DE102005025650A1 - Arbeitsmaschine mit einer Federspeicherbremse und einer hydraulischen Lenkeinrichtung - Google Patents

Arbeitsmaschine mit einer Federspeicherbremse und einer hydraulischen Lenkeinrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Arbeitsmaschine, insbesondere Flurförderzeug, mit einer hydraulischen Lenkeinrichtung (46) und einer Federspeicherbremse (2), die als Feststellbremse mit einer Bremsstellung und einer Lösestellung verwendbar ist, wobei die Federspeicherbremse (2) zum Lösen an eine hydraulische Zusatzdruckmittelquelle anschließbar ist. Um die Federspeicherbremse bei einem Ausfall der Druckversorgung der Druckmittelquelle mit geringem Bauaufwand und geringen Herstellkosten in die Lösestellung zu beaufschlagen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die hydraulische Lenkeinrichtung (46) als Zusatzdruckmittelquelle zur Beaufschlagung der Federspeicherbremse (2) in die Lösestellung auszubilden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Arbeitsmaschine, insbesondere Flurförderzeug, mit einer hydraulischen Lenkeinrichtung und einer Federspeicherbremse, die als Feststellbremse mit einer Bremsstellung und einer Lösestellung verwendbar ist, wobei die Federspeicherbremse zum Lösen an eine hydraulische Zusatzdruckmittelquelle anschließbar ist.
  • Bei als Flurförderzeugen ausgebildeten mobilen Arbeitsmaschinen ist eine Federspeicherbremse vorgesehen, die als Feststellbremse verwendet wird. Mit der in die Bremsstellung beaufschlagten Federspeicherbremse kann das Flurförderzeug an Steigungen oder bei nicht angesteuertem Fahrantrieb im Stillstand gehalten werden. Während der Fahrt des Flurförderzeugs ist die Federspeicherbremse in die Lösestellung beaufschlagt. Die Federspeicherbremse wird hierbei von einer Feder in die Bremsstellung beaufschlagt und kann durch einen von einer Druckmittelquelle erzeugten Bremsdruck entgegen der Kraft der Feder in die Lösestellung beaufschlagt werden.
  • Eine gattungsgemäße als Flurförderzeug ausgebildete Arbeitsmaschine mit einer als Feststellbremse verwendeten Federspeicherbremse ist aus der DE 197 52 022 A1 bekannt.
  • Die Federspeicherbremse ist hierbei zur Beaufschlagung in die Lösestellung an die Förderleitung einer als hydraulische Pumpe ausgebildeten Druckmittelquelle anschließbar, die zur Versorgung der Arbeitshydraulik und der hydraulischen Lenkeinrichtung vorgesehen ist. Um bei einem Ausfall der hydraulischen Versorgung der Pumpe eine Beaufschlagung der Federspeicherbremse in die Lösestellung zu ermöglichen, beispielsweise zum Abschleppen der Arbeitsmaschine, ist eine Abschleppvorrichtung vorgesehen, mittels der eine zu der Federspeicherbremse geführte Bremsleitung an eine Zusatzdruckmittelquelle, beispielsweise eine Handpumpe, angeschlossen werden kann. Eine derartige zusätzliche Handpumpe, die lediglich zur Beaufschlagung der Federspeicherbremse in die Lösestellung bei einem Ausfall der Druckversorgung der Druckmittelquelle vorgesehen ist, verursacht jedoch einen hohen Bauaufwand und hohe Herstellkosten.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Arbeitsmaschine der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, bei der die Federspeicherbremse bei einem Ausfall der Druckversorgung der Druckmittelquelle mit geringem Bauaufwand und geringen Herstellkosten in die Lösestellung beaufschlagbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die hydraulische Lenkeinrichtung als Zusatzdruckmittelquelle zur Beaufschlagung der Federspeicherbremse in die Lösestellung ausgebildet ist. Erfindungsgemäß bildet somit bei einem Ausfall der Druckmittelquelle die Lenkeinrichtung die Zusatzdruckmittelquelle zur Beaufschlagung der Federspeicherbremse in die Lösestellung. Hierdurch wird die Zusatzdruckmittelquelle von der bereits vorhandenen hydraulischen Lenkeinrichtung gebildet, wobei bei einem Ausfall der Druckversorgung der Druckmittelquelle die Federspeicherbremse durch eine Betätigung der Lenkeinrichtung mit geringem Bauaufwand und geringen Herstellkosten in die Lösestellung beaufschlagt werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die hydraulische Lenkeinrichtung an eine Bremsleitung anschließbar, die mit einem in Richtung der Lösestellung wirkenden Steuerdruckraum der Federspeicherbremse in Verbindung steht. Hierdurch kann durch die von der Lenkeinrichtung gebildete Zusatzdruckmittelquelle die Federspeicherbremse auf einfache Weise in die Lösestellung beaufschlagt werden.
