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Die
Erfindung betrifft einen Steckverbinder, insbesondere für Airbag-Zündsysteme,
zum Einführen
in eine Einsteckkammer eines Gegensteckverbinders mit Kontaktstiften
und Lösen
von demselben entlang einer Verbindungsachse.
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Die
US 2004/0002248 A1 beschreibt einen Steckverbinder zum Einführen in
eine Einsteckkammer eines Gegensteckverbinders mit Kontaktstiften und
Lösen von
demselben entlang einer Verbindungsachse. Es sind zwei Kontaktelemente
aus einem elektrisch leitenden Material vorgesehen. Diese weisen
jeweils einen Kontaktbuchsenabschnitt auf, der eine Außenfläche bildet
und der zur Verbindung mit einem Kontaktstift des Gegensteckverbinders entlang
der Verbindungsachse dient. Die beiden Kontaktelemente weisen darüber hinaus
jeweils einen Anschlussabschnitt zur Verbindung mit einem Leiter
eines Kabels auf. Zusätzlich
ist ein Crimpabschnitt vorgesehen, der eine Verbindung zur Isolierung
des Kabels bewirkt. Ferner ist ein Verbindungsabschnitt vorgesehen,
der den Kontaktbuchsenabschnitt mit dem Anschlussabschnitt verbindet.
Jeder Kontaktbuchsenabschnitt der beiden Kontaktelemente ist von
einem Ferritelement umgeben, dass hierzu ein Durchgangsloch aufweist.
Der Kontaktbuchsenabschnitt ist so gestaltet, dass er sich an die
Wand der Durchgangslöcher
anlegt. Darüber
hinaus ist jedes Ferritelement in einer separaten Gehäusebohrung
aufgenommen. Im Übergang
vom Kontaktbuchsenabschnitt zum Verbindungsabschnitt ist ein vergrößerter Durchmesserbereich
vorgesehen, der das zugehörige
Ferritelement in axialer Richtung abstützt. Das die Ferritelemente
und die beiden Kontaktelemente aufnehmende Gehäuse weist einen Einsteckabschnitt
zum Einführen
in die Einsteckkammer des Gegensteckverbinders auf. In diesem Einsteckabschnitt
sind auch die beiden Aufnahmekammern für die Aufnahme jeweils eines
der Kontaktelemente zugeordneten Ferritelementes. Es sind ferner in
diesem Abschnitt Durchtrittsöffnungen
für die
Kontaktstifte des Gegensteckverbinders vorgesehen. Das Gehäuse umfasst
auch einen durch einen Deckel verschließbaren offenen Gehäuseabschnitt,
wobei die Aufnahmekammern für
die Ferritelemente durch den offenen Gehäuseabschnitt zugänglich sind,
so dass die Ferritelemente und auch die Kontaktelemente mit ihren
Kontaktbuchsenabschnitten in die Aufnahmekammern eingeschoben werden
können.
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Beim
Verbinden des Steckverbinders mit dem Gegensteckverbinder treten
die Kontaktstifte des Gegensteckverbinders durch die Durchtrittsöffnungen
im Einsteckabschnitt des Gehäuses
in die Kontaktbuchsenabschnitte ein. Erfolgt keine exakte zentrierte
Hinführung
des Steckverbinders auf den Gegensteckverbinder, so kann beispielsweise
bei einer Schrägstellung
eine stärkere
Belastung der Ferrite eintreten.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Steckverbinder vorzusehen,
der ein leichtes Verbinden der im Gehäuse des Steckverbinders aufgenommenen
Kontaktbuchsenabschnitte mit den Kontaktstiften des Gegensteckverbinders
auch bei nicht genauer Zentrierung der Bauteile zueinander erlaubt.
