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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Inkubator für die Aufnahme eines frühgeborenen
Säuglings,
oder dergleichen, innerhalb einer Haube, die eine geeignete Umgebungsbedingung
für ein
pflegebedürftiges
Neugeborenes oder dergleichen herstellen kann, sowie für den Schutz
und für
die Pflege des darin aufgenommenen Säuglings.
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Die 5 bis 7 sind Darstellungen eines Inkubators
gemäß einem
ersten relevanten Stand der Technik in Bezug auf die Erfindung.
Bei diesem Inkubator 11 ist eine transparente Haube 13 auf
einem Sockel 12 befestigt, und ein Bettchen 15,
auf dem ein aufzunehmender Säugling 14 gelegt
werden soll, ist innerhalb der Haube 13 untergebracht.
Eine untere Fläche
der Haube 13 ist mit einem Luftdurchlass 16 versehen,
sowie mit einer Steuereinheit (nicht dargestellt) zum Steuern der
Temperatur, der Luftfeuchtigkeit, der Sauerstoffkonzentration und
dergleichen der diesbezüglichen
Lufteinheiten, um geeignete Pflegewerte für den aufgenommenen Säugling 14 herstellen
zu können.
Ein Gebläse
(nicht dargestellt) zum Zuführen
eines kontrollierten Luftstroms 17 in den Luftdurchlass 16 ist
ebenfalls in dem Sockel 12 bereitgestellt.
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Eine
Pflegezugangsöffnung 18 zum
Behandeln des innerhalb der Haube 13 untergebrachten Säuglings 14 von
außerhalb
der Haube 13 ist in einer Außenseite der Haube 13 ausgebildet,
und eine Zugangstür 21 ist
an der Sockeleinheit 12 so angebracht, dass sie in die
Zugangsöffnung 18 passt.
Die Zugangstür 21 schwenkt
sich um eine Drehachse (nicht dargestellt) nahe dem unteren Ende
der Zugangstür 21,
um damit die Zugangsöffnung 18 zu öffnen oder
zu schließen,
und wird im geschlossenen Zustand der Zugangsöffnung 18 von einem
Hebel 22 gehalten. Die Zugangstür 21 besitzt eine
doppelwandige Struktur, die eine Innenwand 21a sowie eine
Außenwand 21b aufweist,
wobei ein Luftführungskanal 23 zwischen
der Innenwand 21a und der Außenwand 21b ausgebildet
ist.
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Wenn,
wie in 6 dargestellt
ist, die Zugangsöffnung 18 mit
der Zugangstür 21 verschlossen ist,
stehen der Luftdurchlass 16 und der Luftführungskanal 23 miteinander
in Verbindung. Daher wird der Luftstrom 17, der von dem
Gebläse
aus in den Luftdurchlass 16 zugeführt wird, über den Luftdurchlass 16 und
den Luftführungskanal 23 sukzessive
weitergeleitet und in der Umgebung der Decke der Haube 13 freigesetzt,
um die Umgebungsbedingungen in der Haube 13 für den zur
Pflege aufgenommenen Säugling 14 geeignet
herzustellen, und dann den Luftstrom wieder in das Gebläse zurückzuzirkulieren. Wenn
dagegen, wie in 7 dargestellt,
die Zugangstür 21 der
Pflegezugangsöffnung 18 öffnet, wird
der Luftstrom 17 aus dem Luftdurchlass 16 zu einem
Abschnitt freigegeben, in dem die Zugangstür 21 positioniert
wurde, als die Zugangsöffnung 18 geschlossen
worden war. Als Folge davon wird an der Zugangsöffnung 18 ein Luftvorhang
gebildet, so dass während
einer Behandlung des zur Pflege aufgenommenen Säuglings 14 durch das
Zugangsfenster 18 hindurch zwischen dem Inneren und Äußeren der Haube 13 kaum
Luft über
die Zugangsöffnung 18 ausgetauscht
werden kann.
