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Die
Erfindung betrifft eine sanitäre,
insbesondere elektronisch betätigbare,
Wasserauslaufarmatur mit wenigstens einem Auslaufrohr, das wenigstens
eine Wasseraustrittsöffnung
aufweist, und wenigstens einer Betätigungseinrichtung zum Ändern der
Wassertemperatur und/oder des Wasservolumenstroms und ein Verfahren
zum Betreiben einer solchen.
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Es
sind unterschiedliche sanitäre
Wasserauslaufarmaturen bekannt die alle wenigstens eine Betätigungseinrichtung
zum Ändern
der Wassertemperatur und/oder des Wasservolumenstroms aufweisen.
Solche Betätigungseinrichtungen
sind oft mit entsprechendem Platzbedarf optisch unästhetisch neben, über oder
unter dem Wasserauslauf angeordnet.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine sanitäre Wasserauslaufarmatur und
ein Verfahren der eingangs genannten Art so zu gestalten, dass die
Betätigungseinrichtung
platzsparend mit einem ansprechenden optischen Design angeordnet
und einfach betätigt
werden kann.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die Betätigungseinrichtung
im Bereich eines freien Endes des Auslaufrohrs angeordnet ist.
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Erfindungsgemäß ist also
die Betätigungseinrichtung
platzsparend und optisch ansprechend in das Auslaufrohr integriert
oder an dieses angepasst. Durch die Anordnung im Bereich eines freien
Endes ist sie leicht zugänglich
und einfach zu bedienen.
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Bei
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform bildet das freie
Ende des Auslaufrohrs wenigstens einen Teil der Betätigungseinrichtung
mit, so dass kein zusätzliches
Bedienelement erforderlich ist.
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Ein
optisch ansprechendes Strahlbild ist durch zwei längliche
insbesondere gerade Auslaufrohre erzeugbar.
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Zweckmäßigerweise
können
die beiden Auslaufrohre in einem Winkel zueinander geneigt verlaufen,
so dass sie eine größere Fläche abdecken.
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Um
ein ausgedehntes Strahlbild zu erzeugen, kann das Auslaufrohr eine
Vielzahl von Wasseraustrittsöffnungen
aufweisen.
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Insbesondere
für motorisch
eingeschränkte Personen
besonders einfach bedienbar kann als Betätigungseinrichtung das eine
Auslaufrohr ein Temperaturerhöhungselement
und das andere Auslaufrohr ein Temperaturverringerungselement aufweisen, die
auf diese Weise deutlich voneinander getrennt angeordnet sind.
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Sowohl
ein Betätigungselement
für die
Wassertemperatur als auch ein Betätigungselement für den Wasservolumenstrom
ist bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform platzsparend angeordnet,
bei der als Betätigungseinrichtung
eines der Auslaufrohre ein Mengenänderungseinrichtung und das jeweils
andere Auslaufrohr ein Temperaturänderungseinrichtung aufweist.
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Bei
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform weist die Betätigungseinrichtung
ein Erhöhungselement
und ein Verringerungselement für
die Wassertemperatur beziehungsweise den Wasservolumenstrom auf,
das Erhöhungselement
und das Verringerungselement sind insbesondere mit wenigstens einem
Entkopplungselement insbesondere elektrisch und/oder kapazitiv und/oder
mechanisch voneinander und/oder von dem restlichen Auslaufrohr entkoppelt.
Auf diese Weise wird die Betätigungseinrichtung
mit einer Doppelfunktion, nämlich
der Erhöhung
und der Verringerung des entsprechenden Parameters, belegt, so dass
keine zusätzlichen
Betätigungselemente
erforderlich sind.
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Zweckmäßigerweise
kann die Betätigungseinrichtung
ein Ein- und/oder
Ausschaltelement für den
Wasserfluss aufweisen, das ebenfalls optisch ansprechend und platzsparend
in das Auslaufrohr integriert oder an dieses angepaßt ist.
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Vorteilhafterweise
kann die Betätigungseinrichtung
wenigstens einen insbesondere kapazitiven Sensor aufweisen, der
insbesondere von einem Teil des Auslaufrohrs mitgebildet ist. So
kann beispielsweise auch ein Teil des Auslaufrohrs, vorzugsweise eine
direkt berührbare
oder eine hinter einer isolierenden Schicht, beispielsweise an der
Innenmantelfläche
eines Glasrohrs, liegende Sensorfläche technisch einfach als kapazitives
Betätigungselement
für die
Betätigungseinrichtung
eingesetzt werden.
