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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein bewegliches Schaltpaneel
zum Aktivieren von Fahrzeugzubehören
und insbesondere ein bewegliches Schaltpaneel, das gemeinsame Schaltelemente verwendet,
die für
eine zweifache Funktionalität
auf der Basis der Position des beweglichen Schaltpaneels umkonfiguriert
werden können.
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Die
Eingabesteuereinrichtungen für
Fahrzeugzubehöre
umfassen gewöhnlich
eine Vielzahl von Tasten, Knöpfen
oder Menü-betriebenen
Anzeigebildschirmen, die auf einem Armaturenbrett im Innenraum eines
Fahrzeugs vorgesehen sind, um Zubehöre wie etwa Multimedia-, Navigations-
oder Klimaanlagen-Systeme zu steuern. Häufig ist der Mittenkonsolenbereich
des Armaturenbretts mit einer großen Anzahl von Drückschaltern
zum Steuern von möglichst
vielen Fahrzeug-Zubehörfunktionen überladen.
Eine große
Anzahl von Schaltern ist nicht ästhetisch
ansprechend für
einen Benutzer. Je mehr Schalter für die stets zahlreicheren Zubehörfunktionen
erforderlich sind, desto kleiner müssen die einzelnen Schalter
ausgebildet werden, um sie in dem verfügbaren Raum unterzubringen.
Allgemein wünscht
ein Benutzer größere Schalter
in einem übersichtlichen
Mittenkonsolenbereich.
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Es
wurden umkonfigurierbare Anzeigeeinheiten entwickelt, um das überladene
Aussehen des Mittenkonsolenbereichs zu überwinden. Umkonfigurierbare
Anzeigeeinheiten verwenden Anzeigebildschirme bzw. Berührungsbildschirme
mit Menü betriebenen
Optionen. Die Anzahl der Schalter kann stark reduziert werden, wenn
nur einige wenige Schalter zum Steuern der Menü-betriebenen Optionen verwendet
werden. Komplizierte Menüstrukturen
sind jedoch häufig
umständlich
zu verwenden, weil der Benutzer durch mehrere Menübildschirme
gehen muss, um zu der gewünschten
Funktion zu gelangen. Es wird eine einfache Betätigung angestrebt, um zu vermeiden,
dass der Fahrer beim Betätigen
der Fahrzeugzubehöre
abgelenkt wird.
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Die
vorliegende Erfindung gibt ein bewegliches Schaltpaneel an, das
zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position bewegt
werden kann, um zusätzliche
Fahrzeugzubehör-Steuerungen
in einem Armaturenbrett unterzubringen. Das bewegliche Schaltpaneel
umfasst gemeinsame Schaltelemente, die umkonfiguriert werden können, um
einen ersten Satz von Schaltfunktionen oder einen zweiten Satz von
Schaltfunktionen auf der Basis der Position des beweglichen Schaltpaneels
vorzusehen.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist eine Vorrichtung in einem Armaturenbrett
eines Fahrzeugs vorgesehen, die eine erste Zubehörsteuereinheit in dem Armaturenbrett
in Nachbarschaft zu einer zweiten Zubehörsteuereinheit in dem Armaturenbrett umfasst.
Ein bewegliches Schaltpaneel kann zu einer ersten Position, die
wenigstens einen Teil der ersten Zubehörsteuereinheit bedeckt, und
zu einer zweiten Position, die wenigstens einen Teil der zweiten
Zubehörsteuereinheit
bedeckt, bewegt werden. Das bewegliche Schaltpaneel umfasst eine
Vielzahl von manuell zu betätigenden
Schaltelementen, die in Reaktion darauf angepasst werden, ob das
Schaltpaneel in der ersten oder in der zweiten Position verwendet wird,
um einen ersten Satz von Schaltfunktionen in der zweiten Position
und einen zweiten Satz von Schaltfunktionen in der ersten Position
vorzusehen.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Instrumentensteuerpaneels zum
Steuern von Fahrzeugzubehör.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht eines beweglichen Schaltpaneels gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
eine Teilansicht eines beweglichen Schaltpaneels in einer ersten
Position gemäß der ersten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine Teilansicht eines beweglichen Schaltpaneels in einer zweiten
Position gemäß der ersten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht eines beweglichen Schaltpaneels gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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6 ist
ein schematisches Blockdiagramm der elektrischen Anordnung gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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7 ist
ein schematisches Blockdiagramm der elektrischen Anordnung gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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8 ist
ein Verfahren zum Aktivieren von Zubehör unter Verwendung eines beweglichen Schaltpaneels.
