DE102005045087A1 - Vorrichtung zum induktiven Wiederaufladen von Batterien - Google Patents
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Abstract
Eine wiederaufladbare Vorrichtung, die von einer Stromquelle wieder aufgeladen werden kann. Die wiederaufladbare Vorrichtung enthält eine wiederaufladbare Batterie und eine sekundäre Induktionsspule, die von der Stromquelle angeregt wird. Die sekundäre Induktionsspule enthält eine erste Spule mit einer ersten Achse, eine zweite Spule mit einer zweiten Achse und eine dritte Spule mit einer dritten Achse. Die erste, die zweite und die dritte Achse sind zueinander senkrecht. Die erste, die zweite und die dritte Spule erzeugen in Reaktion auf die Stromquelle einen Leistungsausgang. Die sekundäre Induktionsspule ist mit der wiederaufladbaren Batterie elektrisch verbunden, wodurch Ladeenergie unabhängig von der Ausrichtung der tragbaren elektronischen Vorrichtung auf die Stromquelle von der Stromquelle zu der wiederaufladbaren Batterie gekoppelt wird.
Description
- Die Erfindung betrifft das Gebiet der wiederaufladbaren Batterien und insbesondere ein System zum kontaktlosen Wiederaufladen von Batterien.
- Es ist wohlbekannt, dass kontaktlose Ladesysteme durch induktives Laden tragbare Vorrichtungen wiederaufladen, ohne dass ein oder mehrere Kontaktanschlüsse elektrisch angeschlossen werden müssen, um elektrische Energie an die tragbare Vorrichtung zu übertragen. Beispiele derartiger tragbarer Vorrichtungen sind schnurlose Telephone, elektronische Zahnbürsten und weitere elektrische Gebrauchsvorrichtungen. Derartige Vorrichtungen enthalten typischerweise eine Basisladeeinheit und eine tragbare Vorrichtung. Die Basisladeeinheit enthält eine primäre Induktionsspule, die an eine Stromquelle elektrisch angeschlossen ist. Die Stromquelle liefert eine Wechselstrom-(AC-) Spannungsversorgung (oder eine Gleichstrom-Spannungsversorgung, die in eine AC-Spannungsversorgung umgesetzt wird) zum Speisen der primären Induktionsspule. Die primäre Induktionsspule erzeugt ein elektromagnetisches Feld zum Induzieren einer elektrischen Ladung in der sekundären Induktionsspule in der tragbaren Vorrichtung. Die sekundäre Induktionsspule kann in einem Gehäuse einer wiederaufladbaren Batterie oder an anderer Stelle in der tragbaren Vorrichtung angeordnet sein. Die Energie, die in der sekundären Induktionsspule induziert wird, wird dann in eine DC-Spannungsversorgung zum Laden der wiederaufladbaren Batterie umgesetzt.
- Es ist für einen Fachmann klar, dass die Übertragung von Induktionsenergie von der primären Induktionsspule zur sekundären Induktionsspule optimal ist, wenn die primäre und die sekundäre Induktionszelle auf eine einzelne Achse eines elektromagnetischen Feldes, das mehrere Sende-/Emp fangsvektoren aufweist, ausgerichtet sind. Folglich ist der Wirkungsgrad der Energieübertragung zum Wiederaufladen der entfernten Vorrichtung abhängig von der Ausrichtung der tragbaren Vorrichtung auf die Basiseinheit (d. h. die Ausrichtung der Vektorkomponenten des elektromagnetischen Übertragungsfeldes der primären Induktionsspule auf die Ausrichtung der Vektorkomponenten des elektromagnetischen Empfangsfeldes der sekundären Induktionsspule). Um die tragbare Vorrichtung für ein optimales Laden der wiederaufladbaren Batterie in geeigneter Weise zu positionieren, ist ein Kopplungsanschluss oder eine Ladestation vorgesehen, der bzw. die die entfernte Vorrichtung auf die Basisladeeinheit ausrichtet. Dadurch werden sowohl die primäre als auch die sekundäre Induktionsspule längs entsprechender Achsen ausgerichtet, so dass die Vektorkomponenten der Induktionsspulen zur Übertragung und zum Empfang ausgerichtet sind. Das erfordert jedoch, dass die entfernte Vorrichtung jedes Mal, wenn ein Laden der wiederaufladbaren Batterie erforderlich ist, an der gleichen Stelle des Ladeanschlusses vollständig eingesetzt wird. Jede Fehlausrichtung oder jedes falsche Einsetzen der entfernten Vorrichtung in den Ladeanschluss kann ein unzureichendes Laden der wiederaufladbaren Batterie zur Folge haben.
