DE10012208A1 - Vorrichtung zum Fräsen von Nuten - Google Patents
Vorrichtung zum Fräsen von NutenInfo
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Abstract
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) zum Fräsen von Nuten, bestehend aus einem Grundkörper (3) mit einer Auflageplatte (8; 16), durch welche die Frässcheibe (7) hindurchtritt und einem Schutzgehäuse (4) für Frässcheibe (3) oberhalb der Auflageplatte (8; 16), ist diese entgegen der Fräsrichtung im Ganzen oder in ihrem in der Fräsrichtung vorderen Teil (17) gegen den Grundkörper (3) und die fest mit diesem verbundene Frässcheibe (7) verschiebbar und die Auflageplatte (8; 16) weist in der Fräsrichtung einen oder mehrere offene Schlitze für den Durchgang der Frässcheibe (3) oder der Frässcheiben auf. Das Schutzgehäuse (4) für den Berührungsschutz der Frässcheibe (7) oberhalb der Auflageplatte (8; 16) besitzt an der in Fräsrichtung vorn liegenden Seite einen zurückklappbaren Teil (6) auf oder ist im Ganzen zurückschiebbar oder zurückklappbar ausgebildet.
Description
Die Erfindung betrifft eine elektrisch angetriebene
Vorrichtung zum Fräsen von Nuten, wie sie insbesondere im
Bereich der Elektroinstallation zum Fräsen von Mauernuten
verwendet wird, um elektrische Leitungen unter Putz in
Gebäudewänden zu verlegen, bestehend aus einem Grundkörper
mit einer Auflageplatte, durch welche die Frässcheibe
hindurchtritt und einem Schutzgehäuse für die Frässcheibe
oberhalb der Auflageplatte.
Um elektrische Installationsleitungen in den Wänden von
Gebäuden unter Putz verlegen zu können, müssen geeignete
Nuten in diese Wände eingebracht werden, die kanalartig
ausgebildet sind, um die Installationsleitungen aufzunehmen.
Dazu werden herkömmlich Mauerfräsen verwendet, die einen
Motor zum Antreiben der Frässcheibe aufweisen, der im
wesentlichen das Grundgehäuse der Mauerfräse bildet, eine
Auflageplatte zur Führung der Mauerfräse auf der Oberfläche
der Wand, gegebenenfalls mit einstellbarer oder konstanter
Frästiefe und ein Schutzgehäuse oberhalb der Auflageplatte,
um ein unbeabsichtigtes Berühren der Frässcheibe sowie ein
Wegschleudern von herausgefrästem Material zu vermeiden.
Dabei ist auch die Auflageplatte allseitig um die Frässcheibe
herum geschlossen, um eine ungewollte Berührung der laufenden
Frässcheibe zu verhindern.
Der Nachteil dieser bekannten Mauerfräsen besteht deshalb
darin, daß es mit ihnen nicht möglich ist, den Kanal in der
Mauer bis völlig in die Wandecken oder sogar noch ein Stück
in die im Winkel stehende Wand einer Raumecke hinein zu
fräsen. Es müssen immer 10 bis 15 cm auf jeder Seite der Ecke
von Hand nachgestemmt werden. Oft brechen dann auch noch z. B.
bei Hohlwänden oder Rabitzwänden Steine aus und die
entstandenen Löcher müssen wieder geschlossen werden.
Bei Handkreissägen, deren Sägeblätter analog der Frässcheibe
allseitig von den Auflageplatten umgeben sind, ist es üblich
zur Sicherung des Sägeblattes gegen eine ungewollte Berührung
einen Schutzbügel vorzusehen, der beim Sägen vom zu sägenden
Material zurückgeschoben wird, aber das Sägeblatt läßt sich
wegen der Auflageplatte, wie bei den bekannten Mauerfräsen
nicht bis in eine Ecke führen.
