DE102005033068B3 - Beschlag für einen Fahrzeugsitz - Google Patents

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Abstract

Bei einem Beschlag für einen Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz, mit einem ersten Beschlagteil, einem zweiten Beschlagteil (11), welches relativ zum ersten Beschlagteil um einen Lehnenschwenkachse schwenkbar ist, eine schwenkbar am ersten Beschlagteil gelagerten Sperrklinke (16), welche zum Verriegeln des Beschlags mit einem zweiten Beschlagteil (11) zusammenwirkt, einem der Sperrklinke (16) zugeordnete, um eine erste Achse (A) schwenkbaren Steuernocken (18), welcher eine um eine zweite Achse (B) gekrümmte Nockenkontur (28) aufweist, und einem dem zweiten Beschlagteil (11) zugeordneten Steuerelement (19), welches eine um eine dritte Achse (C) gekrümmte Anschlagkontur (29) aufweist, wobei in einer Grenzstellung eine Anlage der Nockenkontur (28) an die Anschlagkontur (29) bei entriegeltem Beschlag die Schwenkbewegung des zweiten Beschlagteils (11) in eine Richtung begrenzt, sind in der Grenzstellung die zweite Achse (B) und die dritte Achse (C) versetzt zueinander angeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Beschlag für einen Fahrzeugsitz mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.
  • Aus der DE 102 35 141 A1 ist ein Beschlag dieser Art bekannt, bei dem in der vordersten und in der hintersten Gebrauchsstellung, welche jeweils als Grenzstellungen wirken, der Steuernocken mit je einer Nockenkontur an je einem, mit je einer Anschlagkontur versehenen Steuerelement anliegt, um bei entriegeltem Beschlag die Schwenkbewegung des zweiten Beschlagteils zu begrenzen. Um ein Verklemmen der Sperrklinke beim Einfallen in diesen Grenzstellungen zu verhindern, müssen entweder sehr kleine Toleranzen eingehalten werden, oder es muss eine Nachstellbewegung des zweiten Beschlagteils erfolgen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Beschlag der eingangs genannten Art zu verbessern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Beschlag mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Dadurch, dass in der Grenzstellung die zweite Achse und die dritte Achse versetzt zueinander angeordnet sind, ergibt sich eine exzentrische Anordnung von Nockenkontur und Anschlagkontur zueinander. Bei einer Relativbewegung der beiden Konturen aneinander entlang, wie sie beim Verriegeln in der Grenzstellung auftritt, wird eine flächige Anlage vermeiden, die ansonsten – wegen erhöhter Reibung – besonde re Maßnahmen zur Vermeidung eines Verklemmens der Sperrklinke erfordert. Damit wird der erfindungsgemäße Beschlag kostengünstiger herstellbar.
  • Die zweite Achse und die dritte Achse sind vorzugsweise auch versetzt zur ersten Achse angeordnet, um die exzentrische Anordnung der Konturen bei einer Schwenkbewegung des Steuernockens besser ausnützen zu können. Dabei sind die drei Achsen vorzugsweise parallel zueinander und zur Lehnenschwenkachse, um für definierte Bewegungen zu sorgen. Der Versatz zwischen den Achsen ist vorzugsweise klein, um scharfkantige Anlagen zu vermeiden, so dass in der Regel die drei Achsen in der Grenzstellung die Fläche durchdringen, welche senkrecht zu den Achsen vom Steuernockens und seinem gegebenenfalls vorhandenen Lagerbolzen eingenommen wird. Entsprechend der Beweglichkeit des Steuernockens ist die Nockenkontur vorzugsweise konkav und die Anschlagkontur vorzugsweise konvex ausgebildet.
  • Das Verriegeln in der Grenzstellung erfolgt vorzugsweise in zwei Phasen. In einer ersten Phase nähern sich – wie in allen Gebrauchsstellungen – die zunächst außer Eingriff befindlichen Zähne der Sperrklinke und des zweiten Beschlagteils einander, welche zum Zusammenwirken vorzugsweise vorgesehen sind. In der Grenzstellung mit aneinander anliegender Nockenkontur und Anschlagkontur wird diese erste Phase des Verriegelns durch die Bewegung der Nockenkontur an der Anschlagkontur entlang definiert. Die zweite Phase des Verriegelns beginnt – wie in allen Gebrauchsstellungen – mit dem Anschnäbeln der Zähne und wird durch die Bewegung der Zähnen aneinander während des Einfallens definiert.