- Weitere bekannte Verfahren zum Ausrichten der elektromagnetischen Felder der primären und der sekundären Induktionsspule enthalten das automatische Drehen der primären Induktionsspule um eine Achse, um die Vektorkomponenten der übertragenden primären Induktionsspule auf die Vektorkomponenten der sekundären Induktionsspule auszurichten. Derartige Vorrichtungen enthalten eine primäre Induktionsspule, die über einen motorisierten Mechanismus um eine Achse gedreht werden kann. Eine Steuereinheit steuert die Drehung der primären Induktionsspule, wenn sie um die Achse gedreht wird. Ein Wellen-Codierer/Deco dierer wird verwendet, um den Grad der Drehung zu überwachen und um Signale an die Steuereinheit zu liefern. Wenn die primäre Induktionsspule um die Achse gedreht wird, absorbiert die sekundäre Induktionsspule der wiederaufladbaren Batterie elektrische Energie, die von der primären Induktionsspule induziert wird. Die Energie, die von der sekundären Induktionsspule absorbiert wird, wird von der Steuereinheit gemessen. Die Steuereinheit legt anhand des gemessenen Stroms die endgültige Position der primären Induktionsspule fest. Wenn die Vektorkomponenten der primären Induktionsspule und der sekundären Induktionsspule besser aufeinander ausgerichtet werden, wird der gemessene Strom größer. Auf der Grundlage des Spitzenwerts der Übertragung von elektrischer Energie zwischen der primären Induktionsspule und der sekundären Induktionsspule bei einem entsprechenden Grad der Drehung wird die Steuereinheit die Position der primären Induktionsspule für einen optimalen Wirkungsgrad der Wiederaufladung neu ausrichten. Obwohl dieser automatisierte Prozess die Tätigkeit zum manuellen Ausrichten der entfernten Vorrichtung auf die Basiseinheit für ein optimales Laden eliminiert, sind für die zusätzlichen Vorrichtungen, die zum Ausführen dieses automatisierten Prozesses erforderlich sind, zusätzliche Kosten sowie Raum für die Baugruppen notwendig. Derartige zusätzliche Vorrichtungen enthalten die Steuereinheit, den mechanischen Mechanismus zum Drehen der Spule, Stromtreiber und den Wellen-Codierer/Decodierer zum Überwachen der Drehposition der Spule.
- Da Zellentelephone außerdem bei unterschiedlichen Batterieausrichtungen in Form und Abmessungen verschieden sind, sind Kopplungsanschlüsse, insbesondere in einem Fahrzeug unterschiedlich bemessen, um ein entsprechendes Zellentelephon aufzunehmen.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine wiederaufladbare Vorrichtung bzw. ein System zum Wiederaufladen zu schaffen, bei denen die oben beschriebenen Probleme nicht bestehen, wobei das System Zellentelephone, die unterschiedliche Größen und Formen besitzen und unterschiedliche Batterieausrichtungen aufweisen, aufnehmen können.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine mittels einer Stromquelle wiederaufladbare Vorrichtung nach Anspruch 1 bzw. durch ein System zum Wiederaufladen einer tragbaren Gebrauchsvorrichtung nach Anspruch 8. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
- Die vorliegende Erfindung hat den Vorteil der Verwendung einer dreidimensionalen Induktionsspule zum Laden einer wiederaufladbaren Batterie einer entfernten Vorrichtung unter Verwendung des induktiven Ladens, wobei die dreidimensionale Induktionsspule ermöglicht, dass die entfernte Vorrichtung durch eine Stromquelle unabhängig von der Ausrichtung der entfernten Vorrichtung auf die Energiequelle induktiv geladen wird.
- Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine wiederaufladbare Vorrichtung geschaffen, die durch eine Stromquelle wiederaufgeladen wird. Die wiederaufladbare Vorrichtung enthält eine wiederaufladbare Batterie und eine sekundäre Induktionsspule, die durch die Stromquelle angeregt wird. Die sekundäre Induktionsspule enthält eine erste Spule mit einer ersten Achse, eine zweite Spule mit einer zweiten Achse und eine dritte Spule mit einer dritten Achse. Die erste, die zweite und die dritte Achse sind jeweils zueinander senkrecht. Die erste, die zweite und die dritte Spule erzeugen in Reaktion auf die Energiequelle einen Leistungsausgang. Die sekundäre Induk tionsspule ist an die wiederaufladbare Batterie elektrisch angeschlossen, wodurch Ladeenergie von der Stromquelle zur wiederaufladbaren Batterie unabhängig von der Ausrichtung der sekundären Induktionsspule auf die Stromquelle gekoppelt wird.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die auf die Zeichnungen Bezug nimmt; es zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht eines Zellentelephons und einer Basisladeeinheit gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; -
2 eine perspektivische Ansicht einer Energieumsetzungseinheit zum Wiederaufladen einer wiederaufladbaren Batterie; -
3 eine perspektivische Ansicht eines Zellentelephons und einer Basisladeeinheit gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; -
4 eine perspektivische Ansicht eines Zellentelephons und einer Basisladeeinheit gemäß einer dritten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und -
5 einen Blockschaltplan des Systems zum Wiederaufladen gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. - In den Zeichnungen und insbesondere in
1 ist eine perspektivische Ansicht eines Zellentelephons10 und einer Fahrzeug-Basisladeeinheit11 gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Basisladeeinheit11 ist in einem Innenraumfach31 eines Fahrzeuges30 angeordnet. Das Zellentelephon10 ist eine tragbare Kommunikationsvorrichtung, die zum Senden und Empfangen von drahtlosen Kommunikationssignalen verwendet wird. Wenn das Zellentelephon10 von der Basisladeeinheit11 abgenommen ist, wird es durch eine abnehmbare Stromquelle, wie etwa eine wiederaufladbare Batterie12 , gespeist. Die wiederaufladbare Batterie12 ist in einem Gehäuse13 aufgenommen, um sie vor äußeren Einflüssen zu verbergen und zu schützen. Die wiederaufladbare Batterie12 wird wiederaufgeladen, während sie an dem Zellentelephon10 angebracht ist, wobei sie wiederaufgeladen werden kann, während sie vom Zellentelephon10 abgenommen ist, wenn die zum Wiederaufladen erforderliche Steuerschaltung in dem Gehäuse13 integriert ist. - Zum Wiederaufladen der Batterie eines Zellentelephons ist das kontaktlose Laden bekannt. Dieses Verfahren enthält typischerweise die Verwendung einer einzelnen Spule in der Basisladeeinheit, die Vektorkomponenten besitzt, deren Richtungen auf die Vektorkomponenten einer einzelnen Spule, die in dem Zellentelephon
10 angeordnet ist, ausgerichtet sind. Ein Kopplungsanschluss einer Basisladeeinheit trägt das Zellentelephon10 , um jede Spule so zu positionieren, dass die Übertragung elektromagnetischer Energie zum Laden optimal ist. Zur besseren Sichtbarkeit sind alle Induktionsspulen, die in den Figuren gezeigt sind, zur Klarheit größer dargestellt.2 veranschaulicht dieses Konzept der Basisladeeinheit11 , die eine einzelne Spule18 besitzt, die in einem unteren Abschnitt des Zellentelephons10 angeordnet ist. Die Basisladeeinheit11 legt über eine Spule18 ein elektromagnetisches Induktionsfeld an, um Ladeenergie in einer einzelnen Spule17 des Zellentelephons10 zu induzieren. - Die Basisladeeinheit