Aus der DE OS 195 28 494 ist eine Vorrichtung zum Fräsen von
Nuten, Schattenfugen oder dergleichen bekannt geworden, die
aus einem Grundkörper und einer Stirnplatte mit einer
Austrittsöffnung für eine Frässcheibe besteht, welche einen
in dem Grundkörper in Richtung auf die Stirnplatte
verschiebbar geführten, durch Federkraft rückstellbaren
Lagerkörper für eine die Frässcheibe aufnehmende und einen
Anschlußzapfen für eine Antriebseinheit aufweisende
Kupplungswelle aufweist. Um zu erreichen, daß die Kraft für
das Anpressen und Halten des Anschlagwinkels unabhängig von
der Kraft für den Vorschub der Frässcheibe aufgebracht und
somit problemlos den jeweiligen Bedürfnissen angepaßt werden
kann, ist der Lagerkörper durch Drehung entlang einer Kurve
in Richtung der Stirnplatte bewegbar und damit die
Frässcheibe anstellbar.
Dieses dient jedoch nur der Einstellung der Frästiefe für die
zu fräsende Nut. Die Frässcheibe ist auch hier allseitig von
der Stirnplatte umgeben und tritt lediglich in der Richtung
zur zu fräsenden Oberfläche durch diese hindurch. Es ist also
auch mit dieser Vorrichtung nicht möglich eine Nut oder einen
Mauerkanal bis in die Ecke eines Winkels hinein zu fräsen,
was bedeutet, daß auch hier von Hand nachgearbeitet werden
muß.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht folglich
darin, eine elektrisch angetriebene Vorrichtung zum Fräsen
von Nuten, insbesondere zum Fräsen von Mauernuten zur
Verlegung elektrischer Leitungen unter Putz in Gebäudewänden
zu schaffen, welche es ermöglicht die Nut mindestens bis in
den Winkel einer Wand- oder Deckenecke zu fräsen.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch
eine Vorrichtung zum Fräsen von Nuten, bestehend aus einem
Grundkörper mit einer Auflageplatte, durch welche die
Frässcheibe hindurchtritt und einem Schutzgehäuse für die
Frässcheibe oberhalb der Auflageplatte, gelöst, deren
Auflageplatte entgegen der Fräsrichtung im Ganzen oder in
ihrem in der Fräsrichtung vorderen Teil gegen den Grundkörper
und die fest mit diesem verbundene Frässcheibe verschiebbar
ist, wobei die Auflageplatte in der Fräsrichtung einen oder
mehrere offene Schlitze für den Durchgang der Frässcheibe
oder der Frässcheiben aufweist und das Gehäuse für den
Berührungsschutz der Frässcheibe oberhalb der Auflageplatte
an der in Fräsrichtung vorn liegenden Seite einen
zurückklappbaren Teil besitzt oder im Ganzen zurückschiebbar
oder zurückklappbar ist.
Vorteilhaft weist die Auflageplatte in der Fräsrichtung vorn
ein teleskopartig zurückschiebbares vorderes Teilstück auf.
Dann sind der feststehende und der verschiebbare Teil der
Auflageplatte zweckmäßig mit profilförmig ausgebildeten
Führungselementen versehen, welche die Teile gegeneinander
verschiebbar führen.
Die Verschiebbarkeit kann auch in an sich bekannter Weise
durch Führungselemente oder Führungsbolzen gewährleistet
sein, die in Langlöchern geführt sind.
Dann ist die Auflageplatte profilförmig mit Einbuchtungen zur
Aufnahme der Köpfe der Führungsbolzen ausgebildet, damit eine
ebene Auflage der Auflageplatte auf der Wandoberfläche
gewährleistet ist.
Die verschiebbare Auflageplatte oder deren verschiebbarer
Teil sind mit einer Federbeaufschlagung versehen, welche
diese in Richtung einer Stellung beaufschlagt, in der eine
unbeabsichtigte Berührung der Frässcheibe verhindert wird und
weiterhin mit einer mechanischen Verriegelung gegen ein
Verschieben, die nur entriegelt werden kann, wenn sich beide
Hände an Griffen der Maschine befinden. Damit soll, ähnlich
wie bei der Zweihandbedienung bei Stanzmaschinen, eine
Verletzungsgefahr vermieden werden.
Die Verriegelung kann auch durch Druckknöpfe oder Drucktasten
an den Griffen erfolgen, mit denen der Einschalter mechanisch
oder elektrisch verriegelt ist.
In Fräsrichtung an der Vorderseite der Auflageplatte kann
ein Tastelement angeordnet sein, das beim Anstoßen an eine im
Winkel stehende Wand in die Vorrichtung hineingeschoben wird
und dabei eine (eventuell erste) Verriegelung löst.
