DE102005029320A1 - Wagenheber - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Scherenwagenheber mit Tragarmen (1, 2, 3, 4), von denen jeweils zwei Tragarme (1, 3; 2, 4) miteinander gelenkig verbunden sind, wobei mindestens 2 der einander zugewandten Enden (1a, 2a, 3a, 4a) der Tragarme (1, 2, 3, 4) miteinander in Eingriff stehende Verzahnung (5, 6, 7, 8) aufweisen. Um einen derartigen Scherenwagenheber dahingehend weiterzubilden, dass eine kurze und kompakte Bauweise des Wagenhebers erreicht wird, wobei gleichzeitig eine große Kontaktfläche zwischen den miteinander kämmenden Zähnen der Verzahnung erreicht wird, wird vorgeschlagen, dass die Verzahnungen (5, 6, 7, 8) Zähne (9) aufweisen, die sich im Wesentlichen senkrecht zur Hauptebene (E) des Scherenwagenhebers und zur Wagenhebermitte (M) hin erstrecken, wobei die Zähne (9) durch Ausstanzen von Tragarmmaterial entlang des Umfangs der Enden (1a, 2a, 3a, 4a) und anschließendes Umbiegen der nach dem Ausstanzen verbliebenen Umfangsabschnitte (9a) hergestellt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Scherenwagenheber mit Tragarmen, von denen jeweils zwei Tragarme miteinander gelenkig verbunden sind, wobei mindestens zwei der einander zugewandten Enden der Tragarme miteinander im Eingriff stehende Verzahnungen aufweisen.
  • Derartige Wagenheber sind in vielfältiger Form aus dem Stand der Technik bekannt. So ist beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 87 09 071 U1 ein Scherenwagenheber der eingangs genannten Art bekannt, bei dem die Verzahnungen an den Enden der Tragarme befestigt oder ausgestanzt sind. Die Aufgabe dieser Verzahnungen besteht darin, den Tragarmen eine gesteuerte Bewegung zu verleihen.
  • Wenn bei diesem bekannten Wagenheber die die Verzahnung bildenden Zähne aus dem Material der Tragarme im Bereich des Umfangs der Tragarmenden ausgestanzt sind, so steht als Eingriffsfläche für die miteinander kämmenden Zähne der Verzahnung lediglich die Materialdicke der Tragarmenden zur Verfügung, aus denen die Zähne herausgestanzt wurden. Dies führt bei Vorliegen von Spiel oder leichter Schrägstellung der Zähne zueinander dazu, dass die Zähne außer Eingriff geraten können und eine kontrollierte Bewegung der Tragarme nicht mehr möglich ist. Der Wagenheber verliert in diesem Fall seine Funktion.
  • Aus der DE 29 22 884 A1 ist ein Scherenwagenheber bekannt, bei dem die an den einander zugewandten Tragarmenden angeordneten Verzahnungen nicht mitein ander, sondern mit einem zusätzlichen Verzahnungselement im Eingriff stehen. Dieses zusätzliche Verzahnungselement ist entweder als Zahnrad oder als Scheibe ausgebildet, die entlang ihres Umfanges mit Durchbrüchen oder einer aus dem Material der Durchbrüche gebogenen Profilierung ausgebildet ist.
  • Auch bei dem aus der DE 29 22 884 A1 bekannten Scherenwagenheber ist die Verzahnung an den einander zugewandten Enden der Tragarme durch Ausstanzen von Tragarmmaterial entlang des Umfangs der Tragarmenden gebildet. Nachteilig bei der aus dieser Druckschrift bekannten Lösung ist, dass ein zusätzliches Verzahnungselement in Form des Zahnrades oder der Scheibe erforderlich ist.
