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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Druckregelventil mit integriertem
Dämpferelement
im Hydraulikteil, insbesondere für
ein elektromagnetisch betätigbares
Druckregelventil für
Anwendungen im Automobilbereich.
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Aus
DE 100 24 700 A1 ist
eine Vorrichtung zur Regelung des Drucks in einem Hydraulikkreis
bekannt. Es ist ein elektrisch ansteuerbares Druckregelventil vorgesehen,
welches einen Magnetteil mit einer elektrisch ansteuerbaren Spule,
einen beweglich geführten
Anker und einen mit dem Magnetteil gekoppelten Hydraulikteil aufweist.
Innerhalb des Hydraulikteiles steuert ein vom Anker des Magnetteiles beaufschlagbares
Schließglied
Druckmittelverbindungen zwischen wenigstens einem Arbeitskanal und
einem Rücklaufkanal.
Es sind Einrichtungen zur Dämpfung
von Druckschwingungen im Arbeitskanal vorgesehen, wobei diese Einrichtungen
integraler Bestandteil des Druckregelventiles sind und in Wechselwirkung
mit dessen Gehäuse
wenigstens eine umfangsseitig angeordnete Druckkammer mit veränderlichem
Volumen begrenzen.
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Gemäß der Lösung aus
DE 100 24 700 A1 ist wenigstens
eine Wand der Druckkammer von einer elastisch verformbaren Membran
gebildet. Die Membran ist an ein Dichtelement des Druckregelventiles einteilig
angeformt.
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Die
Gewährleistung
der Funktion sowie die Dauerhaltbarkeit eines Regelventils, insbesondere eines
Druckregelventiles der in Rede stehenden Art, über alle Betriebszustände erfordert
ein gutes dynamisches Verhalten hinsichtlich einer hohen Dynamik bei
hinreichender Stabilität
des zu steuernden Hydrauliksystems. Dies macht eine gute Bedämpfung des
Mediums erforderlich, welches zur Übertragung des Druckes dient.
Eine Dämpfung
durch Nutzung mechanischer Reibung hat sich als problematisch erwiesen
hinsichtlich der Reproduzierbarkeit sowie der unvermeidbaren Hysteresevergrößerung.
Eine auf elektromagnetischem Wege erzeugte Dämpfung ist aufgrund sehr kleiner
Bewegungen nicht ausreichend wirksam. Eine Viskosedämpfung,
welche sich aufgrund des Vorhandenseins eines Druckübertragungsmediums
bei automatischen Schaltgetrieben, insbesondere des Getriebeöls, zunächst anbietet, hat
Nachteile bezüglich
des dynamischen Verhaltens, was seine Ursache in der Viskosität zur Abhängigkeit
des Druckübertragungsmediums
hat. Der Einsatz von elastischen Zug-, Druck- und Biegefedern haben
einen unerwünschten
Einfluss auf die Druck-/Strom-Proportionalität eines Druckregelventils.
Die Integration einer auf einen turbulenten Strömungszustand beruhenden Dämpfung scheitert
am nur begrenzt zur Verfügung
stehenden Bauraum sowie an der kostenaufwändigen Herstellbarkeit. Wird eine
hydraulische Kapazität
im Druckregelventil verwirklicht, sei sie mit oder ohne Steifigkeit
als Dämpfungselement
im Regelventil selbst sowie in der Regelventilumgebung, erfordert
dies erheblichen Bauraum und stellt hinsichtlich des Einsatzes eines
derart hydraulisch gedämpften
Druckregelventiles eine zusätzlich
abzustimmende Komponente dar.
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Darstellung
der Erfindung
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Der
erfindungsgemäßen Lösung folgend wird
vorgeschlagen, ein druckelastisches Bauteil, bei dem es sich bevorzugt
um ein Elastomerformteil handelt, in den Hydraulikteil eines elektromagnetisch
betätigbaren
Druckreglers zu integrieren, um die hydraulische Kapazität im Hydraulikteil
des Druckreglers gezielt zu beeinflussen. Das hydraulische Dämpfungselement,
welches bevorzugt als ein Elastomerformteil ausgeführt wird,
kann zusammen mit dem Druckregelventil verbaut werden, wobei jedoch
alternativ die Mög lichkeit
besteht, das erfindungsgemäß vorgeschlagene
Dämpfungselement
als separates Bauteil einzusetzen. Vorzugsweise wird das Dämpfungselement
in Form eines Elastomerformteils direkt in der Regelstrecke in unmittelbarer
Nähe zum Regelelement
eingesetzt.