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Mit
Bezug auf die Zeichnungen und insbesondere auf 1 wird
im Folgenden der Innenraum 10 eines Fahrzeugs gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Der Innenraum 10 umfasst einen vorderen
Fahrersitzbereich 12, einen vorderen Beifahrersitzbereich 14 und
eine mittlere Zubehörkonsoleneinheit 16.
Die mittlere Zubehörkonsoleneinheit 16 (d.h.
das Armaturenbrett) umfasst eine erste und eine zweite Zubehörsteuereinheit.
Die erste Zubehörsteuereinheit
ist eine Multimedia-Steuereinheit 18, und die zweite Zubehörsteuereinheit
ist eine Navigations-Steuereinheit 20. Die Multimedia-Steuereinheit 18 umfasst
ein Multimedia-Display 22, einen CD-Player 24 und
Multimedia-Steuerungen 26. Die Multimedia-Steuerungen 26 umfassen
Steuerschalter, die zweifache Multimedia-Funktionen in Abhängigkeit
von der aktivierten Quelle (d.h. Radio, CD, DVD, usw.) steuern.
Die Steuerschalter können Schalter
für CD,
Radio, Vorlauf, Rücklauf,
Suche nach oben, Suche nach unten, Senderwahl, Suchen oder Speicherplatz
umfassen.
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Die
Navigations-Steuereinheit 20 umfasst einen Navigation-Anzeigebildschirm 23 und
eine Vielzahl von Kontaktschaltern 21 zum Wählen von
Optionen in einem Menü-artigen
System, um den Betrieb des Navigationssystems zu steuern und auch
als Mehrsystem-Steuerung für
andere Zubehörfunktionen
zu dienen. Die Navigations-Steuereinheit 20 umfasst also
eine zweifache Funktionalität,
wobei der Betriebsmodus zum Beispiel zwischen der Navigations-Funktionalität und der
Klimaanlagen-Funktionalität wechselt,
wenn ein bestimmter Quellenschalter betätigt wird. Die Optionen für den Betrieb
können durch
das Auswählen
von Menüs
oder das Navigieren über
einen Berührungsbildschirm
gewählt
werden. Typische Schalter für
die Steuerung eines Klimaanlagensystems sind Schalter für Temperaturregelung,
Entfrostung, Ein/Aus, Gebläsemotor
und Gebläsemotor-Ausgangsöffnung.
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In
anderen bevorzugten Ausführungsformen können die
erste und die zweite Zubehörsteuereinheit
andere Typen von Zubehörsteuerungen
umfassen, die in dem Fahrzeug anstelle oder in Kombination mit Multimedia-,
Navigations- oder Klimaanlagen-Systemen verwendet werden. Die anderen
Zubehörsteuerungen
können
Beleuchtungs-, Bremssteuer-, Antriebssteuer-, Warn-, Telefon- und
Internet-Systeme umfassen.
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2 zeigt
eine Ansicht eines Armaturenbretts mit einem integrierten beweglichen
Schaltpaneel. Das bewegliche Schaltpaneel umfasst ein Paneel 28 mit
mehreren Ebenen. Das Paneel 28 umfasst ein flaches Glied 30 mit
einer ersten Fläche 34 und
einer zweiten Fläche 36.
Das flache Glied 30 kann um eine Achse geschwenkt werden.
Ein Scharnier 32 definiert die Drehachse. Das Scharnier 32 verbindet
das flache Glied 30 mit der mittlere Zubehörkonsoleneinheit 16,
wobei das flache Glied 30 um das Scharnier 32 geschwenkt
werden kann. 2 zeigt das Paneel 28 in
einer mittleren (nicht operativen) Position. Das Scharnier sieht
einen positiven Halt in der vollständig nach oben und in der vollständig nach
unten geklappten Position vor.
