DE102005046656A1 - Vorrichtung zur Steuerung einer Brennkraftmaschine - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Vorrichtung zur Steuerung einer Brennkraftmaschine vorgeschlagen, wobei die Vorrichtung Signale von Sensoren (3, 4) die Betriebszustände der Brennkraftmaschine messen. Mit Hilfe der Sensorsignale werden Steuersignale für die Brennkraftmaschine ermittelt. Weiterhin sind Prüfmittel vorgesehen, die die Sensorsignale überprüfen. Wenn dabei unplausible Sensorsignale feststellt werden, wird eine Steuerung der Brennkraftmaschine unterbunden.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Steuerung einer Brennkraftmaschine nach der Gattung des unabhängigen Patentanspruchs. Es sind bereits Vorrichtungen zur Steuerung von Brennkraftmaschinen bekannt, bei denen Signale von Sensoren ausgewertet werden, die Betriebszustände der Brennkraftmaschine messen. Die so gemessenen Sensorsignale werden dazu verwendet, Steuersignale für die Steuerung der Brennkraftmaschine zu ermitteln.
  • Weiterhin sind bereits Steuergeräte bekannt, bei denen einen Diebstahlsicherung vorgesehen ist, die einen Diebstahl eines Kraftfahrzeugs durch Austausch eines Motorsteuergeräts verhindert. Teilweise werden aber auch bei unterschiedlichen Fahrzeugen baugleiche Steuergeräte verwendet von denen ein Teil keine Diebstahlsicherung aufweist.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs hat den Vorteil, dass mit einfachen Mitteln eine Kopplung von Steuergerät und Sensoren der betreffenden Brennkraftmaschine erreicht wird. Es kann so unterbunden werden, dass ein Motorsteuergerät von einem Fahrzeug ohne Diebstahlsicherung gegen ein Motorsteuergerät eines Fahrzeugs mit Diebstahlsicherung ausgetauscht wird.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich durch die Merkmale der abhängigen Patentansprüche. Die Vorrichtung zur Steuerung kann besonders einfach ausgebildet sein, wenn die Überprüfung anhand von Eigenschaften der Sensorsignale erfolgt, die für die Ermittlung der Steuersignale nicht von Bedeutung ist. Es kann dann für unterschiedliche Typen von Vorrichtungen zur Steuerung einer Brennkraftmaschine die gleiche Software zur Ermittlung der Steuersignale verwendet werden. Besonders geeignet ist die Auswertung von Signalen der Kurbelwellenwinkelsensoren oder Nockenwellenwinkelsensoren, da diese Sensoren Signale von entsprechenden Geberscheiben erhalten, die mit den entsprechenden Wellen verbunden sind. Diese Geberscheiben lassen sich bei einer Brennkraftmaschine nur mit erheblichem Aufwand austauschen. Eine einfache Möglichkeit die Überprüfbarkeit der Sensorsignale zwischen verschiedenen Steuergeräten sicherzustellen ist ein vorgegebener Winkelabstand zwischen den Signalen der Kurbelwelle und Nockenwelle. Eine weitere einfache Möglichkeit der Überprüfbarkeit der Plausibilität der Sensorsignale besteht darin auf dem Geberrad für den Nockenwellenwinkelsensor noch eine zweite Position zum Markieren, die dann überprüft wird. Die so gemessenen Signale der Kurbelwellenwinkelsensoren und/oder des Nockenwellenwinkelsensors können noch weiter plausbilisiert werden, indem eine Verdichtung in Zylindern der Brennkraftmaschine erkannt wird und die relative Lage der Verdichtung und Signale des Kurbelwellenwinkelsensors oder Nockenwellenwinkelsensors ausgewertet werden. Es lässt sich so insbesondere in einer Startphase der Brennkraftmaschine erkennen, ob versucht wird, durch externen Eingriff diese Signale zu simulieren.
  • Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine Vorrichtung zur Steuerung einer Brennkraftmaschine, die Signale eines Kurbelwellenwinkelsensors und Nockenwellenwinkelsensors auswertet,
  • 2 Signale des Kurbelwellenwinkelsensors und Nockenwellenwinkelsensors und
  • 3 einen Drehzahlverlauf und Signale eines Nockenwellenwinkelsensors einer Brennkraftmaschine.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In der 1 ist schematisch eine Vorrichtung 1 zur Steuerung einer Brennkraftmaschine gezeigt, die über Verbindungsleitungen 2 mit Sensoren 3 und 4 verbunden ist. Von der Brennkraftmaschine selber ist in der 1 nur schematisch die Kurbelwelle 11 und die Nockenwelle 12 dargestellt. Die weiteren Bestandteile der Brennkraftmaschine sind für die Beschreibung der Erfindung nicht von Bedeutung und sind daher in der 1 auch nicht näher dargestellt. Es handelt sich um übliche benzin- oder dieselbetriebene Viertakt-Ottomotoren, wie sie dem Fachmann ausreichend bekannt sind. Mit der Kurbelwelle 11 ist ein Kurbelwellengeberrad 21 verbunden, welches eine Vielzahl von Zähnen 22 aufweist. Diese Zähne sind um den gesamten Umfang des Geberrades 21 im gleichen Abstand angeordnet, wobei an einer Stelle ein Zahn 22 nicht vorhanden ist, so dass dort eine Lücke 23 gebildet wird. Die Zähne 22 des Geberrades 21 bewegen sich an dem Sensor 3 vorbei. Bei jeder Vorbeibewegung eines Zahnes 22 an dem Sensor 3 wird ein Impuls in dem Sensor 3 erzeugt, der durch die Leitung 2 an die Vorrichtung zur Steuerung 1 abgegeben wird. Durch Auswertung dieser Impulse kann die Steuervorrichtung 1 auf die Bewegung der Kurbelwelle 11 schließen. Die Nockenwelle 12 weist eine Nockenwellengeberscheibe 25 auf, auf der eine Markierung 26 befestigt ist. Beim Vorbeistreichen der Markierung 26 am Sensor 4 wird ein Puls erzeugt, der durch die Leitung 2 der Steuerung 1 zugeführt ist. Durch diesen Impuls kann die Steuervorrichtung 1 auf die Drehung der Nockenwelle 12 schließen.
  • Üblicherweise sind die Zähne 23 oder die Markierung 26 aus weichmagnetischem Material gefertigt und bewegen sich an Sensoren 3, 4 vorbei, die entweder als induktive Sensoren oder als Hallsensoren ausgebildet sind. Es werden so entsprechende Impulse erzeugt, die durch die Leitungen 2 der Steuerungsvorrichtung 1 zugeführt werden. Die Geberscheiben 21 und 25 sind fest mit den jeweiligen Wellen, d. h. der Kurbelwelle 11 und der Nockenwelle 12 verbunden. Durch die Lage der Lücke 23 und der Markierung 26 wird so ein jeweils fest eingestellter Winkel der Kurbelwelle 11 bzw. Nockenwelle 12 gekennzeichnet. Durch diese Information wird daher der Steuervorrichtung 1 mitgeteilt, welche Stellung die Zylinder der Brennkraftmaschine beim Vorbeistreichen der Lücke 23 oder Markierung 26 einnehmen.
  • In der 2 ist in der Kurve A das Signal des Sensors 3, d. h. des Kurbelwellenwinkelgebers gegen die Zeit t aufgetragen. In der Kurve B ist das Signal des Sensors 4, d. h. des Nockenwellenwinkelsensors gegenüber der Zeit aufgetragen. Die Kurven können in gleicher Weise auch gegen den Drehwinkel der Brennkraftmaschine aufgetragen werden.
  • Wie in der Kurve A zu erkennen ist, besteht das Signal des Sensors 3 aus einer Abfolge von Impulsen die in der 2a den gleichen Abstand zueinander aufweisen. Dies ist der Fall, wenn sich die Brennkraftmaschine mit konstanter Drehzahl dreht. Deutlich zu erkennen ist dabei, dass Ausbleiben eines Signals welches durch die Lücke 23 verursacht ist. Auch in der Kurve A ist diese Lücke mit dem Bezugszeichen 23 und die Impulse der Zähne 22 mit dem Bezugszeichen 22 versehen. Die Kurbelwelle 11 dreht sich doppelt so schnell wie die Nockenwelle 12, so dass in der Kurve B zu erkennen ist, dass der Impuls der Markierung 26 jeweils nur beim Auftreten jeder zweiten Lücke 23 auftritt. Die Nockenwellengeberscheiben 21 und 25 sind so ausgebildet und an den entsprechenden Wellen befestigt, dass das Signal der Markierung 26 im Nockenwellenwinkelgeber 4 genau dann auftritt, wenn im Kurbelwellenwinkelgeber 3 durch die Lücke 23 ein Signal ausbleibt.