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Die
Dämpfungseigenschaften
des erfindungsgemäß vorgeschlagenen,
bevorzugt als Elastomerformteil (Viton) gefertigten Dämpfungselementes
sind unabhängig
von der Viskosität
des übertragenden
Druckmediums. Ferner ist die Funktion des erfindungsgemäß ausgebildeten
elektromagnetisch betätigbaren
Druckregelventiles unempfindlich gegenüber Verschmutzungen des Druckmediums
jeglicher Art. Wird das erfindungsgemäß vorgeschlagene Druckregelventil
an einem Automatikgetriebe zum Gangwechsel innerhalb einer Kfz-Anwendung
eingesetzt, so ist dessen Unempfindlichkeit gegen über die Betriebszeit
eines Automatikgetriebes gesehen, sich im Getriebeöl ansammelnden
Verschmutzungen gewährleistet.
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Da
das erfindungsgemäß vorgeschlagene Dämpfungselement
bevorzugt als Elastomerformteil hergestellt wird, kann dieses in
großer
Freiheit hinsichtlich Gestalt und Größe gefertigt werden, wobei insbesondere
eine leichte Fügbarkeit
des Dämpfungselementes,
beispielsweise in einem Hydraulikflansch an einem elektromagnetisch
betätigbaren Druckregelventil,
zu erzielen ist. Die hydraulische Kapazität und damit einhergehend die
Dämpfungseigenschaft
lässt sich
besonders leicht an das Einsatzgebiet des erfindungsgemäß verbesserten
Druckregelventils anpassen, da die Dämpfungseigenschaften des Dämpfungselementes
durch dessen Luftgehalt und dessen Formgebung, das Material und
die Anbindung an den Hydraulikteil eines Druckregelventiles dessen
dynamisches Verhalten bestimmen.
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Das
bevorzugt als Elastomerformteil herstellbare Dämpfungselement zur Beeinflussung
der Dynamik eines elektromagnetisch betätigbaren Druckregelventiles
weist eine hohe Elastizität
auf, wodurch Druckpulsationen in der hydraulischen Übertragungsstrecke
signifikant bedämpft
werden können. Das
Dämpfungselement
wird bevorzugt als ge schäumtes
FKM-Elastomerformteil (Viton) gefertigt und ist somit in vielfältiger Gestalt
und Größe herstellbar.
Das verwendete Material zeichnet sich durch eine hohe Medien- und Temperaturbeständigkeit aus.
Die Dauerhaltbarkeit des erfindungsgemäß vorgeschlagenen, bevorzugt
an einem Hydraulikflansch einsetzbaren Dämpfungselementes wird einerseits über eine
geschlossenzellige Struktur, die mit einer geschlossenen Außenhautumgeben
ist, sichergestellt. Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Dämpfungselement
weist einen Luftgehalt auf, der bis zu 30% beträgt, wobei der Luftgehalt um
5 bis 10% schwanken kann. Der Luftgehalt des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Dämpfungselementes
definiert dessen Dämpfungseigenschaften
und kann für unterschiedliche
hydraulische Umgebungen, in denen das erfindungsgemäß vorgeschlagene
Dämpfungselement
eingesetzt wird, äußerst leicht
adaptiert werden.
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Neben
dem Einsatz an Druckregelventilen, die an automatischen Getrieben
zum Gangwechsel in Kraftfahrzeugen eingesetzt werden, kann das Dämpfungselement
aufgrund seiner hohen Medien- und Temperaturbeständigkeit weiteren Druckübertragungsmedien,
wie z. B. Bremsflüssigkeit,
Hydrauliköl,
Kraftstoff, Wasser oder dergleichen, ausgesetzt werden. Ferner ist
der Einsatz des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Dämpfungselementes
auch an anderen Komponenten als an den hier in Rede stehenden elektromagnetisch
betätigbaren
Druckregelventilen durchaus denkbar.
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Zeichnung
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Anhand
der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend eingehender beschrieben.
