DE102005034567A1

DE102005034567A1 - Kupplung

Info

Publication number: DE102005034567A1
Application number: DE102005034567A
Authority: DE
Inventors: Jérome CHAUPIN
Original assignee: A Raymond SARL
Current assignee: A Raymond SARL
Priority date: 2005-07-23
Filing date: 2005-07-23
Publication date: 2007-02-01
Also published as: RU2008106462A; BRPI0613994A2; KR20080017106A; JP2009503384A; US20080217912A1; CN101228382A; WO2007012362A1; EP1910729A1

Abstract

Eine Kupplung verfügt über ein Sockelteil (1) und über einen Dichtungsring (10), der in einem zur Aufnahme eines in einer Einführrichtung in ds Sockelteil (1) einführbaren Einfügeteiles (13) eingerichteten Aufnahmeraum (4) fixierbar ist. Der Dichtungsring (10) liegt in zusammengefügter Anordnung an einander gegenüberliegenden Auflageflächen (9, 11) an, wobei die Auflageflächen (9, 11) abschnittsweise außerhalb einer rechtwinklig zu der Einführrichtung ausgerichteten Ebene liegen. Dadurch kommt das Einfügeteil (1) zuerst mit Vorderabschnitten und dann nach und nach mit Rückabschnitten des Dichtungsringes (10) in Kontakt, so dass aufgrund der anteilsmäßig geringen Haftreibungskräfte merklich geringere Einfügekräfte erforderlich sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Kupplung mit einem Sockelteil und mit einem Dichtungsring.

Derartige Kupplungen sind allgemein bekannt. Der Dichtungsring ist in einer zur Aufnahme eines in einer Einführrichtung in das Sockelteil einführbaren Einfügeteiles eingerichteten Aufnahmeraum fixierbar. In den Aufnahmeraum ist in einer Einführrichtung ein Einfügeteil einführbar, wobei mit dem in einer planen, rechtwinklig zu der Einführrichtung ausgerichteten Anordnung in dem Aufnahmeraum fixierten Dichtungsring das Einfügeteil gegen das Sockelteil abgedichtet ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplung der eingangs genannten Art anzugeben, die sich durch verhältnismäßig geringe Einfügekräfte beim Einführen des Einfügeteiles in den Aufnahmeraum auszeichnet.

Diese Aufgabe wird bei einer Kupplung erfindungsgemäß mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1 gelöst.

Dadurch, dass der Dichtungsring durch die erfindungsgemäß ausgeformten Auflageflächen ondulierend um die orthogonal zu der Einführrichtung ausgerichteten Ebene angeordnet ist, kommt das Einfügeteil bei Einführen in den Aufnahmeraum zuerst mit in Einführrichtung vorne liegenden Vorderabschnitten, dann bei einem Fortsetzen des Einführvorganges nach und nach mit Mittelabschnitten und schließlich mit in Einführrichtung hinten liegenden Rückabschnitten des Dichtungsringes in Kontakt, so dass gegenüber einem bereits zu Beginn des Einführvorganges vollflächigen Kontakt mit einem planen Dichtungsring aufgrund der anteilsmäßig geringeren Haftreibungskräfte merklich geringere Einfügekräfte erforderlich sind. Dies ist ins besondere bei Kupplungen mit einem verhältnismäßig großen Durchmesser von erheblichem Vorteil.

Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung unter Bezug auf die Figuren der Zeichnung ergeben sich weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und Vorteile. Es zeigen:
1 in einer Schnittansicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kupplung mit einem Einfügeteil unmittelbar vor dem Einführen in einen Aufnahmeraum und
2 in einer perspektivischen Ansicht ein Sockelteil und einen Haltering der erfindungsgemäßen Kupplung gemäß 1.
1 zeigt in einer Schnittansicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kupplung. Das Ausführungsbeispiel gemäß 1 vertilgt über ein Sockelteil 1, das beispielsweise als ein Endstück einer in 1 nicht dargestellten Fluidleitungsanordnung dient. Das Sockelteil 1 weist einen beispielsweise mit der Fluidleitungsanordnung verbindbaren, im wesentlichen zylinderförmigen Basisabschnitt 2 und einen im wesentlichen zylinderförmigen Kopfabschnitt 3 mit einem gegenüber dem Basisabschnitt 2 vergrößerten Umfang auf. Der Kopfabschnitt 3 umschließt einen zylinderförmigen Aufnahmeraum 4.
Die erfindungsgemäße Kupplung gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist mit einem Haltering 5 ausgestattet, der auf die dem Basisabschnitt 2 abgewandten Seite des Kopfabschnittes 3 aufsteckbar ist. Der Haltering 5 verfügt über einen äußeren Randbund 6, der die Außenwand des Kopfabschnittes 3 umschließt, über einen Stirnbund 7, der auf der von dem Basisteil 2 abgewandten Stirnseite des Kopfabschnittes 3 anliegt, und über einen inneren Randbund 8, der in den Aufnahmeraum 4 hineinragt.
An einer an dem Haltering 5 ausgeformten ersten Auflagefläche 9 liegt ein ringförmig geschlossener Dichtungsring 10 aus einem elastischen Material an, der weiterhin mit seiner von der ersten Auflagefläche 9 abgewandten Seite an einer zweiten Auflagefläche 11 anliegt, die an einer in dem Aufnahmeraum 4 vorhandenen Stützstufe 12 ausgebildet ist. Die Auflageflächen 9, 11 sind in einem über den Umfang gleichbleibenden Abstand zueinander angeordnet.
Schließlich ist in 1 ein an sich bekanntes Einfügeteil 13 der erfindungsgemäßen Kupplung dargestellt, das mit einem Einfügeabschnitt 14 in einer mit der Längsachse 15 der Kupplung zusammenfallenden Einführrichtung in den von der dem Basisabschnitt 2 gegenüberliegenden Seite des Kopfabschnittes 3 in den Aufnahmeraum 4 einführbar ist. Dabei hat der Dichtungsring 10 die Aufgabe, eine dichte Verbindung zwischen dem Sockelteil 1 und dem Einfügeteil 13 herzustellen.
2 zeigt in einer perspektivischen Ansicht das Sockelteil 1 im Bereich des Kopfabschnittes 3 und den Haltering 5 der erfindungsgemäßen Kupplung gemäß 1. Aus 2 ist ersichtlich, dass die Auflageflächen 9, 11 abschnittsweise außerhalb einer rechtwinklig zu der zu der Längsachse 15 parallelen Einführrichtung ausgerichteten Ebene liegen und dass bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Auflageflächen 9, 11 jeweils mit zwei diametral einander gegenüberliegenden, in Blickrichtung von 2 vorne liegenden Vorderabschnitten 16, 17, 18, 19 und mit zwei zwischen den Vorderabschnitten 16, 17, 18, 19 angeordneten, diametral einander gegenüberliegenden, in Blickrichtung von 2 hinten liegenden Rück abschnitten 20, 21, 22, 23 ausgebildet sind. Bei bestimmungsgemäßer Anordnung liegen die Vorderabschnitte 18, 19 der an dem Kopfabschnitt 3 ausgebildeten Auflagefläche 11 den Rückabschnitten 20, 21 der an dem Haltering 5 ausgebildeten Auflagefläche 9 gegenüber, während demzufolge die Rückabschnitte 22, 23 der an dem Kopfabschnitt 3 ausgebildeten Auflagefläche 11 den Vorderabschnitten 16, 17 der an dem Haltering 5 ausgebildeten Auflagefläche 9 gegenüberliegen.
Dadurch kommt das Einfügeteil 13 beim Einführen in den Aufnahmeraum 4 zunächst mit zwischen den Vorderabschnitten 18, 19 der an dem Kopfabschnitt 3 ausgebildeten Auflagefläche 11 und den Rückabschnitten 20, 21 der an dem Haltering 5 ausgebildeten Auflagefläche 9 liegenden Vorderseiten des Dichtungsringes 10 in Kontakt, bevor bei Fortsetzen des Einführvorganges mit einer verhältnismäßig geringen Einfügekraft schließlich der Kontakt mit zwischen den anderen Vorderabschnitten 16, 17 und Rückabschnitten 22, 23 der Auflageflächen 9, 11 liegenden Rückseiten des Dichtungsringes 10 hergestellt ist und die Dichtwirkung eintritt.

Claims

Kupplung mit einem Sockelteil (1) und mit einem Dichtungsring (10), der in einem zur Aufnahme eines in einer Einführrichtung in das Sockelteil (1) einführbaren Einfügeteiles (13) eingerichteten Aufnahmeraum (4) fixierbar ist, wobei der Dichtungsring (10) in zusammengefügter Anordnung an einander gegenüberliegenden Auflageflächen (9, 11) anliegt und wobei die Auflageflächen (9, 11) abschnittsweise außerhalb einer rechtwinklig zu der Einführrichtung ausgerichteten Ebene liegen.
Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf das Sockelteil (1) aufsteckbarer Haltering (5) vorhanden ist, der eine Auflagefläche (9) aufweist.
Kupplung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sockelteil (1) eine Auflagefläche (11) aufweist, die an einer in dem Aufnahmeraum (4) vorhandenen Stützstufe (12) ausgebildet ist.
Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageflächen (9, 11) in einem über den Umfang gleichbleibenden Abstand zueinander angeordnet sind.
Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageflächen (9, 11) jeweils mit zwei diametral einander gegenüberliegenden Vorderabschnitten (16, 17, 18, 19) und mit zwei zwischen den Vorderabschnitten (16, 17, 18, 19) angeordneten, diametral einander gegenüberliegenden Rückabschnitten (20, 21, 22, 23) ausgebildet sind, wobei die Vorderabschnitte (16, 17, 18, 19) und die Rückabschnitte (20, 21, 22, 23) der Auflageflächen (9, 11) jeweils außerhalb einer rechtwinklig zu der Einführrichtung ausgerichteten Ebene liegen.