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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein elektrostatisches Aufzeichnungsgerät, wie zum
Beispiel einen elektrofotografischen Drucker, Kopierer oder dergleichen;
und eine in dem elektrostatischen Aufzeichnungsgerät vorgesehene
Entwicklungsvorrichtung. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine
Entwicklungsvorrichtung, die einen magnetischen Entwickler verwendet,
und ein elektrostatisches Aufzeichnungsgerät, in der die Entwicklungsvorrichtung
vorgesehen ist.
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Im
Stand der Technik sind elektrostatische Aufzeichnungsgeräte, wie
zum Beispiel elektrofotografische Drucker und Kopierer, gut bekannt,
die aus einem Aufzeichnungselement wie etwa einer lichtempfindlichen
Trommel und einer Entwicklungsvorrichtung aufgebaut sind. Ein diesen
Aufbau aufweisendes elektrostatisches Aufzeichnungsgerät führt einen
Druckvorgang durch, indem zunächst
die Oberfläche
der lichtempfindlichen Trommel auf ein vorgegebenes Potenzial aufgeladen
und dann die geladene Oberfläche
mit Licht auf der Basis von Bilddaten belichtet wird, wodurch ein
elektrostatisches latentes Bild geformt wird. Das auf der lichtempfindlichen
Trommel geformte latente Bild wird zu einem sichtbaren Bild entwickelt,
indem ein Toner genannter Entwickler aus der Entwicklungsvorrichtung
zugeführt
wird. Schließlich
wird das sichtbare Bild übertragen
und auf einem Aufzeichnungsmedium fixiert.
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Eine
in dem elektrostatischen Aufzeichnungsgerät vorgesehene Entwicklungsvorrichtung mit
dieser Struktur, die im Stand der Technik gut bekannt ist, umfasst
ein Entwickleraufnahmegefäß, ein Entwicklerbeförderungselement,
eine Entwicklungswalze, ein Entwicklerbeförderungsmengenregulierungselement
und ein Tonerzufuhrelement. Der durch die Entwicklungsvorrichtung
verwendete Entwickler ist ein Zweikomponentenentwickler mit einem vorgegebenen
Mischverhältnis
von einem Toner und einem als Träger
bezeichneten Magnetpulver zum Laden und Befördern des Toners. Das Entwicklerbeförderungselement
rührt den
Entwickler auf, so dass der Toner und der Träger im Entwickler aneinander reiben.
Dadurch wird der Toner auf ein vorgegebenes Maß geladen und haftet am Träger.
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Der
am Träger
haftende Toner wird der Entwicklungswalze zugeführt. Die Entwicklungswalze umfasst
mehrere intern vorgesehene Magneten und eine Mantelwalze, die sich
um die Außenumfangsfläche der
Entwicklungswalze drehen kann. Der Träger und der Toner werden durch
die Kraft der Magnete von der Entwicklungswalze angezogen und dadurch auf
der Mantelwalze gehalten und durch die Drehungen derselben befördert. Als
nächstes
geht der Entwickler durch einen Spalt zwischen der Mantelwalze und
dem Entwicklerbeförderungsmengenregulierungselement
hindurch, das als Abstreichmesser bezeichnet wird und nahe sowie
gegenüber
der Entwicklungswalze angeordnet ist, so dass die Menge an befördertem
Entwickler auf eine vorgegebene Menge beschränkt wird.
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Nachdem
der Entwickler durch das Abstreichmesser auf die vorgegebene Entwicklermenge beschränkt wurde,
wird der Entwickler durch die Drehung der Mantelwalze zu einer Position
gegenüber der
lichtempfindlichen Trommel befördert,
so dass er mit dieser in Kontakt kommt. Zu diesem Zeitpunkt wird
eine Vorspannung (nachstehend als „Entwicklungsvorspannung" bezeichnet) an die
Entwicklungswalze angelegt. Ein durch die Interaktion der Entwicklungsvorspannung
und des elektrostatischen latenten Bilds auf der lichtempfindlichen
Trommel gebildetes elektrisches Feld bewirkt, dass der aufgeladene
Toner von bildformenden Positionen auf der lichtempfindlichen Trommel
angezogen wird, so dass das latente Bild entwickelt wird.
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Die
Fläche,
in der der auf der Entwicklungswalze getragene Entwickler mit der
lichtempfindlichen Trommel in Kontakt kommt und auf ihr ein Bild entwickelt,
wird als Entwicklungsfläche
bezeichnet. Da einer der in der Entwicklungswalze vorgesehenen Magnete
gegenüber
der Entwicklungsfläche
positioniert ist, erstrecken sich die Linien der durch die Magneten
erzeugten Magnetkraft in eine von der Entwicklungswalze wegführenden
Richtung. Daher ist der Träger
längs dieser
Magnetkraftlinien in einer von der Entwicklungswalze wegführenden
Richtung verkettet. Auf diese Weise werden Trägerborsten auf der Oberfläche der
Buchsenrolle aufgerichtet, so dass sie eine Magnetbürste bilden.
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Vor
kurzem wurde die Größe der Trägerteilchen
verringert, um den Forderungen nach Bildern von besserer Qualität nachzukommen.
Da eine geringere Trägergröße feinere
Entwicklerborsten erzeugt, die über
die Oberfläche
des lichtempfindlichen Elements gleiten, können die elektrostatischen
latenten Bilder originalgetreuer entwickelt werden und erzeugen
Bilder, die nicht so körnig
sind. Wenn jedoch die Größe der Trägerteilchen
verringert wird, ist die Kraft, die den Träger magnetisch auf der Entwicklungsfläche hält, schwächer, so
dass sich die Trägerteilchen
mit größerer Wahrscheinlichkeit
zerstreuen. Um die Streuung kleiner Trägerteilchen zu verhindern,
sollte die die Teilchen haltende Magnetkraft stark genug sein, um
die Enden der Magnetbürste
zu erreichen. Dazu ist es notwendig, die Länge der Borsten in der Magnetbürste zu
verkürzen.
Wenn die Borsten kurz sind, müs sen
ein Entwicklungsspalt, der als kürzester
Abstand zwischen der Entwicklungswalze und der lichtempfindlichen
Trommel auf der Entwicklungsfläche
definiert ist, und ein Abstreichspalt, der als kürzester Abstand zwischen dem
Abstreichmesser und der Entwicklungswalze definiert ist, reduziert
werden.
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In
einer in der japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2000-112226
offenbarten Entwicklungsvorrichtung sind Magnetpole unterschiedlicher
Polarität
in der Entwicklungswalze angeordnet und ein Abstreichmesser ist
zwischen den Magnetpolen an einer Position angeordnet, die die Magnetpolarität umkehrt.
Mit diesem Aufbau kann das Abstreichmesser die Menge des durch den
Abstreichspalt beförderten
Entwicklers nicht gleichförmig
regulieren, wenn die Größe des Abstreichspalts aufgrund
von Unregelmäßigkeiten
im Abstreichspalt, die durch Ungenauigkeit bei der Herstellung und
dem Zusammenbau von Teilen verursacht werden, reduziert ist.
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Da
weiterhin der Entwicklungsfläche
eine größere Entwicklermenge
zugeführt
wird, besitzt die Magnetbürste
eine höhere
mechanische Schabekraft, die Linien in dem Bild erzeugen kann, wenn
der Träger
fortgewischt wird. Wenn umgekehrt die Entwicklermenge auf der Entwicklungswalze
um mehr als eine geeignete Marge zu klein ist, kann die Dichte des
Bilds eventuell nicht den gewünschten
Wert erreichen oder unregelmäßig sein.
Daher ist es notwendig, Schwankungen in der Entwicklermenge auf der
Entwicklungswalze, die durch Unregelmäßigen des Abstreichspalts bewirkt
werden, zu reduzieren.
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Wenn
der Abstreichspalt verkleinert wird, nimmt die auf den durch den
Abstreichspalt hindurchgehenden Entwickler ausgeübte Belastung zu, was zu Problemen
bei der Aufrechterhaltung der Bildqualität auf Dauer führt. Daher
ist es notwendig, die auf den Entwickler im Abstreichspalt ausgeübte Belastung
zu verringern.
