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TECHNISCHES
GEBET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Multimediaausstrahlungssysteme
und -verfahren und betrifft spezieller eine drahtlose Ausstrahlung
von Daten zu und unter Fahrzeugen.
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HINTERGRUND
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Fahrzeugbediener
neigen dazu, eine erhebliche Menge an Zeit in ihren Fahrzeugen zu
verbringen, insbesondere wenn sie von zuhause zu einem Arbeitsplatz
pendeln, Besorgungen machen, Geschäfte abwickeln, Urlaub machen,
oder aus vielen anderen Gründen.
Die meisten Fahrzeuge werden tendenziell mit Unterbrechungen und
für verschiedene
Zeitlängen
und für
verschiedene Zwecke betrieben. Zum Beispiel können Personenkraftwagen für einen
Transport von zuhause und von einer Arbeitsstelle, zwischen Arbeitsplätzen und
entlang jeder Anzahl an verschiedenen Straßen zwischen verschiedenen
Orten verwendet werden. Diese Zeit ist erheblich genug, dass manche
Fahrzeuge mit einer Vielzahl an Unterhaltungselektronik wie beispielsweise Compact
Disk-(CD-)Spielern, Kassettenspielern, Radios, Satellitenradios,
elektronischen Spielen und Digital Video Disk-(DVD-)-Spielern ausgestattet sind. Es
kann auch sein, dass sich einige Besitzer dafür entscheiden, ihre Fahrzeuge
mit nachgerüsteter
Unterhaltungselektronik auszustatten, falls in ihren Fahrzeugen
solch eine Unterhaltungselektronik nicht vorhanden ist, oder zum
Zwecke einer kunden spezifischen Anpassung. Diese und andere elektronischen
Einrichtungen für
Unterhaltungs- oder Informationsquellen bieten einem Insassen in
dem Fahrzeug zeiteinnehmende Möglichkeiten
und können
die Qualität
der Reise des Insassen verbessern.
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Unterhaltungselektronik
wie beispielsweise CD-Spieler, Kassettenspieler, DVD-Spieler und
elektronische Spiele weisen im Allgemeinen einen in Beziehung stehenden
Media-Content für
eine Wiedergabe auf, der sich auf einem lokal angeordneten Speichermedium
befindet. Zum Beispiel verwenden viele im Fahrzeug befindliche Navigationssysteme geographische
Informationen, die auf CDs gespeichert sind. Diese Informationen
können
auf einen zu dem Navigationssystem zugehörenden Speicher herunter geladen
werden, der sich in dem Fahrzeug befindet, oder auf sie kann direkt
von der CD durch das Navigationssystem zugegriffen werden. In einem anderen
Beispiel spielen DVD-Spieler üblicherweise Medien
ab, die auf einer DVD gespeichert sind.
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Unterhaltungselektronik
wie beispielsweise Radios, Satellitenradios und Mobiltelefone weist
im Allgemeinen einen dazugehörenden
Media-Content auf, der in Echtzeit übertragen wird. Satellitenradios empfangen
zum Beispiel Audioausstrahlungen in einem ausgewählten Frequenzband und spielen
solche Ausstrahlungen ab, wenn das Satellitenradio betätigt und
auf eine bestimmte Frequenz eingestellt wird. Im Allgemeinen verwenden
diese Formen von Unterhaltungselektronik Übertragungsverfahren, die begrenzte
Typen von übertragenen
Medien und Empfangsbetriebsarten aufweisen können. In der Vergangenheit
erforderte die Übertragung
einer großen
Datei gewöhnlich,
dass ein Empfänger
für solch eine Übertragung
geeignet sein musste und für
eine im Wesentlichen lange und kontinuierliche Zeitperiode betätigt sein
musste, um die Datei unter Verwendung von herkömmlichen Übertragungstechniken herunterzuladen.
Um einige Übertragungstechniken
anzuwenden, könnte
es zum Beispiel erforderlich sein, dass der Empfänger kontinuierlich und sequenziell eine
Datenübertragung
von einem Start-Header bis zu einem End-Header empfängt. Eine
Unterbrechung solch eines Empfangs führt im Wesentlichen zu einer
Beschaffung von Daten, aus denen die ursprüngliche Datei nicht wieder
zusammengesetzt werden kann. Diese Anforderungen machen Übertragungen
von großen
Dateien für
Fahrzeuganwendungen aufgrund von variablen und diskontinuierlichen Vorgängen, wie
sie zuvor genannt wurden, die üblicherweise
mit Fahrzeugen verbunden sind, im Allgemeinen unpraktisch.
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Dementsprechend
ist es erwünscht,
ein System und ein Verfahren zum drahtlosen Transfer von Multimediadaten
unter Fahrzeugen bereitzustellen. Zusätzlich ist es erwünscht, ein
Multimediasystem für ein
Fahrzeug bereitzustellen, das in der Lage ist, Multimediadaten während diskontinuierlichen
Vorgängen des
Fahrzeugs mit anderen Fahrzeugen des Systems auszutauschen. Des
weiteren werden andere erwünschte
Merkmale und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung aus der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung der Erfindung und den beigefügten Ansprüchen, zusammen
mit den begleitenden Zeichnungen und diesem Hintergrund der Erfindung
ersichtlich.
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KURZZUSAMMENFASSUNG
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Gemäß verschiedenen
beispielhaften Ausführungsformen
sind ein System, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum drahtlosen
Austausch von Multimediadaten zwischen Fahrzeugen bereitgestellt.
In einer ersten beispielhaften Ausführungsform ist ein Multimediasystem
für ein
Fahrzeug bereitgestellt, das eine Datenspeichereinrichtung, die
ausgebildet ist, um Multimediadatenpakete zu speichern, die durch
eine Systemausstrahlung übertragen
werden, einen Prozessor, der mit der Datenspeichereinrichtung gekoppelt
ist und ausgebildet ist, um eine nicht empfangene Gruppe von Multimediadatenpaketen auf
der Grundlage der gespeicherten Multimediadatenpakete der Systemausstrahlung
zu bestimmen, und einen Transceiver, der mit dem Prozessor gekoppelt
ist, aufweist. Der Transceiver ist ausgebildet, um ein Anfragesignal
für Multimediadatenpakete
der nicht empfangenen Gruppe von Multimediadatenpaketen zu übertragen,
und Multimediadatenpakete, die durch die Systemausstrahlung übertragen
werden, und Multimediadatenpakete, die von einem Fahrzeug des Systems
in Ansprechen auf das Anfragesignal übertragen werden, zu empfangen.
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In
einer zweiten beispielhaften Ausführungsform ist eine Vorrichtung
für ein
drahtloses Netzwerk für
Fahrzeuge bereitgestellt, die einen Fahrzeugempfänger, der ausgebildet ist,
um Multimediadatenpakete, die durch eine Systemausstrahlung übertragen werden,
zu empfangen, eine Datenspeichereinrichtung, die mit dem Fahrzeugempfänger gekoppelt
ist, einen Prozessor, der mit der Datenspeichereinrichtung gekoppelt
ist und einen Transceiver, der mit dem Prozessor gekoppelt ist,
aufweist. Die Datenspeichereinrichtung ist ausgebildet, um die Multimediadatenpakete,
die durch den Fahrzeugempfänger
empfangen werden, und die Multimediadatenpakete, die durch den Transceiver
empfangen werden, zu speichern. Der Prozessor ist ausgebildet, um
Multimediadatenpakete, die in der Datenspeichereinrichtung gespeichert
sind, mit einer Multimediadatei zu identifizieren, und um nicht
empfangene Gruppen von Multimediadatenpaketen und eine empfangene
Gruppe von Multimediadatenpaketen auf der Grundlage der Multimediadatenpakete,
die in der Datenspeichereinrichtung gespeichert sind, zu bestimmen.
Der Transceiver ist ausgebildet, um Multimediadatenpakete, die von
einem Fahrzeug des Systems übertragen werden,
und ein Anfragesignal, das von dem Fahrzeug des Systems über tragen
wird, zu empfangen, und mindestens ein Signal, das ausgewählt wird
aus einem Signal, das ein Multimediapaket der nicht empfangenen
Gruppe von Multimediadatenpaketen anfragt, einem Statussignal, das
die empfangene Gruppe von Multimediadatenpaketen anzeigt, und einer
Gruppe von Multimediadatenpaketen in Ansprechen auf das Anfragesignal,
das durch das Fahrzeug des Systems übertragen wird, zu übertragen.