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Für eine Behandlungsmöglichkeit
des untergebrachten Säuglings 14 innerhalb
der Haube 13 von der Außenseite der Haube 13 aus,
wobei lediglich die Hände
der behandelnden Person in die Haube 13 hineingestreckt
werden, und ohne dass die Zugangsöffnung 18 geöffnet wird,
sind in der Zugangstür 21 Luken 24 oder ähnliches
vorgesehen. Da die Zugangstür 21 eine
doppelwandige Struktur aufweist, besitzt jede Luke 24 außerdem die
Luke 24a und die Luke 24b, die jeweils in der
Innenwand 21 und in der Außenwand 21b der Zugangstür 21 ausgebildet
sind. Eine Klappe 25 ist an der Zugangstür 21 so
angebracht, dass sie der Luke 24 zugewandt angeordnet ist,
wobei sich die Klappe 25 um eine Drehachse 26 an
einem seitlichen Abschnitt der Klappe 25 schwenkt, um damit
die Luke 24 zu öffnen
und zu schließen.
Die Klappe 25 wird in einem geschlossenen Zustand der Luke 24 von
einem Druckknopf 27 gehalten. Wenn der Druckknopf 27 durch
ein Drücken
betätigt
wird, wird von dem Druckknopf 27 die Klappe 25 zum Öffnen der
Luke 24 freigegeben.
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Auch
wenn in 5 die Luken 24 und
die Klappen 25 nur an der Zugangstür 21 dargestellt sind,
können
an den seitlichen Flächen
der Haube 13 auch ähnliche
Luken und Klappen vorgesehen werden, wobei diese auch anderweitig
als an der Zugangstür 21 angeordnet
sein können. 8 zeigt die Luke 24 und
die Klappe 25 an der Zugangstür 21 und einen weiteren
Teil in der Umgebung zu dieser. Gemäß 8 ist eine Abdichtung 28 zur
Aufrechterhaltung einer Luftundurchlässigkeit zwischen dem Luftführungskanal 23 und der
Innenseite sowie der Außenseite
der Haube 13 an der Luke 24 am Umfangsrandbereich
der Luke 24 angebracht. Es gibt außerdem einen Inkubator 11 gemäß einem
zweiten relevanten Stand der Technik, bei welchem eine Abdichtung
eine Luftundurchlässigkeit
nur zwischen dem Luftführungskanal 23 und
der Außenseite
der Haube 13 an der Luke 24 aufrechterhält, welche
den Luftstrom 17 an der Luke 24 nicht wesentlich
beeinträchtigt,
und welche am Umfangsrandbereich der Luke 24 angebracht
ist.
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Dagegen
ist bei dem Inkubator 11 gemäß dem ersten relevanten Stand
der Technik, wie er in den 5 bis 8 dargestellt ist, die Abdichtung 28 zur Aufrechterhaltung
einer Luftundurchlässigkeit
zwischen dem Luftführungskanal 23 und
der Innenseite sowie der Außenseite
der Haube 13 an der Luke 24 am Umfangsrandbereich
der Luke 24 angebracht, wie bereits vorstehend beschrieben.
Daher fließt
der Luftstrom 17, der in dem Luftführungskanal 23 geführt wird, über einen
Kreisverbindungsweg, ohne dass dieser zu den Luken 24 strömt, so dass
sich keine Luftvorhänge
in den Luken 24 bilden können, selbst dann nicht, wenn
die Luken 24 von den Klappen 25 geöffnet werden.
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Als
Folge davon würde
die Luft zwischen der Innenseite und der Außenseite der Haube 13 über die
Luken 24 ausgetauscht, wobei die geeigneten Umgebungsbedingungen
in der Haube 13 durch die Außenseite der Haube unterbrochen
würden,
und wobei es schwierig wird, in der Haube 13 die geeigneten
Pflegebedingungen aufrechtzuerhalten.
