DE102005039916A1 - Nassfilz für eine Papiermaschinenbespannung - Google Patents

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DE102005039916A1
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press felt
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Withdrawn
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DE200510039916
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Inventor
Johan Malmqvist
Johan Einarsson
Hans Ragvald
Kjell Karlsson
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Voith Patent GmbH
Original Assignee
Voith Patent GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F7/00Other details of machines for making continuous webs of paper
    • D21F7/08Felts
    • D21F7/083Multi-layer felts

Landscapes

  • Paper (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Pressfilz (100) für eine Papiermaschine mit wenigstens einer Lage eines Grundgewebes mit einer gewebten Struktur aus Einzelfäden (112, 114) oder Fasern aus mehrfädigem Garn, welche sich an Kreuzungspunkten (110) kreuzen. Hierbei ist ein kleinster Durchmesser (118) der Einzelfäden (112, 114) oder Fasern der gewebten Struktur des Grundgewebes an wenigstens einem Kreuzungspunkt (110) kleiner als ein kleinster Durchmesser (116) der Einzelfäden (112, 116) oder Fasern der gewebten Struktur des Grundgewebes zwischen Kreuzungspunkten (110).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Pressfilz für eine Papiermaschine mit wenigsten einer Lage eines Grundgewebes mit einer gewebten Struktur aus Einzelfäden oder Fasern aus mehrfädigem Garn, welche sich an Kreuzungspunkten kreuzen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein im Stand der Technik bekannter Pressfilz 10 ist schematisch in 1 dargestellt. Dieser Pressfilz 10 umfasst eine Lage eines Grundgewebes mit ersten Einzelfäden 12 (von denen in 1 aufgrund des Schnittes nur einer sichtbar ist) und zweiten Einzelfäden 14. Die Einzelfäden 12 und 14 haben an jeder Stelle einen Durchmesser 16, welcher an jeder Stelle der Einzelfäden 12 bzw. 14 gleich ist. Dieser Pressfilz 10 erzeugt eine Blattprägung, die sich während des Einlaufens ab dem Anlaufen über die ersten Tage des Betriebs der Papiermaschine verändert. Diese Änderung ergibt sich durch Komprimieren der gewebten Struktur, Komprimieren von Füllschichten bzw. Gelegeschichten und hydraulische Reorientierung der Gelegefasern. Dies führt zu nicht optimaler Papierqualität während des Laufes der Papiermaschine.
  • Aus der WO 2004061204 A1 ist ein Kalandrieren eines Grundgewebes bekannt, jedoch ist keine Änderung der Faser- bzw. Garnform erwähnt.
  • Aus der EP 285376 B1 ist ein Vliesstoff mit auf Abstand liegenden Fäden bekannt, die sich im wesentlichen in gleicher Richtung erstrecken, sowie mit polymeren Verbundfüllstoffen, der die Fäden verbindet und jeden Faden über seine gesamte Längserstreckung zumindest teilweise umhüllt. Der polymere Verbundfüllstoff weist Ausnehmungen auf, die seitlich versetzt zu den Fäden angeordnet sind und sich durch den ganzen Verbundwerkstoff hindurch erstrecken.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Pressfilz mit gewebtem Grundgewebe oder Fadenkomponenten der o.g. Art bzgl. der Oberflächeneigenschaften zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Pressfilz der o.g. Art mit den in Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
  • Bei einem Pressfilz der o.g. Art ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass ein kleinster Durchmesser der Einzelfäden oder Fasern der gewebten Struktur des Grundgewebes an wenigstens einem Kreuzungspunkt kleiner ist als ein kleinster Durchmesser der Einzelfäden oder Fasern der gewebten Struktur des Grundgewebes zwischen Kreuzungspunkten.
  • Dies hat den Vorteil, dass die Eigenschaften des Pressfilzes über dessen Lebensdauer dauerhaft konstant bleiben.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Verhältnis von kleinstem Durchmesser der Einzelfäden oder Fasern der gewebten Struktur des Grundgewebes an wenigstens einem Kreuzungspunkt zu kleinstem Durchmesser der Einzelfäden oder Fasern der gewebten Struktur des Grundgewebes zwischen Kreuzungspunkten kleiner 0,8, insbesondere kleiner 0,67, bevorzugt kleiner 0,6.
  • Beispielsweise weisen die Einzelfäden oder Fasern des Grundgewebes der gewebten Struktur an wenigstens einem Kreuzungspunkt ein Verhältnis von Breite zu Höhe von größer als 1,0 und kleiner als 10,0, bevorzugt von größer als 3 und kleiner als 5, auf.
  • Zweckmäßigerweise ist ein die Einzelfäden oder Fasern bildendes Garn ein Einzel- oder Multipolymer-Garn. Ein Multipolymer-Garn kann hierbei selbstverständlich auch Mantel-Kern-Fäden umfassen, bei denen ein Kern der Faser von einem aus einem anderen Material wie der Kern gebildeten Mantel umhüllt wird.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in:
  • 1 ein herkömmlicher Pressfilz in Schnittansicht,
  • 2 eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Pressfilzes in Schnittansicht,
  • 3 eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Pressfilzes in Schnittansicht entlang Linie A-A von 2.
  • Nachfolgend wird die Erfindung lediglich beispielhaft anhand eines Pressfilzes ohne Vliesschicht und mit lediglich einer Lage eines Grundgewebes aus Einzelfäden eines Garnes beschrieben. Die Erfindung bezieht sich jedoch allgemein auch auf solche Pressfilze, welche zusätzliche Vliesschichten aufweisen, in mehreren Lagen gewebt sind, mehrere einzelne Lagen des Grundgewebes aufweisen und/oder bei denen das Grundgewebes statt aus Einzelfäden aus Fasern eines mehrfädigen Garnes ausgebildet ist.
  • Die aus 1 und 2 schematisch ersichtliche, bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Pressfilzes 100 umfasst eine Lage eines Grundgewebes mit ersten Einzelfäden 112 und zweiten Einzelfäden 114. An Kreuzungsstellen 110 kreuzen sich jeweils ein erster Einzelfaden 112 und ein zweiter Einzelfaden 114. Zwischen den Kreuzungsstellen 110 weisen der erste Einzelfaden 112 bzw. der zweite Einzelfaden 114 jeweils einen ersten Durchmesser 116 auf. An den Kreuzungsstellen 110 weisen der erste Einzelfaden 112 bzw. der zweite Einzelfaden 114 jeweils einen vom ersten Durchmesser 116 verschiedenen zweiten Durchmesser 118 auf. Der erste Durchmesser 116 ist größer als der zweite Durchmesser 118.
  • Der erste Durchmesser 116 stellt den kleinsten Durchmesser des jeweiligen Einzelfadens 112, 114 an der Stelle zwischen zwei Kreuzungspunkten 110 dar. An dieser Stelle ist der jeweilige Einzelfaden im Wesentlichen rund, d.h. der Durchmesser des Einzelfadens ist in alle Richtungen im Wesentlichen gleich. Der zweite Durchmesser 118 stellt den kleinsten Durchmesser des jeweiligen Einzelfadens 112, 114 an einem Kreuzungspunkt 110 dar und ergibt sich im Wesentlichen in eine Richtung senkrecht zu einer Ebene der Lage des Grundgewebes.
  • Erfindungsgemäß ist ein Verhältnis von zweitem Durchmesser 118 der Einzelfäden 112, 114 der gewebten Struktur des Grundgewebes an wenigstens einem Kreuzungspunkt 110 zu erstem Durchmesser 116 der Einzelfäden 112, 114 der gewebten Struktur des Grundgewebes zwischen zwei Kreuzungspunkten 110 kleiner 0,8, insbesondere kleiner 0,67, bevorzugt kleiner 0,6, ist.
  • Die Einzelfäden 112, 114 des Grundgewebes der gewebten Struktur weisen an wenigstens einem Kreuzungspunkt 110 ein Verhältnis von Breite zu Höhe (bzw. ein Verhältnis von größtem Durchmesser zu kleinstem Durchmesser an dieser Stelle 110) von größer als 1,0 und kleiner als 10,0, bevorzugt von größer als 3 und kleiner als 5, auf.
  • Die vorteilhaften Eigenschaften des erfindungsgemäßen Pressfilzes werden durch Umformen des Fadenquerschittes an den Kreuzungspunkten, Reduzieren der Fadenkröpfung/Fadenkröpfungshöhe und Reduzieren der Dicke des Grundgewebes im Herstellungs- bzw. Ausgangszustand erreicht.

