DE102005031173A1 - Leuchte mit Schwenkvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Leuchte mit Schwenkvorrichtung, insbesondere ein Schwenkdownlight, mit einem Leuchtenträger und einem Leuchtgehäuse, wobei das Leuchtengehäuse in dem Leuchtenträger gehaltert ist und gegenüber dem Leuchtenträger über einen begrenzten Winkelbereich schwenkbar gelagert ist, derart, daß eine Lichtaustrittsfläche eines Reflektors in dem Leuchtengehäuse gegenüber dem Leuchtenträger geneigt werden kann, wobei der Leuchtenträger an zwei gegenüberliegenden Positionen jeweils eine Lagerschale aufweist, in denen sich das Leuchtengehäuse mit jeweils einem Lagerelement abstützt, wobei die Lagerelemente jeweils eine Lagerfläche definieren, die in den Lagerschalen über einen begrenzten Schwenkbereich geführt werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchte mit einer Schwenkvorrichtung, insbesondere ein Schwenkdownlight, welches ein Verschwenken der Lichtaustrittsfläche eines Leuchtengehäuses gegenüber einem Leuchtenträger ermöglicht.
  • Aus dem Stand der Technik sind Einbauleuchten bekannt, die es erlauben, die Lichtaustrittsfläche der Leuchte gegenüber der Einbauebene um eine Achse zu verschwenken. Zu diesem Zweck ist das Leuchtengehäuse gegenüber dem Einbaurahmen mit einer Achse parallel zu der Einbauebene der Leuchte gelagert. Die Lagerung mit einer Achse hat jedoch den Nachteil, daß die Konstruktion verhältnismäßig aufwendig ist und sich nur schwer montieren und de montieren läßt. Ferner muß die Schwenkbewegung durch separate Anschläge begrenzt werden, um zu verhindern, daß das Leuchtengehäuse gegenüber dem Einbauring oder einem Leuchtenträger zu weit geschwenkt wird. Wenn die Schwenkbewegung nicht blockiert ist, besteht die Gefahr, daß elektrische Kabel, die mit dem Leuchtengehäuse verbunden sind, beschädigt werden könnten. Ferner besteht die Gefahr bei Leuchten mit hoher Leistung, daß der Leuchtenträger, der Einbauring oder die daran angrenzende Zwischendecke thermisch beschädigt wird, wenn das Leuchtengehäuse zu weit geschwenkt wird.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine konstruktiv einfache Lösung für eine schwenkbare Leuchte der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen. Insbesondere soll auch eine einfache Montage und Demontage des verschwenkbaren Leuchtengehäuses gegenüber dem Leuchtenträger ermöglicht werden.
  • Die Aufgabe wird durch eine Leuchte mit einer Schwenkvorrichtung, insbesondere einem Schwenkdownlight, mit einem Leuchtenträger und einem Leuchtengehäuse gelöst, wobei das Leuchtengehäuse in dem Leuchtenträger gehaltert ist und gegenüber dem Leuchtenträger über einen begrenzten Winkelbereich schwenkbar gelagert ist, derart, daß eine Lichtaustrittsfläche eines Reflektors in dem Leuchtengehäuse gegenüber dem Leuchtenträger geneigt werden kann, wobei der Leuchtenträger an zwei sich gegenüberliegenden Positionen jeweils eine Lagerschale aufweist, an denen sich das Leuchtengehäuse mit zwei Lagerelementen abstützt, wobei die Lagerelemente jeweils eine Lagerfläche definieren, die in den Lagerschalen über einen begrenzten Winkelbereich geführt werden.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform definiert wenigstens ein Teil der Lagerfläche in einem Querschnitt senkrecht zur Schwenkachse einen Kreisabschnitt und die Lagerschalen definieren eine zum Kreisabschnitt der Lagerfläche komplementäre Aufnahmefläche.