DE102005046732B4 - Verbessertes Rekonstruktionsverfahren bei der Propellerbildgebung in der Magnetresonanztomographie - Google Patents

Verbessertes Rekonstruktionsverfahren bei der Propellerbildgebung in der Magnetresonanztomographie Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Bildrekonstruktion in der magnetresonanztomographischen Bildgebung, bei der die k-Raum-Abtastung in Subdatensätzen erfolgt, wobei die Abtastpunkte jedes Subdatensatzes Gitterpunkten eines kartesischen Ausgangs-Gitters entsprechen und die kartesischen Ausgangs-Gitter der Subdatensätze durch Drehung zur Deckung gebracht werden können, aufweisend die folgenden Schritte:
S1: Auswählen eines kartesischen finalen Gitters,
S2: Berechnungs-basiertes Übertragen der Datenpunkte eines jeden Subdatensatzes auf ein jeweils neues Gitter, welches die Orientierung des jeweiligen Subdatensatzes und die Gitterkonstante des finalen Gitters aufweist, im Falle, dass sich die Gitterkonstante des Ausgangs-Gitters von der des finalen Gitters unterscheidet,
S3: Berechnungs-basiertes Übertragen der Datenpunkte eines jeden Subdatensatzes bzw. der Datenpunkte eines gemäß S2 erhaltenen jeweiligen neuen Gitters auf das finale Gitter unter Anwendung eines Rotations-Moduls,
S4: Transformieren der erhaltenen Daten in den Bildraum.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf die Kernspintomographie (Synonym: Magnetresonanztomographie, MRT), wie sie in der Medizin zur Untersuchung von Patienten Anwendung findet. Dabei bezieht sich die vorliegende Erfindung insbesondere auf ein verbessertes Bildrekonstruktionsverfahren bzgl. der Bilderzeugung aus Rohdaten, die mit der sogenannten Propellertechnik akquiriert worden sind.
  • Die Propellertechnik stellt eine radiale Abtastmethode in der MRT-Bildgebung dar und wird im Folgenden kurz beschrieben. Eine ausführliche Darstellung findet sich in einem Artikel der Zeitschrift „Magnetic Resonance in Medicine” 42: S. 963–969 (1999) von James G. Pipe. Bei der Propellertechnik erfolgt die Abtastung des k-Raums auf Basis einer Folge von Lamellen (engl.: „blades”). Jede der Lamellen setzt sich zusammen aus L äquidistanten parallelen Phasenkodierzeilen. Eine Lamelle besteht damit aus den L Zeilen einer konventionellen k-Raum-Trajektorie mit kartesischer Abtastung für die der Phasenkodiergradient die kleinste Amplitude hat. Die k-Raum-Abtastung nach der Propellertechnik gestaltet sich in der Art, dass die einzelnen Lamellen der Folge relativ zueinander um das – Zentrum des k-Raumes rotiert werden. Dabei stellen die Rotationswinkel αi und die Anzahl N der Gesamtzahl von Lamellen charakteristische Parameter dar, die so gewählt werden, dass die Folge den gesamten interessierenden k-Raum bedeckt bzw. überlappt (siehe 2). Im Vergleich zu anderen Akquisitionstechniken in der MRT hat die Propellertechnik den Vorteil, dass ein kreisförmiger Bereich (mit Durchmesser L) im Zentrum des k-Raumes gleichsam von jeder einzelnen Lamelle abgedeckt wird. Der Vergleich zweier unterschiedlicher Lamellen hinsichtlich dieser Zentrumsdaten ermöglicht es, auftretende Bewegungen des Patienten zwischen der Aufnahme zweier Lamellen zu ermitteln. Diese Bewegungsinformation kann dann im Rahmen der Propellerbildrekonstruktion unter Verwendung aller gemessenen Rohdaten berücksichtigt werden, wodurch es möglich ist, nahezu bewegungsfreie Bilder zu erhalten (siehe 4).
  • Bei einer gewöhnlichen kartesischen Abtastung in der MRT stellen die gemessenen Werte (Frequenz-Rohdaten) kartesische Gitterpunkte dar. Die im Frequenzraum kartesisch angeordneten Gitterpunkte ermöglichen es Bilder auf einfache Weise zu rekonstruieren, in dem nämlich eine einfache Fast-Fourier-Transformation (FFT) durchgeführt wird. Dies ist in der Propellertechnik nicht möglich. Die Propellertechnik gehört zu der Gruppe nicht-kartesischer Bildgebungsverfahren (Abtastverfahren), die eine weitaus komplexere Rohdatenverarbeitung erfordern, um aus den gemessenen Rohdaten letztendlich reale Bilder rekonstruieren zu können. Derzeitige Bildrekonstruktionsverfahren für die Propellertechnik nach dem Stand der Technik werden im folgenden Abschnitt beschrieben.
  • In US 5 850 486 A ist ein Bildgebungsverfahren offenbart, welches bei der Registrierung von MRT-Bildern nicht nur Verschiebungskorrekturen sondern auch Rotationskorrekturen miteinschließ, wobei der Rotationskorrekturwinkel durch k-Raum-Kreuzkorrelation und die Translationskorrektur durch k-Raum Phasenkonjugation abgeschätzt werden.
  • JP 2004/344183 A ( EP 1 618 843 A1 ) offenbart ein MR-Hochgeschwindigkeitsbildgebungsverfahren basierend auf der Propellertechnik im Rahmen einer partiellen parallelen MR-Bildgebung. Durch eine Reduzierte Anzahl von Echos pro Lamelle können so Bildartefakte vermindert werden.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt ein neues Verfahren vor, sowie ein neues Kernspintomographiegerät zur Durchführung dieses Verfahrens, um Bilder aus Rohdaten, die mit der Propellertechnik akquiriert worden sind, einfacher und dadurch schneller rekonstruieren zu können.
  • Die derzeit bekanntesten Bildrekonstruktionsverfahren, die generell bei nicht-kartesischer k-Raumabtastung eingesetzt werden können, basieren auf zwei unterschiedlichen Vorgehensweisen:
    • a) Das erste Verfahren ist die „Direkte Fourier Transformationsmethode”. Eine ausführliche Darstellung dieses Verfahrens findet sich in einem Artikel der Zeitschrift „IEEE Trans Med Imaging” 7: S. 26–31 (1988) von A. Maeda et al.. Dieses Verfahren ist sehr genau, wird aber wegen des großen numerischen Aufwandes praktisch nicht eingesetzt. Bei dieser Methode rekonstruiert man das zweidimensionale Bild I(x, y) nach folgender Formel:
      Figure 00030001
      (kx(i), ky(i)) stellt hierbei die k-Raum-Koordinate des Messpunktes i entlang der jeweiligen Trajektorie dar. s(kx(i)ky(i)) selbst ist das Messergebnis, also das Resonanzsignal. Die Gewichtungsfunktion w(i) ist notwendig, um der uneinheitlichen k-Raumabtastung und damit der unterschiedlichen Abtastdichte in den jeweiligen betrachteten k-Raumpunkten bei nicht-kartesischer k-Raumabtastung im allgemeinen Rechnung zu tragen. Die Summation erstreckt sich über alle Ns gemessenen Datenpunkte im Frequenzraum.
