DE102005024671A1 - Coilhaken - Google Patents

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    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/22Rigid members, e.g. L-shaped members, with parts engaging the under surface of the loads; Crane hooks
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Abstract

Der erfindungegemäße Coilhaken (10) zum Transportieren von Coils bzw. Bandringen (20), insbesondere aus Eisen-, Nichteisenmetallen oder anderen Materialien wie Papier etc., baut auf gattungsgemäßen Coilhaken (10), welche dergestalt U-förmig ausgebildet sind, dass eine Zinke (11) als Lastaufnahme (19) dient, dadurch auf, dass auf der Zinke (11) ein Aufnahmeadapter (12) angeordnet ist, welcher vorzugsweise zumindest längsaxial zur Zinke (11) verschiebbar ausgebildet ist. DOLLAR A Die vorliegende Erfindung gestattet ein weit sichereres Transportieren unterschiedlich großer wie schwerer Coils bzw. Bandringe (20) aus Eisen-, Nichteisenmetallen oder anderen Materialien wie Papier etc., mit ein und demselben Coilhaken (10). So kann die Beschickung z. B. von Verarbeitungseinrichtungen wie Stanz-, Schneid- oder Druckmaschinen etc. mit Coils (20) wie auch die Entnahme von Coils (20) aus Lagerstätten aller Art in bewährter Weise mit einem Kran erfolgen, wobei derartige Vorgänge mittels des erfindungsgemäßen Coilhakens (10) von Anbeginn an im Schwerpunkt der Last (20) und damit zuverlässiger und deutliche unfallärmer als mit bekannten Coilhaken ausführbar sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Coilhaken zum Transportieren von Coils bzw. Bandringen, insb. aus Eisen-, Nichteisenmetallen oder anderen Materialien wie beispielsweise Papier, wobei der Coilhaken dergestalt U-förmig ausgebildet ist, dass eine Zinke als Lastaufnahme dient.
  • Coil (englisch für Spule) ist die Bezeichnung für ein zu einer Rolle gewickeltes Band (Bandring). Es ist die übliche Form des Güterverkehrs insbesondere von Blech, aber auch von anderen Materialien wie Papier etc., zwischen Herstellern und der verarbeitenden Industrie (z.B. Automobilindustrie, Druckereien, etc.).
  • So werden im Stahl- und Walzwerk in der Regel Coils mit einem Gewicht bis 40 Tonnen erzeugt. Die Länge eines Blechbandes ist dabei von dessen Dicke abhängig. Am Ende der Walzstraße wird das Band dann im Haspel aufgewickelt und ist nun ein Coil bzw. Bandring mit einem – der Größe der Haspel entsprechenden – Coilauge. Dieses Coil wird anschließend auf ein sog. Drehkreuz geschoben und je nach Bedarf zum Kunden geschickt oder weiterverarbeitet bzw. aufgrund verschiedener Verarbeitungskriterien auf kleinere Coils zugeschnitten. Dabei strebt der Kunde im Rahmen seiner technischen Möglichkeiten möglichst große Coils an, da das Wechseln dieser die Produktion unterbricht und somit einen Verlust darstellt. Für den Güterverkehr von Coils zum Kunden sind aufgrund der hohen Gewichte häufig Schienen- oder Lastkraftfahrzeuge vorgesehen.
  • Für den Vorort-Transport zwischen und dem Ein- bzw. Ausfahren von Coils bzw. Bandringen oder auch anderes Material wie z.B. Spulen oder Rohre aus Lagerstätten wie Drehkreuze, Lagermulden, Lkws, Wagons, Haspeln, etc. bedient man sich oftmals sog. Coilhaken, welche mit einem Kran verbindbar sind. Bekannte Coilhaken sind in der Regel robuste Konstruktionen aus hochwertigem Stahl. Ohne Last kann der Coilhaken durch ein Gegengewicht oder einen sog. Federausgleich waagerecht gehalten werden; unter Last zeigt der Tragarm, welcher häufig auch Zinke genannt wird, ggf. mitunter um wenige Grad (z.B. um etwa 3°) nach oben.
  • Will man einen oder mehrere Coils mit einem herkömmlichen Coilhaken aus seiner Lagerstätte aufnehmen, muss man mit der Zinke in das Auge des Coils einfahren und dieses über den am Kran hängenden Haken anheben.
