DE19825925A1 - Verfahren und Einrichtung zum Sortieren von Sendungen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Sortieren von Sendungen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
    • B07C3/02Apparatus characterised by the means used for distribution

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Sortieren von Sendungen. Dabei wird nach dem Vereinzeln der Sendungen, Lesen der Verteilinformationen und Aufnehmen der notwendigen Sendungsdaten wie z. B. Abmessungen, Gewicht ein schon mit Sendungen der Sendungskategorie der jeweiligen Sendung gemäß des dazugehörigen Sortierplanes belegter Sortierausgang gesucht, dessen Sortierbehälter diese Sendung noch aufnehmen kann. Konnte ein entsprechender Sortierausgang nicht gefunden werden, wird in einer der Sendungskategorie zugeordneten Gruppe von unbelegten Sortierausgängen nach einer Belegungsstrategie ein Sortierausgang gesucht, die Neubelegung abgespeichert und die Sendung in den Sortierausgang transportiert. Gleichzeitig wird der neubelegte Sortierausgang mit der Sendungskategorie gekennzeichnet.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Sortieren von Sendungen nach den Oberbegriffen der unabhängi­ gen Ansprüche.
Bei Sortiereinrichtungen werden bisher Sortierpläne verwen­ det, die nach folgendem Prinzip aufgebaut sind: Ein (oder mehrere) Werte des Sortierkriteriums (z. B. PLZ) wird fix ei­ nem oder mehreren Ausgängen/Endstellen zugeordnet.
Beispiel
PLZ
Ausgang
80100 31
80101-80149 32
80150-80199 33; 34; 35; 36
Dadurch ergeben sich folgende Probleme:
  • a) der Sortierplan muß auf die Anlage abgestimmt sein, da die Anzahl der Endstellen/Ausgänge der Einrichtung und im Sortierplan übereinstimmen muß. Deshalb können im Normal­ fall keine landesweit gültigen Sortierpläne verwendet werden.
  • b) Innerhalb eines Sortierplanes können nur maximal soviele Eintragungen vorhanden sein, wie die zugehörige Einrich­ tung Ausgänge hat.
  • c) Die Ausgänge können nur für die im Sortierplan eingetra­ gene Postleitzahl verwendet werden. Taucht die zugewiese­ ne Postleitzahl z. B. in der zu sortierenden Postmenge überhaupt nicht auf, kann der betreffende Ausgang nicht anderweitig verwendet werden und ist damit verloren.
  • d) Die Menge der zu sortierenden Briefe pro Postleitzahl muß (ungefähr) zu der im Sortierplan zugewiesenen Anzahl der Ausgänge passen. Andernfalls ergeben sich Durchsatzverlu­ ste. Besteht die zu sortierende Postmenge (im o. g. Bei­ spiel) nur aus Postleitzahlen im Bereich 80150-80199, so werden nur die Ausgänge 33, 34, 35 und 36 verwendet. Alle anderen Ausgänge bleiben ungenutzt. In diesem Fall ist es so, als würde nur eine Einrichtung mit 4 Ausgängen zur Verfügung stehen. Ändert sich die Menge der anfallenden Postleitzahlen (z. B. vor Weihnachten) kann die Einrich­ tung nicht mehr optimal genutzt werden. Durchsatzverluste sind die Folge.
  • e) Wird der Wechsel der Behälter der Ausgänge, in die die Sendungen sortiert werden, manuell durchgeführt, gibt es Behälter, die weniger ergonomisch angeordnet sind. Z. B. ist im Normalfall die obere Behälterreihe nicht ganz so einfach zu wechseln wie die untere. Ändert sich das Auf­ kommen der Postleitzahlen, kann es vorkommen, daß die An­ zahl der zu wechselnden ungünstigen Behälter überwiegt.
  • f) Ohne weitere Maßnahmen kann jeder Ausgang nur einmal ver­ wendet werden. D. h. jede Sortiereinrichtung kann zu einer bestimmten Zeit nur einen Sortierplan abarbeiten oder die parallel benutzten Sortierlisten dürfen sich nicht über­ lappen (gleiche Ausgänge enthalten).
