kommunikationsnetz ein Intelligent Network gemäß Q.1200 oder CAMEL auf. Vorteilhaft können hier die bereits bekannten Mechanismen der Technologie zur Umsetzung des erfindungsgemäßen Verfahrens angewendet werden.
  • Das Weiterleiten des Rufes zu der zweiten Rufnummer und das Mithören der Nachricht an dem zweiten Endgerät kann auch mit Hilfe einer im Netz realisierten Konferenzschaltung geschehen.
  • Die Gebühren des ersten Verbindungsteils im ersten Kommunikationsnetz (Netz 1) bis zur Vorrichtung zur Aufzeichnung von Nachrichten werden üblicherweise dem Auslöser des Verbindungsaufbaus berechnet.
  • Vorteilhafterweise werden die Gebühren des zweiten Verbindungsteils im ersten und zweiten Kommunikationsnetz von der Vorrichtung zur Aufzeichnung von Nachrichten bis zum durch die zweite Rufnummer adressierten Endgerätes dem Adressaten des Verbindungsaufrufes berechnet. Es ist für den anrufenden Teilnehmer nicht nachvollziehbar, dass sein Anruf auch umgeleitet wird und wohin, demnach ist eine Kostenkontrolle für ihn nicht machbar. Da in diesem Fall für den Angerufenen ebenfalls Kosten entstehen, ist es wiederum erforderlich, eine Konfigurationsmöglichkeit anzubieten, die es ihm beispielsweise ermöglicht, nur vereinzelte Anrufe auf die erfindungsgemäße Art zu behandeln.
  • Alternativ könnte der anrufende Teilnehmer vor dem endgültigen Aufbau der zweiten Verbindung darauf hingewiesen werden, dass eine Anrufweiterleitung erfolgt, und diese ggf. deutlich höhere Kosten verursacht. Weiter müsste der Teilnehmer dann die Möglichkeit haben, eine Weiterleitung des Rufes zu verhindern.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Dabei zeigen
  • 1 ein erstes System mit einem als Endgerät realisierten Anrufbeantworter,
  • 2 ein zweites System mit einem intelligenten Netz sowie einer im Netz realisierten Lösung der Vorrichtung zur Aufzeichnung von Nachrichten,
  • 3a und 3b einen Verfahrensablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens,
  • 4 ein Endgerät zur Aufzeichnung von eingehenden Nachrichten und zur Durchführung einer Rufumleitung gemäß des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausgestaltungsformen
  • Die 1 zeigt ein erstes System bestehend aus zwei Kommunikationsnetzen, beispielsweise einem Festnetz (Netz 1) und einem Mobilfunknetz (Netz 2). Ein Teilnehmer (TN A) möchte nun mit einem zweiten Teilnehmer ein Gespräch führen. In dem ersten Kommunikationsnetz, bestehend aus Vermittlungseinrich tungen (SC, LE) wird der Anruf zunächst an die vom Teilnehmer gewählte Nummer (089/1234567) geleitet. Es ist dabei unerheblich, ob es sich bei den Netzen jeweils um leitungsvermittelte oder paketvermittelte Netze (beispielsweise Voice over IP) handelt. Die Rufaufbauanforderung kommt bei dem mit einem ersten Endgerät beispielsweise, einem mit Endgerät realisierten Anrufbeantworter (AB TNB) an. Der Ruf wird jedoch von dem gewünschten Teilnehmer nicht angenommen, so dass Anrufbeantworter den Ruf übernimmt, um eine Nachricht an den gewünschten Teilnehmer aufzuzeichnen.
  • Gleichzeitig signalisiert das Endgerät an das Netz eine zusätzliche Rufübernahme. Entweder mit der von dem Endgerät erhaltenen Signalisierung oder mit Hilfe von aus einer im Netz existierenden Datenbank (DB) wird dann eine zweite Adresse ermittelt, an den der eingegangene Ruf weiterleitet werden kann (0171/1234567). Über die entsprechenden Vermittlungsstellen im zweiten Netz (GW, MSC) wird der Ruf weitergeleitet.
