DE102005023966A1 - Vorrichtung zur Bearbeitung der Böden von Reihenkulturen - Google Patents

Vorrichtung zur Bearbeitung der Böden von Reihenkulturen Download PDF

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B39/00Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing
    • A01B39/12Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing for special purposes, e.g. for special culture
    • A01B39/16Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing for special purposes, e.g. for special culture for working in vineyards, orchards, or the like ; Arrangements for preventing damage to vines
    • A01B39/163Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing for special purposes, e.g. for special culture for working in vineyards, orchards, or the like ; Arrangements for preventing damage to vines comprising rotating tools
    • A01B39/166Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing for special purposes, e.g. for special culture for working in vineyards, orchards, or the like ; Arrangements for preventing damage to vines comprising rotating tools actively driven

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Abstract

Bei einer Vorrichtung zur Bearbeitung der Böden (1) von Reihenkulturen, insbesondere von Baumwoll-, Kaffee- oder Obstplantagen oder Rebbergen, mit zumindest einer in den Boden eindringenden Einrichtung soll die in den Boden eindringende Einrichtung als Fräsrohr (3, 3.1) ausgebildet sein.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bearbeitung der Böden von Reihenkulturen, insbesondere von Baumwoll-, Kaffee- oder Obstplantagen oder Rebbergen, mit zumindest einer in den Boden eindringenden Einrichtung.
  • Eine Vielzahl von Nutzpflanzen werden in Reihenkulturen angebaut. Das heisst, die Pflanzen halten in der Reihe und zwischen den Reihen einen bestimmten Abstand ein. Nur beispielhaft sollen Baumwoll-, Kaffee- oder Obstplantagen erwähnt werden. Die vorliegende Erfindung bezieht sich aber auch auf den Rebanbau, den Blumen- und Strauchanbau, Pappel- und Weidenkultur usw.. Hier soll der Erfindung keine Grenze gesetzt sein.
  • Alle Kulturen müssen entsprechend intensiv gepflegt werden. Beispielsweise ist aus der AT-PS 197 627 eine Einrichtung bekannt, mit der nach erfolgter Verdichtung bzw. Verkrustung der Erdoberschicht in Folge von Druckrollen bei der Aussaat danach der Boden wieder aufgelockert und belüftet wird. Hierbei fährt eine Walze mit entsprechenden Zähnen über die Erdoberfläche, wobei die Zähne in die Erdoberfläche eindringen.
  • Aus der DE 42 17 683 A1 ist ein Bodenbearbeitungsgerät für den Einsatz in Reihenkulturen bekannt. Dieses Bodenbearbeitungsgerät verfügt über eine zentrale Bearbeitungseinrichtung zur Bearbeitung einer mittigen Mulchfläche zwischen zwei Reihen der Kultur. Ferner ist eine seitliche Bearbeitungseinrichtung vorgesehen, die zwischen die Stämme der Reihen eingreift. Auch ein in der DE 39 01 993 C1 gezeigtes Bodenbearbeitungsgerät bearbeitet den Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Pflanzenreihen.
  • Bei einigen Reihenkulturen ist es notwendig oder wünschenswert, die Reihe selbst zu bearbeiten, insbesondere nach erfolgter Ernte. Bei der Baumwolle ist es bekannt, dass die Baumwollsträucher ca. 30 Tage nach der Ernte vernichtet werden müssen. Dies ist insbesondere auf sich bildende Pilze oder Krankheitserreger zurückzuführen, welche einen Neuanbau gefährden. Ferner verhärten die Stoppeln nach der Ernte, so dass sie beispielsweise Reifen von Bearbeitungsmaschinen angreifen bzw. zerstören. Aus diesem Grunde ist es wünschenswert, die Baumwollsträucher möglichst bald und tiefgreifend nach der Ernte zu entfernen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der o.g. Art zu schaffen, mit der ein sehr frühes und tiefgreifendes Entfernen der Reihenpflanzen möglich wird.
  • Lösung der Aufgabe
  • Zur Lösung der Aufgabe führt, dass die in den Boden eindringende Einrichtung als Fräsrotor ausgebildet ist.