  • Aus der betrieblichen Praxis ist es darüber hinaus bekannt, die Verzahnungen an den Enden der Tragarme durch Umformen der kompletten Tragarmenden herzustellen. Dabei werden durch Umformen so genannte vollumgeformte Zähne erzeugt. Derartig hergestellte voll umgeformte Zähne weisen eine vergleichsweise große Steifigkeit auf, da sie einen umlaufenden Rand an der Abwälzkontur besitzen. Nachteilig ist jedoch, dass für derartig hergestellte Verzahnungen nur hoch umformbares Material wie z. B. weicher Tiefziehstahl verwendet werden kann, der eine vergleichsweise geringe Zugfestigkeit aufweist. Würde dagegen eine hochfeste Stahlgüte als Werkstoff verwendet, so würden die Zähne im Verlauf der Umformung aufgrund der hohen Umformgrade einreißen. Darüber hinaus ist im Fall der vollumgeformten Zähne die Werkzeugauslegung der Umformwerkzeuge kritisch, da die Werkzeugelemente für die Verzahnungsherstellung sehr filigran ausgebildet werden müssen, um die Zahnkontur überhaupt herstellen zu können. Die Standzeiten dieser Werkzeuge sind daher nur sehr schlecht kalkulierbar.
  • Ein weiterer Nachteil der Verzahnungen mit vollumgeformten Zähnen ist darin zu sehen, dass der Abstand der Teilkreisdurchmesser der einander zugewandten und miteinander im Eingriff stehenden Verzahnungen der Tragarme relativ groß ist, weil dieser Abstand durch die Dimensionierung der Werkzeugelemente nicht unter eine kritische Größe abgesenkt werden kann. Dadurch ergibt sich nachteilig, dass eine kompakte und kurze Bauweise der Wagenheber bei Verzahnungen mit vollumgeformten Zähnen nicht oder nur in äußerst geringem Umfang realisierbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Scherenwagenheber der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass eine kurze und kompakte Bauweise des Wagenhebers erreicht wird, wobei gleichzeitig eine große Kontaktfläche zwischen den miteinander kämmenden Zähnen der Verzahnung erreicht wird. Gleichzeitig liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Tragarm zur Verfügung zu stellen, mit dem ein Scherenwagenheber mit einer kurzen und kompakten Bauweise erreicht wird, bei dem eine große Kontaktfläche zwischen den miteinander kämmenden Zähnen der Verzahnung erreicht wird. Schließlich ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Tragarmes anzugeben.
  • Hinsichtlich des Scherenwagenhebers wird diese Aufgabe gelöst durch einen Scherenwagenheber mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Hinsichtlich des Tragarmes wird diese Aufgabe gelöst durch einen Tragarm mit den Merkmalen des Patentanspruchs 2. In Bezug auf das Verfahren wird die Aufgabe gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 3. In den Unteransprüchen 4 und 5 sind Abwandlungen bzw. vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens nach Anspruch 3 angegeben.
  • Dadurch, dass bei der Erfindung die die Verzahnung bildenden Zähne einfach durch Ausstanzen und anschließendes Umbiegen hergestellt sind, kann ein sehr geringer Abstand der Mittelpunkte der Teilkreisdurchmesser der beiden miteinander im Eingriff stehenden Verzahnungen realisiert werden. Auf diese Weise wird eine kurze und kompakte Bauweise des Scherenwagenhebers erreicht. Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Verzahnungen ist die Werkzeugbeanspruchung bei der Umformung/Umbiegung sehr gering. Die Zähne der erfindungsgemäßen Verzahnungen bieten eine ausreichende Stabilität, speziell für die Verwendung bei kleinen und leichten Fahrzeugen. Die gemäß der Erfindung abgewinkelten Zähne weisen im Vergleich zu herkömmlichen, nicht abgewinkelten Zähnen einen deutlich geringeren Verformungsbereich auf, d.h. die verformbare Länge der Zähne ist deutlich kleiner, so dass eine größere Stabilität der Zähne und der gesamten Verzahnung erreicht wird.
  • Die voranstehend erwähnte kurze und kompakte Bauweise verhilft dazu, dass die Unterbringung des Wagenhebers im Fahrzeug sehr unproblematisch ist und auch an Stellen erfolgen kann, an denen größere und weniger kompakte Wagenheber nicht untergebracht werden könnten.