  • Besondere Vorteile ergeben sich, wenn die hydraulische Lenkeinrichtung ein mit einem Lenkwinkelgeber in Wirkverbindung stehendes Lenkventil aufweist, das mittels Steuerleitungen mit einem Lenkantrieb verbunden ist, wobei mindestens eine Steuerleitung an die Bremsleitung anschließbar ist. Bei einer Betätigung des Lenkwinkelgebers durch die Bedienperson und somit einer Betätigung des Lenkventils wird somit in der entsprechenden Steuerleitung der Lenkeinrichtung ein Druck erzeugt, der in der Bremsleitung ansteht und die Federspeicherbremse in die Lösestellung beaufschlagt. Hierdurch kann durch das mittels des Lenkwinkelgebers betätigbare Lenkventil der Lenkeinrichtung auf einfache Weise eine Zusatzdruckmittelquelle zur Beaufschlagung der Federspeicherbremse in die Lösestellung gebildet werden.
  • Sofern gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung die Steuerleitungen mittels einer Wechselventileinrichtung an die Bremsleitung anschließbar sind, ist mit geringem Bauaufwand das Lenkventil der Lenkeinrichtung in beiden Betätigungsrichtungen und somit in beiden Drehrichtungen des Lenkwinkelgebers als Zusatzdruckmittelquelle verwendbar.
  • Besondere Vorteile ergeben sich, wenn gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zur Steuerung der Verbindung der Lenkeinrichtung mit der Bremsleitung eine Ventileinrichtung vorgesehen ist. Mit einer Ventileinrichtung kann auf einfache Weise die Verbindung der Lenkeinrichtung mit der Bremsleitung gesteuert werden und somit bei einem Ausfall der Druckmittelquelle durch die Ventileinrichtung die Verbindung der Lenkeinrichtung mit der Bremsleitung zur Beaufschlagung der Federspeicherbremse in die Lösestellung hergestellt werden.
  • Die Ventileinrichtung kann hierbei gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in einer von der Lenkeinrichtung zu der Bremsleitung geführten Verbindungsleitung angeordnet sein. Durch die Lenkeinrichtung kann somit auf einfache Weise in der Bremsleitung bei einer Betätigung des Lenkwinkelgebers und somit des Lenkventils ein Druck zur Beaufschlagung der Federspeicherbremse in die Lösestellung erzeugt werden.
  • Zweckmäßigerweise ist in der Verbindungsleitung ein in Richtung zur Bremsleitung öffnendes Sperrventil, insbesondere ein Rückschlagventil, angeordnet. Mit einem derartigen Sperrventil kann wirksam ein Zurückströmen von Druckmittel aus der Bremsleitung in die Steuerleitung der Lenkeinrichtung vermieden werden und somit eine Beaufschlagung der Federspeicherbremse in die Lösestellung sichergestellt werden.
  • Mit besonderem Vorteil ist der Bremsleitung eine Druckbegrenzungseinrichtung zugeordnet, wodurch der von der Lenkeinrichtung als Zusatzdruckmittelquelle erzeugte Bremsdruck zur Beaufschlagung der Federspeicherbremse auf einfache Weise begrenzt werden kann.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Ventileinrichtung in einer von der Lenkeinrichtung zu einer Bremsdruckversorgungsleitung, die mit einer Druckmittelquelle in Verbindung steht, geführten Verbindungsleitung angeordnet, wobei die Bremsdruckversorgungsleitung eingangsseitig mit einem Bremsventil in Verbindung steht, das ausgangsseitig an die Bremsleitung angeschlossen ist. Mittels der Ventileinrichtung ist somit die Lenkeinrichtung an die zu dem Bremsventil geführte Bremsdruckversorgungsleitung anschließbar und somit über das Bremsventil mit der Bremsleitung verbunden. Bei einem Ausfall der Druckmittelquelle kann somit mittels der Lenkeinrichtung die Federspeicherbremse, beispielsweise zum Abschleppen der Arbeitsmaschine, in die Lösestellung beaufschlagt werden, wobei mittels des Bremsventils eine Steuerung der Federspeicherbremse in die Bremsstellung und somit die Verwendung der Federspeicherbremse als Betriebsbremse zum kontrollierten Abbremsen der Arbeitsmaschine ermöglicht wird.