Bisher wurde versucht, diese Probleme durch folgende Maßnah­ men zu lösen:
  • - Bei Einrichtungen mit verschiedener Anzahl von Ausgängen existiert bisher deshalb für jeden Typ (oder sogar für je­ de einzelne Einrichtung) ein eigener Sortierplan. Dies be­ deutet einen erhöhten Aufwand zur Pflege der Sortierpläne.
  • - Weiterhin existieren u. U. für Sonderfälle (z. B. Weihnach­ ten) eigene Sortierpläne
  • - Beim Wechsel der Sortierpläne muß die Einrichtung zunächst leergefahren werden, was Zeitverluste bedeutet.
Der in den unabhängigen Ansprüchen angegebenen Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Einrichtung zu schaffen, bei denen ein optimaler Maschinen­ durchsatz bei hoher Flexibilität bezüglich Änderungen im Sen­ dungsaufkommen und bei möglicher gleichzeitiger Sortierung nach unterschiedlichen Sortierplänen unter Vermeidung der im Stand der Technik beschriebenen Nachteile erreicht wird.
Erfindungsgemäß wird die feste Zuordnung der Sortierausgänge zu den Verteilparametern, z. B. Postleitzahlen aufgehoben. Die Sendungskategorien, nach denen die Sendungen zu sortieren sind, werden Sortierausgangsgruppen zugeordnet. Im Extremfall kann das nur eine einzige Gruppe sein, der alle Sortieraus­ gänge angehören, wie in einem großen chaotischen Lager.. Dies bringt folgende Vorteile:
  • - Es ist nicht mehr nötig, Sortierpläne und Einrichtung auf­ einander abzustimmen. Somit kann ein gemeinsamer (landes­ weit gültiger) Sortierplan für alle Einrichtungen benutzt werden. Dadurch ergibt sich ein reduzierter Pflegeaufwand.
  • - Im Sortierplan können mehr Eintragungen vorhanden sein, als die Einrichtung Sortierausgänge besitzt.
  • - Tauchen Postleitzahlen aus dem Sortierplan in der zu sor­ tierenden Postmenge nicht auf, gehen dadurch keine Ausgän­ ge verloren.
  • - Ändert sich die Verteilung der Postleitzahlen in der zu sortierenden Postmenge, sind keinerlei Änderungen am Sor­ tierplan nötig. In allen Fällen gilt: Alle Ausgänge stehen den aufkommenden Postleitzahlen zur Verfügung.
Sind mehrere Sortierausgangsgruppen vorgesehen, so bildet je­ de Gruppe in sich ein chaotisches Lager. Dann ist es vorher­ sehbar, in welchen Bereich der Sortiereinrichtung Sendungen einer bestimmten Sendungskategorie, z. B. Postleitzahl sor­ tiert werden. Dies ist beispielsweise dann sinnvoll, wenn nur für einen Teil der Sortiereinrichtung bestimmte Sortierbehäl­ ter oder gedruckte Behälteretiketten zur Verfügung stehen.
Bei einer 100%igen Überlappung der Sortierbereiche z. B. wer­ den bei der Neubelegung eines Sortierausganges alle Sortier­ ausgänge berücksichtigt, die nicht bereits für den oder die aktiven Sortierpläne eine Zuordnung für eine Sendungskatego­ rie (z. B. Postleitzahl) besitzen. Es wird also stets nach den Kriterien Sortierplan-Nr. und Sendungskategorie sortenrein in die Sortierausgänge sortiert.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
Gemäß Anspruch 2 können Sendungen vorteilhaft nach mehreren Sortierplänen gleichzeitig sortiert werden, wobei sich die Sortierbereiche für jeden Sortierplan im gewünschten Maße überlappen können, wodurch z. B. ein Leerfahren der Sor­ tiereinrichtung bei Wechsel der aktiven Sortierpläne nicht notwendig ist.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung ent­ sprechend Anspruch 3 erfolgt die Vergabe von neuen, unbeleg­ ten Ausgängen nach festgelegten Belegungsstrategien.
