DE102005021212A1 - Handarbeitsgerät - Google Patents
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Abstract
Bei einem Handarbeitsgerät (1), insbesondere zum Durchtrennen von Bauteilen (2), bestehend aus einem Antriebsmotor (3), aus einer Frässcheibe (7), die mit dem Antriebsmotor über einer Welle trieblich verbunden ist, aus einem die Frässcheibe umschließenden Gehäuse (8), in dem in der dem Antriebsmotor (3) zugewandten Abdeckplatte (10) ein Langloch (16) eingearbeitet ist, das in Richtung einer der Frässcheibe (7) zugeordneten Austrittsöffnung (11) verläuft und das von der Welle (6) durchgriffen ist, aus einem Führungsschlitten (13), der auf der Abdeckplatte (10) des Gehäuses (8) ortsfest arretiert ist und der eine schlitzartige Öffnung (14) aufweist, die fluchtend zu dem Langloch (16) ausgerichtet und durch die die Welle (6) hindurchgeführt ist, wobei der Antriebsmotor (3) an dem Führungsschlitten (13) verschieblich in Richtung der Austrittsöffnung (11) gehalten ist und wobei durch Verschieben des Antriebsmotors (3) die Frässcheibe (7) bereichsweise aus der Austrittsöffnung (11) ausfahrbar ist, soll die Frässcheibe (7) in räumlich eng begrenzten Bereichen ausfahrbar sein. DOLLAR A Dies wird dadurch erzielt, dass das Langloch (16) aus zwei winkelförmig zueinander ausgerichteten Abschnitten (17, 18) zusammengesetzt ist, dass benachbart zu der ersten Austrittsöffnung (11) in dem Gehäuse (8) eine zweite Austrittsöffnung (12) angeordnet ist, dass der erste Abschnitt (17) des Langlochs (16) senkrecht zu der ersten Austrittsöffnung (11) verläuft, dass der zweite Abschnitt (18) des ...
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Handarbeitsgerät gemäß den Merkmalen der Oberbegriffe der Patentansprüche 1 und 2.
- Aus der
EP 1 958 149 A1 ist beispielsweise ein solches Handarbeitsgerät zu entnehmen, mittels dem Metallklipse, die zur Halterung eines Fensterrahmens dienen, durchtrennt werden können. Zu diesem Zweck wird das Handarbeitsgerät manuell an die Innenseite des Fensterrahmens oder an das das Fenster umgebende Mauerwerk angesetzt und die Frässcheibe wird aus dem Gehäuse ausgefahren und entlang der Anlegefläche geführt, um den Fensterrahmen aus dem Mauerwerk zu lösen. - Mittels dieses Handarbeitsgerätes ist es auch möglich, Fugenleisten aus Holz oder Stein zu durchtrennen, ohne dass die beim Schneidvorgang angefallenen Staubpartikel in die Umgebungsluft gelangen.
- Als problematisch hat sich allerdings herausgestellt, dass die Durchtrennung von Bauteilen, wie beispielsweise Metallklipse oder Fugenleisten, die in Eckbereichen angeordnet sind, die demnach räumlich eingeschränkt zugänglich sind, nicht bearbeitet werden können, denn die Frässcheibe tritt nur auf lediglich einer Seite aus dem diese umschließenden Gehäuse aus, so dass die Frässcheibe in die Eckbereiche des Gehäuses nicht gelangt.
- Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Handarbeitsgerät der eingangs genannten Gattung bereit zu stellen, mittels dem Bauteile bearbeitet, beispielsweise durchtrennt werden können, die räumlich eingeschränkt zugänglich sind.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils der Patentansprüche 1 oder 2 gelöst.
- Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Dadurch, dass in dem Gehäuse, das die Frässcheibe umschließt, zwei benachbart zueinander angeordnete Austrittsöffnungen vorgesehen sind und dadurch, dass die Frässcheibe im Eckbereich der beiden angrenzenden Austrittsöffnungen aus dem Gehäuse herausgeschoben werden kann, ist gewährleistet, dass räumlich eingeschränkt zugängliche Bauteile durchtrennt werden können, denn die Frässcheibe gelangt nun auch in dem Bereich aus dem Gehäuse, der bislang eine Bearbeitung, beispielsweise in Eckbereichen von Räumen oder Fensternischen, nicht zugänglich gewesen ist.
- Der übliche Einsatzzweck des Handarbeitsgerätes wird hierbei nicht beeinflusst, denn der Benutzer entscheidet fallweise, ob es notwendig ist, die Frässcheibe durch beide Austrittsöffnungen gleichzeitig auszufahren oder ob es ausreichend ist, um den Arbeitsprozess fortzusetzen, wenn die Frässcheibe lediglich, wie bislang üblich, aus einer der beiden Austrittsöffnungen ausgefahren wird.
- In der Zeichnung sind zwei erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele zur Verfahrbarkeit der Frässcheibe relativ zu deren Gehäuse sowie zwei Möglichkeiten der Lagerung der die Frässcheibe antreibenden Welle dargestellt, die nachfolgend näher erläutert werden:
Im Einzelnen zeigt: -
1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Handarbeitsgerätes, bestehend aus einem Antriebsmotor, der über eine Welle eine Frässcheibe antreibt und der entlang eines Führungsschlittens in Richtung einer in einem die Frässcheibe umschließenden Gehäuse eingearbeiteten Austrittsöffnung verfahrbar ist, im Schnitt von der Seite, -
2 das Handarbeitsgerät gemäß1 , im Schnitt von hinten, -
3a das Handarbeitsgerät gemäß1 von unten in einer ersten eingefahrenen Position der Frässcheibe, -
3b das Handarbeitsgerät gemäß1 von unten in einer zweiten ausgefahrenen Position der Frässcheibe, -
4a ein zweites Ausführungsbeispiel eines Handarbeitsgerätes mit einer von einem Antriebsmotor über eine Welle angetriebenen Frässcheibe, die in einem Gehäuse untergebracht ist und einer andersartigen Verschiebungsmöglichkeit, von unten, -
4b das Handarbeitsgerät gemäß4a , bei dem die Frässcheibe vollständig aus dem Gehäuse ausgeschoben ist und -
5 das Handarbeitsgerät gemäß2 mit einer andersartigen Lagerung für die die Frässcheibe antreibenden Welle. - Aus den
1 und2 ist ein Handarbeitsgerät1 zu entnehmen, mittels dem ein Bauteil2 , das räumlich eingeschränkt zugänglich ist, da dieses in einer Ecke eines Raumes, beispielsweise als Fugenleiste, angebracht ist, durchtrennt werden soll. Das Handarbeitsgerät1 besteht dabei aus einem Antriebsmotor3 , an dem ein Griffstück4 zur manuellen Halterung des Handarbeitsgerätes1 angeformt ist. - Der Antriebsmotor
3 treibt über eine Welle6 eine in einem Gehäuse8 unten angebrachte Frässcheibe7 an, die demnach durch die Welle6 in kraftschlüssiger Wirkverbindung mit dem Antriebsmotor3 steht. Das Gehäuse8 ist vollständig geschlossen, so dass der durch die Frässcheibe7 erzeugte Staub beim Durchtrennen des Bauteiles2 nicht in die Umgebung austreten kann, sondern vielmehr durch einen Absaugkanal9 , der sich im Bereich des Griffstückes4 befindet, abgesaugt wird. - Zum Durchtrennen des Bauteiles
