DE102005033529A1 - Pressanordnung - Google Patents

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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/04Arrangements thereof
    • D21F3/045Arrangements thereof including at least one extended press nip

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Pressanordnung zur Entwässerung einer Papier-, Karton-, Tissue- oder einer anderen Faserstoffbahn (1) in einer Maschine zur Herstellung und/oder Veredlung derselben mit einem ersten, von zwei Presswalzen (7, 9) gebildeten Pressspalt, durch den neben der Faserstoffbahn (1) beidseitig je ein wasseraufnehmendes Entwässerungsband (2, 3) geführt ist, wobei ein Entwässerungsband (3) nach diesem Pressspalt von der Faserstoffbahn (1) weggeführt wird und einem folgenden zweiten, von zwei Presswalzen (8, 10) gebildeten Pressspalt, durch den neben der Faserstoffbahn (1) ein wasseraufnehmendes Entwässerungsband (4) läuft, welches auf derselben Seite der Faserstoffbahn (1) wie das die Faserstoffbahn (1) nach dem ersten Pressspalt allein führende Entwässerungsband (2) angeordnet ist. DOLLAR A Dabei soll die Bahnführung dadurch verbessert werden, dass das die Faserstoffbahn (1) nach dem ersten Pressspalt allein führende Entwässerungsband (2) eine Übergabe-Presswalze (11) umschlingt, welche mit der nicht von einem Entwässerungsband (4) umschlungenen Presswalze (10) des zweiten Pressspaltes einen Übergabe-Pressspalt bildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Pressanordnung zur Entwässerung einer Papier-, Karton-, Tissue- oder einer anderen Faserstoffbahn in einer Maschine zur Herstellung und/oder Veredlung derselben mit einem ersten, von zwei Presswalzen gebildeten Pressspalt, durch den neben der Faserstoffbahn beidseitig je ein wasseraufnehmendes Entwässerungsband geführt ist, wobei ein Entwässerungsband nach diesem Pressspalt von der Faserstoffbahn weggeführt wird und einem folgenden zweiten, von zwei Presswalzen gebildeten Pressspalt, durch den neben der Faserstoffbahn ein wasseraufnehmendes Entwässerungsband läuft, welches auf derselben Seite der Faserstoffbahn wie das, die Faserstoffbahn nach dem ersten Pressspalt allein führende Entwässerungsband angeordnet ist.
  • Derartige Pressanordnungen sind seit längerem bekannt. Problematisch sind hierbei insbesondere die Bahnführung und die Rückbefeuchtung nach dem ersten Pressspalt.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Bahnführung bei möglichst geringer Rückbefeuchtung zu verbessern.
  • Erfindungsgemäß wurde die Aufgabe dadurch gelöst, dass das die Faserstoffbahn nach dem ersten Pressspalt allein führende Entwässerungsband eine Übergabe-Presswalze umschlingt, welche mit der, nicht von einem Entwässerungsband umschlungenen Presswalze des zweiten Pressspaltes einen Übergabe-Pressspalt bildet.
  • Durch diese Anordnung wird erreicht, dass die Faserstoffbahn zwischen den Pressspalten ständig von einem Element in Form eines Bandes oder einer Walze geführt wird. Diese geschlossene Bahnführung verbessert die Bahnführung wesentlich und erlaubt sehr hohe Maschinengeschwindigkeiten.
  • Dabei kann die Übergabe der Faserstoffbahn im Übergabe-Pressspalt ohne Probleme erfolgen.
  • Dies erlaubt auch die Gestaltung einer sehr kompakten Anordnung mit relativ wenig Reservewalzen.
  • Um die Wegführung eines Entwässerungsbandes von der Faserstoffbahn nach dem ersten Pressspalt zu ermöglichen, sollte die Übergabe-Presswalze besaugt sein. Durch die Besaugung wird die Haftung der Faserstoffbahn am anschließend allein führenden Entwässerungsband während der Wegführung des anderen Entwässerungsbandes verstärkt.
  • Zur Unterstützung der Übergabe der Faserstoffbahn genügt eine Linienkraft im Übergabe-Pressspalt zwischen 5 und 50 N/mm. Dabei sollte die Oberfläche des, die Faserstoffbahn übernehmenden Elementes zur Unterstützung der Übernahme relativ glatt ausgebildet sein.
  • Im Interesse einer einfachen Bahnführung ist es vorteilhaft, wenn das Entwässerungsband des zweiten Pressspaltes über der Faserstoffbahn angeordnet ist.