  • Mit diesem Fräsrotor wird gewährleistet, dass der Strauch, Baum, Strunk, die Staude od. dgl. bis tief in die Erde entfernt wird. Beispielsweise halten die Reihen bei der Baumwolle einen Abstand von etwa 90 cm ein. Der Strauch selbst wird 2 bis 3 m hoch, wobei die Stämmchen mit einem Durchmesser von < 5 cm gegeben sind. Zur sicheren Vermeidung der Stoppelbildung bzw. der Entstehung von Pilzen und anderen Krankheitserregern soll dieser Baumwollstrauch 5 bis 10 cm unter der Bodenoberfläche abgefräst werden. Dies geschieht mit dem erfindungsgemässen Fräsrotor.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Fräsrotor walzenförmig ausgebildet und weist auf seiner Umfangsfläche Fräsvorsprünge auf. Wie diese ausgestaltet sind, ist von untergeordneter Bedeutung. Hier sind viele Möglichkeiten denkbar und sollen von der Erfindung umfasst sein.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel soll dem Fräsrotor ein Mulchrotor zugeordnet werden. Der Fräsrotor allein hat bei sehr starkem Buschwerk Schwierigkeiten, das sich oberhalb der Erdoberfläche befindende biologische Material zu entfernen und zu verarbeiten. Durch einen entsprechend ausgestalteten Muchrotor ist dies leichter möglich. Dieser Mulchrotor arbeitet oberhalb der Erdoberfläche, zerfetzt das biologische Material und arbeitet es ggfs. auch geringfügig in den Boden ein.
  • Dieser Mulchrotor kann beispielsweise auch walzenförmig ausgestaltet sein. In einem Ausführungsbeispiel ist daran gedacht, dass der Mulchrotor in Fahrtrichtung dem Fräsrotor vorgeschaltet ist. Das bedeutet, dass mit dem Mulchrotor zuerst das oberflächliche biologische Material entfernt und vermulcht wird. Erst dann folgt der Fräsrotor nach, dringt tiefer in den Boden ein und entfernt so auch die tieferliegenden Stoppeln bis hin zu den Wurzeln.
  • Bei einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung soll dem Mulchrotor seitlich der Fräsrotor angesetzt sein, so dass der Mulchrotor zusammen mit dem Fräsrotor dreht, wobei vom Erfindungsgedanken auch umfasst ist, dass der Mulchrotor separat vom Fräsrotor angetrieben wird. Bei einem separaten Antrieb, wie dies vor allem auch bei einem dem Fräsrotor vorgeschalteten Mulchrotor denkbar ist, könnte es sich als ratsam erweisen, den Mulchrotor schneller anzutreiben als den Fräsrotor. Hierdurch erfolgt eine Beschleunigung des Mulchens, wodurch wiederum durch die hohe Zerkleinerungswirkung der Verrottungsprozess des biologischen Materials beschleunigt wird.
  • Denkbar ist, dem Fräsrotor beidseitig einen Mulchrotor anzusetzen. Da der Mulchrotor einen geringeren Durchmesser als der Fräsrotor aufweist, dreht er mit einer höheren Umfangsgeschwindigkeit, so dass auch hierdurch der oben erwähnte Unterschied in der Drehgeschwindigkeit der beiden Rotoren erzielt wird.
  • Wenn der Mulchrotor dem Fräsrotor angesetzt wird, ergibt sich ein sog. Stufenrotor, wobei der Fräsrotor in den Boden eindringt, während der Mulchrotor den Boden abläuft oder oberhalb des Bodens läuft.
  • In einem weiterhin bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung soll eine Mehrzahl von Stufenrotoren nebeneinander angeordnet sein. Hierdurch ist es möglich, mehrere nebeneinander angeordnete Reihen gleichzeitige zu bearbeiten. In diesem Fall hat es sich als ratsam erwiesen, die Stufenrotoren über einen Rahmen miteinander zu verbinden. Bevorzugt werden in dem Rahmen Abteile gebildet, wobei sich in einem Abteil auch jeweils ein Stufenrotor befindet. Die Abteile sollen gelenkig miteinander verbunden sein, so dass ein Ausgleich unterschiedlicher Höhe von benachbarten Reihen erfolgen kann. Wie diese gelenkige Verbindung ausgestaltet ist, dürfte von untergeordneter Bedeutung sein. Dabei kann es sich um eine parallelogrammartige Verbindung od. dgl. handeln. Möglich ist auch eine vertikale Translationsbewegung geführt an Schienen.