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Im
Gegensatz dazu werden in dem Inkubator 11 gemäß dem zweiten
relevanten Stand der Technik, bei welchem die Abdichtung an der
Luke 24 den Luftstrom 17 nicht wesentlich beeinträchtigt und
am Umfangsrandbereich der Luke 24 angebracht ist, außerdem Luftvorhänge in den
Luken 24 ausgebildet. Daher wird, selbst wenn die Luken 24 von
den Klappen 25 geöffnet
werden, die Luft zwischen der Innenseite und der Außenseite
der Haube 13 über
die Luken 24 weit weniger ausgetauscht, wobei die geeigneten
Umgebungsbedingungen in der Haube 13 von der Luft außerhalb
der Haube 13 kaum beeinträchtigt werden. Nebenbei wird
der Luftstrom, der durch die Luftdurchlässe 16, 23 fließt, von
dem Luftführungskanal 23 um
die Decke der Haube 13 herum freigesetzt, um die Umgebungsbedingungen
in der Haube 13 für den
untergebrachten Säugling 14 passend
herzustellen, wie bereits vorstehend beschrieben wurde, oder um
es noch präziser
auszudrücken,
um die Umgebungsbedingung in der Position des untergebrachten Frühgeborenen 14,
der auf seinem Bettchen 15 liegt, für den Säugling 14 in geeigneter
Weise bereitzustellen.
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Andererseits
besitzt der Raum, in dem der Inkubator 11 untergebracht
ist, normalerweise eine Klimaanlage. Die Umgebungstemperatur, die
für den zur
Pflege aufgenommenen Säugling 14 geeignet
ist, ist im Allgemeinen höher
als die Temperatur des Raums mit der Klimaanlage. Daher ist der
Luftstrom 17, der in die Luftpassagen 16, 23 gebracht
wird, zu dem Zeitpunkt kühl,
an dem er durch die Luftdurchlässe 16, 23 fließt und an
die Position des Bettchens 15 herankommt. In der Konsequenz
ist die Temperatur des Luftstroms 17, der durch die Luftpassagen 16 und 23 fließt, weiterhin
niedriger als die Umgebungstemperatur, die für den zur Pflege aufgenommenen Säugling 14 entsprechend
geeignet ist. Bei dem Inkubator 11 gemäß dem zweiten relevanten Stand
der Technik, bei welchem die Abdichtung den Luftstrom an jeder Luke 24 nicht
wesentlich beeinträchtigt,
und die am Umfangsrandbereich der Luke 24 angebracht ist,
tritt, selbst wenn die Klappen 25 die Luken 24 schließen, ein
Teil des hoch temperierten Luftstroms 17, der durch den
Luftführungskanal 23 fließt, über die
Luke 24a in der Innenwand 21a der Zugangstür 21 ein.
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Dies
führt zu
dem Ergebnis, abhängig
von der Höhe
und der Neigung des Bettchens 15, oder ähnlichem, in der Haube 13,
der Position des aufgenommen Säuglings 14 auf
seinem Bettchen 15, oder dergleichen, dass ein Teil des
hoch temperierten Luftstroms 17, der durch den Luftführungskanal 23 fließt, direkt
zur Position des untergebrachten Säuglings 14 in der
Haube 13 durch die Luke 24a in der Innenwand 21a der
Zugangstür 21 strömt, oder
dass eine gewisse Luftmenge des Luftstroms 17, der durch
die Luke 24a in der Innenwand 21a der Zugangstür 21 in
die Haube 13 bereits eingetreten ist, variiert. Als Folge davon
ist es bei dem Inkubator 11 gemäß dem zweiten relevanten Stand
der Technik schwierig, die passenden Umgebungsbedingungen in der
Haube 13 aufrechtzuerhalten, wenn die Luke 24 von
der Klappe 25 verschlossen ist.
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Mit
anderen Worten ist es bei dem Inkubator 11 gemäß der ersten
und der zweiten artverwandten Technik schwierig, stets die passenden
Umgebungsbedingungen in der Haube 13 in den beiden Betriebszuständen aufrechtzuerhalten,
in denen die Klappe 25 die Luke 24 öffnet oder
schließt.
