DE102005043940A1 - Prägeeinrichtung mit Folienlogistik in einer Bogendruckmaschine - Google Patents

Prägeeinrichtung mit Folienlogistik in einer Bogendruckmaschine Download PDF

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Abstract

Die Folienzuführung in einem Beschichtungsmodul zum Transfer von bildgebenden Schichten von einer Transferfolie auf einen Bedruckstoff soll vereinfacht werden. Hierzu sind Folienrollen automatisch zuzuführen und es ist die Folienführung durch Schutze und einen Druckspalt zu ermöglichen. Dazu ist eine Handhabungsvorrichtung für Folienrollen dem Beschichtungsmodul zugeordnet. Die Folienzuführung kann manuell oder mittels einer Transportvorrichtung erfolgen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transfer bildgebender Schichten von einer Trägerfolie auf Druckbogen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Es ist bekannt metallische Schichten auf Druckbogen mittels eines Folientransferverfahrens herzustellen. So ist in der EP 0 569 520 B1 ein Druckmaterial und eine Druckvorrichtung, die dieses Material verwendet, beschrieben. Dabei ist eine Bogen verarbeitende Maschine gezeigt, die einen Anleger und einen Ausleger aufweist, wobei zwischen beiden Aggregaten Druckwerke und ein Beschichtungsmodul angeordnet sind. In wenigstens einem der Druckwerke wird ein Klebstoffmuster mittels des Flachdruckverfahrens aufgetragen. Dieses Klebstoffmuster ist in einem kalten Druckverfahren aufgebracht und weist ein bestimmtes bildgebendes Sujet auf. In dem dem Druckwerk folgenden Beschichtungsmodul mit einem Gegendruckzylinder und einem Presswalze ist eine Folienführung vorgesehen. Diese ist in der Art konzipiert, dass von einer Folienvorratsrolle ein Folienstreifen bzw. eine Transferfolie durch den Transferspalt des Beschichtungsmodules zwischen dem Gegendruckzylinder und der Presswalze geführt wird. Der Folienstreifen wird auf der Auslaufseite nach dem Verlassen des Beschichtungsmodules wieder aufgewickelt. Die Transferfolie weist eine Trägerschicht auf, auf der bildgebende Schichten wie metallische Schichten, beispielsweise aus Aluminium, aufgebracht sein können. Zwischen der metallischen Schicht und der Trägerfolie ist eine Trennschicht vorgesehen, die dafür sorgt, dass die metallische Schicht von der Trägerschicht abziehbar ist.
  • Beim Transport von Druckbogen durch das Druckwerk wird jeder Druckbogen mit einem Klebstoffmuster versehen. Danach wird der Druckbogen durch das Beschichtungsmodul geführt, wobei mittels des Presswalze der auf dem Gegendruckzylinder aufliegende Druckbogen mit dem Folienmaterial in Verbindung gebracht wird. Dabei geht die nach unten liegende metallische Schicht eine enge Verbindung mit den mit Klebstoff versehenen Bereichen auf dem Druckbogen ein.
  • Nach dem Weitertransportieren des Druckbogens haftet die metallische Schicht lediglich im Bereich der mit Klebstoff versehenen Muster an. Der Trägerfolie wird also die metallische Schicht im Bereich der Klebstoffmuster entnommen. Die auf diese Weise verbrauchte Transferfolie wird wieder aufgewickelt. Der Druckbogen wird im beschichteten Zustand ausgelegt.
  • Es ist bekannt derartige Beschichtungsmodule beispielsweise in Druckwerken von Druckmaschinen einzusetzen. Nachteilig an den bekannten Vorrichtungen ist, dass sie nicht flexibel einsetzbar sind und dass die Zuführung der Transferfolie aufwändig und schwierig zu handhaben ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Vorrichtung vorzusehen mittels derer der Übertrag einer bildgebenden Schicht z.B. einer Metallisierungsschicht, auf einen Druckbogen sicher, wirtschaftlich und exakt erfolgen kann, wobei die Vorrichtung einfach handhabbar sein soll.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich erfindungsgemäß in Vorrichtungen nach den Merkmalen der Patentansprüche 1 oder 2, sowie in einem Verfahren nach Anspruch 12.
  • In vorteilhafter Weise wird hierbei eine logistische Einrichtung zur Handhabung der Folienrollen eingesetzt. Hierbei können Hebezeuge in Verbindung mit einer Speicherstrecke vorgesehen sein.
  • Die Folienrollen können dabei jeweils mit beschreibbaren und auslesbaren Speichermodulen versehen sein, die sowohl Materialkennwerte als auch Verbrauchsdaten aufnehmen können. Mittels der Speichermodule ist eine Integration der Versorgung mit Folienrollen automatisch steuerbar.