    • b) Die zweite Methode stellt das sogenannte „Gitter-Verfahren” dar (engl.: Gridding). Eine ausführliche Darstellung dieses Verfahrens findet sich in einem Artikel der Zeitschrift „IEEE Trans Med Imaging” 10: S. 473–478 (1991) von Jackson JI. et al. Bei einer Vorgehensweise gemäß den Gridding-Verfahren wird jeder Datenpunkt bzw. der durch Wichtung kompensierte/korrigierte Datenpunkt einer Faltung (mit entsprechendem Faltungskern) unterworfen und auf ein geeignetes kartesisches Gitter projiziert. Dieser nun kartesisch vorliegende Rohdatensatz wird dann mittels einer Fast-Fourier-Transformation (FFT) in den Bildraum transformiert. Indem das Ergebnis dieser FFT durch den Fouriertransformierten Faltungskern geteilt wird (inverse Faltung bzw. Entfaltung), kann das erwünschte Bild erhalten werden.
  • Alle derzeit publizierten Bildrekonstruktionsverfahren hinsichtlich der Propellertechnik verwenden das Gridding-Verfahren. Ferner existieren außer diesen beiden Techniken a) und b), die beide auf k-Raumabtastungen entlang beliebiger k-Raum-Trajektorien anwendbar sind, noch weitere Bild-Rekonstruktionsmethoden, die allerdings auf speziellen k-Raumabtastungs-Trajektorien beruhen. Ein Beispiel ist die Rückprojektion (engl.: back-projection) in der radialen MRT-Bildgebung. Letztere kann nach derzeitigem Kenntnisstand des Anmelders bei der Propellertechnik nicht eingesetzt werden.
  • Aufgabe ist es, im Rahmen der Propeller-Bildgebungstechnik ein hinsichtlich Bildqualität und Geschwindigkeit verbessertes Bildrekonstruktionsverfahren bereitzustellen, welches unter anderem Nachteile der bestehenden Verfahren vermeidet.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch die Merkmale des unabhängigen Anspruches gelöst. Durch die abhängigen Ansprüche wird der zentrale Gedanke der Erfindung in besonders vorteilhafter Weise weitergebildet.
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren beansprucht zur Bildrekonstruktion in der magnetresonanztomographischen Bildgebung bei der die k-Raum-Abtastung in Subdatensätzen erfolgt, wobei die Abtastpunkte jedes Subdatensatzes Gitterpunkten eines kartesischen Ausgangs-Gitters entsprechen und die kartesischen Ausgangs-Gitter der Subdatensätze durch Drehung zur Deckung gebracht werden können,
    aufweisend die folgenden Schritte:
    • S1: Auswählen eines kartesischen finalen Gitters,
    • S2: Berechnungs-basiertes Übertragen der Datenpunkte eines jeden Subdatensatzes auf ein jeweils neues Gitter, welches die Orientierung des jeweiligen Subdatensatzes und die Gitterkonstante des finalen Gitters aufweist, im Falle, dass sich die Gitterkonstante des Ausgangs-Gitters von der des finalen Gitters unterscheidet,
    • S3: Berechnungs-basiertes Übertragen der Datenpunkte eines jeden Subdatensatzes bzw. der Datenpunkte eines gemäß S2 erhaltenen jeweiligen neuen Gitters auf das finale Gitter unter Anwendung eines Rotations-Moduls,
    • S4: Transformieren der erhaltenen Daten in den Bildraum.
  • Vorteilhafterweise erfolgen dabei die Schritte des Übertragens (S2, S3) auf Basis einer Interpolation.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens gliedert sich der Schritt des Transformierens (S4) auf in die Schritte
    • S5: Akkumulieren des Ergebnisses von Schritt S3,
    • S6: Kompensieren der erhaltenen Daten an die lokale Abtastdichte, und
    • S7: Anwenden einer Fast Fourier Transformation.
  • Erfindungsgemäß können die Schritte S2, S3 und S4 in dieser Reihenfolge oder aber in beliebiger Reihenfolge ausgeführt werden.
  • Vorteilhafterweise können zumindest zwei der Schritte S2, S3 und S4 in einem einzigen Schritt durchgeführt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren lässt sich besonders vorteilhaft bei Propeller-Bildgebungsverfahren einsetzen, bei denen der Subdatensatz eine Lamelle darstellt.
  • Besonders einfach gestaltet sich das erfindungsgemäße Verfahren, wenn das Rotationsmodul auf sukzessiver Scherung basiert. Aber auch andere Rotations-Verfahren sind möglich.
  • Weiterhin kann es vorteilhaft sein, wenn dem Rotationsmodul eine Phasenkorrektur und/oder eine Skalierung (Zoom-In oder Zoom-Out) und/oder eine Verschiebungskompensation vorausgeht und wenn das Rotationsmodul eine Dreh-Bewegungskompensation ausführt.
  • Um Bildunschärfe zu vermeiden ist das erfindungsgemäße Bestimmen der lokalen Abtastdichte erforderlich. Diese wird vorteilhaft durch Bestimmen einer Dichtematrix auf der Basis der jeweiligen Berechnung eines jedem Subdatensatz entsprechenden Einheits-Subdatensatzes erhalten und zur Dichtekompensation verwendet.
