DE102005027300A1 - First- oder Gratsteine mit darauf über Befestigungsmitel angeordnetem Reiter - Google Patents

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Abstract

Firststeine mit darauf über Befestigungsmittel angeordnetem Reiter, wobei das Befestigungsmittel durch eine Bohrung im Ziegel in den darunter liegenden Hohlraum ragt und darin eine Verbreiterung so entfaltet, dass sie sich gegen die Innenseite der Ziegel drückt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Dachsteine mit darin eingebrachten Bohrungen, durch welche ein Befestigungsmittel verläuft, das oben auf dem Dachstein angeordnete Reiter hält.
  • Die Erfindung geht aus von der Patentanmeldung 10 2005 016 619.9 „Aufsatz für einen First- oder Gratziegel" von den gleichen Anmeldern. Darin wird beschrieben, wie auf First- oder Gratsteinen eine Doppelschale aus Kupfer als Reiter befestigt wird. In der genannten Patentanmeldung wird der Reiter mit Krallen und Spannbändern am Firstziegel selbst befestigt oder alternativ mit einer Schraube in der Firstlatte unterhalb des Firstziegels. Weil die Schraube durch den Firstziegel hindurch verlaufen muss, müssen Bohrungen in die Firstziegel eingebracht werden. Die Befestigung über ein Spannband hat jedoch verschiedene Nachteile: Im Vergleich zu einer einfachen Schraube ist das Band vergleichsweise groß. Es muss in seiner Form annähernd auf die Form des Ziegels abgestimmt sein. Durch seine Größe erfordert es einen hohen Materialaufwand, durch die Notwendigkeit zur Anpassung an die Dachziegelform erfordert es zahlreiche Varianten. Zudem ist das Spannband vergleichsweise teuer in der Herstellung und in der Lagerhaltung. Zur Montage muss das Spannband gleichzeitig an wenigstens zwei Punkten eingehakt werden, bevor es gespannt werden kann. Deshalb ist zur Montage ein deutlich höherer Aufwand als bei einer Schraube erforderlich. Weil das Spannband oberhalb des Dachsteines angeordnet ist, ist es im vollem Umfang dem korrosiven Einfluss aller Niederschläge mit den darin enthaltenen Schadstoffen ausgesetzt. Außerdem muss das Spannband selbst der Belastung durch Wind Stand halten. Bei starkem Wind kann es zum Flattern oder Pfeifen oder anderen störenden Geräuschen kommen.
  • Nachteile der vorbeschriebenen Befestigung über Schrauben in die Fristlatte hinein sind, dass eine solche Firstlatte zwangsläufig vorhanden sein muss. Insbesondere bei Nachrüstungen lässt sich nur mit einigem Aufwand ermitteln, in welcher genauen Position sich die Firstlatte befindet, und welche Länge der Schraube dafür erforderlich ist. Bei Firststeinen wird in den meisten Fällen die Firstlatte in Bezug auf den Firststein mittig angeordnet sein. Wenn ein Reiter auf anderen, flachen Dachsteinen mittels Schraube befestigt werden soll, ist es jedoch sehr aufwendig, die darunter liegenden Dachlatten genau ausfindig zu machen. Wenn bei Nachrüstungen die Position der Dachlatte unterhalb eines Dachsteines fehlerhaft bestimmt wird und deshalb eine Bohrung an einer solchen Stelle des Dachsteines eingebracht wird, unterhalb derer sich keine Dachlatte befindet, so ist ein Loch im Dach entstanden, dass nicht wieder durch den eigentlich dafür vorgesehen Reiter verschlossen werden kann.
  • Hiervon ausgehend hat sich die Erfindung die Auswahl eines einfach und schnell auch nachträglich einzubringenden Befestigungsmittels zur Aufgabe gemacht. Das Befestigungsmittel soll für First- oder Gratsteine ebenso anwendbar sein, wie für andere Dachsteine mit einem Hohlraum darunter.
  • Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch First-, Grat- oder einen anderen Dachstein mit darauf über Befestigungsmittel angeordnetem Reiter, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel durch eine Bohrung in einen Hohlraum unterhalb der Innenfläche des Steines ragt und dort eine Verbreiterung aufweist, die größer als die lichte Weite der Bohrung ist, und die Verbreiterung ein Innengewinde aufweist, worüber durch Drehung eines passenden Außengewindes am Befestigungsmittel die wirksame Ausdehnung der Verbreiterung einstellbar ist.