  • Damit können die Folienrollen in einem Verfahren zur Beschickung einer mit einem Beschichtungsmodul versehenen Druckmaschine auf einfache Weise, schnell und wirtschaftlich angeliefert und von dem Beschichtungsmodul wieder entnommen werden.
  • Vorteilhafter Weise wird zur Führung der Transferfolie eine Zuführeinrichtung verwendet, bei der die Transferfolie während Zuführung zum Transferspalt durch ein modulares Leitsystem geführt wird. Eine zugehörige Vorrichtung zur Zuführung der Transferfolie weist in vorteilhafter Weise eine Leiteinrichtung in der Art eines Kassettenmoduls auf, mittels dessen die Zufuhr zum Transferspalt und die Abfuhr aus dem Transferspalt auf einfache Weise ermöglicht wird.
  • Die Vorrichtung ist in vorteilhafter Weise auch einsetzbar, um eine Verbesserung der Folienausnutzung dadurch zu erreichen, dass die Transferfolie in eine oder mehrere Teilfolienbahnen geringerer Breite aufgeteilt wird. In Kombination mit dem vorgenannten Verfahren können so auch unterschiedliche Folienarten nebeneinander eingesetzt werden.
  • Zur Sicherung der Wirtschaftlichkeit des Beschichtungsverfahrens kann vorgesehen sein, den Folienvorschub derart zu steuern, dass die Transferfolie dann angehalten wird, wenn keine Übertragung der bildgebenden bzw. Metallisierungsschicht erfolgt.
  • In vorteilhafter Weise kann eine Steuerung der Transferfolie derart erfolgen, dass beim Durchlaufen eines die Greifer des bogenführenden Gegendruckzylinders aufnehmenden Zylinderkanales der Folienvorschub angehalten wird, wobei die Presswalze dann unter der Transferfolie gleitend durchläuft.
  • Vorteilhafterweise ist es auch möglich, mehrere Beschichtungsmodule innerhalb einer Bogen verarbeitenden Maschine hintereinander vorzusehen. Damit kann die Aufbringung verschiedener bildgebenden Beschichtungen bzw. Metallisierungsschichten innerhalb eines Sujets nacheinander erfolgen. Hierbei ist es möglich, über ein einziges Klebermuster mit allen Bildmusterelementen die bildgebende Schichten nebeneinander zu übertragen. Es ist auch möglich ein erstes Klebermuster in einem ersten Beschichtungsmodul mit einer ersten bildgebenden Beschichtung bzw. Metallisierungsschicht zu versehen und überlagernd im Folgenden ein weiteres, das erste einschließende Klebermuster aufzutragen und mit einer anderen bildgebenden Beschichtung bzw. Metallisierungsschicht zu versehen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von zeichnerischen Darstellungen näher erläutert.
  • Dabei zeigt:
  • 1 eine grundsätzliche Darstellung einer Druckmaschine mit einer Folientransfereinrichtung,
  • 2 den Aufbau eines Beschichtungsmodules mit einer Folientransfereinrichtung und
  • 3 den Aufbau eines Beschichtungsmodules mit einer Einrichtung für Folienlogistik.
  • In 1 ist eine Bogen verarbeitende Maschine, hier eine Druckmaschine, gezeigt, die aus wenigstens zwei Druckwerken besteht. Die beiden Druckwerke werden für folgende Zwecke eingesetzt:
    • – Ein zu beschichtender Druckbogen wird in einem ersten Arbeitschritt mit einem bildgebenden Klebstoffmuster versehen. Der Auftrag des Klebers erfolgt im einer als Auftragwerk 1 konfigurierten Vorrichtung, z.B. einem konventionellen Druckwerk einer Offsetdruckmaschine über dort vorhandene Farb- und Feuchtwerke 11, eine Druckplatte auf einem Plattenzylinder 12, einen Drucktuch- oder Gummizylinder 13 und einen Gegendruckzylinder 4.
    • – Danach wird in einem zweiten Schritt gemeinsam mit einem Druckbogen eine Transferfolie 5 durch einen Transferspalt 6 geführt, wobei die Transferfolie 5 im Transferspalt 6 gegen den Druckbogen gepresst wird. Hierzu wird ein Beschichtungsmodul 2 verwendet, das einem Druckwerk oder einem Lackmodul oder einer Basiseinheit oder einer andersartigen Verarbeitungsstation einer Bogenoffsetdruckmaschine entsprechen kann.