  • Aus gleichem Grund sollte auch der zweite Pressspalt höher als der erste Pressspalt, vorzugsweise zwischen 100 und 1500 mm höher liegen.
  • In diesem Zusammenhang ist es auch vorteilhaft, wenn zumindest eine, vorzugsweise beide Pressebenen der beiden ersten Pressspalte geneigt sind, wobei der Neigungswinkel der Pressebenen zur Senkrechten insbesondere zwischen 0 und 30° liegen sollte.
  • Zur Erhöhung der Pressdrücke im Pressspalt und zur Beeinflussung der Entwässerung über die Bahnbreite sollte zumindest ein Pressspalt, vorzugsweise beide Pressspalte wenigstens eine durchbiegungsgesteuerte Presswalze besitzen.
  • Dabei ist es auch vorteilhaft, wenn die durchbiegungsgesteuerte Presswalze jeweils über der Faserstoffbahn angeordnet ist.
  • Entsprechend den Anforderungen und dem Feuchtegehalt sowie dem Flächengewicht der Faserstoffbahn kann es vorteilhaft sein, wenn zumindest eine durchbiegungsgesteuerte Presswalze einen zylindrischen Walzenmantel aufweist.
  • Es kann aber auch von Vorteil sein, wenn wenigstens eine durchbiegungsgesteuerte Presswalze einen flexiblen Walzenmantel besitzt, der zur Bildung eines verlängerten Pressspaltes von einem Anpresselement mit konkaver Pressfläche zur gegenüberliegenden Presswalze gedrückt wird.
  • Verlängerte Pressspalte erlauben wegen der längeren Verweilzeit der Faserstoffbahn im Pressspalt eine intensive und dennoch volumenschonende Entwässerung der Faserstoffbahn.
  • Wegen des hohen Wasseranfalls im ersten Pressspalt kann es vorteilhaft sein, wenn die nicht-durchbiegungsgesteuerte, vorzugsweise unter der Faserstoffbahn angeordnete Presswalze des ersten Pressspaltes besaugt ausgeführt ist.
  • Die Kompaktheit kann des Weiteren verbessert werden, wenn die durchbiegungsgesteuerten Presswalzen einen kleineren Durchmesser als die gegenüberliegenden Presswalzen besitzen.
  • Um die Rückbefeuchtungsstrecken einzugrenzen und eine möglichst kompakte Anordnung zu erreichen, sollte der Abstand zwischen den beiden Pressspalten zwischen 1,5 und 4 m liegen.
  • Zur Minimierung der Rückbefeuchtung unter Beibehaltung einer ausreichenden Führung der Faserstoffbahn sollte ein Entwässerungsband des ersten Pressspaltes nach einer möglichst kurzen Strecke von jedoch mindestens 60 cm nach dem ersten Pressspalt von der Faserstoffbahn wegegeführt werden.
  • Im Interesse einer sicheren Bahnübergabe kann es vorteilhaft sein, wenn die am Übergabe-Pressspalt beteiligte Presswalze des zweiten Pressspaltes eine glatte Mantelfläche hat und die Faserstoffbahn direkt vom Entwässerungsband des ersten Pressspaltes übernimmt.
  • Für die sichere Übergabe kann es außerdem von Vorteil sein, wenn das die Faserstoffbahn übergebende Entwässerungsband des ersten Pressspaltes die übernehmende Presswalze des zweiten Pressspaltes nach dem Übergabe-Pressspalt mit vorzugsweise bis zu 10° nachumschlingt.
  • Nach dem zweiten Pressspalt sollte die Faserstoffbahn von der glatten Presswalze allein weitergeführt und anschließend an eine Übergabewalze oder ein, eine besaugte Leitwalze umschlingendes, luftdurchlässiges Band übergeben werden.
  • Es ist aber ebenso möglich, dass das Band auch wasseraufnehmend ist und die Faserstoffbahn durch einen dritten Pressspalt führt.
  • Eine andere vorteilhafte Ausführung ergibt sich, wenn die am Übergabe-Pressspalt beteiligte Presswalze des zweiten Pressspaltes von einem glatten Transferband umschlungen ist und die Faserstoffbahn vom Entwässerungsband des ersten Pressspaltes übernimmt. Um die Übergabe zu unterstützen kann es von Vorteil sein, wenn das übergebende Entwässerungsband die Presswalze mit dem Transferband nach dem Übergabe-Pressspalt noch mit bis zu 10° nachumschlingt.