  • Sofern zweckmäßigerweise in der Verbindungsleitung ein in Richtung zur Bremsdruckversorgungsleitung öffnendes Sperrventil, insbesondere ein Rückschlagventil, angeordnet ist, kann ein Zurückströmen von Druckmittel aus der Bremsdruckversorgungsleitung in die Steuerleitung der Lenkeinrichtung wirksam vermieden werden und eine Beaufschlagung der Federspeicherbremse in die Lösestellung sichergestellt werden.
  • Besondere Vorteile sind erzielbar, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung der Bremsdruckversorgungsleitung ein Druckmittelspeicher zugeordnet ist. Durch die von der Lenkeinrichtung gebildete Zusatzdruckmittelquelle kann somit bei einem Ausfall der Druckmittelquelle der Druckmittelspeicher gefüllt werden, wodurch abfließendes Lecköl auf einfache Weise ausgeglichen werden kann und bei einer Betätigung des Bremsventils, wobei der Bremsdruck zur Beaufschlagung der Federspeicherbremse in die Bremsstellung verringert wird, der zum anschließenden Beaufschlagen der Federspeicherbremse in die Lösestellung erforderliche Bremsdruck ohne Betätigung des Lenkwinkelgebers durch den Druckmittelspeicher zur Verfügung gestellt werden kann.
  • Zweckmäßigerweise ist in der Bremsdruckversorgungsleitung stromauf des Anschlusses des Druckmittelspeichers ein in Richtung zum Bremsventil öffnendes Sperrventil, insbesondere ein Rückschlagventil, angeordnet. Die Bremsdruckversorgungsleitung kann durch ein derartiges Sperrventil bei einem Ausfall der Druckmittelquelle und einem Befüllen des Druckmittelspeichers durch die Lenkeinrichtung und somit einer Beaufschlagung der Federspeicherbremse durch die von der Lenkeinrichtung gebildete Zusatzdruckmittelquelle in die Lösestellung auf einfache Weise gegen Leckage abgesichert werden, beispielsweise die an der Druckmittelquelle auftretende Leckage, wodurch eine Beaufschlagung der Federspeicherbremse in die Lösestellung auf einfache Weise sichergestellt wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Ventileinrichtung als Schaltventil ausgebildet, das eine erste Schaltstellung aufweist, in der die Verbindungsleitung abgesperrt ist, und eine zweite Schaltstellung aufweist, in der die Verbindungsleitung geöffnet ist. Mit einer derartigen als Schaltventil ausgebildeten Ventileinrichtung kann die Verbindungsleitung auf einfache Weise im normalen Betrieb der Arbeitsmaschine abgesperrt und zum Abschleppen der Arbeitsmaschine, wobei die Lenkeinrichtung die Zusatzdruckmittelquelle zur Beaufschlagung der Federspeicherbremse in die Lösestellung bildet, geöffnet werden.
  • Die Federspeicherbremse kann in der Funktion als Feststellbremse auf einfache Weise gesteuert werden, wenn gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung mittels der Ventileinrichtung die Verbindung der Bremsleitung mit einem Behälter steuerbar ist.
  • Hierzu ist zweckmäßigerweise das Steuerventil in einer die Bremsleitung mit einem Behälter verbindenden Zweigleitung angeordnet, wobei in der ersten und in der zweiten Schaltstellung des Steuerventils die Zweigleitung abgesperrt ist und das Schaltventil eine dritte Schaltstellung aufweist, in der die Zweigleitung geöffnet ist. Mit einem derartigen Steuerventil kann die Federspeicherbremse auf einfache bei in der dritten Schaltstellung befindlichem Steuerventil durch Öffnen der Zweigleitung und somit einen Anschluss der Bremsleitung an den Behälter in die Bremsstellung beaufschlagt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Ventileinrichtung mechanisch betätigbar. Durch eine mechanisch betätigbare Ventileinrichtung kann auf einfache Weise zum Abschleppen der Arbeitsmaschine die Lenkeinrichtung als Zusatzdruckmittelquelle verwendet werden und eine sichere Ansteuerung der Federspeicherbremse als Feststellbremse ermöglicht werden.