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AUFGABE UND
ZUSAMMENFASSUNG DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Inkubator
zur Verfügung
zu stellen, bei dem stets eine geeignete Umgebungsbedingung innerhalb
einer Haube während
der beiden Betriebszustände
aufrechterhalten bleibt, in denen eine Klappe eine Luke öffnet oder
schließt.
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Bei
einem Inkubator gemäß der vorliegenden
Erfindung verhindert während
eines Betriebszustands, in dem die Klappe die Luke schließt, eine
Abdichtung, dass ein Luftstrom, der zwischen einer Innenwand und
einer Außenwand
einer doppelwandigen Haube strömt, über eine
Innenwand der Luke in die Brutkastenhaube eintritt. Daher führt, unabhängig von
der Höhe
und der Neigung des Bettchens, oder ähnlichem, der Position des
zur Pflege aufgenommen Säuglings
auf seinem Bettchen, oder dergleichen, der Luftstrom, der zwischen
der Innenwand und der Außenwand
der doppelwandigen Brutkastenhaube strömt, nicht über die Luke in der Innenwand
direkt zur Position des aufgenommenen Neugeborenen in der Haube.
Demzufolge wird die geeignete Umgebungsbedingung in der Haube für die Situation
des zur Pflege aufgenommenen Säuglings, die
für diesen
besonders wichtig ist, beibehalten. Darüber hinaus ändert sich, unabhängig von
der Höhe
und der Neigung des Bettchens, oder ähnlichem, der Position des
aufgenommen Säuglings
auf seinem Bettchen, oder dergleichen, die gewisse Luftmenge des
Luftstroms, die über
die Luke in der Innenwand in die Haube bereits eingetreten ist,
nicht. Daher wird die entsprechend angepasste Umgebungsbedingung
in der Brutkastenhaube nicht beeinträchtigt und die geeignete Umgebung
in dem Brutkasten aufrechterhalten.
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Wenn
andererseits die Klappe die Luke öffnet – da die Abdichtung von der
Luke in der Innenwand der doppelwandigen Haube verlagert wird und eine
andere Position einnimmt -, führt
der Luftstrom zwischen der Innenwand und der Außenwand der doppelwandigen
Haube in eine Richtung längs
der Innenwand und der Außenwand
zwischen der Luke in der Innenwand und der Luke in der Außenwand. Folglich
bildet sich ein Luftvorhang in der Luke und es kann aufgrund des
gebildeten Luftvorhangs kaum noch Luft zwischen der Innenseite und
der Außenseite
der Haube durch die Luke ausgetauscht werden. Daher wird durch die
Luft von außerhalb
der Haube die passende Umgebungsbedingung in der Haube kaum beeinträchtigt und
die Umgebung in der Haube in geeigneter Weise aufrechterhalten.
Demzufolge wird in den beiden Betriebszuständen, in denen die Klappe die
Luke öffnet
oder schließt,
stets die geeignete Umgebungsbedingung innerhalb der Haube beibehalten.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
des Inkubators gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die Abdichtung an der Klappe befestigt und trennt
sich von der Luke in der Innenwand der doppelwandigen Haube oder
kommt an sie heran, sobald die Klappe die Luke öffnet oder schließt. Mit
dieser einfachen Struktur verhindert daher die Abdichtung, dass
der Luftstrom in die Haube über
die Luke in der Innenwand eindringt, wobei sich die Abdichtung von
der Luke in der Innenwand trennt. Dies führt zu dem Ergebnis, dass die
Herstellkosten für
den Inkubator niedrig gehalten werden können.
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Bei
einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform
des Inkubators gemäß der vorliegenden Erfindung
trennen sich vorstehende Zweistufenabschnitte an dem äußeren Peripherieumfang
der Abdichtung von den Luken in der Innenwand und der Außenwand
in der doppelwandigen Haube oder sie kommen jeweils an sie heran,
sobald die Klappe die Luke öffnet
oder schließt.