  • Vorzugsweise entsteht während der zweiten Phase des Verriegelns in der Grenzstellung zwischen der Nockenkontur und der Anschlagkontur ein Spalt, welche nicht nur Reibung verringert, sondern auch eine Nachstellbewegung des zweiten Beschlagteils ermöglicht, um Toleranzen auszugleichen. Mit dem vollständigen Verriegeln des Beschlags verschwindet der Spalt vorzugsweise wieder.
  • Der erfindungsgemäße Beschlag kann für alle Fahrzeugsitze mit schwenkbarer Lehne oder sonstigen schwenkbaren und verriegelbaren Bauteilen verwendet werden.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
  • 1 einen Schnitt durch das Ausführungsbeispiel in einer Gebrauchsstellung,
  • 2 einen Schnitt durch einen Teil des Ausführungsbeispiels im entriegelten Zustand zu Beginn der ersten Phase des Verriegelns, wobei die Lehne so weit wie möglich nach hinten geschwenkt ist,
  • 3 eine 2 entsprechende Darstellung zu Beginn der zweiten Phase des Verriegelns,
  • 4 eine 2 und 3 entsprechende Darstellung im verriegelten Zustand, und
  • 5 eine schematische Darstellung eines Fahrzeugsitzes.
  • Ein Fahrzeugsitz 1 einer hinteren Sitzreihe eines Kraftfahrzeuges weist ein Sitzteil 2 und eine Lehne 3 auf, welche mittels je eines Beschlags 6 auf jeder Fahrzeugsitzseite am Sitzteil 2 angebracht und relativ zu diesem schwenkbar ist. Die verwendeten Richtungsangaben werden durch die Anordnung des Fahrzeugsitzes 1 innerhalb des Kraftfahrzeuges und dessen gewöhnliche Fahrtrichtung definiert. Jeder Beschlag 6 weist ein erstes Beschlagteil 8, welches an der Struktur des Sitzteiles 2 befestigt ist, und ein zweites Beschlagteil 11 auf, das an der Struktur der Lehne 3 befestigt ist. In abgewandelter Ausführung wird der Beschlag 6 mit dem ersten Beschlagteil 8 an der Lehne 3 und mit dem zweiten Beschlagteil 11 am Sitzteil 2 befestigt.
  • Die beiden Beschlagteile 8 und 11 sind relativ zueinander um eine Lehnenschwenkachse 15 schwenkbar, welche vorliegend durch einen Bolzen definiert wird. Dabei ist das erste Beschlagteil 8 hohl ausgebildet, und das zweite Beschlagteil 11 ist teilweise innerhalb des ersten Beschlagteils 8 angeordnet. Der Beschlag 6 ist verriegelbar, indem eine innerhalb des ersten Beschlagteils 8 angeordnete und an diesem gelagerte Sperrklinke 16 mit dem mit einem Zahnbogen versehenen zweiten Beschlagteil 11 in bestimmten Winkelstellungen der Beschlagteile 8 und 11 zueinander verriegelt. Ein auf der Sperrklinke 16 drehfest mit dieser angeordneter Steuernocken 18 definiert durch Zusammenwirken mit verschiedenen Steuerelementen 19 auf dem zweiten Beschlagteil 11 die möglichen Winkelstellungen, in denen die Sperrklinke 16 einfallen kann, nämlich mehrere zum Einsitzen geeignete Gebrauchsstellungen, von denen eine in 1 dargestellt ist, und eine Nichtgebrauchsstellung oder Tischstellung mit nahezu horizontal angeordneter Lehne 3.
  • Ein ebenfalls innerhalb des ersten Beschlagteils 8 angeordneter und an diesem gelagerter, federbelasteter Spannexzenter 20, welcher den Steuernocken 18 beaufschlagt, hält die Sperrklinke 16 im Normalfall in Eingriff mit dem zweiten Beschlagteil 11. Im Crashfall wird die Sperrklinke 16 durch ein Fangstück 22 abgestützt, welches im Normalfall in einem Abstand zur Sperrklinke 16 angeordnet ist, der geringer als die Höhen der Zähne der Sperrklinke 16 und des zweiten Beschlagteils 11 ist. Das Fangstück 22 ist auf dem gleichen Bolzen wie der Spannexzenter 20 gelagert und mit diesem weg-verzögert auf Mitnahme gekoppelt, wobei am Fangstück 22 ein das Fangstück 22 mitnehmender Entriegelungsbolzen 24 vorgesehen ist, welcher zum Entriegeln des Beschlags 6 bewegt wird.