    • – Der Transferspalt 6 im Beschichtungsmodul 2 wird durch eine Presswalze 3 und einen Gegendruckzylinder 4 gebildet. Hierbei kann die Presswalze 3 einem Drucktuchzylinder und der Gegendruckzylinder 4 einem Gegendruckzylinder eines an sich bekannten Offsetdruckwerkes entsprechen. Weiterhin kann die Presswalze 3 einem Formzylinder und der Gegendruckzylinder 4 einem Gegendruckzylinder eines Lackmodules einer Bogendruckmaschine entsprechen. Die Presswalze 3 trägt eine Pressbespannung 10 zum glatten Anlegen der Transferfolie 5 an den Druckbogen.
    • – Weiterhin kann dem Beschichtungsmodul 2 nachgeschaltet ein so genanntes Kalandrierwerk vorgesehen werden, wenn der beschichtete Druckbogen zur Steigerung der Haftung der Beschichtung bzw. zur Steigerung von Glätte und Glanz des Druckbogen unter erhöhtem Druck überwalzt werden soll.
  • Innerhalb des für den Folientransfer genutzten Beschichtungsmodules 2 ist eine Bahnführung für Transferfolien 5 dargestellt.
  • Für die Verarbeitung in Frage kommende Transferfolien 5 sind mehrschichtig aufgebaut. Sie weisen eine Trägerschicht auf, auf der mittels einer Trennschicht eine bildgebende Schicht aufgebracht ist. Die Trennschicht dient dem erleichterten Abheben der bildgebenden Schicht von der Trägerschicht. Die bildgebende Schicht kann z.B. eine metallisierte Schicht oder eine Glanzschicht oder eine Texturschicht oder eine eingefärbte Schicht oder eine ein oder mehrere Bildmuster enthaltende Schicht sein.
  • Die Folienvorratsrolle 8 ist dem Beschichtungsmodul 2 auf der Seite der Bogenzuführung zugeordnet. Die Folienvorratsrolle 8 weist einen Drehantrieb 7 auf. Der Drehantrieb 7 wird zur kontinuierlichen geregelten Zuführung der Transferfolie 5 zum Beschichtungsmodul 2 benötigt und ist daher steuerbar.
  • Weiterhin sind – wie in 2 gezeigt – im Bereich der Folienzu- und -abführung Leiteinrichtungen 14, wie Umlenk- bzw. Spannwalzen, pneumatisch beaufschlagte Leitmittel, Leitbleche o. ä. vorgesehen. Damit kann die Folienbahn der Transferfo lie 5 immer ohne Verzerrungen eben geführt und in gleicher Spannung gegenüber der Presswalze 3 gehalten werden. Die Leiteinrichtungen 14 können auch Hilfsmittel zur Einführung der Transferfolie 5 enthalten. Hierbei können auch automatische Einzugshilfen für die Folienbahn der Transferfolie 5 zum Einsatz kommen.
  • Auf diese Weise wird die Folienzuführung im Bereich von das Beschichtungsmodul 2 umgebenden Verschutzungen vereinfacht, deren Schutzfunktion gleichzeitig vollständig aufrechterhalten wird.
  • Die Transferfolie 5 kann hierbei um die Presswalze 3 herumgeführt werden, wobei die Transferfolie 5 in vorteilhafter Weise von einer Seite des Beschichtungsmodules 2 aus zum Pressspalt 6 zu- und abführbar ist. In einer weiteren Ausführungsform kann die Transferfolie 5 auch im wesentlichen tangential an der Presswalze 3 vorbei oder diese nur in einem kleinen Umfangswinkel umschlingend zum Pressspalt 6 zu- und abgeführt werden (siehe 2). Hierzu wird die Transferfolie 5 von einer Seite des Beschichtungsmodules 2 zugeführt und zur gegenüberliegenden Seite des Beschichtungsmodules 2 abgeführt.
  • Auf der ablaufseitigen Seite des Druckwerkes ist eine Foliensammelrolle 9 dargestellt. Auf der Foliensammelrolle 9 wird das verbrauchte Folienmaterial wieder aufgewickelt. Auch hier ist für die optimierte Produktion ein Drehantrieb 7 vorzusehen, der steuerbar ist. Im Wesentlichen könnte die Transferfolie 5 auch durch den Drehantrieb 7 auf der Ablaufseite bewegt und auf der Zulaufseite mittels einer Bremse straft gehalten werden.