2 ist es erforderlich, dass die Frässcheibe7 aus dem Gehäuse8 herausgefahren wird. Um dies zu ermöglichen, weist das Gehäuse8 in Verlängerung des Griffstückes4 eine Austrittsöffnung11 auf, durch die die Frässcheibe7 , wie dies nachfolgend noch näher erläutert werden wird, herausgedrückt werden kann, um das Bauteil2 zu durchtrennen. Die Längsachse5 des Griffstückes4 gibt demnach die Bewegungsrichtung für die Frässcheibe7 vor, die folglich parallel zueinander verlaufen. - Um die Frässcheibe
7 aus der Austrittsöffnung11 herausdrücken zu können, weist das Gehäuse8 im Bereich der Austrittsöffnung11 eine als Anschlagsfläche dienende Stirnseite33 auf, an die auch eine Anschlagsplatte37 befestigt werden kann, so dass das Gehäuse8 und damit das Handarbeitsgerät1 zuverlässig auf dem zu bearbeitenden Bauteil2 positionsgenau angelegt werden kann und dass das Handarbeitsgerät1 durch das Verfahren der Frässcheibe7 aus dem Gehäuse8 ein Gegenlager senkrecht zu der Längsachse5 aufweist. - Um nunmehr die Frässcheibe
7 aus der Austrittsöffnung11 des Gehäuses8 herausdrücken zu können, ist auf einer dem Antriebsmotor3 zugewandten Oberseite des Gehäuses8 eine Abdeckplatte10 , die Bestandteil des Gehäuses8 ist, vorhanden. Auf diese ist ein Führungsschlitten13 angebracht, wie dies nachfolgend noch näher erläutert wird. Des Weiteren ist in die Abdeckplatte10 zwischen der Welle6 und unmittelbar vor der Austrittsöffnung11 endend ein Langloch16 in die Abdeckplatte10 des Gehäuses8 eingearbeitet. - Der Führungsschlitten
13 weist zwei parallel zueinander verlaufende Führungsbahnen23 auf, die in ihrem Querschnitt als U-Profil ausgebildet sind. Die offene Seite des U-Profiles der Führungsbahnen23 weisen aufeinander zu. Der Antriebsmotor3 ist, wie dies insbesondere der2 entnommen werden kann, verfahrbar mittels zweier Gleitplatten15 in den Führungsbahnen23 gehalten. Die Gleitplatten15 sind dabei an die Unterseite des Antriebsmotors3 mittels schematisch dargestellten Schrauben befestigt. - In den Führungsschlitten
13 ist eine schlitzartige Öffnung14 eingearbeitet, die fluchtend zu dem Langloch16 verläuft, so dass die Welle6 sowohl den Führungsschlitten13 als auch die Abdeckplatte10 des Gehäuses8 durchgreift und durch diese hindurchgeführt ist. - Der Antriebsmotor
3 kann folglich entlang den Führungsbahnen23 , die parallel zu der Längsachse5 des Griffstückes4 verlaufen, verfahren werden, so dass durch die Bewegung des Antriebsmotors3 in Richtung der Austrittsöffnung11 die Frässcheibe7 aus dieser herausgedrückt werden kann, um das Bauteil2 zu durchtrennen. - Aus den
3a und3b kann nunmehr entnommen werden, dass das Langloch16 aus zwei Abschnitten17 und18 zusammengesetzt ist. Der erste Abschnitt17 des Langloches16 verläuft dabei parallel zu der Längsachse5 des Griffstückes4 ; der zweite Abschnitt18 des Langloches16 ist winkelförmig, vorzugsweise in einem Winkel von etwa 90°, an diesen angesetzt, so dass im wesentlichen die Form des Langloches16 als L-förmig bezeichnet werden kann. - Durch die L-förmige Ausbildung des Langloches