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Eine
Vielzahl von Schaltern 19 ist in dem flachen Glied 30 eingebettet.
In der bevorzugten Ausführungsform
enthält
die Vielzahl von Schaltern 19 Kontaktlose Schaltelemente,
wobei in anderen bevorzugten Ausführungsformen auch andere Typen von
Schaltern verwendet werden können.
Die Vielzahl von Schaltern 19 kann von der ersten Fläche 34 aus
betätigt
werden, um einen ersten Satz von Schaltfunktionen zu aktivieren.
Die Vielzahl von Schaltern 19 kann auch von der zweiten
Fläche 36 betätigt werden,
um einen zweiten Satz von Schaltfunktionen zu aktivieren. Wenn Kontaktlose
Schalter verwendet werden, können
dieselben Schalter verwendet werden, um eine Benutzerbetätigung von
einer der beiden Seiten des flachen Glieds 30 zu erfassen.
Daraus resultiert, dass eine zweifache Funktionalität durch
einen einzelnen Schalter vorgesehen werden kann. Das flache Glied 30 kann
viel dünner als
ein Steuerpaneel mit herkömmlichen
Membranschaltern ausgebildet werden, das einen Satz von gegenüberliegenden
mechanischen Schaltern auf beiden Seiten des Steuerpaneels erfordern
würde.
In der bevorzugten Ausführungsform,
die eine Kontaktlose Schalttechnologie verwendet, kann das flache Glied 30 ungefähr 5 bis
10 mm breit sein. Kontaktlose Schalter sind zum Beispiel Berührungsschalter,
die einen elektrischen Feldsensor zum Erfassen eines Objekts (z.B.
eines Fingers) in dem elektrischen Feld verwenden. Das wahlweise
in dem elektrischen Feld platzierte Objekt verändert das elektrische Feld
und erzeugt dadurch eine Potentialvariation in dem elektrischen
Feld. Die Potentialvariation wird mit einer Benutzeraufforderung
zum Aktivieren eines Fahrzeugzubehörs assoziiert. Die kontaktlosen
Schalter weisen ein flaches Profil auf und ermöglichen eine nahtlose Integration
in dem Armaturenbrett. Dadurch wird ein ästhetisch ansprechendes Aussehen
der mittleren Zubehörkonsoleneinheit 16 ermöglicht. Kontaktlose
Schalter können
unter Verwendung einer Feldeffekt-, piezoelektrischen oder kapazitiven Technologie
erzeugt werden.
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Wenigstens
ein Positionssensor wird verwendet, um die Ausrichtung/Position
des flachen Glieds zu erfassen und damit zu bestimmen, welcher Satz
von Steuerungen anzuwenden ist, wenn ein entsprechender Schalter
auf einer Fläche
aktiviert wird. Der Positionssensor umfasst einen mechanischen federvorgespannten
Wechselschalter, der einen elektrischen Kontakt herstellt, wenn
sich das flache Glied 30 in einer entsprechenden Position
befindet. Zum Beispiel kann ein erster Positionsschalter 15 in einem
unteren Teil der mittleren Zubehörkonsoleneinheit 16 angeordnet
sein, während
ein zweiter Positionsschalter 17 an einem oberen Teil der
mittleren Zubehörkonsoleneinheit 16 angeordnet
sein kann. Wenn das flache Glied 30 zu einer vertikal nach
unten ausgerichteten Position geschwenkt wird, kontaktiert das flache
Glied 30 den ersten Positionsschalter 15. Die
federvorgespannten mechanischen Kontakte des ersten Positionsschalters 15 werden
dadurch dazu veranlasst, ein Signal zu einer Steuereinrichtung (nicht
gezeigt) zu geben, um den mit der ersten Fläche 34 assoziierten
ersten Satz von Schaltfunktionen für die Betätigung zu aktivieren. Wenn
das flache Glied 30 dagegen zu einer vertikal nach oben ausgerichteten
Position geschwenkt wird, kontaktiert das flache Glied 30 den
zweiten Positionsschalter 17. Die federvorgespannten mechanischen
Kontakte des zweiten Positionsschalters 17 werden dadurch
dazu veranlasst, ein Signal zu der Steuereinrichtung zu geben, um
den mit der zweiten Fläche 36 assoziierten zweiten
Satz von Schaltfunktionen für
die Betätigung zu
aktivieren. In alternativen Ausführungsformen können elektrische
berührungslose
Sensoren wie etwa Nähesensoren
anstelle der mechanischen Schalter verwendet werden, um die Position
des flachen Glieds in Bezug auf den oberen und unteren Teil der
Multimedia-Steuereinheit 18 zu erfassen.