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform bildet ein Abschnitt an einer oder an beiden Lagerschalen einen Anschlag, welcher die Schwenkbewegung in wenigstens einer Richtung begrenzt, wenn ein Abschnitt der Lagerfläche des Lagerelements an dem Anschlag anstößt. Bei spielsweise kann der Anschlag als ein ebener Flächenabschnitt ausgebildet sein, der sich an den Kreisabschnitt der Lagerschale anschließt. Ein entsprechendes komplementäres Element an der Lagerfläche, das ebenfalls eben ausgebildet ist, sorgt dafür, daß die Schwenkbewegung beim Erreichen eines maximalen Schenkelwinkels blockiert wird. Als Anschlag können auch andere Formen als eine ebene Fläche vorgesehen sein, die sich an den Kreisabschnitt anschließen. Auf diese Weise begrenzt die Schwenkvorrichtung selber den maximalen Schwenkwinkel nach einer oder nach beiden Seiten. Zusätzliche Einrichtungen an dem Leuchtengehäuse oder dem Leuchtenträger zur Begrenzung der Schwenkbewegung sind nicht mehr notwendig.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist wenigstens eines der Lagerelemente mit einer Bremsfläche versehen, auf die ein Bremselement wirkt, um die Schwenkbewegung zu hemmen. Dadurch wird die Neigung des Leuchtengehäuses gegenüber dem Einbaurahmen fixiert. Die Bremskraft zwischen dem Bremselement und der Bremsfläche ist so bemessen, daß das Leuchtengehäuse gegenüber dem Leuchtenträgers leicht von Hand eingestellt werden kann und ein Zurückschwenken durch die einwirkende Schwerkraft, durch einen unbeabsichtigtes Berühren des Leuchtengehäuses oder durch sonstige Erschütterungen wirksam vermieden wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Bremselement federbelastet, um auf die Bremsfläche eine Kraft auszuüben, die zu einer entsprechenden Hemmung der Schwenkbewegung führt.
  • In einer Ausführungsform kann das Bremselement als ein Abschnitt eines Federelements ausgebildet sein. Vorzugsweise ist der Abschnitt von einem Schenkel des Federelements abgewinkelt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform übt das Bremselement eine Kraft auf die Bremsfläche in einer Richtung zu einer der Lagerschalen aus. Auf diese Weise kommt dem Bremselement eine Doppelfunktion zu. Einerseits hemmt es die Schwenkbewegung, wie vorherge hend beschrieben, andererseits hält es das Leuchtengehäuse in den Lagerschalen. Um das Leuchtengehäuse aus den Lagerschalen und damit aus dem Leuchtenträger zu entfernen, brauchen lediglich das ein oder die mehreren Bremselemente entfernt oder beiseite geschoben zu werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weisen beide Lagerelemente jeweils eine Bremsfläche auf. Dadurch wird die Schwenkbewegung auf beiden Seiten der Lagerung gleichmäßig gehemmt und, insbesondere im Zusammenhang mit der zuletzt genannten Ausführungsform, wird das Leuchtengehäuse auf beiden Seiten gleichmäßig in den Lagerschalen gehalten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die eine oder die beiden Bremsflächen in einem Querschnitt als Kreisabschnitte mit einem Krümmungsradius ausgebildet, der größer als der Krümmungsradius der Kreisabschnitte der Lagerflächen ist. Beide Kreisabschnitte weisen den gleichen Mittelpunkt auf, der die Position der Schwenkachse definiert. Die Größe des Krümmungsradius der Bremsfläche ist konstruktiv u.a. durch die Stärke der Kraft, mit der das Bremselement auf die Bremsfläche gedrückt wird, bestimmt. Je kleiner der Krümmungsradius der Bremsfläche ist, desto höher muß die Kraft dimensioniert sein, mit der das Bremselement auf die Bremsfläche gedrückt wird. Bei einer hohen Bremskraft stellen sich jedoch zwangsläufig größere Verschleißerscheinungen an dem Bremselement oder der Bremsfläche ein. Daher sind Bremsflächen mit größerem Krümmungsradius bevorzugt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Lagerelemente an zwei Vorsprüngen an gegenüberliegenden Seiten des Umfangs des Leuchtengehäuses ausgebildet. Die Lagerelemente können beispielsweise einstückig mit dem Leuchtengehäuse, vorzugsweise aus einem Metalldruckguß (z.B. Aluminium, Zink oder Magnesium) oder aus einem Kunststoff, gebildet sein.