  • Ferner wird erfindungsgemäß ein Kernspintomographiegerät beansprucht, welches zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche geeignet ist.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen bezugnehmend auf die begleitenden Zeichnungen näher erläutert:
  • 1 zeigt schematisch ein Kernspintomographiegerät gemäß dem Stand der Technik,
  • 2 zeigt schematisch die k-Raum-Abtastung nach der Propellertechnik mit N = 9 Lamellen, wobei eine jede Lamelle L = 15 Phasenkodierzeilen aufweist,
  • 3 zeigt schematisch ein Flussdiagramm des erfindungsgemäßen Bildrekonstruktionsverfahrens,
  • 4 zeigt am Beispiel von Kopfaufnahmen die mit der Propellertechnik mögliche Bewegungskorrektur,
  • 5 zeigt eine Gegenüberstellung bewegungskorrigierter mit der Propellertechnik aufgenommener und mit der Gridding-Technik bzw. mit dem erfindungsgemäßen Verfahren rekonstruierter Bilder,
  • 6 zeigt die Wirkungsweise des Rotationsmoduls anhand zweier Propeller-Bildserien mit ruhendem Bildobjekt.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Magnet-Resonanz-Bildgebungs- bzw. Kernspintomographiegerätes zur Erzeugung von MRT-Bildern eines Objektes mit der PROPELLER-Technik auf Basis eines Bildrekonstruktionsverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung. Ein Grundfeldmagnet 1 erzeugt ein zeitlich konstantes starkes Magnetfeld zur Polarisation bzw. Ausrichtung der Kernspins im Untersuchungsbereich eines Objektes, wie z. B. eines zu untersuchenden Teils eines menschlichen Körpers. Die für die Kernspinresonanzmessung erforderliche hohe Homogenität des Grundmagnetfeldes ist in einem typischerweise kugelförmigen Messvolumen M definiert, in das die zu untersuchenden Teile des menschlichen Körpers eingebracht werden. Zur Unterstützung der Homogenitätsanforderungen und insbesondere zur Eliminierung zeitlich invariabler Einflüsse werden an geeigneter Stelle sogenannte Shim-Bleche aus ferromagnetischem Material angebracht. Zeitlich variable Einflüsse werden durch Shim-Spulen 2 eliminiert, die durch eine Shim-Stromversorgung 15 angesteuert werden.
  • In den Grundfeldmagneten 1 ist ein zylinderförmiges Gradientenspulensystem 3 eingesetzt, das aus drei Teilwicklungen besteht. Jede Teilwicklung wird von einem Verstärker mit Strom zur Erzeugung eines linearen Gradientenfeldes in die jeweilige Richtung des kartesischen Koordinatensystems versorgt. Die erste Teilwicklung des Gradientenfeldsystems 3 erzeugt dabei einen Gradienten Gx in x-Richtung, die zweite Teilwicklung einen Gradienten Gy in y-Richtung und die dritte Teilwicklung einen Gradienten Gz in z-Richtung. Jeder Verstärker umfasst einen Digital-Analog-Wandler, der von einer Sequenzsteuerung 18 zum zeitrichtigen Erzeugen von Gradientenpulsen angesteuert wird.
  • Innerhalb des Gradientenfeldsystems 3 befindet sich eine Hochfrequenzantenne 4, die die von einem Hochfrequenz leistungsverstärker abgegebenen Hochfrequenzpulse in ein magnetisches Wechselfeld zur Anregung der Kerne und Ausrichtung der Kernspins des zu untersuchenden Objektes bzw. des zu untersuchenden Bereiches des Objektes umsetzt. Die Hochfrequenzantenne 4 besteht aus einer oder mehreren HF-Sendespulen und mehreren HF-Empfangsspulen in Form einer ringförmigen vorzugsweise linearen oder matrixförmigen Anordnung von Komponentenspulen. Von den HF-Empfangsspulen der Hochfrequenzantenne 4 wird auch das von den präzedierenden Kernspins ausgehende Wechselfeld, d. h. in der Regel die von einer Pulssequenz aus einem oder mehreren Hochfrequenzpulsen und einem oder mehreren Gradientenpulsen hervorgerufenen Kernspinechosignale, in eine Spannung umgesetzt, die über einen Verstärker 7 einem Hochfrequenz-Empfangskanal 8 eines Hochfrequenzsystems 22 zugeführt wird. Das Hochfrequenzsystem 22 umfasst weiterhin einen Sendekanal 9, in dem die Hochfrequenzpulse für die Anregung der magnetischen Kernresonanz erzeugt werden. Dabei werden die jeweiligen Hochfrequenzpulse aufgrund einer vom Anlagenrechner 20 vorgegebenen Pulssequenz in der Sequenzsteuerung 18 digital als Folge komplexer Zahlen dargestellt. Diese Zahlenfolge wird als Real- und als Imaginäranteil über jeweils einen Eingang 12 einem Digital-Analog-Wandler im Hochfrequenzsystem 22 und von diesem einem Sendekanal 9 zugeführt. Im Sendekanal 9 werden die Pulssequenzen einem Hochfrequenz-Trägersignal aufmoduliert, dessen Basisfrequenz der Resonanzfrequenz der Kernspins im Messvolumen entspricht.
  • Die Umschaltung von Sende- auf Empfangsbetrieb erfolgt über eine Sende-Empfangsweiche 6. Die HF-Sendespule der Hochfrequenzantenne 4 strahlt die Hochfrequenzpulse zur Anregung der Kernspins in das Messvolumen MV ein und tastet resultierende Echosignale über die HF-Empfangsspulen ab. Die entsprechend gewonnenen Kernresonanzsignale werden im Empfangskanal 8' (erster Demodulator) des Hochfrequenzsystems 22 phasenempfindlich auf eine Zwischenfrequenz demoduliert und im Analog-Digital-Wandler (ADC) digitalisiert. Dieses Signal muss zur Frequenz 0 demoduliert werden. Die Demodulation zu Frequenz 0 und Trennung in Real- und Imaginärteil findet nach der Digi talisierung in der digitalen Domäne in einem zweiten Demodulator 8 statt. Durch einen Bildrechner 17 wird aus den dergestalt gewonnenen Messdaten ein Bild rekonstruiert. Die Verwaltung der Messdaten, der Bilddaten und der Steuerprogramme erfolgt über den Anlagenrechner 20. Aufgrund einer Vorgabe mit Steuerprogrammen kontrolliert die Sequenzsteuerung 18 die Erzeugung der jeweils gewünschten Pulssequenzen und das entsprechende Abtasten des k-Raumes. Insbesondere steuert die Sequenzsteuerung 18 dabei das zeitrichtige Schalten der Gradienten, das Aussenden der Hochfrequenzpulse mit definierter Phase und Amplitude sowie den Empfang der Kernresonanzsignale. Die Zeitbasis für das Hochfrequenzsystem 22 und die Sequenzsteuerung 18 wird von einem Synthesizer 19 zur Verfügung gestellt. Die Auswahl entsprechender Steuerprogramme zur Erzeugung eines Kernspinbildes sowie die Darstellung des erzeugten Kernspinbildes erfolgt über ein Terminal 21, das eine Tastatur sowie einen oder mehrere Bildschirme umfasst.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine verbesserte Alternative dar zu den in der Beschreibungseinleitung angegebenen Bildrekonstruktionsverfahren a) und b), die als solche insbesondere der Bildrekonstruktion von Datensätzen, die mit der Propellermethode akquiriert worden sind, dient. Das erfindungsgemäße Verfahren wird im wesentlichen von dem Bildrechner 17 des oben beschriebenen Kernspintomographiegerätes durchgeführt. Das Verfahren basiert auf der Erkenntnis, dass die mit Propellertechnik akquirierten Rohdaten einer jeden einzelnen Lamelle generell auf den Gitterpunkten eines kartesischen Koordinatengitters zu liegen kommen. Die kartesischen Koordinatengitter unterschiedlicher Lamellen sind um das Zentrum des k-Raumes gedreht bzw. rotiert angeordnet. Der zentrale erfinderische Gedanke des vorgeschlagenen Rekonstruktionsverfahrens besteht nun darin, den jeder Lamelle zugehörigen Datensatz (Subdatensatz) ausgehend von dessen kartesischem Ausgangsgitter in ein ausgewähltes k-Raumgitter (im weiteren Verlauf als „finales Gitter” bezeichnet) durch Drehung überzuführen und die Datenpunkte sämtlicher Subdatensätze auf diesem finalen Gitter zu akkumulieren. Das finale k-Raumgit ter ist für alle Lamellen gleich, nur der Rotationswinkel unterscheidet sich im allgemeinen bei unterschiedlichen Lamellen. Nachdem alle Lamellen entsprechend gedreht und bearbeitet worden sind und deren Daten im Sinne einer lokalen Abtastdichte kompensiert worden sind, erzeugt eine Fast Fourier Transformation das gewünschte Bild. Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst folgende Schritte:
    • a) Auswählen eines kartesischen Gitters (finales Gitter).
