DE102005025696A1 - Schnittschutzkleidung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schnittschutzkleidung (1), insbesondere eine Schnittschutzkleidung zur Vermeidung von Verletzungen bei Kettensäge- oder Sägearbeiten, mit einer ersten Schicht (2) eines Schnittschutzmaterials (3) und mit einer auf der ersten Schicht (2) des Schnittschutzmaterials (3) unmittelbar oder mittelbar angeordneten zweiten Schicht (4). DOLLAR A Um eine Schnittschutzkleidung zu schaffen, die langlebig ist und leicht zu handhaben und zu reparieren ist, ist vorgesehen, dass die zweite Schicht (4) der Schnittschutzkleidung (1) zumindest teilweise aus Leder (5) gebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schnittschutzkleidung, insbesondere eine Schnittschutzkleidung zur Vermeidung von Verletzungen bei Kettensäge- oder Sägearbeiten, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Schnittschutzkleidung zur Vermeidung von Schnittverletzungen insbesondere bei Arbeiten mit einer Kreissäge oder Kettensäge sind bekannt. Beispielsweise die DE 202 09 634 U1 beschreibt eine als Schnittschutzhose ausgebildete Schnittschutzkleidung, die aus einer Lage Oberstoff (zweite Schicht), der wasserabweisend und/oder thermoregulierend oder sonstige Funktionalität besitzt, und aus einer darunter angeordneten Lage schnitthemmender Materialien (erste Schicht) besteht.
  • Die DE 88 13 939 U1 schlägt als schnitthemmendes Material beispielsweise eine als Gewirke ausgebildete Maschenware aus Aramidfasern, Polypropylen, Polyamid und dergleichen vor, die bei einem Waschvorgang nicht schrumpft. In der Regel ist bei der gegenwärtig zu kaufenden Schnittschutzkleidung der Oberstoff aus synthetischen oder teilsynthetischen Textilmaterialien, der auch im üblichen Gebrauch der Schnittschutzkleidung rissempfindlich ist und aufgrund von Waschvorgängen altert und so die Benutzungsdauer der Schnittschutzkleidung auf 1 bis 2 Jahre limitiert, wobei die Kosten einer solchen Schnittschutzkleidung hoch sind. Zudem ist dieser Oberstoff meist nur sehr begrenzt resistent gegen Dornen oder Stacheln oder gegen sonstige spitze Gegenstände oder Werkzeuge und schlecht, insbesondere im Bereich der Lagen schnitthemmenden Materials reparierbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schnittschutzkleidung zu schaffen, die langlebig ist und leicht zu handhaben und zu reparieren ist.
  • Die Erfindung wird mit einer Schnittschutzkleidung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Dadurch, dass zumindest ein Teil der zweiten, bevorzugt äußeren Schicht der Schnittschutzkleidung aus Leder gebildet ist, ist eine langlebigere Schnittschutzkleidung als die bekannte Schnittschutzkleidung geschaffen, die zudem durch die Anpassung des Leders an den Körper beim Tragen einen guten Tragekomfort ermöglicht. Leder zeichnet sich grundsätzlich und insbesondere bei der Auswahl zweckkonformer Lederarten ganz besonders durch seine Resistenz gegen spitze Gegenstände, durch sein atmungsaktives Verhalten, durch seine Witterungsresistenz, durch seine sehr hohe Reißfestigkeit bei guter Elastizität und durch seinen minimierten Verschleiß bei Reibungseinflüssen aus. Es ist im Vergleich zu allen textilen Materialien durch Aufkleben von Ersatzstücken leicht und dauerhaft zu reparieren.
  • Bevorzugte Ausführungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Schnittschutzkleidung bildet die zweite Schicht, die bevorzugt überwiegend aus Leder gebildet ist, die äußere oder äußerste Schicht der Schnittschutzkleidung, die von der die Schnittschutzkleidung tragenden Person abgewandt ist. Die erste Schicht aus Schnittschutzmaterial ist bevorzugt lösbar, etwa durch Verbindungselemente, wie Knöpfe, Klettverschlüsse, Reißverschlüsse, Ösen und Halteelemente oder auch unlösbar, etwa durch Nähte mit der zweiten Schicht aus Leder verbunden, sodaß die erste und die zweite Schicht getrennt gepflegt oder repariert werden können.