  • Zur Sicherung der Wirtschaftlichkeit des Beschichtungsverfahrens ist vorgesehen, dass der Folienvorschub der Transferfolie 5 von der Folienvorratsrolle 8 zum Transferspalt 6 und zur Foliensammelrolle 9 derart steuerbar ist, dass so weit als möglich die Transferfolie 5 dann angehalten wird, wenn keine Übertragung der bildgebenden Schicht erfolgen soll:
    Hierzu kann eine Steuerung der Transferfolie 5 derart erfolgen, dass beim Durchlaufen eines Greifer des bogenführenden Gegendruckzylinders 4 aufnehmenden Zylinderkanales der Folienvorschub angehalten wird. Die Greifer hatten den Druckbogen auf dem Gegendruckzylinder 4. Die Presswalze 3 weist einen dazu korrespondierenden Zylinderkanal auf, in dem die Bespannung gehaltert ist. Im Bereich der korrespondierenden Zylinderkanäle erfolgt keine Pressung der Transferfolie 5 zwischen der Presswalze 3 (Drucktuchzylinder) und dem Gegendruckzylinder 4. Die Presswalze 3 läuft dann unter der Transferfolie 5 gleitend durch, während die Transferfolie 5 zwischen Presswalze 3 und Gegendruckzylinder 4 frei gespannt ist. Dieser Zustand dauert an bis am so genannten Druckanfang der Zylinderkanal endet und die Transferfolie 5 erneut zwischen der Presswalze 3 und dem Gegendruckzylinder 4 unter Einschluss eines Druckbogens eingeklemmt wird. Dann wird die Transferfolie 5 weiter transportiert.
  • Hierzu kann auf der Presswalze 3 oder auf der Pressbespannung 10 auch eine begrenzte Pressfläche vorgesehen sein, die aus der Oberfläche der Pressbespannung 10 herausgearbeitet oder als Teilfläche aus dem Material der Pressbespannung 10 zusätzlich auf der Presswalze 3 befestigt sein kann.
  • Die Taktung des Folienvorschubes kann entsprechend einer notwendigen Beschleunigung bzw. Bremsung der Folienvorratsrolle 8 bzw. Foliensammelrolle 9 etwas früher beginnen bzw. aussetzen als dies die Kanalkanten des Zylinderkanals vorgeben. Bei reaktionsschnellen Taktungssystemen über so genannte Tänzerwalzen 18, wie sie beispielhaft in 1 eingezeichnet sind, ist die Steuerung der Drehantriebe 7 der Folienvorratsrollen 8 bzw. Foliensammelrolle 9 ggf. nicht erforderlich. Mittels der Tänzerwalzen 18 wird ebenfalls die notwendige Folienspannung aufrechterhalten.
  • Eine weitere Verbesserung der Folienausnutzung der beschriebenen Art ergibt sich dadurch, dass die Transferfolie 5 in eine oder mehrere Teilfolienbahnen geringerer Breite aufgeteilt wird. Damit kann bei entsprechender Steuerung mit Hilfe der Einrichtung bzw. Einrichtungen zur Taktung des Folienvorschubes jeder der Teilfolienbahnen, die Ausnutzung der Transferfolie 5 auch bei zonal unterschiedlich langen Beschichtungsbereichen innerhalb eines Bogens verbessert werden. Dazu wird jede Teilfolienbahn nur genau in dem Bereich weitergefördert, wo die bildgebende Oberflächenschicht aufzutragen ist. In den nicht zu beschichtenden Bereichen kann jede Teilfolienbahn unabhängig, von den anderen Teilfolienbahnen stillgesetzt werden, wobei damit kein unnötiger Folienverbrauch entsteht.
  • Weiterhin ist zur Verbesserung des Beschichtungsverfahrens vorgesehen im Bereich des Kleberauftrages und im Bereich des Folienauftrages Trockner 16 vorzusehen. Damit kann, insbesondere mittels UV-Trocknung, die bildmäßig aufgetragene Kleberschicht mittels eines ersten Trockners 16 (Zwischentrockner I) vorgetrocknet werden, so dass die Nutzschicht der Transferfolie 5 besser anhaftet. Weiterhin kann die Haftwirkung der aufgeprägten Nutzschicht auf dem Druckbogen mittels Einwirkung eines zweiten Trockners 16 (Zwischentrockner II) verbessert werden, indem die Trocknung des Klebers zusätzlich beschleunigt wird.
  • Schließlich kann die Qualität der Beschichtung mittels einer Inspektions- oder Überwachungseinrichtung 17 nach dem Folienauftrag kontrolliert werden. Hierzu ist die Inspektionseinrichtung 17 auf eine bogenführende Fläche des Beschichtungsmodules 2 nach dem Transferspalt 6 und ggf. abgeschottet von dem Trockner 16 oder auf eine bogenführende Fläche eines dem Beschichtungsmodul 2 nachgeordneten weiteren Bogen führenden Modules gerichtet sein. Der dort vorbelaufende beschichtete Druckbogen kann so auf Vollständigkeit und Qualität der Beschichtung hin überprüft werden. Als mangelhaft erkannte Druckbogen können markiert oder in einer Sortiereinrichtung als Makulatur ausgesondert werden.
  • Mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung ist es möglich, auch in einem dem Beschichtungsprozess vorgeschalteten Arbeitsprozess vorbehandelte Folien bzw. Schichten von einer Transferfolie auf einen Druckbogen zu übertragen.
  • Es kann mit einer formatbreiten Rolle oder mehreren Rollen über die Formatbreite gearbeitet werden, getaktet oder ungetaktet.
  • Zur Verbesserung der Handhabung des Beschichtungsmodules kann dieses erfindungsgemäß mit einer Folienlogistik versehen werden. Ein derartiges System ist schematisch in 3 dargestellt.
  • Weiterhin kann an dem Beschichtungsmodul auch ein automatisiertes oder teilautomatisiertes Wechselsystem für die Folienrollen vorgesehen sein, um die Rüstzei ten zu senken. In der einfachsten Form kann die Folienlogistik mit einem an sich bekannten Rollenwechsler oder einem Wechselstern ausgerüstet sein.
  • In 3 ist einem Beschichtungsmodul 2 in einer Druckmaschine eine parallel zur Druckmaschine ausgerichtete Förderbahn 20 vorgesehen. Die Förderbahn 20 ist mit einem zwischen das Druckwerk 1 und das Beschichtungsmodul 2 reichenden Förderbahnteil 21 und einem zwischen das Beschichtungsmodul 2 und ein Folgedruckwerk oder Folgeaggregat reichenden Förderbahnteil 22 versehen. Mittels der Förderbahn 20, 21, 22 wird der Transport von frischen Folienrollen 23 oder teilverbrauchten Folienrollen 24 oder von Rollenkernen 25 zur Aufnahme von verbrauchter Transferfolie zugeordnet.
  • Auf der Förderbahn 20 werden die Folienrollen 23, 24 und die Rollenkerne 25 an- oder abtransportiert oder auch bereitgestellt.
  • Auf dem Förderbahnteil 21 werden Folienrollen 23 oder 24 einem Rollenträger für die Folienvorratsrolle 8 in dem Beschichtungsmodul 2 zum Einbau zugeführt. Andererseits werden auch teilverbrauchte Folienrollen 24 oder die Rollenkerne 25 aufgebrauchter Folienrollen von diesem Rollenträger über den Förderbahnteil 21 abgeführt.
  • Auf dem Förderbahnteil 22 werden die Rollenkerne 25 einem Rollenträger zur Bildung der Foliensammelrolle zum Einbau zugeführt. Andererseits werden auch die Foliensammelrollen mit verbrauchter Folie abgeholt und über die Förderbahn 20 zur Zwischenlagerung oder Entsorgung abgeführt.
  • Sowohl die Förderbahn 20, als auch die Förderbahnteile 21, 22 können zur Pufferung von zur verwendenden Folienrollen 23 oder 24, sowie zur Bereitstellung von leeren Rollenkernen 25 verwendet werden, um den Austausch und die Handhabung am Beschichtungsmodul 2 zu beschleunigen.
  • Die Logistik kann diesbezüglich noch dadurch erweitert und verbessert werden, dass die Folienrollen 8, 9 bzw. 23 vorkonfektioniert auf Rollenträgern vorbereitet werden. Dies bedeutet, dass beispielsweise einzelne oder mehrere Folienrollen 8, 9 bzw. 23 unterschiedlicher Art und/oder Breite an dem Rollenträger angebracht werden. Dabei wird auch schon die axiale Lage der Folienrollen in Bezug auf die Verarbeitungsposition innerhalb der Beschichtungsmoduls 2 berücksichtigt.
  • Die Folienrollen 8 bzw. 23 können auf den Rollenträgern so vorbereitet in einer Logistikanlage, z.B. einer Hängebahn, parallel zur Bogen verarbeitenden Maschine bereitgestellt werden. Bei einem notwendigen Austausch der Folienrollen 8 bzw. 23 nach Verbrauch werden die vorkonfektionierten Rollenträger dann über die Förderbahn 20, 21, 22 an den Austauschort bei dem Beschichtungsmodul 2 gebracht und brauchen nach Entnahme der leeren Rollenkerne 25 nur noch eingehängt werden.
  • Um den Bahneinzug zu beschleunigen, kann eine Einzugshilfe (Band, Kunststoff oder Stahl) in die Maschine integriert sein. Die Senkung der Rüstzeit wird ein wesentlicher Bestandteil zur Wirtschaftlichkeit der Gesamtanlage sein.
  • Zur Folienrisserkennung (Verhinderung von Maschinenschäden), sollte dem Beschichtungsmodul 2 eine Folienkappeinrichtung (mit Folienfang) in der Nähe der Abwickelrolle zugeordnet sein. Die Folienrisserkennung erfolgt aus der Bahnspannungserfassung, bzw. -Steuerung oder/und einer Sensorik zur Bahnüberwachung.