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3 zeigt
eine Teilansicht des Paneels 28 in einer ersten Position
gemäß der ersten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die erste Fläche 34 umfasst aktive
Tastenflächen zum
Aktivieren der ersten Satzes von Schaltfunktionen. In der ersten
Position ist die Navigations-Steuereinheit 20 auf
dem oberen Teil der mittleren Zubehörkonsoleneinheit 16 sichtbar.
Die Navigations-Steuereinheit 20 umfasst
die Vielzahl von Kontaktschaltern 21 zum Auswählen von
Optionen aus einem Menü-betriebenen
Anzeigebildschirm 23. Optional kann der Anzeigebildschirm 23 einen
Berührungsbildschirm
zum Aktivieren von Optionen durch das Wählen von Benutzeroptionen auf
einem umkonfigurierbaren Anzeigeberührungsbildschirm umfassen.
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Wenn
sich das flache Glied 30 in der ersten Position befindet,
bedeckt das flache Glied 30 wenigstens einen Teil der Multimedia-Steuereinheit 18. In
der ersten Position können
die Steuerungen für
die Multimedia-Steuereinheit 18 durch zwei Methoden aktiviert
werden. Die Schaltbetätigung
für die
Multimedia-Steuerungen kann direkt von entsprechenden Schaltern
auf der ersten Fläche 34 aus
vorgenommen werden. Die erste Fläche 34 umfasst
einen Senderwahlschalter 45 und einen Suchschalter 46 zum Durchführen einer
entsprechenden Funktion. Ein Sichtfenster 49 kann in dem
flachen Glied 30 integriert sein, um die Sicht auf einen
Teil der darunter liegenden Multimedia-Steuereinheit 18 wie
etwa die Radioanzeige zu gestatten. Auf diese Weise kann der Benutzer
visuell detaillierte Informationen wie etwa den aktuellen Radiosender,
die gewählte
CD, die CD-Titelnummer oder andere Informationen auf der Radioanzeige
erkennen. Das Sichtfenster 49 kann ein geöffneter
Bereich für
die direkt Einsicht sein oder ein transparentes Material aus Kunststoff oder
Glas umfassen, das zum Schutz oder aus ästhetischen Gründen vorgesehen
ist.
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Alternativ
hierzu können
die Radiofunktionalität
oder andere Fahrzeugzubehörfunktionen über die
Navigations-Steuereinheit 20 gesteuert
werden, indem ein entsprechender Zubehörquellen-Modusschalter betätigt wird.
Ein Klimaanlagen-Quellenschalter 41,
ein Navigations-Quellenschalter 42 und ein Radio-Quellenschalter 43 können von
der ersten Fläche 34 aus
betätigt
werden. Alternativ hierzu zeigt ein Menü-Quellenschalter 44 eine Liste
mit Zubehörquellen-Optionen
zur Auswahl auf dem Anzeigebildschirm 23 an. Die Vielzahl
von Kontaktschalter 21 auf der Navigations-Steuereinheit 20 erlaubt
einem Benutzer eine Auswahl aus den Menü-betriebenen Optionen. Wenn
zum Beispiel der Radio-Quellenschalter 43 betätigt wird,
wird eine Vielzahl von Multimedia-bezogenen Optionen zur Auswahl
auf dem Anzeigebildschirm 23 angezeigt. Wenn entsprechend der
Klimaanlagen-Quellenschalter 41 aktiviert wird, wird eine
Vielzahl von Klimaanlagen-bezogenen Optionen zur Auswahl auf dem
Anzeigebildschirm 23 angezeigt. Außerdem umfasst die erste Fläche 34 Direktsteuerschalter
zum Aktivieren einer Klimaanlagenfunktion wie etwa den Entfrosten-Vorne-Schalter 39 und
den Entfrosten-Hinten-Schalter 40. Ein Temperaturregelschalter 47 kann
ausgewählt
werden, um die Temperatur direkt von der ersten Fläche 34 aus einzustellen.
