DE102005029116A1 - Verfahren zur Ermittlung eines einer Symbolkombination zugeordneten Gewinnbetrags an einem münzbetätigten Unterhaltungsautomaten - Google Patents
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Abstract
Nach Vorlage eines Spieleinsatzes wird ein münzbetätigter Unterhaltungsautomat aktiviert und die Symbolspieleinrichtung wird in Umlauf gesetzt und in vorbestimmten Rastpositionen stillgesetzt. Mit der Neuerung soll dem Benutzer des Unterhaltungsautomaten die Möglichkeit gegeben werden, die Höhe der Spielattraktivität selbst zu bestimmen. DOLLAR A Zu diesem Zweck ist vorgesehen, daß von der Steuereinheit des Unterhaltungsautomaten innerhalb eines Zeitfensters geprüft wird, wie häufig eine Spieleinsatztaste betätigt wird. Bei einem mehrfachen des einfachen Spieleinsatzes wird auch nur der von einem einfachen Spieleinsatz verwandte Betrag zur Betreibung der Betriebskosten subtrahiert.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Ermittlung des einer Symbolkombination zugeordneten Gewinnbetrags an einem münzbetätigten Unterhaltungsautomaten gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Münzbetätigte Unterhaltungsautomaten umfassen eine Symbolspieleinrichtung bestehend aus mehreren nebeneinander angeordneten mit Gewinnwerten versehenen Umlaufkörpern. Bei Stillsetzung der Umlaufkörper wird im zugeordneten Sichtfenster eine Symbolkombination angezeigt, der ein Gewinnwert zugeordnet ist. Dieser erzielte Gewinnwert kann nachfolgend unter Verlustgefahr gegen einen nächsthöheren Gewinnwert in Ausspieltableaus eingesetzt werden. Ein derartiges Unterhaltungsgerät ist z.B. aus der deutschen Zeitschrift Games & Business, Ausgabe 04/2005, Seite 123, bekannt. Von Nachteil ist jedoch dabei, daß der Spielgast nur mit einem fest vorgegebenen Spieleinsatz ein Spiel tätigen kann und jeder erzielbaren gewinnbringenden Symbolkombination ein Geldgewinnwert zugeordnet ist bzw. ein gekennzeichneter Gewinnbereich, innerhalb dem nachfolgend zufallsgesteuert der Gewinnwert ermittelt wird.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Unterhaltungsautomaten fortzubilden, der es erlaubt in bekannter Weise diesen zu betreiben und eine erhöhte Spielattraktivität anzubieten.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
- Weitere Merkmale der Erfindung beinhalten die Unteransprüche.
- Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann ein münzbetätigter Unterhaltungsautomat besonders attraktiv und trotzdem für den Betreiber wirtschaftlich betrieben werden, indem bei einer Vervielfachung des Spieleinsatzes der Gewinnwert überproportional ansteigt. Dem Spielgast wird somit beim z.B. fünffachen Spieleinsatz der 7,5–10-fache Gewinnwert gegenüber dem Normalspiel angeboten. Durch die Wahlmöglichkeit des Spieleinsatzes kann somit der Unterhaltungsautomat einem breiteren Spielerpublikum zugänglich gemacht werden. Somit ist erstmals gewährleistet, daß ein derartiger Unterhaltungsautomat sowohl für den, der einen Unterhaltungsautomaten seltener benutzt von großem spielerischen Interesse sein als auch für den Spielgast, der regelmäßiger an dem Unterhaltungsautomaten spielt. Ein Aufsteller bzw. Betreiber von Spielstätten kann mit wenigen Modellen von Unterhaltungsautomaten gemäß der erfindungsgemäßen Art einem breiten Publikum einen unterhaltsamen und interessanten Unterhaltungsautomaten zur Verfügung stellen, so daß für den vorsichtigen Benutzer ebenso ein interessantes Spielangebot vorliegt wie für den Benutzer, der bevorzugt ein Kasino aufsucht.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand des in der Zeichnung dargestellten münzbetätigten Unterhaltungsautomaten näher erläutert.