  • Die Bremsflächen sind vorzugsweise an der Seite des Lagerelements ausgebildet, die der Lagerfläche gegenüberliegt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Kraft, welche von den Bremselementen in Richtung zu der Lagerfläche ausgeübt wird, gleichzeitig das Lagerelement in der Lagerschale festhält, wie vorhergehend erläutert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Leuchtenträger in einem Einbauring montiert. Die Befestigung zwischen Leuchtenträger und Einbauring ist vorzugsweise so ausgestaltet, daß der Leuchtenträger gegenüber dem Einbauring drehbar gelagert ist, wobei die Drehachse senkrecht zu der Schwenkachse verläuft. Durch die Kombination der Einstellmöglichkeiten über die Schwenkachse und die Drehachse läßt sich die optische Achse einer Rundleuchte innerhalb eines Kegels frei einstellen. Der Öffnungswinkel des Kegels ist nur durch den maximalen Schwenkbereich der Leuchte begrenzt. Diese Ausführungsform ist insbesondere bei Spotlights, d.h. Leuchten mit einer gebündelten Lichtstärkenverteilung (Halbstreuwinkel kleiner 35°) oder Downlights, die auf ein zu beleuchtendes Objekt ausgerichtet werden sollen, bevorzugt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Drehbewegung mittels eines elastischen Elements gehemmt. Vorzugsweise ist das elastische Element an dem Leuchtenträger festgelegt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das elastische Element eine Feder, die zwei Schenkel aufweist. Ein Schenkel übt eine Kraft auf das Bremselement aus, um die Schwenkbewegung zu hemmen, und der zweite Schenkel übt eine Kraft auf einen Abschnitt des Einbaurings auf, um die Drehbewegung zu hemmen. Auf diese Weise lassen sich beide Federkräfte durch ein einzelnes Federelement realisieren, wodurch der konstruktive Aufbau der Leuchte besonders einfach wird.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leuchte wird im folgenden im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen im Detail erläutert. Bei der dargestellten Leuchte handelt es sich um eine Einbauleuchte, es ist jedoch zu verstehen, daß die Erfindung nicht auf Einbauleuchten beschränkt ist.
  • 1 zeigt eine Einbauleuchte gemäß der vorliegenden Erfindung von oben, d.h. von der zu der Lichtaustrittsseite abgewandten Seite der Leuchte.
  • 2 zeigt einen Schnitt durch die Leuchte gemäß 1 entlang der Linie A-A.
  • 3 zeigt einen Schnitt der Leuchte der 1 entlang der Linie B-B.
  • 4 zeigt den gleichen Schnitt wie 3, wobei die Leuchte um einen maximalen Winkel X aus der Vertikalen geschwenkt ist.
  • Die Leuchte umfaßt einen Einbauring 2, einen Leuchtenträger 4 und ein Leuchtengehäuse 6.
  • Der Einbauring 2 ist dafür konstruiert, in einem kreisrunden Ausschnitt einer Zwischendecke oder in einer Trägerplatte eines Möbelstücks fest eingebaut zu werden. Dazu befindet sich an der Unterseite des Einbaurings 2 ein umlaufender Flansch 8, der sich an einem kreisrunden Ausschnitt einer Zwischendecke von unten abstützen kann. Von oben kann der Einbauring mit Halteklammern (nicht gezeigt) an der Zwischendecke (nicht gezeigt) verspannt werden.
  • Innerhalb des Einbaurings 2 ist der ringförmige Leuchtenträger 4 angeordnet und innerhalb des Leuchtenträgers das Leuchtengehäuse 6. Das Leuchtengehäuse 6 nimmt einen rotationssymmetrischen Reflektor 10 auf, sowie ein oder mehrere Leuchtmittel, die in den Figuren nicht dargestellt sind.
  • Im folgenden wird im Zusammenhang mit den 2 bis 4 die Befestigung des Leuchtengehäuses in dem Leuchtenträger im Detail beschrieben. Das Leuchtengehäuse ist in dem Leuchtenträger schwenkbar befestigt. Die Schwenkachse verläuft horizontal in der Bildebene der 2 und senkrecht zu der Bildebene der 3 und 4.