Es können
eine Vielzahl von anderen Fahrzeugzubehörfunktionen unter Verwendung
von allgemein durch das Bezugszeichen 50 angegebenen Steuerschaltern
auf der ebenen Fläche 34 betätigt werden.
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4 zeigt
eine Teilansicht des klappbaren Paneels 28 in einer zweiten
(oberen) Position. Wenn das flache Glied 30 zu der zweiten
Position geschwenkt wird, bedeckt das flache Glied 30 wenigstens
einen Teil der Navigations-Steuereinheit 20. Die Multimedia-Steuereinheit 18 in
dem unteren Teil der mittleren Zubehörkonsoleneinheit 16 wird
sichtbar. Die Multimedia-Steuereinheit 18 steuert
die weiter oben genannten Multimedia-Funktionen. In der zweiten Position
erfasst der zweite Positionssensor 17 (in 3 gezeigt),
dass sich das flache Glied 30 in einer vertikal nach oben
ausgerichteten Position befindet und signalisiert dies an die Steuereinrichtung,
um die Schaltelemente derart zu konfigurieren, dass der mit der
zweiten Fläche 36 assoziierte
zweite Satz von Schaltfunktionen für die Betätigung aktiviert wird. Diese
Steuerungen umfassen einen Ein/Aus-Schalter 51 zum Aktivieren
der Klimaanlageneinheit, einen Entfrosten-Vorne-Schalter 52,
einen Entfrosten-Hinten-Schalter 53, einen Luftrezirkulationsschalter 54, einen
Automodusschalter 56 und einen Gebläsemotor-Aus-Schalter 55.
Eine Fahrerseite-Temperatursteuereinheit
umfasst einen Fahrerseite-Gebläsemotorschalter 57 und
einen Fahrerseite-Temperaturregelschalter 58.
Weiterhin ist eine Beifahrerseite-Temperatursteuereinheit gezeigt, die
einen Beifahrerseite-Temperaturschalter 59 und
einen Beifahrerseite-Gebläsemotorschalter 60 umfasst.
Das Sichtfenster 49 gestattet die Sicht auf einen Teil
der darunter liegenden Navigations-Steuereinheit 20. Die auf dem Anzeigebildschirm 23 angezeigte
Navigations- oder andere Quelle kann aktiviert werden, indem der
Modusquellenschalter 61 für die visuelle Anzeige betätigt wird.
Eine Vielzahl von anderen Fahrzeugzubehörfunktionen kann unter Verwendung
von allgemein durch das Bezugszeichen 62 angegebenen Steuerschaltern
auf der zweiten Fläche 36 betätigt werden.
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5 zeigt
eine Ansicht der mittleren Zubehörkonsoleneinheit 16 mit
einem Gleitpaneel zum Integrieren von zusätzlichen Fahrzeugzubehörsteuerungen
gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform.
Ein flaches Gleitglied 52 ist gleitend mit der mittleren
Zubehörkonsoleneinheit 16 verbunden. Das
flache Gleitglied 52 kann in einer vertikalen Richtung
zwischen einer ersten und einer zweiten Position über der
mittleren Zubehörkonsoleneinheit
in der vertikalen Richtung verschoben werden. Ein Satz von Schienen 53 hält das flache
Gleitglied 52 und lässt
eine vertikale Bewegung zu. In anderen Ausführungsformen können alternative
Gleitmechanismen verwendet werden, um das flache Gleitglied 52 vertikal
zu verschieben. Wenigstens ein Positionssensor ist auf der mittleren
Zubehörkonsoleneinheit 16 angeordnet,
um die Position des flachen Gleitglieds 52 zu erfassen.
Der Positionssensor kann ein elektromagnetischer Sensor wie etwa
ein Nähesensor
oder ein mechanischer Schalter sein, um die Position des flachen
Gleitglieds 52 zu bestimmen. In dieser Ausführungsform
halten die Vielzahl von Zubehörsteuerschaltern
dasselbe Layout aufrecht, unabhängig
davon, ob sich das flache Gleitglied 52 in der ersten Position
(d.h. in dem unteren Teil der mittleren Zubehörkonsoleneinheit) oder in der
zweiten Position (d.h. in dem oberen Teil der mittleren Zubehörkonsoleneinheit)
befindet.