  • Die zu diesem Zweck hier beschriebenen Hohlraumdübel sind zu einem Teil bekannter Stand der Technik. Der innovative Gedanke der Erfindung ist jedoch die Nutzung der Hohlraumdübel für die Befestigung von Reitern direkt am Ziegel unter besonderer Berücksichtigung der Geometrie und mit einer integrierten Dichtung gegen von oben eindringendes Wasser. Die hier beschriebenen Hohlraumdübel sind unter der Bezeichnung Kippdübel, Schwenkdübel oder Spreizdübel bekannt. Die Erfindung ist sowohl für neu einzusetzende Firststeine geeignet, in die Bohrungen eingebracht und darin Reiter befestigt werden als auch zur Nachrüstung bereits verlegter Firststeine, auf welchen Reiter befestigt werden sollen. Bei der Nachrüstung ist zu beachten, dass für die ordnungsgemäße Funktion eines bestimmten Hohlraumdübels unterhalb des Ziegels auch ein Hohlraum vorhanden sein muss, welcher für den Dübel und dessen Raumbedarf beim Entfalten seiner Verbreiterung ausreichende Abmessungen haben muss.
  • Von der Physik her ist die Befestigung von Reitern auf dem Dach direkt an einem Ziegel in dem Maße belastbar, wie der Ziegel selbst auf dem Dach befestigt ist. Für Fälle, bei denen der Ziegel lose auf dem Dach aufliegt, kann der Reiter nur ein entsprechend begrenztes Kippmoment, erzeugt z.B. durch Windlast aufnehmen. In Fällen, in denen der Ziegel durch Klammern mit den Dachsparren verschraubt ist oder durch eine solide Vermörtelung kraftschlüssig mit dem Dachstuhl verbunden ist, ist die erfindungsgemäße Befestigung von Rei tern auch größerer Abmessung möglich und sinnvoll. Dazu zählen kupferne Halbschalen zur Dachreinigung, auch Kupferstreifen oder Kupferbleche zum gleichen Zweck, Zierelemente zur Verschönerung des Daches, Funktionselemente wie Windfahnen oder Windräder, Trittstufen oder Halterungen für Blitzableiter, Regenrohre, Kabel, Wasserleitbleche, Schneefanggitter, Antennen, Solarkollektoren oder Lüftungskanäle.
  • Eine erfindungsgemäße Verbindung von Reiter und Dachstein bietet im Vergleich zu anderen, bisher bekannten Verfahren zahlreiche Vorteile.
  • Die Montage kann sehr rasch und mit sehr einfachen Mitteln erfolgen. Erfindungsgemäße Verbindungen sind besonders gut für die nachträgliche Montage von Reitern auf Dachsteinen geeignet. Die vorhandenen Dachsteine müssen nicht abgedeckt werden, sondern können in ihrem Mörtelbett oder in ihrer Befestigung verbleiben. Lediglich das Einbringen einer Bohrung ist erforderlich. Dafür sind Bohrwerkzeuge und Bohrmaschinen in allen Größen und Leistungsklassen weit verbreitet und für sämtliche bekannten, harten Werkstoffe von Bedachungen verfügbar; wie z. B. Beton, Keramik, Glas, Faserzement, Blech, Holz, Kunststoff oder andere Materialien.
  • Eine erfindungsgemäße Befestigung von Dachreitern vermeidet die Einplanung, den Einkauf und die Lagerhaltung von aufwendigen Sonderform-Dachsteinen. Stattdessen wird ein Standard-Dachstein verwendet oder bei Nachrüstungen der vorhandene Dachstein mit einer Bohrung versehen.
  • Die Auswahl einer passenden Variante des erfindungsgemäßen Befestigungsmittels ist von der Form des Dachsteines selbst nahezu unabhängig.
  • Auch die Stärke der Dachsteine hat im Normalfall auf die Auswahl des Befestigungsmittels keinen Einfluss, weil die Stärke der üblicherweise angewendeten Dachsteine in derart geringen Spannbreite schwankt, dass eine einzige Variante des Befestigungsmittels für eine überragende Mehrheit von Marktteilnehmern ausreicht. Auch eine besondere Anpassung an die Form der First-Steine oder anderer nichtebener Bereiche in sonstigen Dachsteinen ist in aller Regel nicht erforderlich. Selbst bei der einzigen, denkbaren Ausnahme, nämlich der Abdichtung im Bereich der starkgewölbter Dachsteine ist eine Abhilfe durch eine einfach gekrümmte Unterlegscheibe oder ein an die Krümmung angepasstes kleines Dichtungsformteil sehr leicht möglich.