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Weitgehend
von äußeren Einflüssen wie Feuchtigkeit
und/oder Temperatur unabhängig
kann die Betätigungseinrichtung
einen Piezogeber, einen mechanischen, kontaktbehafteten Schalter,
insbesondere einen Drehschalter und/oder einen insbesondere mittels
Drehung betätigbaren
Inkrementalgeber aufweisen.
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Besonders
einfach bedienbar kann die Betätigungseinrichtung
einen Drehschalter mit drei Stellungen aufweisen, insbesondere mit
einer automatischen Rückstellung
in eine Nullstellung in seiner Mittelstellung.
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Die
Betätigungseinrichtung
kann auch wenigstens ein mechanisches Betätigungselement aufweisen, welches
von einer Stromversorgung unabhängig
ist.
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Erfindungsgemäß wird die
Betätigungseinrichtung
im Bereich eines freien Endes des Auslaufrohrs betätigt.
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Dies
hat den großen
Vorteil, dass die Funktion der Betätigungseinrichtung vom Benutzer
leicht erfasst werden kann.
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Damit
ein Benutzer keinen separaten Schalter beziehungsweise ein separates
Betätigungselement
suchen muss, kann eine Temperaturänderungseinrichtung und/oder
Mengenänderungseinrichtung
betätigt
werden, um den Wasserfluss zu starten beziehungsweise zu stoppen.
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Einige
Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; es
zeigen
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1 schematisch
die Vorderansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer elektronisch
betätigbaren
sanitären
Wasserauslaufarmatur mit zwei Auslaufrohren, bei der das Ende eines
der Auslaufrohre einen kapazitiven Temperaturerhöhungssensor und das Ende des
anderen Auslaufrohrs einen kapazitiven Temperaturverringerungssensor
mit bildet;
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2 schematisch
die Vorderansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer elektronisch
betätigbaren
sanitären
Wasserauslaufarmatur mit zwei Auslaufrohren, bei dem das Ende eines
der Auslaufrohre eine kapazitive Mengenänderungseinrichtung und das
Ende des anderen Auslaufrohrs eine kapazitive Temperaturänderungseinrichtung
mit bildet;
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3 schematisch
die Seitenansicht eines Einzelauslaufrohrs eines dritten Ausführungsbeispiels
einer elektronisch betätigbaren
sanitären
Wasserauslaufarmatur, wobei das freie Ende eines vertikalen Auslaufrohrs
eine kapazitive Temperaturänderungseinrichtung
mit bildet und von dem vertikalen Auslaufrohr ein horizontales Auslaufrohr
abzweigt, das einen kapazitiven Ein-/Ausschaltsensor mit bildet;
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4 schematisch
die Seitenansicht eines Einzelauslaufrohrs eines vierten Ausführungsbeispiels ähnlich dem
in 3 dargestellten, wobei das freie Ende des vertikalen
Auslaufrohrs hier einen kapazitiven Ein-/ Ausschaltsensor mit bildet
und das horizontale Auslaufrohr eine kapazitive Temperaturänderungseinrichtung
mit bildet;
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5 schematisch
die Vorderansicht eines fünften
Ausführungsbeispiels
einer elektronisch betätigbaren
sanitären
Wasserauslaufarmatur mit zwei Auslaufrohren, bei der das Ende eines
der Auslaufrohre einen Mengenänderungsdrehschalter
und das Ende des anderen Auslaufrohrs einen Temperaturänderungsdrehschalter
aufweist;
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6 schematisch
die Seitenansicht eines Einzelauslaufrohrs eines sechsten Ausführungsbeispiels ähnlich denen
in 3 und 4 dargestellten, wobei das freie
Ende des vertikalen Auslaufrohrs hier einen Temperaturänderungsdrehschalter
und das horizontale Auslaufrohr kein Betätigungselement aufweist.
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In 1 ist
eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 versehene elektronisch
betätigbare
sanitäre
Wasserauslaufarmatur für
einen nicht dargestellten Waschtisch gezeigt.
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Die
Wasserauslaufarmatur 1 umfasst zwei in ihrer Form identische
kreiszylinderförmige
wasserführende
jeweils oben geschlossene Auslaufrohre 2, 3, die
symmetrisch nebeneinander in einer Aufnahmeeinheit 4 in 1 unten
befestigt sind.
