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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kameramodul, und insbesondere
betrifft sie ein Kameramodul zur Verwendung in digitalen Kameras
oder elektronischen Geräten
kleiner Bauform, die mit einer Kamera ausgerüstet sind, wie etwa Zellentelefone, wobei
das Kameramodul eine stabile Verstellung einer Linse mit verringertem
Manipulationsausmaß gewährleisten
kann, wenn die Bilderfassungsbetriebsart bzw. Aufnahmebetriebsart
zwischen Makrofotografie und Normalfotografie umgestellt wird.
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In
digitalen Kameras oder elektronischen Geräten kleiner Bauform, die mit
einer Kamera ausgerüstet
sind, wie etwa Zellentelefone, wird ein Kameramodul mit einer Linse
und einer Bildabtasteinrichtung verwendet. In diesen Kameramodulen
besteht ein Bedarf an einem Mechanismus zum Verschieben bzw. Verstellen
einer Linse in Richtung ihrer optischen Achse zum Ausführen von
automatischen Fokussierungs- und Zoomvorgängen.
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Ein
in 16 und 17 gezeigtes herkömmliches
Kameramodul stellt ein Bespiel eines Kameramoduls dar, das Makro-
und Nahaufnahmevorgänge durchführen kann.
Das in der Zeichnung gezeigte Kameramodul 100 weist eine
Struktur auf mit einer Linseneinheit 110 im Wesentlichen
zylindrischer Konfigurati on, in der mehrere Linsen 190, 191 angebracht sind,
mit einem Hebelelement 130, das am oberen Außenumfang
der Linseneinheit 110 fest angebracht ist, mit einem Halter 150,
der einen trommelartigen bzw. zylindrischen Abschnitt aufweist,
der sich im Gewindeeingriff mit dem unteren Außenumfang bzw. bodenseitigen
Außenumfang
der Linseneinheit 110 befindet, und mit einem Basissubstratelement 160,
das an der Bodenseite des Halters 150 mittels Klebstoff fixiert
ist und eine Bildabtasteinrichtung 181 aufweist, die im
Innenraum von diesem Element eingeschlossen ist.
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Die
sich im Gewindeeingriff mit dem Halter 150 befindende Linseneinheit 110 wird
veranlasst, sich zu drehen durch Verschwenken des Hebelelements 130.
Dies ermöglicht
es, dass die Linsen 190, 191 in Richtung ihrer
optischen Achse verstellt werden, wodurch das herkömmliche
Kameramodul 100 zwischen Normalfotografie und Makrofotografie
einen Umschaltvorgang ausführen
kann.
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Bei
dem vorstehend angesprochenen Kameramodul 100 gemäß dem Stand
der Technik kann jedoch der Fall auftreten, dass ein ungeeigneter
oder loser Eingriff zwischen den Gewinden der Linseneinheit 110 und
dem Halter 150 auftritt, die sich miteinander in Gewindeverbindung
befinden. Dies verursacht eine instabile Bewegung der Linseneinheit 110 relativ
zu dem Halter 150, wodurch die Positionsgenauigkeit der
Linsen 190, 191 zum Zeitpunkt der Normalfotografie
und/oder Makrofotografie verringert wird.
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In
dem herkömmlichen
Kameramodul 100 ist außerdem
ein Verstellausmaß der
Linsen 190, 191 während des Verstellvorgangs
zwischen Normalfotografie und Makrofotografie vorher festgelegt.
Das Manipulationsausmaß des
Hebelelements 130 (das heißt, das Verschwenkausmaß des Hebelelements 130)
hängt außerdem von
dem Gewindegang bzw. der Steigung der Gewinde der Linseneinheit 110 und des
Halters 150 ab, und in diesem Kameramodul 100 muss
das Schwenkausmaß des
Hebelelements 130 einen Drehwinkel von 130 Grad aufweisen.
In einem elektronischen Gerät
geringer Baugröße, an dem
das herkömmliche
Kameramodul 100 angebracht ist, muss deshalb ausreichend
Platz bereitgestellt werden, damit eine derartige Verschwenkung
des Hebelelements 130 möglich
ist. In den zurückliegenden Jahren
bestand jedoch eine Tendenz zu einer zusätzlichen Verringerung der Größe von elektronischen Geräten kleiner
Bauform, weshalb ein Bedarf besteht, das Schwenkausmaß der Bewegung
des Hebelelements 130 so klein wie möglich zu machen.
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In
dem vorstehend angesprochenen herkömmlichen Kameramodul 100 kann
für den
Fall einer Verringerung des Ausmaßes der Schwenkbewegung des
Hebelelements 130 in Betracht gezogen werden, dass der
Gewindegang der Linseneinheit 110 und des Halters 150 bzw.
die Gewindesteigung größer gemacht
wird. In diesem Kameramodul wird jedoch eine Fokuseinstellung für die Linsen 190, 191 in
dem Prozess des Zusammenbaus des Kameramoduls 100 ausgeführt durch
Feineinstellen des Gewindeverstellungsausmaßes der Linseneinheit 110 relativ
zu dem Halter 150. Wenn der Gewindegang bzw. die Gewindesteigung
der Linseneinheit 110 und des Halters 150 lediglich
größer gemacht
wird, gestaltet sich die Fokuseinstellung (Feineinstellung) schwierig
bezüglich
ihrer Ausführung
im Vergleich zu dem Fall einer kleinen Gewindesteigung. Aus diesem Grund
ist es im herkömmlichen
Kameramodul 100 schwierig, das Dreh- bzw. Schwenkausmaß des Hebelelements 130 zu
verringern.
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ZUSAMMFASSUNG DER ERFINDUNG
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Angesichts
dieser Probleme besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
darin, ein Kameramodul zu schaffen, das eine stabile Verstellung
einer Linse bei verringertem Manipulationsausmaß im Verlauf des Verstellvorgangs
zwischen Normalfotografie und Makrofotografie gewährleistet.
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Um
diese Aufgabe zu lösen,
stellt die vorliegende Erfindung ein Kameramodul bereit, aufweisend:
Eine
Linseneinheit, an der mehrere Linsen angebracht sind;
ein Verstellelement
mit einem zylindrischen Abschnitt, an dem die Linseneinheit angebracht
ist, und einem Flanschabschnitt, der auf dem Außenumfang des zylindrischen
Abschnitts vorgesehen ist, wobei der Flanschabschnitt eine erste
Fläche
und eine zweite Fläche
in Gegenüberlage
zu der ersten Fläche aufweist;
ein
Verstelleinstellelement, das sich im teilweisen Kontakt mit der
ersten Fläche
des Flanschabschnitts des Verstellelements befindet;
ein Vorspannelement
im Kontakt mit der zweiten Fläche
des Flanschabschnitts zum Vorspannen des Verstellelements in Richtung
auf das Verstelleinstellelement;
ein Führungselement zum Führen des
Verstellelements in Richtung der optischen Achse der Linsen und
zum Tragen des Verstelleinstellelements in drehbarer Weise; und
ein
Basissubstratelement, an dem das Führungselement mittels Klebstoff
fest angebracht ist, wobei das Basissubstratelement eine Bildabtasteinrichtung
enthält,
die in seinem Innern eingeschlossen ist, wobei das Verstellelement
und das Verstelleinstellelement eine Einrichtung zum Verstellen
des Verstellelements in Richtung der optischen Achse in Reaktion
auf das Verstelleinstellelement umfasst, das um einen vorbestimmten
Winkel gedreht bzw. verschwenkt wird.
