DE102005040688A1 - Verfahren zur Re-Identifizierung von stromförmigen zu sortierenden Sendungen - Google Patents

Verfahren zur Re-Identifizierung von stromförmigen zu sortierenden Sendungen Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination

Landscapes

  • Sorting Of Articles (AREA)

Abstract

Es wird ein Verfahren zur Re-Identifizierung von stromförmigen zu sortierenden ersten Sendungen (offline video codiert) beschrieben, die nicht einzeln eindeutig identifizierbar sind und deren Sortierung eine sendungsspezifische Identifizierung erfordert und welche in mindestens ein erstes Fach abgelegt werden. Erfindungsgemäß wird bei der Ablage der ersten Sendungen mindestens ein Markerelement in das Fach hinzugefügt, welches einzeln eindeutig identifizierbar ist. In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird als Markerelement eine Markersendung mittels einer abgezweigten Sendung aus zweiten ebenfalls stromförmigen Sendungen (online video codiert), die im Gegensatz zu den ersten Sendungen (offline video codiert) maschinell einzeln eindeutig identifizierbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Re-Identifizierung von stromförmigen zu sortierenden Sendungen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Im einem postalischen Sortiersystem sollen stromförmige zu sortierende Sendungen (Briefe, Packungen) mindestens einmalig identifiziert bzw. re-identifiziert werden, wobei die Sendungen sich in zwei grundsätzlichen Kategorien unterscheiden lassen:
    • – erste Sendungen, deren Sortierung eine sendungsspezifische Identifizierung erfordert und in mindestens ein Fach abgelegt werden,
    • – zweite Sendungen, die im Gegensatz zu den ersten Sendungen maschinell einzeln eindeutig identifizierbar sind und in unterschiedliche Fächer jeweils mit einem festgelegten Ziel sortiert und abgelegt werden.
    • –.
  • Unter der zweiten Kategorie sind z.B. nationale Sendungen mit standardisierten Identifizierungsmitteln wie einem Barcode oder einem RFID-Element vorgesehen. Das Identifizierungsmittel kann auf der Sendungsvorderseite bedruckt werden und für eine oder mehrere Re-Identifizierungen im ganzen Sortierprozess der Sendungen verwendet werden. Diese zweiten Sendungen werden als im Sortiersystem online (video) codierte Sendung genannt und betreffen den Kern der vorliegenden Erfindung in erster Linie nicht.
  • Aufgrund von internationalen Standards (UPU) dürfen allerdings Sendungen, die ins Ausland gehen nicht mit diesem ID-Tag bedruckt werden. Diese Sendungen fallen unter der ersten oben zitierten Kategorie.
  • In diesem Sortiersystem soll nun die erste Kategorie von Sendungen, die nicht automatisch gelesen werden konnten und für die die Abgangsinformation (Ausland oder Postleitzahl) nicht rechtzeitig online video codiert werden konnte, offline video codiert werden. Hierzu müssen diese Sendungen beim ersten Sortierlauf z.B. über eine digitale Bildaufnahme identifiziert und beim späteren Transport-, Neueinspeise- oder Sortierlauf re-identifiziert werden.
  • Da für diese Sendungen noch nicht bekannt ist, ob sie ins Ausland gehen, sollte vermieden werden, dass sie z.B. mit dem ID-tag bedruckt werden.
  • Dabei ist eine Re-Identifizierung nur dann zuverlässig, wenn die Menge der zu re-identifizierenden Sendungen (der sogenannte Suchraum) relativ klein ist (einige 100 bis wenige 1000).
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Re-Identifizierung von stromförmigen zu sortierenden Sendungen anzugeben, die nicht einzeln eindeutig identifizierbar sind.