  • Auch hier sollte das Transferband die Faserstoffbahn nach dem zweiten Pressspalt allein führen und vorzugsweise an ein, eine besaugte Leitwalze umschlingendes, luftdurchlässiges Band übergeben.
  • Sofern dem zweiten Pressspalt kein weiterer Press- oder Glättspalt folgt, so ist es in beiden Fällen von Vorteil, wenn das luftdurchlässige Band als Trockensieb ausgeführt ist und die Faserstoffbahn zur Trockenpartie führt.
  • Nachfolgend soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der beigefügten Zeichnung zeigt:
  • 1: einen schematischen Querschnitt durch eine Pressanordnung ohne Transferband 5,
  • 2: eine Pressanordnung mit drittem Pressspalt und
  • 3: eine Pressanordnung mit Transferband 5.
  • Bei allen drei Beispielen wird die Faserstoffbahn 1 von einem Formersieb 15 eines vorgelagerten Formers zur Blattbildung an das obere Entwässerungsband 2 des ersten Pressspaltes der Pressanordnung übergeben. Dies wird von einer vom oberen Entwässerungsband 2 umschlungenen, besaugten Leitwalze 12 unterstützt.
  • Durch den, von einer oberen, durchbiegungsgesteuerten Presswalze 7 und einer unteren Presswalze 9 gebildeten, ersten Pressspalt läuft die Faserstoffbahn 1 gemeinsam mit dem oberen 2 und einem unteren Entwässerungsband 3.
  • Nach dem ersten Pressspalt läuft die Faserstoffbahn 1 gemeinsam mit beiden Entwässerungsbändern 2, 3 über eine möglichst kurze Strecke X von jedoch mindestens 60 cm. Diese Begrenzung verringert die Rückbefeuchtung der Faserstoffbahn 1 von den Entwässerungsbändern 2, 3 her.
  • Anschließend umschlingt das obere Entwässerungsband 2 eine besaugte Übergabe-Presswalze 11.
  • Der Unterdruck dieser Übergabe-Presswalze 11 verstärkt die Haftung der Faserstoffbahn 1 am Entwässerungsband 2, so dass das untere Entwässerungsband 3 in diesem Bereich problemlos von der Faserstoffbahn 1 wegegeführt werden kann.
  • Die Übergabe-Presswalze 11 bildet mit der unteren Presswalze 10 eines zweiten Pressspaltes einen Übergabe-Pressspalt mit einer Linienkraft zwischen 5 und 50 N/mm.
  • Nach dem Übergabe-Pressspalt gelangt die Faserstoffbahn 1 durch den zweiten Pressspalt, der von der unteren 10 und einer oberen, durchbiegungsgesteuerten Presswalze 8 gebildet wird. Dabei wird nur die obere Presswalze 8 von einem Entwässerungsband 4 umschlungen.
  • Um die Bahnführung zu vereinfachen ist der zweite Pressspalt um die Strecke H im Bereich von 100 bis 1500 mm höher als der erste Pressspalt angeordnet.
  • Außerdem sind die Pressebenen 22, 23 der beiden Pressspalte um einen Winkel zwischen 0 und 30° zur Senkrechten 24 geneigt.
  • Im Interesse einer großen Kompaktheit liegt der Abstand L zwischen den Pressspalten im Bereich von 1,5 und 4 m.
  • Die Entwässerungsbänder 2, 3, 4, 16 sind als endlos umlaufende und wasseraufnehmende Pressfilze ausgeführt.
  • Die durchbiegungsgesteuerten Presswalzen 7, 8 sind kleiner als die gegenüberliegenden Presswalzen 9, 10, wobei für die beiden durchbiegungsgesteuerten Presswalze wegen der gleichen Ausführung nur eine Reservewalze erforderlich ist.
  • Die Faserstoffbahn 1 wird bis zum zweiten Pressspalt ständig von einer Walze oder einem Band gestützt, was die Anordnung für hohe Maschinengeschwindigkeiten geeignet macht.
  • Besaugte Walze haben meist einen perforierten Walzenmantel, dessen Innenraum mit einer Unterdruckquelle verbunden ist.
  • Die durchbiegungsgesteuerten Presswalzen 7, 8 der beiden Pressspalte besitzen einen flexiblen Walzenmantel, der zur Bildung eines verlängerten Pressspaltes von einem Anpresselement mit konkaver Pressfläche zur gegenüberliegenden, zylindrischen Presswalze 9, 10 gedrückt wird.