Mit dieser einfachen Struktur verhindert daher die Abdichtung den
Eintritt des Luftstroms in die Haube über die Luke in der Innenwand,
ein Austreten des Luftstroms zur Außenseite der Haube über die
Luke in der Außenwand
sowie die Vermischung von Luft außerhalb der Haube mit dem Luftstrom,
wobei die Abdichtung sich von den Luken in der Innenwand und der
Außenwand
trennt. Dies führt
zu dem weiteren Ergebnis, dass die Herstellkosten für den Inkubator
niedrig gehalten werden können.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 zeigt
einen Hauptbestandteil der erfindungsgemäßen Ausführungsform in einem Betriebszustand,
in dem eine Klappe eine Luke verschließt;
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3 zeigt
einen Hauptbestandteil der erfindungsgemäßen Ausführungsform in einem Betriebszustand,
in dem die Klappe die Luke öffnet;
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4(a) und 4(b) zeigen
einen Betriebszustand eines Luftstromes in einer doppelten Wand, wobei 4(a) den Betriebszustand darstellt, in
dem die Klappe die Luke schließt
und 4(b) den Betriebszustand aufzeigt,
in dem die Klappe die Luke öffnet;
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5 ist
eine Frontansicht eines ersten relevanten Stand der Technik gemäß der vorliegenden Erfindung;
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6 ist
eine Darstellung des ersten relevanten Stand der Technik gemäß der Erfindung
und zeigt einen Querschnitt eines Betriebszustandes, in dem eine
Zugangstür
eine Zugangsöffnung
verschließt;
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7 ist
eine Darstellung des ersten relevanten Stand der Technik gemäß der Erfindung
und zeigt einen Querschnitt eines Betriebszustands, in dem eine
Zugangstür
eine Zugangsöffnung öffnet;
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8 ist
eine Schnittsansicht eines Hauptbestandteils des ersten relevanten
Stand der Technik.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine
Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nun nachfolgend mit Bezug auf die 1 bis 4 beschrieben.
Gemäß 1 ist bei
einem Inkubator 31 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
eine transparente Haube 33 auf einem Sockel 32 befestigt,
und ein Bettchen (nicht dargestellt), auf dem ein zur Pflege aufzunehmendes
Frühgeborenes
(nicht dargestellt) gelegt werden soll, ist in der Haube 33 untergebracht.
Eine untere Fläche
der Haube 33 ist mit einem Luftdurchlass (nicht dargestellt)
versehen, sowie mit einer Steuereinheit (nicht dargestellt) zum
Steuern der Temperatur, der Luftfeuchtigkeit, der Sauerstoffkonzentration
und der entsprechenden Lufteinheiten, um geeignete Pflegewerte für den aufgenommenen
Säugling
herzustellen, und ein Luftgebläse
(nicht dargestellt) zum Zuführen eines
kontrollierten Luftstromes 34 in dem Luftdurchlass ist
in dem Sockel 32 bereitgestellt.
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Eine
Pflegezugangsöffnung 35 zum
Behandeln des innerhalb der Haube 33 untergebrachten Säuglings
von außerhalb
der Haube 33 ist in einer Außenseite der Haube 33 ausgebildet,
wobei eine Zugangstür 36 an
der Sockeleinheit 32 so angebracht ist, dass sie der Zugangsöffnung 35 zugewandt
ist. Die Zugangstür 36 schwenkt
um eine Drehachse 37, um dadurch die Pflegezugangsöffnung 35 zu öffnen oder
zu verschließen,
und wird in einem Schließzustand
der Zugangsöffnung 35 festgehalten, wenn
die vorstehenden Abschnitte 38 (4) in der Nähe zu den
oberen Randbereichen an den gegenüberliegenden Enden der Zugangstür 36 mit
den Verzahnungsabschnitten (nicht dargestellt) der Haube 33 in
Eingriff gelangen. Wie in den 2 bis 4 dargestellt
ist, besitzt die Zugangstür 36 eine
doppelwandige Struktur, die eine Innenwand 36a sowie eine Außenwand 36b aufweist,
wobei ein Luftführungskanal 41 zwischen
der Innenwand 36a und der Außenwand 36b ausgebildet
ist.