  • Die erste Schicht aus Schnittschutzmaterial trägt zusammen mit der zweiten Schicht, überwiegend oder teilweise aus Leder gebildet, zum Schutz des Trägers der Schnittschutzkleidung vor Schnittverletzungen bei. Das Schnittschutzmaterial kann durch in Körperlängsrichtung ausgerichtete, dicht aneinanderliegende Polyesterfäden, Aramid-, Polyamid-, Polypropylen- oder Glasfilamentfäden oder -Fasern und durch ein Gewirke zusammengehalten werden, gebildet sein. Trifft etwa beim Arbeiten mit einer Säge, bevorzugt mit einer Kettensäge, die Sägekette auf die Schnittschutzkleidung des Trägers, dann ziehen die Zähne der Sägekette, vorausgesetzt sie durchtrennen die Lederschicht, die dicht nebeneinander gelagerten Fäden aus dem Gewirke heraus und führen diese in das Gehäuse der Kettensäge zum Antriebsritzel der Sägekette. Die Fäden wickeln sich um das Antriebsritzel und setzen die Kettensäge innerhalb von Sekundenbruchteilen still. Die Fäden der genannten Materialen können auch in Schlaufen, etwa als rasch lösbares Gestrick oder in sonstiger Weise ausgerichtet sein.
  • Die erste und die zweite Schicht der Schnittschutzkleidung können zum Schutz aller oder nur bestimmter Körperregionen der Trageperson entsprechend geformt, genäht oder in sonstiger Weise stoff- oder formschlüssig verarbeitet werden oder adhäsiv miteinander verbunden sein. Die Schnittschutzkleidung kann in ihrem grundsätzlichen Aufbau, der durch das unmittelbare Aufeinandergeschichtetsein von erster Schicht aus Schnittschutzmaterial und zweiter Schicht aus Leder charakterisiert ist, zu verschiedenen Bekleidungsstücken oder Formen von Schnittschutzkleidung verarbeitet sein. Die erste Schicht aus Schnittschutzmaterial kann aus allen bekannten Schnittschutzmaterialien und deren beliebig oft geschichtete Anordnung darin gebildet sein.
  • Die Schnittschutzkleidung kann im einfachsten Fall als Schutzgamasche etwa für Kettensägearbeiten gemäß der EN 381, zur Abdeckung für den Vorderfuß, den Knöchel und den unteren Beinbereich vorgesehen sein. Die zweite Schicht aus Leder eignet sich hervorragend um die Abriebfestigkeit und Durchstichresistenz, die in diesen exponierten Regionen einer Trägerperson besonders problematisch ist, zu steigern.
  • Die Schnittschutzkleidung kann auch als Oberkörperschutzmittel, wie etwa eine Jacke gemäß den Bestimmungen der EN 381-11 ausgebildet sein, wobei es zweckmäßig ist, die zweite Schicht aus Leder nur in den in dieser Norm definierten Schutzbereich oder den Schutzflächen auszubilden und für die übrigen Flächen der Schnittschutzkleidung als zweite Schicht ein textiles oder sonstiges biegeweiches Material zu verwenden. Die Schnittschutzkleidung kann auch als Schnittschutzhandschuh geformt sein, der auf dem Handrücken oder ganzflächig als Aussenseite eine Lederschicht aufweist.
  • Es kann zweckmäßig sein, auf die erste Schicht der Schnittschutzkleidung, die durch das Schnittschutzmaterial gebildet ist, eine dem Körper der Trägerperson der Schnittschutzkleidung zugewandte, dritte Schicht oder weitere Schichten in der Art eines Innenfutters bevorzugt aus Funktionsfaser oder Baumwolle anzuordnen und lösbar oder bevorzugt unlösbar mit der ersten und zweiten Schicht zu verbinden.
