DE19825925A1 - Verfahren und Einrichtung zum Sortieren von Sendungen - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Sortieren von SendungenInfo
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- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
- B07C3/00—Sorting according to destination
- B07C3/02—Apparatus characterised by the means used for distribution
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Sortieren von Sendungen. Dabei wird nach dem Vereinzeln der Sendungen, Lesen der Verteilinformationen und Aufnehmen der notwendigen Sendungsdaten wie z. B. Abmessungen, Gewicht ein schon mit Sendungen der Sendungskategorie der jeweiligen Sendung gemäß des dazugehörigen Sortierplanes belegter Sortierausgang gesucht, dessen Sortierbehälter diese Sendung noch aufnehmen kann. Konnte ein entsprechender Sortierausgang nicht gefunden werden, wird in einer der Sendungskategorie zugeordneten Gruppe von unbelegten Sortierausgängen nach einer Belegungsstrategie ein Sortierausgang gesucht, die Neubelegung abgespeichert und die Sendung in den Sortierausgang transportiert. Gleichzeitig wird der neubelegte Sortierausgang mit der Sendungskategorie gekennzeichnet.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum
Sortieren von Sendungen nach den Oberbegriffen der unabhängi
gen Ansprüche.
Bei Sortiereinrichtungen werden bisher Sortierpläne verwen
det, die nach folgendem Prinzip aufgebaut sind: Ein (oder
mehrere) Werte des Sortierkriteriums (z. B. PLZ) wird fix ei
nem oder mehreren Ausgängen/Endstellen zugeordnet.
PLZ | |
Ausgang | |
80100 | 31 |
80101-80149 | 32 |
80150-80199 | 33; 34; 35; 36 |
Dadurch ergeben sich folgende Probleme:
- a) der Sortierplan muß auf die Anlage abgestimmt sein, da die Anzahl der Endstellen/Ausgänge der Einrichtung und im Sortierplan übereinstimmen muß. Deshalb können im Normal fall keine landesweit gültigen Sortierpläne verwendet werden.
- b) Innerhalb eines Sortierplanes können nur maximal soviele Eintragungen vorhanden sein, wie die zugehörige Einrich tung Ausgänge hat.
- c) Die Ausgänge können nur für die im Sortierplan eingetra gene Postleitzahl verwendet werden. Taucht die zugewiese ne Postleitzahl z. B. in der zu sortierenden Postmenge überhaupt nicht auf, kann der betreffende Ausgang nicht anderweitig verwendet werden und ist damit verloren.
- d) Die Menge der zu sortierenden Briefe pro Postleitzahl muß (ungefähr) zu der im Sortierplan zugewiesenen Anzahl der Ausgänge passen. Andernfalls ergeben sich Durchsatzverlu ste. Besteht die zu sortierende Postmenge (im o. g. Bei spiel) nur aus Postleitzahlen im Bereich 80150-80199, so werden nur die Ausgänge 33, 34, 35 und 36 verwendet. Alle anderen Ausgänge bleiben ungenutzt. In diesem Fall ist es so, als würde nur eine Einrichtung mit 4 Ausgängen zur Verfügung stehen. Ändert sich die Menge der anfallenden Postleitzahlen (z. B. vor Weihnachten) kann die Einrich tung nicht mehr optimal genutzt werden. Durchsatzverluste sind die Folge.
- e) Wird der Wechsel der Behälter der Ausgänge, in die die Sendungen sortiert werden, manuell durchgeführt, gibt es Behälter, die weniger ergonomisch angeordnet sind. Z. B. ist im Normalfall die obere Behälterreihe nicht ganz so einfach zu wechseln wie die untere. Ändert sich das Auf kommen der Postleitzahlen, kann es vorkommen, daß die An zahl der zu wechselnden ungünstigen Behälter überwiegt.
- f) Ohne weitere Maßnahmen kann jeder Ausgang nur einmal ver wendet werden. D. h. jede Sortiereinrichtung kann zu einer bestimmten Zeit nur einen Sortierplan abarbeiten oder die parallel benutzten Sortierlisten dürfen sich nicht über lappen (gleiche Ausgänge enthalten).