- Ein münzbetätigter Unterhaltungsautomat
1 weist auf seiner Frontseite2 einen Durchbruch3 auf, hinter der sich eine Symbolspieleinrichtung4 , bestehend aus mehreren Umlaufkörpern5 , die mit Gewinnsymbolen versehen sind, befindet. Von den stillgesetzten Umlaufkörpern5 wird in dem Sichtfenster3 eine Symbolkombination angezeigt, der ein Gewinnwert zugeordnet ist. Oberhalb der Symbolspieleinrichtung4 sind hinter Sichtfenstern6 ,7 Anzeigemittel von Zwei-Richtungszählern einer Steuereinheit mit einem Mikrocomputer angeordnet. Mit den Anzeigemitteln werden die Zählerstände von Guthabenzählern dargestellt. Unterhalb der Symbolspieleinrichtung4 befinden sich frontseitig Bedienelemente8 , die als Taster ausgebildet sind und mit der nicht näher dargestellten Steuereinheit in Verbindung stehen. Unterhalb der Symbolspieleinrichtung4 ist ein matrixartig aufgebautes Tableau9 , bestehend aus durchscheinend beleuchtbaren Anzeigefeldern10 mit individuellen Gewinnsymbolen bzw. Gewinnwerten angeordnet. Benachbart zu der Symbolspieleinrichtung4 verlaufen von den Bedienelementen8 zu den Sichtfenstern6 ,7 durchscheinend beleuchtbare Hinweisfelder11 mit individuellen Gewinnwerten, die eine annähernd geometrische Folge bilden. Den einzelnen Anzeigefeldern10 sind nicht näher dargestellte Leuchtmittel zugeordnet. Die Leuchtmittel werden von der Steuereinheit bedarfsweise aktiviert. Als Leuchtmittel werden bevorzugt multicolor Leuchtdioden verwandt. - Dem Tableau
9 sind in jeder Spalte jedem Anzeigefeld Leuchtmittel zugeordnet, die mit der Steuereinheit verbunden sind. Bevorzugt werden verschiedenfarbige Leuchtmittel je Spalte12a –12e verwandt. Gleichfalls sind der Symbolspieleinrichtung4 multicolor Leuchtmittel zugeordnet. Einem Anzeigefeld mit dem Produktnamen sind gleichfalls multicolor Leuchtmittel zugeordnet. - Bei einem Spieleinsatz aufweisenden Guthaben wird von der Steuereinheit ein einfacher Spieleinsatz vom Guthabenzähler abgebucht. Von der Steuereinheit werden darzustellende Symbolkombinationen ermittelt. Die Umlaufkörper
5 der Symbolspieleinrichtung4 werden in Umlauf gesetzt und in den zuvor bestimmten Rastpositionen stillgesetzt, so daß von den stillgesetzten Umlaufkörpern5 im Sichtfenster3 Symbolkombinationen angezeigt werden. Diese Symbolkombinationen werden zur Ermittlung eines Gewinnwerts verwandt. Wird vom Spieler innerhalb eines vorgegebenen Zeitfensters ein frontseitig angeordnetes mit der Steuereinheit verbundenes Bedienelement8 betätigt, so kann an Stelle des einfachen der fünffache, zehnfache oder der zwanzigfache Spieleinsatz verwandt werden. Durch die Aktivierung des Bedienelements8 und der Auswahl des Spieleinsatzes wird die Spalte12a , in der die gewinnbringenden Symbolkombinationen angezeigt werden und die Spalte12b –12e des gewählten Spieleinsatzes mit einem gemeinsamen Leuchtmittelfarbton halbhell erleuchtet. Gleichfalls werden die entsprechenden Lichtfarbton emittierenden Leuchtmittel, die der Symbolspieleinrichtung4 und dem Produktnamen zugeordnet sind, aktiviert. Von der Steuereinheit wird von dem ausgewählten Spieleinsatz ein vorgegebener Betrag subtrahiert. Der verbleibende Betrag wird als Gewinnwert zur Verfügung gestellt. - Bei einem Spiel mit einfachem Spieleinsatz wird ein vorgegebener Betrag vom Spieleinsatz verwandt, damit die Betriebskosten abgedeckt werden können. Der verbleibende Betrag des Spieleinsatzes steht zur Gewinnauszahlung zur Verfügung. Bei einem Mehrfachen des einfachen Spieleinsatzes wird gleichfalls nur ein vorgegebener Betrag des Spieleinsatzes für die Betriebskosten verwandt. Da bei einem mehrfachen Einsatz die Betriebskosten die gleichen sind wie beim einfachen Einsatz, ist in Relation zu dem Spieleinsatz der erzielbare und ausgewiesene Gewinnwert größer. Durch die Auswahl des Spieleinsatzes wird die entsprechende Spalte
12b –12e des Tableaus9 halbhell erleuchtet. Gleichfalls werden im gleichen Farbton die Spalte12a mit den Gewinnsymbolen des Tableaus9 halbhell erleuchtet sowie im gleichen Farbton die Symbolspieleinrichtung4 bzw. der Schriftzug der Gerätekennzeichnung und die Gewinnziffern und weitergehende seitlich der Symbolspieleinrichtung4 auf der Frontseite2 angeordnete Gewinnwerte. Durch die farbliche Hervorhebung ist für den Benutzer des Unterhaltungsautomaten1 jederzeit ersichtlich, mit welchem Spieleinsatz er den Unterhaltungsautomaten1 betreibt.