  • Dadurch, dass die die Verzahnung bildenden Zähne im Wesentlichen senkrecht (also etwa unter einem Winkel von 90°) zur Mitte des Wagenhebers hin abgewinkelt umgebogen sind, wird die Kontaktfläche zwischen den miteinander im Eingriff stehenden Zähnen erhöht im Vergleich zu lediglich aus dem Tragarmmaterial ausgestanzten Zähnen, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind. Bei der Erfindung rollen die Tragarme auf den abgewinkelten Zähnen ab. Da die Abrollfläche/Eingriffsfläche lediglich durch die Materialstärke des Tragarms und die Eingriffslänge der Zähne bestimmt ist, lässt sich mit der Erfindung eine sehr kompakte Bauweise der Tragarme und damit des gesamten Wagenhebers realisieren.
  • Die erfindungsgemäße Verzahnung ist unempfindlich gegen Fluchtungsfehler und ein Außer-Eingriff-Gehen der miteinander im Eingriff stehenden Verzahnungen ist nur durch ein erhebliches Verbiegen der Zähne möglich. Dadurch sind die erfindungsgemäßen Wagenheber hinsichtlich Toleranzschwankungen unempfindlich und für einen robusten Einsatz geeignet, bei dem hohe Kräfte auf den Wagenheber einwirken. Die Länge der abgewinkelten Zähne stellt eine ausreichend große Eingriffslänge und damit auch eine ausreichend große Eingriffsfläche zur Verfügung, sodass sich etwaige Fluchtungsfehler, insbesondere seitliche Fluchtungsfehler der Tragarme nicht negativ bemerkbar machen. Derartige Fluchtungsfehler sind bei den erfindungsgemäßen Wagenhebern unkritisch.
  • Für die Herstellung der Tragarme des erfindungsgemäßen Wagenhebers können unterschiedliche Werkstoffe verwendet werden. So können die Tragarme aus hochfesten Stahlwerkstoffen bestehen. Dies ermöglicht es, die Materialstärke unter Beibehaltung der Festigkeit und damit der Belastbarkeit des Wagenhebers zu reduzieren, was zu einer Gewichtsreduzierung führt. Allerdings kann auch Aluminium bzw. Aluminiumlegierung als Werkstoff für die Tragarme verwendet werden, sodass eine Gewichtseinsparung durch die geringere Dichte dieses Werkstoffs im Vergleich zu herkömmlichen Wagenhebern aus nicht hochfestem Stahl erreicht wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch ein Tragarm zur Herstellung des erfindungsgemäßen Wagenhebers. Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Wagenhebers sind mindestens zwei der erfindungsgemäßen Tragarme erforderlich, damit die abgewinkelten Zähne der Tragarme eine miteinander im Eingriff stehende Verzahnung bilden können.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Tragarms wird später anhand der Figurenbeschreibung näher erläutert.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Im Einzelnen zeigen
  • 1 ein symmetrisches Blechstanzteil in Draufsicht, bei dem an einem Ende der Außenbereiche 20b ausgestanzte Umfangsabschnitte 9a ausgebildet sind;
  • 2 eine perspektivische Darstellung der unteren Hälfte eines erfindungsgemäßen Scherenwagenhebers.
  • In 1 ist ein symmetrisches Stanzteil 20 mit einem mittleren Bereich 20a und zwei Außenbereichen 20b in Draufsicht dargestellt. An einem Ende der Außenbereiche 20b sind durch Ausstanzen Zahnkonturen hergestellt worden, die durch nach dem Ausstanzen verbleibende Umfangsabschnitte 9a gebildet werden. Diese Umfangsabschnitte 9a können anschließend zur Bildung der erfindungsgemäßen Tragarmverzahnung in die aus der Zeichnungsebene von 1 heraustretende Richtung 21 um etwa 90° umgebogen werden, sodass sie im Wesentlichen senkrecht zur Ebene der Außenbereiche 20b sich erstreckende Zähne 9 für die erfindungsgemäße Verzahnung bilden. Anschließend können die Außenbereiche 20b ebenfalls um etwa 90° in dieselbe Richtung 21 umgebogen werden, um einen Tragarm mit etwa U-förmigem Querschnitt zu bilden.