  • Die Steuerung der Brennkraftmaschine beruht nun im wesentlichen auf dem Signal der Kurve A da dort eine sehr genaue Drehzahlinformation vorliegt. Aufgrund der doppelten Drehgeschwindigkeit der Kurbelwelle kann jedoch nur ausgehend von dem Signal der Kurve A nicht beurteilt werden, in welchem Arbeitstakt sich der jeweilige Zylinder befindet. Zu diesem Zweck wird darum beim Auftreten der Lücke 23 überprüft, ob das Signal der Markierung 26 vorliegt oder nicht. Für das Erkennen des betreffenden Arbeitstaktes der Brennkraftmaschine ist es aber nicht von Bedeutung, ob die Markierung 26 genau in die Lücke 23 fällt oder nicht oder ob dieses Signal nicht ein oder zwei Zähne relativ zur Lücke 23 versetzt auftaucht. Eine derartige alternative Signalkurve, die auf eine entsprechend veränderte Anordnung der Markierung 26 auf die Geberscheibe 25 beruht, ist in der 2c dargestellt. Wie gut zu erkennen ist, ist in der 2c das Auftauchen der Markierung 26 relativ zur Lücke 23 um zwei Zähne 22 versetzt. Für den Zweck der Steuerung ist dies ohne Belang, da nur die Information benötigt wird, welchem Arbeitstakt denn die Lücke 23 im Kurbelwellensignal der Kurve A zuzuordnen ist. Dazu wird dann im Fall der Kurve C nicht während der Lücke 23 überprüft, ob die Markierung 26 aufgetaucht ist sondern zwei Zähne 22 nach der Lücke 23.
  • Die Information, ob die Markierung 26 während der Lücke 23 auftaucht oder versetzt zu einem früheren oder späteren Zeitpunkt kann jedoch genutzt werden, um Brennkraftmaschinen verschiedener Hersteller zu unterscheiden und insbesondere um einen Austausch von Steuergeräten zwischen Verbrennungsmotoren unterschiedlicher Typen oder Fahrzeughersteller zu unterbinden. Besonders sinnvoll ist dies, wenn Steuergeräte mit gleicher Funktionalität für die Steuerung der Brennkraftmaschine mit unterschiedlichem Aufwand für eine Diebstahlsicherung verkauft werden. Beim Fahrzeugtyp A wird ein Steuergerät verwendet, welches mit einem relativ großen Aufwand für die Diebstahlsicherung ausgestattet ist. Bei einem derartigen Fahrzeug ist es für einen Dieb nur mit großem Aufwand möglich den Motor in Betrieb zu nehmen. Beim Fahrzeugtyp B wird ein vom Funktionsumfang gleiches Steuergerät verwendet, welches ebenfalls die gleichen Sensorsignale verwendet. Bei Fahrzeugtyp B wird jedoch keine Diebstahlsicherung verwendet. Die Diebstahlsicherung des Fahrzeugs A könnte dann überwunden werden, indem das Steuergerät mit Diebstahlsicherung ausgebaut wird und anstatt dessen das Steuergerät des Fahrzeugs B ohne Diebstahlsicherung verwendet wird. Erfindungsgemäß wird nun vorgeschlagen, dieses Problem dadurch zu beheben, dass bei dem Fahrzeugtyp B etwas veränderte Sensorsignale verwendet werden und das Steuergerät des Fahrzeugs B eine zusätzliche Überprüfung der Sensorsignale unternimmt. Wenn bei dieser Überprüfung unplausible Sensorsignale festgestellt werden, die nicht der Änderung der Sensorsignale im Vergleich zum Fahrzeugtyp A entsprechen, so unterbindet das Steuergerät die Steuerung der Brennkraftmaschine, in dem entsprechende Steuersignale zur Steuerung der Brennkraftmaschine nicht ermittelt werden.
  • Prinzipiell kann die erfindungsgemäße Vorrichtung mit jeder Art von Sensorsignalen arbeiten um eine Überprüfung vorzunehmen, ob die Sensorsignale für die betreffende Brennkraftmaschine zu dem entsprechenden Steuergerät passen. Vorzugsweise werden jedoch Sensoren verwendet, die sich nicht einfach austauschen lassen. Die Sensoren für den Kurbelwellenwinkel und den Nockenwellenwinkel sind daher besonders geeignet, da diese Sensoren eine entsprechende Geberradscheibe voraussetzen, die fest mit der Kurbelwelle 11 und der Nockenwelle 12 verbunden sind. Diese Geberscheiben lassen sich nur sehr aufwendig austauschen, so dass diese Form der Zuordnung von Steuergerät 1 zur Brennkraftmaschine nur mit sehr großem Aufwand überwunden werden kann.