  • Auf der unteren Seite des ringförmigen Leuchtenträgers 4 ist an zwei gegenüberliegenden Positionen jeweils eine nach oben geöffnete Lagerschale 12 angebracht. In der Lagerschale 12 stützt sich jeweils ein Lagerelement 14 ab, das mit dem Leuchtengehäuse fest verbunden ist. Dazu weisen die Lagerelemente 14 jeweils eine Lagerfläche 16 auf, die im Querschnitt die Form eines Kreisabschnitts definiert (vgl. 3). An dem Kreisabschnitt schließt sich zu beiden Seiten jeweils ein grader Abschnitt 18 und 18' an. Die Innenseite der Lagerschalen ist komplementär zu der Lagerfläche 16 ausgeführt. Auch die Lagerschale weist im Querschnitt die Form eines Kreisabschnitts auf, an denen sich ebene Abschnitte 20 und 20' zu beiden Seiten anfügen. Im Unterschied zur Lagerfläche 16 am gehäuseseitigen Lagerelement 14 schließen die ebenen Abschnitte 20 und 20' an der Lagerschale zueinander einen größeren Winkel ein als die entsprechenden Abschnitte 18 und 18' der Lagerfläche (In anderen Ausführungsformen können die Abschnitte 18 und 18' auch parallel verlaufen oder in der zur Lagerschale entgegengesetzten Richtung aufeinander zu laufen). Durch diese Formgebung wird die Lagerfläche in der Lagerschale über eine Schwenkbewegung innerhalb eines begrenzten Winkelbereichs geführt. Ein Anschlag ist erreicht, wenn die optische Achse des Leuchtengehäuses parallel zu der Mittelsenkrechten des ringförmigen Leuchtenträgers ausgerichtet ist (vgl. 3). Der andere Anschlag der Schwenkbewegung ist erreicht, wenn die optische Achse des Leuchtengehäuses um einen maximalen Winkel X gegenüber der Mittelsenkrechten des ringförmigen Leuchtenträgers 4 geneigt ist (vgl. 4).
  • Es wird darauf hingewiesen, daß auch andere Formgebungen der Lagerfläche bzw. der Lagerschale möglich sind, um die auf einen Winkelbereich begrenzte Schwenkbewegung des Leuchtengehäuses zu führen. Beispielsweise brauchen die Abschnitte 18 und 18' an der Lagerfläche und die entsprechenden Gegenstücke 20 und 20' an der Lagerschale nicht zwangsläufig eben sein. Sie müssen lediglich die Schwenkbewegung auf einen vorbestimmten Winkelbereich begrenzen.
  • Die Lagerelemente 14 weisen ferner eine Bremsfläche 22 auf, die gegenüber der Lagerfläche 16 an dem Lagerelement 14 angeordnet ist. Die Bremsfläche 22 definiert in einem Querschnitt senkrecht zur Schwenkachse ebenfalls einen Kreisabschnitt. Dieser Kreisabschnitt weist jedoch einen größeren Radius auf, als der des gegenüberliegenden Kreisabschnitts der Lagerfläche 16. Beide Kreisabschnitte besitzen einen gemeinsamen Mittelpunkt, der die Achse der Schwenkbewegung definiert. Auf die Bremsfläche wird mittels eines Bremselements 24 eine Kraft ausgeübt. Diese Kraft erhöht die Reibung zwischen dem Bremselement und der Bremsfläche bei einer Schwenkbewegung. Vorzugsweise ist die Kraft und die dadurch erzeugte Reibung derart abgestimmt, daß das Leuchtengehäuse von Hand leicht verschwenkt werden kann, jedoch die eingestellte Neigung von selbst beibehält, selbst wenn Erschütterungen auf die Leuchte einwirken.