    • b) Für jede Lamelle gilt: Falls sich der Gitterabstand (engl.: grid-spacing) der Lamelle und des finalen Gitters unterscheiden, erfolgt eine Interpolation der Lamellen-Daten der Gitterpunkte auf ein neues hinsichtlich der k-Raum-Orientierung gleich-ausgerichteten kartesisches Gitter, welches jedoch den gleichen Gitterabstand wie das finale Gitter aufweist.
    • c) Für jede Lamelle gilt ferner: Interpolieren der Daten auf die Gitterpunkte des finalen Gitters durch Drehung bzw. Rotation der Abtastdaten (falls Schritt b) nicht durchgeführt wurde) oder des Ergebnisses des Schrittes b) (falls Schritt b) durchgeführt wurde) um den Winkel, der das (durch Interpolation modifizierte) kartesische Gitter der Lamelle entsprechend dem finalen Gitter ausrichtet bzw. anpasst.
    • d) Akkumulieren des Ergebnisses aus Schritt c).
    • e) Multiplizieren des Wertes jeden Datenpunktes mit einem geeigneten Faktor, durch das die Dichteverteilung der lokalen Abtastdichte kompensiert wird.
    • f) Durchführen einer Fast Fourier Transformation, um das Ergebnis von Schritt e) in den Bildraum zu transformieren.
  • Die Qualität bzw. die Güte des vorgeschlagenen erfindungsgemäßen Rekonstruktionsverfahrens steht in direktem Zusammenhang mit der Implementierung von Schritt c). Die Anwendung einfacher Interpolationsverfahren, um die Pixelwerte auf dem finalen Gitter zu erhalten (beispielsweise bilineare Interpolationsverfahren), führt im allgemeinen zu einer deutlichen Bildverschlechterung durch Bildverschmierung (engl.: blurring), beispielsweise wegen einer Korrelation benachbarter Pixel. Allerdings sind Abbildungsverfahren bei Bilddrehung in der Bildverarbeitung gründlich untersucht worden und daher sehr gut verstanden. Eine Vielzahl von schnellen und hinsichtlich ihres Ergebnisses hochqualitativen Bildrotationsverfahren sind in der einschlägigen Fachliteratur ausführlich beschrieben und können im Schritt c) vorteilhaft modular eingesetzt werden. Eine Möglichkeit beispielsweise wäre, die Rotation in „sukzessive Scherungs-Transformationen” zu zerlegen. Jede Scherung kann beispielsweise in Form eines einfachen eindimensionalen Verfahrensschrittes implementiert werden. „Sukzessive Scherungs-Verfahren” sind beispielsweise in Eddy WF, Fitzgerald M, Noll DC, Improved image registration by using Fourier interpolation, Journal of Magnetic Resonance in Medicine, 1996; 36: S. 923–931 beschrieben.
  • Dazu ist folgendes anzumerken:
    • 1. Die Reihenfolge der Schritte b) bis f) kann auf unterschiedlichste Weise variiert werden. Im Folgenden werden drei Beispiele genannt:
    • 1.1 Falls die Abtastdichte der gesamten k-Raum-Trajektorie zum Zeitpunkt der Datenaufnahme der ersten Lamelle bekannt ist, kann die Dichte-Kompensation direkt auf die abgetasteten Daten angewendet werden (dies wird als „Präkompensation” bezeichnet). In diesem Falle kann die Dichte-Kompensation vor der Rotation und vorzugsweise vor dem Schritt b) durchgeführt werden.
    • 1.2 Wegen der Linearität der Fourier Transformation ist es möglich, die Schritte d) und f) zu vertauschen. Dies bedeutet, dass zuerst die Fourier Transformation der Dichte-kompensierten und rotierten k-Raumdaten der jeweiligen Lamelle durchgeführt wird und dann erst das Ergebnis im Bildraum akkumuliert wird. Dies erhöht im allgemeinen den Rechenaufwand, da in diesem Fall die Fast Fourier Transformation N-Mal pro Bild verrichtet werden muss.
    • 1.3 Eine Rotation bzw. Drehung im k-Raum entspricht einer Rotation bzw. Drehung im Bildraum um den gleichen Winkel, was beispielsweise bedeutet, dass Rotationsoperation und Fourier Transformation vertauschbar sind. Dies wiederum bedeutet, dass es ebenso möglich ist, zuerst eine Fourier Transformation der abgetasteten und Dichte-kompensierten Daten einer jeden Lamelle vorzunehmen und dann erst die Rotation im Bildraum vorzunehmen. In diesem Falle muss die Akkumulation selbstverständlich ebenfalls im Bildraum erfolgen.