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Es
zeigt:
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1 ein
elektromagnetisch betätigbares Druckregelventil
mit einem Hydraulikflansch, in dem ein erfindungsgemäß vorgeschlagenes
Dämpfungselement
integriert ist,
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2a,
und 2b partielle Darstellungen eines Hydraulikflansches
mit innenliegendem Dämpfungselement,
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3 einen
Schnitt durch einen Hydraulikflansch eines Druckregelventiles, wobei
dem Hydraulikflansch ein externes hydraulisches Dämpfungselement
zugeordnet ist,
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4 eine
erste Ausführungsvariante
des hydraulischen Dämpfungselementes,
eingelassen in einen Hydraulikflansch,
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4.1, 4.2 und 4.3 verschiedene formschlüssige Verbindungen zwischen
hydraulischem Dämpfungselement
und einem Hydraulikflansch,
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5 eine
weitere Ausführungsvariante
des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
hydraulischen Dämpfungselementes
mit integriertem Siebfiltergewebe,
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6 das
erfindungsgemäß vorgeschlagene
Dämpfungselement
mit integriertem Dichtelement,
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7 ein
Dämpfungselement,
welches im Hydraulikflansch an der Stirnseite verstemmt ist und
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8 das
erfindungsgemäß vorgeschlagene
Dämpfungselement,
welches über
eine am Umfang des Dämpfungselementes
vorgenommene Verstemmung im Hydraulikflansch gesichert ist.
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Ausführungsbeispiele
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Der
Darstellung gemäß 1 ist
ein Schnitt durch ein elektromagnetisch betätigbares Druckregelventil zu
entnehmen, in dessen Hydraulikflansch ein Dämpfungselement eingelassen
ist.
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Ein
in 1 dargestelltes Druckregelventil 10 umfasst
einen Elektromagneten 12, welcher eine Magnetspule 14 enthält. Das
in 1 dargestellte Druckregelventil 10 wird
insbesondere an Automatikgetrieben von Kraftfahrzeugen eingesetzt
und dient an diesen dem Gangwechsel.
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Das
elektromagnetisch betätigbare
Druckregelventil 10 umfasst ein Gehäuse 16, in welchem – von der
Magnetspule 14 umschlossen – eine Ankerführung 18 ausgebildet
ist. In der Ankerführung 18 ist ein
Anker 20 des Druckregelventils 10 geführt. Der Anker 20 beaufschlagt
einen Stößel 24.
Am Hydraulikflansch 32 befindet sich, eingelassen in dessen Umfangsfläche 36,
ein Dichtelement 34, welches in der Darstellung gemäß 1 als
O-Ring ausgeführt ist.
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Der
Hydraulikflansch 32 umfasst eine als Hohlraum dienende
Ausnehmung 52, in welche in der Darstellung gemäß 1 ein
Formteil 50 eingelassen ist, welches als hydraulisches
Dämpfungselement
dient. Das Formteil 50 weist an seiner dem Stößel 24 abgewandten
Seite, d. h. an der offenen Seite des Hydraulikflansches 32,
eine wulstförmige
Rundung auf und wird bevorzugt als Elastomerformteil (Viton-Formteil)
gefertigt. Das in 1 dargestellte Formteil 50 steht über einen
durch Bezugszeichen 74 kenntlich gemachten Überstand über die
Stirnseite des Hydraulikflansches 32 hervor.
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Den
Darstellungen gemäß der 2a und 2b ist
ein Schnitt durch einen elektromagnetisch betätigbaren Hydraulikflansch zu
entnehmen.
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Aus
der Darstellung gemäß 2a geht
hervor, dass der Stößel 24 in
einem als Lager dienenden Teil des Ankers 20 des Druckregelventiles 10 geführt ist.
Am Stößel 24 ist
eine als Schließglied
dienende Scheibe 54 aufgenommen, welche mit dem Stößel 24 verbunden
ist. In einer in der Umfangsfläche 36 des Hydraulikflansches 32 ausgebildeten
Ausnehmung befindet sich ein der Abdichtung dienendes Abdichtelement
in Form eines O-Rings 34. Der Hydraulikflansch 32 umfasst
eine Ausnehmung 52, in welche das Formteil 50 eingelassen
ist, wobei das Formteil 50 durch das Hydraulikfluid in
die Ausnehmung 52 hineingedrückt wird. Das in 2a dargestellte
Formteil 50 kann einerseits aus einer geschlossenzelligen Struktur 60 gefertigt
werden, die von einer medienbeständigen
Außenhaut 58 umgeben
ist und eine gerundete Innenwand aufweisen. Die 2b zeigt
ein Formteil 50 mit hydraulischen Dämpfungseigenschaften mit gerundetem
Einlauf, welches ebenfalls eine geschlossenzellige Struktur 60 und
eine medienbeständige
Außenhaut 58 aufweist.