  • In den 2d und 2e sind weitere alternative Ausgestaltungen von Markierungen 26 auf einem Nockenwellengeberrad 25 gezeigt, die ebenfalls genutzt werden können um zu überprüfen, ob das Steuergerät für einen entsprechend vorgesehenen Verbrennungsmotor verwendet wird. In der 2d wird eine Signalfolge bei einem Geberrad gezeigt, welches eine Markierung 26 wie in der Kurve nach 2b aufweist. Zusätzlich ist jedoch eine weitere Markierung 33 vorgesehen, die auf der Nockenwelle nach der Markierung 26 angeordnet. Für Motoren des Typs A würde somit ein Geberrad verwendet werden, was eine Signalfolge nach 2b erzeugt. Für Verbrennungsmotoren des Typs B würde ein Geberrad verwendet werden, welches eine Signalfolge nach 2d erzeugt. Auch beim Fahrzeug B könnte daher die gleiche Software verwendet werden um die Steuersignale für die Ansteuerung der Brennkraftmaschine zu erzeugen. Zusätzlich wäre jedoch noch eine Abfrageroutine vorgesehen, die nach der Markierung 26 überprüft, ob auch ein Signal entsprechend der Markierung 33 erfolgt. Wenn dieses Signal der Markierung 23 nicht auftaucht, so stellt das Steuergerät fest, dass es obwohl es für eine Brennkraftmaschine vom Typ B bestimmt zum Betrieb einer Brennkraftmaschine vom Typ A verwendet wird und würde entsprechend die Erzeugung von Steuersignalen einstellen.
  • In der 2e wird eine weitere Signalfolge eines Nockenwellengeberrates 25 gezeigt, wobei hier die Markierung 26 einfach deutlich breiter ausgebildet ist als in dem Signalverlauf nach der 2b. Es könnte wiederum die gleiche Software wie zur Auswertung der Signalfolge nach 2b verwendet werden, d. h. beim Auftreten der Lücke 23 im Kurbelwellensignal würde nachgeschaut ob ein entsprechende Nockenwellensignal vorliegt oder nicht. Dies könnte entweder auch Grund der steigenden Signalflanke des Signals 26 oder aber durch einfache Pegelabfrage erfolgen. Um festzustellen, ob das Steuergerät für einen Verbrennungsmotor vom Typ B verwendet wird, wird dann einfach nach der Lücke 23 nachgeschaut, ob der Signalpegel des Nockenwellensignals immer noch hoch ist oder nicht. Das Steuergerät kann so beurteilen, ob es für eine Brennkraftmaschine vom Typ A oder B verwendet wird und bei einer entsprechenden Fehlverwendung die Erzeugung von Steuersignalen einstellen.
  • Es könnte nun versucht werden den Betrieb eines Steuergeräts für einen Motor nach Typ B bei einem Motor nach Typ A zu ermöglichen in dem zwischen die Sensoren und das Steuergerät eine Signalformungsschaltung einzufügen, die beispielsweise ausgehend vom Signalverlauf nach der 2b ein Signalverlauf wie nach der 2c, 2d oder 2e erzeugt. Um dies zu verhindern, kann noch eine weitere Maßnahme vorgesehen werden, die nun anhand der 3 erläutert wird. In der 3a wird die Drehzahl n gegenüber der Zeit t aufgetragen. Der in der 3a gezeigte Zustand entspricht einem Startvorgang der Brennkraftmaschine, bei dem der Motor durch Betätigung eines Anlassers mit einer Drehzahl in der Größenordnung von einigen 100 Umdrehungen/Minute betätigt wird. Entsprechend der durch den Starter verursachten Drehung des Motors werden auch entsprechende Sensorsignale erzeugt, beispielsweise in der 3b Sensorsignale des Nockenwellensensors. Bei einem Antrieb des Motors durch einen Starter ist die Drehzahl Schwankungen unterworfen, die daraus resultieren, dass der Drehwiderstand des Motors unterschiedlich stark ist. Immer dann wenn einer der Zylinder das in ihm enthaltene Gasgemisch verdichtet, wie dies vor einer Verbrennung bei Vierzylindermotoren der Fall ist, muss eine besonders hohe Kraft zur Drehung des Motors aufgewendet werden, was sich in einer Verringerung der Drehzahl des vom Starter angetriebenen Motor bemerkbar macht. Die Drehzahl schwankt somit zwischen einem unteren Wert n1 und einem oberen Wert n2. Die Minima 101 bis 104 der Drehzahl wie sie in der 3a gezeigt werden entsprechen somit jeweils den Betriebspunkten bei denen eine Verdichtung in einem Zylinder erfolgt. Durch Auswertung der Drehzahl lässt sich somit bestimmen, wann eine Verdichtung