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Auch
beim Inkubator 31 entsprechend den Ausführungsformen stehen wie beim
Inkubator 11 gemäß dem vorstehend
genannten, ersten relevanten Stand der Technik dann, wenn das Pflegezugangsfenster 35 mit
der Zugangstür 36 verschlossen ist,
der Luftdurchlass auf der unteren Fläche der Haube 33 und
der Luftführungskanal 41 miteinander
in Verbindung. Daher wird der Luftstrom 34, der von dem
Gebläse
aus in den Luftdurchlass in der unteren Fläche des Haube 33 geführt wird, über den
Luftdurchlass und den Luftführungskanal 41 sukzessive weitergeleitet
und nahe der Decke der Haube 33 freigesetzt, um die Umgebungsbedingungen
in der Haube 33 für
den zur Pflege aufgenommenen Säugling 14 in
geeigneter Weise herzustellen, wobei anschließend der Luftstrom wieder in
das Gebläse
zurückzirkuliert
wird.
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Wenn
dagegen die Zugangstür 36 die
Zugangsöffnung 35 öffnet, wird
der Luftstrom 34 aus dem Luftdurchlass in der unteren Fläche der
Haube 33 zu einem Abschnitt freigesetzt, in der die Zugangstür 36 im
Schließzustand
der Zugangsöffnung 35 positioniert
worden war. Als Folge davon wird an der Zugangsöffnung 35 ein Luftvorhang
gebildet, so dass während
einer Behandlung des zur Pflege aufgenommen Säuglings durch die Zugangsöffnung 35 hindurch
kaum noch Luft zwischen dem Inneren und Äußeren der Haube 33 über die
Zugangsöffnung 35 ausgetauscht
werden kann. Für
eine Behandlungsmöglichkeit
des untergebrachten Neugeborenen in der Haube 33 von der
Außenseite
her, indem lediglich die Hände
der behandelnden Person in die Haube 13 hineingestreckt
werden, ohne dabei die Pflegezugangsöffnung 35 öffnen zu
müssen,
sind an der Zugangstür 36,
oder ähnlichem,
Luken 42 vorgesehen. Da die Zugangstür 36 eine doppelwandige Struktur
aufweist, umfasst jede Luke 42 außerdem eine Luke 42a und
eine Luke 42b, die jeweils in der Innenwand 36a und
in der Außenwand 36b der
Zugangstür 36 ausgebildet
sind.
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Jede
Luke 42a in der Innenwand 36a der Zugangstür 35 ist
mit einem Schutzring 43 versehen, der aus einem weichen
Material, wie beispielsweise Gummi hergestellt ist, um so Verletzungen
an den Händchen,
den Füßchen, oder
dergleichen, des untergebrachten Frühgeborenen vorzubeugen, die
von einem Kontakt herrühren
könnten.
Eine Klappe 44 ist an der Zugangstür 36 so angebracht,
dass sie jeder Luke 42 zugewandt ist, wobei die Klappe 44 um
eine Drehachse 45 an einem seitlichen Abschnitt der Klappe 44 schwenkt,
um damit die Luke 42 zu öffnen oder zu schließen. Die
Klappe 44 wird in einem Schließzustand der Luke 42 von
einem Druckknopf 46 gehalten. Wenn der Druckknopf 46 durch
Drücken betätigt wird,
wird von dem Druckknopf 46 die Klappe 44 zum Öffnen der
Luke 42 freigegeben. Auch wenn die Luken 42 und
die Klappen 44 in 1 nur an
der Zugangstür 36 dargestellt
sind, können ähnliche
Luken und Klappen an den seitlichen Flächen der Haube 33 anstatt
an der Zugangstür 36 vorgesehen
werden.