  • In der hintersten Gebrauchsstellung, im folgenden als Grenzstellung bezeichnet, dient eines der Steuerelemente 19 als Anschlag für den Steuernocken 18. Hierzu weist der um eine erste Achse A schwenkbare Steuernocken 18 an seinem fingerartigen Vorsprung eine zum Steuerelement 19 weisende, konkave Nockenkontur 28 auf, welche um eine zweite Achse B gekrümmt ist, während das Steuerelement 19 eine zum Steuernocken 18 weisende, konvexe Anschlagkontur 29 aufweist, welche um eine dritte Achse C gekrümmt ist.
  • Die erste Achse A und die zweite Achse B sind gegenüber dem ersten Beschlagteil 8 ortsfest, während die dritte Achse C gegenüber dem zweiten Beschlagteil 11 in fester Relativposition ist. Alle drei Achsen A, B und C sind parallel zueinander und zur Lehnenschwenkachse 15. In der Grenzstellung fallen die drei Achsen A, B und C nicht zusammen, sondern sind versetzt zueinander angeordnet, d.h. die Nockenkontur 28 und die Anschlagkontur 29 sind exzentrisch zueinander und zur ersten Achse A als Schwenkachse des Steuernockens 18. Der Versatz zwischen den drei Achsen A, B und C ist klein gegenüber den Abmessungen des Steuernockens senkrecht zu diesen Achsen. Die drei Achsen A, B und C durchdringen nämlich die Fläche, welche senkrecht zu den Achsen vom Steuernockens 18 und – sofern vorhanden – seinem Lagerbolzen eingenommen wird.
  • Wenn – ausgehend von einer vorderen Gebrauchsstellung – der Beschlag 6 entriegelt und die Lehne 3 mit dem zweiten Beschlagteil 11 soweit wie möglich nach hinten geschwenkt wird, gelangt der an der vollständig aufgeschwenkten Sperrklinke 16 angeordnete Steuernocken 18 mit einem Teil seiner Nockenkontur 28 in Anlage an die Anschlagkontur 29 des Steuerelements 19, wodurch die Schwenkbewegung des zweiten Beschlagteils 11 und damit der Lehne 3 in diese Richtung begrenzt wird, was in 2 dargestellt ist. Wird nun der Entriegelungsbolzen 24 losgelassen, so dass die Federvorspannungen das Fangstück 22 und den Spannexzenter 20 in die Ausgangspositionen bewegen, schwenkt der Steuernocken 18 näher zum Steuerelement 19. Die Zähne der Sperrklinke 16 und des zweiten Beschlagteils 11 nähern sich einander an, sind aber noch voneinander beabstandet, d.h. außer Eingriff. Diese erste Phase des Verriegelns in der Grenzstellung wird durch die Bewegung der Nockenkontur 28 an der Anschlagkontur 29 entlang definiert.
  • Wenn die Zähne der Sperrklinke 16 an den Zähnen des zweiten Beschlagteils 11 anschnäbeln, was in 3 dargestellt ist, beginnt die zweite Phase des Verriegelns, welche durch die Bewegung der Zähne aneinander entlang während des Einfallens definiert wird. Durch die exzentrische Anordnung der Nockenkontur 28 relativ zur Anschlagkontur 29 entfernen sich während der zweiten Phase des Verriegelns der Steuernocken 18 und das Steuerelement 19 etwas voneinander, d.h. zwischen der Nockenkontur 28 und der Anschlagkontur 29 entsteht ein Spalt. Dadurch wird die Reibung verringert, ein Verklemmen der Sperrklinke 16 verhindert und einen sicheren Einfall derselben gewährleistet.
