DE10012208A1 - Vorrichtung zum Fräsen von Nuten - Google Patents

Vorrichtung zum Fräsen von Nuten

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    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/02Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing
    • B28D1/04Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing with circular or cylindrical saw-blades or saw-discs
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Abstract

Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) zum Fräsen von Nuten, bestehend aus einem Grundkörper (3) mit einer Auflageplatte (8; 16), durch welche die Frässcheibe (7) hindurchtritt und einem Schutzgehäuse (4) für Frässcheibe (3) oberhalb der Auflageplatte (8; 16), ist diese entgegen der Fräsrichtung im Ganzen oder in ihrem in der Fräsrichtung vorderen Teil (17) gegen den Grundkörper (3) und die fest mit diesem verbundene Frässcheibe (7) verschiebbar und die Auflageplatte (8; 16) weist in der Fräsrichtung einen oder mehrere offene Schlitze für den Durchgang der Frässcheibe (3) oder der Frässcheiben auf. Das Schutzgehäuse (4) für den Berührungsschutz der Frässcheibe (7) oberhalb der Auflageplatte (8; 16) besitzt an der in Fräsrichtung vorn liegenden Seite einen zurückklappbaren Teil (6) auf oder ist im Ganzen zurückschiebbar oder zurückklappbar ausgebildet.

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrisch angetriebene Vorrichtung zum Fräsen von Nuten, wie sie insbesondere im Bereich der Elektroinstallation zum Fräsen von Mauernuten verwendet wird, um elektrische Leitungen unter Putz in Gebäudewänden zu verlegen, bestehend aus einem Grundkörper mit einer Auflageplatte, durch welche die Frässcheibe hindurchtritt und einem Schutzgehäuse für die Frässcheibe oberhalb der Auflageplatte.
Um elektrische Installationsleitungen in den Wänden von Gebäuden unter Putz verlegen zu können, müssen geeignete Nuten in diese Wände eingebracht werden, die kanalartig ausgebildet sind, um die Installationsleitungen aufzunehmen. Dazu werden herkömmlich Mauerfräsen verwendet, die einen Motor zum Antreiben der Frässcheibe aufweisen, der im wesentlichen das Grundgehäuse der Mauerfräse bildet, eine Auflageplatte zur Führung der Mauerfräse auf der Oberfläche der Wand, gegebenenfalls mit einstellbarer oder konstanter Frästiefe und ein Schutzgehäuse oberhalb der Auflageplatte, um ein unbeabsichtigtes Berühren der Frässcheibe sowie ein Wegschleudern von herausgefrästem Material zu vermeiden.
Dabei ist auch die Auflageplatte allseitig um die Frässcheibe herum geschlossen, um eine ungewollte Berührung der laufenden Frässcheibe zu verhindern.
Der Nachteil dieser bekannten Mauerfräsen besteht deshalb darin, daß es mit ihnen nicht möglich ist, den Kanal in der Mauer bis völlig in die Wandecken oder sogar noch ein Stück in die im Winkel stehende Wand einer Raumecke hinein zu fräsen. Es müssen immer 10 bis 15 cm auf jeder Seite der Ecke von Hand nachgestemmt werden. Oft brechen dann auch noch z. B. bei Hohlwänden oder Rabitzwänden Steine aus und die entstandenen Löcher müssen wieder geschlossen werden.
Bei Handkreissägen, deren Sägeblätter analog der Frässcheibe allseitig von den Auflageplatten umgeben sind, ist es üblich zur Sicherung des Sägeblattes gegen eine ungewollte Berührung einen Schutzbügel vorzusehen, der beim Sägen vom zu sägenden Material zurückgeschoben wird, aber das Sägeblatt läßt sich wegen der Auflageplatte, wie bei den bekannten Mauerfräsen nicht bis in eine Ecke führen.
Aus der DE OS 195 28 494 ist eine Vorrichtung zum Fräsen von Nuten, Schattenfugen oder dergleichen bekannt geworden, die aus einem Grundkörper und einer Stirnplatte mit einer Austrittsöffnung für eine Frässcheibe besteht, welche einen in dem Grundkörper in Richtung auf die Stirnplatte verschiebbar geführten, durch Federkraft rückstellbaren Lagerkörper für eine die Frässcheibe aufnehmende und einen Anschlußzapfen für eine Antriebseinheit aufweisende Kupplungswelle aufweist. Um zu erreichen, daß die Kraft für das Anpressen und Halten des Anschlagwinkels unabhängig von der Kraft für den Vorschub der Frässcheibe aufgebracht und somit problemlos den jeweiligen Bedürfnissen angepaßt werden kann, ist der Lagerkörper durch Drehung entlang einer Kurve in Richtung der Stirnplatte bewegbar und damit die Frässcheibe anstellbar.