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Gelöst wird
diese Aufgabe erfindungsgemäß durch
einen Steckverbinder, insbesondere für Airbag-Zündsysteme, zum Einführen in
eine Einsteckkammer eines Gegensteckverbinders mit Kontaktstiften
und Lösen
von demselben entlang einer Verbindungsachse umfassend
- – zwei
Kontaktelemente aus einem elektrisch leitenden Material, welche
jeweils
- – einen
Kontaktbuchsenabschnitt mit einer Außenfläche, der zur Verbindung mit
einem Kontaktstift des Gegensteckverbinders entlang der Verbindungsachse
dient, aufweisen,
- – einen
Anschlussabschnitt zur Verbindung mit einem Leiter eines Kabels
und
- – einen
Verbindungsabschnitt, der den Kontaktbuchsenabschnitt mit dem Anschlussabschnitt verbindet,
aufweisen,
- – ein
Ferritelement, welches
- – ein-
oder mehrteilig gestaltet ist,
- – zwei
Durchgangslöcher
aufweist, die jeweils den Kontaktbuchsenabschnitt eines Kontaktelementes,
einen Abstand zur Außenfläche belassend, aufnehmen,
- – ein
Gehäuse
aus einem elektrisch isolierenden Material, welches
- – einen
Einsteckabschnitt zum Einführen
in die Einsteckkammer des Gegensteckverbinders besitzt, der eine
Aufnahmekammer für
das Ferritelement bildet und der Durchtrittsöffnungen für die Kontaktstifte aufweist,
- – einen
durch einen Deckel verschließbaren
offenen Gehäuseabschnitt
aufweist, der je Kontaktelement mindestens ein erstes Haltemittel
besitzt, durch welches der Verbindungsabschnitt des Kontaktelementes
festgelegt ist, und
- – zweite
Haltemittel am offenen Gehäuseabschnitt
und/oder Deckel aufweist, die zum Halten eines oder beide Leiter
aufweisenden Kabels dienen.
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Von
Vorteil bei dieser Ausbildung ist, dass die Kontaktbuchsenabschnitte
der beiden Kontaktelemente gegenüber
den Durchgangslöchern
beim Verbinden eine Relativbewegung ausführen können, so dass das Verbinden
des Steckverbinders mit dem Gegensteckverbinder erleichtert wird
und darüber
hinaus keine Beschädigungen
eintreten können.
Es erfolgt bei dem Zusammenstecken der beiden Steckverbinder eine
Selbstausrichtung der Kontaktbuchsen gegenüber den Kontaktstiften des
Gegensteckverbinders. Die Halterung der Kontaktelemente erfolgt
im Bereich des Verbindungsabschnittes am offenen Gehäuseabschnitt.
Der Deckel sichert im übrigen
im verschlossenen Zustand die Kontaktelemente und darüber hinaus
auch durch zweite Haltemittel, die am Deckel und offenen Gehäuseabschnitt
vorgesehen sind, den/die mit den Kontaktelementen verbundenen Kabel.
Es können
mehr als zwei Kontaktelemente vorgesehen werden, wenn dies erforderlich ist.
Das Ferritelement kann dann eine entsprechende Anzahl von Durchgangslöchern aufweisen.
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Vorzugsweise
weist jedes Kontaktelement von dem Verbindungsabschnitt weg anschließend an den
Anschlussabschnitt einen Verlängerungsabschnitt
auf. Dieser ist über
dritte Haltemittel am offenen Gehäuseabschnitt festgelegt. Es
wird somit erreicht, dass das Kontaktelement vor und hinter dem Anschlussabschnitt
festgelegt ist, so dass beim Verbinden des Anschlussabschnittes
mit dem Leiter des zugehörigen
Kabels die Kräfte
günstig
abgefangen werden und darüber
hinaus auch in die sem Bereich eine sichere Halterung gegeben ist.
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Zur
Vergrößerung der
Haltekraft ist ferner vorgesehen, dass der Verlängerungsabschnitt einen rechtwinklig
zu seinem Verlauf und zum Verlauf des Verbindungsabschnitts und
des Anschlussabschnitts abgebogenen Sicherungsabschnitt aufweist.
Dieser greift in eine Sicherungsausnehmung des offenen Gehäuseabschnittes
ein. Die Zugkräfte,
die auf das Kontaktelement ausgeübt
werden, werden dadurch bereits nahe zum Eintrittsende des Kabels
in das Gehäuse
abgefangen, so dass der Bereich des Kontaktelementes, der sich in
Richtung zum Kontaktbuchsenabschnitt befindet, im wesentlichen von
Auszugskräften
frei gehalten ist.