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Die
Auslaufrohre 2, 3 sind zur Lotrechten jeweils
um etwa 20 Grad in 1 nach rechts beziehungsweise
nach links geneigt. Darüber
hinaus sind sie vertikal zur Zeichenebene in Richtung des Betrachters
gekippt.
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Die
Aufnahmeeinheit 4 ist an dem Waschtisch angeordnet. Die
Auslaufrohre 2, 3 sind über nicht dargestellte Wasserleitungen
mit einer nicht dargestellten Mischeinheit verbunden und werden über diese
in bekannter Weise mit Wasser versorgt.
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In
ihren in 1 vorderen Bereichen der Außenmantelflächen sind
in dem Auslaufrohren 2, 3 eine Vielzahl von Wasseraustrittsöffnungen 5 übereinander
angeordnet.
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Eine
Betätigungseinrichtung 10,
die in diesem Fall nur eine Temperaturänderungseinrichtung 11 zum Ändern der
Wassertemperatur umfaßt,
befindet sich an den oberen Enden der Auslaufrohre 2, 3.
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Wenigstens
ein Teil des oberen Endes des linken Auslaufrohrs 2 bildet
einen kapazitiven Temperaturerhöhungssensor 6,
ein Teil des oberen Endes des rechten Auslaufrohrs 3 einen
kapazitiven Temperaturverringerungssensor 7 mit.
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Die
Sensoren 6, 7 sind jeweils durch einen Isolatorring 8 aus
nicht leitendem Material vom restlichen Auslaufrohr 2, 3 elektrisch
und kapazitiv entkoppelt. Die Außenkonturen des Auslaufrohrs 2, 3,
des Isolatorrings 8 und des Sensors 6, 7 gehen
jeweils stufenlos ineinander über.
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Über nicht
dargestellte Signalleitungen sind die Sensoren 6, 7 mit
einer nicht dargestellten elektronischen Temperiereinrichtung verbunden,
mit der die Mischeinheit gesteuert wird. Mit der Mischeinheit wird
die Wassertemperatur und der Wasservolumenstrom in bekannter Weise
vorgegeben.
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Um
den Wasserfluss zu starten, wird entweder der Temperaturerhöhungssensor 6 oder
der Temperaturverringerungssensor 7 mit einem Finger 9 einmal
berührt.
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Die
Wassertemperatur wird erhöht,
indem der Temperaturerhöhungssensor 6 am
linken Auslaufrohr 2 mehrmals hinter einander so oft oder
einmal solange berührt
wird, bis die gewünschte
Wassertemperatur eingestellt ist. Die Wassertemperatur wird verringert,
indem der Temperaturverringerungssensor 7 am rechten Auslaufrohr 3 entsprechend
betätigt
wird.
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Der
Wasserfluss wird gestoppt, indem einer der beiden Sensoren 6, 7 zweimal
schnell hintereinander berührt
wird.
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Bei
einem zweiten Ausführungsbeispiel,
dargestellt in 2, sind diejenigen Elemente,
die zu denen des ersten, in 1 beschriebenen
Ausführungsbeispiels ähnlich sind,
mit denselben Bezugszeichen zuzüglich 100 versehen,
so dass bezüglich deren
Beschreibung auf die Ausführungen
zum ersten Ausführungsbeispiel
Bezug genommen wird. Dieses Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dem ersten dadurch, dass statt des Temperaturerhöhungssensors 6 am
Ende des linken Auslaufrohrs 102 eine Mengenänderungseinrichtung 114 und
statt des Temperaturverringerungssensors 7 am Ende des rechten
Auslaufrohrs 103 eine Temperaturänderungseinrichtung 111 vorgesehen
ist.
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Die
Temperaturänderungseinrichtung 111 weist
in ihrem in 2 unteren Bereich einen kapazitiven
Temperaturverringerungssensor 107 und oben einen kapazitiven
Temperaturerhöhungssensor 106 auf.
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Die
beiden Sensoren 106, 107 sind aus den entsprechenden
Bereichen der Außenmantelflächen des
Auslaufrohrs 103 mit gebildet.
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Zwischen
dem Temperaturerhöhungssensor 106 und
dem Temperaturverringerungssensor 107 ist ein Isolatorring 108 angeordnet,
der die beiden Sensoren 106, 107 elektrisch und
kapazitiv entkoppelt. Außerdem
ist zwischen dem Temperaturverringerungssensor 107 und
dem unteren Bereich des Auslaufrohrs 103 ebenfalls ein
elektrisch und kapazitiv entkoppelnder Isolatorring 108 angeordnet.