    • 2. In manchen Fällen ist es möglich, mehrere Schritte in einem einzelnen Durchführschritt zu vereinen. Ein Beispiel dafür ist ein von TONG und COX vorgeschlagener Algorithmus (Tong R, Cox RW, Rotation of NMR images using the 2D Chirp-z transform. Magnet Resonance in Medicine, 1999; 41: S. 253–256), bei dem die k-Raumdaten in einem einzigen Schritt rotiert und anschließend sofort in den Bildraum transformiert werden. Bei Anwendung dieses Algorithmus, werden die komplexen Bilder der einzelnen Lamellen auch im Bildraum akkumuliert, was den Schritt der Präkompensation zwingend notwendig macht.
    • 3. In der ursprünglichen Veröffentlichung von PIPE bezüglich der Propellertechnik wird auch die dreidimensionale Anwendung dieser Technik diskutiert. Da jeder Schritt der vorgeschlagenen erfindungsgemäßen Rekonstruktionsmethode in einfacher Weise dreidimensional erweitert werden kann, stellt das erfindungsgemäße Verfahren ebenso ein Bildrekonstruktionsverfahren der 3D-Propellertechnik dar.
    • 4. Die radiale MRT-Bildgebung stellt einen Sonderfall der propellerbasierten Akquisitionstechnik dar, bei der nur eine Akquisitionszeile pro Lamelle akquiriert wird (Parameter L = 1). Prinzipiell kann daher das vorgeschlagene erfindungsgemäße Verfahren auch bei radialer MRT-Bildgebung zur Bildrekonstruktion verwendet werden.
  • Der nun folgende Abschnitt beschäftigt sich mit besonderen Merkmalen bzw. Eigenheiten des erfinderischen Rekonstruktionsverfahrens, wobei da wo es sinnvoll erscheint ein Vergleich mit der Direkten-Fourier-Transformationsmethode bzw. mit der Gridding-Methode diskutiert wird.
  • Bildrekonstruktionsgeschwindigkeit:
  • Die Zeitdauer für die Bildrekonstruktion bei den Verfahren a) und b) (Direkte-Fourier-Transformationstechnik und Gridding-Verfahren) kann durch die Verwendung von Look-up-Tabellen deutlich reduziert werden. Look-up-Tabellen enthalten Wichtungsfaktoren, die für die Durchführung beider Verfahren benötigt werden und die häufig die zeitaufwändige Ermittlung transzendenter Funktionen erforderlich machen. Im allgemeinen können diese Wichtungsfaktoren für eine entsprechend definierte k-Raum-Trajektorie im Voraus berechnet werden. In der MRT-Bildgebung wird eine fest vorgegebene k-Raum-Trajektorie häufig mehrere Male abgetastet (z. B. bei dynamischen Anwendungen im Rahmen einer durch mehrere nacheinander durchgeführten Messungen charakterisierten Messreihe), und deshalb beinhaltet die in der Literatur angegebene Rekonstruktionszeitdauer häufig nicht die Zeit, die notwendig ist, um die Look-up-Tabellen zu berechnen. Bei der Propellerbildgebungstechnik ist dies nicht sinnvoll. Die inhärente Bewegungserfassung bei Propeller ändert die Rotationswinkel und damit die k-Raum-Trajektorie. Der folgende Vergleich beinhaltet deshalb die Zeit, die zur Berechnung der Look-up-Tabellen in der Bildrekonstruktion nötig ist. Dies macht die Direkte-Fourier-Transformationstechnik ungeeignet, da in ihr M ~2·N·L·M transzendente Funktionen pro Bild ermittelt werden müssen. Aus diesem Grund wird die Direkte Fourier Transformationsmethode auch nicht angewendet. Der Vergleich zwischen der Gridding-Technik und dem erfindungsgemäßen Verfahren ist aufgrund der großen Anzahl an Freiheitsgraden bzw. Parameterkombinationen, die diesen beiden Verfahren zugrundegelegt sind, sehr schwierig. In der folgenden Tabelle sind experimentell ermittelte Rekonstruktionszeiten pro Schicht angegeben:
    Figure 00140001
  • Die Ergebnisse stützen sich auf Messungen, die an einem mit Windows XP Single Prozessor 2 GHz Pentium 4 ausgestatteten Personal Computer (1 GB RAM) durchgeführt wurden. Der Programmcode wurde mit einem Microsoft Visual C++ 6.0 Compiler kompiliert. Beim Gridding-Verfahren wurde ein Kaiser-Bessel-Faltungskern verwendet. Dabei wurde die Breite des verwendeten Faltungskerns (engl.: Kaiser-Bessel-Window) auf drei gesetzt. Das erfindungsgemäße Verfahren basiert auf einem „sukzessiven Scherungs-Verfahren”. Der Vergleich ist insofern sehr aussagekräftig, als dass eine sehr hochauflösende (und daher rechenzeitintensive) Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens einer sehr schnellen Variante (kleiner Faltungskern) des Gridding-Verfahrens gegenübergestellt wird.
  • Bildqualität:
  • Es wurden eine Anzahl von Datensätzen an freiwilligen Versuchspersonen mit der erfindungsgemäßen Propellermethode akquiriert. Jeder einzelne Datensatz wurde offline zu einem Bild rekonstruiert, und zwar sowohl mit der Gridding-Technik als auch mit dem erfindungsgemäßen Verfahren (5).
  • Mehrere erfahrene Anwender waren nicht in der Lage, auch nur geringste Unterschiede zwischen den mit beiden Techniken rekonstruierten Bildern zu erkennen, mit Ausnahme einiger deutlicher Artefakte, die in den Ecken der mit der Gridding-Methode rekonstruierten Bilder auftraten. Allerdings ist die Unterdrückung von Artefakten dieser Art in den nach dem erfindungsgemäßen Verfahren rekonstruierten Bildern nicht der wichtigste Vorteil durch den sich das erfindungsgemäße Verfahren von der Griddig-Technik unterscheidet (zumal sich interessierende medizinische Objekte normalerweise im mittleren Bereich des Field-Of-View (FOV: zentraler Aufnahmebereich des k-Raums) befinden und diese Art von Artefakten möglicherweise durch eine partielle Rück-Faltung (engl.: partial deconvolu tion) oder durch Überabtastung (engl.: Oversampling) eliminiert werden kann.