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Die
japanische Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. HEI-2-79878 beschreibt eine Entwicklungsvorrichtung zur Lösung dieser
Probleme. In dieser Entwicklungsvorrichtung ist ein Entwicklerbeförderungsmengenregulierungselement
gegenüber
einem Magnetpol angeordnet, der als Beförderungspol in der Entwicklungswalze
dient. Mit dieser Konstruktion sorgt das Entwicklerbeförderungsmengenregulierungselement
dafür,
dass selbst dann eine kleinere Entwicklermenge befördert wird, wenn
der Abstreichspalt relativ breit ist. Somit reduziert diese Konstruktion
Schwankungen in der Menge an befördertem
Entwickler, die durch Unregelmäßigkeiten
im Abstreichspalt bewirkt werden, und verringert die auf den durch
das Entwicklerbeförderungsmengenregulierungselement
hindurchgehenden Entwickler ausgeübte Belastung, wodurch Bilder
hoher Qualität
erzielt werden, die auf Dauer stabil sind.
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In
den letzten Jahren gab es eine wachsende Nachfrage nach Bildern
von höherer
Qualität
bei Geräten,
die mit hoher Geschwindigkeit drucken, wodurch der Wunsch geweckt
wurde, eine Entwicklungsvorrichtung zu entwickeln, die noch kleinere Trägerteilchen
verwendet. Da die Entwicklungswalze bei Hochgeschwindigkeitsdruckern
sich mit höherer Geschwindigkeit
drehen muss, besteht bei den Trägerteilchen
die Tendenz, sich mehr als bei Niedriggeschwindigkeitsdruckern zu
zerstreuen. Aus diesem Grund verwenden solche Entwicklungsvorrichtungen im
Allgemeinen eine Entwicklungswalze, deren Buchsenoberfläche eine
hohe Maximalmagnetflussdichte aufweist, sowie einen Träger mit
hoher Sättigungsmagnetisierung.
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Wenn
jedoch eine Entwicklungswalze mit hoher Maximalmagnetflussdichte
und ein Träger
mit hoher Sättigungsmagnetisierung
in der vorstehend beschriebenen Entwicklungsvorrichtung verwendet werden,
bei der das Entwicklerbeförderungsmengenregulierungselement
gegenüber
dem Magnetbeförderungspol
angeordnet ist und einen Abstreichspalt aufweist, der auf die Breite
eingestellt ist, die in der japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. HEI-2-79878 beschrieben ist, neigt der Entwickler dazu, auf
die Oberfläche
der Mantelwalze an eine Stelle zu rutschen, die dem Entwicklerbeförderungsmengenregulierungselement
gegenüberliegt.
Als Ergebnis hiervon geht der Entwickler, der auf die Oberfläche der
Mantelwalze rutscht, nicht an dem Abstreichspalt vorbei, was zu
einem Abfall der Druckdichte und zu verstreuten Trägerteilchen
führt.
Zur Lösung
dieses Problems muss die Entwicklerspalte stark vergrößert werden.
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Einige
konventionelle Entwicklungsvorrichtungen verwenden auch eine Einrichtung,
die als Stangenbohrer oder Einzugsschnecke bezeichnet wird, die
eine sich drehende spiralförmige
Schnecke verwendet, um der Entwicklungswalze kontinuierlich Entwickler
zuzuführen,
indem der Entwickler längs der
Axialrichtung der Schnecke befördert
wird. Mit dieser Entwicklungsvorrichtung wird der durch den Stangenbohrer
beförderte
Entwickler zur Entwicklungswalze transportiert und anschließend zum
Stangenbohrer zurückgebracht,
nachdem der Toner in dem Entwickler bei dem Entwicklungsvorgang
verbraucht worden ist. Da der Entwickler allmählich stromabwärts in der
Beförderungsrichtung
befördert wird,
während
dieser Vorgang wiederholt wird, nimmt die Tonerdichte im Entwickler
in Richtung auf das stromabwärtige
Ende in der Beförderungsrichtung allmählich ab.
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Hier
ist es notwendig, Flächen,
die am weitesten stromabwärts
in der Beförderungsrichtung
des Entwicklers liegen, ausreichend Toner zuzuführen, um die Tonerdichte aufrechtzuerhalten,
wenn hochdichte Bilder gedruckt werden, wie etwa ein Volltonbild,
das die gesamte Oberfläche
des Papiers bedeckt. Jedoch verbrauchen Vorrichtungen, die mit hoher
Geschwindigkeit drucken, eine große Menge Toner pro Zeiteinheit.
Dementsprechend können
Probleme, wie etwa eine verringerte Druckdichte und eine Trägerablagerung
auftreten, wenn es nicht möglich
ist, Entwickler mit einer ausreichenden Menge Toner zuzuführen. Wenn
ferner versucht wird, eine große
Menge Toner zuzuführen,
kann der Toner nicht ausreichend mit dem Träger zur Herstellung einer geeigneten
Ladung vermischt sein, was zu Geisterbildern und Tonerstreuung führt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Angesichts
des Vorstehenden ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine
Entwicklungsvorrichtung zur Verfügung
zu stellen, die eine ausgezeichnete Bildqualität während einer langen Zeitdauer
aufrechterhalten kann, wenn sie Bilder mit hoher Geschwindigkeit
und einer großen
Tonermenge druckt, ohne solche Probleme wie etwa ein Abfall der Druckdichte
und eine Zerstreuung der Trägerteilchen.
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Zur
Erreichung des vorstehenden sowie weiterer Ziele stellt die vorliegende
Erfindung eine Entwicklungsvorrichtung zum Entwickeln eines elektrostatischen
latenten Bilds zur Verfügung,
das auf der Oberfläche
eines Aufzeichnungselements ausgebildet ist. Die Entwicklungsvorrichtung
umfasst ein Entwickleraufnahmegefäß, ein Entwicklerbeförderungselement
und eine Entwicklungswalze.
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Das
Entwickleraufnahmegefäß zum Aufnehmen
des Entwicklers weist einen Toner und einen Träger als primäre Komponenten
auf. Das Entwicklerbeförderungselement
ist in dem Entwickleraufnahmegefäß angeordnet,
um den Entwickler in eine Richtung zu befördern. Die Entwicklungswalze
liegt auf einer Seite dem Aufzeichnungselement und auf der anderen
Seite dem Entwicklerbeförderungselement gegenüber und
weist eine Achse auf. Die Entwicklungswalze umfasst ein zylindrisches
Teil mit einer Umfangsoberfläche
und mehrere Magnete von unterschiedlicher Polarität sowie
eine auf der Umfangsoberfläche
des zylindrischen Teils angeordnete Mantelwalze, die sich um die
Achse drehen kann, um den Entwickler vom Entwicklerbeförderungselement zum
Aufzeichnungselement zuzuführen.
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Der
Träger
besitzt eine durchschnittliche Teilchengröße von höchstens 65 μm und eine Sättigungsmagnetisierung von
mindestens 70 emu/g. Die Oberfläche
der Mantelwalze besitzt eine Rauhigkeit von mindestens dem 0,45-fachen
der durchschnittlichen Teilchengröße des Trägers.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch ein elektrostatisches Aufzeichnungsgerät zur Verfügung, das
ein Aufzeichnungselement, eine Ladeeinheit, eine Belichtungseinheit,
eine Entwicklungsvorrichtung wie vorstehend beschrieben und eine Übertragungseinheit
aufweist.