  • Besondere Vorteile ergeben sich, wenn die Druckbegrenzungseinrichtung und/oder das Bremsventil gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung als Druckminderventil, insbesondere Drei-Wege-Druckminderventil, ausgebildet ist. Mit einem derartigen Druckminderventil kann auf einfache Weise die Feststellbremse durch eine kontrollierte Verringerung des an der Federspeicherbremse anstehenden und die Federspeicherbremse in die Lösestellung beaufschlagenden Bremsdruckes als dosierte Betriebsbremse zum kontrollierten Abbremsen der Arbeitsmaschine verwendet werden, wobei mittels des als Drei-Wege-Druckminderventils ausgebildeten Bremsventils weiterhin eine Druckbegrenzungseinrichtung gebildet wird, die den in der Bremsleitung anstehenden Bremsdruck begrenzt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung, wobei die Arbeitsmaschine mit einer Arbeitshydraulik versehen ist, die mindestens einen Verbraucher aufweist, der mittels eines durch Steuerdruck betätigbaren Steuerventils steuerbar ist, ergeben sich besondere Vorteile, wenn die hydraulische Lenkeinrichtung als Steuerdruckquelle zur Beaufschlagung des Steuerventils, insbesondere zur Beaufschlagung eines den Hubantrieb steuernden Steuerventils in eine Stellung zum Absenken einer Last, ausgebildet ist. Bei einem Ausfall der Druckversorgung der Druckmittelquelle, die den Steuerdruck zur Beaufschlagung der Steuerventile der Arbeitshydraulik erzeugt, kann somit mittels der Lenkeinrichtung auf einfache Weise ein Steuerdruck zur Beaufschlagung der Steuerventile der Arbeitshydraulik erzeugt werden, insbesondere zur Beaufschlagung eines den Hubantrieb steuernden Steuerventils in eine Stellung zum Absenken einer Last. Hierdurch kann bei einem Ausfall der Druckversorgung der Druckmittelquelle und somit einem Ausfall des Steuerdrucks auf einfache Weise ein Absenken der am Hubantrieb anstehenden Last erzielt werden.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der in den schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Hierbei zeigt
  • 1 den Schaltplan einer ersten Ausführungsform eines Flurförderzeugs,
  • 2 einen Ausschnitt der 1 in einer vergrößerten Darstellung und
  • 3 eine Weiterbildung der Erfindung in einer Darstellung gemäß der 2.
  • In der 1 ist ein hydraulischer Schaltplan einer als Flurförderzeug ausgebildeten Arbeitsmaschine dargestellt. Das Flurförderzeug weist einen von Fahrmotoren 1a, 1b, beispielsweise Hydromotoren oder Elektromotoren, gebildeten Fahrantrieb auf, die über eine Federspeicherbremse 2 mit nicht mehr dargestellten Antriebsrädern in trieblicher Verbindung stehen. Die Federspeicherbremse 2 umfasst beispielsweise als Lamellenbremsen ausgebildete, den Fahrmotoren 1a, 1b zugeordnete Bremseinrichtungen 3a, 3b, die mittels einer Betätigungseinrichtung 4a, 4b zwischen einer Lösestellung und einer Bremsstellung beaufschlagbar sind. Die Betätigungseinrichtung 4a, 4b umfasst einen Betätigungskolben, der von einer Feder 5a, 5b in Richtung der Bremsstellung der Bremseinrichtungen 3a, 3b beaufschlagbar ist. Am Betätigungskolben ist weiterhin ein in Richtung der Lösestellung der Bremseinrichtungen 3a, 3b und somit entgegen der Feder 5a, 5b wirkender Steuerdruckraum 6a, 6b ausgebildet, der mit einer einen Bremsdruck führenden Bremsleitung 7 in Verbindung steht.
  • Die Bremsleitung 7 ist ausgangsseitig an ein als Druckminderventil 8a ausgebildetes Bremsventil 8 angeschlossen, das eingangsseitig mit einer Bremsdruckversorgungsleitung 9 in Verbindung steht. Die Bremsdruckversorgungsleitung 9 ist unter Zwischenschaltung eines Druckreduzierventils 10 an eine Förderzweigleitung 11 angeschlossen, die mit einer Förderzweigleitung 12 für die Arbeitshydraulik des Flurförderzeugs in Verbindung steht, an die ein Steuerventil 40 zur Steuerung eines Hubantriebs 41 und nicht mehr dargestellte Steuerventile zur Steuerung eines Neigeantriebs und zumindest eines Zusatzantriebs des Flurförderzeugs angeschlossen sind. Das Steuerventil 40 ist hierbei als mittels eines in einer Steuerdruckleitung 42, die mittels eines Sicherheitsventils 43 an die Bremsdruckversorgungsleitung 9 anschließbar ist, geführten Steuerdrucks beaufschlagbar und weist eine Neutralstellung 40a, eine Senkenstellung 40b zum Absenken der am Hubantrieb 41 anstehenden Last und eine Hebenstellung 40c zum Anheben der am Hubantrieb 41 anstehenden Last auf. In der Hebenstellung 40c des Steuerventils 40 ist eine zu dem Hubantrieb geführte Steuerleitung 44 an die Förderzweigleitung 12 angeschlossen. In der Senkenstellung 40b des Steuerventils 40 steht die Steuerleitung 44 mit einer zu dem Behälter 17 geführten Behälterleitung 45 in Verbindung.