11 wird als ein Kopplungsanschluss verwendet, um das Zellentelephon10 in der Position zu tragen, die für das Induzieren elektromagnetischer Energie, die zwischen der Spule18 der Basisladeeinheit11 und der Spule17 des Zellentelephons übertragen werden kann, optimal ist. Bei einer geeigneten Positionierung in der Ladestation des Kopplungsanschlusses sind das Feld zur Energieübertragung der Spule18 und das Feld zur Energieabsorption der Spule17 so positioniert, dass in der Spule17 eine Spannung induziert wird. Die Ladeenergie, die in der Spule17 angeregt wird, wird zum Laden der wiederaufladbaren Batterie12 gleichgerichtet. Außer der Stärke des elektromagnetischen Feldes ist die Ausrichtung der Spule18 auf die Spule17 ein bestimmender Faktor für den Ladungsbetrag, der zur wiederaufladbaren Batterie12 übertragen wird. Jede Fehlausrichtung oder falsche Positionierung zwischen dem Zellentelephon10 und dem Ladeanschluss11 kann eine Fehlausrichtung der sendenden und empfangenden elektromagnetischen Felder der Spulen zur Folge haben, was eine Verringerung der Energie, die in der Spule17 induziert wird, zur Folge haben kann. Um eine Fehlausrichtung auszugleichen, kann die Feldstärke vergrößert werden, dadurch werden jedoch stärkere elektromagnetische Störungen an anderen elektrischen Vorrichtungen bewirkt und es wird Energie verschwendet. -
1 veranschaulicht die bevorzugte Ausführungsform zum Wiederaufladen der wiederaufladbaren Batterie10 . Eine erste Induktionsspule, wie etwa eine primäre Induktionsspule15 , ist in der Basisladeeinheit11 angeordnet, die durch eine Stromquelle (die in5 gezeigt ist) gespeist wird. Die gespeiste primäre Induktionsspule15 sendet ein elektromagnetisches Feld mit einer entsprechenden Ausrichtung, die von der Ausrichtung der primären Induktionsspule15 abhängt. Eine entfernte Vorrichtung, wie etwa das Zellentelephon10 , enthält eine zweite In duktionsspule, wie etwa eine sekundäre Induktionsspule14 , in der eine Induktion durch das Feld der elektromagnetischen Energie von der primären Induktionsspule15 erfolgt. - In der bevorzugten Ausführungsform ist die sekundäre Induktionsspule
14 eine dreidimensionale Induktionsspule, die Spulen aufweist, die in mehreren Richtungen, wie etwa die X-, Y- und Z-Achse, ausgerichtet sind. Eine erste Spule enthält Wicklungen, die um eine erste Achse (d. h. die X-Achse) gewickelt sind, eine zweite Spule enthält Wicklungen, die um eine zweite Achse (d. h. die Y-Achse) gewickelt sind, und eine dritte Spule enthält Wicklungen, die um eine dritte Achse (d. h. die Z-Achse) gewickelt sind, die jeweils zueinander nicht parallel verlaufen. Die erste, die zweite und die dritte Spule sind auf ein gemeinsames Kernzentrum gewickelt. Die Ausrichtung der ersten, der zweiten und der dritten Spule um die X-, Y- bzw. Z-Achse ermöglicht den Empfang des elektromagnetischen Feldes in mehr als nur einer Ausrichtung. Folglich kann das Zellentelephon10 , das die sekundäre Induktionsspule14 besitzt, die in dem Gehäuse13 fest positioniert ist, in mehreren Position in Bezug auf die Basisladeeinheit11 ausgerichtet sein. Eine Spule von der ersten, zweiten und dritten Spule kann individuell einen Leistungsausgang erzeugen oder ein kombinierter Leistungsausgang kann von wenigstens zwei Spulen erzeugt werden. Ferner können die erste, die zweite und die dritte Spule an dem gemeinsamen Kernzentrum oder in dessen Nähe untereinander verbunden sein oder der Leistungsausgang von allen Spulen kann durch