DE102005035282A1 - Anordnung zur Beleuchtung eines Funktionselements in Kraftfahrzeugen - Google Patents

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Abstract

Anordnung zur Beleuchtung eines Funktionselementes (6) in einem Kraftfahrzeug, beispielsweise für ein Ablagefach zum Aufbewahren von Gegenständen, mit einem Lichtleiter (13), der Licht von einer Lichtquelle (12) zu einer Lichtaustrittsfläche (17) leitet. Das Funktionselement (6) ist beweglich geführt. Der Lichtleiter (13) ist so ausgebildet, dass er das an einer Lichteinkopplungsstelle (14) in den Lichtleiter (13) eintretende Licht, unabhängig von der Stellung des Funktionselementes (6), über eine Lichtaustrittsstelle (15) und eine Lichteintrittsfläche (20) des Funktionselementes (6), in das Funktionselement (6) einkoppelt. Das Funktionselement (6) emittiert Licht über eine Lichtaustrittsfläche (17) und beleuchtet die Umgebung der Anordnung diffus.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Beleuchtung eines Funktionselementes in einem Kraftfahrzeug, mit einem Lichtleiter, der Licht von einer Lichtquelle zu einer Lichtaustrittsfläche des Funktionselementes leitet. Der Begriff "Funktionselement" ist im Sinne der Erfindung weit zu verstehen und umfasst alle Arten von Elementen, die von den Insassen eines Kraftfahrzeugs abgelesen, betätigt, bedient oder in sonstiger Weise genutzt werden, oder die eine Funktion beispielsweise zum Halten von Gegenständen haben.
  • Diffuse Beleuchtungseinrichtungen sind im Kraftfahrzeugbau zur Beleuchtung von Flächen oder Symbolen von Anzeige-, Bedien- und Funktionselementen seit langem bekannt und werden in verschiedensten Ausführungsformen in Land-, Luft- und Wasserfahrzeugen eingesetzt. Bei Fahrzeugneuentwicklungen werden zur Erhöhung des Komforts für den Fahrer und die Passagiere zunehmend mehr derartiger Beleuchtungen im Bereich des Innenraums vorgesehen. So ist es beispielsweise von großem Nutzen Ablagefächer zur Aufbewahrung von Gegenständen in Fahrzeugen sowie ihre Funktionselemente direkt oder indirekt zu beleuchten. Die folgende Darstellung beschränkt sich auf Funktionselemente von Ablagefächern, wobei andere Funktionselemente in Kraftfahrzeugen nicht ausgeschlossen werden. Ablagefächer, wie z. B. für Musikkassetten, Compactdiscs, sonstige kleine Gegenstände sowie Halter für Getränkedosen oder Getränkebecher, sind als Teil der Fahrzeuginnenausstattung meistens im Bereich des Fahrers oder des Beifahrers angeordnet. Um die Ablagefächer auch bei Fahrten in der Dunkelheit aufzufinden, um Gegenstände in den Ablagefächern zu erkennen oder in die Ablagefächer einzustellen oder einzulegen, ohne die Fahrzeuginnenbeleuchtung einschalten zu müssen, sind herkömmliche Ablagefächer häufig mit einer Beleuchtungseinrichtung versehen. Ein Nachteil der bekannten Ablagefächer ist darin zu sehen, dass bei offenen Ablagefächern sowie bei Ablagefächern mit geöffneten Abdeckungen unerwünschtes Streulicht oder Fremdlicht durch die Beleuchtungseinrichtung entsteht, das den Fahrer bei Fahrten in der Dunkelheit irritiert oder stört.