  • Einfach zu Implementieren:
  • Die im vorherigen Abschnitt beschriebene Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens ist ausgesprochen einfach zu implementieren, da nur grundlegende FFT-Operationen bzw. FFT-Berechnungsverfahren angewendet werden. Das FFT-Verfahren selbst muss nicht eigens manuell implementiert werden, da effektive und universelle FFT-Implementationen im Handel in Form frei zugänglicher Software erhältlich sind (z. B. FFTW-Paket). Die Implementierung der Direkten-Fourier-Transformationsmethode ist ebenfalls einfach, jedoch ist deren Einsatz aufgrund ihres hohen rechnerischen Aufwandes für die meisten Anwendungen nicht praktikabel.
  • Keine Dekonvolution bzw. keine Rück-Faltung (Entfaltung): Der ideale Faltungskern für faltungsbasiertes Gridding ist eine Sinc-Funktion. Um die Rekonstruktionsdauer einzuschränken, beruht eine praktikable Implementierung der Gridding-Technik auf der Verwendung von verhältnismäßig kurzen endlichen Faltungskernen. Eine solche Einschränkung des idealen Faltungskernes macht es notwendig, das erhaltene Bild letztendlich durch die Fourier-transformierte Faltungsfunktion (durch den Fourier-transformierten Faltungskern) zu teilen (dies wird als Entfaltung bezeichnet, engl: Deconvolution). Das vorgeschlagene erfindungsgemäße Verfahren benötigt keinen Schritt der Entfaltung. Dabei ist anzumerken, dass das Scherungs-Verfahren in der zuvor beschriebenen Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens im Prinzip ebenso direkt in der Frequenzdomäne implementiert werden kann. Die Multiplikation der Fouriertransformierten des abgetasteten Signals mit der Scherungs-Matrix entspricht dabei einer Faltung des Signals mit der inversen Fouriertransformierten der Scherungs-Matrix in der Frequenz-Domäne (Abtastdomäne). In diesem Fall wird die Faltung nicht eingeschränkt.
  • Im Folgenden werden verschiedene Implementierungs-Vorschläge des erfindungsgemäßen Verfahrens diskutiert. Diese Vorschläge beziehen sich auf eine Variante, die das zuvor erwähnte sukzessive Scherungs-Verfahren verwendet. Wie bereits in der Beschreibungseinleitung dargestellt, besteht der wesentliche Vorteil der Propellertechnik darin, dass der Kreis im k-Raum-Zentrum, der mit jeder Lamelle gleichermaßen gemessen wird, dazu verwendet werden kann, eine Patientenbewegung, die zwischen den Akquisitionen der einzelnen Lamellen auftritt, zu detektieren und zu korrigieren. Es sei angenommen, dass für jede Lamelle i drei Erfassungsparameter bestimmt werden: Die x-y-Komponenten eines Verschiebungsvektors (δxi, δyi) und der Rotationswinkel δαi. Im folgenden soll gezeigt werden, wie diese 3-komponentige Erfassungsinformation in dem erfindungsgemäßen Rekonstruktionsverfahren verwendet wird. Es wird nicht gezeigt, wie diese Erfassungsparameter bestimmt werden. Dies ist nicht Bestandteil der vorliegenden Erfindung.
  • Wegen der inhärenten Bewegungskorrektur kann die Abtastdichte erst bestimmt werden, wenn alle Lamellen akquiriert worden sind. Aus diesem Grund wird ein Post-Kompensationsverfahren angewendet, bei dem die Dichtekompensation und die letzte Fast-Fourier-Transformation erst durchgeführt werden, wenn alle Lamellen gemessen worden sind. Das Rekonstruktionsverfahren beginnt mit Lamellen-spezifischen Verarbeitungsschritten (Phasenkorrektur + Zoom-out, Verschiebungskompensation, Rotation, Akkumulation), sobald die erste Lamelle akquiriert worden ist. Das heißt, die verfügbare Rechenleistung wird bereits während dem Akquisitionsverfahren in Anspruch genommen. Insbesondere wenn die Lamellen schneller bearbeitet als akquiriert werden, stehen die Bilder bereits unmittelbar nach Ende der Messung zur Verfügung, da die Dichte-Kompensation und die FFT beide ausgesprochen schnelle Verfahren sind. Es sei erwähnt, dass bei einer Bildrekonstruktion mit Prä-Kompensationsverfahren (bei dem die Dichte-Kompensation zuerst durchgeführt wird) das Bildrekonstruktionsverfahren nicht begonnen werden kann, bevor nicht alle Lamellen akquiriert worden sind. Aus diesem Grund können die verfügbaren Rechenkapazitäten während der Akquisition nicht eingesetzt werden und der Zeitabschnitt zwischen dem Ende des Akquisitionsvorganges und der Verfügbarkeit der Bilder wird im allgemeinen länger dauern, auch wenn insgesamt der Rechenaufwand kleiner ist.
  • Im Folgenden werden die einzelnen Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens ausführlich beschrieben:
  • 1. Phasenkorrektur und (optional) Skalierung
  • Wegen Ungenauigkeiten im Rahmen der Abtastung kann eine Phasenkorrektur erforderlich sein. Es wird die in dem Artikel über Propeller beschriebene Bildraum-basierte Vorgehensweise verwendet: Die Frequenzraumdaten jeder Lamelle werden mittels zweidimensionaler FFT in den Bildraum transformiert. Das so erhaltene komplexe Bild wird durch ein Phasenreferenzsignal demoduliert. Demoduliert bedeutet, dass jedes Pixel des komplexen Bildes im Bildraum mit dem konjugiert Komplexen des entsprechenden Pixels der Phasenreferenz multipliziert wird. Dieses phasenkorrigierte Bild wird dann mittels zweidimensionaler Inverser-Fast-Fourier-Transformation (IFFT) in den Frequenzraum rücktransformiert. Dabei wird das Phasenreferenzsignal wie folgt erhalten: Zunächst werden die Frequenzraumdaten der Lamelle kopiert. Diese Kopie wird Tiefpass gefiltert (z. B. durch Fensterung mit einer pyramidalen Funktion). Die gefensterten Werte werden dann in den Bildraum transformiert. Die Phase des erhaltenen niedrig aufgelösten Bildes bildet die Phasenreferenz (das Phasenkorrektursignal). Von besonderem Interesse ist das Verhältnis zwischen Transformationslänge von FFT und IFFT. Wird die Transformationslänge der Vorwärtstransformation entlang einer Richtung (entweder Frequenzkodierrichtung oder Phasenkodierrichtung) verschieden von der Transformationslänge der Rücktransformation in dieser Richtung gewählt, kann die Transformation als Skalierung der Lamelle in der gewählten Richtung angesehen werden. Falls die Transformationslänge der FFT länger ist als die Transformationslänge der IFFT, wird die Lamelle in der gewählten Richtung zurückskaliert (engl.: zoomed-in). Wenn die Transformations länge der FFT in der gewählten Richtung kürzer ist als die Transformationslänge der IFFT, wird die Lamelle in dieser gewählten Richtung vorskaliert (zoomed-out). Ein Zoom-Out macht es notwendig, dass die Lamellendaten im Bildraum nach der FFT und nach der Demodulation aber noch vor der IFFT mit Nullen aufgefüllt werden. Ein solcher Zoom-Out ist dann empfehlenswert, wenn die Größe des abzubildenden Objektes in etwa so groß ist wie das FOV (FOV = 1/Δk Field-Of-View), wobei Δk die Gitterkonstante des Originalgitters darstellt, auf welchem die Daten der abgetasteten Lamelle zu liegen kommen). Andernfalls würde eine zwischenzeitliche Scherung während des später erfolgenden Rotations-Schrittes die Bildqualität in den Bildecken verschlechtern. Im Frequenzraum entspricht ein Zoom-Out einer Neuabtastung der Daten auf einem verfeinerten Gitter (einem Gitter mit kleinerer Gitterkonstanten) und gleichzeitig einer Erhöhung der Anzahl von Gitterpunkten, derart, dass die maximale Frequenz erhalten bleibt. In der realisierten Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens beträgt der Zoom-Out-Faktor in etwa in Phasenkodierrichtung. In Frequenzkodierrichtung wird die Lamelle mit einen Faktor 2 überabgetastet (d. h. feiner abgetastet als es nach dem Nyquistkriterium notwendig wäre) und so zurückskaliert (Zoomed-In), dass der Gitterabstand in Frequenzkodierrichtung und in Phasenkodierrichtung nach der Phasenkorrektur gleich ist.