Die in den 2a und 2b dargestellten
Formteile 50 weisen an ihren offenen Seiten einen separaten
Siebfilter 51 auf. Der Hydraulikflansch 32 umfasst
einen Ring 53 mit Durchgangsbohrung, welcher durch das Schließglied 54 verschlossen
oder freigegeben werden kann.
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Der
Darstellung gemäß 3 ist
ein Schnitt durch ein elektromagnetisch betätigbares Druckregelventil zu
entnehmen.
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Aus
der Darstellung gemäß 3 geht
hervor, dass das Druckregelventil 10 unterhalb des Elektromagneten 12 einen
Hydraulikteil 22 umfasst. Durch den Anker, der von einer
in 3 dargestellten Magnetspule 14 umschlossen
ist, wird das Schließglied 24 mit
daran aufgenommener Scheibe betätigt, über den
eine in 3 gezeigte Bohrung 30 geöffnet oder
verschlossen werden kann. In der Darstellung gemäß 3 ist die
Bohrung 30 geöffnet,
das Hydraulikfluid strömt
aus dem Zulaufkanal P in einen Arbeitskanal A. Bei Betätigung des
Ankers 20 wird das Schließglied 54 auf die Öffnung der
Bohrung 30 gedrückt
und verschließt
diese. Hydraulikfluid vermag nun nicht mehr über die Bohrung 30 in
den Arbeitskanal A abzuströmen.
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Der
Hydraulikteil 22 des elektromagnetisch betätigbaren
Druckregelventils 10 gemäß der Darstellung in 3 umfasst
einen ersten, der Abdichtung dienenden O-Ring 44 und einen
zweiten, ebenfalls der Abdichtung dienenden O-Ring 46.
Zwischen den beiden O-Ringen 44, 46 ist am Außenumfang des
Hydraulikteiles 22 ein Dämpfungsring 40 aufgenommen.
Der Dämpfungsring 40 gemäß der Darstellung
in 3 kann einerseits eine geschlossenzellige Struktur 60 aufweisen,
die von einer medienbeständigen
Außenhaut 58 umschlossen
ist. Ein durch eine Gehäusewand 42 begrenzter
Hohlraum ist mit Hydraulikfluid befüllt. Sowohl ein externer hydraulischer
Dämpfer 38 als
auch der hydraulische Dämpfungsring 40 dienen
als Kapazitäten
in einer Ölsäule und
dämpfen
Druckpulsationen in dieser, so dass der Zulaufkanal P, der Arbeitskanal
A und der Rücklaufkanal
R des Hydraulikteiles 28 vor Spitzendruckbelastungen und
den damit einhergehenden mechanischen Belastungen wirksam geschützt sind.
Sowohl der externe hydraulische Dämpfer 38 als auch
der hydraulische Dämpfungsring 40 sind
als Formteile 50, wie in den 2a und 2b beispielhaft
beschrieben, gefertigt und wirken aufgrund ihres Luftgehaltes als
hydraulische Dämpfungselemente.
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Der
Darstellung gemäß 4 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Formteils zu entnehmen.
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Der
Hydraulikflansch 32 des in den 1 und 3 dargestellten
Druckregelventiles 10 ist in 4 nur schematisch
angedeutet und umfasst die Ausnehmung 52, die zur Aufnahme
des als hydraulischen Dämpfungselementes
dienenden Formteils 50 dient. An der Umfangsfläche 36 des
Hydraulikflansches 32 befindet sich – in einer Umfangsnut eingelassen – der als
Abdichtelement dienende O-Ring 34. Über den vom Hydraulikflansch 32 umschlossenen Ring 53 strömt Hydraulikfluid
(vgl. Darstellung in 3).
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In
die Ausnehmung 52 des Hydraulikflansches 32 gemäß der Darstellung
in 4 ist das Formteil 50 eingelassen. Das
Formteil 50 weist an der offenen Seite des Hydraulikflansches 32 eine Rundung 66 auf
und steht über
die Stirnseite des Hydraulikflansches 32 um den Überstand 74 hervor. Das
als hydraulisches Dämpfungselement
dienende Formteil 50 umfasst eine medienbeständige Außenhaut 58,
welche eine geschlossenzellige Struktur 60 umschließt. Das
Formteil 50 liegt mit seiner Außenumfangsfläche bzw.
den rückwärtigen Seiten
der Rundung 66 an den entsprechenden Innenseiten des Hydraulikflansches 32 an,
welche die Ausnehmung 52 des Hydraulikflansches 32 begrenzen.