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In Übereinstimmung
mit dem wie vorstehend erläutert
aufgebauten Kameramodul kann durch Drehen bzw. Verschwenken des
Verstelleinstellelements um einen vorbestimmten Winkel das Verstellelement verstellt
werden, d. h. die Linse, und zwar in Richtung deren optischer Achse
mittels der Verstelleinrichtung, die auf dem Verstellelement vorgesehen
ist, und dem Verstelleinstellelement. Hierdurch vermag das erfindungsgemäße Kameramodul
einen Verstellvorgang zwischen Normalfotografie und Makrofotografie
mit verringertem Manipulationsausmaß in stabiler Weise auszuführen.
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In
dem erfindungsgemäßen Kameramodul ist
es bevorzugt, dass die Verstelleinrichtung eine Kontaktfläche bzw.
-seite aufweist, die auf zumindest entweder dem Verstellelement
oder dem Verstelleinstellelement vorgesehen ist, und einen Kontaktabschnitt,
der auf dem anderen Element, dem Verstellelement bzw. dem Verstelleinstellelement
vorgesehen ist, wobei der Kontaktabschnitt dazu ausgelegt ist, das
Verstellelement. unter Aufrechterhaltung des Kontakts mit der Schwenkfläche zu verstellen.
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Hierdurch
kann das Verstellelement mittels einer vereinfachten Anordnung verstellt
werden, die aus der Kontaktfläche
und dem Kontaktabschnitt besteht, der sich im Kontakt mit der Kontaktfläche befindet.
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In
dem erfindungsgemäßen Kameramodul ist
es ferner bevorzugt, dass die Kontaktfläche mehrere im Wesentlichen
konkave Abschnitte umfasst, die auf der ersten Oberfläche des
Flanschabschnitts des Verstellelements unter gleichem Abstand in
Um fangsrichtung vorgesehen sind, und flache Flächenabschnitte, die zwischen
den benachbarten konkaven Abschnitten angeordnet sind.
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Hierdurch
kann das Verstelleinstellelement entweder die mehreren Kontaktabschnitte
oder die flachen Flächenabschnitte
des Flanschabschnitts des Verstellelements kontaktieren, wodurch
sichergestellt ist, dass das Verstellelement zwischen zwei Positionen
verstellt werden kann.
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In
dem erfindungsgemäßen Kameramodul ist
es ferner bevorzugt, dass der Kontaktabschnitt mehrere im Wesentlichen
halbkreisförmige
konvexe Abschnitte umfasst, die auf einer Oberfläche des Verstelleinstellelements
zu dem Flanschabschnitt des Verstellelements in Positionen vorgesehen
sind, die jeweils den konkaven Abschnitten des Flanschabschnitts
in Umfangsrichtung entsprechen.
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Hierdurch
vermag der Kontaktabschnitt des Verstelleinstellelements Kontakt
mit dem Verstellelement an seinen gekrümmten Oberflächen der
konvexen Abschnitte aufzunehmen, wodurch die Kontaktfläche zwischen
dem Kontaktabschnitt und dem Verstellelement verringert wird, wodurch
das Verstelleinstellelement problemlos dreh- bzw. schwenkbar ist.
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In
dem erfindungsgemäßen Kameramodul ist
es ferner bevorzugt, dass das Verstellelement dazu ausgelegt ist,
durch Drehen bzw. Verschwenken des Verstelleinstellelements verstellt
zu werden, wodurch Kontaktpositionen der konvexen Abschnitte mit
entweder den konkaven Abschnitten oder den flachen Oberflächenabschnitten
der ersten Oberfläche des
Flanschabschnitts geändert
werden.
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Hierdurch
kann durch Drehen bzw. Verschwenken des Verstelleinstellelements
die Position des Verstellelements problemlos in zwei Positionen in
Richtung der optischen Achse in stabiler Weise verstellt bzw. verschoben
werden, das heißt,
in zwei Schritten entsprechend Normalfotografie und Makrofotografie
in stabiler Weise.
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In
dem vorstehend erläuterten
Kameramodul ist es ferner bevorzugt, dass das Vorspannelement einen
Rahmen umfasst, der an dem Führungselement
angebracht ist, und mehrere Zungenabschnitte, die integral mit dem
Rahmen gebildet sind und sich ausgehend vom Innenrand des Rahmens
einwärts nach
unten erstrecken, wobei ein Teil des Zungenabschnitts dazu ausgelegt
ist, an der zweiten Oberfläche
des Flanschabschnitts des Verstellelements anzuliegen, um dadurch
das Verstellelement in Richtung auf das Verstelleinstellelement
vorzuspannen.
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Hierdurch
ist sichergestellt, dass das Verstellelement und das Verstelleinstellelement
weiterhin in Kontakt miteinander gehalten sind.
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In
dem erfindungsgemäßen Kameramodul ist
es außerdem
bevorzugt, dass das Führungselement
mehrere Nuten umfasst, die sich in Richtung der optischen Achse
erstrecken, um mehrere Vorsprünge
aufzunehmen, die unter gleichmäßigem Abstand
entlang dem Außenrand
des Flanschabschnitts des Verstellelements gebildet sind.
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Durch
diese Anordnung vermag das Führungselement
das Verstellelement in Richtung der optischen Achse ohne eine Drehbewegung
desselben zu führen.
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Die
vorstehend genannten sowie weitere Aufgaben und Merkmale der Erfindung
erschließen sich
aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit
den anliegenden Zeichnungen, die lediglich zu illustrativen Zwecken
dargestellt sind.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Kameramoduls in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt
eine perspektivische Explosionsansicht des in 1 gezeigten
Kameramoduls;
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3 zeigt
eine perspektivische Draufsicht eines Innenzylinders des Kameramoduls;
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4 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Innenzylinders des Kameramoduls
von unten;
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5 zeigt
eine perspektivische Draufsicht eines Außenzylinders des Kameramoduls;
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6 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Außenzylinders des Kameramoduls
von unten;
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7 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Hebelelements des Kameramoduls;
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8 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Abdeckung des Kameramoduls;
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9 zeigt
eine perspektivische Draufsicht eines Halters des Kameramoduls;
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10 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Halters des Kameramoduls von unten;
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11 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Basis des Kameramoduls;
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12 zeigt
eine Draufsicht des in 1 gezeigten Kameramoduls unter
Darstellung des Kameramoduls in normalem Fotografierzustand;
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13 zeigt
eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A. in 12;
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14 zeigt
eine Draufsicht des in 1 gezeigten Kameramoduls unter
Darstellung des Kameramodul in einem Makrofotografierzustand;
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15 zeigt
eine Querschnittsansicht entlang der Linie B-B in 14;
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16 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Aussehens eines herkömmlichen
Kameramoduls; und
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17 zeigt
eine Querschnittsansicht des herkömmlichen Kameramoduls.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Nunmehr
wird eine bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Kameramoduls
unter Bezug auf die anliegenden Zeich nungen näher erläutert; die nachfolgend erläuterte Ausführungsform
der Kamera betrifft ein Kameramodul mit der Fähigkeit, die Bildaufnahmebetriebsart
zwischen Normalfotografie und Makrofotografie zu verstellen.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Kameramoduls in Übereinstimmung
mit der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 2 zeigt eine
perspektivische Explosionsansicht des in 1 gezeigten
Kameramoduls.