  • Das Bremselement 24 ist in der vorliegenden Ausführungsform als ein abgewinkelter Abschnitt einer Blattfeder 26 mit zwei Schenkeln 28 und 30 ausgebildet. Das Federelement 26 ist mit einer Schraube 32 fest mit dem Leuchtenträger 4 verbunden. Durch eine Vorspannung des ersten Schenkels 28 wird mittels des abgewinkelten Abschnitts 24 eine Kraft auf die Bremsfläche 22 ausgeübt. Diese Kraft dient jedoch nicht nur der Hemmung der Schwenkbewegung, sondern gleichzeitig auch dazu, das Lagerelement in der Lagerschale zu halten. Da das Bremselement 24 auf der Bremsfläche 22 gegenüber der Lagerschale 12 angeordnet ist, wird das Lagerelement und damit das Leuchtengehäuse immer in die Lagerschale gedrückt, unabhängig davon, wie weit das Leuchtengehäuse verschwenkt ist.
  • Im folgenden wird die Befestigung des Leuchtenträgers 4 in dem Einbauring 2 im Detail beschrieben.
  • Der Leuchtenträger 4 ist in dem Einbauring 2 derart gelagert, daß er um die Mittelsenkrechte des Einbaurings 2 bzw. des ringförmigen Leuchtenträgers 4 gedreht werden kann.
  • An dem Leuchtenträger 4 ist eine Sperrfeder 40 festgelegt, die mit einem Widerhaken 42 in einen umlaufenden Vorsprung 43 des Einbaurings greift (vgl. 4, in der die Sperrfeder 40 in einem Teilquerschnitt gezeigt ist). Der Widerhaken 42 kann auf dem Vorsprung 43 des Einbaurings frei gleiten, wodurch eine Drehung des Leuchtenträgers 4 gegenüber dem Einbauring 2 ermöglicht wird.
  • Gemäß einem unabhängigen Aspekt der Erfindung läßt sich der Widerhaken 42 mittels eines Druckrings 44 von dem Einbauring lösen, indem der Druckring 44 nach oben gegen den Widerhaken 42 verlagert wird. Dieser Aspekt ist in einer deutschen Patentanmeldung mit dem Titel „Rastbefestigung von Leuchtenbauteilen" der gleichen Anmelderin beschrieben, deren Offenbarungsgehalt hierin im Wege der Bezugnahme aufgenommen wird.
  • Der zweite Schenkel 30 des Federelements 26 drückt von innen gegen den Einbauring 2. Dadurch wird die Drehbewegung des Leuchtenträgers 4 in dem Einbauring 2 gehemmt. Vorzugsweise ist die Vorspannung des zweiten Schenkels 30 in die Richtung gegen den Einbauring 2 derart bemessen, daß eine Drehung des Leuchtenträgers 4 gegenüber dem Einbauring 2 von Hand leicht möglich ist, jedoch ein unbeabsichtigtes Drehen durch Erschütterung von außen wirksam vermieden wird.
  • Durch die beiden Einstellmöglichkeiten der Rundleuchte, d.h. Drehung um die Hochachse und Verschwenken in einer dazu horizontalen Achse, läßt sich die optische Achse des Reflektors 10 in dem Leuchtengehäuse 6 innerhalb eines Kegels mit einem Öffnungswinkel 2 mal X beliebig einstellen. Durch die beiden Schenkel 28 und 30 des Federelements 26 ist außerdem gewährleistet, daß diese Einstellung auch erhalten bleibt, wenn die Leuchte Vibrationen durch ein Vorschaltgerät oder sonstigen Erschütterungen von außen ausgesetzt ist.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß an der vorhergehend beschriebenen Ausführungsform zahlreiche Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von dem Umfang von der nachfolgenden Ansprüche abzuweichen. Beispielsweise kann die Hemmung der Drehbewegung um die Hochachse und die Hemmung der Schwenkbewegung um die horizontale Achse durch voneinander unabhängigen Federelementen bewerkstelligt werden.
  • Der Leuchtenschwenkmechanismus ist nicht auf Rundleuchten beschränkt, wie in der vorhergehend beschriebenen Ausführungsform. Ebenso ist die erfindungsgemäße Leuchte nicht auf Einbauelemente beschränkt. Anstelle des Einbaurings kann auch ein äußeres Gehäuse (z.B. für Anbauleuchten, Pendelleuchten oder Halbeinbauleuchten) vorgesehen sein, in das der Leuchtenträger 4 eingebaut ist.