  • Aus der DE 103 38 898 A1 ist ein beleuchtbares Ablagefach für ein Kraftfahrzeug bekannt, das zum Beleuchten des Ablagefaches eine Beleuchtungseinrichtung mit einer elektroluminizierenden Schicht aufweist. Die elektroluminizierende Schicht ist an einer Innenseite oder Seitenwand des Ablagefaches angeordnet und umfasst eine lichtemittierende Pigmentschicht, die durch Anlegen eines elektrischen Wechselfeldes zur Emission von Licht stimuliert wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Beleuchtung von Funktionselementen für ein Kraftfahrzeug vorzuschlagen, die bei Fahrten während der Dunkelheit die Funktionselemente und/oder deren Umgebung diffus ohne Aussendung von störendem Streulicht beleuchtet und die kostengünstig herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Anordnung in einem Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung zum Beleuchten eines oder mehrerer Funktionselemente in einem Kraftfahrzeug mittels Licht, das von einem Lichtleiter von einer vom Funktionselement entfernten Lichtquelle zu einer Lichtaustrittsfläche des Funktionselements geleitet wird, weist ein Funktionselement auf, das den Lichtleiter bzw. einen Teil des Lichtleiters und die Lichtaustrittsfläche umfasst. Der Lichtleiter und die Lichtaustrittsfläche sind Teil des Funktionselements und sind fest mit dem Funktionselement verbunden. Das Funktionselement kann ganz oder teilweise aus transparenten Kunststoffmaterial hergestellt sein. Bei mehrstückiger Ausführung ist es möglich, den Lichtleiter als separates Teil herzustellen und am Funktionselement zu fixieren oder ihn im Mehrkomponenten-Spritzgießverfahren mit dem Funktionselement in einem Arbeitsgang herzustellen. So ist das Funktionselement beispielsweise mehrfarbig ausführbar und damit an das Design des Fahrzeugs anpassbar. Die Lichtleitgeometrie des Lichtleiters, der als starres oder elastisches transparentes Kunststoffspritzgießteil ausgebildet werden kann, ist an die Geometrie des Funktionselementes anpassbar. Das Funktionselement kann starr mit einem Fahrzeugteil verbunden oder beweglich geführt, verschieb- bzw. verschwenkbar, am Fahrzeugteil befestigt sein.
  • Um bewegliche Funktionselemente, wie zum Beispiel einen Aschenbecher, ein Ablagefach oder dergleichen zu beleuchten, wird das Licht von einer entfernt angeordneten Lichtquelle durch einen flexiblen Lichtleiter zum beweglichen Funktionselement geführt. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Funktionselement ein beweglich geführtes Element ist und dass die Anordnung einen elastisch verformbaren Lichtleiter aufweist, der das Licht zum Funktionselement leitet. Der Lichtleiter kann langgestreckt oder ringförmig sein oder wird durch die Bewegung des Funktionselementes in seiner Geometrie und/oder Lage verändert. Der Lichtleiter kann der Bewegung des Funktionselements aufgrund seiner Verformbarkeit ohne Weiteres folgen, wodurch das Funktionselement in jeder beliebigen Position lichtleitend mit der Lichtquelle verbunden ist. Der Lichtleiter ist ohne plastische Verformung elastisch verformbar und besteht aus einem elastischen transparenten Kunststoffmaterial. Als Kunststoffmaterial für den Lichtleiter können thermoplastische Elastomere oder auch andere elastische thermoplastische Werkstoffe verwendet werden. Das elastische Kunststoffmaterial ist unter Krafteinwirkung biegsam bzw. dehnbar und strebt bei nachlassender Krafteinwirkung wieder in seine Ausgangsform zurück. Auch ein biegeschlaffer Lichtleiter ist möglich.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Funktionselement schwenkbar gelagert und weist eine Schwenkachse auf, über die ein Lichtleiter Licht axial oder mit Winkelversatz über Stirnflächen der Schwenkachse in das Funktionselement einkoppelt. Lichteintrittsflächen des Funktionselementes können quer oder in einem Winkel schräg zur Schwenkachse stirnseitig an der Schwenkachse des Funktionselementes vorgesehen sein. Durch die Lichteintrittsfläche tritt aus dem Lichtleiter austretendes Licht senkrecht oder in einem Winkelversatz zu einer Normalen der Lichteintrittsfläche in das Funktionselement ein. Der Lichtleiter kann starr oder flexibel sein, wobei zumindest eine Lichtaustrittstelle des Lichtleiters im Bereich der Stirnflächen der Schwenkachse starr mit dem Fahrzeugteil verbunden ist, in dem das Funktionselement schwenkbar gelagert ist. Eine Lichtaustrittsfläche der Lichtaustrittsstelle des Lichtleiters und die Lichteintrittsfläche des Funktionselementes fluchten zueinander und sind einander gegenüber angeordnet, sie verändern ihre Position beim Verschwenken des Funktionselementes nicht.