eine Steuerschaltung kombiniert werden. Wenn die erste, die zweite und die dritte Spule untereinander elektrisch verbunden sind, um einen kombinierten Leistungsausgang zu erzeugen, optimiert die sekundäre Induktionsspule14 den Empfang von elektromagnetischen Feldern, wenn die Achsen der primären Induktions spule15 und der sekundären Induktionsspule14 nicht in geeigneter Weise positioniert sind. Wenn z. B. die Achse der primären Induktionsspule15 unter einem Winkel von 45 Grad zwischen der X-Achse und der Y-Achse der sekundären Induktionsspule14 positioniert ist, werden sowohl die erste als auch die zweite Spule der sekundären Induktionsspule14 einen Anteil des erzeugten elektromagnetischen Feldes absorbieren und sie werden gemeinsam den kombinierten Leistungsausgang zum Wiederaufladen der wiederaufladbaren Batterie12 erzeugen. Weitere kombinierte Achsen enthalten die X-Achse und die Z-Achse, die Y-Achse und die Z-Achse sowie die X-Achse, die Y-Achse und die Z-Achse. Folglich kann das Zellentelephon aufrecht, mit der Vorderseite nach unten, mit der Vorderseite nach oben, seitlich oder diagonal in enger Nähe zu der primären Induktionsspule15 der Basisladeeinheit11 angeordnet sein, um die wiederaufladbare Batterie12 zu laden. -
3 veranschaulicht eine weitere bevorzugte Ausführungsform zum Laden einer wiederaufladbaren Batterie. In dieser bevorzugten Ausführungsform enthält die wiederaufladbare Batterie12 drei einzelne Induktionsspulen, wovon jede um einen separaten Kern gewickelt ist, und die sich vorzugsweise untereinander in enger Nähe befinden. Obwohl jede Induktionsspule um einen entsprechenden Kern gewickelt ist, um eine erste Spule20 , eine zweite Spule21 und eine dritte Spule22 zu bilden, kann die Gruppe von Spulen untereinander verbunden sein, um die zweite Induktionsspule zu bilden, die einen kombinierten Leistungsausgang zum Liefern von Ladeenergie an die wiederaufladbare Batterie12 zu bilden. Alternativ können die Leistungsausgänge von allen Spulen in einer weiteren Schaltung kombiniert sein, wie etwa die Steuerschaltung zum Gleichrichten des Leistungsausgangs. -
4 veranschaulicht eine weitere bevorzugte Ausfüh rungsform zum Laden einer wiederaufladbaren Batterie. Die primäre Induktionsspule15 , die zum Erzeugen eines elektromagnetischen Feldes zum Induzieren in der sekundären Induktionsspule14 verwendet wird, enthält eine dreidimensionale Induktionsspule. Die primäre Induktionsspule15 erzeugt elektromagnetische Felder, die zueinander senkrecht sind. Die sekundäre Induktionsspule14 , die in dem Zellentelephon10 angeordnet ist, enthält eine einzelne Spule. Das Zellentelephon10 oder die wiederaufladbare Batterie12 (wenn die primäre Induktionsspule in der wiederaufladbaren Batterie integriert ist) kann in mehreren Richtungen auf die Basisladeeinheit11 ausgerichtet sein. Die primäre Induktionsspule15 sendet ein elektromagnetisches Feld mit mehreren Vektorkomponenten. Die sekundäre Induktionsspule14 muss lediglich die gesendete Energie in wenigstens einer der mehreren Vektorkomponenten empfangen, um in der sekundären Induktionsspule14 zu induzieren. In einer weiteren Ausführungsform enthalten die primäre Induktionsspule15 und die sekundäre Induktionsspule14 jeweils eine dreidimensionale Induktionsspule zum Übertragen eines elektromagnetischen Feldes um die mehreren axialen Richtungen bzw. zum Empfangen des elektromagnetischen Feldes um die mehreren axialen Richtungen. -