Dieses Tastelement kann ein Taststift sein, der eine Scheibe
oder Platte am vorderen Ende zum Anschlag an die im Winkel
stehende Wand aufweist.
Weitere Mittel zur Entriegelung können, in an sich bekannter
Weise, drehbare Griffe oder Hebel sein, die außer zur
Entriegelung auch zur Einstellung des Fräsers dienen können.
So kann zum Beispiel der Drehwinkel, nachdem zu Beginn der
Drehung die Verriegelung gelöst wurde, die Tiefeneinstellung
des Fräsers steuern.
Um zu erreichen, dass die Frässcheibe in den Winkel einer
Wand eindringen kann, muß sie in der Fräsrichtung freigegeben
werden. Dazu ist das Schutzgehäuse für die Frässcheibe
oberhalb der Auflageplatte mit einem bewegbaren Teil
versehen, das an einem Drehpunkt am Grundkörper schwenkbar
befestigt ist, derart, das dieser bewegbare Teil innerhalb
oder außerhalb des verbleibenden feststehenden Teiles des
Schutzgehäuses zurückklappt, wenn beispielsweise die
verschiebbare Auflageplatte oder deren verschiebbarer Teil
durch die Berührung mit einer im Winkel stehenden Wand
zurückgeschoben werden.
Dabei erfolgt das Zurückklappen des bewegbaren Teiles des
Schutzgehäuses für die Frässcheibe oberhalb der Auflageplatte
vorteilhaft mit Hilfe eines Koppelelementes, welches jeweils
mittels eines Gelenkes mit dem bewegbaren Teil des
Schutzgehäuses und mit der zurückschiebbaren Auflageplatte
oder dem zurückschiebbaren in der Fräsrichtung vorn liegenden
Teil derselben verbunden ist. Die Befestigung des
Koppelelementes erfolgt dabei zur Erlangung einer Dreh- oder
Hebelwirkung in einer Entfernung vom Drehpunkt des bewegbaren
Teiles.
Das Zurückklappen des bewegbaren Teiles des Schutzgehäuses
kann auch mittels einer Zahnstange an der zurückschiebbaren
Auflageplatte oder deren zurückschiebbarem Teil erfolgen, die
mit einem Zahnsegment an dem bewegbaren Teil des
Schutzgehäuses in Eingriff steht und diesen beim
Zurückschieben dreht.
Es kann auch ein Mitnehmer an der zurückschiebbaren
Auflageplatte oder deren zurückschiebbarem Teil vorgesehen
sein, der mit einem außerhalb des Drehpunktes angeordneten
Bolzen am bewegbaren Teil des Schutzgehäuses derart
zusammenwirkt, dass dieses beim Zurückschieben der
Auflageplatte oder ihres zurückschiebbaren Teiles gedreht
wird.
Am bewegbaren Teil des Schutzgehäuses ist vorteilhaft eine
Drehfeder zur Rückstellung vorgesehen, die zweckmäßig so
stark ist, dass sie bei der Rückstellung des bewegbaren
Teiles des Schutzgehäuses auch die Auflageplatte wieder
vorschiebt, wenn keine Berührung der Vorrichtung mit einer im
Winkel stehenden Wand mehr vorhanden ist, dabei schnappen
zweckmäßig auch die mechanischen Verriegelungen wieder in
ihre Verriegelungsstellungen ein.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von bevorzugten, den
Schutzumfang nicht einschränkenden Ausführungsbeispielen
näher erläutert werden.
Die Fig. 1 zeigt schematisch die erfindungsgemäße Vorrichtung
im Zustand des Fräsens einer Nut.
Die Fig. 2 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung
mit einer im Ganzen zurückschiebbaren Auflageplatte.
Die Fig. 3 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung
mit einer teilweise zurückschiebbaren Auflageplatte.
Die Fig. 4 zeigt schematisch eine mögliche Ausführungsform für
die Betätigung des bewegbaren Teils des Schutzgehäuses in der
geschlossenen Stellung.
Die Fig. 5 zeigt schematisch die gleiche Ausführungsform für
die Betätigung des bewegbaren Teiles des Schutzgehäuses in
der geöffneten Stellung.