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Lichteinkopplungsstelle des Lichtleiters mit der Lichtquelle und die Lichtaustrittsstelle des Lichtleiters mit dem Funktionselement lichtleitend verbunden. Das Funktionselement der Anordnung besitzt lichtleitende Eigenschaften und weist eine in Bezug zu der Lichtaustrittsstelle des Lichtleiters größere Abstrahlfläche auf, es strahlt das Licht großflächig und diffus ab.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Lichtleiter baumförmig ausgebildet und weist mindestens eine Lichteinkopplungsstelle im Bereich der Lichtquelle sowie eine Anzahl von Lichtaustrittsstellen an einem von der Lichtquelle entfernten Ende auf. Der Lichtleiter teilt die von der Lichtquelle emittierte Strahlung auf und leitet sie an die Lichtaustrittsstellen des Lichtleiters weiter, so dass zur Beleuchtung mehrerer Funktionselemente eines Fahrzeugs nur eine Lichtquelle, beispielsweise eine Leuchtdiode, notwendig ist. Die Form des Lichtleiters, insbesondere dessen Äste und Verzweigungen, sind an die Form des zu beleuchtenden Fahrzeugteils anpassbar, wobei die Lichtaustrittsstellen des Lichtleiters bevorzugt gleichmäßig um das Funktionselement angeordnet sind und/oder das eingekoppelte Licht an mehrere, gleichartige oder verschiedenartige Funktionselemente weiterleiten. Am Lichtleiter können auch Lichteinkopplungsflächen für mehrere Lichtquellen, insbesondere auch für verschiedenfarbige Lichtquellen, angeformt sein. Der Lichtleiter kann starr, flexibel, biegeschlaff oder elastisch verformbar sein. Das an den Lichtaustrittsstellen austretende Licht kann entweder das Funktionselement und/oder dessen Umgebung direkt diffus beleuchten oder in ein lichtleitend ausgebildetes Funktionselement eingekoppelt sein.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Lichtleiter ringförmig ausgebildet und weist mindestens eine Lichteinkopplungsstelle im Bereich der Lichtquelle sowie eine Anzahl von Lichtaustrittsstellen entlang seines Verlaufes auf. Der Lichtleiter verteilt das Licht der Lichtquelle an die Lichtaustrittstellen. Der als Ring ausgebildete Lichtleiter umgreift den Aufnahmeraum des Ablagefaches, wodurch eine besonders gleichmäßige Beleuchtung des Aufnahmeraums möglich ist. Der ringförmige Lichtleiter ist gegenüber dem baumförmigen Lichtleiter einfacher herstellbar und montierbar. Ansonsten kann er alle Merkmale des vorgehend beschriebenen baumförmigen Lichtleiters aufweisen.
  • Um Licht in den Lichtleiter möglichst effektiv ein- oder auszukoppeln, können an den Lichteinkopplungsstellen und/oder den Lichtaustrittsstellen optische Hilfsmittel zur Änderung des Strahlengangs, beispielsweise eine Linse oder ein Umlenkprisma, angeordnet sein. Zudem ist es möglich, Befestigungsmittel am Lichtleiter anzuformen.
  • Bei einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Lichtleiter mit einem nichttransparenten elastischen Kunststoffmaterial zumindest teilweise ummantelt, wobei die Lichteinkopplungsstelle(n) und die Lichtaustrittsstelle(n)/-fläche(n) frei liegen. Durch die Ummantelung kann der Lichtleiter an die Form und an das Design des Funktionselementes und an die Umgebung der Anordnung, z.B. an das Ablagefach, angepasst werden, ohne die die lichtleitenden Eigenschaften bestimmende Lichtleitgeometrie des Lichtleiters zu verändern. Dabei kann der Lichtleiter in einem Zweikomponenten-Spritzgießverfahren besonders einfach, kostengünstig und mit hoher Stabilität durch Umspritzen hergestellt werden. Weiterer Vorteil ist, dass an den nichttransparenten Umfangsflächen des Lichtleiters kein störendes Streulicht austritt.
  • Vorteilhafterweise wirkt der Lichtleiter als Dämpfungs- und/oder Federelement in der Anordnung und liegt an einem Funktionselement und/oder eines Teils der Anordnung federelastisch an. Da der Lichtleiter aus einem verformbaren elastischen Kunststoffmaterial besteht, kann er sowohl als Lichtleiter als auch als federndes bzw. dämpfendes Element wirken. Er kann Kunststoffpuffer, Kunststoffmatten, Federn oder elastische Kunststoffringe ersetzen bzw. deren Funktion übernehmen, wodurch die Herstellkosten der Anordnung reduziert werden können.