  • Problematisch hierbei ist, dass der Kran, mit welchem der Coilhaken verbunden ist, beim Entnahmevorgang nicht über den Lastschwerpunkt gefahren werden kann, wenn benachbarte Coils mit von der Zinke untergriffen und angehoben würden. Das zu transportierende Coil ist somit zunächst außerhalb des Lastschwerpunkts mit der Spitze der Zinke zu greifen und – soweit es die Gegebenheiten der Lagerstätte zulassen – mehrmals vorzuziehen, bis ein hinreichendes Untergreifen im Lastschwerpunkt des Coil und dann ein sicherer Transport des Coils gewährleistet ist. Vorgenanntes Prozedere ist jedoch nicht nur zeitaufwendig sondern unterliegt permanent der Gefahr, dass das Coil beim Lösen aus der Lagerstätte ausschlägt, wodurch eine hohe Verletzungsgefahr für den Betreiber entsteht. Sollen mehrere, insb. schmale, Coils zugleich mit dem Haken aufgenommen und transportiert werden, stellt sich vorgenanntes Problem unverändert dar.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen gegenüber dem Stand der Technik verbesserten Coilhaken bereitzustellen, welcher die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile vermeidet.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Coilhaken zum Transportieren von Coils bzw. Bandringen gemäß den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen, welche einzeln oder in Kombination miteinander eingesetzt werden können, sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Der erfindungsgemäße Coilhaken zum Transportieren von Coils bzw. Bandringen, insb. aus Eisen-, Nichteisenmetallen oder anderen Materialien wie Papier etc., baut auf gattungsgemäßen Coilhaken dadurch auf, dass auf der Zinke ein Aufnahmeadapter angeordnet ist, welcher vorteilhaft die Aufnahme einzelner oder mehrerer Coils weitgehend unmittelbar in deren Lastschwerpunkt gestattet.
  • In einer einfachsten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, den Aufnahmeadapter etwa mittig der Zinke anzuordnen, vorzugsweise symmetrisch zur sog. Lastschwerpunktslinie des Coilhakens.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt ist der Aufnahmeadapter zumindest als längsaxial zur Zinke verfahrbarer Schlitten ausgebildet. Je nach Einsatzgebiet kann auch eine – ggf. auch nur abschnittsweise – vertikale Verfahrbarkeit des Schlittens zweckdienlich sein, insb. wenn Coils mit unterschiedlichen Coilinnendurchmessern, also mit Coilaugen unterschiedlicher Größe hintereinander gelagert sind.
  • Die Verfahrbarkeit des Schlittens erfolgt im einfachsten Fall händisch. Alternativ, ggf. auch kumulativ, hierzu können jedoch auch elektromechanische und/oder hydraulische Mittel vorgesehen sein.
  • Zur Arretierung des Schlittens auf der Zinke wird vorgeschlagen, beispielsweise einen mit einer Zahnstange zusammenwirkender Arretierzahn vorzusehen. Vorzugsweise ist der Arretierzahn am Schlitten und die Zahnstange an der Zinke ausgebildet. Umgekehrte Ausführungen sind jedoch ebenfalls möglich.
  • Je nach Einsatzgebiet weist der Aufnahmeadapter bzw. der Schlitten eine zur Coilbreite planmäßig korrespondierende Axiallänge auf, welche bevorzugt je schmaler das Coil um so kürzer und je breiter das Coil um so länger ausgebildet ist.
  • Ebenso kann zum Schutz des Coilauges die Aufnahmefläche des Aufnahmeadapter bzw. des Schlitten eine zum Auge des Coils planmäßig korrespondierende Rundung oder – bei wechselnden Coilinnendurchmessern – Ellipsenform aufweisen.
  • Um auch überbreite Coils mit längeren Axiallängen als die des Schlittens transportieren zu können wird vorgeschlagen, dass der Schlitten von der Zinke genommen oder aus dem Aufnahmebereich der Zinke weggeklappt werden kann.
  • Darüber hinaus kann zum Coilhaken nach der Erfindung auch ein definierter Satz wechselbarer Schlitten unterschiedlicher Axiallängen und/oder unterschiedlich runder bzw. elliptisch ausgebildeter Aufnahmeflächen mitgeliefert werden.
  • Schließlich ist in einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, die Zinke des Coilhakens dergestalt modular auszubilden, dass durch vertikales Anheben eines oder mehrerer Module der jeweils gewünschte Aufnahmeadapter bzw. „Schlitten" ausgebildet werden kann, was insb. für hoch-automatisierte Transport-Prozesse von Vorteil sein kann.