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Die
sich entsprechenden Außenkonturen des
unteren Bereichs des Auslaufrohrs 103, der Isolatorringe 108,
des Temperaturerhöhungssensor 106 und
des Temperaturverringerungssensors 107 gehen jeweils stufenlos
ineinander über.
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Die
Mengenänderungseinrichtung 114 setzt sich
zusammen aus einem kapazitiven Mengenerhöhungssensor 116 in 2 oben
und einem kapazitiven Mengenverringerungssensor 117 unten.
Die Sensoren 116, 117 sind analog zu den Sensoren 106, 107 aus
entsprechenden Bereichen des linken Auslaufrohrs 102 mit
gebildet.
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Zwischen
den Sensoren 116 und 117 und zwischen dem Mengenverringerungssensor 117 und dem
unteren Bereich des linken Auslaufrohrs 102 befindet sich
jeweils ein Isolatorring 108.
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Um
den Wasserfluss zu starten, wird einer der vier Sensoren 106, 107, 116, 117 einmal
berührt.
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Um
die Temperatur zu verändern,
werden der Temperaturerhöhungssensor 106 beziehungsweise
der Temperaturverringerungssensor 107 betätigt.
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Um
den Wasservolumenstrom zu verändern, werden
der Mengenverringerungssensor 117 beziehungsweise der Mengenerhöhungssensor 116 analog
betätigt.
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Der
Wasserfluss in wird gestoppt, indem einer der Sensoren 106, 107, 116, 117 zweimal
schnell hintereinander berührt
wird.
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In 3 ist
ein drittes Ausführungsbeispiel einer
elektronisch betätigbaren
Sanitärarmatur 201 mit
einem Einzelauslaufrohr 203 von der Seite dargestellt.
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Das
Einzelauslaufrohr 203 weist ein kreiszylinderförmiges wasserführendes
vertikales Auslaufrohr 204 auf, zu dem in 3 von
unten eine nicht dargestellte Wasserleitung von einer Mischeinheit führt. Von
dem vertikalen Auslaufrohr 204 zweigt rechts ein horizontales
Auslaufrohr 220 ab.
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Die
freien Enden der Auslaufrohre 204, 220 weisen
eine Betätigungseinrichtung 210 mit
einer Temperaturänderungseinrichtung 211 und
einem kapazitiven Ein-/Auschaltsensor 230 auf.
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Die
Temperaturänderungseinrichtung 211 umfasst
einen kapazitiven Temperaturerhöhungssensor 206 oben,
unter dem, durch einen oberen Isolatorring 208 getrennt,
ein kapazitiver Temperaturverringerungssensor 207 angeordnet
ist.
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Der
Temperaturverringerungssensor 207 ist mit einem unteren
Isolatorring 208 vom restlichen vertikalen Auslaufrohr 204 elektrisch
und kapazitiv entkoppelt, Das kreiszylinderförmige wasserführende horizontale
Auslaufrohr 220 ist etwas unterhalb des unteren Isolatorrings 208 in 3 senkrecht
zum vertikalen Auslaufrohr 204 nach rechts führend an diesem
befestigt.
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Der
Außendurchmesser
des horizontalen Auslaufrohrs 220 ist etwas kleiner als
der des vertikalen Auslaufrohrs 204.
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Das
horizontale Auslaufrohr 220 ist im Bereich seiner rechten
Stirnseite gegenüber
seiner Achse um etwa 45° in 3 nach
unten geknickt. In seiner Stirnfläche befindet sich eine Wasseraustrittsöffnung 205 eines
Luftsprudlers.
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Der
die Wasseraustrittsöffnung 205 des
Luftsprudlers aufweisende rechte Endbereich des horizontalen Auslaufrohrs 220 bildet
den kapazitiven Ein-/Ausschaltsensor 230 zum Ein- beziehungsweise Ausschalten
des Wasserflusses analog zu den Sensoren 106, 107, 116, 117 des
zweiten Ausführungsbeispiels
mit.
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Der
Ein-/Ausschaltsensor 230 ist mit einem Isolatorring 208 in 3 links
elektrisch und kapazitiv von dem restlichen Bereich des horizontalen
Auslaufrohrs 220 entkoppelt. Die Außenkonturen des horizontalen
Auslaufrohrs 220, des Isolatorrings 208 und des
Ein-/Ausschaltsensors 230 gehen
jeweils stufenlos ineinander über.