Bei dem in 4 dargestellten Formteil 50 handelt
es sich insbesondere um ein geschäumtes FKM-Elastomerformteil
(Viton) und es kann in vielfältiger
Weise an die Geometrie der Ausnehmung 52 im Hydraulikflansch 32 angepasst
werden. Das in 4 beispielsweise dargestellte
Formteil 50 weist einen Luftgehalt von bis zu 30% +/– 10% auf.
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Die
Dämpfungseigenschaften
des in 4 in den Hydraulikflansch 32 eingelassenen
Formteils 50 hängen
zum einen vom Überstand 74 des
Dämpfungselementes 50 über die
Stirnseite des Hydraulikflansches 32 ab und zum anderen
vom Luftgehalt und schließlich
von der Dimensionierung der Dicke der Außenhaut 58 in Bezug
auf die von der Außenhaut 58 umschlossene
geschlossenzellige Struktur 60.
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Den 4.1 bis 4.3 sind
verschiedene Formschlussverbindungsvarianten zu entnehmen, mit denen
das z. B. in 4 dargestellte Formteil 50 mit
dem Hydraulikflansch 32 formschlüssig verbunden werden kann.
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4.1 zeigt z. B. eine formschlüssige Verbindung 100,
bei welcher am Formteil 50 mindestens ein, bevorzugt mehrere
schwalbenschwanzförmige Zapfen
angeformt werden, die mit entsprechenden Ausnehmungen 104 im
Formteil 50 zusammenwirken. Bei der in 4.1 dargestellten formschlüssigen Verbindungsvariante
ist das vorzugsweise als Elastomerformteil ausgebildete Dämpfungselement 50 besonders
einfach mit dem Hydraulikflansch 32 zu fügen.
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Das
Gleiche gilt für
die in 4.2 dargestellte formschlüssige Verbindungsvariante.
Gemäß dieser
Ausführungsvariante
befinden sich am Formteil 50 mehrere verrundete Zapfen 106,
die in entsprechende Ausnehmungen am Hydraulikflansch 32 eingreifen,
so dass das Formteil 50 einfach in dem Hydraulikflansch 32 montiert
werden kann. Gleiches gilt für
die in 4.3 dargestellte Variante einer
formschlüssigen
Verbindung 100, gemäß der am
Formteil 50 mindestens ein, bevorzugt mehrere Zapfen 108 mit
Rautenprofil angeformt sind. Die Zapfen 108 mit Rautenprofil
greifen in komplementäre Öffnungen 110,
die im Hydraulikflansch 32 ausgebildet sind.
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Sämtliche
in den 4.1 bis 4.3 dargestellten
Ausführungsvarianten
von formschlüssigen Verbindungen 100 erlauben
ein leichtes und automatisierbares Fügen der Formteile 50 mit
dem Hydraulikflansch 32 gemäß der 1 bzw. 3.
Damit können
in montagetechnisch besonders einfacher Weise eingesetzte, als hydraulische
Dämpfungselemente
dienende Formteile 50 verwendet werden, die eine Beeinflussung
der Dämpfungscharakteristik
eines hydraulischen Systems ermöglichen.
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Der
Darstellung gemäß 5 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäß vorgeschlagenen,
bevorzugt als Formteil ausgebildeten hydraulischen Dämpfungselementes 50 zu
entnehmen.
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Aus
der Darstellung gemäß 5 geht
hervor, dass ein integriertes Siebfiltergewebe 56 in das Formteil 50 integriert
ist. Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel
gemäß 4 stellt
das in 5 dargestellte Formteil 50 ein geschlossenes
Formteil dar, welches einen vom Formteil 50 umschlossenen Hohlraum
mit dem integrierten Siebfiltergewebe 56 nach außen verschließt, so dass
einströmendes
Hydraulikfluid, wie z. B. Getriebeöl eines automatischen Getriebes,
vor Passage des in 3 dargestellten Zulaufkanales
P zwangsläufig
gefiltert wird und Verschmutzungen auf der Außenseite des integrierten Siebfilters 56 verbleiben.
Das in 5 dargestellte Formteil 50 wird mittels
einer Arretierlippe 68 am Außenumfang des Hydraulikflansches 32 festgelegt. Der
Hydraulikflansch 32 umfasst den Ring 53 mit Durchgangsbohrung
für das
Hydraulikfluid. Auch das in 5 dargestellte
Formteil 50 umfasst eine medienbeständige Außenhaut 58, die eine
geschlossenzellige Struktur 60 des Formteils 50 kapselt.