  • Die Logistik in Zusammenhang mit der Handhabung der Folienrollen kann mittels eines Speicherelementes z.B. eines RFID-Transponders unterstützt werden. Diese können in der Papierhülse bzw. dem Rollenkern 25 der Folienrollen 8, 9 bzw. 23 integriert sein.
  • Alle relevanten Daten zur Einstellung des Beschichtungsmodules 2 und der Bogen verarbeitenden Maschine im Zusammenhang mit dem Beschichtungsvorgang von der Transferfolie, wie z.B. Leistungseinschränkungen bzw. maximale Bogenleistung durch eine Beschränkung der Reißfestigkeit der Folie usw. sind im Transponder der Folienrolle gespeichert und werden bei Montage der Folienrolle(n) automatisch ausgelesen. Damit können alle automatisierten Vorgänge des Beschichtungsmodules 2 und der Bogen verarbeitenden Maschine automatisch voreingestellt bzw. aktiviert werden.
  • Damit kann ein Rationalisierungschritt umgesetzt werden, der allerdings auch durch eine Voreingabe der Daten über den zentralen Leitstand z.B. an der Bogen verarbeitenden Maschine, dem Bedientableau des Beschichtungsmodules 2 oder der zentralen Arbeitsvorbereitungsstation innerhalb eines vernetzten Steuerungs-Systemes ermöglicht wird. Bei der Montage der Folienrollen kann auf diese Weise weiterhin überprüft werden, ob die Folienrolle an der richtigen Stelle für diesen Druckjob platziert ist und es kann bei falscher Rollenmontage ein Warnsignal (akustisch oder/und optisch) abgesetzt werden.
  • Der Transponder trägt außerdem nach Informationen bezüglich der Ist-Länge der Folienrolle. Nach dem Ende eines Druckauftrages kann am Beschichtungsmodul oder extern der aktuelle Restbestand an Transferfolie auf der Folienrolle wieder neu auf den Transponder eingeschrieben werden. So ist die Überprüfung des Rollen-Vorrates vor dem Beginn neuer Druckaufträge abgleichbar.
  • Durch die beschriebene Technik ist sichergestellt, dass stets die richtige Folienbahn an der Applikationsstelle über die Formatbreite eingesetzt ist, bzw. generell die richtige Folienbahn in der Maschine für diesen Job montiert wurde.
  • Die Logistik beinhaltet daher folgende Elemente:
    • (a) Dem Beschichtungmodul 2 ist eine Zuführeinrichtung (Förderbahn 20, 2i, 22) für Folienrollen zugeordnet. Dies kann z.B. mittels eines Hebezeuges (Kran) oder einer andersartigen Handhabungseinrichtung, das/die fest auf dem Beschichtungsmodul 2 oder auf der Bogen verarbeitenden Maschine angeordnet ist, erfolgen.
    • (b) Das Hebezeug kann auch ortsfest oder variabel in der Maschinenhalle stehend dem Beschichtungsmodul 2 zugeordnet sein.
    • (c) Mittels dieses Hebezeuges werden die benötigten Folienrollen 8 bzw. 23 oder leeren Rollenkerne 25 gehandhabt.
    • (d) Die Wickelspindel (Rollenkern 25), die die Folienrolle 8 bzw. 23 trägt, wird vom Hebezeug (Kran) oder einer Handhabungseinrichtung, per Gabeln oder Zugschlaufen (Bänder) oder andersartigen Trägern aufgenommen.
  • Alternativ kann die Handhabung der Folienrollen auch wie folgt ablaufen:
    • (a) Dem Beschichtungsmodul 2 (oder mehreren Beschichtungsmodulen) ist eine teilautomatisierte oder vollautomatisierte Rollenwechselstation zugeordnet.
    • (b) Die Rollenwechselstation beinhaltet eine Handhabungseinrichtung, die dem Beschichtungsmodul zugeordnet ist.
    • (c) Die Handhabungseinrichtung (Rollenwechsel- und Rollenhandlungsautomat) übernimmt sowohl die Bereitstellung vorkonfektionierter Folienrollen 8 bzw. 23, als auch die Entnahme und den Abtransport der verbrauchten Folienrollen 9 bzw. 24 und der Rollenkerne 25, als auch den Einbau der neue Folienrollen 8 bzw. 23.
    • (d) Das Beschichtungsmodul 2 weist entsprechende automatisch bedien- bzw. steuerbare Spanneinrichtungen zum Aufnehmen und Freigeben der Folienrollen 8, 9 bzw. 23, 24.