  • Die Erfindung sollte sich ferner für eine hohe Zahl von strömenden zu sortierenden Sendungen eignen, von welchen einige Sendungen einzeln eindeutig identifizierbar sind und andere Sendungen nicht.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Ausgehend von einem Verfahren zur Re-Identifizierung von stromförmigen zu sortierenden ersten Sendungen (offline video codiert), die maschinell (z.B. am Eingang der Sortieranlage) einzeln eindeutigen nicht identifizierbar sind und deren Sortierung eine sendungsspezifische Identifizierung erfordert und welche in mindestens ein erstes Fach abgelegt werden, wird erfindungsgemäß bei der Ablage der ersten Sendungen mindestens ein Markerelement in das Fach hinzugefügt, welches (maschinell) einzeln eindeutig identifizierbar ist.
  • Das Verfahren ermöglicht eine kontinuierliche Kontrolle der Reihenfolge dieser Sendungen bei der gesamten Sortierung, auch wenn die Sendungen von einem ersten Sortierlauf zu einem weiteren Sortierlauf umgeladen werden.
  • Durch die Erfindung wird eine Suchraumeinschränkung ohne explizite Erfassung von Fächern oder Briefbehältern zur Ablage bzw. Transport der Sendungen möglich. Dies ist ein entscheidender Vorteil, da die manuelle Erfassung und Wiedereingabe der Behälteridentifikation zusätzliche Arbeit bedeuten und die Abläufe an einer Briefsortieranlage verlangsamen würden.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargelegt.
  • Bezüglich der Wahl eines Markerelements können unterschiedliche vorteilhafte Varianten realisiert werden:
    • – zweite Sendungen, die im Gegensatz zu den ersten Sendungen maschinell einzeln eindeutig identifizierbar sind, werden ggf. in unterschiedliche weitere Fächer jeweils mit einem festgelegten Ziel sortiert und abgelegt.
  • Dabei wird als Markerelement eine der zweiten Sendungen aus dem stromförmigen zu sortierenden Sendungen abgezweigt und in das erste Fach für die ersten Sendungen abgelegt,
    • – als Markerelement wird eine der zweiten Sendungen in dem zusätzlichen Fach verwendet wird, auf welche ein Merkmal zur einzelnen eindeutigen Identifizierung der Sendung angebracht wird.
    • – als Markerelement wird ein zu ersten Sendungen zusätzliches Element wie eine Karte mit einem Merkmal zur einzelnen eindeutigen Identifizierung des Elements verwendet.
  • Mit der Erfindung wird vom Vorteil eine Suchraumeinschränkung dadurch erreicht, dass in dem wiedereinzulegenden Sendungsstrom es in hinreichend kleinen Abständen sogenannte Marker-Sendungen (= zweite Sendungen) als Markerelemente gibt. Dies sind Sendungen, die aufgrund bestimmter Merkmale mit hoher Sicherheit auch in einer großen Sendungsmenge eindeutig identifizierbar sind.
  • Bei einem weiteren Sortierlauf der ersten Sendungen mit einem oder mehreren angeordneten Markerelementen bzw. -sendungen wird eine eindeutige Identifizierung der einzelnen Sendungen z.B. mittels vorgespeicherter Merkmalsdatensätze erfolgen, vorzugsweise mittels von der Anmelderin sogenannter Fingerprints wie bildhafter Merkmale der Sendung.
  • Anschließend wird die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen erläutert.
  • Dabei zeigen
  • 1 Beginn eines Sortierumlaufs mit an Fächern statisch zugewiesenen Sortierzielen,
  • 2 Füllung der Fächer gemäss 1,
  • 3 Leerung des Faches mit dem Markerelement gemäss 1 zur Übergabe der Sendungen an einen zweiten Sortierlauf,
  • 4 Zweiter Sortierlauf mit Suchraumeinschränkung gemäss 3,
  • 5 Beginn eines Sortierumlaufs mit an Fächern dynamisch zugewiesenen Sortierzielen,
  • 6 Füllung der Fächer gemäss 5,
  • 7 Bereitstellung eines zweiten Faches bei mangelndem Markerelement gemäss 6,
  • 8 Füllung eines fast vollen Faches gemäss 6 mit einem Markerelement als Auslöser für eine Freigabe des Faches,
  • 9 Abgabe des Faches mit dem Markerelement und Freigabe des dementsprechenden Ziels.