  • Für die Produktion des Verbindungsmittels selber sind weithin verbreitete Standardverfahren anwendbar. Wesentliche Teile der erfindungsgemäßen Verbindungsmittel sind als Standardkomponente weit verbreitet und entsprechend schnell und kostengünstig erhältlich.
  • Auch für die Montage der erfindungsgemäßen Befestigungsmittel sind standardmäßige Werkzeuge geeignet. Das einfache Einbringen der Bohrung ist bereits erwähnt. Das Einbringen des Verbindungsmittel in die Bohrung kann manuell ohne weiteres Werkzeug erfolgen. Für alle Varianten der zu drehenden Befestigungsmittel sind bestimmte Formen für den Schraubenkopf weltweit bekannt und standardisiert. Z. B. Sechskant für Gabelschlüssel oder Steckschlüssel gekreuzte Schlitze für Kreuzschlitzdreher, sternförmige Vertiefungen für den Torx-Dreher oder eine Flügelschraube zum manuellen Verdrehen.
  • Zur Anpassung an den Hohlraum unterhalb der Innenseite des Dachsteines sind zahlreiche Varianten für die Verbreiterung möglich. Dadurch kann eine erfindungsgemäße Befestigung an alle Formen und Abmessungen der Hohlräume unter First- oder anderen Dachsteinen angepasst werden.
  • Durch die vergleichsweise kleinen Abmessungen des Befestigungsmittels ergibt sich als ein sehr wesentlicher Vorteil ein vergleichsweise geringer Preis.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass in einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung der untere Teil der Verbreiterung ein Innengewinde aufweist, mit dessen Hilfe durch Drehung eines passenden Außengewindes am oberen Teil des Befestigungsmittels die wirksame Breite der Verbreiterung einstellbar ist.
  • Eine andere, vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, sofern die Verbreiterung auch ohne die Fixierung durch das Gewinde im Zustand der jeweils gewünschten Breite verbleibt, auf das Gewinde zu verzichten und stattdessen einen Hub-Mechanismus zur Übertragung der zur Verbreiterung erforderlichen Bewegung von oberhalb des Ziegels hin zum unteren Teil der Verbreiterung im Hohlraum anzuwenden.
  • Als Verbindungsmittel werden u. a. Hohlraumdübel vorgeschlagen. Alle Hohlraumdübel weisen unterhalb des Dachsteines und innerhalb des Hohlraumes unter dem Dachstein eine Verbreiterung auf. Diese Verbreiterung kann durch verschiedene Wirkmechanismen erzeugt werden. Sehr bekannt ist ein quer zur Achse des Verbindungsmittels abklappender Balken, z. B. eine U-förmige Schiene, welche sich im eingeklappten Zustand an die Achse des Verbindungsmittels an schmiegt und dadurch nur eine sehr kleine Bohrung zum Einbringen des Verbindungsmittels in den Dachstein erfordert. Diese Balken in Form einer U-förmigen Schiene klappen bei vollständigem Erreichen des Hohlraumes entweder durch Schwerkraft oder durch Federkraft seitlich ab und verhindern dadurch, dass das Befestigungsmittel wieder durch die Bohrung hindurch zurückgezogen werden kann. Der Balken ist auf einer Mutter zur Seite hin drehbar und dadurch abklappbar befestigt. Die Mutter kann durch Drehen des Verbindungsmittels an die Innenfläche des Dachsteines heranbewegt und herangedrückt werden, dadurch wird der Reiter fest an den Dachziegel angedrückt. Nachteil eines einzigen, abklappenden Balkens ist, dass er vergleichsweise sehr lang ist. Deshalb wird ein relativ großer Hohlraum unterhalb des Dachziegels erforderlich. Vorteilhaft ist, dass ein einziger Balken bei gewölbten Firststeinen parallel zur Wölbung ausgerichtet werden kann und dadurch seine Anpresskraft auf eine große Fläche verteilt. Der spezifische Druck auf den Firststein sinkt mit steigender Andruckfläche. Das entlastet den Ziegel oder ermöglicht eine erhöhte Anpresskraft.