  • In 2 ist die untere Hälfte eines erfindungsgemäßen Scherenwagenhebers in perspektivischer Ansicht dargestellt. Die mit den jeweiligen Tragarmen 1, 2 gelenkig verbundenen weiteren Tragarme 3, 4 sind in 2 nicht dargestellt. An den in 2 dargestellten freien Enden der Tragarme 1, 2 sind Bohrungen 10 ausgebildet, durch die ein Verbindungsbolzen durchgesteckt werden kann, der die nicht dargestellten Tragarme 3, 4 mit den Tragarmen 1, 2 gelenkig verbindet.
  • Die einander zugewandten Enden der Tragarme 1, 2 sind über Bolzen 11 schwenkbar mit einem Fußelement 12 verbunden. An ihren einander zugewandten Enden 1a, 2a sind die miteinander im Eingriff stehenden Verzahnungen 5, 6 ausgebildet.
  • In 2 sind Hilfsachsen A1, A2 eingezeichnet, die die Hauptebene E des Scherenwagenhebers zwischen sich aufspannen. Die Hilfsachsen A1, A2 und damit die Hauptebene E verlaufen dabei mittig zwischen den Tragarmen 1, 2. Die Hilfsachse A1 durchstößt das Fußelement 12 mittig (Mitte M des Wagenhebers) und ist senkrecht zur Hilfsachse A2 angeordnet.
  • Um die zur Mitte M des Wagenhebers hin um einen Winkel von etwa 90° abgewinkelten Zähne 9 der jeweiligen Verzahnung 5, 6 auszubilden, sind die in 1 dargestellten und durch Ausstanzen hergestellten Umfangsabschnitte 9a zur Mitte des Scherenwagenhebers hin umgebogen worden.
  • Die in 2 nicht dargestellten Tragarme 3, 4 weisen an ihren einander zugewandten Enden ebenfalls miteinander im Eingriff stehende Verzahnungen 7, 8 auf, die in gleicher Weise ausgebildet sind, wie die in 2 dargestellten Verzahnungen 5, 6.
  • Die in 2 dargestellten Tragarme 1, 2 bestehen aus einem hochfesten Stahlwerkstoff, z. B. einem hochfesten Dualphasenstahl (DP-Stahl) mit einer hohen Zugfestigkeit. Die Verwendung eines derartigen hochfesten Stahlwerkstoffes für die Tragarme 1, 2 erlaubt es, die Wandstärke der Tragarme 1, 2 dünner auszubilden als bei Verwendung eines Stahlwerkstoffes mit einer geringeren Zugfestigkeit. Auf diese Weise kann ein Scherenwagenheber hergestellt werden, der bei gleicher mechanischer Belastbarkeit ein deutlich geringeres Gewicht aufweist als ein Wagenheber, der aus nicht hochfestem Stahlwerkstoff gebildet ist.
  • Es ist ein wesentlicher Vorteil der Erfindung, dass durch die neuartige Ausbildung der Verzahnungen der Tragarme auch solche hochfesten Stahlgüten als Werkstoffe für die Tragarme eingesetzt werden können, die bislang für die aus dem Stand der Technik bekannten Herstellungsverfahren für die Verzahnungen nicht einsetzbar waren. Die Erfindung gestattet daher nicht nur die Herstellung von besonders kompakt bauenden Wagenhebern, sondern auch erhebliche Gewichtseinsparungen bei gleichbleibender mechanischer Belastbarkeit.
  • Um einen erfindungsgemäßen Tragarm herzustellen, wird zunächst aus einem Blech ein ebenes symmetrisches Blechstanzteil 20 ausgestanzt. Dieses symmetrische Blechstanzteil 20 weist einen mittleren Bereich 20a und zwei neben diesem angeordnete Außenbereiche 20b auf. Das Ausstanzen des symmetrischen Blechstanzteils erfolgt derart, dass an den einander zugeordneten Enden der Außenbereiche 20b ausgestanzte Umfangsabschnitte 9a ausgebildet werden.