  • Das Innenfutter kann so insbesondere zur Abgabe von Körperfeuchtigkeit an das Schnittschutzmaterial und das darüberliegende Leder dienen. Wegen der insbesondere im Einsatz bei Waldarbeitern mit Kettensägen auftretenden Beanspruchung und der Kurzlebigkeit der bekannten Schnittschutzkleidung in Form von Beinschutz, wie einer Schnittschutzhose, eignet sich die erfindungsgemäße Schnittschutzkleidung als Beinschutz oder Schnittschutzhose besonders. Die äußere, zweite Schicht aus Leder ist hier im Vergleich zu allen auch modernen synthetischen Textilien überlegen in Bezug auf Witterungsresistenz, mechanische Sticheinwirkungen oder Abrieb. Die erfindungsgemäße Schichtabfolge der erfindungsgemäßen Schnittschutzkleidung eignet sich zur Herstellung von Schnittschutzhosen gemäß der Norm EN 381 aller Formen A, B und C, sowie für alle Schnittschutzklassen.
  • Die Schnittschutzhose ist bevorzugt aus genähten, mit Längsnähten versehenen Beinen mit Vorder- und Rückseite gebildet. Um eine leichte Längenanpassung der Beine an die jeweilige Trägerperson zu ermöglichen, sind die Längsnähte im Endbereich der Beine zu den Füßen mit abgenähten Endstellen, die durch bevorzugt einen Querverlauf der Längsnähte ausgeführt sind, versehen. Der Abstand der Endstellen kann etwa 1 cm betragen. Die Beine können so zwischen den Endstellen auf gewünschte Länge abgeschnitten werden ohne dass die Längsnähte sich auflösen. Durch die Anwendung von Leder als zweite äußere Schicht, ist eine Schnittschutzkleidung geschaffen, die atmungsaktiv, langlebig, leicht zu pflegen und gegen Nässe und Witterungseinflüsse imprägnierbar ist, die beliebig konfektionierbar ist und leicht durch Aufkleben von Flicken reparierbar ist. Zudem ist Leder resistent gegen Öl und andere Betriebsstoffe, die beim Sägen, insbesondere mit Motorkettensägen freigesetzt werden.
  • Leder kann teilweise die Oberfläche der Schnittschutzkleidung zusammen mit anderen Materialien bilden, oder vollständig die Oberfläche der Schnittschutzkleidung bilden. Es lässt sich sphärisch durch Thermoumformungsprozesse umformen und so auch ideal für alle Körperschutz-Funktionen der Trägerperson anpassen. Dazu eignet sich besonders Nubukleder. Das Leder kann auch farblich verschienartig gestaltet sein um Warnfunktionen und dergleichen zu erfüllen oder kann mit Textilien oder biegeweichen Materialien kombiniert werden, die aufgrund ihrer farblichen Gestaltung an der Oberfläche der Schutzkleidung Warnfunktionen bei Tag und Nacht wahrnehmen können.
  • Die Erfindung wird nun näher anhand eines Ausführungsbeispieles beschrieben und anhand der beiliegenden Zeichnung wiedergegeben.
  • 1 zeigt eine Vorderansicht einer als Schnittschutzhose gebildeten Schnittschutzkleidung,
  • 2 zeigt eine Seitenansicht der Schnittschutzhose in 1,
  • 3 zeigt einen Querschnitt der Schnittschutzhose entlang der Linie III-III in 1.
  • In 1 ist eine schematische Vorderansicht einer als Schnittschutzhose 9 oder Beinschutz 8 ausgebildeten Schnittschutzkleidung 1 für Personen, die Sägearbeiten insbesondere mit Kettensägen durchführen, gezeigt. Ihrer Ausgestaltung im Hinblick auf den Schnitt, die Reißverschluß-, Taschen-, Aufsatztaschen- und Umschlagsgestaltung sowie deren farbliche Gestaltung sind grundsätzlich keine Grenzen gesetzt. Die Schnittschutzhose 9 entspricht in ihrer Ausgestaltung der Form A der Norm EN 381 und ist, wie 3 in einem Querschnitt entlang der Linie III-III in 1 zeigt, aus einer ersten Schicht 2 von Schnittschutzmaterial 3 gebildet, die von einer äußeren, zweiten Schicht 4 aus Leder 5 bedeckt ist und aus einer dritten Schicht 6, die als Innenfutter 7 aus Funktionsfaser bedeckt ist.