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Günstig ist
eine Ausgestaltung, bei der die ersten Haltemittel und/oder die
dritten Haltemittel als Halteausnehmungen im offenen Gehäuseabschnitt vorgesehen
sind. Der Verbindungsabschnitt bzw. der Verlängerungsabschnitt werden in
diese Halteausnehmungen eingedrückt.
Dabei kann die Halterung dadurch verstärkt werden, dass der Verbindungsabschnitt
und/oder der Verlängerungsabschnitt
mit ihren Seitenkanten oder daran angebrachten Krallen in jeweils
eine von zwei gegenüberliegenden Wandabschnitten,
welche die Halteausnehmung begrenzen, zur Festlegung eingreifen.
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Vorzugsweise
umfasst der Anschlussabschnitt Crimplaschen, um den Leiter eines
Kabels an das Kontaktelement anzucrimpen. Günstig ist dabei, wenn der Anschlussabschnitt
in einem offenen Durchbruch des offenen Gehäuseabschnittes liegt, so dass
für das
Vercrimpen des Leiters des Kabels mit dem zugehörigen Kontaktelement dieser
Durchbruch genutzt werden kann, um einen Gegenhalter einzuführen, der
den Anschlussabschnitt unterstützt. Es
ist aber auch denkbar, dass anstelle der Crimplaschen bzw. der daraus
resultierenden Crimpverbindung eine andere Möglichkeit der Verbindung zwischen
dem Kontaktelement und dem anzuschließenden Kabel genutzt wird,
beispielsweise durch Löten oder
dergleichen.
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Für die Montage
ist es günstig,
wenn die Aufnahmekammer zur Aufnahme des Ferritelementes zum Einführen des
Ferritelementes von dem offenen Gehäuseabschnitt aus zugänglich ist.
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Zur
Sicherung der beiden Kontaktelemente, die im Bereich des Durchbruches
liegen, ist vorgesehen, dass der Deckel drei Distanzvorsprünge aufweist,
die in den Durchbruch eingreifen, von denen einer zwischen die Anschlussabschnitte
der beiden Kontaktelemente und die beiden anderen jeweils zwischen
einen Anschlussabschnitt und einer der seitlichen Wände des
Durchbruchs angeordnet sind.
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Der
Deckel ist vorzugsweise selbst durch Sicherungsvorsprünge und
Sicherungsarme am Gehäuse
festgelegt. Günstig
ist, wenn bei der Herstellung der Deckel einstückig mit dem Gehäuse ausgeführt ist.
Zur Festlegung des Steckverbinders am Gegensteckverbinder ist vorgesehen,
dass dem Einsteckabschnitt des Gehäuses federnde Laschen mit jeweils
einem Haltevorsprung angeformt sind. Diese Haltevorsprünge greifen
in eine entsprechend angeordnete Mut in der Einsteckkammer des Gegensteckverbinders
ein.
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Der
Deckel kann dazu genutzt werden, die Bauteile insgesamt in dem Gehäuse zu sichern.
Beispielsweise wird der Deckel genutzt, um das Ferritelement in
der Aufnahmekammer zu halten.
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Es
sind verschiedene Ausführungsformen hinsichtlich
der Ausbildung des Gehäuses
denkbar. Bei einer ersten Ausführungsform
sind der Einsteckabschnitt des Gehäuses und der offene Gehäuseabschnitt
entlang der Verbindungsachse hintereinander angeordnet. Es ist jedoch
auch eine Anordnung möglich,
bei der der Einsteckabschnitt des Gehäuses zum offenen Gehäuseabschnitt
abgewinkelt ist. Entsprechend sind der Verbindungsabschnitt, der Anschlussabschnitt
und, soweit vorgesehen, der Verlängerungsabschnitt
der Kontaktelemente entsprechend zum Kontaktbuchsenabschnitt abgewinkelt.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt.