  • Nachfolgend wir die Erfindung anhand drei in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten erfindungsgemäßen Anordnung mit einem verformbaren Lichtleiter zur Beleuchtung eines Ablagefaches;
  • 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung einer Lichtaustrittsstelle eines Lichtleiters aus 1 gemäß Einzelheit „X";
  • 3 eine Achsschnittdarstellung einer zweiten erfindungsgemäßen Anordnung zur Beleuchtung einer Einlegematte für ein Ablagefach;
  • 4 eine perspektivische Ansicht einer dritten erfindungsgemäßen Anordnung mit einem starren Lichtleiter zur Beleuchtung eines Ablagefaches mit Blickrichtung schräg von oben;
  • 5 eine perspektivische Ansicht der Anordnung aus 4 mit Blickrichtung schräg von unten; und
  • 6 eine perspektivische Darstellung eines partiell beleuchteten Haltebackens aus 4.
  • Die 1, 4 und 5 zeigen zwei erfindungsgemäße Anordnungen für ein Ablagefach 1 zum Einstellen eines nicht dargestellten Getränkebehälters, wie bspw. einen Becher, eine Getränkedose oder eine Getränkeflasche, in einem Kraftfahrzeug, wobei das Ablagefach 1 beleuchtbar ist. Das Ablagefach 1, das auch als Halter für einen Getränkebehälter bezeichnet werden kann, weist einen topfförmigen Aufnahmeraum 2 mit einem Boden 3 und mit einer Einstellöffnung 4 auf. Der Aufnahmeraum 2 des Ablagefaches 1 verjüngt sich von der Einstellöffnung 4 zum Boden 3 und geht an seinem oberen Ende einstückig in eine rechteckige Blende 5 über. Zur Fixierung des Getränkebehälters sind Haltebacken 6 ausgebildet, die schwenkbar geführt sind und in den Aufnahmeraum 2 hineinragen. Die Haltebacken 6 werden von einem gemeinsamen Federring 7, 13 aus einem elastischen Kunststoffmaterial in Richtung des Aufnahmeraums 2 des Ablagefachs 1 gedrückt, sie stehen in dem Ablagefach 1 durch eine Umfangswand 9 in den Aufnahmeraum 2 vor. Die Haltebacken 6 werden beim Einstellen eines Getränkebehälters in das Ablagefach 1, abhängig vom Behälterdurchmesser durch den Getränkebehälter gegen die Kraft des Federrings 7, 13 radial auseinander gedrückt und fixieren den Getränkebehälter. Die Haltebacken 6 bilden (bewegliche) Funktionselemente der Anordnung mit dem Ablagefach 1.
  • In Durchbrüchen 8 der Umfangswand 9 des Ablagefaches 1 sind die drei Haltebacken 6 über den Umfang verteilt angeordnet. Die Haltebacken 6 weisen an einem oberen Ende seitlich abstehende Lagerzapfen 10 auf, die in in Umfangsrichtung des Ablagefaches 1 verlaufende, nach außen offene Führungen 11 der Umfangswand 9 des Aufnahmeraums 2 eingreifen. Die Lagerzapfen 10 und die Führungen 11 bilden Schwenklager, die eine Schwenkbewegung der Haltebacken 6 um die Lagerzapfen 10 nach außen und nach innen ermöglichen. Am Aufnahmeraum 2 des Ablagefaches 1 ist außen eine Lichtquelle 12, vorzugsweise eine Leuchtdiode, zum Beleuchten des Aufnahmeraums 2 vorgesehen. Die Lichtquelle 12 wird über nicht dargestellte Leitungen sowie einen nicht dargestellten Schalter mit elektrischen Strom versorgt. Das von der Lichtquelle 12 emittierte Licht wird über einen Lichtleiter 13 zu den Haltebacken 6 geleitet und in diese eingekoppelt. Der Lichtleiter 13 verbindet die Lichtquelle 12 und die Haltebacken 6 lichtleitend miteinander.