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Wie
in 1 und 2 gezeigt, ist das Kameramodul 1 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
mit Folgendem versehen: Einem Innenzylinder 10 als Linseneinheit,
an der mehrere Linsen 90, 91 und ein Anschlag 92 angebracht
sind; einem Außenzylinder 20 als
Verstellelement mit einem zylindrischen Abschnitt 21, an
dem der Innenzylinder 10 angebracht und ein Flanschabschnitt 22 am
Außenumfang
des zylindrischen Abschnitts 21 gebildet ist, und aufweisend
eine erste Fläche
und eine zweite Fläche in
Gegenüberlage
zu der ersten Fläche;
einem Hebelelement 30 als Verstelleinstellelement, das
in teilweisem Kontakt mit der ersten Fläche des Flanschabschnitts 22 angeordnet
ist; einer Abdeckung 40 als Vorspannelement, das sich im
Kontakt mit der zweiten Fläche
des Flanschabschnitts 22 befindet und den Außenzylinder 20 in
Richtung auf das Hebelelement 30 vorspannt; einem Halter 50 als
Führungselement
zum Führen
des Außenzylinders 20 in
Richtung der optischen Achse und zum drehbaren Tragen des Hebelelements 30;
und einem Basissubstratelement 60, an dem der Halter 50 mittels
Klebstoff angebracht ist, wobei das Basissubstratelement 60 eine
Bildabtasteinrichtung 61 aufweist, die im Innern von ihm eingeschlossen
ist.
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Nunmehr
werden die vorstehend angesprochenen Bauteile im Einzelnen erläutert. In
diesem Hinblick wird bemerkt, dass der Begriff "oben", "Oberseite" oder Äquivalente
hiervon in der Beschreibung die Richtung bezeichnen, die in 2 durch
einem Pfeil dargestellt ist, während
der Begriff "unten", "Boden", "Unterseite" oder Äquivalente
hiervon die Richtung entgegengesetzt zu dem Pfeil bezeichnen.
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Der
Innenzylinder 10 ist aus Kunstharz hergestellt. Wie in 3 und 4 gezeigt,
ist der Innenzylinder 10 aus einem hohlen Zylinderabschnitt 12 mit
einer allgemein kreisförmigen
Oberseite 11 an einem Ende erstellt und mit einer Öffnung 13 am
anderen Ende, und ein allgemein quadratischer, hoch stehender Abschnitt 14 ist
integral auf der Oberseite 11 des Zylinderabschnitts 12 gebildet.
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Im
Zentrum des hoch stehenden Abschnitts 14 ist ein Kreisloch 15 zum
Einleiten von Licht in den zylindrischen Abschnitt 12 gebildet.
Der hoch stehende Abschnitt 14 ist dazu ausgelegt, mittels
eines Werkzeugs im Verlauf des Schraubverbindens des Innenzylinders 10 mit
dem Außenzylinder 20 ergriffen zu
werden. In der Oberseite 11 des Zylinderabschnitts 12 sind
ein Paar von Kerben 16 in gegenüberliegenden Positionen gebildet.
Jede der Kerben 16 ist so gebildet, dass sie sich ausgehend
von der Oberseite 11 zu der Außenumfangsfläche 18 des
zylindrischen Abschnitts 12 erstreckt. Diese Kerben 16 dienen
zur Aufnahme eines Klebstoffs zum Fixieren des Innenzylinders 10 am
Außenzylinder 20,
wie nachfolgend näher
erläutert.
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Wie
in 4 gezeigt, wird der Hohlraum des zylindrischen
Abschnitts 12 als Linsenmontageraum genutzt. Zu diesem
Zweck sind auf dem Innenumfang des zylindrischen Abschnitts 12 erste,
zweite und dritte Stufenabschnitte 90a, 91a, 92a hinter einander
zum Montieren der Linsen 90, 91 und eines Anschlags 92 gebildet.
Diese Stufenabschnitte 90a, 91a, 92a besitzen
Formen in Übereinstimmung
mit den Durchmessern der Linsen 90, 91 und des
Anschlags 92. Durch Festlegen des Anschlags 92 am Innenzylinder 10 mittels
Klebstoff werden die Linsen 90, 91 am Hohlraum
des zylindrischen Abschnitts 12 des Innenzylinders 10 angebracht.
In dieser Ausführungsform
bildet der Innenzylinder 10, an dem die Linsen 90, 91 und
der Anschlag 92 angebracht sind, die Linseneinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Wie
in 4 gezeigt, sind eindringfähige Gewindenuten 18a auf
dem unteren Teil der Außenumfangsfläche 18 des
zylindrischen Abschnitts 12 gebildet. Mittels dieser eindringfähigen Gewindenuten 18a kann
der Innenzylinder 10 in Gewindeeingriff mit dem Außenzylinder 20 gebracht
werden, wie nachfolgend erläutert.
Eine Fokuseinstellung, die nachfolgend erläutert ist, wird mittels Vorsehen
eines Werkzeugs an dem hoch stehenden Abschnitt 14, Drehen des
Innenzylinders 10 und Verstellen der Linsen 90, 91,
die an dem Innenzylinder 10 fest angebracht sind, in Richtung
der optischen Achse ausgeführt.
Daraufhin wird Klebstoff in die Kerben 16 eingespritzt,
um den Innenzylinder 10 und den Außenzylinder 20 in optimierter
Stellung durch Kleben festzulegen.