  • Das Innenfutter 7 bildet eine Abschlussschicht zum Körper der Trägerperson, die zweite Schicht 4 aus Leder 5 bildet eine äußere, von der Trägerperson abgewandte Abschlussschicht. Die kariert gezeichneten Flächen sind Flächen mit Schnittschutzmaterial 3, das von seinem grundsätzlichen Aufbau bekannt ist und beispielsweise in einer besonders bevorzugten Ausführungsform sechslagig, leicht gebildet ist. Das Schnittschutzmaterial 3 ist beispielsweise aus Gewirken oder aus dicht aneinander liegenden Fasern von Aramid, Polyamid oder dergleichen gebildet, wobei die Fasern bei einem Sägeketteneingriff in bekannter Weise ausgezogen werden und den Antrieb der Sägekette innerhalb von Sekundenbruchteilen blockiert um so eine Verletzung der Trägerperson vorzubeugen. Die zweite Schicht 4 aus Leder 5 trägt mit ihrem hohen Schnittwiderstand und ihrer, einen Sägezahneingriff hemmenden, glatten Oberfläche zur Vermeidung von Schnittverletzungen bei. Die äußere, zweite Schicht 4 aus Leder 5 kann im Bereich des Schrittes oder auf der Rückseite 11 der Schnittschutzhose 9 durch ein anderes, beispielsweise textiles Material, das aufgrund seiner farblichen oder reflektierenden Eigenschaft Warnfunktion übernimmt, ersetzt sein. Im Bereich des Schrittes der Schnittschutzhose 9 kann auch ein elastisches, textiles Material anstelle von Leder 5 die zweite, äußere Schicht 4 der Schnittschutzhose 9 bilden. An den Beinenden 15 der Schnittschutzhose 9 können variabel einstellbare Abschlusselemente, wie ein Reißverschluß, ein Klettverschluß oder Strechmaterial ein dichtendes Anliegen der Schnittschutzhose 9 an Schuhe oder an die Beine der Trägerperson garantieren. Die Schnittschutzhose 9 kann mit Gürtel und/oder mit Hosenträger getragen werden. Wie 2 in einer Seitenansicht der Schnittschutzhose 9 in 1 schematisch zeigt, ist die Vorderseite 10 und die Rückseite 11 der Schnittschutzhose 9 mit Längsnähten 12 fest verbunden. Die Längsnähte 12 sind teilweise auch zur Verbindung der ersten Schicht 2 mit der zweiten Schicht 4 und dem Innenfutter 7 vorgesehen. Die Längsnähte 12 sind zu den Beinenden 15 mehrfach in Endstellen 14 abgenäht, wobei die Entstellen 14 in Abständen 13 von etwa 1 cm angeordnet sind. Die Schnittschutzhose 9 ist mit Hilfe dieser Riegelung zwischen den Endstellen 14 ablängbar, ohne dass die Längsnähte 12 sich auflösen. Die Schnittschutzhose 9 kann auf diese Weise ohne großen Aufwand an die jeweilige Beinlänge der Trägerperson angepasst werden. Die äußere zweite Schicht 4 aus Leder 5 kann mit Pflegemittel wasserresistent und auch gegen Betriebsstoffe weitgehend resistent gemacht werden. Die erfindungsgemäße Schnittschutzkleidung 1 ist bei gleichem oder besserem Tragekomfort wesentlich verschleißärmer und langlebiger als bekannte Schnittschutzkleidung.