5 veranschaulicht einen Blockschaltplan des Zellentelephons und der Basisladeeinheit gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Basisladeeinheit11 ist in der Weise gezeigt, dass sie die Stromquelle16 enthält. Die Stromquelle16 kann in die Basisladeeinheit11 integriert sein und empfängt ihren Energieeingang von einer Energiespeichervorrichtung, wie etwa eine elektrische Halthaltssteckdose, oder von einer Energieumwandlungsvorrichtung in einem Fahrzeug, wie etwa eine Fahrzeugbatterie oder ein Wechselrichter. Die Stromquelle16 kann sich alternativ außerhalb der Basislade einheit11 befinden. Die Stromquelle16 enthält eine Schaltungsanordnung zum Umwandeln der Eingangsleistung zu einem gewünschten AC-Energieausgang (d. h., wenn die Energiespeichervorrichtung eine Gleichstromversorgung ist). Eine primäre Steuerschaltung23 ist zum Regeln und Steuern der Energie vorgesehen, die an die primäre Induktionsspule15 angelegt wird. Die primäre Induktionsspule15 kann als Teil der Stromquelle16 integriert sein oder kann separat vorhanden, jedoch mit der Stromquelle elektrisch verbunden sein. Die primäre Steuerschaltung23 kann außerdem eine Erfassungsschaltung enthalten, die den Zustand der Ladung steuert, die auf der primären Induktionsspule15 erzeugt wurde und anschließend auf der sekundären Induktionsspule14 induziert wird. Eine bevorzugte Ausführungsform enthält eine Messschaltung zum Messen der Spannung und/oder des Stroms zu der wiederaufladbaren Batterie zur Bestimmung des Ladezustands der wiederaufladbaren Batterie12 . In einer weiteren bevorzugten Ausführüngsform könnte ein Temperatursensor integriert sein, um den Zustand der Temperatur festzustellen, um einen Überhitzungszustand der wiederaufladbaren Batterie12 zu bestimmen. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann eine Schaltung zur Sicherheitsabschaltung verwendet werden, um das Laden der wiederaufladbaren Batterie12 zu beenden, wenn ein Überladungszustand erfasst wird oder wenn ungewöhnliche Energiemengen zur wiederaufladbaren Batterie geleitet werden. - Das Gehäuse
13 kann an das Zellentelephon12 angepasst sein und umgibt die wiederaufladbare Batterie16 und schützt sie vor äußeren Einflüssen. Die sekundäre Induktionsspule14 enthält die dreidimensionale Induktionsspule. Die dreidimensionale Induktionsspule umfasst drei Induktionsspulen, bei denen die Spulen in mehreren Richtungen ausgerichtet und untereinander verbunden sind, um eine kombinierte Leistung an eine sekundäre Steuerschal tung25 bereitzustellen. In einer bevorzugten Ausführungsform können die drei Spulen um einen gemeinsamen Kern gewickelt sein. Der gemeinsame Kern kann aus einem geeigneten Werkstoff hergestellt sein, wie etwa Ferrit oder Aluminium, oder aus Luft bestehen. In einer alternativen Ausführungsform werden drei Kerne, die sich nicht berühren, verwendet, wobei die Spulen elektrisch verbunden sind, um zusammenwirkend Leistung an die sekundäre Steuerschaltung25 bereitzustellen. Die sekundäre Steuerschaltung25 enthält eine Schaltungsanordnung zum Gleichrichten einer induzierten Wechselspannung, die von der sekundären Induktionsspule14 ausgegeben wird, zum Wiederaufladen der wiederaufladbaren Batterie16 . Alternativ kann jeder Leistungsausgang der drei Spulen einzeln an die sekundäre Steuerschaltung25 geliefert werden und die Leistungsausgänge aller Spulen können in der sekundären Steuerschaltung25 kombiniert werden. - Aus der vorhergehenden Beschreibung kann ein Fachmann die wesentlichen Charakteristiken dieser Erfindung bestimmen und kann, ohne von ihrem Umfang und Erfindungsgedanken abzuweichen, verschiedene Änderungen und Modifikationen an der Erfindung ausführen, um sie an verschiedene Verwendungsmöglichkeiten und Bedingungen anzupassen.