Claims (7)

  1. Pressfilz (100) für eine Papiermaschine mit wenigsten einer Lage eines Grundgewebes mit einer gewebten Struktur aus Einzelfäden (112, 114) oder Fasern aus mehrfädigem Garn, welche sich an Kreuzungspunkten (110) kreuzen, dadurch gekennzeichnet, dass ein kleinster Durchmesser (118) der Einzelfäden (112, 114) oder Fasern der gewebten Struktur des Grundgewebes an wenigstens einem Kreuzungspunkt (110) kleiner ist als ein kleinster Durchmesser (116) der Einzelfäden (112, 116) oder Fasern der gewebten Struktur des Grundgewebes zwischen Kreuzungspunkten (110).
  2. Pressfilz (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verhältnis von kleinstem Durchmesser (118) der Einzelfäden (112, 114) oder Fasern der gewebten Struktur des Grundgewebes an wenigstens einem Kreuzungspunkt (110) zu kleinstem Durchmesser (116) der Einzelfäden (112, 114) oder Fasern der gewebten Struktur des Grundgewebes zwischen Kreuzungspunkten (110) kleiner 0,8, insbesondere kleiner 0,67, bevorzugt kleiner 0,6, ist.
  3. Pressfilz (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelfäden (112, 114) oder Fasern des Grundgewebes der gewebten Struktur an wenigstens einem Kreuzungspunkt (110) ein Verhältnis von Breite zu Höhe von größer als 1,0 und kleiner als 10,0, bevorzugt von größer als 3 und kleiner als 5, aufweisen.
  4. Pressfilz (100) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Einzelfäden (112, 114) oder Fasern bildendes Garn ein Einzel- oder Multipolymer-Garn ist.
  5. Pressfilz (100) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Pressfilz (100) zwei bis zehn Lagen des Grundgewebes aufweist.
  6. Pressfilz (100) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Pressfilz (100) in zwei bis zehn Lagen gewebt ist.
  7. Pressfilz (100) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Pressfilz (100) eine oder mehrere Vliesschichten bzw. Textilverbundstoffschichten aufweist.
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