in einem Zylinder erfolgt. Wenn die Geberscheiben entsprechend ausgebildet sind, so dass entweder die Markierung 26 auf der Nockenwelle oder aber die Lücke 23 auf der Kurbelwelle eine feste Lage relativ zu den Verdichtungen in den Zylindern haben, so kann anhand dieses Drehzahlverlaufs somit bestimmt werden, ob es sich um einen Motor nach Typ A oder B handelt. Dazu sind in der 3b und 3c die Nockenwellensignale wie sie bereits in der 2b und 2c verwendet wurden, aufgetragen. Durch die Auswertung des Drehzahlsignals und Vergleich mit dem entsprechenden Nockenwellensignal kann somit bestimmt werden, ob die Markierung 26 genau in einem Minimum der Drehzahl oder aber mit einem bestimmten Versatz relativ zu einem Drehzahlminimum 101 bis 104 erfolgt. Auch durch diese Auswertung kann somit überprüft werden, wie eine entsprechende Zuordnung der Markierung 26 auch der Nockenwelle 12 relativ zu den Zylindern ausgestaltet ist. Das Steuergerät 1 kann somit bestimmen, ob es für einen entsprechend vorgesehenen Motortyp oder einen anderen Motortyp verwendet wird.
  • In der 3 wurden nun nur die Signalverläufe der Kurbelwellensignale wie sie in den 2b und 2c beschrieben wurde, dargestellt. Es ist aber ebenso gut möglich, die Signalverläufe der Kurven 2d und 2e oder aber die relative Lage der Lücke 23 relativ zu den Drehzahlminima der Kurve 3a auszuwerten.
  • Da es sich bei der Startphase des Motors um eine hochdynamische Phase handelt, ist es ausgesprochen schwierig, dieses Signal durch eine entsprechende Signalformungsschaltung zu simulieren. Dieses Verfahren kann somit als zusätzliche Absicherung verwendet werden.
  • Frage: Dieses Verfahren wurde in der Erfindungsmeldung nur als zusätzliche Absicherung geschrieben. Meines Erachtens ist dieses Verfahren aber auch allein für sich betrachtet sinnvoll. Sollten wir dies nicht auch entsprechend beschreiben?

Claims (6)

  1. Vorrichtung (1) zur Steuerung einer Brennkraftmaschine, wobei die Vorrichtung (1) Signale von Sensoren (3, 4) auswertet, die Betriebszustände der Brennkraftmaschine messen und daraus Steuersignale für die Steuerung der Brennkraftmaschine ermittelt, dadurch gekennzeichnet, dass Prüfmittel zur Überprüfung der Sensorsignale (3, 4) vorgesehen sind, die die Steuerung der Brennkraftmaschine unterbinden, wenn bei der Überprüfung unplausible Sensorsignale festgestellt werden.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Überprüfung anhand von Eigenschaften der Sensorsignale (3, 4) erfolgt, die für die Ermittlung der Steuersignale nicht von Bedeutung sind.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfmittel die Signale eines Kurbelwellenwinkelsensors (3) und/oder eines Nockenwellenwinkelsensors (4) auswerten.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfmittel die Signale des Kurbelwellenwinkelsensors (3) und des Nockenwellenwinkelsensors (4) auswerten, dass durch die Signale des Kurbelwellenwinkelsensors eine Position der Kurbelwelle (11) und durch das Signal des Nockenwellenwinkelsensors (4) eine Position der Nockenwelle (12) gekennzeichnet wird und dass die Überprüfung der Winkelabstand zwischen der Kurbelwelle (11) und der Nockenwelle (12) ausgewertet wird.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfmittel die Signale des Nockenwellenwinkelsensors (4) auswerten, dass durch die Signale des Nockenwellenwinkelsensors eine erste und eine zweite Position der Nockenwelle gekennzeichnet wird und dass für die Überprüfung die Signale des Nockenwellenwinkelsensors (4) an der ersten und zweiten Position ausgewertet werden.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Start der Brennkraftmaschine ein Drehzahlsignal der Brennkraftmaschine ausgewertet wird, dass aufgrund von Schwankungen der Drehzahl eine Verdichtung in Zylindern der Brennkraftmaschine erkannt wird und dass für die Überprüfung die relative Lage der Verdichtung und Signalen des Kurbelwellenwinkelsensors und/oder Nockenwellenwinkelsensors (4) ausgewertet werden.
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