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In
einer dritten beispielhaften Ausführungsform ist ein Multimediasystem
für ein
Fahrzeug bereitgestellt, das einen ersten Empfänger, der ausgebildet ist,
um drahtlos Multimediadatenpakete zu empfangen, die durch eine Systemausstrahlung während des
Betriebs des Fahrzeugs übertragen werden,
eine Datenspeichereinrichtung, die mit dem ersten Empfänger gekoppelt
ist, einen Prozessor, der mit der Datenspeichereinrichtung gekoppelt
ist, einen Fahrzeugnetzwerksender, der mit dem Prozessor und der
Datenspeichereinrichtung gekoppelt ist, und einen zweiten Empfänger, der
mit der Datenspeichereinrichtung gekoppelt ist, aufweist. Die Datenspeichereinrichtung
ist ausgebildet, um die Multimediadatenpakete, die durch den ersten
Empfänger
empfangen werden, und die Multimediadatenpakete, die durch den zweiten
Empfänger
empfangen werden, zu speichern. Der Prozessor ist ausgebildet, um
auf die gespeicherten Multimediadatenpakete in der Datenspeichereinrichtung
zuzugreifen, jedes der gespeicherten Multimediadatenpakete mit einer
Multimediadatei zu identifizieren und nicht empfangene Multimediadatenpakete
auf der Grundlage der gespeicherten Multimediadatenpakete in der
Speichereinrichtung zu bestimmen. Der Fahrzeugnetzwerksender ist
ausgebildet, um eine Anfrage für
die nicht empfangenen Multimediadatenpakete zu übertragen. Der zweite Empfänger ist
ausgebildet, um Multimediadatenpakete, die von einem Fahrzeug des
Systems übertragen
werden, und ein Anfragesignal für
Multimediadatenpakete, das von dem Fahrzeug des Systems gesendet
wird, während
des Betriebs des Fahrzeugs drahtlos zu empfangen.
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In
einer vierten beispielhaften Ausführungsform ist ein Verfahren
einer gemeinsamen drahtlosen Nutzung von Multimediadaten zwischen
Fahrzeugen bereitgestellt, das die Schritte Bestimmen von nicht empfangenen
Multimediadatenpaketen auf der Grundlage einer Systemausstrahlung
in einem ersten Protokoll für
eine drahtlose Übertragung
oder einem ersten Wireless Protocol und Anfragen von Multimediadatenpaketen
der nicht empfangenen Multimediadatenpakete in einem zweiten Wireless
Protocol von Fahrzeugen des Systems aufweist.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung ist hierin nachfolgend in Verbindung mit den
folgenden Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen
gleiche Elemente bezeichnen, und
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1 ein
schematisches Diagramm ist, das ein System für eine drahtlose Multimedia-Ausstrahlung
an Fahrzeuge erläutert;
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2 ein
Blockdiagramm ist, das ein Multimediasystem für ein Fahrzeug zeigt;
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3 ein
Blockdiagramm ist, das eine beispielhafte Ausführungsform eines Systems für einen Multimediadatenaustausch
zwischen Fahrzeugen zeigt;
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4 ein
Blockdiagramm ist, das eine beispielhafte Ausführungsform eines Multimediasystems
mit einer Einrich tung für
ein drahtloses Netzwerk für
ein Fahrzeug zeigt; und
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5 ein
Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens eines drahtlosen Austauschs
von Multimediadaten zwischen Fahrzeugen ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
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Die
folgende detaillierte Beschreibung der Erfindung ist lediglich beispielhafter
Natur und beabsichtigt nicht, die Erfindung oder die Anwendung und Verwendungen
der Erfindung zu beschränken.
Des weiteren besteht keine Absicht, durch jegliche in dem vorangehenden
Hintergrund, der Kurzbeschreibung oder der folgenden detaillierten
Beschreibung dargestellte Theorie gebunden zu sein.
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In 1 ist
ein schematisches Diagramm dargestellt, das eine beispielhafte Ausführungsform eines
Systems 10 für
eine drahtlose Multimedia-Ausstrahlung
an Fahrzeuge erläutert.
In dieser Ausführungsform
umfasst das System 10 eine Multimediadatei, die in einem
herkömmlichen
Speichermedium 12 gespeichert sein kann, eine Codiereinrichtung 16, die
auf die Multimediadatei aus dem Speichermedium 12 zugreift
und die Multimediadatei in Gruppen von codierten Datenpaketen umwandelt,
und einen drahtlosen Sender 18, der die codierten Datenpakete für eine drahtlose Übertragung
vorbereitet und diese von der Codiereinrichtung 16 für eine vorbestimmte Ausstrahlungsperiode
und bei einer vorbestimmten Datenübertragungsrate ausstrahlt.
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Der
Ausdruck "Datei", wie er hierin verwendet
wird, bezieht sich auf jegliche Daten, die in einer oder mehreren
Quellen gespeichert sind und als Einheit an ein oder mehrere Ziele übermittelt
werden sollen. Z. B. sind ein Dokument, ein Bild und eine Datei von
einem Dateiserver oder einer Computerspeichereinrichtung alles Beispiele
für "Dateien", die übermittelt
werden können.
Dateien können
eine bekannte Größe aufweisen,
wie beispielsweise ein Ein-Megabyte-Image, das auf einer Festplatte
gespeichert ist, oder können
eine unbekannte Größe aufweisen,
wie beispielsweise eine Datei, die aus der Ausgabe einer Streaming-Quelle
stammt. Eine Datei kann als eine Folge von Eingabesymbolen betrachtet
werden, bei der jedes Eingabesymbol eine Position in der Datei und
einen Wert aufweist.
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Der
Begriff "Übertragung" bezieht sich hierin auf
einen Prozess des Übertragens
von Daten von einem oder mehreren Sendern an einen oder mehrere Empfänger über einen
Kanal, um eine Datei zu übermitteln.
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Der
Begriff "Codiereinrichtung" bezieht sich hierin
auf einen Schaltkreis, eine Einrichtung, ein Modul oder ein Code-Segment,
der, die oder das Daten aus einer Eingabedatei erzeugt, die dazu
beiträgt, Dateneinbußen wiederherzustellen.
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Die
vorbestimmte Ausstrahlungsperiode und Datenrate können auf
einer durchschnittlichen Fahrzeugbetriebdauer und/oder einer Wahrscheinlichkeit eines
Auftretens der durchschnittlichen Fahrzeugbetriebsdauer basieren.
Andere Daten, die mit einem Fahrzeugbetrieb in Beziehung stehen,
wie beispielsweise solche, die mit einem Versehen eines größeren Prozentsatzes
von Insassen mit einer Zeitperiode, um genügend Datenpakete zum Wiederzusammensetzen
von einer oder mehreren ursprünglichen
Multimediadateien zu empfangen, in Beziehung stehen können, können auch
verwendet werden, um die Ausstrahlungsperiode und die Datenübertragungsrate
zu bestimmen.
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Es
sei angemerkt, dass die Blöcke
in 1 sowie die Blöcke
in den anderen Diagrammen, die hierin offenbart sind, funktionale
Elemente und diskrete Hardware-Elemente darstellen können. Zum Beispiel
können
in einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung einige der Funktionen oder Hardware-Elemente, die
in 1 erläutert
sind, in eine einzige Prozessoreinheit implementiert sein. Alternativ
kann ein Teil der Funktionen in eine einzige Prozessoreinheit in
Kombination mit Hardware-Elementen implementiert sein. Diese Funktionen
können
alle in Hardware oder alle in Software implementiert sein, oder
es kann eine Kombination aus Hardware und Software verwendet werden.
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Jede
Multimediadatei entspricht einem Multimedia-Content. Zur Vereinfachung
der Erklärung
ist hierin eine einzige Multimediadatei beschrieben, obwohl mehr
als eine Multimediadatei in dem Speichermedium 12 gespeichert
sein können,
durch den drahtlosen Sender 18 ausgestrahlt werden können oder
andernfalls durch die verschiedenen Komponenten des Systems 10 verarbeitet
werden können. Beispiele
eines herkömmlichen
Speichermediums umfassen beispielsweise Compact Disk (CD), Digital Video
Disk (DVD), Nur-Lese-Speicher (ROM), programmierbare ROM-Typen,
Direktzugriffsspeicher (RAM), Floppy-Disk, Magnetband, Flash-Speicher, Festplatte
etc., aber sind nicht auf diese beschränkt. Der bestimmte Typ von
Speichermedium ist für
den Betrieb des erfundenen Multimediasystems nicht entscheidend,
solange das Speichermedium ausreichend Speichergröße aufweist,
um die Multimediadatei als Ganzes oder Teile davon zu enthalten.