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Das
Aufzeichnungselement besitzt eine Oberfläche, auf der ein elektrostatisches
latentes Bild ausgebildet und Entwickler abgelagert wird. Die Ladeeinheit
lädt das
Aufzeichnungselement. Die Belichtungseinheit strahlt Licht auf das
geladene Aufzeichnungselement auf. Die Übertragungseinheit überträgt das Tonerbild
auf ein Aufzeichnungsmedium.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorstehenden und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden durch das Lesen der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen besser ersichtlich, worin:
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1 ein
schematisches Diagramm eines elektrostatischen Aufzeichnungsgeräts gemäß einer ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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2 ein
schematisches Diagramm ist, das eine Entwicklungsvorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform
zeigt;
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3 eine
graphische Darstellung ist, die die Beziehung zwischen Trägerteilchengröße und Körnung eines
gedruckten Bilds zeigt;
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4 eine
graphische Darstellung ist, die die Beziehung zwischen der durchschnittlichen
Trägerteilchengröße und der
Trägerstreuung
zeigt;
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5 eine
Querschnittsansicht einer Entwicklungswalze in der Entwicklungsvorrichtung
der ersten Ausführungsform
ist, die die von der Entwicklungswalze erzeugten Magnetkraftlinien
zeigt;
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6 eine
graphische Darstellung ist, die die Beziehung zwischen der Menge
an befördertem
Toner und dem Verhältnis
der Oberflächenrauhigkeit
einer Mantelwalze und der durchschnittlichen Trägerteilchengröße zeigt;
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7 ein
schematisches Diagramm ist, das eine Entwicklungsvorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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8 eine
Querschnittsansicht ist, die die Entwicklungsvorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform
zeigt; und
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9 eine
Querschnittsansicht einer Entwicklungswalze in der Entwicklungsvorrichtung
gemäß einer
dritten Ausführungsform
ist, die die durch die Entwicklungswalze erzeugten Magnetkraftlinien zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Unter
Bezugnahme auf die 1 bis 6 werden
eine Entwicklungsvorrichtung und ein elektrostatisches Aufzeichnungsgerät gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Wie in 1 gezeigt
ist, umfasst ein elektrostatisches Aufzeichnungsgerät 1 eine
lichtempfindliche Trommel 11, eine Ladevorrichtung 12,
eine Belichtungseinheit 13, eine Übertragungseinheit 14, eine
Reinigungsvorrichtung 15, eine Fixiereinheit 16 und
eine Entwicklungsvorrichtung 20. Die Funktion der lichtempfindlichen
Trommel 11 besteht darin, ein auf ihrer Oberfläche geformtes
elektrostatisches latentes Bild zu tragen. Die Ladevorrichtung 12 legt eine
elektrische Ladung an die lichtempfindliche Trommel 11 an.
Die Belichtungseinheit 13 strahlt Licht auf die lichtempfindliche
Trommel 11, nachdem die lichtempfindliche Trommel 11 durch
die Ladevorrichtung 12 geladen worden ist. Die Übertragungseinheit 14 überträgt ein auf
der lichtempfindlichen Trommel 11 geformtes Tonerbild auf
ein Aufzeichnungsmedium 2, zum Beispiel Papier. Die Reinigungsvorrichtung 15 entfernt
Toner von der lichtempfindlichen Trommel 11, nachdem das
Tonerbild übertragen
worden ist. Die Fixiereinheit 16 schmilzt das auf das Aufzeichnungsmedium 2 übertragene
Tonerbild, um das Tonerbild auf ihm zu fixieren.
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In
einem Bildformungsvorgang wird die lichtempfindliche Trommel 11 in
die Uhrzeigersinnrichtung der 1 gedreht,
so dass die Umfangsgeschwindigkeit der lichtempfindlichen Trommel 11 (nachstehend
als „Verarbeitungsgeschwindigkeit" bezeichnet) zumindest
300 mm/s beträgt.
Als nächstes
legt die Ladevorrichtung 12 eine gleich mäßige Ladung
von -600V an die Oberfläche
der lichtempfindlichen Trommel 11 an. Eine LED oder andere (nicht
gezeigte) Lichtquelle, die in der Belichtungseinheit 13 vorgesehen
ist, belichtet die Oberfläche der
lichtempfindlichen Trommel 11 zur Formung eines latenten
Bilds, so dass die Bildflächen
ein Potenzial von -50V aufweisen, während die Hintergrundflächen auf
einem Potenzial von -600V bleiben. Wenn sich die lichtempfindliche
Trommel 11 weiterdreht und das latente Bild an der Position
der Entwicklungsvorrichtung 20 ankommt, führt die
Entwicklungsvorrichtung 20 der Oberfläche der lichtempfindlichen
Trommel 11 einen Entwickler 3 (2)
innerhalb eines vorgegebenen Entwicklerzuführungsbereichs zu. Der Toner
im Entwickler 3 haftet an Bildflächen innerhalb des Entwicklerzuführungsbereichs,
d. h. an Flächen,
die durch die Belichtungseinheit 13 belichtet wurden, wodurch
ein Tonerbild auf der lichtempfindlichen Trommel 11 geformt
wird.
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Wenn
sich die lichtempfindliche Trommel 11 weiterdreht kommt
das auf der lichtempfindlichen Trommel 11 geformte Tonerbild
zur Position der Übertragungseinheit 14.
Ein Blatt des Aufzeichnungsmediums 2 wird gleichzeitig
zu einer Position zwischen der Übertragungseinheit 14 und
der lichtempfindlichen Trommel 11 befördert. Die Übertragungseinheit 14 überträgt das Tonerbild
auf das Aufzeichnungsmedium 2, und anschließend fixiert
die Fixiereinheit 16 das Tonerbild auf dem Aufzeichnungsmedium 2.
Die Reinigungsvorrichtung 15 entfernt allen Toner, der
auf der lichtempfindlichen Trommel 11 zurückgeblieben
ist, nachdem die Übertragungseinheit 14 das
Tonerbild auf das Aufzeichnungsmedium 2 übertragen
hat. Die Reinigungsvorrichtung 15 sammelt und entfernt
den restlichen Toner. Da die Verarbeitungsgeschwindigkeit wie vorstehend
angegeben 300 m/s beträgt,
kann das elektrostatische Aufzeichnungsgerät 1 85 ppm eines kontinuierlichen
Blatts mit einer Breite, die einem Papier der Größe A4 entspricht, oder 70 ppm
drucken, wenn auf geschnittenen Blätter mit einem Spalt von 50
mm zwischen den Blättern
gedruckt wird.
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Als
nächstes
werden der Aufbau und die Tätigkeiten
der Entwicklungsvorrichtung 20 beschrieben. Wie in 2 gezeigt
ist, umfasst die Entwicklungsvorrichtung 20 ein Entwickleraufnahmegefäß 21,
eine erste Schnecke 22, eine zweite Schnecke 23,
eine Entwicklungswalze 24 und einen (nicht gezeigten) Motor.
Der Motor ist mit der ersten Schnecke 22, der zweiten Schnecke 23 und
der Entwicklungswalze 24 über einen (nicht gezeigten)
Antriebsübertragungsmechanismus
verbunden, der aus Zahnrädern
und dergleichen besteht.
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Das
Entwickleraufnahmegefäß 21 nimmt den
Entwickler 3 auf, der die primären Komponenten eines nichtmagnetischen
Toners und als Träger
bezeichnete magnetische Teilchen aufweist. Der Träger besitzt
ein magnetisches Kernmaterial, dessen Oberfläche gleichmäßig mit einem isolierenden
Kunstharz beschichtet ist. Das Kunstharz weist eine geeignete Triboaufladungseigenschaft
für den
Toner auf. Der Toner wird in einem Gewichtsverhältnis von 3–10% in den Entwickler 3 gemischt.
Der Träger
hat eine durchschnittliche Teilchengröße von höchstens 65 μm und eine Sättigungsmagnetisierung von
70 emu/g oder höher.
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Im
Allgemeinen erzeugt eine kleinere Teilchengröße des Trägers hochdichte Borsten des
Entwicklers 3, die über
die Oberfläche
der lichtempfindlichen Trommel 11 gleiten und es ermöglichen,
das latente Bild originalgetreuer zu entwickeln. Die graphische
Darstellung in 3 zeigt die Wirkungen der Verringerung
der Trägerteilchengröße auf die
Verbesserung der Körnungsqualität eines
Bilds. Wie in der graphischen Darstellung gezeigt ist, ist die Verbesserung
groß,
wenn die Teilchengröße 65 μm oder mehr
beträgt,
und klein, wenn die Teilchengröße weniger
als 65 μm
beträgt.
Da die Bildkörnigkeit
eine sub jektive Bewertung ist, unterscheidet sich das Niveau, auf
dem diese Körnigkeit
gespürt
wird, je nach der Person. Jedoch werden Bilder erhalten, die die meisten
Menschen zufrieden stellen können,
wenn die Trägerteilchengröße 65 μm der weniger
beträgt. Daher
weist, wie vorstehend beschrieben, der in der bevorzugten Ausführungsform
verwendete Träger eine
Teilchengröße von 65 μm oder weniger
auf.