Dadurch wird erreicht, daß bei einer Neuzuordnung der Sen­ dungskategorie, z. B. der Postleitzahl zu Behälter immer der­ jenige Behälter der Gruppe verwendet wird, der nach der Bele­ gungsstrategie der günstigste ist. Folgende Strategien sind z. B. entsprechend der konkreten Anforderungen an der jeweili­ gen Sortiereinrichtung sinnvoll:
  • - Untere Reihe zuerst (Ergonomie)
  • - Obere Reihe zuerst
  • - Linke Maschinenseite zuerst
  • - Rechte Maschinenseite zuerst
  • - Möglichst nahe am Eingabemodul
  • - Möglichst nahe am Umlenkmodul
  • - Maximale Transportzeit (möglichst viel Zeit für Video- Codierung)
  • - Minimale Transportzeit (schnellster Sortiervorgang)
Vorteilhaft ist es auch gemäß Anspruch 4, insbesondere bei einem automatischen Sortierbehälterwechsel nach Anspruch 9 die Sortierbehälter mittels Etikettendrucker nach Anspruch 8 mit den Sendungskategorien der Neubelegungen zu kennzeichnen.
Die Sendungskategorien können nach Anspruch 5 aus den Vertei­ linformationen der Sendungen, z. B. Postleitzahlen der Adres­ sen, Weiterleitungsverfügungen und/oder aus unterscheidbaren physikalischen Eigenschaften, wie Abmessungen, Gewicht, Farbe gebildet werden, wodurch sich eine große Flexibilität der Sortierpläne ergibt.
Nachfolgend wird die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 ein Ablaufschema zur Ermittlung eines Sortier­ ausganges, in den die jeweils ankommende Sen­ dung gemäß des zugehörigen Sortierplanes zu sortieren ist
Fig. 2 ein Ablaufschema zur Suche eines Sortieraus­ ganges für die jeweils ankommende Sendung un­ ter den bereits belegten Sortierausgängen
Fig. 3 ein Ablaufschema zur Suche eines Sortieraus­ ganges für die jeweils ankommende Sendung un­ ter den freien, noch nicht belegten Sortier­ ausgängen.
Innerhalb der Maschinensteuerung einer Sortiereinrichtung ist ein Modul zur Verwaltung und Vergabe der Sortierausgänge. Es hat folgende Hauptaufgaben:
  • - Entgegennahme und Speicherung der Sortierpläne
  • - Verwaltung der Sortierausgangsbelegungen
  • - Verwaltung der Füllstände der Sortierbehälter der Sortier­ ausgänge bzw. des Gewichts in den Sortierbehälter
  • - Auswahl eines geeigneten Sortierausgangs für die einlau­ fenden Sendungen
  • - Sperren und Freigeben der Sortierausgänge
Im Modul wird eine interne Sortierausgangs-Numerierung ver­ wendet. Deshalb ist ggf. von einem übergeordneten Modul eine Wandlung dieser Numerierung in eine jeweilige kundenspezifi­ sche Numerierung und umgekehrt vorzunehmen.
Um auf eine aufwendige Wiegung der Sendungen zu verzichten, wird in der Steuerung aus den Sendungsabmessungen das Sen­ dungsgewicht nach folgender Formel, die auf Erfahrungswerten basiert, ermittelt:
m[g] = L[mm] . B[mm] . D[mm] . (1-0, 0025 . D[mm]) . 7 . 10-4
Die Sortierpläne werden in verschiedenen Tabellen abgelegt.
In der ersten Tabelle werden die Kennzeichnungsnummern der Sortierpläne eingegeben. Da mit den Daten jeder Sendung die Sortierplan-Nr. mitgeliefert wird, kann jeweils der richtige Eintrag benutzt werden.
In zweiten Tabellen werden für jeden Sortierplan die einzel­ nen Sortierausgänge Gruppen zugeordnet.