  • In der von dem Druckreduzierventil 10 zu dem Bremsventil 8 geführten Bremsdruckversorgungsleitung 9 ist ein in Richtung zum Bremsventil 8 öffnendes, als Rückschlagventil ausgebildetes Sperrventil 19 angeordnet. Stromab des Sperrventils 19 ist an die Bremsdruckversorgungsleitung 9 ein Druckmittelspeicher 20 angeschlossen.
  • Die Förderzweigleitung 12 steht unter Zwischenschaltung eines Prioritätsventils 13 mit der Förderleitung 14 einer als Pumpe ausgebildeten Druckmittelquelle 15 in Verbindung. Die Druckmittelquelle 15 steht mit einem als Elektromotor oder Verbrennungsmotor ausgebildeten Antriebsmotor 16 in trieblicher Verbindung und saugt Druckmittel aus einem Behälter 17. Mittels des Prioritätsventils 13 ist über eine Förderzweigleitung 18 eine hydraulische Lenkeinrichtung 46 des Flurförderzeugs bevorzugt mit Druckmittel aus der Förderleitung 14 versorgbar.
  • Die Lenkeinrichtung 46 weist einen Lenkwinkelgeber 47 auf, beispielsweise ein Lenkrad, der mittels einer Lenkwelle mit einem beispielsweise als Lenkorbitrol ausgebildeten Lenkventil 48 in trieblicher Wirkverbindung steht. Das Lenkventil 48 ist an die Förderzweigleitung 18 und eine zu dem Behälter 17 geführte Behälterleitung 49 angeschlossen. Die Lenkeinrichtung 45 weist weiterhin einen Lenkantrieb 50 auf, der beispielsweise als doppeltwirkender Lenkzylinder 51 ausgebildet ist, der an einer Lenkachse des Flurförderzeugs angeordnet ist und mit den gelenkten Rädern auf nicht mehr dargestellte Weise in Wirkverbindung steht. Der Lenkzylinder 51 weist einen ersten Steuerdruckraum 51a und einen zweiten Steuerdruckraum 51b auf, die mittels Steuerleitungen 52a bzw. 52b mit dem Lenkventil 48 in Verbindung stehen.
  • Das eingangsseitig mit einer Bremsdruckversorgungsleitung 9 in Verbindung stehende und ausgangsseitig an die Bremsleitung 7 angeschlossene, als Drei-Wege-Druckminderventil 8a, ausgebildete Bremsventil 8 ist – wie in der 2 dargestellt ist – mittels einer Feder 21 in Richtung einer die Bremsdruckversorgungsleitung 9 mit der Bremsleitung 7 verbindenden Schaltstellung beaufschlagt. Das Druckminderventil 8a ist entgegen der Kraft der Feder 21 von dem in der Bremsleitung 7 anstehenden Bremsdruck in Richtung einer die Bremsleitung 7 mit einer zu dem Behälter 17 führenden Behälterleitung 23 beaufschlagt. Von der Bremsleitung 7 zweigt hierzu eine Steuerleitung 22 ab, die zu einem entsprechenden der Feder 21 entgegenwirkenden Steuerdruckraum des Druckminderventils 8a geführt ist.
  • Das Druckminderventil 8a ist in Abhängigkeit von der Betätigung einer als Bremspedal ausgebildeten Betriebsbremsvorgabeeinrichtung 25 in Richtung der die Bremsleitung 7 mit der Behälterleitung 23 verbindenden Schaltstellung beaufschlagbar. Hierzu ist am Druckminderventil 8a eine Feder 26 vorgesehen, die mit der Betriebsbremsvorgabeeinrichtung 25 in Wirkverbindung steht und das Bremsventil 8a entgegen der Feder 21 in die die Bremsleitung 7 mit der Behälterleitung 23 verbindenden Schaltstellung beaufschlagt.