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Der
Außenzylinder 20 ist
ebenfalls aus Kunstharz hergestellt. Wie aus 5 und 6 hervorgeht,
besteht der Außenzylinder 20 aus
einem zylindrischen Abschnitt 21 und einem allgemein quadratischen
Flanschabschnitt 22, der integral auf dem Außenumfang
des zylindrischen Abschnitts 21 gebildet ist. In dieser
Ausführungsform
bilden eine Unterseite 22b des Flanschabschnitts 22 und
eine Oberseite 22a des Flanschab schnitts 22 jeweils
die erste Fläche
und die zweite Fläche
des Flanschabschnitts gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Gebildet
auf dem Innenumfang des zylindrischen Abschnitts 21 befinden
sich eindringbare Gewindenuten 21a, die mit den eindringfähigen Gewindenuten 18a,
die auf dem Außenumfang 18 des
zylindrischen Abschnitts 12 des Innenzylinders 10,
wie vorstehend erläutert,
in Gewindeeingriff bringbar sind. Hierdurch kann der Innenzylinder 10 mit
dem zylindrischen Abschnitt 21 des Außenzylinders 20 in Gewindeverbindung
gebracht werden. In dieser Ausführungsform
bildet der Außenzylinder 20,
mit dem der Innenzylinder 10 gewindemäßig verbunden ist, das Verstellelement
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie vorstehend angesprochen.
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Wie
in 5 gezeigt, sind außerdem die vier Eckenbereiche
des allgemein quadratischen Flanschabschnitts 22 in gekrümmten Konfigurationen
gebildet. Auf den vier Eckenabschnitten des Flanschabschnitts 22 sind
Vorsprünge 23 mit
gleichmäßigem Abstand
in Umfangsrichtung integral gebildet. Diese Vorsprünge 23 verlaufen
bündig
mit der Oberseite (zweite Fläche)
des Flanschabschnitts 22 und erstrecken sich nach außen ausgehend
vom Umfangsrand des Flanschabschnitts 22. Die Vorsprünge 23 sind
jeweils in vier Führungsnuten 55 aufgenommen,
die auf dem nachfolgend erläuterten
Halter 50 entlang der Richtung der optischen Achse gebildet
sind. Hierdurch kann der Außenzylinder 20 in
Richtung der optischen Achse geführt
werden.
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Wie
in 6 gezeigt, sind außerdem vier konkave Abschnitte 24 mit
gleichmäßigem Abstand auf
der Unterseite (der ersten Fläche) 22b des
Flanschabschnitts 22 in Positionen entsprechend den Vorsprüngen 23 gebildet.
Jeder der konkaven Abschnitte 24 ist so gebildet, dass
er eine Querschnittsform allgemeiner Sockelform aufweist, und er
enthält eine
ebene bzw. planare Fläche 24a und
ein Paar von Schrägflächen 24b,
die auf gegenüberliegenden Seiten
der ebenen bzw. planaren Fläche 24a gebildet sind.
In Umfangsrichtung zwischen den jeweiligen konkaven Abschnitten 24 vorgesehen
befinden sich flache bzw. planare Oberflächenabschnitte 25,
deren Höhe
in Richtung der optischen Achse sich von der Höhe der ebenen Fläche 24a der
jeweiligen konkaven Abschnitte 24 unterscheidet. Das Hebelelement 30,
das später
erläutert
wird, ist im Kontakt mit einem Teil der flachen Flächenabschnitte 25 bzw.
der konkaven Abschnitte 24 gebracht und hierdurch so getragen,
dass der Außenzylinder 20 in
Richtung der optischen Achse verstellt bzw. verschoben werden kann.
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Angeordnet
unter dem Flanschabschnitt 22 befindet sich das Hebelelement 30,
von dem ein Teil mit der Unterseite des Flanschabschnitts 22 im
Kontakt steht. Das Hebelelement 30 ist aus Kunstharz hergestellt
und, wie in 7 gezeigt, mit einem Ringabschnitt 31 versehen,
der allgemeine Ringformkonfiguration besitzt, und einem Verlängerungsabschnitt 32,
der sich ausgehend vom Ringabschnitt 31 radial nach außen erstreckt.
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Auf
der Oberseite des Ringabschnitts 31, die zur Unterseite 22b des
Flanschabschnitts 22 weist, sind vier konvexe Abschnitte 34 mit
gleichmäßigem Abstand
in Umfangsrichtung des Ringabschnitts 31 gebildet. Die
konvexen Abschnitte 34 sind dazu ausgelegt, entweder mit
den konkaven Abschnitten 24 oder den flachen Flächenabschnitten 25 auf
der Unterseite des Flanschabschnitts 22 des Außenzylinders 20 Kontakt
aufzunehmen, wie vorstehend erläutert,
wodurch sichergestellt wird, dass der Außenzylinder 20 in
Richtung der optischen Achse zweistufig verstellt bzw. verschoben
werden kann.
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Jeder
der konvexen Abschnitte 34 besitzt allgemeine Halbkreisform,
so dass diese mit der Unterseite des Flanschabschnitts 22 auf
ihren runden Oberflächen
Kontakt aufnehmen können.
Wenn das Hebelelement 30 um einen vorbestimmten Winkel verschwenkt
wird, können
die konvexen Abschnitte 34 deshalb eine Gleitbewegung auf
der Unterseite des Flanschabschnitts 22 mit geringerer
Reibung zwischen den Vorsprüngen 34 und
der Unterseite 22b des Flanschabschnitts 22 ausführen.
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In
dieser Ausführungsform
kann der vorbestimmte Winkel, um den das Hebelelement 30 verschwenkbar
ist, gleich etwa 30 Grad sein. Dies gewährleistet, dass die Linsen 90, 91 mit
einem verringerten Manipulationsausmaß des Hebelelements 30 verstellt
werden können.
In Übereinstimmung
mit dieser Ausführungsform
beträgt
das Verstellausmaß der Linsen 90, 91 in
Richtung der optischen Achse durch Manipulation des Hebelelements 30 beispielsweise 0,13
mm.
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In
dieser Ausführungsform
ist ein Verbinderstift 35 allgemein stangenförmiger Form
auf der Unterseite des Verlängerungsabschnitts 32 des
Hebelelements 30 vorgesehen. Der Verbinderstift 35 wird unter
Verwendung eines in den Zeichnungen nicht gezeigten Gelenks entweder
manuell oder automatisch betätigt.
Dies ermöglicht
es, dass das Hebelelement 30 veranlasst werden kann, sich
mit dem Verbinderstift 35 immer dann zu drehen, wenn eine
Verschiebung bzw. Verstellung zwischen Normalfotografie und Makrofotografie
erforderlich ist. Wie vorstehend angesprochen, bildet das Hebelelement 30 dieser
Ausführungsform
das Verstelleinstellelement gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Um
sicherzustellen, dass ein Teil der Oberseite des Ringabschnitts 31 des
Hebelelements 30 weiterhin im Kontakt mit einem Teil der
Unterseite 22b (der ersten Fläche) des Flanschabschnitts 22 des
Außenzylinders 20 steht,
ist die Abdeckung 40 derart angebracht, dass sie mit der
Oberseite 22a (der zweiten Fläche) des Flanschabschnitts 22 des Außenzylinders 20 Kontakt
aufnehmen und den Außenzylinder 20 in
Richtung auf das Hebelelement 30 vorspannen kann. Wie vorstehend
angesprochen, dient die Abdeckung 40 als Vorspannelement
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Die
Abdeckung 40 ist aus einer Metallplatte hergestellt. Wie
in 8 gezeigt, umfasst die Abdeckung 40 einen
allgemein quadratischen Rahmen 41 mit einer Öffnung 42 und
allgemeiner Kreiskonfiguration, vier Zungenabschnitte 43,
die jeweils integral mit dem Rahmen 41 gebildet sind und
sich ausgehend vom jeweiligen Innenrand der vier Eckenabschnitten des
Rahmens 41 einwärts
und nach unten erstrecken, und einen Einführverbindungsabschnitt 44 und einen
Positionierungsunterstützungsabschnitt 45,
die sich jeweils in Richtung der optischen Achse ausgehend von benachbarten
Rändern
von jedem der vier Eckenabschnitte des Rahmens 41 einwärts und
nach unten erstrecker.