  • BEZUGSZEICHENLISTE
    Figure 00070001

Claims (20)

  1. Schnittschutzkleidung, insbesondere Schnittschutzkleidung zur Vermeidung von Verletzungen bei Kettensäge- oder Sägearbeiten, mit einer ersten Schicht (2) eines Schnittschutzmaterials (3) und mit einer auf der ersten Schicht (2) des Schnittschutzmaterials (3) unmittelbar oder mittelbar angeordneten zweiten Schicht (4), dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schicht (4) der Schnittschutzkleidung (1) zumindest teilweise aus Leder (5) besteht.
  2. Schnittschutzkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schicht (4) aus Leder (5) in Trageposition an einer Person die äußere, von der Person abgewandte Schicht ist.
  3. Schnittschutzkleidung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schicht (2) aus Schnittschutzmaterial (3) unlösbar oder lösbar mit der zweiten Schicht (4) aus Leder (5) verbunden ist.
  4. Schnittschutzkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schicht (2) aus Schnittschutzmaterial (3) ein textiles Schnittschutzmaterial aus natürlichen, künstlichen oder synthetischen Fasern, wie Aramid-, Polyamid-, Polyester-, Polypropylen- oder Glasfilamentfasern, die gewirkt, gestrickt oder in sonstiger Weise einen losen Verbund bildend, ist.
  5. Schnittschutzkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Schicht (2, 4) der Schnittschutzkleidung (1) zum Schutz aller gegen Schnittverletzungen zu schützenden Körperregionen der Person entsprechend geformt, genäht oder in sonstiger Weise stoff- oder formschlüssig verarbeitet sind.
  6. Schnittschutzkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittschutzkleidung (1) eine Schutzgamasche ist.
  7. Schnittschutzkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittschutzkleidung (1) ein Oberkörperschutzmittel ist.
  8. Schnittschutzkleidung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberkörperschutzmittel eine Mindestschutzfläche nach DIN EN 381-11 aufweist.
  9. Schnittschutzkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittschutzkleidung (1) ein Schnittschutzhandschuh ist.
  10. Schnittschutzkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf die erste Schicht (2) der Schnittschutzkleidung (1), der zweiten Schicht (4) abgewandt, eine dritte Schicht (6) oder mehrere weitere Schichten, flächigen, textilen oder anderen biegeweichen Materials angeordnet sind.
  11. Schnittschutzkleidung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Schicht (6) und/oder die weiteren Schichten flächigen, textilen oder anderen biegeweichen Materials in der Art eines Innenfutters (7) gebildet ist.
  12. Schnittschutzkleidung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenfutter (7) aus Funktionsfaser zur Abgabe von Feuchtigkeit an das Schnittschutzmaterial (9) und an das Leder (5) gebildet ist.
  13. Schnittschutzkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittschutzkleidung (1) als Beinschutz (8) ausgebildet ist.
  14. Schnittschutzkleidung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Beinschutz (8) als Schnittschutzhose (9) gemäß DIN EN 381, Form A, Form B oder Form C nach allen Schnittschutzklassen gebildet ist.
  15. Schnittschutzkleidung nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Beinschutz (8) je Bein aus einer Vorderseite (10) und einer Rückseite (11) besteht, die über Längsnähte (12) miteinander verbunden sind, wobei die Längsnähte (12) in einem diskreten Abstand (13) zueinander angeordnete, abgenähte Endstellen (14) aufweisen.
  16. Schnittschutzkleidung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (13) der Endstellen (14) etwa 1 cm beträgt.
  17. Schnittschutzkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schicht (4) aus Leder (5) die gesamte äußere Oberfläche der Schnittschutzkleidung (1) bildet.
  18. Schnittschutzkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schicht (4) der Schnittschutzkleidung (1) teilweise aus Leder (5) und teilweise aus einem anderen, biegeweichen Material gebildet ist.
  19. Schnittschutzkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schicht (4) aus Leder (5) zumindest teilweise thermogeformt ist.
  20. Schnittschutzkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Leder (5) Nubukleder ist.
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