Bisher wurde versucht, diese Probleme durch folgende Maßnah
men zu lösen:
- - Bei Einrichtungen mit verschiedener Anzahl von Ausgängen existiert bisher deshalb für jeden Typ (oder sogar für je de einzelne Einrichtung) ein eigener Sortierplan. Dies be deutet einen erhöhten Aufwand zur Pflege der Sortierpläne.
- - Weiterhin existieren u. U. für Sonderfälle (z. B. Weihnach ten) eigene Sortierpläne
- - Beim Wechsel der Sortierpläne muß die Einrichtung zunächst leergefahren werden, was Zeitverluste bedeutet.
Der in den unabhängigen Ansprüchen angegebenen Erfindung
liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine
Einrichtung zu schaffen, bei denen ein optimaler Maschinen
durchsatz bei hoher Flexibilität bezüglich Änderungen im Sen
dungsaufkommen und bei möglicher gleichzeitiger Sortierung
nach unterschiedlichen Sortierplänen unter Vermeidung der im
Stand der Technik beschriebenen Nachteile erreicht wird.
Erfindungsgemäß wird die feste Zuordnung der Sortierausgänge
zu den Verteilparametern, z. B. Postleitzahlen aufgehoben. Die
Sendungskategorien, nach denen die Sendungen zu sortieren
sind, werden Sortierausgangsgruppen zugeordnet. Im Extremfall
kann das nur eine einzige Gruppe sein, der alle Sortieraus
gänge angehören, wie in einem großen chaotischen Lager.. Dies
bringt folgende Vorteile:
- - Es ist nicht mehr nötig, Sortierpläne und Einrichtung auf einander abzustimmen. Somit kann ein gemeinsamer (landes weit gültiger) Sortierplan für alle Einrichtungen benutzt werden. Dadurch ergibt sich ein reduzierter Pflegeaufwand.
- - Im Sortierplan können mehr Eintragungen vorhanden sein, als die Einrichtung Sortierausgänge besitzt.
- - Tauchen Postleitzahlen aus dem Sortierplan in der zu sor tierenden Postmenge nicht auf, gehen dadurch keine Ausgän ge verloren.
- - Ändert sich die Verteilung der Postleitzahlen in der zu sortierenden Postmenge, sind keinerlei Änderungen am Sor tierplan nötig. In allen Fällen gilt: Alle Ausgänge stehen den aufkommenden Postleitzahlen zur Verfügung.
Sind mehrere Sortierausgangsgruppen vorgesehen, so bildet je
de Gruppe in sich ein chaotisches Lager. Dann ist es vorher
sehbar, in welchen Bereich der Sortiereinrichtung Sendungen
einer bestimmten Sendungskategorie, z. B. Postleitzahl sor
tiert werden. Dies ist beispielsweise dann sinnvoll, wenn nur
für einen Teil der Sortiereinrichtung bestimmte Sortierbehäl
ter oder gedruckte Behälteretiketten zur Verfügung stehen.
Bei einer 100%igen Überlappung der Sortierbereiche z. B. wer
den bei der Neubelegung eines Sortierausganges alle Sortier
ausgänge berücksichtigt, die nicht bereits für den oder die
aktiven Sortierpläne eine Zuordnung für eine Sendungskatego
rie (z. B. Postleitzahl) besitzen. Es wird also stets nach den
Kriterien Sortierplan-Nr. und Sendungskategorie sortenrein in
die Sortierausgänge sortiert.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung angegeben.
Gemäß Anspruch 2 können Sendungen vorteilhaft nach mehreren
Sortierplänen gleichzeitig sortiert werden, wobei sich die
Sortierbereiche für jeden Sortierplan im gewünschten Maße
überlappen können, wodurch z. B. ein Leerfahren der Sor
tiereinrichtung bei Wechsel der aktiven Sortierpläne nicht
notwendig ist.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung ent
sprechend Anspruch 3 erfolgt die Vergabe von neuen, unbeleg
ten Ausgängen nach festgelegten Belegungsstrategien.