Dieses dient jedoch nur der Einstellung der Frästiefe für die zu fräsende Nut. Die Frässcheibe ist auch hier allseitig von der Stirnplatte umgeben und tritt lediglich in der Richtung zur zu fräsenden Oberfläche durch diese hindurch. Es ist also auch mit dieser Vorrichtung nicht möglich eine Nut oder einen Mauerkanal bis in die Ecke eines Winkels hinein zu fräsen, was bedeutet, daß auch hier von Hand nachgearbeitet werden muß.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht folglich darin, eine elektrisch angetriebene Vorrichtung zum Fräsen von Nuten, insbesondere zum Fräsen von Mauernuten zur Verlegung elektrischer Leitungen unter Putz in Gebäudewänden zu schaffen, welche es ermöglicht die Nut mindestens bis in den Winkel einer Wand- oder Deckenecke zu fräsen.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine Vorrichtung zum Fräsen von Nuten, bestehend aus einem Grundkörper mit einer Auflageplatte, durch welche die Frässcheibe hindurchtritt und einem Schutzgehäuse für die Frässcheibe oberhalb der Auflageplatte, gelöst, deren Auflageplatte entgegen der Fräsrichtung im Ganzen oder in ihrem in der Fräsrichtung vorderen Teil gegen den Grundkörper und die fest mit diesem verbundene Frässcheibe verschiebbar ist, wobei die Auflageplatte in der Fräsrichtung einen oder mehrere offene Schlitze für den Durchgang der Frässcheibe oder der Frässcheiben aufweist und das Gehäuse für den Berührungsschutz der Frässcheibe oberhalb der Auflageplatte an der in Fräsrichtung vorn liegenden Seite einen zurückklappbaren Teil besitzt oder im Ganzen zurückschiebbar oder zurückklappbar ist.
Vorteilhaft weist die Auflageplatte in der Fräsrichtung vorn ein teleskopartig zurückschiebbares vorderes Teilstück auf. Dann sind der feststehende und der verschiebbare Teil der Auflageplatte zweckmäßig mit profilförmig ausgebildeten Führungselementen versehen, welche die Teile gegeneinander verschiebbar führen.
Die Verschiebbarkeit kann auch in an sich bekannter Weise durch Führungselemente oder Führungsbolzen gewährleistet sein, die in Langlöchern geführt sind.
Dann ist die Auflageplatte profilförmig mit Einbuchtungen zur Aufnahme der Köpfe der Führungsbolzen ausgebildet, damit eine ebene Auflage der Auflageplatte auf der Wandoberfläche gewährleistet ist.
Die verschiebbare Auflageplatte oder deren verschiebbarer Teil sind mit einer Federbeaufschlagung versehen, welche diese in Richtung einer Stellung beaufschlagt, in der eine unbeabsichtigte Berührung der Frässcheibe verhindert wird und weiterhin mit einer mechanischen Verriegelung gegen ein Verschieben, die nur entriegelt werden kann, wenn sich beide Hände an Griffen der Maschine befinden. Damit soll, ähnlich wie bei der Zweihandbedienung bei Stanzmaschinen, eine Verletzungsgefahr vermieden werden.
Die Verriegelung kann auch durch Druckknöpfe oder Drucktasten an den Griffen erfolgen, mit denen der Einschalter mechanisch oder elektrisch verriegelt ist.
In Fräsrichtung an der Vorderseite der Auflageplatte kann ein Tastelement angeordnet sein, das beim Anstoßen an eine im Winkel stehende Wand in die Vorrichtung hineingeschoben wird und dabei eine (eventuell erste) Verriegelung löst.
Dieses Tastelement kann ein Taststift sein, der eine Scheibe oder Platte am vorderen Ende zum Anschlag an die im Winkel stehende Wand aufweist.
Weitere Mittel zur Entriegelung können, in an sich bekannter Weise, drehbare Griffe oder Hebel sein, die außer zur Entriegelung auch zur Einstellung des Fräsers dienen können. So kann zum Beispiel der Drehwinkel, nachdem zu Beginn der Drehung die Verriegelung gelöst wurde, die Tiefeneinstellung des Fräsers steuern.
Um zu erreichen, dass die Frässcheibe in den Winkel einer Wand eindringen kann, muß sie in der Fräsrichtung freigegeben werden. Dazu ist das Schutzgehäuse für die Frässcheibe oberhalb der Auflageplatte mit einem bewegbaren Teil versehen, das an einem Drehpunkt am Grundkörper schwenkbar befestigt ist, derart, das dieser bewegbare Teil innerhalb oder außerhalb des verbleibenden feststehenden Teiles des Schutzgehäuses zurückklappt, wenn beispielsweise die verschiebbare Auflageplatte oder deren verschiebbarer Teil durch die Berührung mit einer im Winkel stehenden Wand zurückgeschoben werden.