  • Falls der Hohlraum unter dem Firstziegel sehr klein ist, ist die Anwendung von Befestigungsmitteln mit 2 oder mehr abklappbaren Balken oder ähnlichen abspreizbaren Elementen sinnvoll. Diese Balken können sehr viel kürzer sein, und zeichnen sich dennoch durch die gleiche Auflagefläche wie ein einzelner, längerer Balken aus. Durch eine größere Anzahl von Balken wird die Anpresskraft auf eine größere Andruckfläche abgeleitet. Im Vergleich zur Verlängerung eines einzigen Balkens ist dafür jedoch kein größerer Hohlraum erforderlich. Vielmehr werden innerhalb eines vorgegebenen Hohlraumes eine größere Anzahl positioniert.
  • Eine Alternative für eine Verbreiterung mit zahlreichen abklappenden Balken entsteht dadurch, dass eine Hülse am oberen Ende mehrfach eingeschlitzt wird. Über einen Führungskegel auf der Achse des Befestigungsmittels werden die Enden der Hülse auseinander und gegen die Innenfläche des Dachsteines gedrückt. Die Hülse kann aus Metall oder aus Kunststoff bestehen. Für eine geschlitzte Hülse aus Kunststoff ist sogar eine zusätzlich abdichtende Wirkung als Vorteil zu verzeichnen.
  • Wenn die Hülse nicht am Ende, sondern im mittleren Bereich geschlitzt wird, ist eine andere Art der Verbreitung möglich. Auch hier verlaufen die Schlitze in Längsrichtung. Beim Zusammenstauchen der Hülse spreizen sich die durch Schlitze abgetrennten Bereiche der Hülse zur Seite ab und drücken sich gegen die Innenseite des Dachsteines.
  • Wenn auf der Außenwand dieser geschlitzten Hülse zusätzliches Dichtungsmaterial angebracht wird, dient die Hülse in auseinandergespreiztem Zustand zusätzlich noch als Abdichtung gegen von oben eintretendes Wasser. Dabei sollte das Dichtmaterial möglichst stark expandieren, damit es möglichst weit in die Lücken zwischen den auseinander gedrückten Seitenstreifen hinein quillt.
  • Als weitere, bisher nicht sehr verbreitete Variante eines Hohlraumdübels ist hier als Befestigungsmittel für den Fall sehr flacher Hohlräume unter dem Dachstein eine Verbreiterung mit seitlich abklappenden und sich nach dem Abklappen selbst verlängernden Balken beschrieben. Die Verlängerungsfunktion kann durch teleskopartig ineinander geschobene und mit Federkraft nach außen gedrückte Balken erreicht werden. Denkbar sind auch aufgerollte Kunststoffstreifen.
  • Im Dachbereich bisher nicht genutzte Befestigungsmittel sind Blindnieten. Hierbei wird die Verbreiterung nicht über ein Verdrehen des Befestigungsmittels mit Innengewinde in der Verbreiterung erzeugt, sondern innerhalb des hohlen Befestigungsmittels verläuft eine Zugstange. Durch Herausziehen dieser Zugstange wird eine Hülse zusammengestaucht und verbreitert. Wenn die Stange am anderen Ende der Hülse befestigt ist, muss sie zum Stauchen und damit Verbreitern der Hülse hinein geschoben werden. In beiden Fällen ragt im montierten Zustand die Zugstange über die Fläche des Ziegels hinaus und wird entweder durch eine Kappe abgedeckt oder abgeschnitten. Diese Abdeckkappe schützt gleichzeitig auch gegen eindringendes Wasser.
  • Die Abdeckkappe ist in allen Fällen ein sinnvoller Schutz gegen Wasser und wird deshalb getrennt beschrieben.
  • Schutz vor Regenwasser, Schnee und anderer Luftfeuchtigkeit ist eine Hauptaufgabe des Daches, bestehend aus Dachsteinen und First- und Gratziegeln. Deshalb muss der Abdichtung der Bohrungen für die Befestigungsmittel besonderes Augenmerk geschenkt werden. Die Erfindung beschreibt dafür Dichtungen zwischen dem Befestigungsmittel und/oder dem Reiter und Dichtungen zwischen dem Reiter und/oder den Firststeinen. Als Dichtung bewährt sind Ringe aus Dichtmaterial. Der Querschnitt ist für eine möglichst geringe Bauhöhe meist rechteckig. Die beste Dichtwirkung wird jedoch mit einem runden Querschnitt der Richtung und einer möglichst ebenen und glatten Auflagefläche für die Dichtung erzielt, weil dadurch eine gleichmäßig umlaufende Berührung zwischen Dichtung und Auflagefläche erreicht wird.
  • Als zusätzliche Schutzmaßnahme gegen geringe Wassermengen, die bereits durch diese Dichtung hindurch getreten sind, können innerhalb des abgedichteten Bereiches schräge, nach außen abfallende Flächen einen zusätzlicher Schutzwall gegen dieses bereits eingetretene Wasser bilden.