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In
dem Zustand, in dem die Abdeckung 40 an dem Halter 50 fest
angebracht ist, nimmt jeder der Zungenabschnitte 43 mit
der Oberseite 22a der Flanschabschnitte 22 des
Außenzylinders 20 derart
Kontakt auf, dass sie den Außenzylinder 20 in
Abwärtsrichtung
vorspannen können.
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Jeder
der Zungenabschnitte 43 ist mit einem allgemein halbkreisförmigen Vorsprung 46 auf
seiner unteren Fläche
des distalen Endes versehen. Dies gewährleistet, dass die Zungenabschnitte 43 mit
der Oberseite des Flanschabschnitts 22 des Außenzylinders 20 an
ihren runden Flächen
Kontakt aufnehmen können.
Selbst dann, wenn der Außenzylinder 20 veranlasst
wird, sich in Richtung der optischen Achse zu verstellen, können die
Zungenabschnitte 43 deshalb weiterhin den Außenzylinder 20 nach
unten mit verringerter Reibung zwischen den Zungenabschnitten 43 und
der Oberseite 22a des Flanschabschnitts 22 vorspannen.
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Der
Einführverbindungsabschnitt 44 und
der Positionierungsunterstützungsabschnitt 45 sind
derart angeordnet, dass sie den jeweiligen Eckenabschnitt des Rahmens 41 in
allgemein lotrechter Beziehung zueinander einschließen können. Der
Einführverbindungsabschnitt 44 ist
in seinem zentralen Bereich mit einem Einführloch 47 allgemein
rechteckiger Form versehen.
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Im
Bereich der einen oberen Eckenfläche des
Rahmens 41 ist ein kleiner Vorsprung 48 gebildet,
der die Rolle einer Referenzmarkierung spielt, die die korrekte
Ausrichtung der Abdeckung 40 beim Montageprozess unterstützt.
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Der
Halter 50 ist unter dem Hebelelement 30 positioniert,
das mit der Unterseite des Flanschabschnitts 22 des Außenzylinders
20 im Kontakt steht. Wie vorstehend angesprochen, dient der Halter 50 als
Führungselement
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Der
Halter 50 ist aus Kunstharz hergestellt. Wie aus 9 und 10 hervorgeht,
ist der Halter 50 mit einem Basisabschnitt (einem flachen
Flächenabschnitt) 51 allgemein
quadratischer Form versehen, der eine allgemein kreisförmige Öffnung 52 im Zentrum
aufweist, mit einem Hülsenabschnitt 53 zylindrischer
Konfiguration, der integral mit dem Basisabschnitt 51 gebil det
ist und sich in Richtung der optischen Achse ausgehend vom Rand
der Öffnung 52 nach
unten erstreckt, mit vier Vorsprung- bzw. Pfostenabschnitten 54,
die jeweils allgemein dreieckigen Querschnitt aufweisen und jeweils
auf der oberen Eckenfläche
des Basisabschnitts 51 vorgesehen sind, und mit vier Schulterabschnitten
(gebogenen Abschnitten) 57, die jeweils im Bereich der
vier unteren Eckenflächen
des Basisabschnitts 51 gebildet sind.
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Die
Ecke von jedem der Pfostenabschnitte 54 allgemein dreieckigen
Querschnitts befindet sich in Übereinstimmung
bezüglich
Größe und Position mit
jeder der Ecken des Basisabschnitts 51, auf dem die Pfostenabschnitte 54 vorgesehen
sind. Die Innenseite des jeweiligen Pfostenabschnitts 54,
die zur Öffnung 52 weist,
ist außerdem
als gekrümmte
Oberfläche
gebildet, die im Wesentlichen denselben Krümmungsradius besitzt wie der
Umfangsrand des Ringabschnitts 31 des Hebelelements 30,
wie vorstehend erläutert.
Der Ringabschnitt 31 des Hebelelements 30 ist
auf dem Halter 50 derart positioniert, dass das Hebelelement 30 zur
Drehung um eine optische Achse in Position gehalten werden kann
durch die Oberseite des Basisabschnitts 51 und die gekrümmte Innerseite
der vier Pfostenabschnitte 54.
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Gebildet
auf dem oberen Teil der gekrümmten
Innenseite von jedem der Pfostenabschnitte 54 befindet
sich eine Führungsnut 55,
die sich in Richtung der optischen Achse erstreckt. Die Führungsnut 55 ist
dazu ausgelegt, jeden der Vorsprünge 23 des vorstehend
genannten Außenzylinders 20 derart
aufzunehmen, dass der Halter 50 den Außenzylinder 20 in
Richtung der optischen Achse zu führen vermag.
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Eine
der beiden Lateralseiten 54a, die die Ecke des jeweiligen
Pfostenabschnitts 54 bildet, steht in Kontakt mit dem Einführverbindungsabschnitt 44 der
Abdeckung 40. Zu diesem Zweck ist ein Einführsatz 56 allgemein
rechteckiger Form auf dieser Lateralseite 54a gebildet
und wird durch das Einführloch 47 des
Einführverbindungsabschnitts 44 geschoben
bzw. eingesetzt. Die andere Lateralseite 54b von jedem
Pfostenabschnitt 54 nimmt Kontakt mit dem Positionierungsunterstützungsabschnitt 45 der
Abdeckung 40 auf. Dies führt zu einer Unterstützung beim
Positionieren und Anbringung der Abdeckung 40 in Bezug
auf den Halter 50.
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Auf
der Oberseite von einem der vier Pfostenabschnitte 54 ist
ein Anfasungsabschnitt 59 gebildet, der die Rolle einer
Referenzmarkierung spielt, die die korrekte Ausrichtung des Halters
50 beim Montageprozess unterstützt.
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Die
vier Schulterabschnitte (verbundenen Abschnitte bzw. Verbindungsabschnitte) 57 sind
entlang dem Außenumfang
des Buchsen- bzw. Hülsenabschnitts 53 des
Halters 50 mit gleichmäßigem Abstand
vorgesehen. Diese Schulterabschnitte 57 sind dazu ausgelegt,
mit vier Verbindungsverstärkungsnuten 73 der
Basis 70 verbunden bzw. verklebt zu werden, wie nachfolgend
erläutert.
