DE102005021382A1 - Mittel zur Therapie und Prophylaxe von Hauterkrankungen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Mittel zur Therapie und Prophylaxe von Hauterkrankungen, insbesondere von Psoriasis, Neurodermitis oder atopischer Dermatitis. Der Kerngedanke der Erfindung besteht darin, ein Mittel aus Zeolithen und Brennnesselextrakten zur Verfügung zu stellen. Die Verabreichung des Mittels kann durch orale Einnahme und/oder durch topische Behandlung der Haut erfolgen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Mittel zur Therapie und Prophylaxe von Hauterkrankungen, insbesondere von Psoriasis, Neurodermitis oder atopischer Dermatitis. Anwendungsgebiete der Erfindung sind die Medizin und die Nahrungsmittelindustrie.
  • Eine der am weitverbreitesten Krankheiten in den Industrieländern ist die Schuppenflechte Psoriasis vulgaris. Die Psoriasis ist eine chronische, entzündliche Erkrankung der Haut und teilweise auch der Gelenke. Sie betrifft zwischen ein und drei Prozent der Bevölkerung und ist somit eine der häufigsten Hauterkrankungen.
  • Die Psoriasis ist keine ansteckende Erkrankung und führt auch nicht zu einer Beteiligung innerer Organe. Es liegt aber eine genetische Veranlagung (genetische Disposition) vor.
  • Trotz Kenntnis zahlreicher Details über die Psoriasis ist die genaue Entstehung und Ursache der Erkrankung derzeit noch nicht bekannt. Eine genetische Veränderung gilt als sicher, der genaue Erbgang ist allerdings ungeklärt. Forschungsergebnisse der letzten Jahre weisen auf eine bedeutende Rolle des Immunsystems in der Entstehung der Erkrankung hin, die Psoriasis wird heute als Autoimmunerkrankung angesehen.
  • Zeichen der Psoriasis vulgaris sind die typischen Hautveränderungen. Diese sind scharf begrenzte rötliche, leicht erhabene Krankheitsherde, die von mehr oder minder dichten silbrig-weißen Schuppen bedeckt sind. Die Größe der Herde kann stark variieren von kleinen punktförmigen Herden bis zu mehreren handtellergroßen Hautbezirken (Plaques). Die oberflächlichen Schuppen lassen sich leicht ablösen, die tieferen sitzen dagegen fester und lassen sich schlussendlich als zusammenhängendes, blattförmiges Häutchen entfernen. In der Folge treten kleine, punktförmige Hautblutungen auf.
  • Die Psoriasis vulgaris kann akut auftreten, mit zahlreichen, tropfen- bis münzgroßen Psoriasis-Herden am gesamten Körper.
  • Die Sonderformen der Psoriasis unterscheiden sich oft sehr deutlich im klinischen Bild und sind mitunter sehr therapieresistent.
  • Dabei wird unterschieden in
    • • Psoriasis der Handflächen und Fußsohle
    • • Nagel-Psoriasis
    • • erythrodermatische Form der Psoriasis
    • • Psoriasis pustulosa
    • • Psoriasis arthropathica
  • Die Schuppenflechte verläuft schubweise, Psoriasisherde können auch nach Abheilung unter Therapie immer wieder neu auftreten, oder es kann schubweise zu einer Verschlechterung der Psoriasis kommen.
  • Je nach Schweregrad und klinischer Ausprägung stehen bisher verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung:
    • • lokale Behandlungsmaßnahmen (z.B. rückfettende Ölbäder, Duschöle, Fettsalben oder fette Cremes)
    • • verschiedene Arten der Lichttherapie (z.B. systemische PUVA-Therapie)
    • • systemische Therapiemöglichkeiten (z.B. Acitretin, Methotrexat, CyclosporinA)
  • Allgemeine Maßnahmen, wie ausgewogene Ernährung, Vermeiden von Alkohol und Nikotin sowie eine geregelte Lebensweise sollen Bestandteil jeder Psoriasis-Behandlung sein. Eine Klimatherapie – d. h. die Kombination aus Baden im Toten Meer (hypertone Salzlösung) und zunehmender Sonnenbestrahlung führt oft zu einer deutlichen Besserung.
  • Trotz der bisherigen Behandlungsmethoden ist Psoriasis derzeit nicht heilbar. Krankheitsschübe treten lebenslang auf. Bei einem Teil der Patienten verläuft die Erkrankung kontinuierlich fortschreitend, mit immer ausgedehnterem Hautbefall, während etwa zwei Drittel der Psoriasis-Patienten immer wieder Zeiten erleben, in der die Krankheit nicht in Erscheinung tritt.