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Der
Wasserfluss wird bei dem dritten Ausführungsbeispiel durch Berühren des
Ein-/Ausschaltsensors 230 gestartet und gestoppt. Die Sensoren
der Temperaturänderungseinrichtung 211 werden
zum Ändern
der Wassertemperatur betätigt.
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Bei
einem vierten Ausführungsbeispiel,
dargestellt in 4, sind diejenigen Elemente,
die zu denen des dritten, in 3 beschriebenen
Ausführungsbeispiels ähnlich sind,
mit denselben Bezugszeichen zuzüglich 100 versehen,
so dass bezüglich deren
Beschreibung auf die Ausführungen zum
dritten Ausführungsbeispiel
Bezug genommen wird. Dieses Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich vom dritten dadurch, dass eine Temperaturänderungseinrichtung 311 statt
am Ende eines vertikalen Auslaufrohrs 304 an einem horizontalen
Auslaufrohr 320 angeordnet ist. Am Ende des vertikalen
Auslaufrohres 304 ist statt dessen ein Ein-/Ausschaltsensor 330 angebracht.
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Die
Temperaturänderungseinrichtung 311 setzt
sich zusammen aus einem kapazitiven Temperaturverringerungssensor 307 rechts
und einem kapazitiven Temperaturerhöhungssensor 306 links,
die analog zu den Sensoren der vorhergehenden Ausführungsbeispiele
aus jeweiligen Bereichen des horizontalen Auslaufrohrs 320 mit
gebildet sind. Zwischen den beiden Sensoren 306, 307 ist
ein Isolatorring 308 zum elektrischen und kapazitiven Entkoppeln
angeordnet.
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Der
Temperaturverringerungssensor 307 ist mit einem weiteren
Isolatorring 308 von dem rechten, abgeknickten Endbereich
des horizontalen Auslaufrohrs 320 elektrisch und kapazitiv
entkoppelt.
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Die
einander entsprechenden Außenkonturen
der Sensoren 306, 307 und der entsprechenden Isolatorringe 308 beziehungsweise
der weiteren Bereiche des horizontalen Auslaufrohrs 320 gehen
stufenlos ineinander über.
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Außerdem bildet
die leitfähige
Oberfläche des
gesamten restlichen Einzelauslaufrohrs 303 den kapazitiven
Ein-/Ausschaltsensor 330 mit.
Ein dritter Isolatorring 308 ist in 4 links
neben dem Temperaturerhöhungssensor 315 angeordnet,
um diesen vom Ein-/Ausschaltsensor 330 elektrisch und kapazitiv
zu entkoppeln.
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Die
Betätigung
der Wasserauslaufarmatur 301 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel
erfolgt entsprechend dem in 3 dargestellten
dritten Ausführungsbeispiel.
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In 5 ist
ein fünftes
Ausführungsbeispiel dargestellt.
Diejenigen Elemente, die zu denen des zweiten in 2 beschriebenen
Ausführungsbeispiels ähnlich sind,
sind mit denselben Bezugszeichen zuzüglich 300 versehen,
so dass bezüglich
deren Beschreibung auf die Ausführungen
zum zweiten Ausführungsbeispiel
Bezug genommen wird.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich vom zweiten dadurch, dass statt der kapazitiven Mengenänderungseinrichtung 114 beziehungsweise der
kapazitiven Temperaturänderungseinrichtung 111 ein
Mengenänderungsdrehschalter 414 und
ein Temperaturänderungsdrehschalter 411 jeweils
mit einer kreiszylinderförmigen,
dem Außenquerschnitt des
jeweiligen Auslaufrohrs 402, 403 entsprechenden
Querschnitt vorgesehen sind.
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Die
beiden Drehschalter 411, 414 sind jeweils axial
relativ zum Auslaufrohr 403, 402 im und entgegen
dem Uhrzeigersinn drehbar. Sie weisen jeweils drei Stellungen auf,
wobei die Mittelstellung die Nullstellung ist, die aus jeder der
beiden Außenstellungen
beim Loslassen mittels einer Rückstellfunktion
automatisch wieder eingenommen wird.
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Zwischen
den Drehschaltern 411, 414 und den jeweiligen
benachbarten Bereichen des Auslaufrohrs 402, 403 ist
jeweils ein Distanzring 408 zum mechanischen Entkoppeln
angeordnet.