  • Im normalen Betrieb des Flurförderzeugs wird von der die Druckmittelquelle bildenden Pumpe 15 in der Bremsdruckversorgungsleitung 9 ein Druck erzeugt, wobei bei nicht angesteuerter Betriebsbremsvorgabeeinrichtung 25 der in der Bremsleitung 7 anstehende und die Federspeicherbremse 2 in die Lösestellung beaufschlagende Bremsdruck von der Feder 21 des Bremsventils 8 bestimmt ist.
  • Um bei einem Ausfall der von der Pumpe 15 gebildeten Druckmittelquelle die Federspeicherbremse 2 in die Lösestellung zu beaufschlagen, ist erfindungsgemäß die Lenkeinrichtung 46 als Zusatzdruckmittelquelle ausgebildet. Hierzu ist die Lenkeinrichtung 46 an die Bremsleitung 7 anschließbar.
  • Gemäß den 1 und 2 ist hierzu an eine der Steuerleitungen 52a, 52b der Lenkeinrichtung 46, beispielsweise die Steuerleitung 52b, eine Verbindungsleitung 60 angeschlossen, die mit der Bremsdruckversorgungsleitung 9 in Verbindung steht. In der Verbindungsleitung 60 ist eine als mechanisch betätigbares Schaltventil 61 ausgebildete Ventileinrichtung 62 angeordnet. Das Schaltventil 61 weist eine erste Schaltstellung 61a auf, in der die Verbindungsleitung 61 abgesperrt ist. In einer zweiten Schaltstellung 61b ist die Verbindungsleitung 61 geöffnet. In der Verbindungsleitung 61 ist hierbei stromab der Ventileinrichtung 62 ein in Richtung zur Bremsdruckversorgungsleitung 9 öffnendes, als Rückschlagventil ausgebildetes Sperrventil 63 angeordnet.
  • Zur Steuerung der Feststellbremsfunktion der Federspeicherbremse 2 ist die Ventileinrichtung 62 in einer die Bremsleitung 7 mit der Behälterleitung 23 verbindenden Zweigleitung 31 angeordnet. In der ersten Schaltstellung 61a sowie der zweiten Schaltstellung 61b des Schaltventils 61 ist die Zweigleitung 31 abgesperrt. Das Schaltventil 61 weist eine dritte Schaltstellung 61c auf, in der die Zweigleitung 31 geöffnet ist. In der dritten Schaltstellung 61c ist weiterhin die Verbindungsleitung 60 abgesperrt.
  • Gemäß der in der 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist die Verbindungsleitung 60 an die Bremsleitung 7 angeschlossen, wobei stromab der Ventileinrichtung 62 in der Verbindungsleitung ein in Richtung zur Bremsleitung 7 öffnendes, als Rückschlagventil ausgebildetes Sperrventil 64 angeordnet ist.
  • Gemäß der 3 ist eine Wechselventileinrichtung 65 vorgesehen, die eingangsseitig an die Steuerleitungen 52a, 52b und ausgangsseitig an die Verbindungsleitung 60 angeschlossen ist.
  • Während des normalen Betriebs des Flurförderzeugs befindet sich die Ventileinrichtung 62 in der ersten Schaltstellung 61a. Über den von der die Druckmittelquelle bildenden Pumpe 15 und dem Bremsventil 8 erzeugten, in der Bremsleitung 7 anstehenden Bremsdruck ist die Federspeicherbremse 2 in die Lösestellung beaufschlagt. Bei einer Betätigung der Betriebsbremsvorgabeeinrichtung 25 kann hierbei mit zunehmender Betätigung der Betriebsbremsvorgabeeinrichtung 25 der in der Bremsleitung 7 anstehende Bremsdruck mittels des Bremsventils 8 reduziert werden kann und somit die Federspeicherbremse 2 durch eine dosierte Ansteuerung in Richtung der Bremsstellung als Betriebsbremse zum kontrollierten Abbremsen des Flurförderzeugs verwendet werden.
  • Zur Steuerung der Federspeicherbremse 2 als Feststellbremse in die Bremsstellung wird die Steuerventileinrichtung 62 in die dritte Schaltstellung 30c beaufschlagt. Die Bremsleitung 7 ist über die geöffnete Zweigleitung 31 mit der Behälterleitung 23 verbunden, wodurch die Federspeicherbremse 2 durch die Federn 5a, 5b in die Bremsstellung beaufschlagt wird.