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Die
Codiereinrichtung 16 stellt dem Sender 18 für eine Ausstrahlung
Multimediadateien in Form von Gruppen von Datenpaketen bereit, die
hierin auch als Meta-Pakete bezeichnet sind. Die Codiereinrichtung 16 kann
auf die Multidatei von dem Speichermedium 12 unter Verwendung
eines her kömmlichen
Datenprotokolls wie beispielsweise das File Transfer Protocol (FTP)
zugreifen. In einer Ausführungsform
werden diese Meta-Pakete algorithmisch aus der ursprünglichen
Multimediadatei erzeugt, so dass die ursprüngliche Datei bei einem Empfangen einer
Schwellenzahl von Meta-Paketen
wiederzusammengesetzt werden kann. Die Meta-Pakete können zum
Beispiel auf eine Informations-hinzufügende Art und Weise codiert
sein, bei der die codierten Daten im Allgemeinen dazu beitragen,
die ursprünglichen
Dateien wiederherzustellen, anstatt zu duplizieren. Ein Empfänger der
codierten Meta-Datenpakete kann einen Empfang an jeder gegebenen
Stelle der Übertragung
beginnen, und der Sender 18 stoppt die Übertragung im Allgemeinen nicht,
nachdem eine vorbestimmte Anzahl an Gruppen von Datenpaketen erzeugt
und übertragen
ist.
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Zeitweise
können
Daten von mehr als einem Sender ausgestrahlt werden, oder ein Teil
der übertragenen
Daten kann auf dem Weg zu dem Empfänger/den Empfängern abhanden
kommen. Wenn Daten übertragen
oder ausgestrahlt werden, sind Dateneinbuße und Datenunvollständigkeit
zwei Probleme. Eine Dateneinbuße
kann auftreten, wenn der Kanal Daten verliert oder Daten in dem
Kanal abhanden kommen. Eine Datenunvollständigkeit kann auftreten, wenn
ein Empfänger
erst beginnt, Daten zu empfangen, wenn einige der Daten bereits
vorbeigelangt sind, wenn der Empfänger aufhört, Daten zu empfangen, bevor
die Übertragung
endet, oder wenn der Empfänger
diskontinuierlich aufhört
und beginnt, Daten zu empfangen. Als Beispiel für eine Datenunvollständigkeit
kann ein sich bewegender Satellitensender Daten übertragen, die eine Eingabedatei
darstellen, und mit der Übertragung
beginnen, bevor ein Empfänger
in Reichweite ist. Sobald der Empfänger in Reichweite ist, können Daten
so lange empfangen werden, bis sich der Satellit außer Reichweite
bewegt, und an dieser Stelle kann der Empfänger einen Datenempfänger umleiten,
um zu beginnen, die Daten über
die gleiche Eingabedatei, die durch einen anderen Satelliten, der
sich in Reichweite bewegt hat, übertragen
wird, zu empfangen. Als ein anderes Beispiel können Router Pakete fallen lassen,
wenn zugehörige
Puffer voll oder fast voll (zum Beispiel verstopft) sind, und Router
können
auch Pakete fallen lassen, um mit anderen Paketen zu konkurrieren und/oder
Ratenbeschränkungen
zu erzwingen.
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Das
Codier-/Decodierschema, das bei dem System 10 verwendet
wird, reduziert im Allgemeinen Auswirkungen einer Dateneinbuße und einer
Datenunvollständigkeit.
In einer beispielhaften Ausführungsform
kann ein Empfänger
Daten empfangen, die durch mehrere Sender oder durch einen Sender unter
Verwendung von mehreren Verbindungen erzeugt werden. Zum Beispiel
kann ein Empfänger,
um eine Download-Zeit wesentlich zu verkürzen, gleichzeitig mit mehr
als einem Sender in Verbindung stehen, um Daten, die mit der gleichen
Datei in Beziehung stehen, zu übertragen.
Als anderes Beispiel können
bei einer Massenversand-(Multi-Cast-)Übertragung
mehrere Multi-Cast-Datenströme
an Hilfsempfänger übertragen
werden, die mit einem oder mehreren dieser Ströme in Verbindung stehen, beispielsweise
durch Anpassen einer Gesamtübertragungsrate
an eine Bandbreite eines Kanals, der den Sender mit den Empfängern verbindet.
Der besondere Standard der drahtlosen Übertragung ist für die Erfindung
nicht entscheidend, solange eine ursprüngliche Multimediadatei in
eine Gruppe von codierten Datenpaketen umgewandelt wird, die bei
einem Empfang einer Schwellenzahl an codierten Datenpaketen wiederzusammengesetzt
werden können.
Beispiele für
drahtlose Übertragungsstandards
umfassen IEEEE 802.11-Serienstandards, Bluetooth, Hiper-LAN1 und HiperLAN2,
aber sind nicht auf diese beschränkt.
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Der
Kanal kann ein Echtzeitkanal sein, wobei der Kanal Daten von dem
Sender zu dem Empfänger bewegt,
wenn der Kanal die Daten empfängt,
oder der Kanal kann ein Speicherkanal sein, der einige oder alle
Daten, die auf dem Weg von dem Sender zu dem Empfänger sind,
speichert. Ein Beispiel des letzteren ist ein Plattenspeicher oder
eine andere Speichereinrichtung. In diesem Beispiel kann man sich ein
Programm oder eine Einrichtung, das oder die Daten erzeugt, als
den Sender vorstellen, der die Daten an eine Speichereinrichtung überträgt, und
der Empfänger
kann das Programm oder die Einrichtung sein, das oder die Daten
von der Speichereinrichtung liest. In einer beispielhaften Ausführungsform
können die
Mechanismen, die der Sender verwendet, um die Daten in die Speichereinrichtung
zu laden, die Speichereinrichtung selbst und die Mechanismen, die
der Empfänger
verwendet, um die Daten von der Speichereinrichtung abzufragen,
zusammen den Kanal bilden.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
erzeugt die Codiereinrichtung 16 Gruppen von Ausgabesymbolen
aus Eingabesymbolen, wobei eine Folge von Eingabesymbolwerten eine
entsprechende Eingabedatei darstellt. Jedes Eingabesymbol weist eine
Position in der Eingabedatei und einen Wert, der damit verbunden
ist, auf. Es kann eine Vielzahl an anderen Codierschemas für die Codiereinrichtung 16 verwendet
werden, die ein Wiederherstellen der ursprünglichen Datei bei einem Empfang
einer Schwellenzahl an Datenpaketen ermöglichen und nicht darauf beschränkt sind,
einen Empfang an einer bestimmten Stelle der Übertragung zu starten.
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Ein Übertragen
einer Datei umfasst im Allgemeinen ein Erzeugen, Ausbilden oder
Extrahieren von Eingabesymbolen aus einer Eingabedatei, ein Codieren
von diesen Eingabesymbolen in eine oder mehrere Gruppen von Ausgabesymbolen,
wobei jede Gruppe von Ausgabesymbolen auf der Grundlage eines zugehörigen Schlüssels unabhängig von
allen anderen Gruppen von Ausgabesymbolen erzeugt wird, und ein Übertragen
der Gruppen von Ausgabesymbolen über
einen Kanal an einen oder mehrere Empfänger. In einer beispielhaften
Ausführungsform werden
Meta-Pakete von einer ursprünglichen
Multimediadatei auf dem Speichermedium 12 durch die Codiereinrichtung 16 erhalten
und in eine oder mehrere Gruppen von codierten Meta-Paketen für eine Übertragung
codiert. In dieser Ausführungsform
wird jede Gruppe von Meta-Paketen auf der Grundlage eines zugehörigen Schlüssels codiert.
Die codierten Meta-Pakete können
den Multimedia-Content in einem digital komprimierten Format (z.B.
Ton, Bilder und Video) enthalten. In einer anderen beispielhaften Ausführungsform
ist ein beschreibendes Element mit zusätzlichen Informationen über die
komprimierten Multimedia-Contents in den codierten Meta-Paketen in
einem Datei-Header, der für
eine Ausstrahlung verwendet wird, umfasst. Das beschreibende Element kann
Informationen umfassen, die nicht normal mit den komprimierten Multimedia-Contents
codiert sind und beispielsweise Informationen über den besten Speicher/das
beste Verzeichnis für
den Kunden, Kontrollinformationen für Eltern, relevante Fahrzeuginformationen
und Abonnement-Kontrollinformationen umfassen, aber nicht auf diese
beschränkt
sind.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
umfasst der Sender 18 ein Gateway 20, das die
Gruppen von Meta-Paketen von der Codiereinrichtung 16 empfängt, einen
Host-Server 22, der mit dem Gateway 20 gekoppelt
ist, und eine Uplink-Einrichtung 24, die mit dem Host-Server 22 gekoppelt
ist. Diese Ausführungsform
ist beispielhaft für
Netzwerkkommunikationssysteme, bei denen die codierten Meta-Pakete
durch eine oder mehrere Komponenten eines Netzwerks wie beispielsweise
durch ein Gateway oder einen Host-Server, der Dienste für eine drahtlose Übertragung
bereitstellt, geleitet werden. Beispielsweise kann ein Content-Provider
mit einem Netzwerk über
das Gateway 20 in Verbindung stehen und kann codierte Meta-Datenpakete unter
Verwendung des Transfer Control Protocol/Internet Protocol (TCP/IP)
an den Host-Server 22 übertragen,
der mit dem Netzwerk verbunden ist. Das Gateway 20 ist eine
Verarbeitungseinheit, die ein Knoten in dem Netzwerk sein kann,
der einen Zugang zu dem Netzwerk und/oder ein Leiten von Datenpaketen
zu einem gewünschten
Server für
eine drahtlose Übertragung, wie
beispielsweise der Host-Server 22, steuert.