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Durch
Drehen des Drehschalters 411, 414 jeweils in die
im Uhrzeigersinn gelegene Stellung wird der ihm entsprechende Parameter,
nämlich
die Wassertemperatur beziehungsweise der Wasservolumenstrom, solange
verringert, bis der Drehschalter 411, 414 losgelassen
wird und seine Nullstellung einnimmt. Durch analoges Drehen des
Drehschalters 411, 414 entgegen dem Uhrzeigersinn
wird der ihm entsprechende Parameter vergrößert.
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Alternativ
können
die Drehrichtungen auch vertauscht sein.
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Zum
Ein- beziehungsweise Ausschalten des Wasserflusses wird einer der
Drehschalter 411, 414 zweimal hintereinander in
dieselbe Richtung gedreht.
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Statt
dessen oder zusätzlich
kann auch vorgesehen sein, einen der Drehschalter 411, 414 schnell
hin und her zu drehen, um den Wasserfluss zu starten oder zu stoppen.
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Statt
der Drehschalter 411, 414 mit drei Stellungen
können
jeweils auch Inkrementalgeber vorgesehen sein, die keinen Anschlag
aufweisen. Eine Änderung
der Parameter durch inkrementieren beziehungsweise dekrementieren
in der elektronischen Temperiereinrichtung erfolgt dann durch kontinuierliches
Drehen des entsprechenden Inkrementalgebers im entsprechenden Drehsinn,
solange bis beim Erreichen der gewünschten Größe die Drehbewegung beendet
wird.
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Bei
einem sechsten Ausführungsbeispiel, dargestellt
in 6, sind diejenigen Elemente die zu denen des dritten,
in 3 dargestellten Ausführungsbeispiels ähnlich sind,
mit denselben Bezugszeichen zuzüglich 300 versehen,
so dass bezüglich deren
Beschreibung auf die Ausführungen
zum dritten Ausführungsbeispiel
Bezug genommen wird.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dem dritten dadurch, dass statt der Temperaturänderungseinrichtung 211 ein
Temperaturänderungsdrehschalter 511 entsprechend
dem fünften,
in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen ist.
Dieser wird analog zum Drehschalter 411 des fünften Ausführungsbeispiels
betätigt.
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Darüber hinaus
ist im sechsten, in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel
kein separater Ein-/Ausschaltsensor wie beim dritten Ausführungsbeispiel
vorgesehen. Das Ein- und
Ausschalten des Wasserflusses erfolgt wie beim fünften, in 5 dargestellten
Ausführungsbeispiel
durch betätigen
des Temperaturänderungsdrehschalters 511.
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Statt
oder zusätzlich
zu den kapazitiven beziehungsweise elektronischen Sensoren können bei allen
Ausführungsbeispielen
auch mechanische Stelleinrichtungen verwendet werden, mit denen
beispielsweise von oben durch die Auslaufrohre 2, 3; 102, 103; 203; 303; 402, 403; 503 jeweils über eine Welle übertragen
entsprechende mechanische Ventil-Oberteile der Mischeinheit eingestellt
werden können.
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Statt
an einem Waschtisch können
die Wasserauslaufarmaturen 1; 101; 201; 301; 401; 501 beispielsweise
auch an einem Spültisch
oder in einer Dusche angeordnet sein.
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Die
Auslaufrohre 2, 3; 102, 103; 402, 403 können statt
im Wesentlichen vertikal auch mit einer anderen Orientierung, beispielsweise
horizontal, verlaufen. Sie können
beispielsweise auch parallel zueinander angeordnet sein.
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Es
kann statt einer Vielzahl von Wasseraustrittsöffnungen 5; 105; 405 auch
lediglich eine Wasseraustrittsöffnung
vorgesehen sein. Die Wasseraustrittsöffnungen können auch in anderer Weise,
beispielsweise in unterschiedlichen Abständen und/oder zueinander versetzt
angeordnet sein.
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Statt
lediglich eines horizontalen Auslaufrohrs 220; 320; 520 können auch
eine Vielzahl von horizontalen Auslaufrohren verwendet werden.
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Es
können
statt der aus Bereichen der Auslaufrohre gebildeten kapazitiven
Sensoren auch separate Sensoren verwendet werden. Sie Sensoren können auch
aus elektrisch leitfähigen
Bereichen der Auslaufrohre mit gebildet sein. Die Auslaufrohre können aus
nicht leitendem oder aus elektrisch leitfähigem Material sein.
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Die
kapazitiven Sensoren können
direkt berührbar
oder hinter einer isolierenden Schicht, beispielsweise einem Glasrohr,
sein.