In dritten Tabellen werden für jeden Sortierplan zu den Grup­ pen die Sendungskategorien, die Sortierstrategien eingetra­ gen.
Darüber hinaus besteht noch eine Liste mit mehreren Zuordnun­ gen alte/neue Sortierausgangs-Nr.. Dadurch ist es möglich, bei defekten oder fehlenden Sortierausgängen auf andere umzu­ schalten. Bei jedem Zugriff auf einen Ausgang wird auf einen anderen Ausgang umgeschaltet, wenn in der Tabelle ein ent­ sprechender Eintrag gefunden wird.
Die Ermittlung der Sortierausgänge für ankommende Sendungen auf der Basis der der Sendung zugehörigen Daten erfolgt in der Steuerung gemäß des zugehörigen Sortierplanes der in den Ablaufschemata der Fig. 1-3 dargelegten Ablaufes.
Nach Eingabe der Sortierplan-Nr., der ermittelten Sendungska­ tegorie einschließlich der physikalischen Daten, in diesem Beispiel Länge, Breite, Dicke der Sendung gemäß Fig. 1 wird als erstes überprüft, ob dieser Sortierplan geladen wurde 2. Wenn nein, wird ein entsprechendes Fehlersignal erzeugt 8 und ausgegeben 9. Wurde der Sortierplan geladen, so erfolgt die Suche nach einem Sortierausgang in den schon belegten Sor­ tierausgängen, in welchem sich schon Sendungen der gleichen Sendungskategorie zur gleichen Sortierplan-Nr. befinden 3, und der in der Lage ist, die Sendung aufzunehmen. Diese Suche wird gemäß Fig. 2 noch näher erläutert. War die Suche erfolg­ reich 4, so werden die Daten der Sendung unter diesem Eingang zu den schon vorhandenen Daten der bisherigen Sendungen hin­ zugefügt 7. Diese Daten sind z. B. Sendungskategorie, Sortier­ plan-Nr., Länge, Breite, Dicke, Gewicht, Label-Nr.. Anschlie­ ßend wird ein Sortiersignal mit der Sortierausgangs-Nr. aus­ gegeben 9 und die Sendung wird von der Sortiermaschine in diesen Sortierausgang transportiert. Konnte unter den bereits belegten Sortierausgängen kein passender Sortierausgang ge­ funden werden 4, so wird unter den nicht belegten Sortieraus­ gängen ein passender Ausgang gesucht 6. Diese Suche wird noch gemäß Fig. 3 näher erläutert. War die Suche erfolgreich, wer­ den die Sendungsdaten unter dem gefundenen Sortierausgang ebenfalls eingetragen 7 und die Sortierung erfolgt 9.
Konnte kein Sortierausgang ermittelt werden, so erfolgt die Ausgabe eines Fehlersignals 9.
Entsprechend der Fig. 2 erfolgt die Suche unter den bereits belegten Sortierausgängen 3 in den Daten eines ersten bzw. des nächsten Sortierausganges 10, wobei vor der eigentlichen Suche in einer Tabelle überprüft wird, ob dieser Sortieraus­ gang defekt ist oder fehlt. Ist dies der Fall, so wird der in der Tabelle stehende neue Sortierausgang benutzt 11. Bei der Suche wird geprüft, ob dieser Sortierausgang mit einer ande­ ren Sendungskategorie oder einem anderen Sortierplan belegt ist oder gesperrt ist 12. Wenn ja, wird der nächste Sortier­ ausgang untersucht 10, 11, 12, wenn nein, erfolgt der Vergleich hinsichtlich Füllstand oder Gewicht, ob die Sendung noch in den Sortierbehälter dieses Sortierausganges paßt 13. Ist die Belegung nicht zu hoch, wurde ein passender Ausgang gefunden 15, und nach Speicherung der neuen Daten erfolgt die Ausgabe des Sortierausgangs 9 und die Sortierung wird durchgeführt. Paßt die Sendung nicht mehr in den Behälter, so wird über­ prüft, ob in der zugeordneten Gruppe der Sortierausgänge noch weitere Ausgänge vorhanden sind 14. Sind noch welche vorhan­ den, wird der nächste Ausgang untersucht 10, 11 usw., wurde kein belegter Sortierausgang mehr gefunden, wird gemäß Fig. 3 weiterverfahren und ein bisher nicht belegter Ausgang der entsprechenden Gruppe ermittelt.