  • 2 zeigt einen ähnlichen Aufbau des Systems wie 1. Die wesentlichen Unterschiede liegen hier in der Realisierung der technischen Lösung mit Hilfe eines Intelligent Network, welches den Service Switching Point (SSP) als Vermittlungsstelle und weiterhin einen Service Control Point (SCP) als Dienstesteuerstelle im Netz aufweist. Weiterhin ist die Vorrichtung zur Aufzeichnung von Nachrichten als Netz-Voice-Box realisiert (MB TNB). In geeigneter Weise wird der Ruf zu einem zweiten Endgerät (ME TNB), beispielsweise ein mobiles Endgerät, durch die Kommunikationsnetze (GW, MSC) geleitet. Auf Wunsch des zweiten Teilnehmers gibt dieser in seinem mobilen Endgerät einen Wunsch zur Übernahme des Gesprächs an, welcher zurück in das erste Netz geleitet wird.
  • Die 3a und 3b zeigen ein Ablaufdiagramm, welches nochmals die einzelnen Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens verdeutlicht. Zunächst versucht der Teilnehmer A einen Verbindungsaufbau zu einer ersten Rufnummer 089/1234567, 1.
  • Sofern der Teilnehmer erreichbar ist, wird in bekannter Art eine Verbindung aufgebaut, 11.
  • Im anderen Fall, wenn der Teilnehmer nicht erreichbar ist, also er ist anderweitig besetzt („busy") oder antwortet nicht, wird die Aufzeichnung einer Nachricht des ersten Teilnehmers an den zweiten Teilnehmer gestartet, 3 und 12. Gleichzeitig wird an das erste Netz eine Rufweiterleitung gemäß einer zuvor eingestellten Konfiguration signalisiert, 4. Voraussetzung hierfür ist, dass eine entsprechende Rufweiterleitung konfiguriert ist, sofern eine bedingte Weiterleitung erfolgt, dass der eingehende Rufaufbau den eingestellten Kriterien entspricht. Ein Rufaufbau zu einer Rufnummer im zweiten Kommunikationsnetz, 0171/1234567 wird gestartet, 5.
  • Ist der Teilnehmer über die zweite Rufnummer erreichbar, 6, wird eine Verbindungssignalisierung an ein durch die zweite Rufnummer adressiertes Endgerät gesendet, 7. Anderenfalls erfolgt ein Abbruch dieser Rufumleitung, 13. Der Teilnehmer am zweiten Endgerät hat nun beispielsweise die Möglichkeit, die auf den Anrufbeantworter gesprochene Nachricht zeitgleich mitzuhören. Wahlweise kann er den Ruf auch übernehmen, 9 und 10 so dass eine Aufzeichnung auf dem Anrufbeantworter unterbleibt. Anderenfalls kann sich der Teilnehmer entscheiden, ob er den Ruf auf dem zweiten Endgerät abweisen möchte, so dass es bei der Aufzeichnung auf dem Anrufbeantworter bleibt.
  • 4 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Aufzeichnen von Nachrichten in einem Kommunikationsnetz (AB TNB) gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren. Die Vorrichtung weist Mitteln zum Empfangen (EMPF) einer an eine erste Rufnummer (089 1234567) gerichteten Rufaufbauanforderung auf. Weiterhin sind Mittel zum Aufzeichnen (AUFZ) einer an die erste Rufnummer gerichteten Nachricht vorhanden, und Mittel zum Auswerten (KONF) von gespeicherten (DB) Konfigurationsinformationen, insbesondere einer mit der ersten Rufnummer verknüpften zweiten Rufnummer (0171 1234567), und mit Mitteln zum gleichzeitig zur Aufzeichnung erfolgten Weiterleiten des Rufes (SEND).