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Die
graphische Darstellung in 4 zeigt
die allgemeinen Eigenschaften der Trägerstreuung, wenn die Sättigungsmagnetisierung
des Trägers etwa
60 emu/g und etwa 70 emu/g beträgt.
In 4 bezeichnen die Eigenschaften (a) einen Träger mit einer
Sättigungsmagnetisierung
von 60 emu/g, während
die Eigenschaften (b) einen Träger
angeben, der eine Sättigungsmagnetisierung
von 70 emu/g besitzt. Die Trägerstreuung
in beiden Fällen
weist eine zunehmende Tendenz auf, wenn die Trägergröße verringert wird. Jedoch
besitzt der Träger
mit der hohen Sättigungsmagnetisierung
eine stärkere
magnetische Retention als der Träger
mit der niedrigen Sättigungsmagnetisierung
und kann die Trägerstreuung einschränken. Daher
ist die Sättigungsmagnetisierung
des Trägers
in der bevorzugten Ausführungsform
auf 70 emu/g oder höher
eingestellt, wie vorstehend beschrieben ist. Hier ist die Entwicklungsfläche der
Bereich der lichtempfindlichen Trommel 11, der durch den
auf der Entwicklungswalze 24 getragenen Entwickler 3 berührt und
entwickelt wurde.
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Die
durchschnittliche Teilchengröße des Trägers kann
durch handelsübliche
Teilchengrößeverteilungsmessgeräte gemessen
werden, die ein Laserdiffraktions- oder ein Laserstreuverfahren
anwenden, wie zum Beispiel das Microtrac-Teilchengrößeverteilungsmessgerät (NIKKISO)
oder das ELOS&RODOS (Sympatec
GmbH).
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Die
Sättigungsmagnetisierung
bezeichnet die Magnetisierung, die erreicht ist, wenn die Magnetisierung
sich ungeachtet einer Änderung des
an den Träger
angelegten Magnetfelds nicht mehr ändert. Die Sättigungsmagnetisierung
des Trägers
wird bei Raumtemperatur durch handelsübliche Messgeräte gemessen,
wie etwa einem Vibrationsprobenmagnetometer oder einem B-H- bzw.
Magnetisierungs-Analysator.
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Einige
Beispiele für
die Kernmaterialien des Trägers
sind Magnetit, Mn-Mg-Ferrit und Cu-Zn-Ferrit. Der Toner verschmilzt
mit der Oberfläche
des Trägers,
wenn der Träger
in der Entwicklungsvorrichtung 20 während einer langen Zeitdauer
eine Belastung bewirkt. Des Weiteren zerbröckelt das Isolierharz des Trägers oder
blättert
von der Oberfläche
des Kernmaterials durch den Träger,
der eine Belastung während
einer langen Zeitdauer bewirkt, ab, wodurch die Triboaufladungseigenschaft
der Trägeroberfläche in Richtung
des Toners verändert
wird. Als Ergebnis hiervon kann keine gleichmäßige Ladung auf dem Entwickler 3 aufrechterhalten
werden, was zu einem Absinken der Druckqualität führt. In einem relativ schnellen
elektrostatischen Aufzeichnungsgerät mit einer Verarbeitungsgeschwindigkeit,
die 300 mm/s überschreitet,
drehen sich Rotationselemente in der Entwicklungsvorrichtung 20,
wie zum Beispiel die Entwicklungswalze 24, die erste Schnecke 22 und die
zweite Schnecke 23, schneller, was die durch den Entwickler 3 in
der Entwicklungsvorrichtung 20 bewirkte Belastung erhöht. Als
Ergebnis hiervon neigt das das Kernmaterial des Trägers beschichtende
isolierende Kunstharz mehr dazu, vom Kernmaterial abzublättern, was
zu einer Verschlechterung der Entwicklerqualität führt.
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Magnetit,
das vorstehend als Beispiel für
das Kernmaterial des Trägers
beschrieben ist, weist eine unregelmäßige Oberfläche auf, was die Kontaktfläche zu dem
die Oberfläche
beschichtenden isolierenden Harz vergrößert und eine bessere Haftung
mit diesem isolierenden Harz erzielt. Daher ist es wünschenswert,
Magnetit als Kernmaterial des Trägers zu
verwenden, um die Lebensdauer des Entwicklers zu verlängern. Unter
tatsächlichen
Hochbelastungsbedingungen, die entworfen wurden, um zu bewirken,
dass isolierendes Harz vom Kernmaterial abblättert, wurde bestätigt, dass
das isolierende Harz nicht abblätterte,
wenn ein Magnetitkernmaterial eingesetzt wurde. Somit wurde bestätigt, dass
der Träger
die Lebensdauer des Entwicklers verlängerte.
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Der
Toner wird mit dem Träger
in einem Gewichtsverhältnis
von 3–10%
des Gesamtgewichts des Entwicklers 3 vermischt. Da jedoch
nur Toner in dem Entwickler während
eines Druckvorgangs, der durch das elektrostatische Aufzeichnungsgerät 1 durchgeführt wird,
verbraucht wird, nimmt der Tonergewichtsprozentsatz des in der Entwicklungsvorrichtung 20 aufgenommenen
Entwicklers 3 ab. Aus diesem Grund wird der Entwicklungsvorrichtung 20 aus einer
Tonernachfüllvorrichtung 27,
die später
beschrieben wird, ein Toner 3A zugeführt. Der zugeführte Toner 3A wird
mit dem Entwickler 3 kombiniert und zusammen mit ihm in
die Entwicklungsvorrichtung 20 durch die erste Schnecke 22 und
die zweite Schnecke 23 befördert.
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Wie
in 2 gezeigt ist, sind die erste Schnecke 22 und
die zweite Schnecke 23 im Wesentlichen von zylindrischer
Form und so angeordnet, dass ihre Drehachsen im Wesentlichen parallel zur
Achse der lichtempfindlichen Trommel 11 sind. Die erste
Schraube 22 und die zweite Schraube 23 sind einander
gegenüberliegend
in nächster
Nähe zu dem
Entwickleraufnahmegefäß 21 angeordnet,
so dass ihre Drehachsen auf derselben horizontalen Ebene positioniert
sind.
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Wie
in 2 gezeigt ist, ist eine Tonernachfüllvorrichtung 27 fast
direkt über
der ersten Schnecke 22 angeordnet. Die Tonernachfüllvorrichtung 27 kann
dem Entwickleraufnahmegefäß 21 den
Toner 3A aus einer Position fast direkt über der
ersten Schnecke 22 zuführen.
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Die
Entwicklungswalze 24 ist zwischen der lichtempfindlichen
Trommel 11 und der zweiten Schnecke 23 positioniert.
Die Entwicklungswalze 24 ist im Wesentlichen von zylindrischer
Form und umfasst ein zylindrisches Teil 24A und eine Mantelwalze 24B.
Die Mantelwalze 24B ist rund um den Umfang des zylindrischen
Teils 24A vorgesehen und kann sich um die Achse des zylindrischen
Teils 24A drehen. Die Entwicklungswalze 24 liegt
sowohl der lichtempfindlichen Trommel 11 als auch der zweiten Schnecke 23 gegenüber. Die
Achse der Entwicklungswalze 24 ist parallel zu den Achsen
der lichtempfindlichen Trommel 11, der ersten Schraube 22 und
der zweiten Schraube 23. Die Drehung der Mantelwalze 24B befördert den
aus der zweiten Schnecke 23 zugeführten Entwickler 3 auf
die lichtempfindlichen Trommel 11.
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Fünf durch
die Pole S1, N1, S2, N2 und N3 in 2 angegebene
Dauermagnete sind in vorgegebenen Abständen um den Umfang der Entwicklungswalze 24 an
Positionen im Inneren der Entwicklungswalze 24 und nahe
der Oberfläche
derselben positioniert. Die fünf
Dauermagnete ziehen den Entwickler 3 auf die Oberfläche der
Mantelwalze 24B an, so dass der Entwickler 3 auf
die Oberfläche
derselben befördert
werden kann. Die Magnete sind im Gegenuhrzeigersinn um den Umfang
der Mantelwalze 24B in der Reihenfolge S1, N1, S2, N2 und
N3 angeordnet. Der S1-Pol ist gegenüber einem Entwicklerbeförderungsmengenregulierungselement 25,
das später
beschrieben wird, positioniert.