Dadurch wird erreicht, daß bei einer Neuzuordnung der Sen
dungskategorie, z. B. der Postleitzahl zu Behälter immer der
jenige Behälter der Gruppe verwendet wird, der nach der Bele
gungsstrategie der günstigste ist. Folgende Strategien sind
z. B. entsprechend der konkreten Anforderungen an der jeweili
gen Sortiereinrichtung sinnvoll:
- - Untere Reihe zuerst (Ergonomie)
- - Obere Reihe zuerst
- - Linke Maschinenseite zuerst
- - Rechte Maschinenseite zuerst
- - Möglichst nahe am Eingabemodul
- - Möglichst nahe am Umlenkmodul
- - Maximale Transportzeit (möglichst viel Zeit für Video- Codierung)
- - Minimale Transportzeit (schnellster Sortiervorgang)
Vorteilhaft ist es auch gemäß Anspruch 4, insbesondere bei
einem automatischen Sortierbehälterwechsel nach Anspruch 9
die Sortierbehälter mittels Etikettendrucker nach Anspruch 8
mit den Sendungskategorien der Neubelegungen zu kennzeichnen.
Die Sendungskategorien können nach Anspruch 5 aus den Vertei
linformationen der Sendungen, z. B. Postleitzahlen der Adres
sen, Weiterleitungsverfügungen und/oder aus unterscheidbaren
physikalischen Eigenschaften, wie Abmessungen, Gewicht, Farbe
gebildet werden, wodurch sich eine große Flexibilität der
Sortierpläne ergibt.
Nachfolgend wird die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 ein Ablaufschema zur Ermittlung eines Sortier
ausganges, in den die jeweils ankommende Sen
dung gemäß des zugehörigen Sortierplanes zu
sortieren ist
Fig. 2 ein Ablaufschema zur Suche eines Sortieraus
ganges für die jeweils ankommende Sendung un
ter den bereits belegten Sortierausgängen
Fig. 3 ein Ablaufschema zur Suche eines Sortieraus
ganges für die jeweils ankommende Sendung un
ter den freien, noch nicht belegten Sortier
ausgängen.
Innerhalb der Maschinensteuerung einer Sortiereinrichtung ist
ein Modul zur Verwaltung und Vergabe der Sortierausgänge. Es
hat folgende Hauptaufgaben:
- - Entgegennahme und Speicherung der Sortierpläne
- - Verwaltung der Sortierausgangsbelegungen
- - Verwaltung der Füllstände der Sortierbehälter der Sortier ausgänge bzw. des Gewichts in den Sortierbehälter
- - Auswahl eines geeigneten Sortierausgangs für die einlau fenden Sendungen
- - Sperren und Freigeben der Sortierausgänge
Im Modul wird eine interne Sortierausgangs-Numerierung ver
wendet. Deshalb ist ggf. von einem übergeordneten Modul eine
Wandlung dieser Numerierung in eine jeweilige kundenspezifi
sche Numerierung und umgekehrt vorzunehmen.
Um auf eine aufwendige Wiegung der Sendungen zu verzichten,
wird in der Steuerung aus den Sendungsabmessungen das Sen
dungsgewicht nach folgender Formel, die auf Erfahrungswerten
basiert, ermittelt:
m[g] = L[mm] . B[mm] . D[mm] . (1-0, 0025 . D[mm]) . 7 . 10-4
Die Sortierpläne werden in verschiedenen Tabellen abgelegt.
In der ersten Tabelle werden die Kennzeichnungsnummern der
Sortierpläne eingegeben. Da mit den Daten jeder Sendung die
Sortierplan-Nr. mitgeliefert wird, kann jeweils der richtige
Eintrag benutzt werden.
In zweiten Tabellen werden für jeden Sortierplan die einzel
nen Sortierausgänge Gruppen zugeordnet.
In dritten Tabellen werden für jeden Sortierplan zu den Grup
pen die Sendungskategorien, die Sortierstrategien eingetra
gen.