  • Ziel der Erfindung ist es, neue Möglichkeiten zur Behandlung von Hauterkrankungen zu finden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neue Mittel zu entwickeln, mit denen entzündliche Hauterkrankungen, insbesondere Psoriasis behandelt werden können.
  • Die Erfindung wird gemäß Anspruch 1 und 11 realisiert, die Unteransprüche sind Vorzugsvarianten. Der Kerngedanke der Erfindung besteht darin, ein Mittel aus Zeolithen und Brennnesselextrakten zur Therapie und Prophylaxe entzündlicher Hauterkrankungen zur Verfügung zu stellen.
  • Zeolithe sind natürliche Mineralien vulkanischen Ursprungs, insgesamt sind über 20 natürliche Arten bekannt. Die erfindungsgemäß interessantesten stellen Heulandit (auch Klinoptilolith genannt), Natrolith und Thomsonit dar. Physikochemisch lassen sich Zeolithe als kristalline hydratisierte Aluminsilikate von Alkali- und Erdalkali-Ionen charakterisieren. Ihre Fähigkeit reversibel Wasser aufzunehmen und wieder abzugeben sowie Kationen in den Zwischenräumen auszutauschen, macht es möglich sie als „Molekularsieb" zu verwenden.
  • Für die Anwendung bei Tier und Mensch ist es wichtig anzumerken, dass systemisch aufgenommene Zeolithe inert sind, d. h. sie reagieren in keiner Weise chemisch mit Nahrungsbestandteilen oder Körperflüssigkeiten. Ihre Wirkungen beruhen einzig auf physikalischen Kräften, weshalb auch zu erwartende Nebenwirkungen unbedeutend sind.
  • Erfindungsgemäß wird mechanisch zerkleinertes Zeolith verwendet, dass in unterschiedlichen Korngrößen im Handel erwerbbar ist. Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Mittels wird Zeolith, bevorzugt Heulandit/klinoptilolith, mit Korngrößer kleiner als 100 μm, vorzugsweise kleiner als 5 μm verwendet.
  • Als Ausgangsstoff für die Herstellung der zweiten Komponente, des Brennnesselextraktes dient die gesamte Pflanze, bevorzugt die Blätter der Brennnessel. Es können sowohl frische Brennnesseln bzw. Brennnesselblätter als auch getrocknete, insbesondere gefriergetrocknete Brennnesseln bzw. Brennnesselblätter verwendet werden. Die Extraktion der frischen Pflanze bzw. ihrer Blätter erfolgt vorzugsweise nach Einfrieren der Pflanze bzw. ihrer Blätter, beispielsweise in flüssigem Stickstoff. Die Brennnessel bzw. Brennnesselblätter werden vermahlen und pro kg mit 5 l Extraktionsmittel ausgezogen. Extraktionsmittel sind Wasser, Ethanol, Propanol bzw. Isopropanol oder deren Gemische. Die Extraktion kann bei Temperaturen zwischen 10 und 70°C durchgeführt werden, bevorzugt ist die Extraktion bei Raumtemperatur. Der eigentliche Extraktionsvorgang ist unproblematisch und kann in an sich bekannter Weise und unter Verwendung an sich bekannter Apparaturen z.B. durch Mazeration oder Perkolation erfolgen. Die Dauer der Extraktion hängt von mehreren Faktoren ab (Extraktionsmittel, Temperatur, Zerkleinerungsgrad, Art des Extraktors usw.). Das Ende des Extraktionsvorgangs bei einem einstufigem Verfahren ist erreicht, wenn der Feststoffgehalt des Extraktes konstant bleibt, bzw. in mehrstufigen Verfahren, wenn der Feststoffgehalt des Extraktes gegen 0 geht. In der Regel dauert die Extraktion zwischen 12 und 72 Stunden.
  • Das erfindungsgemäße Mittel wird hergestellt durch Inkubation der Zeolithe im Brennnesselextrakt, der hierzu gegebenfalls mit Extraktionsmittel verdünnt werden kann. Die Inkubation erfolgt unter konstantem Rühren und kann bei Temperaturen zwischen 1 und 70°C stattfinden, bevorzugt ist die Inkubation bei Raumtemperatur. Die Dauer der Inkubation richtet sich nach der Korngröße der Zeolithe. Bei einer Korngröße von 50 μm erfolgt eine Sättigung der Zeolithe mit dem Extrakt innerhalb von 3 Stunden, bei einer Korngröße von 5 μm innerhalb von einer Stunde. Die mit Brennnesselextakt gesättigten Zeolithe können mit geeigneten Methoden wie Gefriertrocknung oder Erwärmung auf 25–60°C, vorzugsweise bei 35–40°C getrocknet werden.