Jeder der Schulterabschnitte 57 umfasst einen Stufenabschnitt 57a und
ein Paar von Stiften 57b, die integral auf der Unterseite
des Stufenabschnitts 57a gebildet sind. Jeder Stufenabschnitt 57a ist
derart gebildet, dass er eine zentrale Flankenfläche gezahnter Konfiguration derart
aufnimmt, dass dann, wenn der Halter 50 und die Basis 70 mittels
Klebstoff verbunden bzw. verklebt werden, die Schulterabschnitte 57 außer Linie mit
den Eckenstufenabschnitten 72 der Basis 70 sein können, wie
nachfolgend erläutert
(siehe 11). Die Distanz zwischen der
Unterseite von jedem Schulterabschnitt 57 und der Unterseite
des Basisabschnitts 51 ist kürzer als die Distanz zwischen
dem unteren Ende des Hülsenabschnitts 53 und
dem Basisabschnitt 51. Die Unterseite des Schulterabschnitts 57 ist
insbesondere in einer Position angeordnet, die höher zu liegen kommt als das
untere Ende des Hülsenabschnitts 53 in
Richtung der optischen Achse.
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Stifte 57b sind
auf der Unterseite des Stufenabschnitts 57a von jedem der
Schulterabschnitte 57 mit einem vorbestimmten Abstand vorgesehen.
Diese Stifte 57b sind dazu ausgelegt, in der zweiten Eindrückung 73b von
jeder der Verbindungsverstärkungsnuten 73 aufgenommen
zu werden, die auf der Oberseite 71 der Basis 70 gebildet
sind, wenn der Halter 50 auf die Oberseite des Basissubstratelements 60 geklebt
bzw. in Verbindung gebracht wird, wie nachfolgend erläutert.
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Das
untere Ende des Hülsenabschnitts 53, die
Unterseite des Stufenabschnitts 57a und die Stifte 57b von
jedem Schulterabschnitt 57 des Halters 50 werden
mit der Oberseite des Basissubstratelements 60 mittels
eines Klebstoffs verbunden.
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Unter
erneutem Bezug auf 2 umfasst das Basissubstratelement 60 ein
Substrat 80 mit einer Bildabtasteinrichtung 81 und
eine Basis 70, die dazu ausgelegt ist, die Bildabtasteinrichtung
81 im Innern einzuschließen.
Außerdem
ist die Basis 70 mit einer Oberseite 71 allgemein
rechteckige Konfiguration versehen.
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Die
Basis 70 ist aus Kunstharz hergestellt. Wie in 11 gezeigt,
ist ein planarer bzw. ebener Abschnitt 79 allgemeiner Kreisform
auf dem zentralen Bereich der Oberseite 71 der Basis 70 gebildet. Der
ebene Abschnitt 79 liegt auf einer geringeren Höhe als die
Oberseite 71. Im zentralen Bereich die ses allgemein kreisförmigen ebenen
Abschnitts 79 ist ein Positionierungsabschnitt 77 vorgesehen,
der ein allgemein rechteckige Konfiguration aufnimmt, um einen Blockadefilter 61 (siehe 2)
aufzunehmen, der geeignet ist, ferne Infrarotlichtstrahlen zu blockieren.
Der Positionierungsabschnitt 77 weist eine Klebstoffmittelauftragfläche auf,
die es ermöglicht,
dass der Blockadefilter 61 an der Basis 70 mittels
eines Klebstoffs angeklebt bzw. in Verbindung gebracht wird. Gebildet
um den Positionierungsabschnitt 77 befinden sich vier Klebstoffmitteleinspritzabschnitte 78,
von denen jeder allgemein Halbkreisform besitzt. Jeder dieser Klebstoffmitteleinspritzabschnitte 78 ist so
konfiguriert, dass er eine Nadel eines Klebstoffmittelspenders zum
Zeitpunkt des Auftragens des Klebstoffmittels des Spenders aufzunehmen
vermag. Außerdem
ist eine Öffnung 76 allgemein
rechteckiger Form im zentralen Bereich des Positionierungsabschnitts
77 zum Empfangen von Licht dort hindurch gebildet.
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An
den Ecken der allgemein rechteckigen Oberseite 71 der Basis 70 sind
vier Eckenstufenabschnitte 72 vorgesehen, um einen Verbindungsabschnitt
zu vermieden wird, mit dem der Halter 50 verbunden werden
soll. Diese Eckenstufenabschnitte 72 dienen als solche
Abschnitte (d. h. als Halterabschnitte), die durch ein Montageelement
gehalten werden sollen, wenn das Kameramodul 1 in einem Gerät geringer
Größe angebracht
wird.
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Vier
Klebe- bzw. Verbindungsverstärkungsnuten 73 sind
auf der Oberseite 71 der Basis 70 zwischen den
Eckenstufenabschnitten 72 und dem allgemein kreisförmigen ebenen
Abschnitt 79 derart gebildet, dass jede Nut 73 den
entsprechenden Eckenstufenabschnitt 72 umgibt. Jede der
Verbindungsverstärkungsnuten 73 besteht
aus einer ersten Eindrückung 73a,
die ausgehend von der Oberseite 71 eingedrückt ist,
und einer zweite Eindrückung 73b,
die in der ersten Eindrückung 73a gebildet
ist.
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Jede
der ersten Eindrückungen 73a ist
in allgemein L-förmiger
Konfiguration gebildet. Jede der zweiten Eindrückungen 73b ist in
Form einer Ellipse vorgesehen, deren mittlerer Teil in Richtung
der kürzeren
Achse der Ellipse einwärts
verwellt ist. Jede der zweiten Eindrückungen 73b ist dazu
ausgelegt, die Stifte 57b von jedem Schulterabschnitt 57 des Halters 50 aufzunehmen,
wie vorstehend erläutert. Die
Stifte 58 von jedem Schulterabschnitt 57 des Halters 50 sind
jeweils in den gegenüberliegenden
Seiten des einwärts
verwellten mittleren Teils der zweiten Eindrückung 73b aufgenommen.
Dies stellt sicher, dass, während
die Stifte 57b des Schulterabschnitts 57 in der
zweiten Eindrückung 73b aufgenommen
gehalten werden, die Position des Halters 50 relativ zur
Oberseite 71 der Basis 70 so eingestellt werden
kann, dass die optische Achse der Linsen 90, 91 in Übereinstimmung
mit dem Zentrum der Bildabtasteinrichtung zur Flucht gebracht werden
kann.
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Der
Klebstoff wird an einem vorbestimmten Verbindungsbereich der Oberseite 71 der
Basis 70 aufgetragen, auf dem der Halter 50 geklebt
werden soll, d. h., auf einen Bereich der Oberseite 71 um
den allgemein kreisförmigen
ebenen Abschnitt 79. Der Klebstoff wird außerdem auf
der ersten Eindrückung 73a und
der zweiten Eindrückung 73b von
jeder Verbindungsverstärkungsnut 73 aufgetragen.