  • Eine weitere, sinnvolle Schutzmaßnahme gegen eindringendes Wasser sind, wie zuvor schon erwähnt, auch in dieser Kombination Abdeckkappen auf dem Befestigungsmittel.
  • Eine weitere Alternative für das Befestigungsmittel in den Fällen eines extrem flachen Hohlraumes unter dem Ziegel, ist ein wie folgt abgewinkelter und geformter Blechstreifen: Die Breite eines Blechstreifens wird etwa in seiner Mitte auf einem Stück deutlich reduziert. Wenn der Blechstreifen an dieser Stelle gefaltet wird, federn seine beiden Hälften wieder etwas voneinander weg. In die eine Hälfte des Blechstreifens wird eine schlitzförmige Öffnung eingebracht, durch welche das andere Ende des Blechstreifens hindurch geschoben wird. Die beiden Enden des Blechstreifens hinter diesem Durchtrittspunkt werden jetzt seitlich und nach außen abgewinkelt. Durch das Zusammendrücken des Blechstreifens nahe der Mitte werden die beiden abgewinkelten Enden nach außen gedrückt. Die sich nach außen bewegenden Enden des Blechstreifens stellen die Verbreiterung dar, die sich im Hohlraum unter dem Firstziegel ausdehnen kann.
  • Für das Zusammendrücken der Teile des Blechstreifens zwischen dem Durchdringungspunkt beider Enden und der Mitte wird vorgeschlagen, die Blechstreifen in diesem Bereich in Form von Schraubenteilen auszubilden. Dazu wird das Blech in Form eines Gewindesegmentes geprägt. Jetzt ist es möglich, von oben her über die bei den mit Gewindeprägung versehenen Blechstreifen eine entsprechend angepasste Mutter zu schrauben. Durch das Herunterschrauben der Mutter werden die Blechstreifen zusammengedrückt und die abgewinkelten und einander durchdringenden Enden nach außen gedrückt.
  • Eine weitere Variante des Befestigungsmittels entsteht dadurch, dass durch das Befestigungsmittel eine Bohrung oder eine andere Öffnung hindurch geht, durch welche Kabel, Rohre, Kanäle oder andere Leitungen von außen nach innen geführt werden können. Durch diese Bohrung wird meistens das Befestigungsmittel einen vergleichsweise großen Durchmesser erhalten. Entsprechend ist auch die Bohrung im Dachstein vergleichsweise groß. Ein entscheidender Vorteil dieser Art einer Durchführung ist jedoch, dass in dem Dachstein, sowie evtl. darunter angebrachte Abdeckungen oder Isolationen nur die zur Durchführung des Kabels oder der Leitung erforderliche Bohrung eingebracht werden muss. Die mechanische Befestigung der Durchführung erfolgt durch eine erfindungsgemäße Verbreiterung, welche in den Hohlraum unterhalb der Innenseite des Dachsteines eingreift. Eine Bearbeitung dieses Hohlraumes wird in den allermeisten Fällen nicht erforderlich sein.
  • Die Abdichtung der mit einer durchlaufenden Bohrung versehenen Befestigungsmittels kann nach den hier durchschriebenen Art erfolgen. Für die Abdichtung des Kabels oder der Leitung gegen die Bohrung im Befestigungsmittel sind zahlreiche Verfahren bekannt und müssen hier nicht noch separat geschildert werden.
  • Die Erfindung bevorzugt als Material für das Befestigungsmittel und die Verbreiterung Edelstahl, verzinkten Stahl, kunststoffbeschichteten Stahl, Messing, Kunststoff oder faserverstärkten Kunststoff damit insbesondere für den über den die Dachsteine herausragenden Kopf des Befestigungsmittels eine Reduzierung der Empfindlichkeit gegenüber den korrosiven Einflüssen der Witterung und auf dem Dach niederfallender Stäube und anderen Ablagerungen wie z. B. den Kot von Vögeln sichergestellt wird.
  • Diese Materialien werden auch für die Verbreiterung bevorzugt, um diese gegen Korrosion durch Kondenswasser, eingedrungene Feuchtigkeit und Ausdünstungen von Dichtungs- oder Isolationsmaterial längerfristig zu schützen.