In der Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung 1
schematisch in dem Zustand dargestellt, in welchem sie sich
beim Fräsen einer normalen Nut 2 in eine Wand 10 befindet.
Die Vorrichtung 1 besteht im wesentlichen aus dem Grundkörper
3, dem Schutzgehäuse 4, das einen feststehenden Teil 5 und
einen bewegbaren Teil 6 aufweist, der Frässcheibe 7 und der
Auflageplatte 8. Zum Absaugen des beim Fräsen entstehenden
Staubes kann, zweckmäßig am feststehenden Teil 5 des
Schutzgehäuses 4, ein nicht dargestellter Absaugstutzen
vorgesehen sein.
Im dargestellten Zustand befindet sich der in der
Fräsrichtung vorn befindliche Teil der Auflageplatte 8, durch
eine mechanische Verriegelung und/oder eine geeignete Feder
gehalten, die zur besseren Übersicht beide nicht dargestellt
sind, in der gezeigten Stellung.
Auch der bewegbare Teil 6 des Schutzgehäuses 4 befindet sich
in einer geschlossenen Stellung, so dass eine unbeabsichtigte
Berührung der Frässcheibe 7 nicht möglich ist.
Die Fig. 2 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung
1 mit einer im Ganzen gegenüber dem Grundkörper 3
zurückgeschobenen Auflageplatte 8 in dem Zustand, in dem sie
sich beim Fräsen der Nut 11 in einem Mauerwinkel 12 befindet.
Die Auflageplatte 8 ist nach dem selbsttätigen oder manuellen
Lösen der Verriegelung durch die Berührung mit der im Winkel
zur bereits gefrästen Wand 13 stehenden Wand 14
zurückgeschoben worden, desgleichen der bewegbare Teil 6 des
Schutzgehäuses 4, der sich in den feststehenden Teil 5 des
Schutzgehäuses 4 hineingeschoben hat. Dadurch kann die
Frässcheibe 7 in die im Winkel stehende Wand 14 eindringen
und eine um den Mauerwinkel 12 herumführende Nut 15 fräsen.
Die Fig. 3 zeigt schematisch eine Variante der
erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 mit einer teilweise
zurückschiebbaren Auflageplatte 16. Die ansonsten gleichen
Teile der Vorrichtung 1 sind mit den gleichen Bezugszeichen
versehen, wie in den vorigen Figuren. Hier ist nur der in
Fräsrichtung vorn liegende Teil 17 der Auflageplatte 16
gegenüber dem fest mit dem Grundkörper 3 verbundenen Teil 18
derselben zurückgeschoben. Ebenso auch wieder der bewegbare
Teil 6 des Schutzgehäuses 4, der sich, wie im Beispiel gemäß
der Fig. 2, in den feststehenden Teil 5 des Schutzgehäuses 4
hineingeschoben hat. Dadurch kann auch bei dieser
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 die
Frässcheibe 7 in die im Winkel stehende Wand 14 eindringen
und eine um den Mauerwinkel 12 herumführende Nut 15 fräsen.
Die Fig. 4 zeigt schematisch eine mögliche Ausführungsform für
die Betätigung des bewegbaren Teils 6 des Schutzgehäuses 4 in
der geschlossenen Stellung. Die Linie 20 stellt die Kontur
einer Wand 21 dar, die einen Winkel 22 aufweist und einen
gefrästen Kanal 23. Die in der Fräsrichtung gelegene
Vorderfront 24 der Auflageplatte 16 ist unmittelbar vor dem
Erreichen des Winkels 22 der Wand 21 dargestellt. Die als
strichpunktierte Linie schematisch dargestellte Peripherie 25
der Frässcheibe 7 zeigt, dass der gefräste Kanal 23 nicht bis
in den Winkel 22 der Wand 21 hineingefräst werden kann, ohne
dass entweder die gesamte Auflageplatte 8 oder der in der
Fräsrichtung vorn liegende Teil 17 der Auflageplatte 16
gegenüber dem Grundkörper 3 beziehungsweise gegenüber der
fest mit dem Grundkörper 3 verbundenen Frässcheibe 7
zurückschiebbar ausgebildet ist. Gleichzeitig ist erkennbar,
dass der bewegbare Teil 6 des Schutzgehäuses 4 die
Frässcheibe 7 freigeben muß, wenn diese bis in den Winkel 22
der Wand 21 hineingeführt werden soll. Das wird mit Hilfe
eines Koppelelementes 26 erreicht, welches mit dem bewegbaren
Teil 6 des Schutzgehäuses 4 mittel eines Gelenkes 27 und im
gezeigten Beispiel mit dem zurückschiebbaren in der
Fräsrichtung vorn liegenden Teil 17 der Auflageplatte 16 mit
einem Gelenk 28 verbunden ist. Bei einer insgesamt
zurückschiebbaren Auflageplatte 8 ist das Koppelelement 26 an
dieser angelenkt.