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Die 2 und 3 zeigen
die Luke 42 und die Klappe 44 an der Zugangstür 36 und
einen weiteren Abschnitt in der Umgebung zu dieser. Eine Abdichtung 47 aus
weichem Werkstoff, wie beispielsweise Kautschuk, ist an dem äußeren Umfang
der Innenfläche
der Klappe 44 angebracht, und vorstehende Zweistufenabschnitte 47a und 47b sind
an dem äußeren Peripherieumfang
der Abdichtung 47 ausgebildet. Wie bereits vorstehend beschrieben, schwenkt
die Klappe 44 um die Drehachse 45, um dadurch
die Luke 42 zu öffnen
oder zu verschließen, wobei
die Abdichtung 47 an der Tür 44 befestigt ist. Sobald
die Klappe 44 die Luke 42 öffnet oder schließt, trennt
sich daher die Abdichtung 47 von der Luke 42 oder
die beiden Teile gelangen aneinander.
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Wenn
demzufolge, wie in 2 dargestellt ist, die Luke 42 mit
der Klappe 44 verschlossen wurde, sind die vorstehenden
Stufenabschnitte 47a und 47b der Abdichtung 47 mit
den Außenflächen jeweils der
Innenwand 36a und der Außenwand 36b der Zugangstür 36 in
Kontaktverbindung, um dadurch an der Luke 42 eine Luftundurchlässigkeit
zwischen dem Luftführungskanal 41 und
der Innen- sowie der Außenseite
der Haube 33 aufrechtzuerhalten. Wenn im Gegensatz dazu,
wie in 3 dargestellt ist, die Klappe 44 die
Luke 42 geöffnet
hat, ist die Abdichtung 47 nicht mehr in der Luke 42 positioniert.
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Wenn
daher die Luke 42 mit der Klappe 44 verschlossen
ist, wie in 4a dargestellt ist, fließt der Luftstrom 34,
der in den Luftführungskanal 41 geführt wird, über einen
Kreisverbindungsweg, ohne dass dieser zur Luke 42 hin strömen kann,
wobei der Luftstrom 34, der durch den Luftführungskanal 41 strömt, durch
die Abdichtung 47 daran gehindert wird, durch die Luke 42a in
der Innenwand 36a der Pflegezugangstür 36 einzudringen.
Daher führt,
unabhängig
von der Höhe
und der Neigung des Bettchens, oder ähnlichem, der Position des
zur Pflege aufgenommen Frühgeborenen
auf seinem Bettchen, oder dergleichen, der Luftstrom 34,
der durch den Luftführungskanal 41 strömt, nicht
unmittelbar durch die Luke 42a in der Innenwand 36a der
Zugangstür 36 zur
Position des untergebrachten Säuglings
in der Haube 33. Demzufolge wird die geeignete Umgebungsbedingung
in der Haube 33 für
die Situation des aufgenommenen, pflegebedürftigen Neugeborenen, die für ihn besonders
wichtig ist, beibehalten.
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Darüber hinaus ändert sich,
unabhängig
von der Höhe
und der Neigung des Bettchens, oder ähnlichem, der Position des
zur Pflege aufgenommen Säuglings
auf seinem Bettchen, oder dergleichen, die gewisse Luftmenge des
Luftstroms 34, die durch die Luke 42a über die
Innenwand 36a der Zugangstür 36 in die Haube 33 bereits
eingetreten ist, nicht. Demzufolge wird die passende Umgebungsbedingung
in der Haube 33 nicht beeinträchtigt und die geeignete Umgebung
in der Haube 33 aufrechterhalten.
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Wenn
andererseits die Klappe 44 die Luke 42 öffnet, und
da die Abdichtung 47 von der Luke 42 weg positioniert
wird, wie in 4b dargestellt ist, führt der
Luftstrom 34 in dem Luftführungskanal 41 entlang
der Innenwand 36a sowie der Außenwand 36b zwischen
der Luke 42a in der Innenwand 36a und der Luke 42b in
der Außenwand 36b der
Zugangstür 36.