Claims (3)
- Verfahren zur Ermittlung des einer Symbolkombination zugeordneten Gewinnbetrags an einem münzbetätigten Unterhaltungsautomaten mit einer Einrichtung zur Darstellung von Gewinnsymbolen, die von einer Steuereinheit mit einem Pseudozufallsgenerator ermittelt wurde, wobei mit Bedienelementen, die mit der Steuereinheit verbunden sind, der Spielablauf beeinflußbar ist, wenn innerhalb eines vorgegebenen Zeitfensters eine Betätigung eines Bedienelements vorliegt, dadurch gekennzeichnet, daß von der Steuereinheit ermittelt wird, wie häufig eine Spieleinsatztaste innerhalb eines vorgegebenen Zeitfensters getätigt wurde, und daß die Anzahl der Tastenbetätigungen ein Maß für das Mehrfache des einfachen Spieleinsatzes ist, und daß von der Steuereinheit von dem Mehrfachen des einfachen Spieleinsatzes ein vorgegebener Betrag subtrahiert wird, und daß der verbleibende Betrag als Gewinnbetrag einer Symbolkombination zugeordnet wird.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vom jeweiligen Spieleinsatz ein vorgegebener konstanter Betrag subtrahiert wird, und daß der verbleibende Wert als Gewinnwert einer gewinnbringenden Kombination zugeordnet und ausgezahlt wird.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem matrixartig ausgebildeten Tableau
9 , bestehend aus durchscheinend beleuchtbaren Anzeigefeldern10 , ersichtlich ist, welchem Symbol bei welchem Spieleinsatz welcher Gewinnwert zugeordnet ist, und daß von der Steuereinheit entsprechend des erzielten Symbols und des getätigten Spieleinsatzes die dem Gewinnfeld zugeordneten Leuchtmittel bei einem vorliegenden Gewinn aktiviert werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200510029116 DE102005029116A1 (de) | 2005-06-23 | 2005-06-23 | Verfahren zur Ermittlung eines einer Symbolkombination zugeordneten Gewinnbetrags an einem münzbetätigten Unterhaltungsautomaten |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE102005029116A1 true DE102005029116A1 (de) | 2006-12-28 |
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ID=37513537
Family Applications (1)
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DE200510029116 Ceased DE102005029116A1 (de) | 2005-06-23 | 2005-06-23 | Verfahren zur Ermittlung eines einer Symbolkombination zugeordneten Gewinnbetrags an einem münzbetätigten Unterhaltungsautomaten |
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Country | Link |
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DE (1) | DE102005029116A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008023148B4 (de) * | 2008-05-09 | 2013-11-14 | Bally Wulff Entertainment Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zur permanenten Anzeige von Zulassungsnummer und/oder Gerätekennzeichnung an Spielautomaten |
-
2005
- 2005-06-23 DE DE200510029116 patent/DE102005029116A1/de not_active Ceased
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102008023148B4 (de) * | 2008-05-09 | 2013-11-14 | Bally Wulff Entertainment Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zur permanenten Anzeige von Zulassungsnummer und/oder Gerätekennzeichnung an Spielautomaten |
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