Die Fig. 5 zeigt schematisch die gleiche Ausführungsform für
die Betätigung des bewegbaren Teiles 6 des Schutzgehäuses 4
in der geöffneten Stellung. Der verschiebbare in der
Fräsrichtung vorn liegende Teil 17 der Auflageplatte 16 stößt
mit seiner Vorderfront 24 gegen die neben dem gefrästen Kanal
23 befindlichen Wandteile 29. Der Grundkörper 3 mit der in
Form ihrer Peripherie 25 schematisch dargestellten
Frässcheibe 7 und dem fest mit dem Grundkörper 3 verbundenen
Teil 18 der Auflageplatte 16 kann wegen der Verschiebbarkeit
des in der Fräsrichtung vorn liegenden Teiles 17 in der
Fräsrichtung weitergeführt werden und somit ein über den
Winkel 22 der Wand 21 hinausgehender Kanal 30 in die
Wand 21 gefräst werden. Wenn der verschiebbare in der
Fräsrichtung vorn liegende Teil 17 der Auflageplatte 16
gegenüber dem Grundkörper 3 entgegen der Fräsrichtung
verschoben wird, dreht das am bewegbaren Teil 6 des
Schutzgehäuses 4 und dem verschiebbaren Teil 17 der
Auflageplatte 16 angelenkte Koppelelement 26 den bewegbaren
Teil 6 des Schutzgehäuses 4, das am Drehpunkt 31 am
Grundkörper schwenkbar befestigt ist, derart, dass die
Frässcheibe 7 freigegeben wird und in den Winkel 22 der Wand
21 eindringen kann.
1
Vorrichtung
2
Nut
3
Grundkörper
4
Schutzgehäuse
5
Feststehendes Teil
6
Bewegbares Teil
7
Frässcheibe
8
Auflageplatte
9
Nicht belegt
10
Wand
11
Nut
12
Mauerwinkel
13
Wand
14
Wand
15
Nut
16
Auflageplatte
17
Teil
18
Teil
19
Nicht belegt
20
Linie
21
Wand
22
Winkel
23
Kanal
24
Vorderfront
25
Peripherie
26
Koppelelement
27
Gelenk
28
Gelenk
29
Wandteile
30
Kanal
31
Drehpunkt
Claims (16)
1. Vorrichtung zum Fräsen von Nuten, bestehend aus einem
Grundkörper mit einer Auflageplatte, durch welche die
Frässcheibe hindurchtritt und einem Schutzgehäuse für die
Frässcheibe oberhalb der Auflageplatte,
dadurch gekennzeichnet
dass die Auflageplatte (8; 16) entgegen der Fräsrichtung im
Ganzen oder in ihrem in der Fräsrichtung vorderen Teil (17)
gegen den Grundkörper (3) und die fest mit diesem verbundene
Frässcheibe (7) verschiebbar ist, wobei die Auflageplatte
(8; 16) in der Fräsrichtung einen oder mehrere offene Schlitze
für den Durchgang der Frässcheibe (7) oder der Frässcheiben
aufweist und das Schutzgehäuse (4) für den Berührungsschutz
der Frässcheibe (7) oberhalb der Auflageplatte (8; 16) an der
in Fräsrichtung vorn liegenden Seite einen zurückklappbaren
Teil (6) besitzt oder im Ganzen zurückschiebbar oder
zurückklappbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
dass die Auflageplatte (8; 16) in der Fräsrichtung vorn ein
teleskopartig zurückschiebbares vorderes Teil (17) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
dass der feststehende Teil (18) und der verschiebbare Teil
(17) der Auflageplatte (16) zum verschiebbaren Führen
zweckmäßig mit profilförmig ausgebildeten Führungselementen
versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verschiebbarkeit Führungselemente oder
Führungsbolzen vorgesehen sind, die in Langlöchern
geführt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
dass die Auflageplatte (8; 16) profilförmig mit Einbuchtungen
zur Aufnahme der Köpfe der Führungsbolzen ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
dass die verschiebbare Auflageplatte (8) oder deren
verschiebbarer Teil (17) mit einer Federbeaufschlagung in
Richtung einer Stellung versehen sind, in der eine
unbeabsichtigte Berührung der Frässcheibe (7) verhindert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
dass die verschiebbare Auflageplatte (8) oder deren