  • Gemäß der Erfindung wird ein neues Mittel aus Zeolithen und Brennnesselextrakt sowie gegebenenfalls aus weiteren Stoffen zur Verfügung gestellt, das zur Therapie von Hauterkrankung, insbesonderer Psoriasis, Neurodermitits bzw. atopischer Dermatitis, führt bzw. auch der Prophylaxe dieser Krankheiten dient.
  • Das erfindungsgemäße Mittel ist insbesondere zur Therapie und Prophylaxe von Sonderformen der Psoriasis wie Psoriasis der Handflächen und Fußsohlen, Nagel-Psoriasis, erythrodermatische Form der Psoriasis, Psoriasis pustulosa oder Psoriasis arthropathica geeignet, die nach dem bisherigen Stand der Technik besonders therapieresistent sind.
  • Als Zeolithe können eine odere mehrere der Zeolitharten Heulandit/Klinoptilolith, Natrolith und Thomsonit verwendet werden. In einer Vorzugsvariante wird mikronisiertes Heulandit/Klinoptilolith mit einem Teilchendurchmesser von weniger als 5 μm eingesetzt.
  • Der Brennnesselextrakt wird aus Brennnesseln der Gattung Urtica dioica (Große Brennnessel) und/oder Urtica urens (kleine Brennnessel) hergestellt.
  • In einer Vorzugsvariante kann das erfindungsgemäße Mittel noch pflanzliche Immunmodulatoren als weitere Stoffe enthalten.
  • Der Zeolithanteil beträgt zwischen 1% und 95% bei einem Anteil des Brennnesselextrakts von 5% bis 80%. In einer Vorzugsvariante betragen die Anteile für Zeolith 40–80% und für den Brennnesselextrakt 20–60%. Besonders geeignet ist ein Mittel mit einen Anteil an Zeolith von 50–80% und einen Anteil an Brennnesselextrakt von 1–20%.
  • Das erfindungsgemäße Mittel kann in Form eines Nahrungsergänzungsmittels verabreicht werden. Gleichzeitig kann die Behandlung durch die Anwendung von 100%igem Zeolith-Puder und/oder Zeolith-haltiger Lotion und/oder durch Baden in Zeolith-haltigem Badesalz unterstützt werden.
  • Die Verabreichung des Mittels kann durch orale Einnahme und/oder durch Auftragen auf die Haut erfolgen, hierzu kann das Mittel in Form von Pulvern, Tabletten, Kapseln, Creme, Milch, Gel, Emulsion, Seife, Shampoo oder in wässriger Form vorliegen.
  • Abschließend ist festzustellen, dass die Behandlung von Hautkrankheiten, insbesondere Psoriasis vulgaris, Neurodermitis und atopische Dermatitis mit dem erfindungsgemäßen Mittel erstaunliche Heilungserfolge zeigt.
  • Die neuartige Kombination beider Substanzen, Zeolith und Brennnesselextrakt, führt zu einer unerwarteten Steigerung des therapeutischen Effekts wie eine Studie an Psoriasis-Patienten deutlich machte. Bereits nach wenigen Wochen peroraler Einnahme von täglich 1,5–2g des erfindungsgemäßen Mittels mit einem Verhältnis von 75% Zeolith zu 25% Brennnesselextrakt führte zu einer Normalisierung von bis 50% der befallenen Hautareale. Bei einer zusätzlichen Applikation von Zeolith-Puder bzw. Behandlung mit Zeolith-haltiger Salbe oder Badezusätzen kann eine Normalisierung bis zu 100% erreicht werden.
  • Die Erfindung soll nachfolgend durch Anwendungsbeispiele näher erläutert werden:
  • Anwendungsbeispiel 1
  • Es wurden insgesamt 20 Patienten mit gesicherter Psoriasis vulgaris in einer Hautarztpraxis in Crivitz evaluiert und einer 12-wöchigen Behandlung mit täglich 3 × 2 Kapseln Megamin forte á 500 mg unterzogen.