  • Der Federring 7 bildet zugleich auch einen Lichtleiter 13, der aus einem transparenten Kunststoffmaterial hergestellt ist und eine Lichteinkopplungsstelle 14 im Bereich der Lichtquelle 12 sowie drei Lichtaustrittsstellen 15 im Bereich der Haltebacken 6 aufweist. Der Lichtleiter 13 leitet Licht von der Lichtquelle 12 zu den drei Haltebacken 6. Die Haltebacken 6 haben lichtleitende Eigenschaften. Sie leiten das über die Lichtaustrittsstellen 15 des Lichtleiters 13 in Lichteintrittsflächen 16 der Haltebacken 6 eingekoppelte Licht zu Lichtaustrittsflächen 17 der Haltebacken 6 weiter. Die Haltebacken 6 beleuchten den Aufnahmeraum 2 des Ablagefaches 1 indirekt und diffus. Die Haltebacken 6 können ganz oder teilweise aus einem transparenten unelastischen Kunststoffmaterial hergestellt sein. 6 zeigt einen Haltebacken 6, der nur partiell lichtleitend ausgeführt ist.
  • Im Unterschied zu 1 zeigen die 4 und 5 ein Ablagefach 1 mit einem baumförmigen starren Lichtleiter 13. Der Lichtleiter 13 ist außen an der Umfangswand 9 des Aufnahmeraumes 2 angeordnet und erstreckt sich von einer Unterseite des Bodens 3 des Aufnahmeraumes 2 bis zu den Lagerzapfen 10 der Haltebacken 6. Er ist fest mit der Umfangswand 9 des Aufnahmeraums 2 verbunden und leitet Licht, das von der am Boden 3 des Aufnahmeraumes 2 vorgesehenen Lichtquelle 12 über die Lichteinkopplungsstelle 14 in den Lichtleiter 13 eingekoppelt wird, zu den Haltebacken 6. Den Lichtaustrittstellen 15 des Lichtleiters 13 gegenüber sind Lichteintrittsflächen 16 der Haltebacken 6 angeordnet, die von Stirnflächen der Lagerzapfen 10 gebildet werden. Die Lagerzapfen 10 sind Teil des Schwenklagers der Haltebacken 6, um die die Haltebacken 6 verschwenkbar sind. Die Lichtaustrittstellen 15 des Lichtleiters 13 und die Lichteintrittsflächen 16 der Lagerzapfen 10 der Haltebacken 6 fluchten miteinander, wodurch der Lichtleiter 13 und die Haltebacken 6 in jeder Schwenkstellung der Haltebacken 6 lichtleitend miteinander verbunden sind. Der Lichtleiter 13 leitet Licht axial zur Schwenkachse des Haltebackens 6 in den Haltebacken 6 ein, wobei die Lichteintrittsflächen 16 quer zur Schwenkachse des Haltebackens 6 angeordnet sind. Die Lichteintrittsflächen 16 der Haltebacken 6 sind parallel zu den Lichtaustrittsflächen 15 des Lichtleiters 13.
  • In der 3 ist eine weitere erfindungsgemäße Anordnung für ein Ablagefach 1 zum Einlegen von kleinen Gegenständen in einem Kraftfahrzeug dargestellt, die eine diffuse Beleuchtung des Ablagefaches 1 ermöglicht. Das Ablagefach 1 ist Teil einer Konsole 18 eines Kraftwagens und weist eine elastische Einlegematte 19 mit einem topfförmigen, nach oben offenen Aufnahmeraum 2 auf. Die Einlegematte 19 ist in einer Vertiefung 20 der Konsole 18, die aus aus einem formstabilen Kunststoffmaterial hergestellt ist, lose eingelegt. Der Vertiefung 20 der Konsole 18 verbreitert sich von unten nach oben und geht an ihrem oberen Ende einstückig in eine Blende 5 der Konsole 18 über. Die Einlegematte 19 ist aus einem elastischen Kunststoffmaterial hergestellt und nimmt die zu verwahrenden Gegenstände in dem Aufnahmeraum 2 rutschhemmend auf, sie dämpft die durch die einliegenden Gegenstände verursachten Vibrationsgeräusche beim Fahren.