Die Suche eines neuen Sortierausganges 5 beginnt, indem zu­ erst überprüft wird, ob diese Sendungskategorie in der Tabel­ le mit den Sendungskategorien gespeichert ist 17. Ist dies nicht der Fall, erfolgt die Ausgabe eines Fehlersignals. Ist die Sendungskategorie enthalten, so wird nur die dazugehörige Gruppe für die weitere Suche verwendet 18 und der erste bzw. nächste Eintrag in dieser Gruppentabelle wird gesucht 19. Ist der aktuelle Ausgang einer anderen Gruppe zugeordnet, erfolgt die Suche eines weiteren Eintrages 24. Bei nicht erfolgrei­ cher Suche wird ein Fehlersignal ausgegeben 9, bei erfolgrei­ cher Suche wird der nächste Eintrag überprüft, ob die Gruppe des Ausganges gleich der aktuellen Gruppe ist 19, 20. Wenn ja, wird eine Sortierausgangs-Nr. aus der Gruppentabelle entnom­ men 21, ist dieser Ausgang defekt oder er fehlt, wird dafür ein in einer entsprechenden Liste stehender anderer Sortier­ ausgang gewählt 11 und überprüft, ob er gesperrt oder belegt ist 22. Ist er nicht belegt, so wird entsprechend einer fest­ gelegten Belegungsstrategie eine Kennzahl für diesen Sortier­ ausgang gebildet. Wenn sie besser als eine bisher als beste Kennzahl gespeicherte Kennzahl ist, wird diese Kennzahl mit dem zugehörigen Sortierausgang als beste gespeichert 23, und der nächste Eintrag in der Gruppentabelle 24 wird wie be­ schrieben abgearbeitet. Wurden alle Einträge untersucht, so wird der Sortierausgang mit der besten Kennzahl ausgegeben 9 und die Sendung wird dorthin transportiert.

Claims (9)

1. Verfahren zum Sortieren von Sendungen mit einer Sor­ tiereinrichtung, bestehend aus mindestens einer Eingabestati­ on, einer Vereinzelung, einer Leseeinrichtung zum Lesen der auf der Sendung befindlichen Verteilinformation, einer Meß­ station zum Messen von für die Sortierung benötigter physika­ lischer Eigenschaften der Sendungen, wie z. B. Abmessungen und Gewicht, und mehreren Sortierausgängen mit auswechselbaren Sortierbehältern und Einrichtungen zur Abgabe eines Behälter- Voll-Signals für einen Behälterwechsel, gekenn­ zeichnet durch folgende Schritte:
  • 1. Bildung von Sendungskategorien, nach denen die Sendungen zu sortieren sind, für jeden Sortierplan
  • 2. Ermittlung der Sendungskategorie der jeweiligen verein­ zelten Sendung für den jeweiligen Sortierplan anhand der aufgenommenen Sendungsdaten
  • 3. Suchen eines Sortierausganges, in dessen Sortierbehälter sich schon Sendungen des aktuellen Sortierplanes und der ermittelten Kategorie der zu sortierenden Sendung befin­ den und der noch diese Sendung mit den ermittelten phy­ sikalischen Eigenschaften aufnehmen kann, in einer ge­ speicherten Sortierausgangsbelegung
  • 4. Eintragen der Daten der Sendung zum gefundenen Sortier­ ausgang in die gespeicherte Sortierausgangsbelegung und Transportieren der Sendung in den Sortierbehälter des gefundenen Sortierausganges
  • 5. Suchen eines nichtbelegten Sortierausganges aus einer Gruppe von Sortierausgängen, die der Sendungskategorie der zu sortierenden Sendung zugeordnet sind, wenn kein die Sendung aufnehmbarer, für die ermittelte Sendungska­ tegorie zum zugehörigen Sortierplan belegter Sortieraus­ gang gefunden wurde,
  • 6. Abspeichern der Sendungskategorie und der für die Absta­ pelung im Sortierbehälter notwendigen physikalischen Ei­ genschaften der zu sortierenden Sendung als Neubele­ gungsdaten für den gefundenen, bisher nicht belegten Sortierausgang,
  • 7. Transportieren der Sendung in den Sortierbehälter des gefundenen Sortierausganges und Kennzeichnung des Sor­ tierausganges.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß gleichzeitig Sendungen nach mehreren Sortierplänen sortiert werden, wobei sich die Sortierbereiche überlappen können.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Vergabe von nicht belegten Sortierausgängen für die Sendungskategorien nach festgelegten Belegungsstrategien erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Sortierbehäl­ ter mit den Sendungskategorien der Neubelegungen gekennzeich­ net werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Sendungska­ tegorien aus den Verteilinformationen der Sendungen, wie z. B. den Postleitzahlen der Adressen, Weiterleitungsverfügungen und/oder aus unterscheidbaren physikalischen Eigenschaften der Sendungen gebildet werden.