Dabei erfolgt das Zurückklappen des bewegbaren Teiles des Schutzgehäuses für die Frässcheibe oberhalb der Auflageplatte vorteilhaft mit Hilfe eines Koppelelementes, welches jeweils mittels eines Gelenkes mit dem bewegbaren Teil des Schutzgehäuses und mit der zurückschiebbaren Auflageplatte oder dem zurückschiebbaren in der Fräsrichtung vorn liegenden Teil derselben verbunden ist. Die Befestigung des Koppelelementes erfolgt dabei zur Erlangung einer Dreh- oder Hebelwirkung in einer Entfernung vom Drehpunkt des bewegbaren Teiles.
Das Zurückklappen des bewegbaren Teiles des Schutzgehäuses kann auch mittels einer Zahnstange an der zurückschiebbaren Auflageplatte oder deren zurückschiebbarem Teil erfolgen, die mit einem Zahnsegment an dem bewegbaren Teil des Schutzgehäuses in Eingriff steht und diesen beim Zurückschieben dreht.
Es kann auch ein Mitnehmer an der zurückschiebbaren Auflageplatte oder deren zurückschiebbarem Teil vorgesehen sein, der mit einem außerhalb des Drehpunktes angeordneten Bolzen am bewegbaren Teil des Schutzgehäuses derart zusammenwirkt, dass dieses beim Zurückschieben der Auflageplatte oder ihres zurückschiebbaren Teiles gedreht wird.
Am bewegbaren Teil des Schutzgehäuses ist vorteilhaft eine Drehfeder zur Rückstellung vorgesehen, die zweckmäßig so stark ist, dass sie bei der Rückstellung des bewegbaren Teiles des Schutzgehäuses auch die Auflageplatte wieder vorschiebt, wenn keine Berührung der Vorrichtung mit einer im Winkel stehenden Wand mehr vorhanden ist, dabei schnappen zweckmäßig auch die mechanischen Verriegelungen wieder in ihre Verriegelungsstellungen ein.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von bevorzugten, den Schutzumfang nicht einschränkenden Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
Die Fig. 1 zeigt schematisch die erfindungsgemäße Vorrichtung im Zustand des Fräsens einer Nut.
Die Fig. 2 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer im Ganzen zurückschiebbaren Auflageplatte.
Die Fig. 3 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer teilweise zurückschiebbaren Auflageplatte.
Die Fig. 4 zeigt schematisch eine mögliche Ausführungsform für die Betätigung des bewegbaren Teils des Schutzgehäuses in der geschlossenen Stellung.
Die Fig. 5 zeigt schematisch die gleiche Ausführungsform für die Betätigung des bewegbaren Teiles des Schutzgehäuses in der geöffneten Stellung.
In der Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 schematisch in dem Zustand dargestellt, in welchem sie sich beim Fräsen einer normalen Nut 2 in eine Wand 10 befindet. Die Vorrichtung 1 besteht im wesentlichen aus dem Grundkörper 3, dem Schutzgehäuse 4, das einen feststehenden Teil 5 und einen bewegbaren Teil 6 aufweist, der Frässcheibe 7 und der Auflageplatte 8. Zum Absaugen des beim Fräsen entstehenden Staubes kann, zweckmäßig am feststehenden Teil 5 des Schutzgehäuses 4, ein nicht dargestellter Absaugstutzen vorgesehen sein.
Im dargestellten Zustand befindet sich der in der Fräsrichtung vorn befindliche Teil der Auflageplatte 8, durch eine mechanische Verriegelung und/oder eine geeignete Feder gehalten, die zur besseren Übersicht beide nicht dargestellt sind, in der gezeigten Stellung.
Auch der bewegbare Teil 6 des Schutzgehäuses 4 befindet sich in einer geschlossenen Stellung, so dass eine unbeabsichtigte Berührung der Frässcheibe 7 nicht möglich ist.