Das untere Ende des Hülsenabschnitts 53 des
Halters 50 wird an dem Verbindungsbereich auf der Oberseite 71 des Basisabschnitts 70 durch
den Klebstoff fest angebracht. Die Stifte 57b von jedem
Schulterabschnitt 57 des Halters 50 werden in
der ersten Eindrückung 73a aufgenommen
und mit Klebstoff festgelegt. Dies erlaubt es, dass die Stifte 57b und
die zweite Eindrückung 73b als
Mittel zum Verstär ken
der Verbindungsfestigkeit bzw. Klebefestigkeit zwischen dem Halter 50 und
der Basis 70 dienen.
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Wenn
die Unterseite des Stufenabschnitts 57a von jedem der Schulterabschnitte 57 des
Halters 50 in vollständigen
Kontakt mit der Unterseite der ersten Eindrückung 73a von jeder
Verbindungsverstärkungsnut 73 der
Basis 70 gebracht wird, wird diesbezüglich der Klebstoff zwischen
den Unterseiten der Stufenabschnitte 57a der Schulterabschnitte 57 und
den ersten Eindrückungen 73a der
Nuten 73 herausgequetscht. Dies führt dazu, dass der Klebstoff
in die Eckenstufenabschnitte 72 bzw. den allgemein kreisförmigen ebenen
Abschnitt 79 fließt.
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Die
Stufenabschnitte 57a der Schulterabschnitte 57 und
die ersten Eindrückungen 73a der Nuten 73 sind
jedoch in dieser Ausführungsform
so ausgelegt, dass zwischen der Unterseite von jedem Stufenabschnitt 57a des
Schulterabschnitts 57 und dem Boden der ersten Eindrückung 73a der
Nut 73 ein kleiner Spalt vorliegt. Dies verhindert, dass
der Klebstoff in der Nut 73 über diese hinaus fließt und daraufhin
in die Eckenstufenabschnitte 72 und den allgemein kreisförmigen ebenen
Abschnitts 79 fließt.
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In
dieser Ausführungsform
sind die Unterseiten der Stufenabschnitte 57a der Schulterabschnitte 57 des
Halters 50 außerdem
an die ersten Eindrückungen 73a der
Verbindungsverstärkungsnuten 73 der
Basis 70 durch Klebemittel in Verbindung gebracht, das
in dem Spalt vorliegt, wie vorstehend angesprochen. Dies bedeutet,
dass die Unterseiten der Stufenabschnitt 57a der Schulterabschnitte 57 des Halters 50 und
die erste Eindrückung 73a der
Nuten 73 der Basis 70 auch als Mittel zum Verstärken der Verbindungsfestigkeit
zwischen dem Halter 50 und der Basis 70 dienen.
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Um
die Oberseite 71 der Basis 70 herum sind vier
Seitenwandabschnitte 75 derart vorgesehen, dass sie sich
ausgehend vom Außenumfang
der Oberseite 71 der Basis 70 vertikal nach unten
erstrecken können.
Die Basis 70 umfasst außerdem vier Eckenpfostenabschnitte 75a an
jeweiligen Ecken und diese Eckenpfostenabschnitte 75a erstrecken sich
ebenfalls vertikal abwärts über die
unteren Ränder
der Seitenwandabschnitte 75. Wenn sie montiert werden,
werden die unteren Ränder
der Wandabschnitte 75 in Kontakt mit einer Oberseite des
Substrats 80 entlang seinem Außenumfang gebracht und daraufhin
mittels eines Klebstoffs damit verbunden bzw. verklebt. Dies gewährleistet,
dass die Bildabtasteinrichtung 81, die auf dem Substrat 80 angebracht
ist, in einem Raum luftdicht eingeschlossen wird, der durch die
Basis 70 und das Substrat 80 festgelegt ist. In
diesem Zustand kommen zwei der vier Eckenpfostenabschnitte 75a in
den konkaven Abschnitten 70a zu liegen, die im Substrat 80 gebildet
sind (siehe 2), wodurch die Basis 70 in
die Lage versetzt wird, relativ zum Substrat 80 positioniert
zu werden.
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Nachfolgend
wird ein Beispiel der Montageschritte für das Kameramodul in Übereinstimmung mit
der vorliegenden Erfindung erläutert.
- [1] Die Linsen 90, 91 werden
am Innenzylinder 10 zusammen mit dem Anschlag 92 angebracht.
- [2] Als nächstes
wird der Innenzylinder 10, der im Schritt [1] hergestellt
wurde, mit dem Außenzylinder 20 verschraubt
bzw. in Schraubverbindung gebracht.
- [3] Als nächstes
werden das Hebelelement 30 und der im Schritt [2] gewonnene
Aufbau in einer vorbestimmten Position auf dem Halter 50 angeordnet.
In diesem Zustand wird außerdem
die Abdeckung 40 am Halter 50 derart angebracht,
dass die Einführzungen 56 des
Halters 50 durch die Einführlöcher 47 der Abdeckung 40 hindurchpassen,
woraufhin sie mittels eines Klebstoff miteinander verbunden werden.
- [4] Als nächstes
wird der Blockadefilter 61 auf dem Positionierungsabschnitt 77 der
Basis 70 angeordnet und daraufhin an der Basis 70 mittels
eines Klebstoffs fixiert.
- [5] Als nächstes
wird die Basis 70 mit dem Blockadefilter 61, erhalten
im Schritt [4], mit dem Substrat 80 verbunden bzw. verklebt,
an dem die Bildabtasteinrichtung 81 angebracht ist, wodurch die
Bildabtasteinrichtung 81 im Innern des Basissubstratelements 60 eingeschlossen
wird.
- [6] Als nächstes
wird ein Klebstoff auf einem vorbestimmten Verbindungsbereich und
den Nuten auf der Oberseite 71 der Basis 70 des
Basissubstratelements 60 aufgetragen, die im Schritt [5]
zusammengebaut wurden.
- [7] Als nächstes
wird die optische Achse der Linsen 90, 91 so eingestellt,
dass sie mit dem Zentrum der Bildabtasteinrichtung 81 in
einem Zustand fluchtet, in dem die Stifte 57b von jedem
der Schulterabschnitte 57 des Halters 50 des im Schritt
[3] erhaltenen Aufbaus in der zweiten Eindrückung 73b von jeder
Nut 73 der Oberseite der Basis 70 aufgenommen
ist.
- [8] Als nächstes
wird ein ultravioletter Lichtstrahl auf den Aufbau ausgestrahlt,
der im Schritt [7] gewonnen wurde, um den Klebstoff vorläufig auszuhärten.