  • Grundsätzlich kann das Verfahren der vorliegenden Erfindung mit den Figuren für eine Umladung von oben definierten ersten und ggf. zweiten (offline/online video codierten) Sendungen S1, S2 aus einem ersten zu einem zweiten Sortierlauf gut dargestellt werden.
  • Diese Ausführungsbeispiel könnte auch nur mittels der ersten Sendungen S1 mit extern hinzugefügten Markerelementen anstelle von zweiten Sendungen dargestellt werden, wenn eine zweite Sendung als Markerelement nicht verwendet wird bzw. verwendet kann. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn z.B. markierte Karten als Markerelement bei Bedarf von einer Maschine in den Sortierlauf eingeschleust werden. Es könnten dann z.B. in einem ersten Sortierlauf Bilder der (ersten offline video codierte) Sendungen erfasst und auf Abgang (d.h. Ziel-Ort/Stadt) sortiert werden. Während die Sendungen in die entsprechenden Städte transportiert werden, könnte die Strassen- und Hausnummer-Information ermittelt werden (z.B. durch Videocodierung). Am Zielort angekommen, werden die Sendungen in einem zweiten Sortierlauf auf den Zustellpunkt sortiert, wobei zur Re-Identifizierung der ersten Sendungen die externen Markerelemente zur Hilfe genommen werden.
  • In 1 ist der Beginn des ersten Sortierumlaufs von allen Sendungen mit an Fächern F1, FA, FB, FC, FD statisch zugewiesenen Sortierzielen 1, A, B, C, D. Für das Ziel 1 sind z.B. nicht sofort eindeutig erkannte (offline video codierte) Sendungen vorgesehen und für die weiteren Ziele A, B, C, D die Sendungen, die zwischen vier Städten in einem Land verteilt werden.
  • Im ersten Fach F1 soll die Kategorie von ersten zu sortierenden Sendungen S1 abgelegt werden, welche bei der Sortierung nicht einzeln eindeutig identifizierbar sind.
  • In den anderen Fächern FA, FB, FC, FD soll nun die Kategorie von zweiten zu sortierenden Sendungen S2 abgelegt werden, welche bei der Sortierung einzeln eindeutig identifizierbar sind.
  • In 2 werden die Fächer FA, FB, FC, FD gemäss 1 mit maschinell einzeln eindeutig identifizierbaren Sendungen S2 gefüllt, je nach den Zielen A, B, C, D. Im ersten Fach 1 wird die weitere Kategorie von ersten Sendungen S1 abgelegt, sowie mindestens (hier zwei) eine der zweiten Sendung S2, die anstelle einer Ablage bei den Fächern FA, FB, FC, FD abgezweigt und in das erste Fach F1 abgelegt wurde. Diese abgezweigten Sendungen S1 sind dabei als Markerelemente ME verwendet.
  • Anschließend kann gemäss 3 eine Leerung des ersten Faches F1 mit den beiden Markersendungen (= Markerelementen) gemäss 1 z.B. über einen Behälter B erfolgen. Der Sendungen mit den beiden Markersendungen S1, S2 = ME im Behälter werden weiterhin an einen zweiten Sortierlauf übergegeben.
  • Der zweite Sortierlauf ist in 4 nach einer Übergabe von drei Behältern B1, B2, B3 gemäss dem Behälter B aus 3 auf z.B. eine Laufbahn dargestellt. Mehrere zwischen den ersten Sendungen S1 hinzugefügte Markersendungen ME1, ME2, ME3, ME4, ME5, ME6 die einzeln eindeutig identifizierbar sind, bilden mehrere nebengeordnete Suchräumen SR1, SR1 + 2, SR2, SR2 + 3, SR3.
  • Die ersten Sendungen S1, die in einem ersten Sortierlauf zusammen mit einem oder mehreren Markersendungen ME, ME1, ME2, ME3, ME4, ME5, ME6 in das erste Fach F1 sortiert worden sind, werden bei diesem weiteren Bearbeitungsvorgang gemäss 4, vorzugsweise einem Transport oder einem weiteren Sortierlauf, durch das bzw. die Markerelement(e) und ihre beim ersten Sortierlauf abgespeicherte Reihenfolge wieder identifiziert.