  • Die vorliegende Erfindung gestattet ein weit sichereres Transportieren unterschiedlich großer wie schwerer Coils bzw. Bandringe aus Eisen-, Nichteisenmetallen oder anderen Materialien wie Papier etc. mit ein und demselben Coilhaken. Die Beschickung mit Coils wie auch die Entnahme von Coils aus Lagerstätten aller Art kann in bewährter Weise mit einem Kran erfolgen, wobei derartige Vorgänge mittels des erfindungsgemäßen Coilhakens nunmehr deutlich zuverlässiger und damit unfallärmer als mit bekannten Coilhaken ausführbar sind.
  • Zusätzliche Einzelheiten und weitere Vorteile der Erfindung werden nachfolgend an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles eines Coilhakens in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung beschrieben.
  • Darin zeigen schematisch:
  • 1 in einer perspektivischen Darstellung einen lastfreien Coilhaken nach der Erfindung;
  • 2 den Coilhaken nach 1 in einer Vorderansicht;
  • 3 die Zinke des Coilhakens nach 2 in einem vergrößerten Ausschnitt „A";
  • 4 den Coilhaken nach 1 in einer Hinteransicht;
  • 5 den Coilhaken nach 1 in einer Seitenansicht;
  • 6 den Coilhaken analog 2 beim Transport eines einzelnen breiten Coilringes;
  • 7 den Coilhaken analog 2 bei der Aufnahme eines schmalen Coilringes;
  • 8 den Coilhaken nach 7 beim Transport eines dünnen Coilringes;
  • 9 den Coilhaken nach 8 in einer Seitenansicht; und
  • 10 den Coilhaken nach 8 bzw. 9 in einer perspektivischen Darstellung.
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder vergleichbare Komponenten.
  • 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung einen lastfreien, also unbeladenen, Coilhaken 10 zum Transportieren von Coils bzw. Bandringen 20 (zur Darstellung beladener Coilhaken siehe 6 ff.). Der Coilhaken 10 ist dergestalt U-förmig ausgebildet, dass er einen Tragarm – auch Zinke 11 genannt – aufweist. Oberhalb der Zinke 11 weist der Coilhaken 10 eine Öse 16 in Gestalt einer Öffnung auf, in welche ein Kranhaken (nicht dargestellt) eingreift. Ohne Last (siehe 1 bis 5) wie auch unter Last (siehe 6 bis 10) kann der Coilhaken 10 durch ein benachbart z.B. der Öse 16 angeordnetes Gegengewicht 17 weitgehend waagerecht gehalten werden. Zwecks Reduzierung des Eigenengewichts des Coilhakens kann an Stelle des Gegengewichts 17 auch ein sog. Federausgleich (nicht dargestellt) vorgesehen sein.
  • 2 zeigt den Coilhaken 10 nach 1 in einer Vorderansicht; 3 die Zinke 11 des Coilhakens 10 nach 2 in einem vergrößerten Ausschnitt „A". Deutlich erkennbar ist, wie auf der Zinke 11 ein als Schlitten ausgebildeter Aufnahmeadapter 12 mit einer zur Zinke 11 erhöhten Aufnahmefläche 19 für Coils 20 angeordnet ist.
  • Der Schlitten 12 lässt sich zumindest horizontal verfahren. Die Sicherung des Schlittens 12 auf der Zinke 11 erfolgt bevorzugt mittels wenigstens einer Zahnstangenrasterung 13, 14. Diese kann, wie im Folgenden erläutert bzw. dargestellt, auch redundant ausgebildet sein, wobei beispielsweise am Schlitten 12 zwei Arretierzähne 14 dergestalt ausgebildet, dass sie jeweils mit einer seitlich der Zinke 11 angeordneten Zahnstange 13 zusammenwirken. Durch lediglich einseitiges Hochklappen des mit den Zähnen 14 ausgebildeten Schlittenteils lassen sich zunächst die Arretierzähne 14 von den Zahnstangen 13 entkoppeln. Anschließend kann der Schlitten 12 über seinen noch auf der Zinke 11 liegenden Abschnitt in eine zweckdienliche Stellung längsaxial der Zinke 11 verschoben und durch einfaches Absenken wieder mittels der Zahnstangenrasterung 13, 14 arretiert werden. Da so nur das halbe Gewicht des Schlittens 12 anzuheben ist, kann das Verschieben des Schlittens 12 einfach von Hand erfolgen, wie überhaupt die Bedienung des Coilhakens 10 in bewährter Weise händisch erfolgen kann, weshalb seitlich der Konstruktion gewöhnlich jeweils ein Handgriff 18 vorgesehen ist.
