DE102005021631A1 - Teil eines Leitungssystems zur Brandbekämpfung - Google Patents

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DE102005021631A1
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Ansgar Schmidt
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G & S Brandschutz GmbH
G and S BRANDSCHUTZ GmbH
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G & S Brandschutz GmbH
G and S BRANDSCHUTZ GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C35/00Permanently-installed equipment
    • A62C35/58Pipe-line systems
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C35/00Permanently-installed equipment
    • A62C35/58Pipe-line systems
    • A62C35/68Details, e.g. of pipes or valve systems
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C37/00Control of fire-fighting equipment
    • A62C37/08Control of fire-fighting equipment comprising an outlet device containing a sensor, or itself being the sensor, i.e. self-contained sprinklers
    • A62C37/10Releasing means, e.g. electrically released
    • A62C37/11Releasing means, e.g. electrically released heat-sensitive

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Teil eines Leitungssystems zur Brandbekämpfung mit einer Öffnung.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Teil eines Leitungssystems zur Brandbekämpfung mit einer Öffnung.
  • Derartige Teile sind aus dem Stand der Technik bekannt und sind beispielsweise als Düsen gestaltet, mit denen im Fall eines Brandes ein Brandbekämpfungsmittel versprüht wird. Dafür muss vor den Öffnungen jeweils ein Absperrorgan angeordnet sein, das sich im Brandfall öffnet, so dass das Brandbekämpfungsmittel zu den Düsen gelangt und von diesen versprüht werden kann. Da es sich bei diesen Absperrorganen in der Regel um mechanische und/oder elektrische Bauteile handelt, muss deren Funktionsfähigkeit in regelmäßigen Abständen überprüft werden, was oftmals vergleichsweise schwierig ist, weil sich die Absperrorgane an schlecht zugänglichen Orten befinden.
  • Es war deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Teil eines Leitungssystems zur Brandbekämpfung mit Öffnungen, insbesondere eine Düse, zur Verfügung zu stellen, das/die die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist.
  • Gelöst wird die Aufgabe mit einem Teil eines Leitungssystems zur Brandbekämpfung mit Öffnungen, bei dem die Öffnungen mit einem Verschluss dichtend verschlossen ist, der durch ein Mittel an dem Teil gesichert ist, wobei dieses Mittel im Brandfall versagt.
  • Es war für den Fachmann überaus erstaunlich und nicht zu erwarten, dass das erfindungsgemäße Teil keinerlei Wartung bedarf. Im Brandfall spricht es sehr sicher an, so dass durch die Öffnung schnell und in hinreichender Menge Brandbekämpfungsmittel auf den Brandort ausgebracht werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Teil ist Teil eines Leitungssystems zur Brandbekämpfung und weist eine Öffnung auf. Im einfachsten Fall ist das Teil lediglich eine Rohrleitung mit einer Öffnung, durch die im Brandfall ein Brandschutzmittel auf den Brandherd strömt. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Teil jedoch um ein Teil, mit dem ein Brandbekämpfungsmittel in kleine Tropfen zerteilt und diese vorzugsweise über einen relativ großen Bereich verteilt werden kann. Vorzugsweise handelt es sich deshalb bei dem Teil um eine Düse.
  • Weiterhin erfindungsgemäß ist die Öffnung mit einem Verschluss so dichtend verschlossen, dass im Normalfall, d. h. im Nichtbrandfall, kein Brandbekämpfungsmittel aus der Öffnung entweicht. Der Verschluss wird so im Bereich der Öffnung angeordnet, dass er in einem nicht gesicherten Zustand durch den Druck des Brandbekämpfungsmittels von der Öffnung wegbewegt wird und diese somit freigibt, so dass das Brandbekämpfungsmittel aus der Öffnung in Richtung des Brandherdes strömen kann.
  • Da auch im Nichtbrandfall der Druck des Brandbekämpfungsmittel an dem Verschluss anliegt, ist der Verschluss erfindungsgemäß durch ein Mittel an dem Teil des Leitungssystems gesichert, das erst im Brandfall versagt. Vorzugsweise ist das Mittel ein flexibles, d. h. biegsames Mittel, vorzugsweise in Draht oder ein Seil, das besonders bevorzugt nur eine geringe Längsdehnung aufweist.
  • Vorzugsweise versagt dieses Mittel selbst oder sein Anschlussbereich an die Düse. Versagen im Sinne der Erfindung bedeutet, dass das Mittel unter der Temperatureinwirkung des Brandes reißt und/oder zumindest teilweise schmilzt. Dadurch ist der Verschluss nicht mehr hinreichend gesichert und wird durch den Druck des Brandbekämpfungsmittels von der Öffnung entfernt.
  • Vorzugsweise weist der Verschluss eine Nut auf, in die das Mittel, mit dem der Verschluss im Bereich der Öffnung gesichert wird, eingreift. Durch diese bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird sichergestellt, dass der Eingriff zwischen Verschluss und Sicherungsmittel nicht in ungewollter Weise gelöst wird.