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Der
Host-Server 22 kann einen Speicher zum Speichern der codierten
Meta-Pakete für
eine Übertragung
umfassen. Der Host-Server kann mit jeder Anzahl und Vielfalt an
Uplink-Einrichtungen, beispielsweise einer Satellitenschüssel, die
die codierten Meta-Pakete für
eine drahtlose Übertragung
oder Ausstrahlung hochladen, verbunden sein. Die Uplink-Einrichtung 24 und/oder
der Host-Server 22 können
bekannte Komponenten wie beispielsweise eine Modulations-/Codiereinheit
umfassen, um eine Modulation oder ein Multiplexing in Abhängigkeit
einer bestimmten Signalverarbeitungsart zu erreichen, wie es von
Fachleuten erkannt werden wird. Die Uplink-Einrichtung 24 kann
zum Beispiel einen Funksender umfassen, der die codierten Meta-Pakete
für eine
drahtlose Ausstrahlung moduliert. Obwohl diese beispielhafte Ausführungsform
des Systems 10 in Bezug auf einen vernetzten Sender beschrieben
ist, kann der Aspekt der drahtlosen Ausstrahlung oder Übertragung
des erfundenen Systems auch teilweise oder nicht vernetzte Sender
oder Übertragungssysteme
aufweisen. Die Codiereinrichtung 16 kann zum Beispiel direkt
mit dem Host-Server 22 oder der Uplink-Einrichtung 24 verbunden
sein.
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Das
System 10 kann des weiteren einen Transponder 26 wie
beispielsweise einen oder ein Satelliten- oder Signalverstärker/-relais
umfassen, der oder das die übertragene(n)
Gruppe(n) von codierten Meta-Paketen von der Uplink-Einrichtung 24 empfängt, einen
Downlink-Empfänger 28,
der die Gruppe(n) von codierten Meta-Paketen von dem Transponder 26 empfängt, eine
Decodiereinrichtung 30, die mit dem Downlink-Empfänger 28 gekoppelt ist,
und die ursprüngliche
Multimediadatei aus den codierten Meta-Paketen wiederzusammensetzt,
und eine Multimediawiedergabeeinrichtung 32, die mit dem
Downlink-Empfänger 28 verbunden
ist und eine Betriebssoftware aufweist, die die ursprüngliche
Multimediadatei liest und spielt. Die Wiedergabeeinrichtung 32 kann
beispielsweise eine Rear Seat Entertainment-(RSE-)Einrichtung wie
beispielsweise eine Videoanzeige, die an der Hinterseite einer Vordersitznackenstütze montiert
ist, um von Insassen gesehen zu werden, umfassen, aber ist nicht
auf diese beschränkt.
Die empfangenen codierten Meta-Pakete und/oder die wiederzusammengesetzte
Multimediadatei können
in einem zu der Decodiereinrichtung 30 gehörigen Speicher,
der Wiedergabeeinrichtung 32, einer Massenspeichereinrichtung,
die zu solchen Komponenten gehört
oder einer unabhängigen
Massenspeichereinrichtung, wie sie hierin nachfolgend ausführlicher
beschrieben ist, gespeichert sein. Das System 10 kann optional
eine freistehende Einrichtung 34 für ein drahtloses Netzwerk umfassen,
die mit der Decodiereinrichtung 30 gekoppelt ist und mit anderen
Fahrzeugen des Systems kommuniziert, um codierte Meta-Pakete auszutauschen,
die einem jeweiligen Fahrzeug des Systems fehlen können.
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In
dieser beispielhaften Ausführungsform
befinden sich der Downlink-Empfänger 28,
die Decodiereinrichtung 30 und die Wiedergabeeinrichtung 32 in
einem Fahrzeug, das jede Anzahl an Land-, Luft- oder Wasserfahrzeuge
wie beispielsweise ein Automobil sein kann. Obwohl die vorliegende
Erfindung in dem Kontext des Empfangens großer Multimediadateien in einer
Fahrzeuganwendung beschrieben ist, können sich der Downlink-Empfänger 28,
die Decodiereinrichtung 30 und die Wiedergabeeinrichtung 32 in
einer Vielzahl an anderen Personenbeförderungsmitteln befinden oder
eine unabhängige
tragbare Einrichtung bilden. In dieser beispielhaften Ausführungsform
kann der Downlink-Empfänger 28 über einen universellen
seriellen Bus (USB von Universal Serial Bus) oder über eine
an dere herkömmliche
Kommunikationsleitung mit der Decodiereinrichtung 30 verbunden
sein.
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Der
Downlink-Empfänger 28 umfasst
herkömmliche
Signal-Demodulations- und/oder De-Multiplexing-Komponenten, um die
codierten Meta-Pakete
aus dem drahtlosen Übertragungssignal
zu extrahieren, aber ist nicht auf diese beschränkt. Eine Betätigung des
Downlink-Empfängers 28 ist
im Allgemeinen mit dem Betrieb des Fahrzeugs abgestimmt. Der Downlink-Empfänger 28 kann
zum Beispiel einen Empfang der codierten Meta-Pakete starten und durchführen, wann
immer das Fahrzeug in Betrieb ist, wenn zum Beispiel der Motor läuft oder
wann immer den verschiedenen Fahrzeugkomponenten eine Energie von
der Batterie geliefert wird. Ein Empfangen und Rekonstruieren einer
Kopie der Eingabedatei (d.h. der ursprüngliche Multimediadatei) umfasst ein
Empfangen eines Satzes oder einer Teilmenge an Gruppen von Ausgabesymbolen
(d.h. Meta-Pakete) von einem oder mehreren Datenübertragungsströmen, und
ein Decodieren der Eingabesymbole von den Werten und Schlüsseln der
empfangenen Gruppen an Ausgabesymbolen.
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Nachdem
die codierten Meta-Pakete von dem drahtlosen Übertragungssignal extrahiert
sind, überträgt der Downlink-Empfänger 28 die
codierten Meta-Pakete an die Decodiereinrichtung 30, und
die Decodiereinrichtung 30 decodiert die ursprüngliche Multimediadatei
und setzt sie für
eine Wiedergabe wieder zusammen. Der Begriff "Decodiereinrichtung" bezieht sich hierin auf einen Schaltkreis,
eine Einrichtung, ein Modul oder ein Code-Segment, der, die oder das die Eingabesymbole
von den Gruppen von Ausgabesymbolen, die durch den Empfänger empfangen
werden, rekonstruiert. In einer Ausführungsform ist die Decodiereinrichtung 30 ausgebildet,
um Eingabesymbole von den Werten von einer oder mehreren Gruppen
von Ausgabesymbolen (d.h. codierte Meta-Pakete) und mögli cherweise
von Informationen über
die Werte anderer Eingabesymbole, die zuvor wiederhergestellten
worden sein können, wiederherzustellen.
Die Decodiereinrichtung stellt einige Eingabesymbole von einigen
Gruppen von Ausgabesymbolen wieder her, was wiederum der Decodiereinrichtung
ermöglicht,
andere Eingabesymbole aus diesen decodierten Eingabesymbolen und
zuvor empfangenen Gruppen von Ausgabesymbolen zu decodieren usw.,
wodurch eine "Kettenreaktions-" Wiederherstellung
von Eingabesymbolen der ursprünglichen
Multimediadatei, die bei dem Empfänger rekonstruiert wird, verursacht
wird. In einer beispielhaften Ausführungsform, die zum Decodieren Software
verwendet, kann solch eine Decodiersoftware unter Verwendung des
Ausstrahlungssystems 10 aktualisiert werden, aber als Betriebssoftwareelemente
unter Verwendung des zuvor genannten beschreibenden Elements in
der Ausstrahlung identifiziert werden.