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Der
der lichtempfindlichen Trommel 11 zugewandte N1-Pol besitzt
eine Maximalmagnetflussdichte von etwa 0,07 T an der Oberfläche der
Mantelwalze 24B, während
die anderen Dauermagnete Magnetkräfte von etwa 0,04–0,06 T
besitzen. Die Mantelwalze 24B dreht sich in der Gegenuhrzeigersinnrichtung
in 2, um den aus der zweiten Schnecke beförderten
Entwickler 23 der lichtempfindlichen Trommel 11 zuzuführen. Die
Einstellung der Maximalmagnetflussdichte auf etwa 0,07 ermöglicht es
der Kraft, die den Träger
magnetisch zusammenhält,
bis zu den Enden der Magnetbürste
effektiv zu sein, wodurch das Zerstreuen des Trägers, der eine kleine Teilchengröße aufweist,
unterdrückt
wird.
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Das
Entwicklerbeförderungsmengenregulierungselement 25,
das auch als Abstreichmesser bezeichnet wird, liegt der Mantelwalze 24B in
nächster Nähe direkt über der
Entwicklungswalze 24 gegenüber. Die kleinste Entfernung
zwischen der Mantelwalze 24B und dem Entwicklerbeförderungsmengenregulierungselement 25 wird
als Abstreichspalt bezeichnet. Der Abstreichspalt reguliert die
Menge an Entwickler 3, die die Mantelwalze 24B der
lichtempfindlichen Trommel 11 in einer vorgegebenen Menge zuführt, wenn
der Entwickler 3 durch die Lücke hindurchgeht. Die Abstreichlücke ist
auf 0,5 mm eingestellt.
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Wie
in 2 gezeigt ist, ist der als Beförderungspol dienende S1-Pol
in der Entwicklungswalze 24 an einer Position gegenüber dem Entwicklerbeförderungsmengenregulierungselement 25 angeordnet.
Wie in 5 gezeigt ist, sind die Borsten des Entwicklers 3 aufgerichtet
und der Entwickler 3 ist weniger dicht, da die durch den S1-Pol
erzeugten Magnetkraftlinien eine große normale Komponente im Abstreichspalt
in Bezug auf die Oberfläche
der Entwicklungswalze 24 aufweisen. Da der Entwickler 3 durch
das Entwicklerbeförderungsmengenregulierungselement 25 bei
dieser Position eingeschränkt
wird, kann die Menge an Entwickler, die durch den Abstreichspalt
hindurchgeht, reduziert werden.
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Mit
anderen Worten, durch das Vorsehen des als Beförderungspol dienenden S1-Pols
in der Entwicklungswalze 24 an einer Position, die dem Entwicklerbeförderungsmengenregulierungselement 25 gegenüberliegt,
kann der Abstreichspalt vergrößert werden,
während
eine vorgegebene Menge Entwickler 3 auf der Mantelwalze 24B befördert wird, da
der Entwickler 3 weniger dicht im Abstreichspalt ist. Indem
der Abstreichspalt auf diese Weise vergrößert wird, kann die Wirkung
von Unregelmäßigkeiten im
Abstreichspalt verringert werden, die durch Unvollkommenheiten in
Verarbeitung und Montage verursacht werden.
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Wie
durch die Pfeile angegeben ist, die Magnetkraftlinien in 5 bezeichnen,
halten die Magnetkraftlinien, die von dem S1-Pol gegenüber dem Entwicklerbeförderungsmengenregulierungselement 25 zum
N3-Pol stromaufwärts der
Entwicklerregulierungsposition in Bezug auf die Drehrichtung der Entwicklungswalze 24 verlaufen,
den Entwickler 3 auf der Mantelwalze 24B an einer
Position stromaufwärts
der Entwicklerregulierungsposition. Daher ist die auf den Entwickler 3 wirkende
Magnetbindungskraft an einer Position stromaufwärts der Entwicklerregulierungsposition
in Bezug auf die Drehrichtung der Entwicklungswalze 24 relativ
schwach, da die S1- und N3-Pole Magnetkräfte von etwa 0,04–0,06 T
aufweisen, was dazu führt,
dass weniger Belastung auf den Entwickler 3 ausgeübt wird.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
wird die Oberfläche
der Mantelwalze 24B mit Metallschrot bearbeitet, um eine
Rauhigkeit zwischen dem 0,45-fachen und dem 1,08-fachen der durchschnittlichen Teilchengröße des Trägers zu
erzielen, oder genauer gesagt, eine Rauhigkeit von etwa 30 μm. Eine Rauhigkeit
des 0,62–0,93-fachen
der durchschnittlichen Trägerteilchengröße ist für die Oberfläche der
Mantelwalze 24B sogar noch mehr bevorzugt.
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Die
Rauhigkeit Rz ist eine Zehn-Punkt-Durchschnittsrauhigkeit, die auf
JIS B0601'94 basiert.
Die Zehn-Punkt-Durchschnittsrauhigkeit Rz ist definiert durch die
Summe aus einem ersten Durchschnitt der ersten bis fünften höchsten Spitzen
in Bezug auf die Durchschnittslinie und einem zweiten Durchschnitt
der ersten bis fünften
tiefsten Täler
in Bezug auf die Durchschnittslinie. Die Rauhigkeit Rz kann durch
Rauhigkeitsmessgeräte, beispielsweise
Surfcom (Tokyo Seimitsu) oder Talysurf (Taylor Hobson) gemessen
werden.
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6 veranschaulicht,
warum die Oberflächenrauhigkeit
der Mantelwalze 24B zwischen das 0,45- und das 1,08-fache
der durchschnittlichen Trägerteilchengröße eingestellt
ist. Wenn die Oberflächenrauhigkeit
weniger als das 0,45-fache der durchschnittlichen Teilchengröße beträgt, rutscht
der Entwickler 3 auf der Oberfläche der Mantelwalze 24B stromaufwärts des
Entwicklerbeförderungsmengenregulierungselements 25 in
die Drehrichtung der Mantelwalze 24B und daher ist die
Menge des Entwicklers 3, die an der Entwicklerregulierungsposition vorbeigeht,
nicht gleichmäßig. Wenn
ferner die Oberflächenrauhigkeit
der Mantelwalze 24B das 1,08-fache der durchschnittlichen
Teilchengröße des Trägers übersteigt,
wird eine größere Menge
Entwickler 3 befördert,
was das Füllungsverhältnis in
der Entwicklungsfläche
erhöht.
Als Ergebnis hiervon besitzt die Magnetbürste eine größere mechanische
Schabekraft, die Trägerwischlinien
und dergleichen im Bild verursachen kann. Die Sättigungsmagnetisierung des
Trägers
in 6 beträgt
70 emu/g. Durch Einstellen der Oberflächenrauhigkeit der Mantelwalze 24B auf
größer oder
gleich dem 0,45-fachen der durchschnittlichen Trägerteilchengröße kann
der Entwicklungswalze 24 eine stabile Entwicklermenge zugeführt werden,
selbst wenn die Sättigungsmagnetisierung
größer oder
gleich 70 emu/g ist und die Trägerteilchengröße 65 μm oder weniger
beträgt.
Des Weiteren können
Hochqualitätsbilder über eine
lange Zeitdauer gedruckt werden, ohne eine Trägerstreuung und ohne dass auf
den Entwickler 3 eine niedrige Belastung ausgeübt wird,
selbst wenn mit einer hohen Geschwindigkeit von 300 mm/s oder mehr
gedruckt wird.
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Insbesondere
kann das elektrostatische Aufzeichnungsgerät 1 der bevorzugten
Ausführungsform
Farbbilder mit hoher Geschwindigkeitsrate drucken, während es
eine hohe Druckqualität über eine lange
Zeitdauer aufrechterhält,
ohne einen Abfall der Druckdichte und ohne Trägerstreuung oder dergleichen.