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Ähnlich wie
bei dem flachen Glied 30 von 3 wird wenigstens
ein Teil der Multimedia-Steuereinheit 18 durch das flache
Gleitglied 52 bedeckt, wenn sich das flache Gleitglied 52 in
der ersten Position befindet. Das Sichtfenster 49 gestattet
die Sicht auf das darunter liegende Multimedia-Display. Ähnlich wie in 4 wird
wenigstens ein Teil der Navigations-Steuereinheit 20 durch
das flache Gleitglied 52 bedeckt, wenn sich das flache
Gleitglied 52 in der zweiten Position befindet. Das Sichtfenster 49 gestattet
die Sicht auf die darunter liegende Navigations-Steuereinheit 20.
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Wenn
sich das flache Gleitglied 52 zu einer bestimmten Position
bewegt, erfasst der Positionssensor die Position des flachen Gleitglieds 52 und konfiguriert
die mit den Fahrzeugzubehörschaltern assoziierten
Funktionen entsprechend um. Daraus resultiert, dass dasselbe Layout
der Fahrzeug-Zubehörschalter
verwendet wird, aber die Funktionalität des flachen Gleitglieds 52 zwischen
der ersten Position und der zweiten Position wechselt. Es können unterschiedliche
Schalterbeleuchtungsschemata verwendet werden, um die mit dem entsprechenden Schalter
assoziierte Grafik auf der Basis der Position des flachen Gleitglieds 52 etwa
durch eine LED-Hintergrundbeleuchtung,
eine Lichtleitung oder ein Elektroluminiszenzleuchten hervorzuheben.
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Das
schematische Diagramm von 6 zeigt
die elektrische Anordnung zum Wechseln der Eingabefunktionalität für das bewegliche
Schaltpaneel. Das bewegliche Schaltpaneel 65 ist elektrisch mit
dem Positionssensor 66 und einem Mikrocontroller 67 verbunden.
Eine Vielzahl von Eingabekommunikationsleitungen 61 zwischen
dem beweglichen Schaltpaneel 65 und dem Mikrocontroller 67 übertragen
jeweils ein entsprechendes Eingabesignal von einem entsprechenden Schaltelement
in dem beweglichen Schaltpaneel 65. Ein Multiplexbus 62 wird verwendet,
um Signale zwischen dem Mikrocontroller 65 und jedem der
entsprechenden Zubehörteile zu übertragen.
Der Multiplexbus 62 minimiert die Anzahl der Kommunikationsleitungen,
um Eingabesignale zu jedem der entsprechenden Zubehöre vorzusehen.
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Das
bewegliche Schaltpaneel 65 sieht ein Eingabesignal zu dem
Mikrocontroller 67 auf der Basis der Betätigung eines
entsprechenden Schaltelements auf dem Schaltpaneel 65 vor.
Der Positionssensor 66 bestimmt, ob sich das bewegliche
Schaltpaneel 65 an der ersten Position oder an der zweiten Position
befindet. Auf der Basis der Position des beweglichen Schaltpaneels 65 gibt
der Positionssensor 66 ein Positionssignal zu dem Mikrocontroller 67 aus, um
die Position des beweglichen Schaltpaneels 65 anzugeben.
Der Mikrocontroller 67 erzeugt ein Ausgabesignal zu einem
entsprechenden Zubehör
in Reaktion auf eine Betätigung
eines entsprechenden Schaltelements und auf die Position des beweglichen Schaltpaneels 65,
die durch den Positionssensor 66 erfasst wird. Zum Beispiel
aktiviert der Mikrocontroller 67 ein erstes Zubehör 68 oder
eine Funktion des ersten Zubehörs 68,
die mit einem entsprechenden betätigten
Schaltelement assoziiert ist, wenn sich das bewegliche Schaltpaneel
in der ersten Position befindet. Alternativ hierzu aktiviert der
Mikrocontroller ein zweites Zubehör 69 oder eine Funktion
des zweiten Zubehörs 69,
die mit demselben entsprechenden betätigten Schaltelement assoziiert
ist, wenn sich das bewegliche Schaltpaneel 65 in der zweiten
Position befindet.