Darüber hinaus besteht noch eine Liste mit mehreren Zuordnun
gen alte/neue Sortierausgangs-Nr.. Dadurch ist es möglich,
bei defekten oder fehlenden Sortierausgängen auf andere umzu
schalten. Bei jedem Zugriff auf einen Ausgang wird auf einen
anderen Ausgang umgeschaltet, wenn in der Tabelle ein ent
sprechender Eintrag gefunden wird.
Die Ermittlung der Sortierausgänge für ankommende Sendungen
auf der Basis der der Sendung zugehörigen Daten erfolgt in
der Steuerung gemäß des zugehörigen Sortierplanes der in den
Ablaufschemata der Fig. 1-3 dargelegten Ablaufes.
Nach Eingabe der Sortierplan-Nr., der ermittelten Sendungska
tegorie einschließlich der physikalischen Daten, in diesem
Beispiel Länge, Breite, Dicke der Sendung gemäß Fig. 1 wird
als erstes überprüft, ob dieser Sortierplan geladen wurde 2.
Wenn nein, wird ein entsprechendes Fehlersignal erzeugt 8 und
ausgegeben 9. Wurde der Sortierplan geladen, so erfolgt die
Suche nach einem Sortierausgang in den schon belegten Sor
tierausgängen, in welchem sich schon Sendungen der gleichen
Sendungskategorie zur gleichen Sortierplan-Nr. befinden 3,
und der in der Lage ist, die Sendung aufzunehmen. Diese Suche
wird gemäß Fig. 2 noch näher erläutert. War die Suche erfolg
reich 4, so werden die Daten der Sendung unter diesem Eingang
zu den schon vorhandenen Daten der bisherigen Sendungen hin
zugefügt 7. Diese Daten sind z. B. Sendungskategorie, Sortier
plan-Nr., Länge, Breite, Dicke, Gewicht, Label-Nr.. Anschlie
ßend wird ein Sortiersignal mit der Sortierausgangs-Nr. aus
gegeben 9 und die Sendung wird von der Sortiermaschine in
diesen Sortierausgang transportiert. Konnte unter den bereits
belegten Sortierausgängen kein passender Sortierausgang ge
funden werden 4, so wird unter den nicht belegten Sortieraus
gängen ein passender Ausgang gesucht 6. Diese Suche wird noch
gemäß Fig. 3 näher erläutert. War die Suche erfolgreich, wer
den die Sendungsdaten unter dem gefundenen Sortierausgang
ebenfalls eingetragen 7 und die Sortierung erfolgt 9.
Konnte kein Sortierausgang ermittelt werden, so erfolgt die
Ausgabe eines Fehlersignals 9.
Entsprechend der Fig. 2 erfolgt die Suche unter den bereits
belegten Sortierausgängen 3 in den Daten eines ersten bzw.
des nächsten Sortierausganges 10, wobei vor der eigentlichen
Suche in einer Tabelle überprüft wird, ob dieser Sortieraus
gang defekt ist oder fehlt. Ist dies der Fall, so wird der in
der Tabelle stehende neue Sortierausgang benutzt 11. Bei der
Suche wird geprüft, ob dieser Sortierausgang mit einer ande
ren Sendungskategorie oder einem anderen Sortierplan belegt
ist oder gesperrt ist 12. Wenn ja, wird der nächste Sortier
ausgang untersucht 10, 11, 12, wenn nein, erfolgt der Vergleich
hinsichtlich Füllstand oder Gewicht, ob die Sendung noch in
den Sortierbehälter dieses Sortierausganges paßt 13. Ist die
Belegung nicht zu hoch, wurde ein passender Ausgang gefunden
15, und nach Speicherung der neuen Daten erfolgt die Ausgabe
des Sortierausgangs 9 und die Sortierung wird durchgeführt.
Paßt die Sendung nicht mehr in den Behälter, so wird über
prüft, ob in der zugeordneten Gruppe der Sortierausgänge noch
weitere Ausgänge vorhanden sind 14. Sind noch welche vorhan
den, wird der nächste Ausgang untersucht 10, 11 usw., wurde
kein belegter Sortierausgang mehr gefunden, wird gemäß Fig. 3
weiterverfahren und ein bisher nicht belegter Ausgang der
entsprechenden Gruppe ermittelt.