verschiebbarer Teil (17) mit einer mechanischen Verriegelung
gegen ein Verschieben versehen ist, die nur entriegelbar ist,
wenn sich beide Hände an Griffen der Maschine befinden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verriegelung durch Druckknöpfe oder Drucktasten an
den Griffen erfolgt, mit denen der Einschalter
mechanisch oder elektrisch verriegelt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
dass in Fräsrichtung an der Vorderseite der Auflageplatte
(8; 16) ein Tastelement angeordnet ist, das beim Anstoßen an
eine im Winkel stehende Wand (14) zum Lösen der Verriegelung
in die Vorrichtung hineinschiebbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9
dadurch gekennzeichnet,
dass das Tastelement ein Taststift ist, der eine
Scheibe oder Platte am vorderen Ende zum Anschlag an die im
Winkel stehende Wand (14) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
dass das Schutzgehäuse (4) für die Frässcheibe oberhalb der
Auflageplatte (8; 16) mit einem bewegbaren Teil (6) versehen
ist, der an einem Drehpunkt (31) am Grundkörper (3)
schwenkbar befestigt ist, derart, dass dieser bewegbare Teil
(6) innerhalb oder außerhalb des feststehenden Teiles (5) des
Schutzgehäuses (4) zurückklappbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
dass zum Zurückklappen des bewegbaren Teiles (6) des
Schutzgehäuses (4) für die Frässcheibe (3) oberhalb der
Auflageplatte (8; 16) ein Koppelelement. (26) vorgesehen ist,
welches jeweils mittels eines Gelenkes (27; 28) mit dem
bewegbaren Teil (6) des Schutzgehäuses (4) und mit der
zurückschiebbaren Auflageplatte (8) oder dem
zurückschiebbaren in der Fräsrichtung vorn liegenden Teil
(17) derselben verbunden ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
dass die Befestigung des Koppelelementes (28) zur Erlangung
einer Dreh- oder Hebelwirkung in einer Entfernung vom
Drehpunkt (31) des bewegbaren Teiles (6) des Schutzgehäuses
(4) erfolgt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
dass zum Zurückklappen des bewegbaren Teiles (6) des
Schutzgehäuses (4) eine Zahnstange an der zurückschiebbaren
Auflageplatte (8) oder deren zurückschiebbaren Teil (17)
vorgesehen ist, die mit einem Zahnsegment an dem bewegbaren
Teil (6) des Schutzgehäuses (4) in Eingriff steht.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Mitnehmer an der zurückschiebbaren Auflageplatte (8)
oder deren zurückschiebbarem Teil (17)vorgesehen ist, der mit
einem außerhalb des Drehpunktes (31) angeordneten Bolzen am
bewegbaren Teil (6) des Schutzgehäuses (4) zusammenwirkt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
dass am bewegbaren Teil (6) des Schutzgehäuses (4) eine
Drehfeder zur Rückstellung vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000112208 DE10012208A1 (de) | 2000-03-06 | 2000-03-06 | Vorrichtung zum Fräsen von Nuten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000112208 DE10012208A1 (de) | 2000-03-06 | 2000-03-06 | Vorrichtung zum Fräsen von Nuten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10012208A1 true DE10012208A1 (de) | 2001-09-13 |
Family
ID=7634563
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000112208 Withdrawn DE10012208A1 (de) | 2000-03-06 | 2000-03-06 | Vorrichtung zum Fräsen von Nuten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10012208A1 (de) |
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-
2000
- 2000-03-06 DE DE2000112208 patent/DE10012208A1/de not_active Withdrawn
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