Daher kann das elektrostatische Aufzeichnungsgerät 1 der bevorzugten
Ausführungsform
ein Vollfarbdrucken bei niedrigen Kosten durchführen.
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Während eines
Bildformungsvorgangs rühren
die erste Schnecke 22 und die zweite Schnecke 23 den
Entwickler 3 auf, so dass der Toner und der Träger im Entwickler 3 aneinander
reiben, was eine vorgegebene Ladung zwischen -10 und -30 μc/g erzeugt.
Wenn der auf diesen Wert geladene Entwickler 3 nahe an
die Entwicklungswalze 24 gebracht wird, wird der Entwickler 3 durch
den N3-Pol von der Oberfläche
der Mantelwalze 24B angezogen. Die sich drehende Mantelwalze 24B befördert dann
den Entwickler 3 zur Position des S1-Pols gegenüber dem
Entwicklerbeförderungsmengenregulierungselement 25.
Während
sich die lichtempfindliche Trommel 11 in 2 im
Uhrzeigersinn dreht, wie durch den Pfeil A angegeben ist, dreht
sich die Mantelwalze 24B in 2 mit einer
Umfangsgeschwindigkeit, die dem 1,1–2,0-fachen der Umfangsgeschwindigkeit der
lichtempfindlichen Trommel 11 entspricht, im Uhrzeigersinn.
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Nachdem
das Entwicklerbeförderungsmengenregulierungselement 25 die
Menge an Entwickler 3 reguliert hat, die an eine Beförderungsmengenregulierungsposition
J1 (siehe 2) befördert wird, wird der Entwickler 3 zur
Entwicklungsfläche
befördert.
An der Entwicklungsfläche
erzeugt der N1-Pol Borsten aus dem Entwickler 3, die über die
Oberfläche
der lichtempfindlichen Trommel 11 reiben, während sich die
Mantelwalze 24B im Gegenuhrzeigersinn und die lichtempfindliche
Trommel 11 im Uhrzeigersinn dreht. Eine Entwicklungsvorspannung
wird an die Entwicklungswalze 24 angelegt, so dass nur Toner
aus dem Entwickler 3 auf der Entwicklungswalze 24 dem
latenten Bild auf der lichtempfindlichen Trommel 11 zugeführt wird,
wodurch ein sichtbares Bild auf der lichtempfindlichen Trommel 11 geformt wird.
Anschließend
passiert der Entwickler 3 die Entwicklungsfläche und
wird zwischen gleichen Polen N2 und N3 befördert. Ein zwischen den Polen
N2 und N3 erzeugtes abstoßendes
Magnetfeld streift den Entwickler 3 von der Entwicklungswalze 24 und
der Entwickler 3 kehrt zu der zweiten Schnecke 23 zurück, um wieder
in die Entwicklungsvorrichtung 20 zurückgeführt zu werden. Inzwischen überträgt die Übertragungseinheit 14 das
auf der lichtempfindlichen Trommel 11 geformte sichtbare
Bild auf das Aufzeichnungsmedium 2, worauf das Bild durch
die Fixiereinheit 16 auf dem Aufzeichnungsmedium 2 fixiert
wird.
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Es
ist zu beachten, dass eine geladene Menge des Toners durch eine
Vorrichtung mit einem Faraday'schen
Käfig-Saugverfahren
gemessen werden kann, wie etwa mit dem Ladung-zu-Masse-Verhältnis-System-Modell
210HS-2A von Trek (Trek Japan). Insbesondere wird ein Toner von
etwa 200g des Entwicklers gesaugt, von dem von der Entwicklungsvorrichtung
durch ein Sieb eine Stichprobe genommen wurde, dessen Gittergröße 26 μm beträgt, die
geladene Menge des Toners pro Gewicht wird unter Verwendung der
elektrischen Ladungsmenge des Trägers
berechnet, wenn eine Änderung
der angezeigten elektrischen Ladungsmenge des Trägers verloren ist.
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Als
nächstes
werden unter Bezugnahme auf die 7 und 8 eine
Entwicklungsvorrichtung 120 und ein elektrostatisches Aufzeichnungsgerät 101 gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Da sich das elektrostatische
Aufzeich nungsgerät 101 gemäß der zweiten
Ausführungsform
von dem elektrostatischen Aufzeichnungsgerät 1 gemäß der ersten
Ausführungsform
nur durch den Aufbau der Entwicklungsvorrichtung 120 unterscheidet,
wird nachstehend nur die Entwicklungsvorrichtung 120 beschrieben.
Anders als die Entwicklungsvorrichtung 20 der ersten Ausführungsform
umfasst die Entwicklungsvorrichtung 120 gemäß der zweiten
Ausführungsform
zwei Entwicklungswalzen, nämlich
die erste Entwicklungswalze 24 und die zweite Entwicklungswalze 28.
Die Entwicklungsvorrichtung 120 ist auch mit einem Beförderungselement 26 zum
Befördern
des Entwicklers 3 aus der zweiten Schnecke 23 zur
ersten Entwicklungswalze 24 und zur zweiten Entwicklungswalze 28 versehen.
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Wie
in der ersten Ausführungsform
umfasst die Entwicklungsvorrichtung 120 einen (nicht gezeigten)
Motor, der mit der ersten Entwicklungswalze 24, der zweiten
Entwicklungswalze 28 und dem Beförderungselement 26 über einen
(nicht gezeigten) Antriebsübertragungsmechanismus
verbunden ist, welcher Zahnräder
und dergleichen aufweist, um die erste Entwicklungswalze 24,
die zweite Entwicklungswalze 28 und das Beförderungselement 26 anzutreiben.
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Das
Beförderungselement 26 ist
links von der zweiten Schnecke 23 in 7 angeordnet.
Das Beförderungselement 26 umfasst
eine Drehwelle 26A und sechs Plattenelemente 26B,
die sich radial von der Drehwelle 26A erstrecken. Die erste
Schnecke 22 und die zweite Schnecke 23 besitzen
ebenfalls Drehwellen 22A bzw. 23A, die parallel
zur Drehwelle 26A ausgerichtet sind. Das Beförderungselement 26 ist
so konfiguriert, dass es sich in 7 im Gegenuhrzeigersinn
dreht, um den Entwickler 3 aus der zweiten Schnecke 23 zur
ersten Entwicklungswalze 24 und zur zweiten Entwicklungswalze 28 zu befördern.
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Die
erste Entwicklungswalze 24 ist in 7 links
von dem Beförderungselement 26 angeordnet, während die
zweite Entwicklungswalze 28 fast direkt über der
ersten Entwicklungswalze 24 angeordnet ist. Sowohl die
erste Entwicklungswalze 24 als auch die zweite Entwicklungswalze 28 sind
im Wesentlichen von zylindrischer Form. Die erste Entwicklungswalze 24 ist
der zweiten Schnecke 23 zugewandt, wobei das Beförderungselement 26 dazwischengefügt ist.
Sowohl die erste Entwicklungswalze 24 als auch die zweite
Entwicklungswalze 28 sind gegenüber der lichtempfindlichen
Trommel 11 positioniert. Die Achsen der ersten Entwicklungswalze 24 und
der zweiten Entwicklungswalze 28 sind parallel zu den Achsen
der lichtempfindlichen Trommel 11, der ersten Schnecke 22 und
der zweiten Schnecke 23 ausgerichtet.
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Die
Mantelwalze 24B der ersten Entwicklungswalze 24 dreht
sich in 7 im Gegenuhrzeigersinn. Wie
die erste Entwicklungswalze 24 weist die zweite Entwicklungswalze 28 ein
zylindrisches Teil 28A und eine Mantelwalze 28B auf,
die sich in 7 im Uhrzeigersinn um den Umfang
des zylindrischen Teils 28A dreht. Die Außenfläche der
Mantelwalze 24B und der Mantelwalze 28B bewegen
sich an der Position, an der die erste Entwicklungswalze 24 und
die zweite Entwicklungswalze 28 einander gegenüberliegen,
in dieselbe Richtung. Die Umfangsgeschwindigkeit der Mantelwalze 24B und
der Mantelwalze 28B ist identisch mit jener für die erste
Mantelwalze 24 in der ersten Ausführungsform.