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Es
zeigt
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1 eine
perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines Steckverbinders
gemäß der Erfindung,
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2 einen
Schnitt II-II von 3,
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3 einen
Schnitt III-III gemäß 1,
wobei jedoch die Schnittebene um 180° gedreht ist,
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4 ein
Kontaktelement aus dem Steckverbinder gemäß 1 bis 3 als
Einzelteil in einer ersten Ansicht,
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5 eine
Draufsicht zu 4,
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6 einen
Schnitt durch ein Ferritelement, wie es im Zusammenhang mit der
Ausführungsform gemäß 1 bis 5 verwendet
wird,
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7 eine
Seitenansicht zu 6, wobei jedoch zusätzlich der
Kontaktbuchsenabschnitt des Kontaktelementes gemäß 4 und 5 eingezeichnet
ist,
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8 eine
Ansicht auf den Steckverbinder bei aufgeklapptem Deckel,
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9 einen
Schnitt IX-IX gemäß 8,
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10 das
Detail Z von 9,
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11 eine
perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines Steckverbinders
gemäß der Erfindung,
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12 eine
Draufsicht zu 11 und
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13 eine
perspektivische Ansicht eines Kontaktelementes, so wie es bei der
Ausführungsform
gemäß 11 und 12 verwendet
wird.
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Bei
der nachfolgenden Beschreibung der ersten Ausführungsform eines Steckverbinders 1 wird
insgesamt auf die 1 bis 10 verwiesen.
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1 stellt
eine perspektivische Ansicht eines Steckverbinders 1 gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung dar. Dieser ist mit einem Gegensteckverbinder 2,
so wie er aus den 2 und 3 ersichtlich
ist, zu verbinden. Der Gegensteckverbinder 2 gehört beispielweise
zu einem Aggregat eines Kraftfahrzeuges, beispielsweise der Zündeinrichtung
eines Airbag-Systems.
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Der
Gegensteckverbinder 2 definiert eine Einsteckkammer 3,
in die Kontaktstifte 4 vorstehen und welche die elektrisch
leitende Verbindung zu dem Airbag-Zündsystem darstellen. In der
Einsteckkammer 3 ist ferner eine Rastnut 5 vorgesehen,
die zur Verriegelung des Steckverbinders 1 mit dem Gegensteckverbinder 2 dient.
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Der
erfindungsgemäße Steckverbinder 1 ist an
das Ende eines Kabelstranges mit den Kabeln 6 angeschlossen,
die jeweils einen Leiter 7 umfassen, wie aus 3 ersichtlich.
Der Steckverbinder 1 umfasst eine Gehäuse 8, das einen Einsteckabschnitt 9 aufweist,
welcher in die Einsteckkammer 3 des Gegensteckverbinders 2 eingesteckt
wird. Ferner umfasst das Gehäuse 8 einen
offenen Gehäuseabschnitt 10,
der sich abgewinkelt zum Einsteckabschnitt 9 erstreckt
und in dessen dem Einsteckabschnitt 9 abgewandten Ende
die Kabel 6 eingeführt werden.
Der offene Gehäuseabschnitt 10 wird
durch einen vorzugsweise dem offenen Gehäuseabschnitt 10 im
Bereich des Einsteckabschnittes 9 angeformten Deckel 11,
so dass beide zusammen eine Einheit bilden, verschlossen.
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Der
Einsteckabschnitt 9 bildet eine Verbindungsachse X, entlang
der der Einsteckabschnitt 9 des Steckverbinders 1 in
die Einsteckkammer 3 des Gegensteckverbinders 2 eingesteckt
bzw. von dieser gelöst
wird.
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In
dem Einsteckabschnitt 9 befindet sich eine sich entlang
der Verbindungsachse X erstreckende Aufnahmekammer 12,
an deren dem offenen Gehäuseabschnitt 10 entfernten
Ende sich zwei Durchtrittsöffnungen 13 befinden,
durch welche beim Verbinden des Einsteckabschnittes 9 des
Steckverbinders 1 mit dem Gegensteckverbinder 2 die
Kontaktstifte 4 in die Aufnahmekammer 12 eintreten
können.