  • Weiterhin bevorzugt weist der Verschluss einen Wegbegrenzer auf, der zum einen an dem Verschluss und zum anderen entweder an dem Teil oder an dem Leitungssystem angeordnet ist, um zu vermeiden, dass sich der Verschluss unkontrolliert von dem Leitungssystem wegbewegt und dadurch Schäden durch den Verschluss verursacht werden.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand der 1 bis 3 erläutert. Diese Erläuterungen sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht ein.
  • 1 zeigt das erfindungsgemäße Teil, eine Düse, in drei Ansichten,
  • 2 zeigt einen Schnitt durch die Düse gemäß 1 und
  • 3 zeigt ein Detail des Verschlusses.
  • 1 zeigt eine Düse 1 in drei Ansichten, die mit ihrem Gewinde 9 in ein Leitungssystem zur Brandbekämpfung einschraubbar ist. Die Düse weist eine Öffnung (vgl. 2) auf, durch die Brandbekämpfungsmittel auf einen Brandherd sprühbar ist, die jedoch durch den Verschluss 3, welcher auf die Düse 1 aufgesteckt ist, verschlossen ist. Um zu vermeiden, dass der Verschluss 3 durch den permanent anliegenden Druck in dem Rohrleitungssystem, in das die Düse eingeschraubt ist, abgesprengt wird, ist der Verschluss 3 durch das Sicherungsmittel 4 an der Düse gesichert. Das Sicherungsmittel 4 besteht in dem vorliegenden Fall aus einem Stück Draht, das rechts und links einen Anschlussbereich 6 aufweist. Der Anschlussbereich 6 besteht in dem vorliegenden Fall aus Ösen, die mit dem Draht verbunden sind und die wiederum mittels Schrauben 7 an der Düse 1 befestigt sind. Im Falle eines Brandes wird die Verbindung zwischen dem Draht 4 und den Ösen so gelöst, dass der Verschluss 3 nicht mehr an der Düse 1 gesichert ist und somit von dem Wasserdruck von der Düse abgeschoben wird. Dadurch wird die Öffnung der Düse freigegeben und das Brandbekämpfungsmittel aus der Düse kann entweichen. Das Versagen des Drahtes kann durch Reißen und/oder Schmelzen des Drahtes 4 oder des Anschlussbereiches 7 erfolgen. Der Fachmann erkennt, dass der Draht 4 auch anders als dargestellt mit der Düse 1 verbunden sein kann. Beispielsweise kann er an die düse gewschweißt sein oder er kann direkt mit den Schrauben 7 zusammenwirken.
  • 2 zeigt einen Schnitt durch den Verschluss der Düse gemäß 1. Es ist deutlich die Öffnung zu erkennen, durch die das Brandschutzmittel entweicht, nachdem der Verschluss 3 im Brandfall abgesprengt worden ist. Um zu vermeiden, dass Menschen und/oder Gegenstände durch den herumfliegenden Verschluss 3 beschädigt werden, ist dieser durch einen Wegbegrenzungsmittel 5 an der Düse 1 gesichert. Die Länge und/oder Form des Wegbegrenzungsmittels 5 muss so gewählt werden, dass die Sprühleistung der Düse 1 nicht oder nur minimal eingeschränkt wird. Des weiteren ist in 2 die Nut 6 zu erkennen, die den Draht 4 zumindest teilweise formschlüssig aufnimmt, um zu vermeiden, dass dieser ungewollter Weise von dem Verschluss abrutscht und somit auch in einem Nichtbrandfall Brandschutzmittel aus der Düse entweichen kann.
  • In 3 ist zu erkennen, dass im unteren Bereich des Verschlusses 3 eine Nut 8 angeordnet ist, in die ein Dichtungsmittel (nicht dargestellt), beispielsweise ein O-Ring, eingelegt werden kann, der dichtend mit der Düse 1 zusammenwirkt, um zu verhindern, dass Brandschutzmittel aus der Düse entweicht, solange sich der Verschluss im Eingriff mit der Düse befindet.
  • 1
    Teil, Düse
    2
    Öffnung
    3
    Verschluss
    4
    Mittel zum Sichern des Verschlusses an der Düse, Draht, Seil
    5
    Wegbegrenzer
    6
    Nut
    7
    Schraube
    8
    Nut für O-Ring
    9
    Gewinde

Claims (6)

  1. Teil (1) eines Leitungssystems zur Brandbekämpfung mit Öffnungen (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (2) mit einem Verschluss (3) dichtend verschlossen ist, der durch ein Mittel (4) an dem Teil (1) gesichert ist, wobei das Mittel (4) im Brandfall versagt.
  2. Teil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (4) ein flexibles Mittel, vorzugsweise ein Draht oder ein Seil ist.
  3. Teil (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (4) selbst und/oder sein Anschlussbereich (6) an das Teil (1) versagt.
  4. Teil (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (3) eine Nut (6) aufweist, in die das Mittel (4) eingreift.
  5. Teil (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (3) einen Wegbegrenzer (5) aufweist.
  6. Teil (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Teil (1) eine Düse ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2703459A1 (de) * 1976-01-30 1977-08-04 Johann Georg Mohler Sprinklerduese
DE29922674U1 (de) * 1999-10-08 2000-08-03 Sundholm Goeran Sprinkler
WO2003105962A1 (en) * 2002-06-12 2003-12-24 York Innovation Sa Sealing cap for a nozzle

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