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Wie
in der ersten Ausführungsform
sind fünf Dauermagnete,
die die S1-, N1-, S2-, N2- und N3-Pole umfassen, in der ersten Entwicklungswalze 24 nahe
der Oberfläche
derselben angeordnet und in vorgegebenen Abständen um den Umfang der ersten Entwicklungswalze 24 beabstandet,
wie in 8 gezeigt ist. Gleichermaßen sind auch fünf Dauermagnete
in der zweiten Entwicklungswalze 28 nahe der Oberfläche derselben
angeordnet und in vorgegebenen Abständen rund um den Umfang der
zweiten Entwicklungswalze 28 beabstandet. Jedoch sind die fünf Dauermagnete
in der zweiten Entwicklungswalze 28 in der Reihenfolge
S1, N1, S2, N2 und N3 in der Uhrzeigersinnrichtung in 8 angeordnet,
während die
Magnete in der ersten Entwicklungswalze 24 in derselben
Reihenfolge im Gegenuhrzeigersinn angeordnet sind. Die S1-Pole in
der ersten Entwicklungswalze 24 und der zweiten Entwicklungswalze 28 sind beide
an Positionen gegenüber
dem Entwicklerbeförderungsmengenregulierungselement 25 angeordnet.
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Das
Entwicklerbeförderungsmengenregulierungselement 25 in
der zweiten Ausführungsform
ist unterschiedlich von jenem, das in der ersten Ausführungsform
beschrieben ist, geformt. Wie in 8 gezeigt
ist, ist das Entwicklerbeförderungsmengenregulierungselement 25,
wenn es längs
der Achse der ersten Entwicklungswalze 24 gesehen wird,
im Wesentlichen wie ein gleichschenkliges Dreieck geformt, so dass
es ein „Doppelkanten-Abstreichmesser" bildet. Die beiden
Basiswinkel des gleichschenkligen Dreiecks liegen den S1-Polen der
ersten Entwicklungswalze 24 bzw. der zweiten Entwicklungswalze 28 gegenüber. Mit
dieser Konstruktion regulieren die Ecken an den Basiswinkeln des
Dreiecks die Menge an Entwickler 3, die auf die erste Entwicklungswalze 24 und
die zweite Entwicklungswalze 28 befördert wird. Der Scheitelwinkel
des gleichschenkligen Dreiecks zeigt in Richtung der lichtempfindlichen
Trommel 11.
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Die
diese Konstruktion aufweisende Entwicklungsvorrichtung 120 erfüllt den
Ausdruck 10·V(cm/s)·L(cm)·M(g/cm2) < W(g/s) < 40·V(cm/s)·L(cm)·M(g/cm2), worin W für eine Strömungsrate von Toner steht,
der längs
der Drehachse der zweiten Schnecke 23 befördert wird;
V für die Umfangsverarbeitungsgeschwindigkeit
der Umfangsfläche
der rotierenden lichtempfindlichen Trommel 11 steht; L
für die Breite
des Entwicklers 3 auf der ersten Entwicklungswalze 24 und
der zweiten Entwicklungswalze 28 in Bezug auf ihre Axialrichtung steht
und M für
die Tonermenge auf der lichtempfindlichen Trommel 11 steht.
Der Ausdruck V(cm/s)·L(cm)·M(g/cm2) ist die Tonermenge, die beim Druckvorgang
pro Zeiteinheit verbraucht wird.
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Da
im Entwicklungsvorgang mehr Toner verbraucht wird, wenn die Verarbeitungsgeschwindigkeit höher ist,
fällt die
Tonerkonzentration im Entwickler, wenn kontinuierlich gedruckt wird,
selbst wenn zu Beginn des Druckvorgangs ein Hochqualitätsdrucken spezifiziert
worden ist, was zu solchen Problemen wie verringerte Druckdichte
und Trägerstreuung führt. Es
ist noch wahrscheinlicher, dass solche Probleme in Vorrichtungen
auftreten, die mit hohen Dichten drucken, wie etwa Vollfarbdruckern,
da die Tonermenge, die der ersten Entwicklungswalze 24 und
der zweiten Entwicklungswalze 28 zugeführt wird, geringer ist als
die während
des Druckvorgangs verbrauchte Menge oder nicht gleichförmig ist.
Jedoch ist die Entwicklungsvorrichtung 120 so konfiguriert, dass
sie der ersten Entwicklungswalze 24 und der zweiten Entwicklungswalze 28 Entwickler 3 zuführt, während die
erste Schnecke 22 und die zweite Schnecke 23 den
Entwickler in Axialrichtung befördern,
und es wurde festgestellt, dass sie die vorstehenden Probleme lösen kann,
wenn der folgende Ausdruck erfüllt
ist: 10·V(cm/s)·L(cm)·M(g/cm2) < W(g/s) < 40·V(cm/s)·L(cm)·M(g/cm2). Mit anderen Worten, das Beförderungselement 26 in
der Entwicklungsvorrichtung 120 ist imstande, mehr als
die zehnfache Tonermenge, die pro Zeiteinheit während des Druckvorgangs verbraucht
wird, zu befördern.
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Wenn
das Beförderungselement 26 jedoch mehr
als das 40-fache der während
des Druckvorgangs verbrauchten Tonermenge befördert, gerät die Ladung des beförderten
Toners aus dem geeigneten Bereich, was zu Problemen wie Geisterbilder,
beschleunigter Verschlechterung des Entwicklers 3 und Schwierigkeiten
bei der Aufrechterhaltung der Bildqualität während einer langen Zeitdauer
führt.
Durch Halten der Menge des beförderten
Toners in dem vorstehend angegebenen Bereich ist bestätigt worden, dass
die Entwicklungsvorrichtung 120 Hochqualitätsbilder
ohne Trägerstreuung
oder dergleichen drucken kann, selbst bei einer Verarbeitungsgeschwindigkeit von
700 m/s, und diese Bildqualität über eine
lange Zeitdauer aufrechterhalten kann.
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Während eines
Bildformungsvorgangs rühren
die erste Schnecke 22 und die zweite Schnecke 23 den
Entwickler 3 auf, so dass der Toner und der Träger im Entwickler 3 aneinander
reiben, wodurch sie den Entwickler 3 auf einen vorgegebenen
Wert zwischen -10 und -30 μc/g
laden. Der diese Ladung aufweisende Entwickler 3 wird nahe
der ersten Entwicklungswalze 24 befördert und von der Oberfläche der
Mantelwalze 24B durch den N3-Pol angezogen. Die Mantelwalze 24B dreht
sich und befördert
diesen Toner an die Position des S1-Pols gegenüber dem Entwicklerbeförderungsmengenregulierungselement 25.
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Bevor
der Entwickler 3 zur Entwicklungsfläche befördert wird, wird der Entwickler 3 auf
eine vorgegebene Menge an der Beförderungsmengenregulierungsposition
J2 (siehe 8) des Entwicklerbeförderungsmengenregulierungselements 25 reguliert,
um 20–40%
des Volumens in der Entwicklungsfläche einzunehmen. Der überschüssige Entwickler 3,
der daran gehindert wird, an dem Entwicklerbeförderungsmengenregulierungselement 25 vorbeizugehen,
wird von der Oberfläche
der Mantelwalze 28B durch die Magnetkraft des S1-Pols der
zweiten Entwicklungswalze 28 angezogen. Der überschüssige Entwickler 3 wird
auf dieselbe vorgeschriebene Menge wie jene reguliert, die auf die
erste Entwicklungswalze 24 an der Regulierungsposition J1' (siehe 8)
durch das Entwicklerbeförderungsmengenregulierungselement 25 befördert wird.
Anschließend
wird der Entwickler 3 zu der Entwicklungsfläche der
zweiten Entwicklungswalze 28 am N1-Pol befördert, wenn
sich die Mantelwalze 28B dreht. Die Magnetpole N1 an den
Entwicklungsflächen
der ersten Entwicklungswalze 24 und der zweiten Entwicklungswalze 28 bilden
Borsten im Entwickler 3. An der zweiten Entwicklungswalze 28 reiben die
Borsten über
die Oberfläche
der lichtempfindlichen Trommel 11 in eine zur Bewegungsrichtung
der Oberfläche
der lichtempfindlichen Trommel 11 entgegengesetzte Richtung.