  • 2
    Einbauring
    4
    Leuchtenträger
    6
    Leuchtengehäuse
    8
    Flansch
    10
    Reflektor
    11
    Lichtaustrittsöffnung des Reflektors
    12
    Lagerschale
    14
    Lagerelement
    16
    Lagerfläche
    18, 18'
    Abschnitt der Lagerfläche
    20, 20'
    Abschnitt der Lagerschale
    22
    Bremsfläche
    24
    Bremselement
    26
    Federelement
    28
    erster Schenkel
    30
    zweiter Schenkel
    32
    Schraube
    40
    Sperrfeder
    43
    Vorsprung
    44
    Druckring

Claims (14)

  1. Leuchte mit Schwenkvorrichtung, insbesondere Schwenkdownlight, mit einem Leuchtenträger (2) und einem Leuchtengehäuse (6), wobei das Leuchtengehäuse (6) in dem Leuchtenträger (4) gehaltert ist und gegenüber dem Leuchtenträger (6) über einen begrenzten Winkelbereich (X) schwenkbar gelagert ist, derart, daß eine Lichtaustrittsfläche (11) eines Reflektors (10) in dem Leuchtengehäuse (6) gegenüber dem Leuchten träger geneigt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtenträger (4) an zwei gegenüberliegenden Positionen jeweils eine Lagerschale (12) aufweist, in denen sich das Leuchtengehäuse mit jeweils einem Lagerelement (14) abstützt, wobei die Lagerelemente (14) jeweils eine Lagerfläche (16) definieren, die in den Lagerschalen (12) über einen begrenzten Schwenkbereich geführt werden.
  2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Lagerflächen (16) in einem Querschnitt senkrecht zur Schwenkachse einen Kreisabschnitt definieren und die Lagerschalen Aufnahmeflächen definieren, welche zu den Lagerflächen (16) im Bereich des Kreisabschnitts komplementär sind.
  3. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Lagerschalen (12) in einem Abschnitt einen Anschlag (20, 20') bilden, welcher die Schwenkbewegung in wenigstens einer Richtung blockiert, wenn ein Abschnitt (18, 18') der Lagerfläche an dem Anschlag (20, 20') anstößt.
  4. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Lagerelemente eine Bremsfläche (22) aufweist, auf die ein Bremselement (24) einwirkt, um die Schwenkbewegung zu hemmen.
  5. Leuchte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremselement (24) federbelastet ist.
  6. Leuchte nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremselement (24) eine Kraft auf die Bremsfläche (22) in Richtung zu der Lagerschale ausübt.
  7. Leuchte nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß beide Lagerelemente (14) jeweils eine Bremsfläche (22) aufweisen.
  8. Leuchte nach einem der Ansprüche 4 bist 7 mit Rückbezug auf Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine oder die beiden Bremsflächen (22) in einem Querschnitt als Kreisabschnitte mit einem Krümmungsradius ausgebildet sind, der größer als der Krümmungsradius der Kreisabschnitte der Lagerflächen (16) ist.
  9. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerelemente (14) als Vorsprünge an dem äußeren Umfang des Leuchtengehäuses (6) ausgebildet sind.
  10. Leuchte nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsfläche (22) an dem Lagerelement an einer Seite gegenüber der Lagerfläche (16) angeordnet ist.
  11. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtenträger (4) drehbar gegenüber einem Einbauring (2) gelagert ist, wobei die Drehachse senkrecht zu der Schwenkachse verläuft.
  12. Leuchte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung mittels eines oder mehrerer Federelemente (26) gehemmt wird.
  13. Leuchte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (26) an dem Leuchtenträger festgelegt ist.
  14. Leuchte nach Anspruch 13, mit Rückbezug auf Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement zwei Schenkel aufweist, wobei ein Schenkel (28) eine Kraft auf das Bremselement (24) ausübt, um die Schwenkbewegung zu hemmen, und der zweite Schenkel (30) eine Kraft auf einen Abschnitt des Einbaurings (2) ausübt, um die Drehbewegung zu hemmen.
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