  • Während der zweiten Phase des Verriegelns erfolgt je nach Toleranzen, die allerdings kleiner als die halbe Zahnteilung sein sollten, eine Nachstellbewegung des zweiten Beschlagteils 11, welche gegebenenfalls nach hinten durch die Belastung durch den Insassen und nach vorne durch eine Lehnenkompensationsfeder unterstützt werden kann. Mit dem vollständigen Einfall der Sperrklinke 16, d.h. dem Eingriff ihrer Zähne in die Zähne des zweiten Beschlagteils 11, kann die Nockenkontur 28 wieder in Anlage an die Anschlagkontur 29 gelangen, wie 4 zeigt, um den verriegelten Zustand in der Grenzstellung zusätzlich zu sichern.
  • 1
    Fahrzeugsitz
    2
    Sitzteil
    3
    Lehne
    6
    Beschlag
    8
    erstes Beschlagteil
    11
    zweites Beschlagteil
    15
    Lehnenschwenkachse
    16
    Sperrklinke
    18
    Steuernocken
    19
    Steuerelement
    20
    Sperrexzenter
    22
    Fangstück
    24
    Entriegelungsbolzen
    28
    Nockenkontur
    29
    Anschlagkontur
    A
    erste Achse
    B
    zweite Achse
    C
    dritte Achse

Claims (10)

  1. Beschlag für einen Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz, mit einem ersten Beschlagteil (8), einem zweiten Beschlagteil (11), welches relativ zum ersten Beschlagteil (8) um eine Lehnenschwenkachse (15) schwenkbar ist, einer schwenkbar am ersten Beschlagteil (8) gelagerten Sperrklinke (16), welche zum Verriegeln des Beschlags (6) mit dem zweiten Beschlagteil (11) zusammenwirkt, einem der Sperrklinke (16) zugeordneten, um eine erste Achse (A) schwenkbaren Steuernocken (18), welcher eine um eine zweite Achse (B) gekrümmte Nockenkontur (28) aufweist, und einem dem zweiten Beschlagteil (11) zugeordneten Steuerelement (19), welches eine um eine dritte Achse (C) gekrümmte Anschlagkontur (29) aufweist, wobei in einer Grenzstellung eine Anlage der Nockenkontur (28) an die Anschlagkontur (29) bei entriegeltem Beschlag (6) die Schwenkbewegung des zweiten Beschlagteils (11) in eine Richtung begrenzt, dadurch gekennzeichnet, dass in der Grenzstellung die zweite Achse (B) und die dritte Achse (C) versetzt zueinander angeordnet sind.
  2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Achse (B) und die dritte Achse (C) versetzt zur ersten Achse (A) angeordnet sind.
  3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Achse (A), die zweite Achse (B) und die dritte Achse (C) parallel zueinander und zur Lehnenschwenkachse (15) sind, wobei die drei Achsen (A, B, C) in der Grenzstellung insbesondere diejenige Fläche durchdringen, welche senkrecht zu den Achsen (A, B, C) vom Steuernocken (18) und seinem gegebenenfalls vorhandenen Lagerbolzen eingenommen wird.
  4. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenkontur (28) konkav am Steuernocken (18) und die Anschlagkontur (29) konvex am Steuerelement (19) ausgebildet ist.
  5. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke (16) und das zweite Beschlagteils (11) zum Zusammenwirken Zähne aufweisen, welche bei entriegeltem Beschlag (6) außer Eingriff sind und sich beim Verriegeln des Beschlags (6) in einer ersten Phase einander nähern.
  6. Beschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Phase des Verriegelns in der Grenzstellung durch die Bewegung der Nockenkontur (28) an der Anschlagkontur (29) entlang definiert wird.
  7. Beschlag nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Phase des Verriegelns mit dem Anschnäbeln der Zähne der Sperrklinke (16) an den Zähnen des zweiten Beschlagteils (11) beginnt und durch die Bewegung der Zähnen aneinander entlang während des Einfallens definiert wird.
  8. Beschlag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass während der zweiten Phase des Verriegelns in der Grenzstellung zwischen der Nockenkontur (28) und der Anschlagkontur (29) ein Spalt entsteht.
  9. Beschlag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem vollständigen Verriegeln der Spalt wieder verschwindet.
  10. Fahrzeugsitz (1) mit einem Sitzteil (2) und einer Lehne (3), welche mittels wenigstens eines Beschlags (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 am Sitzteil (2) angebracht ist.
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