An der ersten Entwicklungswalze 24 reiben die Borsten über die
Oberfläche
der lichtempfindlichen Trommel 11 in dieselbe Richtung, in
die sich die Oberfläche
der lichtempfindlichen Trommel 11 bewegt.
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Durch
Drehen der ersten Entwicklungswalze 24 und der zweiten
Entwicklungswalze 28, wie vorstehend beschrieben, kann
der eine regulierte Tonerkonzentration aufweisende Entwickler 3 der
lichtempfindlichen Trommel 11 kontinuierlich zugeführt werden.
Eine diese Konstruktion aufweisende Entwicklungsvorrichtung kann
eine bessere Entwicklungsleistung erreichen als eine Entwicklungsvorrichtung,
die mehrere Entwicklungswalzen kombiniert, die sich in dieselbe
Richtung drehen, um Entwickler von der fast vertikal über der
ersten Entwicklungswalze angeordneten zweiten Entwicklungswalze
zur ersten Entwicklungswalze zu transportieren. Die Entwicklungsvorrichtung 120 gemäß der zweiten
Ausführungsform
hat eine etwa 30% bessere Leistung als die vorstehend beschriebene
Entwicklungsvorrichtung mit Walzen, die sich in dieselbe Richtung drehen.
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Die
erste Entwicklungswalze 24 und die zweite Entwicklungswalze 28 befördern den
Entwickler 3 über
die Oberfläche
der lichtempfindlichen Trommel 11 in einander entgegengesetzte
Richtungen an der Entwicklungsfläche,
wodurch ein Hochqualitätsbild
erzeugt wird, ohne in dem Bild in die Gleitrichtung eine Bündelung
zu erzeugen, wel che Bündelung
durch Fehler in der Vorder- oder Rückkante des Bilds in Gleitrichtung
entstehen kann.
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Bei
einer Verarbeitungsgeschwindigkeit von etwa 300 mm/s erreicht die
Entwicklungsvorrichtung 20 gemäß der ersten Ausführungsform,
die aus einer ersten Entwicklungswalze 24 aufgebaut ist,
eine gewünschte
Entwicklungsleistung mit einer Bildbündelung auf tolerierbarem Niveau.
Bei Verarbeitungsgeschwindigkeiten über 300 mm/s ist es jedoch
unwahrscheinlich, dass die Entwicklungsvorrichtung 20,
die nur eine Entwicklungswalze 24 besitzt, eine gewünschte Entwicklungsleistung
erzielt. Wenn das Verhältnis
von Umfangsgeschwindigkeiten der ersten Entwicklungswalze 24 zur
lichtempfindlichen Schicht 11 bei dem Versuch erhöht wird,
eine gewünschte Entwicklungsleistung
zu erzielen, reiben die Borsten des Entwicklers 3 härter auf
der Oberfläche
der lichtempfindlichen Trommel 11, was es erschwert, Bilder mit
einem gewünschten
Bündelungsmaß zu erzeugen.
In der bevorzugten Ausführungsform
kann die Entwicklungsvorrichtung 120 mit der vorstehend
beschriebenen Konfiguration gewünschte
Bilder erzeugen, selbst wenn die Verarbeitungsgeschwindigkeit über 300
mm/s liegt.
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Als
nächstes
werden ein elektrostatisches Aufzeichnungsgerät 201 und eine Entwicklungsvorrichtung 220 gemäß einer
dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 9 beschrieben.
Da das elektrostatische Aufzeichnungsgerät 201 der dritten
Ausführungsform eine
Struktur aufweist, die jener des elektrischen Aufzeichnungsgeräts 101 in
der zweiten Ausführungsform
mit Ausnahme des Aufbaus der Entwicklungsvorrichtung 220 identisch
ist, wird nachstehend nur die Entwicklungsvorrichtung 220 beschrieben.
Die Entwicklungsvorrichtung 220 gemäß der dritten Ausführungsform
unterscheidet sich von der Entwicklungsvorrichtung 120 in
der zweiten Ausführungsform
darin, dass ein Beförderungspol S3
benachbart dem Beförderungspol
S1 auf der stromaufwärtigen Seite
in Bezug auf die Drehrichtung der Mantelwalze 248 angeordnet
ist. Die Polarität
des S3-Pols ist dieselbe wie die Polarität des S1-Pols.
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In
der ersten Entwicklungswalze 24 der Entwicklungsvorrichtung 220 sind
fünf Dauermagnete
im Gegenuhrzeigersinn in 9 in der Reihenfolge der Pole
S1, N1, S2, N2 und S3 angeordnet. In der zweiten Entwicklungswalze 28 sind
die fünf
Dauermagnete in 9 im Uhrzeigersinn in der Reihenfolge
der Pole S1, N1, S2, N2 und S3 angeordnet.
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Die
diese Konstruktion aufweisende Entwicklungsvorrichtung 120 kann
die Erzeugung von Magnetkraftlinien von der einen der ersten Entwicklungswalze 24 und
der zweiten Entwicklungswalze 28 zur anderen verhindern,
beispielsweise einer Magnetkraftlinie von dem N3-Pol der ersten
Entwicklungswalze 24 zum S1-Pol der zweiten Entwicklungswalze 28 in
der zweiten Ausführungsform.
Die Entwicklungsvorrichtung 220 kann auch die Erzeugung von
Magnetkraftlinien von dem S1-Pol zu dem S3-Pol auf sowohl der ersten
Entwicklungswalze 24 als auch der zweiten Entwicklungswalze 28 verhindern.
Daher wird die Magnetbindungskraft, die auf den Entwickler 3 wirkt,
in schmalen Flächen 25A zwischen
der Mantelwalze 24B und dem Entwicklerbeförderungsmengenregulierungselement 25 sowie
zwischen der Mantelwalze 28B und dem Entwicklerbeförderungsmengenregulierungselement 25 nur
durch die Magnetkraft zwischen dem jeweiligen Beförderungspol S1
und dem Beförderungspol
N1 schwächer.
Als Ergebnis hiervon kann die auf den Entwickler 3 angewendete
Belastungsmenge reduziert werden.
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Obwohl
die Erfindung detailliert unter Bezugnahme auf besondere Ausführungsformen
davon beschrieben worden ist, ist es für Fachleute auf dem Gebiet
ersichtlich, dass viele Modifikationen und Ab wandlungen an ihr vorgenommen
werden können, ohne
vom Geist der Erfindung abzuweichen, deren Umfang durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.
Der Aufzeichnungselement zum Befördern
eines Bilds ist nicht auf die lichtempfindliche Trommel 11 beschränkt, die
in der vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsform eingesetzt wird.
Beispielsweise kann ein lichtempfindlicher Riemen oder dergleichen
verwendet werden, der sich um einen vorgegebenen Weg herum bewegt.
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Während die
beiden Entwicklungswalzen 24 und 28 in der vorstehend
beschriebenen zweiten Ausführungsform
verwendet wurden, kann die Entwicklungsvorrichtung des Weiteren
mit mehreren Entwicklungswalzen konfiguriert werden, die stromaufwärts der
zweiten Entwicklungswalze 28 in Bezug auf die Drehrichtung
der lichtempfindlichen Trommel 11 angeordnet sind. Alternativ
kann die Entwicklungsvorrichtung mit mehreren Entwicklungswalzen konfiguriert
sein, die stromabwärts
der ersten Entwicklungswalze 24 in Bezug auf die Drehrichtung
der lichtempfindlichen Trommel 11 angeordnet sind.
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Die
Entwicklungsvorrichtung und das elektrostatische Aufzeichnungsgerät der vorliegenden Erfindung
können
bei einem elektrofotografischen Drucker, Kopierer oder dergleichen
angewendet werden, der ein Farbdrucken durchführt oder mit hoher Geschwindigkeitsrate
druckt und eine große
Menge Toner verbraucht, oder sie können bei irgendeinem Gerät angewendet
werden, das Pulver, welches geladen werden kann, magnetisch befördert, während die
Höhe der
mit dem Pulver geformten Borsten reguliert wird.