  • 2. Verschiebungskompensation
  • Verschiebungen im Bildraum entsprechen linearen Phasenverschiebungen im Frequenzraum. Eine Verschiebungskompensation kann vor oder nach dem Rotationsschritt (Rotationsmodul) erfolgen. Wenn die Verschiebungskompensation vor der Rotation (dem Rotationsmodul) durchgeführt wird, ist der rechnerische Aufwand proportional zu dem Produkt aus M und L (~ M·L).
  • Wenn sie nach der Rotation durchgeführt wird, ist der rechnerische Aufwand proportional zum Quadrat von M (~ M2). (Typischerweise ist in der Propellertechnik L sehr viel kleiner als M (L << M), weshalb die Verschiebungskompensation zuerst angewendet wird. Die Verschiebungskompensation erfolgt dadurch, dass man die Frequenzraumdaten der Lamelle mit einem Phasenfaktor
    Figure 00190001
    multiliziert, um die von der translatorischen Verschiebung (δx ~i, δy ~i) induzierte Phasenverschiebung (δx ~i, δy ~i). zu kompensieren. Dabei stellen (δx ~i, δy ~i) die Komponenten des Verschiebungsvektors (δxi, δyi) dar, die durch Projektion auf die beiden Achsen des kartesischen Gitters der Lamelle erhalten werden.
  • 3. Rotationsmodul
  • Der Rotationswinkel α ~i = –αi + δαi einer ausgesuchten Lamelle setzt sich ganz allgemein zusammen aus einem negativen Akquisitionswinkel αi der Lamelle und einem Rotationswinkel δαi. Ein Rotationswinkel δαi tritt allerdings nur auf, wenn der Patient bzw. das zu untersuchende Objekt (bspw. der Kopf) während der Datenakquisition eine Drehbewegung vollführt. Beides (Akquisitionswinkel und Rotationswinkel – letzterer durch Patientenbewegung) kann durch das Rotationsmodul kompensiert werden. Eine Aufnahmeserie ohne Rotationsmodul besteht aus lauter gegeneinander verdrehter Bilder wie sie im oberen Teil der 6 dargestellt sind. Eine Akkumulation solcher Bilddatensätze (ein Aufsummieren der oberen Bildreihe von 6) würde ein vollkommen unbrauchbares Bild (rechtes unteres Bild der oberen Bildreihe) liefern. Erst die Berücksichtigung von Akquisitionswinkel und gegebenenfalls von Rotationswinkel durch das Rotationsmodul werden alle Bilddatensätze gleich ausgerichtet (untere Bildreihe von 6), so dass sie auf dem finalen Gitter deckungsgleich akkumuliert werden können (rechtes unteres Bild der unteren Bildreihe).
  • Der Rotationsschritt wird durch drei aufeinanderfolgende sukzessive Scherungs-Schritte implementiert. Das ganze Verfahren basiert auf der folgenden Faktorisierung der Rotationsmatrix:
    Figure 00190002
  • Das Produkt aus der vierten Matrix beispielsweise mit einem Vektor verschiebt die erste Komponente des Vektors um einen Offset, der proportional zu der zweiten Komponente des Vektors ist. Die zweite Komponente des Vektors bleibt erhalten. Ähnlich einer Translation, kann diese Scherung effektiv im Frequenzraum implementiert werden. Zu diesem Zweck wird jede Reihe der (optional) skalierten, phasenkorrigierten und verschiebungskompensierten Lamelle s ~i zuerst vorwärts Fouriertransformiert:
    Figure 00200001
  • Dann wird jedes Element mit dem jeweiligen Element der Scherungsmatrix multipliziert:
    Figure 00200002
    und letztendlich Invers Fourier Transformiert:
    Figure 00200003
  • Dabei stellt M ~ die Länge der Lamelle in Frequenzkodierrichtung und L ~ die Länge der Lamelle in Phasenkodierrichtung dar und zwar nach dem Skalieren (zoomen). Die Schrittweite für 1 und m ist dadurch charakterisiert, dass die Werte in den Klammern auf den nächsten ganzzahligen Wert abgerundet werden, d. h.
    Figure 00200004
  • Dabei wird M ~ als geradzahlig angenommen.
  • Um eine Verschlechterung des Endergebnisses wegen einer starken zwischenliegenden Scherung zu vermeiden, wird der Rotationswinkel α ~i der Transformation auf das Intervall
    Figure 00210001
    beschränkt. Falls der Rotationswinkel α ~i der Lamelle größer oder gleich π / 2 ist, werden die Punkte der Lamelle zunächst am Ursprung punktgespiegelt und α ~i zu α ~i – π gesetzt. Eine Punktspiegelung entspricht dabei einer Rotation um π oder –π und kann ohne Interpolation durch Vertauschen der Pixelwerte implementiert werden. Gleichermaßen werden, falls α ~i kleiner als – π / 2 ist, die Punkte der Lamelle am Ursprung punktgespiegelt und α ~i zu α ~i + π gesetzt.