  • Um für ein Abschleppen des Flurförderzeugs bei einem Ausfall der von der Pumpe 15 gebildeten Druckmittelquelle die Federspeicherbremse 2 in die Lösestellung beaufschlagen zu können, wird die Ventileinrichtung 62 in die zweite Schaltstellung 61b beaufschlagt. In der zweiten Schaltstellung 61b der Ventileinrichtung 62 ist die Verbindungsleitung 60 geöffnet, wobei durch eine entsprechende Betätigung des Lenkwinkelgebers 47 und somit des Lenkventils 48 in der Steuerleitung 52a bzw. 52b ein Druck erzeugt werden kann, der in der Verbindungsleitung 60 ansteht.
  • Gemäß der in der 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung kann somit bei einer Betätigung des Lenkwinkelgebers 47 und somit des Lenkventils 38 in der Bremsleitung 7 ein Bremsdruck zur Beaufschlagung der Federspeicherbremse 2 in die Lösestellung erzeugt werden. Das als Drei-Wege-Druckminderventil 8a ausgebildeten Bremsventils 8 bildet hierbei eine Druckbegrenzungseinrichtung zur Begrenzung des in der Bremsleitung 7 anstehenden, die Federspeicherbremse 2 in die Lösestellung beaufschlagenden Bremsdruckes.
  • Mittels der Wechselventileinrichtung 65 ist hierbei für beide Betätigungsrichtungen des Lenkwinkelgebers 47 und somit der Lenkventils 48 die Lenkeinrichtung 46 als Zusatzdruckmittelquelle zur Beaufschlagung der Federspeicherbremse 2 in die Lösestellung verwendbar.
  • Gemäß der in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird bei einer entsprechenden Betätigung des Lenkwinkelgebers 47 und somit des Lenkventils 48 über die Verbindungsleitung 60 und die Bremsdruckversorgungsleitung 9 der Druckmittelspeicher 20 gefüllt und unter Druck gesetzt. Der Druckmittelspeicher 20 kann hierbei durch die Lenkeinrichtung 46 auf einen den Bremsdruck zum Lüften der Federspeicherbremse 2 übersteigenden Druck aufgeladen werden, da über das als Druckminderventil 8a ausgebildete Bremsventil 8 der von der Lenkeinrichtung 46 erzeugte und im Druckmittelspeicher 20 anstehende Druck auf den zum Lüften der Federspeicherbremse 2 erforderlichen Bremsdruck reduziert wird. Während des Abschleppens des Flurförderzeugs kann hierbei durch eine Betätigung der Betriebsvorgabeeinrichtung 25 die Federspeicherbremse 2 als Betriebsbremse zum kontrollierten Abbremsen des Flurförderzeugs verwendet werden kann, wobei nach der Betätigung der Betriebsbremsvorgabeeinrichtung 25 durch den Druckmittelspeicher 20 und das Bremsventil 8 der zum Lösen der Federspeicherbremse 2 erforderliche Bremsdruck in der Bremsleitung 7 erzeugt werden kann, so dass bei aufgeladenem Druckmittelspeicher 20 ein mehrmaliges Abbremsen des Flurförderzeugs während des Abschleppens durch die als Betriebsbremse verwendete Federspeicherbremse 2 erzielt werden kann.
  • Durch einen nicht mehr gezeigten Anschluss der Verbindungsleitung 60 an einen in Richtung der Senkenstellung 40b wirkenden Steuerdruckraum des Steuerventils 40 der Arbeitshydraulik, wobei die Verbindung der Verbindungsleitung 60 mit dem Steuerdruckraum durch die Ventileinrichtung 62 steuerbar ist, beispielsweise eine weitere Schaltstellung des Schaltventils 61, kann durch eine Betätigung des Lenkwinkelgebers 47 und somit des Lenkventils 48 ein Steuerdruck zur Beaufschlagung des Steuerventils 40 in die Senkenstellung 40b erzeugt werden, wodurch auf ein Ablassventil 66 gemäß der 1, das in einer die Steuerleitung 44 mit der Behälterleitung 45 verbindenden Zweigleitung angeordnet ist, verzichtet werden kann und somit bei einem Ausfall der Steuerdruckversorgung durch die Pumpe 15 das Steuerventil 40 auf einfache Weise in die Senkenstellung 40b zum Absenken der am Hubantrieb 41 angreifenden Last beaufschlagt werden kann.