  • Hierzu könnte auch bei oder nach dem weiteren Sortierlauf der ersten Sendungen S1 mit einem oder mehreren angeordneten Markerelementen ME, ME1, ME2, ME3, ME4, ME5, ME6 eine eindeutige Identifizierung der einzelnen Sendungen mittels vorgespeicherter Merkmalsdatensätze erfolgen wird, vorzugsweise mittels sogenannter Fingerprints, die per Bildaufnahme am Eingang der Sortierkette in einer Datenbank für die gesamten Sortierungsläufe registriert wurden.
  • Die weiteren 5 bis 9 beziehen sich nun auf einem ersten Sortierumlauf mit an fünf Fächern F1, F2, FR, FB, FC dynamisch zugewiesenen Sortierzielen Goal1, Goal2, Goal3, Goal4, Goal5, die bei 5 vor der Füllung der Fächern noch unbekannt sind.
  • In 6 erfolgt die Füllung der Fächer F1, F2, FA, FB, FC gemäss 5 mit Sendungen S1, S2 beider Kategorien (online/offline video codiert).
  • Im ersten Fach F1 soll die Kategorie von ersten zu sortierenden Sendungen S1 abgelegt werden, welche bei der Sortierung nicht einzeln eindeutig identifizierbar sind. Dabei wird ein erstes Ziel G1 dem ersten Fach F1 zugewiesen. Das erste Fach F1 wird bis auf einer Sendung fast voll gefüllt.
  • In den anderen drei letzten Fächern FA, FB, FC soll nun die Kategorie von zweiten zu sortierenden Sendungen S2 abgelegt werden, welche bei der Sortierung einzeln eindeutig identifizierbar sind. Dabei werden drei weitere Ziele A, B, C den drei Fächern FA, FB, FC zugewiesen.
  • Das zweite Fach F2 bleibt noch ungefüllt. Es wird ihm noch kein Ziel zugewiesen.
  • Bei dem mit ersten Sendungen S1 bis auf einer Sendung ersten gefüllten Fach F1 wird nun gemäss 7 das zweite Fach F2 für eine Ablage weiter zu sortierender erster Sendungen S1 bereitgestellt, bis dass eine Markersendung im Sortierlauf auftritt, die als letzte Sendung in das erste fast volle Fach F1 abgelegt wird, so dass dieses entleert wird und mit dem zweiten Fach F2 ersetzt wird. Dabei wird auch dem zweiten Fach F2 ein Ziel G2 zugewiesen.
  • Bei dieser dynamischen Zuweisung von Sortierzielen an Fächern soll automatisch zum ersten fast vollen Fach F1 ein weiteres Fach bei mangelndem Markerelement gemäss 6 bereitgestellt werden.
  • In 8 wird die erwartete Füllung eines fast vollen ersten Faches F1 gemäss 6 mit einem Markerelement als Auslöser für eine Freigabe des ersten Faches F1 dargestellt. Damit kann der Inhalt des ersten Faches F1 mit ersten Sendungen S1 und einem Markerelement in einen weiteren Behälter für einen weiteren Transport bzw. einen weiteren Sortierlauf geleert werden. Dies wird in 9 dargestellt, wobei die Abgabe des ersten Faches F1 mit dem Markerelement eine Freigabe des dementsprechenden Ziels G1 zum Goal bewirkt.
  • Die weitere Identifizierung der einzelnen ersten Sendungen S1 erfolgt wie in 4 bei statischer Zuweisung von Sortierzielen.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen gilt auch das Folgende.
  • Für Marker-Sendungen werden eventuell zusätzliche Identifizierungsmerkmale ebenfalls gespeichert. Durch die Sortierung wird sichergestellt, dass in hinreichend kleinen Abständen (mindestens jede n-te Sendung, z.B. jede 50te Sendung) Marker-Sendungen in den für die Re-Identifizierung relevanten Fächern sind.