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Downloads
brauchen unter Verwendung dieses Codier-/Decodierschemas nicht geplant
werden oder kohärent
sein, was für
Video-On-Demand-Multimedia
sowie für
ein Empfangen und Wiederzusammensetzen anderer Multimediadateien
ideal geeignet ist. Zum Beispiel ermöglicht das Codieren/Decodieren
des Systems 10, dass ein Video als ein kontinuierlicher
Strom auf einem Kanal ohne Koordination zwischen dem Empfänger 28 und
dem Sender 18 ausgestrahlt wird. Der Empfänger 28 kann
einfach einen Ausstrahlungskanal für ein gewünschtes Video einstellen und
kann genügend
Daten erfassen, um das ursprüngliche
Video zu rekonstruieren, ohne Bestimmen zu müssen, wann die Übertragung
begann oder wie Kopien verlorener Teile der Ausstrahlung erhalten
werden können.
In einer beispielhaften Ausführungsform
kann die Decodiereinrichtung, sobald der Empfänger 28 eine Schwellenzahl
an codierten Meta-Paketen empfängt,
eine ausreichende Anzahl an Eingabesymbolen von den Werten aus einer
oder mehreren Gruppen von Ausgabesymbolen (d.h. codierten Meta- Paketen) und möglicherweise
aus Informationen über
die Werte anderer Eingabesymbole wiederherstellen, um die ursprüngliche
Multimediadatei zu rekonstruieren oder wiederzusammenzusetzen.
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Wie
zuvor erwähnt
kann der Sender 18 die Gruppen von codierten Meta-Paketen für eine vorbestimmte
Ausstrahlungsperiode auf der Grundlage einer durchschnittlichen
Fahrzeugbetriebsdauer und/oder einer Wahrscheinlichkeit eines Auftretens der
durchschnittlichen Fahrzeugbetriebsdauer übertragen. Die Ausstrahlungsperiode
kann z.B. so ausgewählt
werden, dass es wahrscheinlicher ist, dass der Downlink-Empfänger 28 während einer
minimalen Zeitperiode eines Downlink-Empfängerbetriebs die zuvor genannte
Schwellenzahl an codierten Meta-Paketen für eine Rekonstruktion der ursprüngliche Multimediadatei
empfängt.
In einer beispielhaften Ausführungsform
befindet sich diese Ausstrahlungsperiode in einem Zeitbereich, der
im Wesentlichen eine effiziente Verwendung von Übertragungsressourcen maximiert,
während
die Schwellenzahl an codierten Meta-Paketen eingehalten wird. Auf
der Grundlage der durchschnittlichen Fahrzeugbetriebsdauer und einer
ausgewählten
Datenübertragungsrate
kann eine Wahrscheinlichkeit, dass der Downlink-Empfänger 28 für eine Dauer
aktiviert ist, die ausreicht, um die Schwellenzahl an codierten
Meta-Paketen zu empfangen, bestimmt werden und verwendet werden,
um die Ausstrahlungsperiode auszuwählen.
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Obwohl
der Downlink-Empfänger 28 typischerweise
während
eines Fahrzeugbetriebs aktiviert ist, kann diese Dauer von Bediener
zu Bediener variieren. Auf der Grundlage der durchschnittlichen Fahrzeugbetriebsdauer
und/oder der Wahrscheinlichkeit eines Auftretens dieser Dauer kann
die Datenübertragungsrate
ausgewählt
werden, so dass der Betrieb des Downlink-Empfängers 28 mit einer größeren Wahrscheinlichkeit
die Schwellenzahl an Meta-Paketen für eine oder mehrere verschiedene Mul timediadateien
empfängt.
Die durchschnittliche Fahrzeugbetriebsdauer und Wahrscheinlichkeit
des Auftretens dieser Dauer kann durch herkömmliche Stichprobenverfahren
einer gewünschten
Bevölkerung
bestimmt werden. Eigenschaften der Bevölkerung können aus einer Anzahl an Kriterien
wie beispielsweise geographische Region, Fahrzeugtyp, Kundenprofil
oder anderen Demographien ausgewählt
werden. In einer beispielhaften Ausführungsform können, um
die Wahrscheinlichkeit im Allgemeinen zu erhöhen, dass ein höherer Prozentsatz
an Kunden oder Fahrzeugbedienern ihre jeweiligen Fahrzeuge für einen
Zeitraum bedient, der ausreichend ist, um genügend Meta-Pakete zu empfangen, um
eine oder mehrere ursprünglichen
Multimediadateien wiederzusammenzusetzen, verschiedene Multimedia-Contents
gleichzeitig bei verschiedenen Datenraten in einem Kanal mit einer Übertragungsbandbreite übertragen
werden.
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Zum
Beispiel kann eine 120-kbps-Zuteilung für eine Übertragungsbandbreite bereitgestellt
sein. Für
eine Datenübertragungsrate
von etwa 3 MB pro Minute kann ein Film A mit einer Dauer von etwa
100 Minuten und Daten von etwa 300 MB einen Fahrzeugbetrieb von
etwa 7 Stunden erfordern, um die Schwellenzahl an codierten Meta-Paketen
zu empfangen, und somit den ursprünglichen Multimedia-Content
wiederzusammenzusetzen. In einem weiteren Beispiel kann auch eine
120-kbps-Zuteilung für
die Übertragungsbandbreite
bereitgestellt sein, aber kann unter drei verschiedenen Filmen (zum
Beispiel ein Film A, ein Film B und ein Film C), die gleichzeitig
ausgestrahlt werden, aufgeteilt sein. Jeder der Filme weist im Wesentlichen
die gleiche Dauer von etwa 100 Minuten auf. In diesem Beispiel kann
Film A über
einen Anteil von 60 kbps übertragen
werden, Film B kann über
einen Anteil von 40 kbps übertragen werden
und Film C kann über
einen Anteil von 20 kbps übertragen
werden, so dass die Kombination der Anteile in die Übertragungsbandbreite
passt. Bei einer Datenübertragungsrate
von etwa 3 MB pro Minute wird ein Fahrzeugbetrieb von etwa 14 Stunden vorgezogen,
um die Schwellenzahl an codierten Meta-Paketen zu empfangen und
somit den ursprünglichen
Multimedia-Content
von Film A wiederzusammenzusetzen, wird ein Fahrzeugbetrieb von
etwa 21 Stunden vorgezogen, um die Schwellenzahl an codierten Meta-Paketen
zu empfangen und somit den ursprünglichen
Multimedia-Content
von Film B wiederzusammenzusetzen und wird ein Fahrzeugbetrieb von
etwa 42 Stunden vorgezogen, um die Schwellenzahl an codierten Meta-Paketen
zu empfangen und somit den ursprünglichen
Multimedia-Content
von Film C wiederzusammenzusetzen. In diesem Beispiel empfangen
Kunden oder Fahrzeugbediener, die mehr Zeit damit verbringen, ihre Fahrzeuge
zu bedienen, im Allgemeinen mehr Multimedia-Content. Zum Beispiel
können
Kunden, die mehr Zeit damit verbringen, ihr Fahrzeug zu bedienen,
genug Meta-Pakete empfangen, um Film B und Film A wiederzusammenzusetzen,
und Kunden, die sogar noch mehr Zeit in ihrem Fahrzeug verbringen, können genug
Meta-Pakete empfangen, um Film A, Film B und Film C wiederzusammenzusetzen.
Die Datenrate kann auf der Grundlage der Anzahl an gleichzeitigen
Multimediaübertragungen
und der verfügbaren Übertragungsbandbreite
ausgewählt
werden.
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Ein
Beispiel für
einen Multimedia-Content, der durch das System 10 bereitgestellt
wird, ist ein Video-On-Demand-Dienst für Fahrzeuge. In einer beispielhaften
Ausführungsform
kann der Video-On-Demand-Dienst dem Kunden auf einer Abonnementbasis
angeboten werden. Um einen bedingten Zugang zu den Multimedia-Contents
des Dienstes zu vereinfachen, kann ein Zugang zu den Multimediadateien, die
auf der Decodiereinrichtung 30, der Wiedergabeeinrichtung 32 oder
der Massenspeichereinrichtung gespeichert sind, unter Verwendung
der Betriebssoftware der Wiedergabeeinrichtung 32 gesteuert
sein. Zum Beispiel können
die gespeicherten Multimediadateien verschlüsselt sein, um einen Zugriff
in dem Fall zu beschränken,
dass auf die Multimediadateien auf der Massenspei chereinrichtung
unter Verwendung einer anderen Einrichtung als der Wiedergabeeinrichtung 32 zugegriffen
wird. Eine Aktivierung und eine Deaktivierung der Wiedergabeeinrichtung 32 können durch Übertragen
von eindeutigen fahrzeugspezifischen Abonnementkontrolldateien unter Verwendung
des beschreibenden Elements der Datei-Header-Informationen oder
unter Verwendung eines alternativen Kommunikationskanals erreicht
werden. Neue Gruppen von codierten Meta-Paketen, die neuem Multimedia-Content
entsprechen, können
unabhängig
von dem Abonnementstatus empfangen und auf der Decodiereinrichtung 30 oder
der Wiedergabeeinrichtung 32 gespeichert werden.