  • Die Erfindung beschreibt zusätzlich noch das Verfahren zur Nachrüstung von bereits verlegten First- oder Gratziegeln. Hierbei muss zuerst die Bohrung eingebracht werden, darauf folgt das Einbringen des Befestigungsmittels mitsamt der korrekt aufgebrachten Dichtung und dem Reiter. Der letzte Schritt ist die Herstellung des Kraftschlusses zwischen Reiter und Dachstein. Dazu wird in den meisten Fällen über das Außengewinde des Befestigungsmittels und das Innengewinde der Verbreiterung die Verbreiterung selbst näher an die Innenfläche des Dachsteines hinbewegt. Dabei entfaltet sich die Verbreiterung. und wird breiter als die lichte Weite der Bohrung und stellt damit sicher, dass das Befestigungsmittel nicht nach oben hinaus gleiten kann, sondern sich gegen die Innenfläche des Dachsteines abstützt.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung lassen sich dem nachfolgenden Beschreibungsteil entnehmen, in dem anhand von Prinzipskizzen das Wesen des erfindungsgemäßen Gedankens näher erläutert wird. Es zeigen:
  • 1 Befestigungsmittel mit einarmigen Klappdübel
  • 2 Befestigungsmittel mit Spreizdübel mit am Ende geschlitzter und sich über Kegel auseinander spreizende Hülse
  • 3 Spreizdübel mit in der Mitte längs geschlitzter und sich seitlich ausdehnender Hülse
  • 4 Innerhalb der Abdichtung nach oben ansteigende Flächen von Dachstein und Reiter
  • 5 Gefalteter, mit Gewindesegmenten versehener, unten abgeknickter und durch sich selbst hindurch verlaufender Blechstreifen als Befestigungsmittel
  • Für alle fünf Figuren gilt: Der Dachstein 1 mit der darin eingebrachten Bohrung 4 ist stets im Querschnitt durch die Mitte der Bohrung dargestellt. Vom Dachreiter 2 ist nur das waagerechte Blechstück mit der Bohrung dargestellt. In den 14 ist eine zusätzliche, optionale Dichtung 11 dargestellt.
  • In den 14 ist der Kopf des Befestigungsmittels nur schematisch als Rundkopf dargestellt. Nicht gezeichnet ist, über welche Vorrichtung das Befestigungsmittel verdreht wird, wie z. B. Sechskantkopf oder Kreuzschlitz oder Torx-Verbindung oder eine andere.
  • In den 15 sind Querschnitte durch einen Firststein 1 mit einer Bohrung 4 und einem Befestigungsmittel 3 gezeigt. Der Reiter 2 ist nur mit demjenigen Teil im Querschnitt dargestellt, dass zwischen dem Kopf des Befestigungsmittels 3 und der Bohrung 4 im Firststein 1 gehalten wird. In allen 5 Figuren ist die Variante mit einer Dichtung 11 dargestellt. In den folgenden Zeichnungen ist nicht dargestellt, mit welcher Vorrichtung das Befestigungsmittel in Drehung versetzt wird.
  • 5 zeigt wie alle vorhergehenden den Dachziegel 1 mit der darin befindlichen Bohrung 4 im Querschnitt; darüber ebenfalls im Querschnitt einen Abschnitt des Reiters 2 und darüber den Querschnitt einer Abdeckkappe 3.
  • Die Figuren zeigen im Einzelnen:
  • 1: Nach Anspruch 3 ist ein quer zur Achse des Verbindungsmittels abgeklappter Balken dargestellt. Hier in bereits ausgeklapptem Zustand kurz bevor er sich an die Innenfläche des Firststeines anlegt. Dargestellt ist der Zustand kurz bevor alle Elemente fest miteinander verschraubt sind, d. h. zwischen dem Kopf des Befestigungsmittels 3 und der Dichtung 11 sowie zwischen der Dichtung 11 und dem sichtbaren Teil des Reiters 2 sowie zwischen dem sichtbaren Teil des Reiters 2 und der Firststein 1 ist noch Luft, ebenso zwischen dem ausgeklappten Balken 5 und der Innenseite des Firststeines.
  • 2 entspricht der 1 mit dem Unterschied, dass als Verbreiterung nach Anspruch 6 eine über einen Führungskegel auseinandergespreizte, geschlitzte Hülse 9 dargestellt ist. Gezeigt ist, wie ein Wulst auf dem Befestigungsmittel den Führungskegel in einer konstanten Höhe hält. Zu erkennen ist, wie das Außengewinde 7 des Befestigungsmittels 3 in das Innengewinde 6 der Hülse 9 eingreift. 2 zeigt, dass in dieser Variante die Verbreiterung aus den beiden Bauteilen Führungskegel 8 und Spreizhülse 9 besteht.