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7 zeigt
eine alternative Ausführungsform
der elektrischen Anordnung, wobei ein elektrisch gesteuerter Schalter 60 (z.B.
ein Multiplexschalter) anstelle des Mikrocontrollers 67 (6) verwendet
wird, um die Eingabesignale von dem beweglichen Schaltpaneel 65 zu
einem entsprechenden Zubehör
zu verteilen. Eine Vielzahl von Eingabekommunikationsleitungen 61 ist
mit dem Schalter 60 verbunden. Auf der Basis der durch
den Positionsdetektor 66 erfassten Position des beweglichen
Schaltpaneels 65 stellt der Schalter 60 einen
ersten Kontakt oder einen zweiten Kontakt her. Eine erste Vielzahl von
Ausgabekommunikationsleitungen 63 wird dann zwischen dem
Schalter 60 und dem ersten Zubehör 68 verbunden, um
die Eingagesignale zu dem ersten Zubehör 68 zu geben. Jede
Eingabeleitung weist eine assoziierte Ausgabeleitung auf, sodass
die erste Vielzahl von Ausgabekommunikationsleitungen 63 eine
Anzahl von Kommunikationsleitungen umfasst, die der Vielzahl von
Eingabekommunikationsleitungen 61 entspricht. Entsprechend
wird eine zweite Vielzahl von Ausgabekommunikationsleitungen 64 zwischen
dem Schalter 60 und dem zweiten Zubehör 69 verbunden, um
die Eingabesignale zu dem zweiten Zubehör 69 zu geben. Jede
Eingabeleitung weist eine assoziierte Ausgabeleitung auf, sodass
die zweite Vielzahl von Ausgabekommunikationsleitungen 64 eine
Anzahl von Kommunikationsleitungen umfasst, die der Vielzahl von
Eingabekommunikationsleitungen 61 entspricht.
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8 zeigt
ein Verfahren zum Aktivieren von Fahrzeug-Zubehörschaltern in einem Armaturenbrett unter
Verwendung eines beweglichen Schaltpaneels. In Schritt 70 wird
eine erste Zubehörsteuereinheit
in einem Armaturenbrett angeordnet. Die erste Zubehörsteuereinheit
ist eine Multimedia-Steuereinheit. In Schritt 71 wird eine
zweite Zubehörsteuereinheit
in dem Armaturenbrett angeordnet. Die zweite Zubehörsteuereinheit
ist eine Navigations-Steuereinheit. Die zweite Zubehörsteuereinheit
ist in Nachbarschaft zu der ersten Zubehörsteuereinheit angeordnet.
In Schritt 72 wird ein bewegliches Schaltpaneel an einem
Armaturenbrett angebracht. Das bewegliche Schaltpaneel kann zu einer
ersten Position geklappt werden, sodass das bewegliche Schaltpaneel
wenigstens einen Teil der ersten Zubehörsteuereinheit bedeckt. Das
bewegliche Schaltpaneel kann zu einer zweiten Position geklappt
werden, sodass das bewegliche Schaltpaneel wenigstens einen Teil
der zweiten Zubehörsteuereinheit
bedeckt. Das bewegliche Schaltpaneel umfasst eine Vielzahl von zu
betätigenden
Schaltelementen, die in Reaktion auf die Position des beweglichen
Schaltpaneels angepasst werden können.
In Schritt 73 erfasst der Positionsdetektor die Position
des beweglichen Paneels. Die Position des beweglichen Paneels bestimmt,
welcher Satz von Fahrzeug-Zubehörschaltern
für die
Betätigung
aktiviert wird. In Schritt 74 werden die Vielzahl von zu
betätigenden
Schaltelementen auf der Basis der durch den Positionssensor erfassten
Position des beweglichen Schaltpaneels zu einem entsprechenden Satz
von Schaltfunktionen angepasst. In Schritt 75 wird ein
entsprechendes Fahrzeugzubehör
in Reaktion auf die Betätigung
eines entsprechenden Schaltelements des beweglichen Schaltpaneels
aktiviert.