Claims (18)

  1. Arbeitsmaschine, insbesondere Flurförderzeug, mit einer hydraulischen Lenkeinrichtung und einer Federspeicherbremse, die als Feststellbremse mit einer Bremsstellung und einer Lösestellung verwendbar ist, wobei die Federspeicherbremse zum Lösen an eine hydraulische Zusatzdruckmittelquelle anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulische Lenkeinrichtung (46) als Zusatzdruckmittelquelle zur Beaufschlagung der Federspeicherbremse (2) in die Lösestellung ausgebildet ist.
  2. Arbeitsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulische Lenkeinrichtung (46) an eine Bremsleitung (7) anschließbar ist, die mit einem in Richtung der Lösestellung wirkenden Steuerdruckraum (6a; 6b) der Federspeicherbremse (2) in Verbindung steht.
  3. Arbeitsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulische Lenkeinrichtung (46) ein mit einem Lenkwinkelgeber (47) in Wirkverbindung stehendes Lenkventil (48) aufweist, das mittels Steuerleitungen (52a, 52b) mit einem Lenkantrieb (50) verbunden ist, wobei mindestens eine Steuerleitung (52a; 52b) an die Bremsleitung (7) anschließbar ist.
  4. Arbeitsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerleitungen (52a, 52b) mittels einer Wechselventileinrichtung (65) an die Bremsleitung (7) anschließbar sind.
  5. Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Steuerung der Verbindung der Lenkeinrichtung (46) mit der Bremsleitung (7) eine Ventileinrichtung (62) vorgesehen ist.
  6. Arbeitsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinrichtung (62) in einer von der Lenkeinrichtung (46) zu der Bremsleitung (7) geführten Verbindungsleitung (60) angeordnet ist.
  7. Arbeitsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verbindungsleitung (60) ein in Richtung zur Bremsleitung (7) öffnendes Sperrventil (64), insbesondere ein Rückschlagventil, angeordnet ist.
  8. Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsleitung (7) eine Druckbegrenzungseinrichtung zugeordnet ist.
  9. Arbeitsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinrichtung (62) in einer von der Lenkeinrichtung (46) zu einer Bremsdruckversorgungsleitung (9), die mit einer Druckmittelquelle in Verbindung steht, geführten Verbindungsleitung (60) angeordnet ist, wobei die Bremsdruckversorgungsleitung (9) eingangsseitig mit einem Bremsventil (8) in Verbindung steht, das ausgangsseitig an die Bremsleitung (7) angeschlossen ist.
  10. Arbeitsmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verbindungsleitung (60) ein in Richtung zur Bremsdruckversorgungsleitung (9) öffnendes Sperrventil (63), insbesondere ein Rückschlagventil, angeordnet ist.
  11. Arbeitsmaschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsdruckversorgungsleitung (9) ein Druckmittelspeicher (20) zugeordnet ist.
  12. Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bremsdruckversorgungsleitung (9) stromauf des Anschlusses des Druckmittelspeichers (20) ein in Richtung zum Bremsventil (8) öffnendes Sperrventil (19), insbesondere ein Rückschlagventil, angeordnet ist.
  13. Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinrichtung (62) als Schaltventil (61) ausgebildet ist, das eine erste Schaltstellung (61a) aufweist, in der die Verbindungsleitung (60) abgesperrt ist, und eine zweite Schaltstellung (61b) aufweist, in der die Verbindungsleitung (60) geöffnet ist.
  14. Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Ventileinrichtung (62) die Verbindung der Bremsleitung (7) mit einem Behälter (17) steuerbar ist.
  15. Arbeitsmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerventil (61) in einer die Bremsleitung (7) mit dem Behälter (17) verbindenden Zweigleitung (31) angeordnet ist, wobei in der ersten Schalstellung (61a) und in der zweiten Schaltstellung (61b) des Steuerventils (61) die Zweigleitung (31) abgesperrt ist und das Schaltventil (61) eine dritte Schaltstellung (61c) aufweist, in der die Zweigleitung (31) geöffnet ist.
  16. Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinrichtung (62) mechanisch betätigbar ist.
  17. Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckbegrenzungseinrichtung und/oder das Bremsventil (8) als Druckminderventil (8a), insbesondere Drei-Wege-Druckminderventil, ausgebildet ist.
  18. Arbeitsmaschine nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Arbeitsmaschine mit einer Arbeitshydraulik versehen ist, die mindestens einen Verbraucher aufweist, der mittels eines durch Steuerdruck betätigbaren Steuerventils (40) steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulische Lenkeinrichtung (46) als Steuerdruckquelle zur Beaufschlagung des Steuerventils, insbesondere zur Beaufschlagung eines den Hubantrieb (41) steuernden Steuerventils (40) in eine Stellung zum Absenken einer Last, ausgebildet ist.
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