  • 3 entspricht 2 mit dem Unterschied, dass hier als Verbreiterung 5 nur ein einziges Bauteil eingesetzt ist, nämlich die gestauchte Hülse 10. Dargestellt ist der montierte Zustand, in welchem sich die geschlitzten Streifen der Hülse nach außen wölben und kurz davor stehen, sich an die Innenseite des Firststeines 1 anzulegen. Das Befestigungsmittel 3 ist in der Seitenansicht dargestellt. in seinem unteren Bereich ist Außengewinde 7 zu erkennen. Das Außengewinde 7 passt in das Innengewinde 6, welches in den unteren Teil der Hülse 10 eingebracht ist.
  • Der untere Teil der Hülse 10 befindet sich im dargestellten Zustand im oberen Bereich des Außengewindes 7. Dadurch sind die durch Längsschlitzung der Hülse 10 abgetrennten Bereiche zur Seite gedrückt worden.
  • Diese zur Seite gedrückten Bereiche sind in der Seitenansicht dargestellt. Im Gegensatz zum oberen Bereich und zum untern Bereich der Hülse sind die seitlich heraus gedrückten Bereiche in der Darstellung nicht schraffiert, weil hier die Hülse tatsächlich eingeschnitten ist.
  • Innerhalb der Ausstülpung sind die anderen, nach hinten hin gestülpten Bereiche zu erkennen. Zu erkenn ist, wie sich der obere Rand der Hülse 10 an der Unterkante des Kopfes vom Befestigungsmittel 3 abstützt.
  • 4 zeigt im Querschnitt eine alternative Methode der Abdichtung. Statt Flachdichtungen werden hier Rundschnurringe eingesetzt. Als zusätzliche Schutzmaßnahme gegen eindringendes Wasser sind innerhalb des abgedichteten Bereiches, also zwischen den Dichtringen nach Anspruch 11 nach oben hochgewölbte Flächen dargestellt. Zu erkennen ist, dass diese ansteigenden Flächen als Schutzwall gegen Wasser dienen, das bereits durch die Dichtung hindurch in den Innenraum eingetreten ist. Adhäsive und kohäsive Effekte werden durch diese Schutzwälle jedoch nicht kompensiert.
  • 5 zeigt den Dachziegel 1 mit der darin befindlichen Bohrung 4 im Querschnitt. Darüber ebenfalls im Querschnitt einen Abschnitt des Reiters 2 und darüber wiederum im Querschnitt eine Abdeckkappe 3 welche mit einem Innengewinde versehen ist. Zu erkennen ist wie das Innengewinde dieser Abdeckkappe in das Außengewinde des gefalteten Blechstreifens, der hier als Befestigungsmittel gezeichnet ist, dient. Verdeutlicht wird, wie das nach links weisende Ende des Blechstreifens durch eine Öffnung im nach rechts weisenden Ende des Blechstreifens hindurch gesteckt ist.
  • 1
    Dachstein
    2
    Reiter
    3
    Befestigungsmittel
    4
    Bohrung im Dachstein 1
    5
    Verbreiterung
    6
    Innengewinde
    7
    Außengewinde
    8
    Führungskegel
    9
    Der Länge nach am Ende geschlitzte Hülse
    10
    Der Länge nach in der Mitte geschlitzte Hülse
    11
    Dichtung
    12
    Im abgedichtetem Bereich nach oben ansteigende Fläche
    13
    In der Mitte gefalteter und an den Enden abgewinkelter Blech
    streifen als Befestigungsmittel
    14
    Linker Endbereich von Befestigungsmittel 13
    15
    Schlitz im Befestigungsmittel 13, durch den der rechte Endbereich
    16 hindurch gesteckt wird
    16
    Rechter Endbereich von Befestigungsmittel 13
    17
    Außengewindesegment auf Befestigungsmittel 13
    19
    Abdeckkappe, hier mit Innengewinde passend zu Befestigungsmittel 13

Claims (18)

  1. First- oder Gratstein oder anderer Dachstein (1) mit darauf über Befestigungsmittel angeordneten Reiter (2), dadurch gekennzeichnet, dass – das Befestigungsmittel (3) durch eine Bohrung (4) in einen Hohlraum unterhalb der Innenfläche des Steines (1) ragt und dort eine Verbreiterung (5) aufweist, die größer als die lichte Weite der Bohrung (4) ist, und – die Verbreiterung (5) ein Innengewinde (6) aufweist, worüber durch Drehung eines passenden Außengewindes (7) am Befestigungsmittel (3) die wirksame Ausdehnung der Verbreiterung (5) einstellbar ist.