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2 ist
ein Blockdiagramm einer beispielhaften Ausführungsform eines Multimediasystems 50 für ein Fahrzeug 51.
Das System 50 umfasst einen fahrzeugbasierten Empfänger 52,
der ausgebildet ist, um eine oder mehrere Gruppen von codierten
Meta-Paketen bei einer entsprechenden Datenrate von einer drahtlosen
Ausstrahlung, wie beispielsweise von dem Sender 18, der
in 1 gezeigt ist, drahtlos zu empfangen, eine Massenspeichereinrichtung 54, die
mit dem Empfänger 52 gekoppelt
ist, einen fahrzeugbasierten Transceiver 62, der mit der
Massenspeichereinrichtung 54 gekoppelt ist, eine Decodiereinrichtung 56,
die mit der Massenspeichereinrichtung 54 gekoppelt ist
und auf die Speichereinrichtung 54 zugreift und die ursprüngliche
Multimediadatei wiederzusammensetzt, eine Wiedergabeeinrichtung 58,
die mit der Massenspeichereinrichtung 54 gekoppelt ist
und Audio-/Videosignale erzeugt, die zu der Wiedergabe der Multimediadatei
gehören,
und eine Multimediaausgabeeinrichtung 60, die den Multimedia-Content
reproduziert und anzeigt, aber ist nicht auf diese beschränkt.
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In
dieser Ausführungsform
kann eine Übermittlung
von Multimediadateien für
Video-On-Demand-Dienste bei einem Rear-Seat-Entertainment- System des Fahrzeugs 51 verwendet
werden. Wenn das Fahrzeug in Betrieb ist, kann das System 50 neue
Meta-Datenpakete empfangen und die ursprünglichen Videodateien zusammensetzen,
wenn die Schwellenzahl an codierten Meta-Paketen durch den Empfänger 52 empfangen
wird. In einer beispielhaften Ausführungsform ist die Massenspeichereinrichtung 54 eine
Festplatte, die die empfangenen codierten Meta-Pakete enthält. Andere
Typen von beschreibbaren/lesbaren Einrichtungen mit großem Speicher
können
auch als die Massenspeichereinrichtung 54 verwendet werden,
wie beispielsweise ein Magnetband und ein Flash-Speicher. Der bestimmte
Typ von Speichermedium ist für
den Betrieb des Multimediasystems 50 nicht entscheidend,
solange das Speichermedium ausreichend Speichergröße aufweist,
um Multimediadateien als Ganzes oder als Teile von diesen zu enthalten.
Die Massenspeichereinrichtung 54 kann partitioniert sein,
so dass für
alle Meta-Pakete, die beim Wiederzusammensetzen von Dateien, die
ausgestrahlt werden, erforderlich sind, ein Speicher zugeordnet
und verfügbar
ist. In einer beispielhaften Ausführungsform können Meta-Pakete
von Multimediadateien, die nicht mehr übertragen werden, und die nicht
zusammengesetzt/wiederzusammengesetzt wurden, gelöscht werden,
um den verfügbaren
Speicher zu vergrößern.
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Die
Decodiereinrichtung 56 sucht Gruppen von codierten Meta-Paketen
heraus, die durch den Empfänger 52 und
den Transceiver 62 empfangen wurden, und die auf der Massenspeichereinrichtung 54 gespeichert
sind, nachdem die Schwellenzahl an codierten Meta-Paketen, um den
ursprünglichen
Multimedia-Content wiederzusammenzusetzen, empfangen ist. Die Schwellenzahl
ist nicht auf eine bestimmte Reihenfolge der codierten Meta-Pakete
angewiesen. Dann wird ein Decodieren durch die Decodiereinrichtung 56 durchgeführt, um
Multimediadateien, die dem ursprünglichen
Multimedia-Content entsprechen, zu erhalten, die zusammengesetzt
werden, um den ursprünglichen
Multimedia-Content für eine Wiedergabe
zu bilden.
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Zusammengesetzte
Multimediadateien können
für den
Kunden zum Ansehen verfügbar
gemacht werden. Da das kontinuierliche Einströmen von neuen Multimediadateien
Speicher verbraucht, kann die Speicherkapazität der Massenspeichereinrichtung 54 überstiegen
werden. Ältere
Dateien, die in der Massenspeichereinrichtung 54 gespeichert sind,
können
gelöscht
und durch neuen Content ersetzt werden, um die Wahrscheinlichkeit
zu minimieren, dass dies geschieht. In einer Ausführungsform kann
der Kunde ausgewählte
Dateien "verschließen", um ein Ersetzen
solcher Dateien durch neue Dateien zu verhindern.
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Die
Wiedergabeeinrichtung 58 kann des weiteren ein Decodieren
der Multimediadateien ausführen,
um Audio- und Videoausgabesignale für eine Eingabe in die Multimediaausgabeeinrichtung 60 zu erzeugen.
Die Multimediadateien können
zum Beispiel eine Audiocodierung für verschiedene Audioeffekte
wie beispielsweise einen Surroundsound enthalten. Zusätzlich können die
zusammengesetzten Multimediadateien verschlüsselt sein, so dass eine geeignete
Wiedergabeeinrichtung 58, die Betriebssoftware aufweist,
um die zusammengesetzten Mediadateien zu entschlüsseln, auf die Multimediadateien zugreifen
kann und diese spielen kann. Diese Verschlüsselungs-/Entschlüsselungsanpassung
der zusammengesetzten Multimediadateien mit der Wiedergabeeinrichtung 58 ist
nützlich,
um einen Zugriff auf die ausgestrahlten Multimediadateien für Kunden zu
beschränken,
die an einem entsprechenden Multimediaabonnementdienst teilnehmen,
und um "autorisierte" Wiedergabeeinrichtungen
zu verwenden. Die Multimediaausgabeeinrichtung 60 kann
auch herkömmliche
Audiolautsprecher und Videoanzeigen umfassen, aber ist nicht auf
diese beschränkt.
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In
einer ersten beispielhaften Ausführungsform
können
die Massenspeichereinrichtung 54, die Decodiereinrichtung 56 und
die Wiedergabeeinrichtung 58 zu einem physikalischen Modul
kombiniert sein. Ein Vorteil dieser Ausführungsform ist, dass die Massenspeichereinrichtung 54 für andere
Zwecke in der Wiedergabeeinrichtung 58 ohne Datenverbindung
zwischen der Wiedergabeeinrichtung 58 und der Massenspeichereinrichtung 54 verwendet
werden kann. Andere Vorteile dieser beispielhaften Ausführungsform
umfassen eine Verfügbarkeit
der Massenspeichereinrichtung 54, um einen komprimierten Audio-Content
von CDs zu speichern, wenn die Wiedergabeeinrichtung 58 eine
CD R/W (z.B. MP3-Rippen)
ist, oder um digitale Kartendaten von CDs zu speichern, wenn die
Wiedergabeeinrichtung 58 eine elektronische Navigationshilfe
ist, aber sind nicht auf diese beschränkt.
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In
einer zweiten beispielhaften Ausführungsform können der
Empfänger 52,
die Massenspeichereinrichtung 54 und die Decodiereinrichtung 56 zu
einem physikalischen Modul kombiniert sein. Diese beispielhafte
Ausführungsform
ist insbesondere geeignet, um existierende Audio- und Videoeingaben zu
verwenden, die zu einer bereits existierenden Wiedergabeeinrichtung 58 in
dem Fahrzeug 51 gehören.
Zum Beispiel können
minimale konstruktive Änderungen
des Aufbaus durch den Zusatz dieses Moduls zu einem existierenden
Infotainment-System erforderlich sein, da das Modul einfach unter
Verwendung gehöriger
Audio-/Videoeingänge
mit dem Infotainment-System gekoppelt werden kann. Zusätzlich ist
diese beispielhafte Ausführungsform
für verschiedene
Fahrzeuge leicht zu verwenden und kann für eine Wiederverwendung von
Teilen hilfreich sein.
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In
einer dritten beispielhaften Ausführungsform können der
Empfänger 52,
die Massenspeichereinrichtung 54, die Decodiereinrichtung 56,
die Wiedergabeeinrichtung 58 und die Einrichtung 62 für ein drahtloses
Netz werk alle zu einem physikalischen Modul kombiniert sein. Diese
beispielhafte Ausführungsform
kann Unkosten minimieren, die üblicherweise
mit jeder separaten Komponente verbunden sind, wie beispielsweise
separate Energieversorgungen und serielle Datenschnittstellen.