  • Beim Umladen aus den Fächern in Briefbehälter und später von den Briefbehältern auf die Stoffeingabe muss darauf geachtet werden, dass die Reihenfolge der Sendungen möglichst nicht verändert wird. Eine Änderung der Reihenfolgen von größeren Abschnitten des Sendungsstroms ist jedoch zuläßig, wobei ein solcher Abschnitt mindestens n Sendungen umfassen muß und die Reihenfolge innerhalb eines Abschnitts unverändert bleiben muss. Eine solche Änderung der Reihenfolge kann z.B. dadurch entstehen, dass Briefbehälter nicht in der Reihenfolge wieder eingelegt werden, in der sie dem ursprünglichen Fach entnommen wurden oder dass Sendungsstapel, die von Hand dem Fach entnommen werden nicht in der Reihenfolge in Briefbehälter gelegt werden, wie sie im Fach lagen.
  • Beim nächsten Durchlauf durch eine Sortiermaschine werden die Marker-Sendungen erkannt. Aufgrund dieser Sendungen kann auch für die übrigen Sendungen gefolgert werden, in welchem Bereich des ursprünglichen Sendungsstroms, der ins Refeed-Fach ging, diese Sendungen waren. Mit dieser Information kann mit einem sogenannten Fingerprint-Verfahren gezielt in diesem Bereich nach den Sendungen gesucht werden, und die Sendungen identifiziert werden.

Claims (9)

  1. Verfahren zur Re-Identifizierung von stromförmigen zu sortierenden ersten Sendungen (S1), deren Sortierung eine sendungsspezifische Identifizierung erfordert und in mindestens ein erstes Fach (F1) abgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Ablage der ersten Sendungen (S1) mindestens ein Markerelement (ME) in das Fach (F1) hinzugefügt wird, welches einzeln eindeutig identifizierbar ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – zweite Sendungen (S2), die im Gegensatz zu den ersten Sendungen (S1) maschinell einzeln eindeutig identifizierbar sind und ggf. in unterschiedliche weitere Fächer (FA, FB, FC ...) jeweils mit einem festgelegten Ziel (A, B, C ...) sortiert und abgelegt werden, – als Markerelement (ME) eine der zweiten Sendungen (S2) aus dem stromförmigen zu sortierenden Sendungen abgezweigt und in das erstes Fach (F1) abgelegt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Markerelement (ME) eine der ersten Sendungen (S1) in dem ersten Fach (F1) verwendet wird, auf welche ein Merkmal zur einzelnen eindeutigen Identifizierung der Sendung angebracht wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Markerelement (MS) ein zu ersten Sendungen (S1) zusätzliches Element mit einem Merkmal zur einzelnen eindeutigen Identifizierung des Elements verwendet wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Sendungen (S1), die in einem ersten Sortierlauf zusammen mit einem oder mehreren Markerelement (ME) in das erste Fach (F1) sortiert worden sind, bei einem weiteren Bearbeitungsvorgang, wie z.B. einem weiteren Sortierlauf, durch das bzw. die Markerelement(en) und ihre beim ersten Sortierlauf abgespeicherte Reihenfolge wieder identifiziert werden.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Markersendung einen RFID-Tag oder ein Barcode umfasst.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Markersendung ein erkennbares bildhaftes Merkmal umfasst.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem mit ersten Sendungen (S1) bis auf einer Sendung gefüllten ersten Fach (F1) ein weiteres Fach (F2) für eine Ablage weiter zu sortierender erster Sendungen (S1) bereitgestellt wird, bis dass eine Markersendung im Sortierlauf auftritt, die als letzte Sendung in das erste Fach (F1) abgelegt wird, so dass dieses entleert wird und von dem weiteren Fach (F2) ersetzt wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem weiteren Sortierlauf der ersten Sendungen (S1) mit einem oder mehreren angeordneten Markerelementen (ME) eine eindeutige Identifizierung der einzelnen Sendungen mittels vorgespeicherter Merkmalsdatensätze erfolgen wird, vorzugsweise mittels Fingerprints.
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