  • Die Umfangsabschnitte 9a werden anschließend in eine Richtung 21 umgebogen, sodass sie im Wesentlichen senkrecht zur Ebene der Außenbereiche 20b sich erstreckende Zähne 9 bilden. Die Richtung 21 tritt in 1 senkrecht aus der Zeichenebene heraus. Schließlich werden die Außenbereiche 20b ebenfalls in die gleiche Richtung 21 umgebogen, sodass die Außenbereiche 20b im Wesentlichen senkrecht zur Ebene des mittleren Bereiches 20a abgewinkelt sind und der Tragarm auf diese Weise einen U-förmigen Querschnitt besitzt. Die Zähne 9 sind dann zur Mitte des U-förmigen Tragarms hin abgewinkelt ausgerichtet.
  • Es versteht sich, dass man auch zunächst die Außenbereiche 20b in die Richtung 21 umbiegen kann und erst dann die Umfangsabschnitte 9a senkrecht abwinkeln kann. In diesem Fall werden die Umfangsabschnitte 9a so umgebogen, dass sie senkrecht von den bereits umgebogenen Außenbereichen 20b sich zur Mitte des U-förmigen Tragarms erstrecken.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt das Umbiegen der Umfangsabschnitte 9a und das Umbiegen der Außenbereiche 20b gleichzeitig, d.h. in ein und demselben Umformschritt.
  • 1
    Tragarm
    2
    Tragarm
    3
    Tragarm
    4
    Tragarm
    1a
    Ende
    2a
    Ende
    3a
    Ende
    4a
    Ende
    5
    Verzahnung
    6
    Verzahnung
    7
    Verzahnung
    8
    Verzahnung
    9
    Zahn, Zähne
    9a
    Umfangsabschnitt
    10
    Bohrung
    11
    Bolzen
    12
    Fußelement
    20
    Blechstanzteil
    20a
    Mittlerer Bereich
    20b
    Außenbereich
    21
    Richtung der Umbiegung
    E
    Hauptebene
    M
    Wagenhebermitte

Claims (5)

  1. Scherenwagenheber mit Tragarmen (1, 2, 3, 4), von denen jeweils zwei Tragarme (1, 3; 2, 4) miteinander gelenkig verbunden sind, wobei mindestens zwei der einander zugewandten Enden (1a, 2a, 3a, 4a) der Tragarme (1, 2, 3, 4) miteinander im Eingriff stehende Verzahnungen (5, 6, 7, 8) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnungen (5, 6, 7, 8) Zähne (9) aufweisen, die sich im Wesentlichen senkrecht zu einer Hauptebene (E) des Scherenwagenhebers und zur Wagenhebermitte (M) hin erstrecken, wobei die Zähne (9) durch Ausstanzen von Tragarmmaterial entlang des Umfangs der Enden (1a, 2a, 3a, 4a) und anschließendes Umbiegen der nach dem Ausstanzen verbliebenen Umfangsabschnitte (9a) hergestellt sind.
  2. Tragarm mit an einem Tragarmende angeordneten Zähnen (9) zur Herstellung eines Wagenhebers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Zähne (9) im Wesentlichen senkrecht vom Tragarmkörper weg erstrecken, wobei die Zähne (9) durch Ausstanzen von Tragarmmaterial entlang des Umfangs des Tragarmendes und anschließendes Umbiegen der nach dem Ausstanzen verbliebenen Umfangsabschnitte (9a) hergestellt sind.
  3. Verfahren zur Herstellung eines Tragarms nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass a) aus einem Blech zunächst ein ebenes symmetrisches Blechstanzteil (20) ausgestanzt wird, welches einen mittleren Bereich (20a) und zwei Außenbereiche (20b) aufweist, wobei an einem Ende der Außenbereiche (20b) ausgestanzte Umfangsabschnitte (9a) ausgebildet sind, b) anschließend die Umfangsabschnitte (9a) in eine Richtung (21) umgebogen werden, so dass sie im Wesentlichen senkrecht zur Ebene der Außenbereiche (20b) sich erstreckende Zähne (9) bilden, c) die Außenbereiche (20b) ebenfalls in die Richtung (21) umgebogen werden, so dass sie im Wesentlichen senkrecht zur Ebene des mittleren Bereiches (20a) abgewinkelt sind und der Tragarm einen U-förmigen Querschnitt aufweist.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verfahrensschritte b) und c) in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verfahrensschritte b) und c) gleichzeitig durchgeführt werden.
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