  • Verlängerte Pressspalte erlauben eine schonende Entwässerung.
  • Es sind jedoch auch durchbiegungsgesteuerte Presswalzen 7, 8 mit relativ formstabilen, zylindrischen Walzenmantel zur Bildung eines normalen Pressspaltes einsetzbar.
  • Bei der in 1 gezeigten Ausführung besitzt die untere Presswalze 10 des zweiten Pressspaltes eine glatte Mantelfläche, was die Übernahme der Faserstoffbahn 1 im Übergabe-Pressspalt unterstützt. Außerdem umschlingt das übergebende Entwässerungsband 2 die übernehmende Presswalze 10 noch nach dem Übergabe-Pressspalt mit bis zu 10°. Vom Übergabe-Pressspalt gelangt die Faserstoffbahn 1 von dieser glatten Presswalze 10 gestützt zum Pressspalt und danach bis zur Übergabe an ein luftdurchlässiges Band 6 in Form eines Trockensiebes der folgenden Trockenpartie. Die Übernahme wird von einer vom Trockensieb umschlungenen, besaugten Leitwalze 13 unterstützt.
  • In der Trockenpartie wird die Faserstoffbahn 1 von Trockensieben gestützt über beheizte Trockenzylinder 14 geführt.
  • Im Unterschied hierzu wird die Faserstoffbahn 1 gemäß 2 von der glatten Presswalze 10 des zweiten Pressspaltes an eine glatte Übergabewalze 17 übergeben, von welcher die Faserstoffbahn 1 an ein unteres, luftdurchlässiges Entwässerungsband 16 eines dritten Pressspaltes übergeben wird. Die Übernahme wird von einer, vom unteren Entwässerungsband 16 umschlungenen, besaugten Leitwalze 21 unterstützt.
  • Der dritte Pressspalt wird von einer unteren, durchbiegungsgesteuerten Presswalze 19 und einer oberen glatten, zylindrischen Presswalze 18 gebildet. Da die glatte Presswalze 18 bezüglich der Faserstoffbahn 1 gegenüber der glatten Presswalze 10 des zweiten Pressspaltes angeordnet ist, ergibt sich eine relativ hohe gleichseitige Glätte der Faserstoffbahn 1.
  • Beide glatte Presswalzen 10, 18 sollten gleich aufgebaut sein, so dass eine Reservewalze genügt.
  • Aus dem gleichen Grund sind auch die durchbiegungsgesteuerten Presswalzen 7, 8 und 19 gleich aufgebaut.
  • Von der glatten Presswalze 18 gelangt die Faserstoffbahn 1 über eine glatte Übergabewalze 20 an ein Trockensieb der Trockenpartie.
  • Bei der in 3 gezeigten Ausführung wird die untere Presswalze 10 des zweiten Pressspaltes von einem glatten Transferband 5 umschlungen.
  • In diesem Fall muss die Presswalze 10 keinen glatten Bezug aufweisen, sondern kann wie die Presswalze 9 gerillt und/oder blindgebohrt sein, so dass eine Reservewalze für beide Presswalzen genügt.
  • Wegen seiner Glätte eignet sich das Transferband 5 sehr gut zur Führung der Faserstoffbahn 1 durch den Pressspalt und nach diesem bis zur Übergabe.
  • Nach dem zweiten Pressspalt übernimmt ein Trockensieb der folgenden Trockenpartie die Faserstoffbahn 1 vom Transferband 5.
  • Außerdem wird hier alternativ wegen des erhöhten Wasseranfalls im ersten Pressspalt die untere Presswalze 9 besaugt ausgeführt.
  • Die gesamte Pressanordnung ist sehr kompakt und weist nicht nur eine sichere Bahnführung, sondern auch eine verminderte Rückbefeuchtung auf.

Claims (21)

  1. Pressanordnung zur Entwässerung einer Papier-, Karton-, Tissue- oder einer anderen Faserstoffbahn (1) in einer Maschine zur Herstellung und/oder Veredlung derselben mit einem ersten, von zwei Presswalzen (7, 9) gebildeten Pressspalt, durch den neben der Faserstoffbahn (1) beidseitig je ein wasseraufnehmendes Entwässerungsband (2, 3) geführt ist, wobei ein Entwässerungsband (3) nach diesem Pressspalt von der Faserstoffbahn (1) weggeführt wird und einem folgenden zweiten, von zwei Presswalzen (8, 10) gebildeten Pressspalt, durch den neben der Faserstoffbahn (1) ein wasseraufnehmendes Entwässerungsband (4) läuft, welches auf derselben Seite der Faserstoffbahn (1) wie das, die Faserstoffbahn (1) nach dem ersten Pressspalt allein führende Entwässerungsband (2) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das die Faserstoffbahn (1) nach dem ersten Pressspalt allein führende Entwässerungsband (2) eine Übergabe-Presswalze (11) umschlingt, welche mit der, nicht von einem Entwässerungsband (4) umschlungenen Presswalze (10) des zweiten Pressspaltes einen Übergabe-Pressspalt bildet.