Die Aufnahmekammer 12 ist in Richtung zum offenen Gehäuseabschnitt 10 des
Steckverbinders 1 offen.
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Dem
Einsteckabschnitt 9, der einen im wesentlichen ovalen oder
rechteckigen Querschnitt quer zur Verbindungsachse X bildet, sind
an gegenüberliegenden
Seitenkanten Haltelaschen 15 angeformt, die nahe ihrem
Verbindungsende zum Einsteckabschnitt 9 mit Haltenasen 14 versehen
sind, die vom Einsteckabschnitt 9 weg nach außen vorstehen.
Die Haltelaschen 15 sind über diese Haltenasen 14 hinaus
sich zum offenen Gehäuseabschnitt 10 erstreckend
verlängert
und bilden Abschnitte, die mit den Fingern zur Betätigung erfasst
werden können.
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Die
Haltelaschen 15 sind elastisch federnd ausgebildet. In
dem mit dem Gegensteckverbinder 2 verbundenen Zustand des
Steckverbinders 1 greifen die Haltenasen 14 in
die Rastnut 5 ein, wobei sich die Haltelaschen 15 im
entspannten Zustand befinden. Das Gehäuse 8 zusammen mit
den angeformten Haltelaschen 15 und dem angeformten Deckel 11 ist
aus einem elektrisch isolierenden Werkstoff, insbesondere einem
Kunstharz, hergestellt.
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Die
Aufnahmekammer 12 ist zum offenen Gehäuseabschnitt 10 offen
ausgebildet. An ihrem den Durchtrittsöffnungen 13 entfernten
Ende befinden sich ein oder mehrere Haltevorsprünge 16, die in die
Aufnahmekammer 12 in Richtung zur Verbindungsachse X vorragen.
In dem offenen Gehäuseabschnitt 10 befindet
sich in einem von dem das Eintrittsende für die Kabel 6 bildenden
Ende des offenen Gehäuseabschnittes
versetzten Abschnitt ein Durchbruch 17, der sich in Richtung
der Verbindungsachse X durch den offenen Gehäuseabschnitt 10 hindurch erstreckt,
so dass dieser in diesem Bereich zum Gegensteckverbinder 2 hin
und von diesem weg offen ist und einen Durchlass bildet. Dieser
offene Durchbruch 17 wird, wie insbesondere aus 8 ersichtlich,
durch eine der Aufnahmekammer 12 nahen ersten Wand 18,
durch eine der Aufnahmekammer 12 entfernten zweiten Wand 19,
eine beide Wände 18, 19 verbindende
seitliche dritte Wand 20 und eine seitliche vierte Wand 21 begrenzt.
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Die
der Aufnahmekammer 12 im Einsteckabschnitt 9 nahe
erste Wand 18 weist erste Haltemittel 22 in Form
einer Halteausnehmung auf.
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Die
der Aufnahmekammer 12 entfernte und zur ersten Wand 18 etwa
parallel verlaufende zweite Wand 19 bildet dritte Haltemittel 24 in
Form einer Halteausnehmung, die ebenfalls wie die ersten Haltemittel 22 oben
offen ist (vom Einsteckabschnitt weg).
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An
dem dem Einsteckabschnitt 9 entfernten Ende des offenen
Gehäuseabschnitts 10 befindet sich
ein Abschnitt von zweiten Haltemitteln 23 in Form von Nuten
zur Aufnahme und Fixierung der in den offenen Gehäuseabschnitt 10 eintretenden
Kabel 6.
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Das
Gehäuse 8 weist
im Bereich des nach oben offenen Gehäuseabschnitts 10 in
Richtung zu dem die zweiten Haltemittel 23 aufweisenden
Ende des offenen Gehäuseabschnitts 10 zwei
zur Querachse Y, die die Mittenachse des offenen Gehäuseabschnitts 10 bildet
und in einer gemeinsamen Ebene mit der Verbindungsachse X liegt
und rechtwinklig zur Verbindungsachse X verläuft, versetzte Sicherungsausnehmungen 25 auf,
die sich parallel versetzt zur Verbindungsachse X durch den offenen
Gehäuseabschnitt 10 hindurch
erstrecken. Der offene Gehäuseabschnitt 10 wird
durch einen dem Gehäuse 8 nahe
zum Einsteckabschnitt 9 unter Zwischenschaltung einer Verbindungslasche 36 angeformten Deckel 11,
wie nachfolgend noch näher
beschrieben, verschlossen.