6. Einrichtung zum Sortieren von Sendungen bestehend aus mindestens einer Eingabestation, einer Vereinzelung, einer Leseeinrichtung zum Lesen der auf der Sendung befindlichen Verteilinformation, einer Meßstation zum Messen von für die Sortierung benötigter physikalischer Eigenschaften der Sen­ dungen, wie z. B. Abmessungen und Gewicht, mehreren Sortier­ ausgängen mit auswechselbaren Sortierbehältern und Einrich­ tungen zur Abgabe eines Behälter-Voll-Signals für einen Be­ hälterwechsel und einer Steuereinheit, dadurch gekennzeichnet, daß die Sortierung in folgenden Schritten stattfindet:
  • 1. Bildung von Sendungskategorien, nach denen die Sendungen zu sortieren sind, für jeden Sortierplan
  • 2. Ermittlung der Sendungskategorie der jeweiligen verein­ zelten Sendung für den jeweiligen Sortierplan anhand der aufgenommenen Sendungsdaten
  • 3. Suchen eines Sortierausganges, in dessen Sortierbehälter sich schon Sendungen des aktuellen Sortierplanes und der ermittelten Kategorie der zu sortierenden Sendung befin­ den und der noch diese Sendung mit den ermittelten phy­ sikalischen Eigenschaften aufnehmen kann, in einer ge­ speicherten Sortierausgangsbelegung
  • 4. Eintragen der Daten der Sendung zum gefundenen Sortier­ ausgang in die gespeicherte Sortierausgangsbelegung und Transportieren der Sendung in den Sortierbehälter des gefundenen Sortierausganges
  • 5. Suchen eines nichtbelegten Sortierausganges aus einer Gruppe von Sortierausgängen, die der Sendungskategorie der zu sortierenden Sendung zugeordnet sind, wenn kein die Sendung aufnehmbarer, für die ermittelte Sendungska­ tegorie zum zugehörigen Sortierplan belegter Sortieraus­ gang gefunden wurde,
  • 6. Abspeichern der Sendungskategorie und der für die Absta­ pelung im Sortierbehälter notwendigen physikalischen Ei­ genschaften der zu sortierenden Sendung als Neubele­ gungsdaten für den gefundenen, bisher nicht belegten Sortierausgang,
  • 7. Transportieren der Sendung in den Sortierbehälter des gefundenen Sortierausganges und Kennzeichnung des Sor­ tierausganges.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Leseeinrichtung zum Lesen der auf der Sendung befindlichen Verteilinformation aus einem automatischen OCR-Leser zur Adreßinterpretation und/oder ei­ ner Videocodiereinrichtung besteht.
8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein Etikettendrucker zur Kenn­ zeichnung der Sortierbehälter vorgesehen ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Wechsel der Sortierbehälter nach dem Behälter-Voll-Signal automatisch erfolgt.
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