  • Diese Wechseleinrichtungen verkürzen die Rüstzeiten deutlich bzw. erleichtern die Bedienbarkeit des Beschichtungsmodules bei häufigem Folienwechsel. Hierbei kommt besonders auch der Automatisierung der Einfädelung der Folienbahn eine große Bedeutung zu.
  • Weiterhin kann das Logistiksystem in Form der Förderbahn 20 auch soweit ausgedehnt werden, dass es in der Lage ist an einem Anleger der Bogen verarbeitenden Maschine eingesetzte Bedruckstoffrollen zu transportieren. Dies kommt dann in Frage, wenn ein so genannter Rolle-Bogen-Anleger vorgesehen ist, der mittels eines Querschneiders den Bedruckstoff von einer Rolle entnimmt, in Bogen aufteilt und einem Bogenanleger zur Zuführung an die Bogen verarbeitende Maschine übergibt.
  • 1
    Auftragwerk
    2
    Beschichtungsmodul
    3
    Presswalze
    4
    Gegendruckzylinder
    5
    Transferfolie/Folienbahn
    6
    Transferspalt
    7
    Rollenantrieb
    8
    Folienvorratsrolle
    9
    Foliensammelrolle
    10
    Pressbespannung
    11
    Farb-/Feuchtwerk
    12
    Plattenzylinder
    13
    Drucktuch-/Gummizylinder
    14
    Folienleiteinrichtung
    15
    16
    Trockner
    17
    Inspektionseinrichtung/Überwachungssystem
    18
    Tänzerwalze
    19
    20
    Förderbahn
    21
    Förderbahnteil
    22
    Förderbahnteil
    23
    Folienrolle
    24
    Folienrolle
    25
    Rollenkern

Claims (12)

  1. Vorrichtung zum Transfer von bildgebenden Schichten von einer Trägerfolie auf Druckbogen wenigstens mit einem Auftragwerk (1) für eine bildmässige Beschichtung eines Druckbogens mit einem Kleber und mit einem Beschichtungsmodul (2) zum Übertragen der bildgebenden Schichten von der Trägerfolie auf den Druckbogen, wobei das Beschichtungsmodul (2) einen Gegendruckzylinder (4) und eine Presswalze (3) enthält, die einen gemeinsamen Transferspalt (6) bilden, und wobei weiterhin die Trägerfolie durch den Transferspalt (6) führbar ist, derart, dass sie mit der beschichteten Seite auf den auf dem Gegendruckzylinder (4) geführten Druckbogen aufgelegt und unter Druck gemeinsam mit dem Druckbogen zwischen Presswalze (3) und Gegendruckzylinder (4) geführt wird und wobei die bildgebenden Schichten nach dem Austritt des Druckbogens aus dem Transferspalt (6) im Bereich der mit Kleber versehenen bildmässigen Bereiche auf dem Druckbogen haftet und von der Trägerfolie abgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Transferfolie (5) bei der Verarbeitung im Beschichtungsmodul (2) von einer Vorratsrolle (8) abwickelbar und auf eine Sammelrolle (9) aufwickelbar ist, wobei die Folienrollen (8, 9) auf Rollenträgern in Rollengestellen drehbar und ggf. antreibbar gehaltert sind, und dass eine Einrichtung zur Aufnahme voller oder leerer Folienrollen (8, 9) eine Handhabungseinrichtung aufweist, die zur Entnahme leerer Rollenträger und zum Einsetzen neuer Folienrollen mit unverbrauchter Transferfolie (5) bzw. zur Entnahme von vollen Folienrollen mit verbrauchter Transferfolie (5) bzw. zum Einsatz leerer Rollenträger zur Aufnahme verbrauchter Transferfolie (5) dient.