  • 4 zeigt den Coilhaken 10 nach 1 in einer Hinteransicht; 5 in einer Seitenansicht, welche darüber hinaus verdeutlicht, wie die Aufnahmefläche 19 des Schlitten 12 – ebenso wie schon die Zinke 11 selbst – einerseits zum Schutz des Innenbandrings 21 des Coils 20, andererseits aus Gründen einer selbstzentrierenden Aufnahme des Coilauges 21 gerundet oder auch elliptisch – in 5 mit einem „R" gekennzeichnet – ausgebildet ist.
  • 6 zeigt den Coilhaken 10 analog 2 beim sog. mittigen Coiltransport eines einzelnen breiten Coilringes 20, wobei das Coil 20 in 6 durch eine Strichpunktlinie angedeutet ist. Der Schlitten 12 ist auf der Zinke 11 etwa symmetrisch zur sog. Lastschwerpunktslinie 15 des Coilhakens 11 verschoben und erlaubt so – ohne dass weitere Coils mitgenommen werden – die Aufnahme breiter Coils 20 in deren Lastschwerpunkt, was insb. die Kippgefahr des Coils 20 bei dessen Entnahme aus einer Lagerstätte (nicht dargestellt) vorteilhaft minimiert.
  • 7 zeigt den Coilhaken 10 analog 2 bei der Aufnahme eines schmalen Coilringes 20; 8 beim Transport. Deutlich erkennbar ist, wie der Schlitten 12 in eine Position auf der Zinke 11 dergestalt verschoben wurde, dass wiederum etwa mittig der Lastschwerpunktslinie 15 des Coilhakens 11 eine Auflage in der Breite des aufzunehmenden schmalen Coils 20 ausgebildet ist. Da so auch schmale Coils 20 in deren Lastschwerpunkt einzeln aufgenommen werden können, ist wiederum die Kippgefahr des Coils 20 insb. bei dessen Entnahme aus seiner Lagerstätte (nicht dargestellt) ebenso minimiert wie benachbarte schmale Coils 20 unberührt im Lager verbleiben können.
  • Durch entsprechende Positionierung des Schlittens 12 auf der Zinke 11 lassen sich so Aufnahmeflächen 19 in bezogen auf die Lastschwerpunktslinie 15 variablen Breiten bereitstellen, wie sie beim einzelnen Transport unterschiedlich breiter Coils 20 ebenso benötigt werden, wie in denjenigen Fällen, wo zugleich zwei oder mehrere Coils 20 mittig zu transportieren bzw. aus- oder einzufahren sind.
  • Dies verdeutlicht auch 9, welche den Coilhaken nach 8 in einer Seitenansicht zeigt.
  • 10 schließlich zeigt den Coilhaken nach 8 bzw. 9 in einer perspektivischen Darstellung.
  • Um auch überbreite Coils 20 mit längeren Axiallängen als die des Schlittens 12 transportieren zu können kann der Schlitten 12 insgesamt von der Zinke 11 genommen oder aus dem Aufnahmebereich der Zinke 11 weggeklappt (nicht dargestellt) werden.
  • Ebenso kann zum Coilhaken 10 nach der Erfindung auch ein definierter Satz wechselbarer Schlitten 12a, 12b, 12c, ... unterschiedlicher Axiallängen und/oder unterschiedlich runder bzw. elliptisch ausgebildeter Aufnahmeflächen 19 mitgeliefert werden.
  • Schließlich ist in einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, die Zinke 11 des Coilhakens 10 dergestalt modular auszubilden, dass durch vertikales Anheben eines oder mehrerer Module der jeweils gewünschte Aufnahmeadapter bzw. „Schlitten" ausgebildet werden kann (nicht dargestellt), was insb. für hochautomatisierte Transport-Prozesse von Vorteil sein kann.