Die Suche eines neuen Sortierausganges 5 beginnt, indem zu
erst überprüft wird, ob diese Sendungskategorie in der Tabel
le mit den Sendungskategorien gespeichert ist 17. Ist dies
nicht der Fall, erfolgt die Ausgabe eines Fehlersignals. Ist
die Sendungskategorie enthalten, so wird nur die dazugehörige
Gruppe für die weitere Suche verwendet 18 und der erste bzw.
nächste Eintrag in dieser Gruppentabelle wird gesucht 19. Ist
der aktuelle Ausgang einer anderen Gruppe zugeordnet, erfolgt
die Suche eines weiteren Eintrages 24. Bei nicht erfolgrei
cher Suche wird ein Fehlersignal ausgegeben 9, bei erfolgrei
cher Suche wird der nächste Eintrag überprüft, ob die Gruppe
des Ausganges gleich der aktuellen Gruppe ist 19, 20. Wenn ja,
wird eine Sortierausgangs-Nr. aus der Gruppentabelle entnom
men 21, ist dieser Ausgang defekt oder er fehlt, wird dafür
ein in einer entsprechenden Liste stehender anderer Sortier
ausgang gewählt 11 und überprüft, ob er gesperrt oder belegt
ist 22. Ist er nicht belegt, so wird entsprechend einer fest
gelegten Belegungsstrategie eine Kennzahl für diesen Sortier
ausgang gebildet. Wenn sie besser als eine bisher als beste
Kennzahl gespeicherte Kennzahl ist, wird diese Kennzahl mit
dem zugehörigen Sortierausgang als beste gespeichert 23, und
der nächste Eintrag in der Gruppentabelle 24 wird wie be
schrieben abgearbeitet. Wurden alle Einträge untersucht, so
wird der Sortierausgang mit der besten Kennzahl ausgegeben 9
und die Sendung wird dorthin transportiert.
Claims (9)
1. Verfahren zum Sortieren von Sendungen mit einer Sor
tiereinrichtung, bestehend aus mindestens einer Eingabestati
on, einer Vereinzelung, einer Leseeinrichtung zum Lesen der
auf der Sendung befindlichen Verteilinformation, einer Meß
station zum Messen von für die Sortierung benötigter physika
lischer Eigenschaften der Sendungen, wie z. B. Abmessungen und
Gewicht, und mehreren Sortierausgängen mit auswechselbaren
Sortierbehältern und Einrichtungen zur Abgabe eines Behälter-
Voll-Signals für einen Behälterwechsel, gekenn
zeichnet durch folgende Schritte:
- 1. Bildung von Sendungskategorien, nach denen die Sendungen zu sortieren sind, für jeden Sortierplan
- 2. Ermittlung der Sendungskategorie der jeweiligen verein zelten Sendung für den jeweiligen Sortierplan anhand der aufgenommenen Sendungsdaten
- 3. Suchen eines Sortierausganges, in dessen Sortierbehälter sich schon Sendungen des aktuellen Sortierplanes und der ermittelten Kategorie der zu sortierenden Sendung befin den und der noch diese Sendung mit den ermittelten phy sikalischen Eigenschaften aufnehmen kann, in einer ge speicherten Sortierausgangsbelegung
- 4. Eintragen der Daten der Sendung zum gefundenen Sortier ausgang in die gespeicherte Sortierausgangsbelegung und Transportieren der Sendung in den Sortierbehälter des gefundenen Sortierausganges
- 5. Suchen eines nichtbelegten Sortierausganges aus einer Gruppe von Sortierausgängen, die der Sendungskategorie der zu sortierenden Sendung zugeordnet sind, wenn kein die Sendung aufnehmbarer, für die ermittelte Sendungska tegorie zum zugehörigen Sortierplan belegter Sortieraus gang gefunden wurde,
- 6. Abspeichern der Sendungskategorie und der für die Absta pelung im Sortierbehälter notwendigen physikalischen Ei genschaften der zu sortierenden Sendung als Neubele gungsdaten für den gefundenen, bisher nicht belegten Sortierausgang,
- 7. Transportieren der Sendung in den Sortierbehälter des gefundenen Sortierausganges und Kennzeichnung des Sor tierausganges.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß gleichzeitig Sendungen nach mehreren
Sortierplänen sortiert werden, wobei sich die Sortierbereiche
überlappen können.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vergabe von nicht belegten
Sortierausgängen für die Sendungskategorien nach festgelegten
Belegungsstrategien erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Sortierbehäl
ter mit den Sendungskategorien der Neubelegungen gekennzeich
net werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Sendungska
tegorien aus den Verteilinformationen der Sendungen, wie z. B.