  2. Vorrichtung zum Transfer von bildgebenden Schichten von einer Trägerfolie auf Druckbogen wenigstens mit einem Auftragwerk (1) für eine bildmässige Beschichtung eines Druckbogens mit einem Kleber und mit einem Beschichtungsmodul (2) zum Übertragen der bildgebenden Schichten von der Trägerfolie auf den Druckbogen, wobei das Beschichtungsmodul (2) einen Ge gendruckzylinder (4) und eine Presswalze (3) enthält, die einen gemeinsamen Transferspalt (6) bilden, und wobei weiterhin die Trägerfolie durch den Transferspalt (6) führbar ist, derart, dass sie mit der beschichteten Seite auf den auf dem Gegendruckzylinder (4) geführten Druckbogen aufgelegt und unter Druck gemeinsam mit dem Druckbogen zwischen Presswalze (3) und Gegendruckzylinder (4) geführt wird und wobei die bildgebenden Schichten nach dem Austritt des Druckbogens aus dem Transferspalt (6) im Bereich der mit Kleber versehenen bildmässigen Bereiche auf dem Druckbogen haftet und von der Trägerfolie abgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Transferfolie (5) bei der Verarbeitung im Beschichtungsmodul (2) von einer Vorratsrolle (8, 23) abwickelbar und auf eine Sammelrolle (9, 24) aufwickelbar ist, wobei die Folienrollen (8, 9) auf Rollenträgern in Rollengestellen drehbar und ggf. antreibbar gehaltert sind, dass die Rollenträger Datenspeicher zum berührungslosen Auslesen aufweisen, wobei in den Datenspeichern Verarbeitungs- und Konfektionsdaten der Transferfolie (5) bzw. der Folienrollen (8, 9) abspeicherbar sind, und dass eine Einrichtung zur Aufnahme voller oder leerer Folienrollen (8, 9) eine Sensoreinrichtung zum Auslesen der Daten der Datenspeicher aufweist, wobei die Daten zur Einstellung des Beschichtungsmodules (2) und der Bogen verarbeitenden Maschine einer Steuerung des Beschichtungsmodules (2) und/oder der Bogen verarbeitenden Maschine zuleitbar sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Handhabungsgerät ein Hebezeug, z.B. ein Kran, ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Handhabungsgerät ein Roboter ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass dem Beschichtungsmodul (2) eine logistische Speicherstrecke zugeordnet ist, dass in der Speicherstrecke Rollenträger mit definiert montierten Folienrollen (23, 24) bevoratet werden und dass die Rollenträger mittels der Handhabungseinrichtung in das Beschichtungsmodul (2) einsetzbar sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im oder in Verbindung mit dem Beschichtungsmodul (2) eine Sensor- bzw. Schreibeinrichtung zum Schreiben von Daten in den Datenspeicher aufweist, wobei mittels der Schreibeinrichtung wenigstens Daten zum Verbrauch an Transferfolie (5) in den Datenspeicher schreibbar sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Transferfolie (5) in eine oder mehrere Teilfolienbahnen geringerer Breite aufgeteilt wird und dass die Teilfolienbahnen nebeneinander dem Transferspalt (6) zugeführt werden, wobei die Lage der Teilfolienbahnen vorgebbar ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Art und Lage der Teilfolienbahnen nebeneinander auf dem Datenspeicher jeder Teilfolienrolle speicherbar ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Transportvorrichtung zum Einziehen eines vorderen Endes einer Bahn der Transferfolie (5) längs einer Führungsbahn in den Bereich des Transferspalts (6) und darüber hinaus vorgesehen ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass Koppelungsmittel zur Verbindung des vorderen Endes der Folienbahn (5) mit der Transportvorrichtung vorgesehen sind und dass die Koppelungsmittel lösbar verbindbar mit der Folienbahn (5) angeordnet sind.
  11. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fördermittel für Folienrollen (8, 9, 23, 24) vorgesehen ist, das sich über die gesamte Länge der Bogen verarbeitenden Maschine bis zu einem eine Bedruckstoffrolle aufnehmenden und einen Querschneider aufweisenden Bogenanleger erstreckt, derart, dass Bedruckstoffrollen dem Bogenanleger zugeführt werden können.
  12. Verfahren zum Zuführen einer Folienbahn zu einem Beschichtungsmodul nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, eine Folienrolle (8) als Zuführrolle in einem Rollengestell des Beschichtungsmoduls (2) mittels einer Handhabungseinrichtung eingesetzt wird, dass das vordere Ende einer Folienbahn von einer Vorratsrolle abgeführt wird, dass das vordere Ende mit einer Einfädeleinrichtung oder einer Transportvorrichtung verbunden wird, dass das vordere Ende der Folienbahn unter Einführung der Einfädeleinrichtung oder mittels der Transportvorrichtung einer Folienführungseinrichtung zugeführt wird, dass eine Presswalze und ein Gegendruckzylinder des Beschichtungsmodules in eine Grundstellung gebracht werden, derart, dass die Oberflächen der Presswalze und des Gegendruckzylinders sich nicht berührend einen geschlossenen Führungsspalt bilden, dass das vordere Ende der Folienbahn unter Bewegung der Einfädeleinrichtung oder mittels der Transportvorrichtung durch die Folienführungseinrichtung und den Führungsspalt geführt werden, dass das vordere Ende der Folienbahn nach Austritt aus dem Führungsspalt mittels weiterer Führungsmittel aus dem Beschichtungsmodul herausgeleitet wird, dass eine Rollenträger zur Bildung einer Aufwickelrolle (9) in einem weiteren Rollengestell des Beschichtungsmoduls (2) mittels einer Handhabungseinrichtung eingesetzt wird, und dass das vordere Ende der Folienbahn dem Rollenträger zur Bildung der Aufwickelrolle zugeführt und mit diesem verbunden wird.
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