  • Ein ganz einfaches Ausführungsbeispiel wäre ein Stift, der aussermittig die Rahmenabteile miteinander verbindet. Die Rahmenabteile führen dann eine scherende Bewegung gegeneinander aus, wenn sie unterschiedliche Höhen ablaufen.
  • Sollte es sich als notwendig erweisen, kann dem Rahmen oder können den Rahmenabteile auch Stützräder zugeordnet werden. Diese Stützräder oder auch Kufen dienen der Tiefenführung und ebenfalls der Anpassung an das vorhandene Gelände.
  • Insbesondere, wenn ein Höhenausgleich zwischen Rahmenabteilen stattfinden soll und für den Antrieb der Stufenrotoren oder von Gruppen von Stufenrotoren ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen ist, sollten die zusammen angetriebenen Stufenrotoren über entsprechende Gelenkwellen verbunden werde. Über die Gelenkwellen wird der Antrieb von einem Rotor zum nächsten übertragen.
  • Für den Antrieb der Stufenrotoren sind wiederum viele Möglichkeiten denkbar. Zum Einen kann für den Antrieb der Stufenrotoren auch ein Antrieb einer Zugmaschine als externer Antrieb verwendet werden. Denkbar ist auch, der Vorrichtung selbst einen oder mehrere Antriebe zuzuordnen, welche dann über geeignete Getriebe, wie Winkel- oder Verteilergetriebe, die Drehbewegung einer Welle über ein geeignetes Verbindungsmittel wie beispielsweise einen Riemen, Zahnriemen, Kette od. dgl. auf die Drehachse der Stufenrotoren übertragen.
  • Als Antrieb bietet sich ein Elektromotor oder Hydraulikmotor an, wobei letzterer von der Hydraulik der Zugmaschine gespeist werden kann.
  • Ergänzend wird auch für ein Verfahren zur Bearbeitung der Böden von Reihenkulturen, insbesondere von Baumwoll-, Kaffee- oder Obstplantage oder Rebbergen, mit zumindest einer in den Boden eindringenden Einrichtung Schutz begehrt, wobei mit der Einrichtung der Boden bis zu einer gewünschten Tiefe eingefräst wird.
  • Figurenbeschreibung
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
  • 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Vorrichtung zur Bearbeitung der Böden von Reihenkulturen;
  • 2 eine Frontansicht eines erfindungsgemässen Stufenrotors aus der Vorrichtung gemäss 1;
  • 3 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung mit Stufenrotor in paralleler Anordnung;
  • 4 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung entsprechend 1 mit der Anordnung von Stufenrotoren in Reihe;
  • 5 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung entsprechend 1 mit vier parallel angeordneten Stufenrotoren.
  • Gemäss 1 weist eine erfindungsgemässe Vorrichtung P1 zur Bearbeitung der Böden 1 von Reihenkulturen einen Stufenrotor 2 auf, wie er in 2 näher dargestellt ist. Der Stufenrotor 2 besteht aus einem mittleren Fräsrotor 3 und seitlich an diesen angesetzten Mulchrotoren 4.1 und 4.2. Die Mulchrotoren 4.1 und 4.2 und der Fräsrotor 3 haben eine gemeinsame Drehachse 5, um welche sie drehen.
  • Der Stufenrotor 3 sitzt an einem Maschinenrahmen 6, der einends mit einer Anbauplatte 7, beispielsweise zum Anbauen an eine Zugmaschine, belegt ist. Hierzu sind entsprechende Verbindungslaschen 8 vorgesehen.
  • Gegenüber der Anbauplatte 7 ist ein e Drückeinrichtung 9 vorgesehen, mittels der Pflanzenmaterial um und auf die Seite gedrückt wird, so dass es insbesondere von den Mulchrotatoren 4.1 und 4.2 erfasst werden kann.