16 soll erreicht werden, dass die Frässcheibe7 nicht nur durch die Austrittsöffnung11 hinausgedrückt werden kann, sondern vielmehr auch durch eine weitere zusätzliche Austrittsöffnung12 , die benachbart zu der Austrittsöffnung11 in das Gehäuse8 eingearbeitet ist. Die Austrittsöffnungen11 und12 verlaufen somit senkrecht zueinander, der Abschnitt18 des Langloches16 weist dabei in Richtung auf die zweite Austrittsöffnung12 . - Insbesondere aus der
3b ist ersichtlich, dass die Frässcheibe7 in der vollständig ausgefahrenen Position auch über den Eckkantenbereich der beiden angrenzenden Austrittsöffnungen11 und12 hinausragt, so dass auch in diesem Bereich das Bauteil2 durchtrennt werden kann. - Das Verschwenken der Frässcheibe
7 durch die Austrittsöffnung12 erfolgt derart, dass zunächst die Welle6 und damit die Frässcheibe7 in Richtung der Längsachse5 , also im ersten Abschnitt17 des Langloches16 , verfahren wird. - Der Führungsschlitten
13 ist mittels eines Bolzen19 drehbar an dem Gehäuse8 befestigt. Gleichzeitig wird der Führungsschlitten13 durch eine Gleitführung20 , die als Haltebügel21 ausgebildet ist, an der Innenkontur22 des zweiten Abschnittes18 des Langloches16 verschwenkbar arretiert, so dass der Führungsschlitten13 entlang der Innenkontur22 des Langloches16 in Richtung auf die zweite Austrittsöffnung12 bewegt werden kann. - Um unnötigen Staubemissionen vorzubeugen, ist die zweite Austrittsöffnung
12 mittels einer Verschlussklappe24 abgedeckt. Die Austrittsöffnung12 wird durch das Verfahren der Welle6 in Richtung der Austrittsöffnung11 geöffnet, denn die Verschlussklappe24 ist an einem die Welle6 umschließenden Rohr25 drehbar abgestützt. Des Weiteren wird die Verschlussklappe24 durch einen Bolzen27 , der ortsfest in dem Gehäuse8 befestigt ist, gehalten. Der Bolzen27 verläuft in der Verschlussklappe24 in einem Langloch28 , so dass durch die Bewegung der Welle6 in Richtung auf die Austrittsöffnung11 die Verschlussklappe24 um den Mittelpunkt der Welle6 verschwenkt wird und der Bolzen27 im Langloch28 verfahren wird. - Die Bewegung der Frässcheibe
7 erfolgt gegen die Kraft zweier Federn31 , die an dem Antriebsmotor3 und an dem Führungsschlitten13 befestigt sind, so dass die Frässcheibe7 durch die Kraft der Federn31 wieder in die Ausgangsposition, also in das Innere des Gehäuses8 , gezogen wird, wenn die manuell aufgebrachte Kraft auf das Griffstück4 verringert wird. - Das Rohr
25 übernimmt die Führung des Führungsschlittens13 entlang der Innenkontur22 der Führungsbahn23 . - Um eine kraftlose Positionierung der Frässcheibe
7 in dem ausgefahrenen Zustand, wie dies in der3b gezeigt ist, zu ermöglichen, weist das Langloch16 ein Widerlager32 auf, das die Welle6 und das Rohr25 in der ausgefahrenen Position abstützt, und zwar auch gegen die von den beiden Federn31 erzeugte Rückstellkraft. Aus Sicherheitsgründen kann das Widerlager32 auch entfallen, so dass die Frässcheibe7 durch die Kraft der beiden Federn31 in das Innere des Gehäuses8 gezogen wird, wenn die manuell aufgebrachte Kraft auf das Griffstück4 verringert wird. - Insbesondere den