Claims (20)
- Wiederaufladbare Vorrichtung, die durch eine Stromquelle (
16 ) aufgeladen werden kann, gekennzeichnet durch eine wiederaufladbare Batterie (12 ); und eine sekundäre Induktionsspule (14 ), die von der Stromquelle (16 ) angeregt wird, wobei die sekundäre Induktionsspule (14 ) eine erste Spule (20 ) mit einer ersten Achse, eine zweite Spule (21 ) mit einer zweiten Achse und eine dritte Spule (22 ) mit einer dritten Achse enthält, wobei die erste, die zweite und die dritte Achse senkrecht zueinander verlaufen, wobei die erste, die zweite und die dritte Spule (20 ,21 ,22 ) in Reaktion auf die Stromquelle (16 ) einen Leistungsausgang erzeugen; wobei die sekundäre Induktionsspule (14 ) mit der wiederaufladbaren Batterie (12 ) elektrisch verbunden ist, wodurch unabhängig von einer Ausrichtung der sekundären Induktionsspule (14 ) auf die externe Stromquelle (16 ) Ladeenergie von der Stromquelle (16 ) zu der wiederaufladbaren Batterie (12 ) gekoppelt wird. - Ladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromquelle (
16 ) eine primäre Induktionsspule (15 ) enthält. - Ladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste, die zweite und die dritte Spule (
20 ,21 ,22 ) untereinander verbunden sind. - Ladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Spulen zusammenwirkend den Leistungsausgang erzeugen, wenn die Stromquelle (
16 ) ein elektromagnetisches Feld um wenigstens zwei entsprechende Achsen, die den wenigstens zwei Spulen zugeordnet sind, erzeugt. - Ladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Gleichrichterschaltung zum Gleichrichten des Leistungsausgangs umfasst.
- Ladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste, die zweite und die dritte Spule (
20 ,21 ,22 ) ein gemeinsames Kernzentrum enthalten, wobei die erste, die zweite und die dritte Induktionsspule (20 ,21 ,22 ) jeweils auf dieses gemeinsame Kernzentrum gewickelt sind. - Ladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste, die zweite und die dritte Spule (
20 ,21 ,22 ) jeweils auf einen ersten, einen zweiten bzw. einen dritten Kern gewickelt sind. - System zum Wiederaufladen einer tragbaren Gebrauchsvorrichtung, gekennzeichnet durch eine wiederaufladbare Batterie (
12 ), die in der tragbaren Gebrauchsvorrichtung angebracht ist und diese versorgt; eine erste Induktionsspule; und eine zweite Induktionsspule, wobei die zweite Induktionsspule eine erste Spule (20 ) mit einer ersten Achse, eine zweite Spule (21 ) mit einer zweiten Achse und eine dritte Spule (22 ) mit einer dritten Achse enthält, die erste, die zweite und die dritte Achse zueinander senkrecht verlaufen; und die erste Induktionsspule und die zweite Induktionsspule durch eine Stromquelle (16 ) gespeist werden, um unabhängig von der Ausrichtung der ersten Induktionsspule auf die zweite Induktionsspule einen Leistungsausgang zu der wiederaufladbaren Batterie (12 ) zum Laden der wiederaufladbaren Batterie (12 ) zu erzeugen. - System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Induktionsspule als eine primäre Induktionsspule (
15 ) wirkt, die mit der Stromquelle (16 ) verbunden ist, und die zweite Induktionsspule als eine sekundäre Induktionsspule (14 ) wirkt, die mit der wiederaufladbaren Batterie (12 ) verbunden ist, wodurch Ladeenergie von der ersten primären Induktionsspule (15 ) zu der sekundären Induktionsspule (14 ) induziert wird, um die wiederaufladbare Batterie (12 ) in Reaktion auf die Stromquelle (16 ), die die primäre Induktionsspule (15 ) versorgt, zu laden. - System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Spulen zusammenwirkend den Leistungsausgang erzeugen, wenn die Stromquelle (
16 ) ein elektromagnetisches Feld um wenigstens zwei entsprechende Achsen, die den wenigstens zwei Spulen zugeordnet sind, erzeugt. - System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Gleichrichterschaltung zum Gleichrichten der Ausgangsleistung umfasst.