  • Die vorliegende Erfindung gestattet ein weit sichereres Transportieren unterschiedlich großer wie schwerer Coils bzw. Bandringe 20 aus Eisen-, Nichteisenmetallen oder anderen Materialien wie Papier etc. mit ein und demselben Coilhaken 10. So kann die Beschickung z.B. von Verarbeitungseinrichtungen wie Stanz-, Schneit- oder Druckmaschinen etc. mit Coils 20 wie auch die Entnahme von Coils 20 aus Lagerstätten aller Art in bewährter Weise mit einem Kran erfolgen, wobei derartige Vorgänge mittels des erfindungsgemäßen Coilhakens 10 von Anbeginn an im Schwerpunkt der Last 20 und damit zuverlässiger und deutlich unfallärmer als mit bekannten Coilhaken ausführbar sind.
  • 10
    Coilhaken
    11
    Zinke, Tragarm
    12
    Aufnahmeadapter, Schlitten
    12a, 12b, 12c
    Satz wechselbarer Schlitten 12 unterschiedlicher Axiallängen
    und/oder unterschiedlich runder bzw. elliptisch ausgebildeter
    Aufnahmeflächen 19
    13
    Zahnstange
    14
    Arretierzahn
    15
    Lastschwerpunktslinie des Coilhakens 10
    16
    Ösenöffnung
    17
    Gegengewicht
    18
    Handgriffe
    19
    Aufnahmefläche des Schlittens 12
    20
    Coil, Bandringe
    21
    Innendurchmesser bzw. Auge des Coils 20
    R
    Rundung bzw. Ellipsenform der Aufnahmefläche des Schlittens 12

Claims (14)

  1. Coilhaken (10) zum Transportieren von Coils bzw. Bandringen (20), insb. aus Eisen-, Nichteisenmetallen oder anderen Materialien wie Papier etc., wobei der Coilhaken (10) dergestalt U-förmig ausgebildet ist, dass eine Zinke (11) als Lastaufnahme dient, dadurch gekennzeichnet, das auf der Zinke (11) ein Aufnahmeadapter (12) angeordnet ist.
  2. Coilhaken (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeadapter (12) mittig der Zinke (11) angeordnet ist.
  3. Coilhaken (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeadapter (12) symmetrisch zur Lastschwerpunktslinie (15) des Coilhakens (10) angeordnet ist.
  4. Coilhaken (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeadapter (12) als längsaxial zur Zinke (11) verfahrbarer Schlitten (12) ausgebildet ist.
  5. Coilhaken (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeadapter (12) zumindest abschnittsweise als vertikal zur Zinke (11) verfahrbarer Schlitten (12) ausgebildet ist.
  6. Coilhaken (10) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (12) händisch verfahrbar ist.
  7. Coilhaken (10) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (12) elektromechanisch und/oder hydraulisch verfahrbar ist.
  8. Coilhaken (10) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Arretierung des Schlittens (12) auf der Zinke (11) wenigstens ein mit wenigstens einer Zahnstange (13) zusammenwirkender Arretierzahn (14) vorgesehen ist.
  9. Coilhaken (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretierzahn (14) am Schlitten (12) und die Zahnstange (13) an der Zinke (11) oder umgekehrt ausgebildet sind.
  10. Coilhaken (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeadapter bzw. der Schlitten (12) eine zur Breite des Coils (20) planmäßig korrespondierende Axiallänge aufweist.
  11. Coilhaken (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmefläche (19) des Aufnahmeadapter bzw. des Schlitten (12) eine zum Auge (21) des Coils (20) planmäßig korrespondierende Rundung oder Ellipsenform (R) aufweist.
  12. Coilhaken (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (12) von der Zinke (11) nehmbar oder wegklappbar ausgeführt ist.
  13. Coilhaken (10) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, gekennzeichnet durch einen definierten Satz wechselbarer Schlitten (12a, 12b, 12c, ...) unterschiedlicher Axiallängen und/oder unterschiedlich runder bzw. elliptisch ausgebildeter Aufnahmeflächen (19).
  14. Coilhaken (10) zum Transportieren von Coils bzw. Bandringen (20), insb. aus Eisen-, Nichteisenmetallen oder anderen Materialien wie Papier etc., wobei der Coilhaken (10) dergestalt U-förmig ausgebildet ist, dass eine Zinke (11) als Lastaufnahme dient, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinke (11) dergestalt modular ausgebildet ist, dass durch vertikales Anheben eines oder mehrerer Module ein Aufnahmeadapter bzw. Schlitten (12) nach einem der vorherigen Ansprüche ausbildbar ist.
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