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Die
Aufnahmekammer 12 nimmt ein im Querschnitt etwa rechteckiges,
mit abgerundeten Längskanten
versehenes, quaderförmiges
Ferritelement 26 auf. Dieses ist in 6 im Längsschnitt
dargestellt und besitzt zwei Durchgangslöcher 27, die seitlich
entgegengesetzt zur Verbindungsachse X versetzt angeordnet sind.
Dieses Ferritelement 26 kann auch mehrteilig aufgebaut
sein und wird in der Aufnahmekammer 17 so aufgenommen,
dass seine Durchgangslöcher 27 parallel
zur Verbindungsachse X verlaufen und seitlich versetzt zu einer
durch die Verbindungsachse X und die Querachse Y gebildeten Ebene
liegen und zu jeweils einer der Durchtrittsöffnungen 13 offen
sind. Das Ferritelement 26 wird in der Aufnahmekammer 12 durch
den/die Haltevorsprünge 16 gehalten.
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In
den 4 und 5 ist ein Kontaktelement 28 aus
einem elektrisch leitfähigen
Werkstoff, beispielsweise einem Kupferwerkstoff, dargestellt. Es
wird ausgehend von einem Blechmaterial durch Stanzen und Biegen
geformt. Es weist einen im Querschnitt zu einem annähernd quadratischen
rohrförmigen
Teil umgeformten Kontaktbuchsenabschnitt 29 auf, dessen
Kontaktkammer mit 29a bezeichnet ist. In diese tritt einer
der beiden Kontaktstifte 13, wie er aus 2 ersichtlich
ist, ein. Der Kontaktbuchsenabschnitt 29 weist die Außenfläche 29b auf.
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Der
Kontaktbuchsenabschnitt 29 verläuft im eingebauten Zustand
des Kontaktelementes 28 parallel zur Verbindungsachse X.
Ausgehend von einer Wand des Kontaktbuchsenabschnitts 29 verläuft parallel
zur Verbindungsachse X ein streifenförmiger Verbindungsabschnitt 30,
der im Abstand zum Kontaktbuchsenabschnitt 28 rechtwinklig
abgewinkelt ist. Dieser Verbindungsabschnitt 30 weist einen
Abschnitt mit Flügeln
zum Halten des Kontaktelementes 28 parallel zur Querachse
Y des offenen Gehäuseabschnitts 10 gegen
durch das zugehörige
Kabel 6 einwirkende Zugkräfte auf. Ferner dienen die
Seitenkanten 31 zum Eingreifen in die Wand der die erste
Haltemittel 22 bildenden Halteausnehmung in der ersten Wand 18.
Daran folgt anschließend
ein Anschlussabschnitt 32, der zwei Crimplaschen 33 umfasst,
die zur Vercrimpung mit dem Leiter 7 eines Kabels 6 dienen und
die wie u.a. aus 3 ersichtlich, dazu bestimmt sind,
eine elektrisch leitende Verbindung mit dem Leiter 7 herzustellen.
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Das
dem Verbindungsabschnitt 30 abgewandte Ende des Kontaktbuchsenabschnitts 29 bildet
eine Öffnung,
die im montierten Zustand einer Durchtrittsöffnung 13 gegenüberliegt
und den Eintritt eines Kontaktstiftes 4 in die Kontaktammer 29a erlaubt.