  • Megamin forte Kapseln enthalten 75% mikronisiertes Heulandit/Klinoptilolith mit einem Teilchendurchmesser kleiner 5 μm ( EP 1316530 ) und 25 % Brennnesselextrakt. Der Extrakt wurde durch Mazeration aus Blättern der Brennnessel Urtica dioica durch Extraktion mit Isopropanol bei Raumtemperatur für 24 Stunden hergestellt.
  • Vor und am Ende der Therapie erfolgte die visuelle Beurteilung der betroffenen Hautareale, es wurde eine Fotodokumentation durchgeführt und labrochemisch wurden das CrP, das Differenzialblutbild und die Lymphozytendifferenzierung (CD3, CD4, CD8, CD16, CD19, CD56) erfasst.
  • Zusammenfassend ließ sich eruieren, dass bei 19 Patienten eine sichere Verbesserung der Hautbefunde nachweisbar waren, ein Patient unterbrach die Therapie wegen Völlegefühls. Sowohl im Differenzialblutbild als auch im Immunstatus ließen sich keine signifikanten Veränderungen erkennen.
  • Anwendungsbeispiel 2
  • Es wurden insgesamt 20 Patienten mit gesicherter Psoriasis vulgaris in einer Hautarztpraxis in Crivitz evaluiert und einer 12-wöchigen Behandlung mit täglich 3 × 2 Kapseln Megamin forte á 500 mg unterzogen. Gleichzeitig erfolgte 2 × täglich die topische Applikation der befallenen Hautareale mit Zeolith-Puder und Zeolith-haltiger Salbe sowie 1–2 × pro Woche ein Bad mit Zeolith-haltigem Badesalz.
  • Unter diesen Bedingungen erfolgte eine Normalisierung von bis zu 100% der betroffenen Hautareale.
  • Anwendungsbeispiel 3
  • In toxikologischen Studien mit dem Zeolith Heulandit/Klinoptilolith an Mäusen und Ratten über 6 bis 12 Monate wurden keine Veränderungen beobachtet, die dem verabreichten Zeolithen zuzuschreiben waren.

Claims (13)

  1. Mittel zur Therapie und Prophylaxe von Hauterkrankungen umfassend Zeolithe und Brennnesselextrakt sowie gegebenenfalls weitere Stoffe.
  2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Hauterkrankung um Psoriasis, Neurodermitis oder um atopische Dermatitis handelt.
  3. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei Psoriasis um Psoriasis der Handflächen und Fußsohlen, um Nagel-Psoriasis, um die erythrodermatische Form der Psoriasis, um Psoriasis pustulosa bzw. um Psoriasis arthropathica handelt.
  4. Mittel nach Anspruch 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass Zeolith einer oder mehreren der folgenden Zeolitharten verwendet wird: Heulandit/Klinoptilolith, Natrolith, Thomsonit.
  5. Mittel nach Anspruch 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass mikronisiertes Heulandit/Klinoptilolith mit einem Teilchendurchmesser von weniger als 5 μm verwendet wird.
  6. Mittel nach Anspruch 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass es Extrakte aus Brennnesseln der Gattung Urtica dioica (Große Brennnessel) und/oder Urtica urens (Kleine Brennnessel) enthält.
  7. Mittel nach Anspruch 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestandteile in folgenden Mengen enthalten sind: – Zeolith 1–95% – Brennnesselextrakt 5–80%
  8. Mittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestandteile in folgenden Mengen enthalten sind: – Zeolith 40–80% – Brennnesselextrakt 20–60%
  9. Mittel nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestandteile in folgenden Mengen enthalten sind: – Zeolith 50–80% – Brennnesselextrakt 1–20%
  10. Verwendung des Mittels nach Anspruch 1–10 in Form eines Nahrungsergänzungsmittels, gegebenenfalls in Kombination mit weiteren Stoffen.
  11. Verwendung des Mittels nach Anspruch 11 gemeinsam mit einer oder mehreren der folgenden Stoffe: 100%iges Zeolith-Puder, Zeolith-haltige Lotionen und/oder Zeolith-haltige Badesalze.
  12. Verwendung des Mittels nach Anspruch 1–10 durch orale Einnahme und/oder durch topische Behandlung der Haut.
  13. Verwendung des Mittels nach Anspruch 1–10 in Form von Pulver, Tablette, Kapsel, Creme, Milch, Gel, Emulsion, Seife, Shampoo oder in wässriger Form.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US8999401B2 (en) * 2007-05-09 2015-04-07 Henry Steven Luria Delivery system and method to deliver homeopathic complexes comprising homeopathic colored pigment products for cosmetic use

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