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3 ist
ein Blockdiagramm, das eine beispielhafte Ausführungsform eines Systems 70 für einen
Multimediadatenaustausch zwischen Fahrzeugen zeigt. Ein Datenquellensender 72 wie
beispielsweise der Sender 18, der in 1 gezeigt
ist und hierin oben in Verbindung mit dem drahtlosen Ausstrahlungssystem 10 beschrieben
ist, überträgt codierte
Meta-Pakete an jede Anzahl an Fahrzeugen 74, 75, 76 des
Systems (zum Beispiel Fahrzeug 1, Fahrzeug 2 bis
Fahrzeug N). Die Anzahl an codierten Meta-Paketen und/oder eine Reihe codierter
Meta-Pakete, die durch ein bestimmtes Fahrzeug empfangen werden,
variiert im Allgemeinen in Abhängigkeit
von der Betriebsdauer eines solchen Fahrzeugs. In dieser beispielhaften
Ausführungsform
steht ein Unterschied zwischen einer Content-Erfassung, die mit einem Fahrzeug in
Verbindung steht und der Content-Erfassung,
die mit einem anderen Fahrzeug in Verbindung steht, im Allgemeinen
mit dem Unterschied der Betriebsdauer für jedes Fahrzeug in Beziehung.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
ist jedes neue codierte Meta-Paket,
das von dem Sender 72 ausgestrahlt wird, einzigartig gegenüber jedem
anderen zuvor ausgestrahlten Paket. Die Dauer, die jedes Fahrzeug
in Betrieb ist und Daten empfängt,
stellt eine spezielle Teilmenge von all den eindeutigen Paketen
dar, die durch den Sender 72 ausgestrahlt wurden. In dieser
beispielhaften Ausführungsform
stellt für
jegliche gegebenen zwei Fahrzeuge, die unterschiedliche Betriebsdauern
aufweisen, der Unterschied jeweiliger Teilmengen von empfangenen
Paketen, die zu jedem Fahrzeug gehören, "neue" Informationen
dar, die jedes Fahrzeug gemein sam nutzen kann, um die ursprünglich übertragene
Multimediadatei zu rekonstruieren. Jedes der Fahrzeuge 74, 75, 76 kann
empfangene codierte Meta-Pakete mit anderen Fahrzeugen in dem System 70 austauschen.
Zum Beispiel kann ein erstes Fahrzeug 74 codierte Meta-Pakete
mit einem zweiten Fahrzeug 75 gemeinsam nutzen, das solche
codierten Meta-Pakete nicht empfangen hat. Ähnlich kann das erste Fahrzeug 74 codierte
Meta-Pakete mit
jedem "N-"ten Fahrzeug 76 in
dem System 70 gemeinsam nutzen, das solche codierten Meta-Pakete
nicht empfangen hat.
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Unter
Verwendung dieses drahtlosen Netzwerks von Fahrzeugen können codierte
Meta-Pakete unter den Fahrzeugen in dem System 70 in einer
relativ kurzen Zeitperiode gemeinsam genutzt werden. Die gemeinsame
Nutzung von codierten Meta-Paketen unter den Fahrzeugen beschleunigt
im Allgemeinen eine Übermittlung
der entsprechenden Multimediadatei zu solchen Fahrzeugen. Ein Vorteil
dieses Austausch über
ein drahtloses Netzwerk von codierten Meta-Paketen ist, dass weniger Übertragungsbandbreite
bei der ursprünglichen
Ausstrahlung, wie beispielsweise von dem Sender 72, erforderlich
ist, um den Dateitransfer zu den Fahrzeugen 74, 75, 76 in
dem System 70 abzuschließen. Ein zusätzlicher Vorteil
ist, dass ein Fahrzeug, das nicht genug Pakete in einem zugeteilten
Fenster für
eine Dateiausstrahlung empfangen hat, in der Lage sein kann, die Datei
durch Empfangen von genügend
codierten Meta-Paketen durch den Netzwerkaustausch zwischen Fahrzeugen
zu rekonstruieren.
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4 ist
ein Blockdiagramm, das eine beispielhafte Ausführungsform eines Multimediasystems 80 mit
einer Einrichtung 82 für
ein drahtloses Netzwerk für
ein Fahrzeug zeigt. Das Multimediasystem 80 umfasst einen
Datenempfänger 84,
eine Datenspeichereinrichtung 86, die mit dem Datenempfänger 84 gekoppelt
ist und eine Einrichtung 82 für ein drahtloses Netzwerk,
die mit der Datenspeichereinrichtung 86 gekoppelt ist und
mit einem drahtlosen Netzwerk 88 zwischen Fahrzeugen kommuniziert, aber
ist nicht auf diese beschränkt.
In dieser beispielhaften Ausführungsform
wird eine Datenausstrahlung der ursprünglichen Multimediadatei, wie
beispielsweise von dem Sender 18, der in 1 gezeigt ist,
in Form einer Gruppe codierter Meta-Pakete durch den Datenempfänger 84,
wie beispielsweise den Downlink-Empfänger 28, der in 1 gezeigt
ist, empfangen. Die Meta-Pakete werden in der Datenspeichereinrichtung 86 gespeichert,
um die ursprüngliche
Multimediadatei bei einem Empfangen der Schwellenzahl an codierten
Meta-Paketen zu decodieren und Wiederzusammenzusetzen, wie es hierin
zuvor erwähnt
wurde. Die Einrichtung 82 für ein drahtloses Netzwerk des
Multimediasystems 80 kann den Einrichtungen 34 bzw. 62 für ein drahtloses
Netzwerk, die in 1 bzw. 2 gezeigt sind, ähnlich sein. Zusätzlich kann
die Einrichtung 82 für
ein drahtloses Netzwerk, obwohl dies nicht in 4 gezeigt
ist, an eine Decodiereinrichtung wie beispielsweise die Decodiereinrichtung 30,
die in 1 gezeigt ist, gekoppelt sein.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
umfasst die Einrichtung 82 für ein drahtloses Netzwerk einen
Sender und einen Empfänger,
der dem Fahrzeug ermöglicht,
mit anderen Fahrzeugen des Systems in Bezug auf die codierten Meta-Pakete
zu kommunizieren, aber ist nicht auf diese beschränkt. Informationen
in Bezug auf die codierten Meta-Pakete von jedem Fahrzeug können unter
den Fahrzeugen des Systems unter Verwendung der Einrichtung 82 für ein drahtloses
Netzwerk, die zu dem Multimediasystem 80 auf jedem Fahrzeug
gehört,
ausgetauscht werden. Zum Beispiel kann der Datenempfänger 84 empfangene
und/oder nicht empfangende codierte Meta-Pakete der ursprünglich ausgestrahlten
Multimediadatei bestimmen. Die empfangenen und/oder nicht empfangenen
codierten Meta-Pakete können auf
der Grundlage der codierten Meta-Pakete, die von der Datenausstrahlung
durch den Sender 18, der in 1 gezeigt ist,
oder von anderen Einrichtungen für
ein drahtloses Netzwerk, die zu anderen Fahrzeugen des Systems gehören, empfangen
werden, bestimmt werden, wie es hierin nachfolgend ausführlicher
beschrieben ist. Die Decodiereinrichtung 56, die in 2 gezeigt
ist, oder die Datenspeichereinrichtung 86 können alternativ
empfangene und/oder nicht empfangene codierte Meta-Pakete von der
ursprünglich
ausgestrahlten Multimediadatei bestimmen.
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Ein
Anfragesignal für
nicht empfangene codierte Meta-Pakete kann durch die Einrichtung 82 für ein drahtloses
Netzwerk an andere Fahrzeuge des Systems übertragen werden. Zum Beispiel
kann ein Anfragesignal für
eine Reihe von codierten Meta-Paketen, die codierten Meta-Paketen
entsprechen, die durch ein anfragendes Fahrzeug noch nicht empfangen
wurden, an andere Fahrzeuge des Systems übertragen werden. Empfangene
codierte Meta-Pakete von einem Fahrzeug können auch durch die Einrichtung 82 für ein drahtloses
Netzwerk in Ansprechen auf ein Anfragesignal von einem oder mehreren oder
anderen Fahrzeugen des Systems übertragen werden.
Nach dem Empfangen des Anfragesignals wird in Ansprechen auf das
Anfragesignal eine Bestimmung oder ein Vergleich durch ein empfangendes
Fahrzeug durchgeführt,
welche codierten Meta-Pakete, die in der Datenspeichereinrichtung 86 gespeichert
sind, für
eine Übertragung
verfügbar sind.
Diese Bestimmung kann entweder durch den Datenempfänger 84,
die Datenspeichereinrichtung 86, die Einrichtung 82 für ein drahtloses
Netzwerk oder die Decodiereinrichtung 56 (2)
durchgeführt
werden. In Ansprechen auf das empfangene Anfragesignal kann die
Einrichtung für
ein drahtloses Netzwerk des empfangenden Fahrzeugs codierte Meta-Pakete,
die in der Datenspeichereinrichtung 86 gespeichert sind
und den codierten Meta-Paketen, die durch das anfragende Fahrzeug
angefragt werden, entsprechen, übertragen.