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An
den Anschlussabschnitt 32 schließt sich vom Kontaktbuchsenabschnitt 29 weg
ein Verlängerungsabschnitt 34 an,
der ebenfalls etwa parallel zur Querachse Y verläuft. An diesen schließt sich
wiederum abgewinkelt ein streifenförmiger Sicherungsabschnitt 35 an,
der sich parallel zum Einsteckabschnitt 9 erstreckt und
dessen Seitenkanten mit sägezahnartigen
Zähnen
versehen sind. Dieser wird in die zugehörige Sicherungsausnehmung 25 um
offenen Gehäuseabschnitt 10 nahe
zu den zweiten Haltemitteln 23 eingepresst, so dass seine
Zähne in
das die Sicherungsausnehmung 25 begrenzende Material des offenen
Gehäuseabschnitts 10 eingreifen
(sh. 10) und das Kontaktelement 28 gegen Zugkräfte, die
auf das Kabel 6 einwirken, gehalten ist.
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Der
Kontaktbuchsenabschnitt 29 wird in einem der beiden Durchgangslöcher 27 des
Ferritelementes 26 so aufgenommen, dass seine Außenfläche 29b allseitig
zur Wand der Durchgangslöcher 27 mit
einem Abstand S angeordnet ist (sh. 7). Der Verlängerungsabschnitt 34 wird
mit seinen Seitenkanten, wie der die Seitenkanten 31 aufweisende
Teil des Verbindungsabschnitts 34 durch Eingriff in die gegenüberliegenden
Wände der
die dritten Haltemittel 24 bildenden Halteausnehmung im
offenen Gehäuseabschnitt 10 festgelegt.
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Der
Kontaktbuchsenabschnitt 29 kann sich beim Verbinden mit
dem Kontaktstift 4 frei seitlich ausrichten, so dass das
Zentrieren und Verbinden erleichtert ist.
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Der
Steckverbinder 1 umfasst zwei der oben beschriebenen Kontaktelemente 28.
Deren Anordnung und Befestigung im Gehäuse 8 und Zuordnung zum
Ferritelement 26 ist gleich.
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Der
Deckel 11 ist über
eine ein Scharnier bildende Verbindungslasche 36 einstückig mit
dem Einsteckabschnitt 9 des Gehäuses 8 verbunden.
An dem dem Einsteckabschnitt 9 nahen Ende des abgeklappten
Deckels 11 (sh. 8) befinden sich zwei Haltezapfen 37,
die zur Verbindung des Deckels 11 mit dem offenen Gehäuseabschnitt 10 unter
dem offenen Gehäuseabschnitt 10 angeformte
Halteansätze 38 greifen.
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Dem
der Verbindungslasche 36 entfernten Ende des Deckels 11 sind
an den Seitenkanten zwei federnde Sicherungsarme 39 angeformt,
die in Richtung zum offenen Gehäuseabschnitt 10 vorstehen und
dessen Seitenkanten übergreifen.
Sie übergreifen
dabei jeweils einen Sicherungsvorsprung 40 des offenen
Gehäuseabschnitts 10,
so dass der Deckel 11 am offenen Gehäuseabschnitt 10 festgelegt
ist. Dabei sichert er mit den ihm zugehörigen Mitteln der zweiten Sicherungsmittel 23 zusammen
mit denen am offenen Gehäuseabschnitt 10 die
beiden Kabel 6, indem er auf die Isolie rung derselben drückt.
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In
dem Bereich des Deckels 11, der dem Durchbruch 17 des
offenen Gehäuseabschnitts 10 gegenüberliegt,
befinden sich quer zur Querachse Y drei Distanzierungsvorsprünge 41, 42, 43,
die in den Durchbruch 17 eingreifen. Der Distanzierungsvorsprung 41 greift
dabei zwischen die beiden parallel von der Querachse Y seitlich
versetzten Anschlussabschnitte 32 der beiden Kontaktelemente 28 ein,
so dass diese voneinander isoliert sind. Die beiden anderen Distanzierungsvorsprünge 42, 43 kommen
jeweils zwischen einer seitlichen Wand 20 bzw. 21 und einem
der Kontaktelemente 28 zu liegen, so dass diese seitlich
gehalten sind. Der Durchbruch 17 dient zur Einführung eines
Gegenhalters und eines Formwerkzeuges eines Crimpwerkzeugs zur Verbindung der
Crimplaschen 33 mit einem Leiter 7. Die ersten und
dritten Haltemittel 22 bzw. 24 halten das Kontaktelement 28 am
Gehäuse 8 in
Richtung der Querachse Y vor und hinter dem Durchbruch 17 und
damit vor und hinter dem Anschlussabschnitt 32.