  2. Pressanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabe-Presswalze (11) besaugt ist.
  3. Pressanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Linienkraft im Übergabe-Pressspalt zwischen 5 und 50 N/mm liegt.
  4. Pressanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Entwässerungsband (4) des zweiten Pressspaltes über der Faserstoffbahn (1) angeordnet ist.
  5. Pressanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Pressspalt höher als der erste Pressspalt, vorzugsweise zwischen 100 und 1500 mm höher liegt.
  6. Pressanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine, vorzugsweise beide Pressebenen (22, 23) der beiden ersten Pressspalte geneigt sind, wobei der Neigungswinkel der Pressebenen (22, 23) zur Senkrechten (24) insbesondere zwischen 0 und 30° liegt.
  7. Pressanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Pressspalt, vorzugsweise beide Pressspalte wenigstens eine durchbiegungsgesteuerte Presswalze (7, 8) besitzen.
  8. Pressanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die durchbiegungsgesteuerte Presswalze (7, 8) jeweils über der Faserstoffbahn (1) angeordnet ist.
  9. Pressanordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine durchbiegungsgesteuerte Presswalze (7, 8) einen zylindrischen Walzenmantel aufweist.
  10. Pressanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine durchbiegungsgesteuerte Presswalze (7, 8) einen flexiblen Walzenmantel besitzt, der zur Bildung eines verlängerten Pressspaltes von einem Anpresselement mit konkaver Pressfläche zur gegenüberliegenden Presswalze (9, 10) gedrückt wird.
  11. Pressanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die nicht-durchbiegungsgesteuerte, vorzugsweise unter der Faserstoffbahn (1) angeordnete Presswalze (9) des ersten Pressspaltes besaugt ausgeführt ist.
  12. Pressanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die durchbiegungsgesteuerten Presswalzen (7, 8) einen kleineren Durchmesser als die gegenüberliegenden Presswalzen (9, 10) besitzen.
  13. Pressanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den beiden Pressspalten zwischen 1,5 und 4 m liegt.
  14. Pressanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Entwässerungsband (3) des ersten Pressspaltes nach einer möglichst kurzen Strecke (X) von jedoch mindestens 60 cm nach dem ersten Pressspalt von der Faserstoffbahn (1) wegegeführt wird.
  15. Pressanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die am Übergabe-Pressspalt beteiligte Presswalze (10) des zweiten Pressspaltes eine glatte Mantelfläche hat und die Faserstoffbahn (1) direkt vom Entwässerungsband (2) des ersten Pressspaltes übernimmt.
  16. Pressanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserstoffbahn nach dem zweiten Pressspalt von der glatten Presswalze (10) allein weitergeführt wird und an eine Übergabewalze (17) oder ein, eine besaugte Leitwalze (13, 21) umschlingendes, luftdurchlässiges Band (6, 16) übergeben wird.
  17. Pressanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (16) vorzugsweise wasseraufnehmend ist und die Faserstoffbahn (1) durch einen dritten Pressspalt führt.
  18. Pressanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die am Übergabe-Pressspalt beteiligte Presswalze (10) des zweiten Pressspaltes von einem glatten Transferband (5) umschlungen ist und die Faserstoffbahn (1) vom Entwässerungsband (2) des ersten Pressspaltes übernimmt.
  19. Pressanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Transferband (5) die Faserstoffbahn (1) nach dem zweiten Pressspalt allein führt und vorzugsweise an ein, eine besaugte Leitwalze (13, 21) umschlingendes, luftdurchlässiges Band (6, 16) übergibt.
  20. Pressanordnung nach Anspruch 16 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (6) als Trockensieb ausgeführt ist und die Faserstoffbahn (1) zur Trockenpartie führt.
  21. Pressanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das die Faserstoffbahn (1) nach dem ersten Pressspalt übergebende Entwässerungsband (2) die Presswalze (10) nach dem Übergabe-Pressspalt mit bis zu 10° nachumschlingt.
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