Folglich bildet sich ein Luftvorhang in der Luke 42 und
es kann wegen dieses Luftvorhangs kaum noch Luft zwischen der Innenseite
und der Außenseite
der Haube 33 aufgrund des gebildeten Luftvorhangs in der
Luke 42 ausgetauscht werden. Daher wird durch die Luft
außerhalb
der Haube 33 die entsprechend angepasste Umgebungsbedingung
in der Haube 33 kaum beeinträchtigt und in geeigneter Weise
die entsprechende Umgebung in der Haube 33 beibehalten.
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Deshalb
wird bei dem Inkubator 31 gemäß der erfindungsgemäßen Ausführungsform
in beiden Betriebszuständen,
in denen die Klappe 44 die Luke 42 öffnet oder
verschließt,
stets die geeignete Umgebungsbedingung in der Haube beibehalten.
Wenn bei dem Inkubator 31 gemäß der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform
die Luke 42 mit der Klappe 44 verschlossen wurde,
steht der vorstehende Stufenabschnitt 47a der Abdichtung 47 mit
der Außenfläche der
Innenwand 36a der Zugangstür 36 in einer Kontaktverbindung,
um dadurch an der Luke 42 eine Luftundurchlässigkeit
zwischen dem Luftführungskanal 41 und
der Innenseite der Haube 33 aufrechtzuerhalten. Es ist
aber lediglich von Wichtigkeit, dass die Abdichtung 47 im
Wesentlichen verhindern kann, dass der Luftstrom 34, der über den
Luftführungskanal 41 führt, durch
die Luke 42a in der Innenwand 36a der Zugangstür 36 in
die Haube 33 eindringt. Daher könnte zum Beispiel der vorstehende
Stufenabschnitt 47a der Abdichtung nur die Außenfläche der Innenwand 36a der
Zugangstür 36 abdichtend
schließen
und muss nicht unbedingt mit der Außenfläche in einer kompletten Kontaktverbindung
stehen.
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Bei
dem Inkubator 31 gemäß der vorstehend beschriebenen,
erfindungsgemäßen Ausführungsform
schwenkt die Klappe 44 um die Drehachse 45, um
dadurch die Luke 42 zu öffnen
oder zu verschließen,
wobei die Abdichtung 47 an der Tür 44 befestigt ist.
Trotz der einfachen Struktur trennt sich folglich die Abdichtung 47 von
der Luke 42 oder die beiden Teile kommen zusammen, sobald
die Klappe 44 die Luke 42 öffnet oder verschließt. Es ist
aber nur von Bedeutung, dass der Luftstrom 34 daran gehindert
wird, durch die Luke 42a in der Innenwand 36a von
der Zugangstür 36 in
die Haube 33 einzudringen, sobald die Luke 42 von
der Klappe 44 verschlossen wird, und dass die Abdichtung
von der Luke 42a in der Innenwand 36a der Zugangstür 36 wegbefördert wird,
sobald die Luke 42 von der Klappe 44 geöffnet wird. Aus
diesem Grund können
auch andere Mechanismen angewendet werden, wenn lediglich bei einem derartigen
Mechanismus die Abdichtung 47 verhindert, dass der Luftstrom 34 durch
die Luke 42a in der Innenwand 36a der Zugangstür 36 eindringt,
und wenn sie sich in Übereinstimmung
mit einem Verschließen
und Öffnen
der Luke 42 durch die Klappe 44 von der Luke 42a in
der Innenwand 36a der Zugangstür 36 beispielsweise
trennt.
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Die
vorliegende Erfindung kann im Hinblick auf einen Inkubator für die Unterbringung
eines pflegebedürftigen
Frühgeborenen
oder Neugeborenen etc. innerhalb einer Haube zur Anwendung kommen, um
den darin aufgenommenen Säugling
zu pflegen und zu schützen.