  • Eine Außenkontur der Einlegematte 19 ist an die Form der Vertiefung 20 der Konsole 18 angepasst, wodurch die Einlegematte 18 mit einem Boden 3 und einer Umfangswand 9 des Aufnahmeraums 2 innen an einem Boden 3' und einer Umfangswand 9' der Vertiefung 20 anliegt, sie kleidet die Vertiefung 20 der Konsole 18 vollständig aus. An den Boden 3' der Vertiefung 20 ist gegenüber der Einlegematte 19 eine zentral angeordnete Lichtquelle 12 zum gleichmäßigen Ausleuchten Aufnahmeraumes 2 des Ablagefaches 1 vorgesehen. Die Lichtquelle 12 ist über nicht dargestellte elektrische Leitungen mit einer Fahrzeugbeleuchtung verbunden. Die Einlegematte 19 ist aus zwei unterschiedlichen Kunststoffmaterialien gefertigt. Ein unterer, dem Boden 3' der Vertiefung 20 und der Lichtquelle 12 zugewandter Bereich des Bodens 3 der Einlegematte 19 ist aus einem transparenten elastischen Kunststoffmaterial hergestellt und bildet einen Lichtleiter 13. Der Lichtleiter 13 ist mit einem undurchsichtigen, ebenfalls elastischen Kunststoffmaterial teilweise ummantelt, wobei eine Lichteinkopplungsstelle 14 und eine Vielzahl von Lichtaustrittsstellen 15 ausgespart sind.
  • Eine Ummantelung 21 der Einlegematte 19 deckt den Lichtleiter 13 auf seiner oberen, von der Vertiefung 20 der Konsole 18 abgewandten Seite bis auf die Lichtaustrittsstellen 15 vollständig ab. Der Lichtleiter 13 erstreckt sich vom Zentrum des Bodens 3 bis annähernd zum oberen Ende der Umfangswand 9 des Aufnahmeraumes 2, wobei Lichtaustrittsflächen 17 der Lichtaustrittsstellen 15 innen an der Umfangswand 9 der Einlegematte 19 angeordnet sind und in Richtung einer Mittelachse der Einlegematte 19 weisen. Die Lichtaustrittsflächen 17 sind gleichmäßig über den Umfang der Umfangswand 9 verteilt und ermöglichen eine gleichmäßige Ausleuchtung des Ablagefachs 1. Die Einlegematte 19 ist in einem Zwei-Komponenten-Spritzgußverfahren kostengünstig hergestellt.

Claims (9)

  1. Anordnung in einem Kraftfahrzeug, mit einem Funktionselement (6), mit einem Lichtleiter (13), der Licht von einer Lichtquelle (12) zu einer Lichtaustrittsfläche (17) leitet, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionselement (6) den Lichtleiter (13) oder einen Teil des Lichtleiters (13) und die Lichtaustrittsfläche (17) aufweist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionselement (6) beweglich geführt ist und dass die Anordnung einen elastisch verformbaren Lichtleiter (13) aufweist, der Licht zum Funktionselement (6) leitet.
  3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionselement (6) schwenkbar gelagert ist, dass ein Lichtleiter (13) Licht axial oder mit Winkelversatz zu einer Schwenkachse des Funktionselements (6) geführt ist, und dass das Funktionselement (6) eine Lichteintrittsfläche (16) quer oder in einem Winkel schräg zu seiner Schwenkachse aufweist, in die aus dem Lichtleiter (13) austretendes Licht eintritt.
  4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lichteinkopplungsstelle (14) des Lichtleiters (13) mit der Lichtquelle (12) und eine Lichtaustrittsstelle (15) des Lichtleiters (13) mit dem Funktionselement (6) lichtleitend verbunden sind.
  5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (13) baumförmig ausgebildet ist und mindestens eine Lichteinkopplungsstelle (14) im Bereich der Lichtquelle (12) sowie eine Anzahl von Lichtaustrittsstellen (15) an einem von der Lichtquelle (12) entfernten Ende aufweist.
  6. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (13) ringförmig ausgebildet ist und mindestens eine Lichteinkopplungsstelle (14) im Bereich der Lichtquelle (12) sowie eine Anzahl von Lichtaustrittsstellen (15) entlang seines Verlaufes aufweist.
  7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (13) mit einem nichttransparenten, elastischen Kunststoffmaterial zumindest teilweise ummantelt ist, wobei die Lichteinkopplungsstelle (14) und die Lichtaustrittsstellen (15) freiliegen.
  8. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (13) ein Dämpfungs- und/oder Federelement bildet und an einer Haltevorrichtung und/oder Wandung des Aufnahmeraums (2) federelastisch anliegt.
  9. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (13) und/oder die Funktionselemente (6) als Zwei-Komponenten-Spritzgießteil aus thermoplastischem Kunststoff hergestellt sind, wobei mindestens eine Komponente transparent ist.
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