- [9] Als nächstes
wird der Klebstoff auf dem Aufbau, der im Schritt [8] erhalten wurde,
endgültig ausgehärtet unter
Verwendung eines Ofens.
- [10] Als nächstes
wird das Einschraubausmaß des
Innenzylinders 10 eingestellt, um dadurch die Fokusseinstellung
in Übereinstimmung
mit Normalfotografie auszuführen,
woraufhin der Innenzylinder 10 und der Außenzylinder 20 mittels Klebstoff
miteinander verbunden werden.
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Das
mittels der vorstehend angeführten Schritte
montierte Kameramodul 1 besitzt eine Größe von beispielsweise 6 mm
(Länge),
6 mm (Breite) und 4,5 mm (Höhe),
wodurch gewährleistet
ist, dass das Kameramodul 1 einen kleinstmöglichen
Raum einnimmt, wenn es in der Vorrichtung geringer Größe angebracht
wird.
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Nunmehr
werden die Arbeitsweise und die Effekte des Kameramoduls in Übereinstimmung
mit dieser Ausführungsform
auf Grundlage von 12 bis 15 erläutert.
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Mit
dem Kameramodul 1 dieser Ausführungsform werden die Zungenabschnitte 43 der
Abdeckung 40 an die Oberseite 22a des Flanschabschnitts 22 des
Außenzylinders 20 derart
gepresst, dass der Außenzylinder 20 weiterhin
in Richtung der optischen Achse nach unten vorgespannt ist. Dies gewährleistet,
dass die konvexen Abschnitte 34, die auf dem Hebelelement 30 gebildet
sind, weiterhin Kontakt mit der Unterseite 22b des Flanschabschnitts 22 des
Außenzylinders 20 in
mehreren Kontaktpunkten aufrecht erhalten.
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12 und 13 zeigen
eine Draufsicht bzw. Querschnittsansicht des Kameramoduls 1 in Übereinstimmung
mit dieser Ausführungsform
unter Darstellung des Kameramoduls in einem Normalfotografierzustand.
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Wie
in 13 gezeigt, halten die konvexen Abschnitte 34 des
Hebelelements 30 Kontakt mit den konkaven Abschnitten 24 auf
der Unterseite 22b des Flanschabschnitts 22. Die
Zungenabschnitte 43 der Abdeckung 40 sind ebenfalls
im Kontakt mit der Oberseite 22a des Flanschabschnitts 22 in
nach unten gebogenem Zustand gebracht.
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Normalfotografie
wird verstellt bzw. umgeschaltet zu Gunsten Makrozoom- oder Nahbereichsfotografie
durch Verschwenken bzw. Drehen des Verlängerungsabschnitts 32 des
Hebelelements 30 um einen vorbestimmten Winkel entgegen
Uhrzeigersinn ausgehend von dem in 12 gezeigten
Zustand.
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14 und 15 zeigen
eine Draufsicht bzw. Querschnittsansicht des Kameramoduls 1 in Übereinstimmung
mit dieser Ausführungsform
unter Darstellung des Kameramoduls im Makrofotografierzustand (Brennweite
4 cm).
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Wie
in 15 gezeigt, befinden sich die konvexen Abschnitte 34 des
Hebelelements 30 in Kontakt mit dem unteren bzw. bodenseitigen
ebenen Abschnitt des Flanschabschnitts 22. In diesem Zustand stehen
die Zungenabschnitte 43 der Abdeckung 40 im Kontakt mit
der Oberseite des Flanschabschnitts 22 in einem nicht nach
unten gebogenen Zustand. Mit anderen Worten kommen der Innenzylinder 10 und
der Außenzylinder 20 in
einer mehr oben liegenden Stellung zu liegen als in dem in 13 gezeigten Normalfotografierzustand.
Hierdurch kann das Kame ramodul 1 gemäß der vorliegenden Erfindung
die Makrofotografie durchführen.
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In Übereinstimmung
mit dem Kameramodul dieser Ausführungsform
ist der Innenzylinder 10 gewindemäßig mit dem Außenzylinder 20 mittels
der Gewindenuten verbunden bzw. verschraubt. Dies ermöglicht eine Änderung
der Position der Linsen 90, 91 relativ zum Außenzylinder 20 in
Richtung der optischen Achse durch Ändern des Einschraubausmaßes des
Innenzylinders 10 in dem Außenzylinder 20 unabhängig von
der durch das Hebelelement 30 verursachten Verstellung
bzw. Verschiebung. Dadurch kann in dem Montageprozess die Fokuseinstellung der
Linsen 90, 91 derart ausgeführt werden, dass sie in Übereinstimmung
mit Normalfotografie ist durch Ändern
des Einschraubausmaßes
des Innenzylinders 10 in dem Außenzylinder 20 unter
Verwendung der Gewindesteigung, die für die Fokuseinstellung geeignet
ist.
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Das
Verstellausmaß in
Richtung der optischen Achse des Aufbaus aus Innenzylinder 10 und Außenzylinder 20 hängt davon
ab bzw. verändert sich
in Abhängigkeit
von der Form der konkaven Abschnitte 24, die auf der Unterseite
des Flanschabschnitts 22 gebildet sind, und der Form der
konvexen Abschnitte 34, die auf dem Hebelelement 30 gebildet sind.
In diesem Hinblick wird bemerkt, dass die Form der konkaven Abschnitte 24 und
der konvexen Abschnitte 34 in dieser Ausführungsform
lediglich beispielhaft genannt und in geeigneter Weise modifiziert werden
kann abhängig
von dem gewünschten
Verstellausmaß in
Richtung der optischen Achse des Innenzylinders 10 und
des Außenzylinders 20.
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Zusätzlich hierzu
erstreckt sich der Verbindungsabschnitt 32 des Hebelelements 30 in
dieser Ausführungsform
in 12 und 13 nach
links. Es wird bemerkt, dass sich das Hebelelement 30 jedoch
in einer beliebigen Richtung erstrecken kann, solange keine Schwierigkeit
auftritt beim Erfassen des vorbestimmten Drehausmaßes des
Hebelelements 30.
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In Übereinstimmung
mit dieser Ausführungsform
beträgt
der Schwenkwinkel des Hebelelements 30 30 Grad auf Grund
der Abmessungsbeziehung zwischen dem Verlängerungsabschnitt 32 des
Hebelelements 30 und den Anschlagflächen 54c des Halterelements
(siehe 9). Der vorbestimmte Winkel, um den das Hebelelement
geschwenkt werden kann, kann jedoch geändert werden durch Modifizieren
der Breite des Verlängerungsabschnitts 32 des
Hebelelements 30 und der Größe der Anschlagflächen 54c des
Halterelements 50.
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Schließlich wird
bemerkt, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die vorstehend
erläuterte
Ausführungsform
beschränkt
ist, sondern zahlreichen Abwandlungen und Modifikationen zugänglich ist, ohne
vom Umfang der Erfindung abzuweichen, der in den nachfolgenden Ansprüche festgelegt
ist.