den Postleitzahlen der Adressen, Weiterleitungsverfügungen
und/oder aus unterscheidbaren physikalischen Eigenschaften
der Sendungen gebildet werden.
6. Einrichtung zum Sortieren von Sendungen bestehend aus
mindestens einer Eingabestation, einer Vereinzelung, einer
Leseeinrichtung zum Lesen der auf der Sendung befindlichen
Verteilinformation, einer Meßstation zum Messen von für die
Sortierung benötigter physikalischer Eigenschaften der Sen
dungen, wie z. B. Abmessungen und Gewicht, mehreren Sortier
ausgängen mit auswechselbaren Sortierbehältern und Einrich
tungen zur Abgabe eines Behälter-Voll-Signals für einen Be
hälterwechsel und einer Steuereinheit, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sortierung in folgenden
Schritten stattfindet:
- 1. Bildung von Sendungskategorien, nach denen die Sendungen zu sortieren sind, für jeden Sortierplan
- 2. Ermittlung der Sendungskategorie der jeweiligen verein zelten Sendung für den jeweiligen Sortierplan anhand der aufgenommenen Sendungsdaten
- 3. Suchen eines Sortierausganges, in dessen Sortierbehälter sich schon Sendungen des aktuellen Sortierplanes und der ermittelten Kategorie der zu sortierenden Sendung befin den und der noch diese Sendung mit den ermittelten phy sikalischen Eigenschaften aufnehmen kann, in einer ge speicherten Sortierausgangsbelegung
- 4. Eintragen der Daten der Sendung zum gefundenen Sortier ausgang in die gespeicherte Sortierausgangsbelegung und Transportieren der Sendung in den Sortierbehälter des gefundenen Sortierausganges
- 5. Suchen eines nichtbelegten Sortierausganges aus einer Gruppe von Sortierausgängen, die der Sendungskategorie der zu sortierenden Sendung zugeordnet sind, wenn kein die Sendung aufnehmbarer, für die ermittelte Sendungska tegorie zum zugehörigen Sortierplan belegter Sortieraus gang gefunden wurde,
- 6. Abspeichern der Sendungskategorie und der für die Absta pelung im Sortierbehälter notwendigen physikalischen Ei genschaften der zu sortierenden Sendung als Neubele gungsdaten für den gefundenen, bisher nicht belegten Sortierausgang,
- 7. Transportieren der Sendung in den Sortierbehälter des gefundenen Sortierausganges und Kennzeichnung des Sor tierausganges.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Leseeinrichtung zum Lesen
der auf der Sendung befindlichen Verteilinformation aus einem
automatischen OCR-Leser zur Adreßinterpretation und/oder ei
ner Videocodiereinrichtung besteht.
8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Etikettendrucker zur Kenn
zeichnung der Sortierbehälter vorgesehen ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Wechsel der Sortierbehälter
nach dem Behälter-Voll-Signal automatisch erfolgt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998125925 DE19825925A1 (de) | 1998-06-10 | 1998-06-10 | Verfahren und Einrichtung zum Sortieren von Sendungen |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998125925 DE19825925A1 (de) | 1998-06-10 | 1998-06-10 | Verfahren und Einrichtung zum Sortieren von Sendungen |
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---|---|
DE19825925A1 true DE19825925A1 (de) | 1999-12-23 |
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ID=7870518
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1998125925 Withdrawn DE19825925A1 (de) | 1998-06-10 | 1998-06-10 | Verfahren und Einrichtung zum Sortieren von Sendungen |
Country Status (2)
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