  • Dem Maschinenrahmen 6 sitzt ein Antrieb 10 mit einem nicht näher gekennzeichneten Verteilergetriebe auf, wobei der Antrieb 10 über einen Endlosriemen 11 mit der Drehachse 5 verbunden ist. Denkbar ist hier auch, dass anstelle des Antriebs 10 nur ein Verteilergetriebe vorgesehen wird, dass über entsprechende Verbindungen mit einem Motor der Zugmaschine in Verbindung steht. Die Funktionsweise der Erfindung ist folgende:
    Beispielsweise in Baumwollplantagen müssen etwa 30 Tage nach der Ernte die Sträucher vernichtet werden. Dabei müssen nicht nur die Stoppeln, sondern auch die Wurzeln weitestgehend entfernt werden. Hierzu wird die erfindungsgemässe Vorrichtung P1 eingesetzt.
  • Die Vorrichtung P1 wird beispielsweise an eine Zugmaschine angebaut, welche entlang den Reihen der Baumwollplantage fährt. Dabei laufen die Reifen der Zugmaschine zwischen den Reihen, so dass sie nicht von den Stoppeln der Sträucher angegriffen oder gar zerstört werden können. Die Fahrtrichtung ist mit x in 1 gekennzeichnet.
  • Der Stufenrotor 2 fährt auf der Reihe selbst. Durch die Drückeinrichtung 9 werden die Pflanzen umgedrückt und von den Mulchrotatoren 4.1 und 4.2 erfasst. Die begleitenden Mulchrotoren 4.1 und 4.2 haben dabei den Zweck, dass das Pflanzenmaterial, welches sich neben der Reihe befindet bzw. vom Fräsrotor 3 zur Seite hin gedrückt wird, oberflächlich zerkleinert und gemulcht wird.
  • Die Drehrichtung der Rotatoren erfolgt im Uhrzeigersinn, wobei sich der Fräsrotor 3 durch sein eigenes Gewicht in den Boden einarbeitet. Dies geschieht bis etwa 5 bis 10 cm unter die Bodenoberfläche, so dass bis in diesen Bereich der Strauch abgefräst wird.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Vorrichtung P2 gemäss 3 sind an einen Rahmen 12 zwei Stufenrotoren 2.1 und 2.2 parallel nebeneinander angeordnet. Hierzu bildet der Rahmen 12 zwei Rahmenabteile 12.1 und 12.2 aus, die über ein Gelenk 13 miteinander verbunden sind. Dieses Gelenk 13 ist in dem einfachen Ausführungsbeispiel gemäss 3 gestrichelt als ein Verbindungsstift dargestellt, um den die beiden Rahmenabteile 12.1 und 12.2 drehen können. Hierbei kann unterschiedlichen Höhen der zu bearbeitenden Reihen Rechnung getragen werden.
  • Ferner ist vorgesehen, dass sich jedes Rahmenabteil 12.1 und 12.2 über ein Stützrad 14.1 bzw. 14.2 gegen den Boden 1 abstützt.
  • Jedem Stufenrotor 2.1 und 2.2 ist ein eigener Antrieb 10.1 und 10.2 zugeordnet, der eine entsprechende Drehachse 5.1 und 5.2 des Stufenrotors 2.1 und 2.2 über einen Endlosriemen 11.1 bzw. 11.2 antreibt. Selbstverständlich ist es auch möglich, dass für beide Stufenrotoren 2.1 und 2.1 ein Antrieb vorgesehen ist, wobei dann die Drehachsen 5.1 und 5.2 miteinander verbunden sind.
  • Mit dieser erfindungsgemässen Vorrichtung P2 können zwei nebeneinander liegende Reihen bearbeitet werden.
  • In 5 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung P3 gezeigt, welche ein Vielfaches der Vorrichtung P2 darstellt. Entsprechend bildet ein Rahmen Rahmenabteile 12.1 bis 12.4 aus, die jeweils miteinander über ein Gelenk 13.1 bis 13.3 miteinander verbunden sind.
  • In jedem Rahmenabteil 12.112.4 befindet sich ein Stufenrotor 12.112.4, welcher in dem jeweiligen Rahmenabteil 12.112.4 über seine Drehachse 5.15.4 gelagert ist. Diese Drehachsen 5.15.4 sind miteinander über zwischen den Rahmenabteilen 12.112.4 befindliche Gelenkwellen 15.115.3 miteinander verbunden, so dass sich die Rahmenabteile 12.112.4 um die Gelenke 13.113.3 bewegen können, jedoch ein Antrieb 10 ausreicht, um über einen oder zwei gestrichelt angedeutete Riemen 11.1 bzw. 11.2 entweder alle Stufenrotoren 2.12.4 oder Gruppen 2.1, 2.2 bzw. 2.3, 2.4 gemeinsam anzutreiben. Beim Gruppenantrieb kann die Gelenkwelle 15.2 fehlen.