Claims (14)

  1. Verfahren zur Behandlung eines an eine erste Rufnummer (089/1234567) in einem ersten Kommunikationsnetz (Netz 1) gerichteten Rufaufbau, bei dem eine automatische Rufannahme durch eine Vorrichtung zur Aufzeichnung von Nachrichten (AB TNB) erfolgt dadurch gekennzeichnet, dass eine gleichzeitige Weiterleitung des Rufes an eine zweite Rufnummer (0171/1234567) in einem zweiten Kommunikationsnetz (Netz 2) erfolgt.
  2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem ersten Kommunikationsnetz (Netz 1) um ein Festnetz handelt und bei dem zweiten Kommunikationsnetz (Netz 2) um ein Mobilfunknetz.
  3. Verfahren nach einem der vorigen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der weitergeleitete Ruf in dem zweiten Kommunikationsnetz mittels eines durch die zweite Rufnummer adressierten Endgerätes (ME TNB) übernommen werden kann.
  4. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die im weitergeleitete Ruf in dem zweiten Kommunikationsnetz enthaltene und durch die Vorrichtung zur Aufzeichnung aufgezeichnete Nachricht mittels ein durch die zweite Rufnummer adressierten Endgerätes mitgehört werden kann.
  5. Verfahren nach einem der vorigen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Vorrichtung zur Aufzeichnung von Nachrichten um einen als Endgerät ausgebildeten Anrufbeantworter handelt.
  6. Verfahren nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Konfiguration der zweiten Rufnummer für die Weiterleitung in der Vorrichtung zur Aufzeichnung von Nachrichten geschieht.
  7. Verfahren nach einem der vorigen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Vorrichtung zur Aufzeichnung von Nachrichten um eine im ersten Kommunikationsnetz ausgebildete Mailbox (MB TNB) handelt.
  8. Verfahren nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Konfiguration der zweiten Rufnummer für die Weiterleitung in der Vorrichtung zur Aufzeichnung geschieht.
  9. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kommunikationsnetz eine Datenbank (DB) zur Verwaltung und Konfiguration der zweiten Rufnummern enthält.
  10. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kommunikationsnetz ein Intelligent Network (SCP) gemäß Q.1200 oder CAMEL aufweist.
  11. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Weiterleiten des Rufes zu der zweiten Rufnummer und das Mithören der Nachricht an dem zweiten Endgerät mit Hilfe einer im Netz realisierten Konferenzschaltung geschieht.
  12. Verfahren nach einem der vorigen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gebühren des ersten Verbindungsteils im ersten Kommunikationsnetz (Netz 1) bis zur Vorrichtung zur Aufzeich nung von Nachrichten dem Auslöser des Verbindungsaufbaus berechnet werden und die Gebühren des zweiten Verbindungsteils im ersten und zweiten Kommunikationsnetz von der Vorrichtung zur Aufzeichnung von Nachrichten bis zum durch die zweite Rufnummer adressierten Endgerätes dem Adressaten des Verbindungsaufrufes berechnet wird.
  13. Vorrichtung zum Aufzeichnen von Nachrichten in einem Kommunikationsnetz (AB TNB) mit Mitteln zum Empfangen (EMPF) einer an eine erste Rufnummer (089 1234567) gerichteten Rufaufbauanforderung, und mit Mittel zum Aufzeichnen (AUFZ) einer an die erste Rufnummer gerichteten Nachricht, und mit Mitteln zum Auswerten von gespeicherten (DB) Konfigurationsinformationen (KONF), insbesondere einer mit der ersten Rufnummer verknüpften zweiten Rufnummer (0171 1234567), und mit Mitteln zum gleichzeitig zur Aufzeichnung erfolgten Weiterleiten des Rufes (SEND).
  14. Vorrichtung nach Patentanspruch 13 dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung als Endgerät außerhalb des Kommunikationsnetzes (Netz 1) ausgebildet ist.
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EP0445452A1 (de) * 1988-12-30 1991-09-11 G. Geoffrey Baehr Telefonanrufbeantwortung und Rufsystem
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