  • 4. Akkumulation
  • Die Schritte 1 bis 3 werden für jede abzutastende Lamelle wiederholt und das Ergebnis des Rotationsmoduls auf dem finalen Gitter akkumuliert.
  • 5. Dichtekompensation
  • Die Abtastdichte wird dadurch berechnet, dass eine Einheitslamelle (eine Lamelle, deren Datenpunkte alle auf 1 gesetzt sind) zusammen mit jeder im Verfahren abzutastenden Lamelle gedreht wird und das Ergebnis akkumuliert wird. Falls eine Skalierung erfolgt (Zoom-Out oder Zoom-In), wird die Einheitslamelle auch entsprechend skaliert. Da das Ergebnis dieser Skalierung unabhängig ist von der entsprechenden Lamelle (Lamellennummer), muss dies nur einmal durchgeführt und das Ergebnis zwischengespeichert werden. Dies ist in 3 nicht dargestellt.
  • Die aktuelle Dichtekompensation wird durchgeführt, nach dem alle Lamellen gemessen worden sind. Dabei werden die Elemente des finalen Gitters, die eine Abtastdichte größer als 1 besitzen, mit der Inversen der Abtastdichte multipliziert.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird im Folgenden anhand des in 3 dargestellten Ablaufdiagramms zusammengefasst:
    Es erfolgt in einem ersten Schritt die Eingabe bzw. das Einlesen der Lamellenwerte si(l, m) einer ausgewählten gemessenen Lamelle i. Parallel dazu wird eine der ausgewählten Lamelle i kongruente Einheitslamelle i' erzeugt in der die Imaginärteile sowie die Realteile der nichtbelegten Gitterpunkte der komplexen Messwerte zu Null gesetzt und die Realteile der mit Messwerten belegten Gitterpunkten zu eins gesetzt werden.
  • Im Anschluss daran erfolgen optional weitere Schritte der Phasenkorrektur und/oder der Skalierung (Zoom) und/oder der Bewegungskompensation, bevor in einem nächsten Schritt das Rotationsmodul die Verdrehung der ausgewählten Lamelle i gegenüber des zuvor ausgewählten finalen Gitters bzw. die äquivalente Verdrehung der entsprechenden Einheitslamelle i' berücksichtigt. Erst nach dieser definierten gegenseitigen Verdrehung der Lamellendatensätze werden die Lamellenrohdaten auf dem finalen Gitter akkumuliert bis nach der Abfrage „letzte Lamelle ja/nein” bestätigt werden kann, dass der Datensatz der letzten Lamelle akkumuliert wurde. Durch die parallelen gleichzeitig durchgeführten Akkumulationen der Einheitslamellen-Werte wird eine Dichtematrix erhalten auf deren Basis eine Dichte-Kompensation des durch Akkumulation vervollständigten eigentlichen finalen Gitters durchgeführt werden kann. Diese Dichtekompensation korrigiert die Bildunschärfe, welche wegen der Überabtastung im zentralen k-Raumbereich auftreten würde. Die Dichtekompensation erfolgt durch Multiplikation eines jeden Gitterpunkt-Messwertes mit einem Korrekturfaktor. Erst nach der Dichtekompensation führt eine Fast-Fourier-Transformation ausgeführt von einem FFT-Modul zu einem isotrop aufgelösten artefaktfreien MRT-Bild.
  • Wie bereits erwähnt, sind die Schritte der Phasenkorrektur, der Skalierung (Zoom) sowie der Bewegungskorrektur optional, d. h. sie müssen nicht zwingend ausgeführt werden, wobei sich die Bewegungskorrektur in eine Verschiebungskompensation (δx ~i, δy ~i) und eine Drehkompensation δαi aufspaltet. Sinnvollerweise wird die jeweilige Drehkompensation von dem ohnehin die Gitter-Rotation kompensierenden Rotationsmodul aufgefangen, während die Verschiebungskompensation vor oder nach dem Rotationsmodul erfolgen kann.

Claims (11)

  1. Verfahren zur Bildrekonstruktion in der magnetresonanztomographischen Bildgebung, bei der die k-Raum-Abtastung in Subdatensätzen erfolgt, wobei die Abtastpunkte jedes Subdatensatzes Gitterpunkten eines kartesischen Ausgangs-Gitters entsprechen und die kartesischen Ausgangs-Gitter der Subdatensätze durch Drehung zur Deckung gebracht werden können, aufweisend die folgenden Schritte: S1: Auswählen eines kartesischen finalen Gitters, S2: Berechnungs-basiertes Übertragen der Datenpunkte eines jeden Subdatensatzes auf ein jeweils neues Gitter, welches die Orientierung des jeweiligen Subdatensatzes und die Gitterkonstante des finalen Gitters aufweist, im Falle, dass sich die Gitterkonstante des Ausgangs-Gitters von der des finalen Gitters unterscheidet, S3: Berechnungs-basiertes Übertragen der Datenpunkte eines jeden Subdatensatzes bzw. der Datenpunkte eines gemäß S2 erhaltenen jeweiligen neuen Gitters auf das finale Gitter unter Anwendung eines Rotations-Moduls, S4: Transformieren der erhaltenen Daten in den Bildraum.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schritte des Übertragens (S2, S3) auf Basis einer Interpolation erfolgen.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Transformierens (S4) sich in die Schritte S5: Akkumulieren des Ergebnisses von Schritt S3, S6: Kompensieren der erhaltenen Daten an die lokale Abtastdichte, und S7: Anwenden einer Fast-Fourier-Transformation aufgliedert.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dass die Schritte S2, S3 und S4 in dieser Reihenfolge ausgeführt werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schritte S2 und S3 in beliebiger Reihenfolge ausgeführt werden.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei der Schritte S2, S3 und S4 in einem einzigen Schritt durchgeführt werden.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Subdatensatz eine Lamelle in einem Propeller-Bildgebungsverfahren darstellt.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rotationsmodul auf sukzessiver Scherung basiert.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Rotationsmodul eine Phasenkorrektur und/oder eine Skalierung und/oder eine Verschiebungskompensation vorausgeht.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rotationsmodul auch eine Dreh-Bewegungskompensation ausführt.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Bestimmen der lokalen Abtastdichte durch Bestimmen einer Dichtematrix auf der Basis der jeweiligen Berechnung eines jedem Subdatensatz entsprechenden Einheits-Subdatensatzes erfolgt.
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