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Zusätzlich ist
der dem offenen Gehäuseabschnitt 10 zugewandten
Innenseite des Deckels 11 ein Stützvorsprung 44 zugeordnet,
der gegen eine zum offenen Gehäuseabschnitt 10 weisende
Stützfläche des
in der Aufnahmekammer 12 befindlichen Ferritelementes 26 bei
geschlossenem Deckel 11 in Anlage ist und dem abgewinkelten
Bereich des Verbindungsabschnitts 30 des Kontaktelementes 28 gegenüberliegt.
Hierdurch werden sowohl die Kontaktelemente 28 als auch
das Ferritelement 26 beim Einstecken des Steckverbinders 1 mit
seinem Einsteckabschnitt 9 in die Einsteckkammer 3 und
Verbinden mit den Kontaktstiften 4 abgestützt.
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Aus
Vereinfachungsgründen
ist in den 1 bis 10 jeweils
nur ein Kontaktelement 28 dem Gehäuse 8 zugeordnet dargestellt.
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Zu
der Ausführungsform
eines Steckverbinders 108 gemäß 11 und 12 gilt
im wesentlichen die Beschreibung der 1 bis 10,
wobei jedoch für
entsprechende Bauteile oder Abschnitte Bezugszeichen benutzt sind,
deren Zahlenwert um den Zahlenwert 100 zu denen der 1 bis 10 erhöht sind.
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Der
Unterschied besteht im wesentlichen darin, dass der offene Gehäuseabschnitt 108 nicht
zum Einsteckabschnitt 109 abgewinkelt ist sondern sich ebenfalls
in Richtung der Verbindungsachse X erstreckt. Entsprechend verlaufen
der Anschlussabschnitt 132 und der Verlängerungsabschnitt 134 parallel
zur Verbindungsachse X.
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- 1,
101
- Steckverbinder
- 2
- Gegensteckverbinder
- 3
- Einsteckkammer
- 4
- Kontaktstift
- 5
- Rastnut
- 6
- Kabel
- 7
- Leiter
- 8,
108
- Gehäuse
- 9,
109
- Einsteckabschnitt
- 10,
110
- offener
Gehäuseabschnitt
- 11,
111
- Deckel
- 12,
112
- Aufnahmekammer
- 13
- Durchtrittsöffnung
- 14
- Haltenasen
- 15,
115
- Haltelasche
- 16,
116
- Haltevorsprung
- 17,
117
- Durchbruch
- 18,
118
- erste
Wand
- 19,
119
- zweite
Wand
- 20,
120
- dritte
Wand
- 21,
121
- vierte
Wand
- 22,
122
- erste
Haltemittel/Halteausnehmung
- 23,
123
- zweite
Haltemittel/Nut
- 24,
124
- dritte
Haltemittel/Halteausnehmung
- 25
- Sicherungsausnehmung
- 26,
126
- Ferritelement
- 27,
127
- Durchgangsloch
- 28,
128
- Kontaktelement
- 29,
129
- Kontaktbuchsenabschnitt
- 29a,
129a
- Kontaktkammer
- 29b,
129b
- Außenfläche
- 30,
130
- Verbindungsabschnitt
- 31
- Seitenkante/Krallen
- 32,
132
- Anschlussabschnitt
- 33,
133
- Crimplaschen
- 34,
134
- Verlängerungsabschnitt
- 35
- Sicherungsabschnitt
- 36,
136
- Verbindungslasche
- 37
- Haltezapfen
- 38
- Halteansatz
- 39,
139
- Sicherungsarm
- 40,
140
- Sicherungsvorsprung
- 41,
141
- Distanzierungsvorsprung
- 42,
142
- Distanzierungsvorsprung
- 43,
143
- Distanzierungsvorsprung
- 44
- Stützvorsprung
- X
- Verbindungsachse
- S
- Abstand
- Y
- Querachse