Die Innenmantelfläche
des Formteils 50 ist durch Bezugszeichen 62 gekennzeichnet.
An der Au ßenumfangsfläche 36 des
Hydraulikflansches 32 befindet sich der als Abdichtung
dienende O-Ring 34. Aus der Darstellung gemäß 5 lässt sich
darüber
hinaus entnehmen, dass sowohl die Rundung 66 der Stirnseite
des Formteiles 50 als auch das integrierte Siebfiltergewebe 56 um
einen Überstand 74 über die
Stirnseite des Hydraulikflansches 32 hervorstehen.
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Der
Darstellung gemäß 6 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Dämpfungselementes,
welches bevorzugt als Elastomerformteil gefertigt wird, zu entnehmen.
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Aus
der Darstellung gemäß 6 geht
hervor, dass der Hydraulikflansch 32 an seiner Umfangsfläche 36 eine
Ausnehmung 82 aufweist, in der ein am Formteil 50 integriertes
Dichtelement in Form eines O-Rings 72 eingreift. Der Hydraulikflansch 32 gemäß der Darstellung
in 6 ist darüber
hinaus mit einer Durchmesserstufung 70 versehen. Dadurch weist
das vorzugsweise formschlüssig
befestigte Formteil 50 einen ersten Durchmesser D1 und einen zweiten Durchmesser D2 auf, die im Bereich der Durchmesserstufung 70 ineinander übergehen.
Die Arretierung des in 6 dargestellten, als Dämpfungselement
dienenden Formteiles 50, welches die geschlossenzellige
Struktur 60 sowie die diese umgebende medienbeständige Außenhaut 58 aufweist, erfolgt
durch das Dichtelement 72.
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Der
Darstellung gemäß 7 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Verbindung zwischen einem als Formteil ausgebildeten Dämpfungselement
und einem Hydraulikflansch zu entnehmen.
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In
der Darstellung gemäß 7 ist
das Formteil 50 im Hydraulikflansch 32 durch eine
stirnseitige Verstemmung 78 formschlüssig aufgenommen. Bei dem Formteil 50 handelt
es sich um ein solches, welches eine medienbeständige Außenhaut 58 aufweist,
die eine geschlossenzellige Struktur 60 umgibt. Der Ring 53 mit
Durchgangsbohrung für
das Hydraulikfluid im Hydraulikflansch 32 ist über das Schließglied 54 freigebbar
oder ver schließbar.
Die stirnseitige Verstemmung 78 des Formteils 50 ist
so ausgebildet, dass sich zwischen der Stirnseite des Hydraulikflansches 32 und
der Stirnseite des im Hydraulikflansch 32 verstemmten Formteils 50 eine bündige Fläche 76 einstellt.
Mit Bezugszeichen 62 ist die Innenmantelfläche des
im Hydraulikflansch 32 verstemmten Formteils 50 bezeichnet.
Der Vollständigkeit
halber sei erwähnt,
dass in die Umfangsfläche 36 des
Hydraulikflansches 32 gemäß der Darstellung in 7 der
O-Ring 34 als Dichtelement eingelassen ist.
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8 schließlich zeigt
eine weitere Verbindungsvariante zwischen einem als Dämpfungselement
dienenden Formteil und einem Hydraulikflansch.
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Gemäß des Ausführungsbeispieles
nach 8 ist das Formteil 50 durch eine umfangsseitige Verstemmung 80 mit
dem Hydraulikflansch 32 formschlüssig verbunden. In die Umfangsfläche 36 des Hydraulikflansches 32 ist – in einer
Ausnehmung 82 eingelassen – ein O-Ring 34 vorgesehen.
Durch die umfangsseitige Verstemmung 80 gemäß des Ausführungsbeispieles
nach 8 ergibt sich zwischen der Rundung 66 an
der Stirnseite des Formteils 50 und der Stirnseite des
Hydraulikflansches 32 der obenstehend bereits erwähnte Überstand 74,
welcher die hydraulischen Dämpfungseigenschaften
je nach Kompressibilität
der geschlossenzelligen Struktur 60 bzw. des Luftgehaltes
des als Dämpfungselement dienenden
Formteils 50 beeinflusst. Der Hohlraum 52 des
Hydraulikflansches 32 wird durch die Innenumfangsfläche 62 des
im Hohlraum 52 durch die umfangsseitige Verstemmung 80 formschlüssig aufgenommenen
Formteils 50 begrenzt.