  • In 4 sitzt in einem Maschinenrahmen 6.1 ein Fräsrotor 3.1 hinter einem Mulchrotor 4.3 angeordnet. Jeder Rotor 3.1 bzw. 4.3 besitzt eine eigene Drehachse 5.5 und 5.6. Bevorzugt werden diese Drehachsen 5.5 und 5.6 durch einen Antrieb 10 angetrieben, wobei der Antrieb 10 einerseits über ein Getriebe 16.1 und einen Riemen 11.1 mit der Drehwelle 5.5 des Fräsrotors 3.1 und andererseits über ein Getriebe 16.2 und einen Riemen 11 mit der Drehwelle 5.6 des Mulchrotors 4.3 verbunden ist. Dabei können die Getriebe 16.1 und 16.2 verschiedene Übersetzungen aufweisen, so dass die Drehachsen 5.5 und 5.6 mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetrieben werden.
  • Diese Ausführungsform der Vorrichtung P4 wird dann gewählt, wenn viel oberflächliches Strauchmaterial zu entfernen ist. Dies geschieht durch den Mulchrotor 4.3. Der nachfolgende Fräsrotor 3.1 übernimmt dann die Arbeit im Boden.
  • Bezugszeichenliste
    Figure 00110001

Claims (18)

  1. Vorrichtung zur Bearbeitung der Böden (1) von Reihenkulturen, insbesondere von Baumwoll-, Kaffee- oder Obstplantagen oder Rebbergen, mit zumindest einer in den Boden eindringenden Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Boden eindringende Einrichtung als Fräsrotor (3, 3.1) ausgebildet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fräsrotor (3, 3.1) walzenförmig ausgestaltet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Fräsrotor (3, 3.1) ein Mulchrotor (44.3) zugeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Mulchrotor (4.14.3) walzenförmig ausgestaltet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Mulchrotor (4.1, 4.2) dem Fräsrotor (3.1) verläuft.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Mulchrotor (4.3) dem Fräsrotor (3) seitlich angesetzt ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass dem Fräsrotor (3) beidseits je ein Mulchrotor (4.1, 4.2) angesetzt ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Mulchrotor (4.1, 4.2) zusammen mit dem Fräsrotor (3) dreht.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Mulchrotor (4.3) eine höhere Drehgeschwindigkeit aufweist als der Fräsrotor (3.1).
  10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Fräsrotor (3) und der Mulchrotor (4.1, 4.2) zusammen einen Stufenrotor (22.4) ausbilden.
  11. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Stufenrotoren (2.12.4) nebeneinander angeordnet sind.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufenmotoren (2.12.4) über einen Rahmen (12) miteinander verbunden sind.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass am Rahmen (12) Abteilungen (12.112.4) für jeden Stufenrotor (2.12.4) ausgebildet sind, die gelenkig miteinander verbunden sind.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass dem Rahmen (12) bzw. den Abteilungen (12.112.2) Stützräder (14.1, 14.2) zugeordnet sind.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufenrotoren (2.12.4) durch Gelenkwellen (15.115.3) miteinander verbunden sind.
  16. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass dem Stufenrotor (2.12.4) ein oder mehrere Antriebe (10), bevorzugt über Verteilergetriebe (16.1, 16.2), zugeordnet ist/sind.
  17. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass dem Stufenrotor (22.4) eine Drückeinrichtung (9) in Fahrtrichtung (x) vorgeschaltet ist.
  18. Vorrichtung zur Bearbeitung der Böden von Reihenkulturen, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Einrichtung der Boden bis zu einer gewünschten Tiefe eingefräst wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202022100046U1 (de) 2022-01-04 2022-02-24 Kemroc Holding Gmbh Bodenfräse zum Vorbereiten von Waldböden zur Baumbepflanzung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202022100046U1 (de) 2022-01-04 2022-02-24 Kemroc Holding Gmbh Bodenfräse zum Vorbereiten von Waldböden zur Baumbepflanzung
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