1 und2 kann entnommen werden, dass die Welle6 in dem Rohr25 , das diese vollständig ummantelt, untergebracht ist. Um die durch die Frässcheibe7 beim Durchtrennen des Bauteiles2 erzeugten Kräfte und Momente abzustützen, ist die Welle6 in dem Rohr25 in einem Lager26 gehalten, so dass sowohl die Fliehkräfte der Frässcheibe7 als auch die durch den Bearbeitungsprozess erzeugten Kräfte der Frässcheibe7 durch das Lager26 abgestützt sind. - Das Lager
26 weist einen an der Welle6 anliegenden Innenring und einen Außenring auf, zwischen denen Kugeln oder sonstige Wälzkörper vorgesehen sind. Daher kann das Lager26 auch als Anlaufscheibe eingesetzt werden und dient demnach in den Führungsbahnen23 als Führungsglied, denn der Außenring des Lagers26 liegt an der Innenkontur22 der Führungsbahnen23 an und der Innenring des Lagers26 ist auf der Welle6 befestigt. - Aus diesen Figuren ist auch ersichtlich, dass das Gehäuse
8 zweiteilig aufgebaut ist, nämlich aus dem ersten als Gehäuseteil-Deckel10 ausgebildeten und aus einem zweiten Gehäuseteil30 . Das zweite Gehäuseteil30 entspricht einer ebenen Platte, die als Führungsfläche während des Verfahrens des Handarbeitsgerätes1 entlang einer Wand oder eines Fensterrahmens dient. Die beiden Gehäuseteile29 und30 werden über umlaufende Abstandshalter36 miteinander fixiert. Die Abstandshalter36 sind lediglich im Bereich der beiden Austrittsöffnungen11 und12 nicht vorhanden. - Aus den
4a und4b ist eine andersartige Verfahrbarkeit des Führungsschlittens13 relativ zu dem Gehäuse8 gezeigt. Der Führungsschlitten13 ist nämlich derart mit dem Gehäuse8 verbunden, dass dieser durch zwei Bolzen38 gehalten wird, die in in das Gehäuse8 eingearbeitete Führungsbahnen34 eingreifen, die als Langloch ausgebildet sind. In den Führungsbahnen34 sind die Bolzen verfahrbar. Der Antriebsmotor3 kann, wie bereits beschrieben, in den Führungsbahnen23 des Führungsschlittens13 in Richtung der Längsachse5 verschoben werden. - Liegt nunmehr die Welle
6 bzw. das diese umschließende Rohr25 an der Innenkontur22 des ersten Abschnittes17 des Langloches16 an, kann die Frässcheibe7 durch seitliches Verfahren in den zweiten Abschnitt18 des Langloches16 aus dem Gehäuse8 durch die beiden Austrittsöffnungen11 und12 herausgedrückt werden, denn die Bolzen38 können sich in Richtung auf die zweite Austrittsöffnung12 bewegen. Hierbei handelt es sich folglich um eine Parallelverschiebung. - In
5 ist gezeigt, wie der Antriebsmotor3 an den beiden Abdeckplatten10 des Gehäuses8 ortsfest befestigt ist. Das Gehäuse8 besteht nämlich aus einer zweiteiligen Abdeckplatte10 , die parallel übereinander und miteinander befestigt sind. Zwischen diesen ist auf beiden Seiten eine der beiden Gleitplatten15 untergebracht, die mit dem Antriebsmotor3 verbunden sind, so dass die Führung des Antriebsmotors3 zwischen den beiden Abdeckplatten10 erfolgt. - Um ein Verdrehen des Antriebsmotors
3 relativ zu dem Langloch16 zu verhindern, ist der zwischen den Abdeckplatten10 angeordnete Außenkonturbereich des Antriebsmotors3 rechteckförmig ausgebildet, so dass die beiden parallel zueinander verlaufenden Stirnflächen des Antriebsmotors3 an den Innenwänden der Abdeckplatte10 des Langloches16 anliegen und in diesen nicht verdreht werden können.