  2. Dachstein (1) mit darauf befestigtem Reiter (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Reiter (2) kupferne Halbschalen, Wetterfahnen, Figuren, andere Zierelemente, Trittstufen, Halterungen für Blitzableiter, Regenrohre, Kabel, Regenleitbleche, Schneefanggitter, Antennen, Solarkollektoren oder Lüftungsschächte sind.
  3. Dachstein (1) mit darauf befestigtem Reiter (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Verbreiterung (5) ein einziger quer zur Achse des Verbindungsmittels abklappender Balken vorhanden ist.
  4. Dachstein (1) mit darauf befestigtem Reiter (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Verbreiterung (5) ein durch Federkraft zur Seite klappender Balken vorhanden ist.
  5. Dachstein (1) mit darauf befestigtem Reiter (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Verbreiterung (5) mehrere abklappende Balken vorhanden sind.
  6. Dachstein (1) mit darauf befestigtem Reiter (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Verbreiterung (5) eine über einen Führungskegel (8) auseinandergespreizte, geschlitzte Hülse (9) dient.
  7. Dachstein (1) mit darauf befestigtem Reiter (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Verbreiterung (5) eine längsgeschlitzte und der Länge nach zusammengestauchte Hülse (10) dient.
  8. Dachstein (1) mit darauf befestigtem Reiter (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die der Länge nach zusammengestauchte Hülse (10) an ihrer Außenseite mit einer Dichtung beschichtet ist.
  9. Dachstein (1) mit darauf befestigtem Reiter (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Verbreiterung (5) abklappende und nach dem Abklappen sich selbst verlängernde Balken vorhanden sind.
  10. Dachstein (1) mit darauf befestigtem Reiter (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Blindniet als Verbreiterung dient, d. h. die Verbreiterung ist durch Stauchung einer Hülse über eine Zugstange in einem rohrförmigen Verbindungsmittel ausgebildet.
  11. Dachstein (1) mit darauf befestigtem Reiter (2) nach einem der vorher gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Befestigungsmittel (3) und/oder Reiter (2) und/oder Firststein (1) je eine Dichtung (11) gegen das Eindringen von Wasser vorhanden ist.
  12. Dachstein (1) mit darauf befestigtem Reiter (2) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des abgedichteten Bereiches schräge und nach außen abfallende Flächen (12) ausgebildet sind
  13. Dachstein (1) mit darauf befestigtem Reiter (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass oben auf das Befestigungsmittel (3) eine Abdeckkappe gesetzt wird, die mit ihren Seitenkanten neben dem Befestigungsmittel auf die Fläche des Dachsteins (1) drückt.
  14. Dachstein (1) mit darauf befestigtem Reiter (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel ein mittig gefalteter Blechstreifen (13) ist, dessen linker Endbereich (14) durch einen Schlitz im rechten Endbereich (16) hindurch gesteckt und nahe dieser Stelle abgewinkelt ist.
  15. Dachstein (1) mit Befestigungsmittel gemäß vorigem Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass in die inneren Bereiche des Blechstreifens je ein Außengewindesegment 17 geformt ist, das sich mit dem gegenüber liegenden Gewindesegment 17 zu einem vollständigen Gewinde ergänzt.
  16. Dachstein (1) mit darauf befestigten Reiter (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (3) eine von außen nach innen durchgehende Bohrung oder andere Öffnung aufweist, durch welche Kabel, Rohre, Kanäle oder andere Leitungen von außen nach innengeführt werden können.
  17. Dachstein (1) mit darauf befestigtem Reiter (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (3) und die Verbreiterung (5) vorzugsweise aus Edelstahl oder aus verzinktem Stahl oder aus kunststoffbeschichtetem Stahl oder aus Messung oder aus Kunststoff oder aus faserverstärktem Kunststoff besteht.
  18. Verfahren zur nachträglichen Befestigung eines Reiters (2) auf bereits fest angebrachten Dachsteinen (1) nach Ansprüchen 1–13, dadurch gekennzeichnet, dass in den Dachsteinen (1) eine Bohrung (4) eingebracht wird, wohinein das Befestigungsmittel (3) samt Dichtung (11) eingebracht wird und die Verbreiterung (5) so eingestellt wird, dass der Reiter (2) einen festen Sitz erreicht.
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