Codierte Meta-Pakete, die durch die Einrichtung für ein drahtloses
Netzwerk in Ansprechen auf ein Anfra gesignal empfangen werden, werden
in der Datenspeichereinrichtung 86 gespeichert, und die
Anzahl oder Reihe von empfangenen codierten Meta-Paketen, die einer bestimmten Multimediadatei
entsprechen, kann aktualisiert werden. Eine Verwendung der Einrichtung 82 für ein drahtloses
Netzwerk von jedem Fahrzeug des Systems ermöglicht einen Austausch von
codierten Meta-Paketen unter den Fahrzeugen des Systems, der im
Allgemeinen die Menge an Zeit, die erforderlich ist, um die Schwellenzahl
an Meta-Paketen herunter zu laden, um die ursprüngliche Multimediadatei wiederzusammenzusetzen,
im Allgemeinen verringert.
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Obwohl
der Datenempfänger 84 codierte Meta-Pakete
der Gruppe(n) von codierten Meta-Paketen von dem Sender 18 (1)
empfängt,
und der Empfänger
der Einrichtung 82 für
ein drahtloses Netzwerk codierte Meta-Pakete, die unter den Fahrzeugen des
Systems ausgetauscht werden, empfängt, wie es in der beispielhaften
Ausführungsform in 4 gezeigt
ist, kann ein Empfang der codierten Meta-Pakete von dem Sender 18 ( 1)
und. von anderen Fahrzeugen des Systems durch eine einzige Empfängereinheit
erreicht werden. Zusätzlich kann
der Sender der Einrichtung 82 für ein drahtloses Netzwerk mit
solch einer einzigen Empfängereinheit in
einer einzigen Transceiveranordnung kombiniert sein. Die bestimmte
Anordnung von Empfängern
und Sendern ist nicht entscheidend für den Betrieb des Multimediasystems 80.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
arbeitet die Einrichtung 82 für ein drahtloses Netzwerk mit
einem Wireless Network Protocol, das von dem Wireless Protocol,
das verwendet wird, um die Gruppen an codierten Meta-Paketen ursprünglich auszustrahlen,
wie beispielsweise durch den Sender 18, der in 1 gezeigt
ist, verschieden ist. Fachleute werden erkennen, dass das Kommunikationsband, das
für eine
Ausstrahlung der Gruppen von codierten Meta-Paketen von dem Sender 18 verwendet
wird, sich auch von dem Kommunikationsband, das verwendet wird,
um Daten, die codierte Meta-Pakete betreffen, unter den Fahrzeugen
des Systems auszutauschen, unterscheiden kann. Zum Beispiel kann das
Wireless Protocol, das für
eine Übertragung
der codierten Meta-Pakete von dem Sender 18, der in 1 gezeigt
ist, zu dem Datenempfänger 28, 84, verwendet
wird, auf einem Satellitenübertragungsprotokoll
und einem entsprechenden Kommunikationsband basieren, wohingegen
das Wireless Protocol, das verwendet wird, um die Anfragesignale
und codierten Meta-Pakete unter den Fahrzeugen des Systems auszutauschen,
auf einer IEEE 802.11-Serie
oder einem Wi-Fi-Standard basieren kann. Der Typ von Wireless Protocol
oder die Form einer drahtlosen Kommunikation zwischen dem Sender 18 und dem
Datenempfänger 28, 84 oder
zwischen der Einrichtung 82 für ein drahtloses Netzwerk des
Fahrzeugs des Systems ist für
den Betrieb des Systems 10 für eine drahtlose Ausstrahlung
oder des Multimediasystems 80 nicht entscheidend, solange
die Datenpakete, die zu jeder Multimediadatei gehören, so codiert
sind, dass ein Wiederzusammensetzen auf einen Empfang der Schwellenzahl
an Datenpaketen hin erreicht werden kann.
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5 ist
ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens eines drahtlosen
Austauschs von Multimediadaten zwischen Fahrzeugen. Das Verfahren
beginnt in Schritt 100. Nicht empfangene codierte Meta-Pakete
von einer Ausstrahlung einer Gruppe/von Gruppen von codierten Meta-Paketen durch den
Sender 18 (1) werden in Schritt 5 durch
eine Komponente des Multimediasystems 80 (4)
bestimmt. Zum Beispiel können
die Datenspeichereinrichtung 84 (4), die
Einrichtung 82 für
ein drahtloses Netzwerk (4) oder die zugehörige Decodiereinrichtung 56 (2)
nicht empfangene codierte Meta-Pakete bestimmen. Die Gruppe von
codierten Meta-Paketen entspricht einer ursprünglichen Multimediadatei und
wird durch den Sender 18 (1) in einem
Wireless Protocol mit einer relativ langen Betriebsreichweite ausgestrahlt,
wie sie bei Satellitenkommunikationen verwendet wird.
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Eine
Anfrage für
die nicht empfangenen codierten Meta-Pakete wird in Schritt 110 durch
die Einrichtung 82 für
ein drahtloses Netzwerk (4) an die anderen Fahrzeuge
des Systems übertragen.
Die Anfrage wird durch die Einrichtung 82 für ein drahtloses
Netzwerk unter Verwendung eines Wireless Network Protocol mit einer
relativ kürzeren
Betriebsreichweite übertragen,
als sie für
die ursprüngliche Ausstrahlung
durch den Sender 18 (1) der Gruppe/Gruppen
von codierten Meta-Paketen verwendet wird. Zum Beispiel kann der
Sender (1) die Gruppe von codierten
Meta-Paketen unter Verwendung von Satelliten-Uplinks und -Downlinks
ausstrahlen, und die Einrichtung 82 für ein drahtloses Netzwerk kann
unter Verwendung eines IEEE 802.11-Serienstandards wie beispielsweise
Wi-Fi, der eine relativ kurze Betriebsreichweite aufweist, ein Anfragesignal übertragen.
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Wenn
die nicht empfangenen codierten Meta-Pakete bestimmt werden, können die
codierten Meta-Pakete, die von der ursprünglichen Systemausstrahlung
durch den Datenempfänger 84 (4) empfangen
werden, sowie die codierten Meta-Pakete, die durch die Einrichtung 82 für ein drahtloses Netzwerk
(4) empfangen werden, die alle der gleichen Multimediadatei
entsprechen, verwendet werden, um eine momentane Bestimmung der
nicht empfangenen codierten Meta-Pakete zu aktualisieren.
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Bei
einem Empfangen einer Anfrage für
nicht empfangene codierte Meta-Pakete
von einem anfragenden Fahrzeug kann die Einrichtung 82 für ein drahtloses
Netzwerk (4) bestimmen, welche codierten
Meta-Pakete, die in einer entsprechenden Datenspeichereinrichtung 86 (4)
gespeichert sind, für
eine Übertragung
in Ansprechen auf die Anfrage verfügbar sind.
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Die
Einrichtung 82 für
ein drahtloses Netzwerk (4) kann darauffolgend solche
verfügbaren codierten
Meta-Pakete an das anfragende Fahrzeug des Systems übertragen.
Zusätzlich
kann eine Decodiereinrichtung 56 (2) die empfangenen
codierten Meta-Pakete bei einem Empfangen einer Schwellenzahl an
codierten Meta-Paketen, die zu einer bestimmten Multimediadatei
gehören,
decodieren. Die Multimediadatei kann durch die Decodiereinrichtung 56 (2)
für eine
Wiedergabe durch die Wiedergabeeinrichtung 58 (2)
wiederzusammengesetzt werden.
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Während mindestens
eine beispielhafte Ausführungsform
in der vorhergehenden detaillierten Beschreibung dargestellt wurde,
sei angemerkt, dass eine große
Anzahl an Variationen existiert. Es sei auch angemerkt, dass die
beispielhafte Ausführungsform
oder die beispielhaften Ausführungsformen
nur Beispiele sind, und nicht beabsichtigen, den Schutzumfang, die
Anwendbarkeit oder Ausgestaltung der Erfindung auf irgendeine Weise
zu beschränken. Stattdessen
bietet die vorangehende detaillierte Beschreibung Fachleuten einen
geeigneten Plan, um die beispielhafte Ausführungsform oder beispielhafte Ausführungsformen
zu implementieren. Es sei angemerkt, dass verschiedene Änderungen
der Funktion und Anordnung von Elementen durchgeführt werden können, ohne
von dem Schutzumfang der Erfindung, wie er in den beigefügten Ansprüchen und
den rechtlichen Äquivalenten
von diesen dargelegt ist, abzuweichen.