Claims (16)
- Handarbeitsgerät (
1 ), insbesondere zum Durchtrennen von Bauteilen (2 ), bestehend aus einem Antriebsmotor (3 ), aus einer Frässcheibe (7 ), die mit dem Antriebsmotor über einer Welle trieblich verbunden ist, aus einem die Frässcheibe umschließenden Gehäuse (8 ), in dem in der dem Antriebsmotor (3 ) zugewanden Abdeckplatte (10 ) ein Langloch (16 ) eingearbeitet ist, das in Richtung einer der Frässcheibe (7 ) zugeordneten Austrittsöffnung (11 ) verläuft und das von der Welle (6 ) durchgriffen ist, aus einem Führungsschlitten (13 ), der auf der Abdeckplatte (10 ) des Gehäuses (8 ) ortsfest arretiert ist und der eine schlitzartige Öffnung (14 ) aufweist, die fluchtend zu dem Langloch (16 ) ausgerichtet und durch die die Welle (6 ) hindurch geführt ist, wobei der Antriebsmotor (3 ) an dem Führungsschlitten (13 ) verschieblich in Richtung der Austrittsöffnung (11 ) gehalten ist und wobei durch Verschieben des Antriebsmotors (3 ) die Frässcheibe (7 ) bereichsweise aus der Austrittsöffnung (11 ) ausfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Langloch (16 ) aus zwei winkelförmig zueinander ausgerichteten Abschnitten (17 ,18 ) zusammengesetzt ist, dass benachbart zu der ersten Austrittsöffnung (11 ) in dem Gehäuse (8 ) eine zweite Austrittsöffnung (12 ) angeordnet ist, dass der erste Abschnitt (17 ) des Langlochs (16 ) senkrecht zu der ersten Austrittsöffnung (11 ) verläuft, dass der zweite Abschnitt (18 ) des Langlochs (16 ) in Richtung auf die zweite Austrittsöffnung (12 ) ausgerichtet ist, und dass der Führungsschlitten (13 ) an dem Gehäuse (8 ) derart befestigt ist, dass dieser relativ zu dem Gehäuse (8 ) und/oder in Richtung der ersten und/oder der zweiten Austrittsöffnung (11 und/oder12 ) bewegbar ist. - Handarbeitsgerät (
1 ), insbesondere zum Durchtrennen von Bauteilen (2 ), bestehend aus einem Antriebsmotor (3 ), aus einer Frässcheibe (7 ), die mit dem Antriebsmotor (3 ) über einer Welle (6 ) trieblich verbunden ist, aus einem die Frässcheibe (7 ) umschließenden Gehäuse (8 ), in dem in der dem Antriebsmotor (3 ) zugewanden Abdeckplatte (10 ) ein Langloch (16 ) eingearbeitet ist, das in Richtung einer der Frässcheibe (7 ) zugeordneten Austrittsöffnung (11 ) verläuft und das von der Welle (6 ) durchgriffen ist, aus einem Führungsschlitten (13 ), der auf der Abdeckplatte (10 ) des Gehäuses (8 ) ortsfest arretiert ist und der eine schlitzartige Öffnung (14 ) aufweist, die fluchtend zu dem Langloch (13 ) ausgerichtet und durch die die Welle (6 ) hindurch geführt ist, wobei der Antriebsmotor (3 ) an dem Führungsschlitten (13 ) verschieblich in Richtung der Austrittsöffnung (11 ) gehalten ist und wobei durch Verschieben des Antriebsmotors (3 ) die Frässcheibe (7 ) bereichsweise aus der Austrittsöffnung (11 ) ausfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass benachbart zu der ersten Austrittsöffnung (11 ) in dem Gehäuse (8 ) eine zweite Austrittsöffnung (12 ) angeordnet ist, dass das Langloch (16 ) in Bezug auf die Längsachse (5 ) des Gehäuses (7 ) geneigt oder gekrümmt und in Richtung der beiden angrenzenden Austrittsöffnungen (11 ,12 ) verläuft und dass der Führungsschlitten (13 ) an dem Gehäuse (7 ) derart befestigt ist, dass dieser relativ zu dem Gehäuse (7 ) und in Richtung der beiden Austrittsöffnungen (11 ,12 ) bewegbar ist. - Handarbeitsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsschlitten (
13 ) mittels eine Bolzens (19 ) und einer Gleitführung (20 ) an der Abdeckplatte (10 ) des die Frässcheibe (7 ) aufnehmenden Gehäuses (8 ) befestigt ist, - Handarbeitsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsschlitten (
13 ) um den Bolzen (19 ) drehbar ist und dass die Gleitführung (20 ) kreisförmig entlang der Innenkontur (22 ) des zweiten Abschnittes (18 ) des Langloches (16 ) verschiebbar ist. - Handarbeitsgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitführung (
20 ) als Haltebügel (21 ) ausgebildet ist und dass der Haltebügel (21 ) an der Innenkontur (22 ) des zweiten Abschnittes (18 ) angebracht ist. - Handarbeitsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsschlitten (
13 ) in mindestens zwei in der Abdeckplatte (10 ) des Gehäuses (7 ) eingearbeiteten Führungsbahnen (34 ) angeordnet ist, dass zwei der Führungsbahnen geneigt zueinander, vorzugsweise in einem Winkel von 90°, verlaufen. - Handarbeitsgerät nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsschlitten (
13 ) zwei U-förmig ausgebildete Führungsnuten (35 ) aufweist, die parallel zueinander und aufeinander zuweisend verlaufen, und dass in die beiden Führungsnuten (35 ) jeweils eine Gleitplatte (15 ) eingesetzt ist, an denen der Antriebsmotor (3 ) befestigt ist. - Handarbeitsgerät nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweiten Austrittsöffnung (
12 ) eine Verschlussklappe (24 ) zugeordnet ist, die innerhalb des Gehäuses (8 ) angeordnet ist, dass die Verschlussklappe (24 ) an einem die Welle (6 ) umschließenden Rohr (25 ) oder Hülse drehbar gehalten ist, dass die Verschlussklappe (24 ) von einem von der Welle (6 ) beabstandeten Bolzen (27 ) abgestützt ist, der in einem in das Gehäuse (8 ) eingearbeiteten Langloch (28 ) beweglich angeordnet ist. - Handarbeitsgerät nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (
6 ) von einem Rohr (25 ), einer Hülse oder dgl. ummantelt ist, dass die Welle (6 ) in dem Rohr (25 ), der Hülse oder dgl. gelagert ist und dass das Rohr (25 ), die Hülse oder dgl. die Öffnung (14 ) des Führungsschlittens (13 ) und das Langloch (16 ) des Gehäuses (8 ) durchgreift. - Handarbeitsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Rohres (
25 ), der Hülse od. dgl. rund oder viereckig ausgebildet ist. - Handarbeitsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei parallel zueinander verlaufenden Außenwände des viereckigen Rohres (
25 ), der viereckigen Hülse od. dgl., die an der Innenkontur (22 ) des Langloches (16 ) anliegen, den Antriebsmotor (3 ) gegen Verdrehen in dem Langloch (16 ) abstützen. - Handarbeitsgerät nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
8 ) zweiteilig ausgebildet ist, dass das Langloch (16 ) in dem ersten Gehäuseteil (29 ) eingearbeitet ist und dass das zweite Gehäuseteil (30 ) mittels eines oder mehreren Abstandhalter (36 ) an dem ersten Gehäuseteil (29 ) befestigt ist. - Handarbeitsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Gehäuseteil (
30 ) als Anlagefläche dient. - Handarbeitsgerät nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Frässcheibe (
7 ) gegen die Kraft einer oder mehrerer Federn (31 ) in dem Langloch (16 ) in Richtung auf die beiden Austrittsöffnungen (11 ,12 ) bewegbar ist und dass die Federn (31 ) am Gehäuse (8 ) und am Antriebsmotor (3 ) des Handarbeitsgerätes (1 ) und an dem Führungsschlitten (13 ) befestigt sind. - Handarbeitsgerät nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Langloch (
16 ) ein Widerlager (32 ) aufweist, über das die Welle (6 ) verfahrbar ist, und dass durch das Widerlager (32 ) die Welle (6 ) in einer vorgegebenen Position fixierbar ist. - Handarbeitsgerät nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Austrittsöffnung (
11 ) bzw. der beiden Austrittsöffnungen (11 ,12 ) ein Anschlag (37 ) angebracht ist, durch den das Handarbeitsgerät (1 ) auf dem zu durchtrennenden Bauteil (2 ) positionsgenau aufsetzbar ist.
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