- System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste, die zweite und die dritte Spule (
20 ,21 ,22 ) untereinander verbunden sind. - System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Induktionsspule (
15 ) als eine sekundäre Induktionsspule (14 ) wirkt, die mit der wiederaufladbaren Batterie (12 ) elektrisch verbunden ist, und die zweite Induktionsspule als eine primäre Induktionsspule (15 ) dient, wobei die primäre Induktionsspule (15 ) elektromagnetische Felder um mehrere Achsen erzeugt und wobei die sekundäre Induktionsspule (14 ) durch wenigstens ein elektromagnetisches Feld, das um die Achsen erzeugt wird, angeregt wird. - System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Induktionsspule wenigstens eine Spule enthält.
- System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste, die zweite und die dritte Spule (
20 ,21 ,22 ) einen gemeinsamen Kern enthalten, wobei die erste, die zweite und die dritte Induktionsspule jeweils auf den gemeinsamen Kern gewickelt sind. - System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste, die zweite und die dritte Spule (
20 ,21 ,22 ) jeweils auf einen ersten, einen zweiten bzw. einen dritten Kern gewickelt sind. - Fahrzeuggebrauchssystem, das ein Fahrzeug, das einen Innenraum besitzt, umfasst, gekennzeichnet durch einen Wiederaufladeanschluss, der in dem Innenraum des Fahrzeuges angebracht ist und eine Stromquelle (
16 ) enthält; und eine tragbare elektronische Vorrichtung, die eine sekundäre Induktionsspule (14 ) und eine wiederaufladbare Batterie (12 ) enthält, wobei die sekundäre Induktionsspule (14 ) eine erste Spule (20 ) mit einer ersten Achse, eine zweite Spule (21 ) mit einer zweiten Achse und eine dritte Spule (22 ) mit einer dritten Achse enthält, wobei die erste, die zweite und die dritte Achse zueinander senkrecht sind; wobei die sekundäre Induktionsspule (14 ) in Reaktion auf die Stromquelle (16 ) einen Leistungsausgang erzeugt und die sekundäre Induktionsspule (14 ) mit der wiederaufladbaren Batterie (12 ) elektrisch verbunden ist, wodurch unabhängig von der Ausrichtung der tragbaren elektronischen Vorrichtung auf die Stromquelle (16 ) Ladeenergie von der Stromquelle (16 ) zu der wiederaufladbaren Batterie (12 ) gekoppelt wird. - System nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Wiederaufladeanschluss eine primäre Induktionsspule (
15 ) enthält, wobei die Stromquelle (16 ) die primäre Induktionsspule (15 ) versorgt, um die Ladeenergie in der sekundären Induktionsspule (14 ) zu induzieren. - System nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die tragbare elektronische Vorrichtung ein Zellentelephon enthält.
- Ladevorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Spulen zusammenwirkend den Leistungsausgang erzeugen, wenn die Stromquelle (
16 ) ein elektromagnetisches Feld um wenigstens zwei entsprechende Achsen, die den wenigstens zwei Spulen zugeordnet sind, erzeugt.
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