Die Fig. 2 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 mit einer im Ganzen gegenüber dem Grundkörper 3 zurückgeschobenen Auflageplatte 8 in dem Zustand, in dem sie sich beim Fräsen der Nut 11 in einem Mauerwinkel 12 befindet. Die Auflageplatte 8 ist nach dem selbsttätigen oder manuellen Lösen der Verriegelung durch die Berührung mit der im Winkel zur bereits gefrästen Wand 13 stehenden Wand 14 zurückgeschoben worden, desgleichen der bewegbare Teil 6 des Schutzgehäuses 4, der sich in den feststehenden Teil 5 des Schutzgehäuses 4 hineingeschoben hat. Dadurch kann die Frässcheibe 7 in die im Winkel stehende Wand 14 eindringen und eine um den Mauerwinkel 12 herumführende Nut 15 fräsen. Die Fig. 3 zeigt schematisch eine Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 mit einer teilweise zurückschiebbaren Auflageplatte 16. Die ansonsten gleichen Teile der Vorrichtung 1 sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen, wie in den vorigen Figuren. Hier ist nur der in Fräsrichtung vorn liegende Teil 17 der Auflageplatte 16 gegenüber dem fest mit dem Grundkörper 3 verbundenen Teil 18 derselben zurückgeschoben. Ebenso auch wieder der bewegbare Teil 6 des Schutzgehäuses 4, der sich, wie im Beispiel gemäß der Fig. 2, in den feststehenden Teil 5 des Schutzgehäuses 4 hineingeschoben hat. Dadurch kann auch bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 die Frässcheibe 7 in die im Winkel stehende Wand 14 eindringen und eine um den Mauerwinkel 12 herumführende Nut 15 fräsen. Die Fig. 4 zeigt schematisch eine mögliche Ausführungsform für die Betätigung des bewegbaren Teils 6 des Schutzgehäuses 4 in der geschlossenen Stellung. Die Linie 20 stellt die Kontur einer Wand 21 dar, die einen Winkel 22 aufweist und einen gefrästen Kanal 23. Die in der Fräsrichtung gelegene Vorderfront 24 der Auflageplatte 16 ist unmittelbar vor dem Erreichen des Winkels 22 der Wand 21 dargestellt. Die als strichpunktierte Linie schematisch dargestellte Peripherie 25 der Frässcheibe 7 zeigt, dass der gefräste Kanal 23 nicht bis in den Winkel 22 der Wand 21 hineingefräst werden kann, ohne dass entweder die gesamte Auflageplatte 8 oder der in der Fräsrichtung vorn liegende Teil 17 der Auflageplatte 16 gegenüber dem Grundkörper 3 beziehungsweise gegenüber der fest mit dem Grundkörper 3 verbundenen Frässcheibe 7 zurückschiebbar ausgebildet ist. Gleichzeitig ist erkennbar, dass der bewegbare Teil 6 des Schutzgehäuses 4 die Frässcheibe 7 freigeben muß, wenn diese bis in den Winkel 22 der Wand 21 hineingeführt werden soll. Das wird mit Hilfe eines Koppelelementes 26 erreicht, welches mit dem bewegbaren Teil 6 des Schutzgehäuses 4 mittel eines Gelenkes 27 und im gezeigten Beispiel mit dem zurückschiebbaren in der Fräsrichtung vorn liegenden Teil 17 der Auflageplatte 16 mit einem Gelenk 28 verbunden ist. Bei einer insgesamt zurückschiebbaren Auflageplatte 8 ist das Koppelelement 26 an dieser angelenkt.
Die Fig. 5 zeigt schematisch die gleiche Ausführungsform für die Betätigung des bewegbaren Teiles 6 des Schutzgehäuses 4 in der geöffneten Stellung. Der verschiebbare in der Fräsrichtung vorn liegende Teil 17 der Auflageplatte 16 stößt mit seiner Vorderfront 24 gegen die neben dem gefrästen Kanal 23 befindlichen Wandteile 29. Der Grundkörper 3 mit der in Form ihrer Peripherie 25 schematisch dargestellten Frässcheibe 7 und dem fest mit dem Grundkörper 3 verbundenen Teil 18 der Auflageplatte 16 kann wegen der Verschiebbarkeit des in der Fräsrichtung vorn liegenden Teiles 17 in der Fräsrichtung weitergeführt werden und somit ein über den Winkel 22 der Wand 21 hinausgehender Kanal 30 in die Wand 21 gefräst werden. Wenn der verschiebbare in der Fräsrichtung vorn liegende Teil 17 der Auflageplatte 16 gegenüber dem Grundkörper 3 entgegen der Fräsrichtung verschoben wird, dreht das am bewegbaren Teil 6 des Schutzgehäuses 4 und dem verschiebbaren Teil 17 der Auflageplatte 16 angelenkte Koppelelement 26 den bewegbaren Teil 6 des Schutzgehäuses 4, das am Drehpunkt 31 am Grundkörper schwenkbar befestigt ist, derart, dass die Frässcheibe 7 freigegeben wird und in den Winkel 22 der Wand 21 eindringen kann.
Bezugszeichen
1
Vorrichtung
2
Nut
3
Grundkörper
4
Schutzgehäuse
5
Feststehendes Teil
6
Bewegbares Teil
7
Frässcheibe
8
Auflageplatte
9
Nicht belegt
10
Wand
11
Nut
12
Mauerwinkel
13
Wand
14
Wand
15
Nut
16
Auflageplatte
17
Teil
18
Teil
19
Nicht belegt
20
Linie
21
Wand
22
Winkel
23
Kanal
24
Vorderfront
25
Peripherie
26
Koppelelement
27
Gelenk
28
Gelenk
29
Wandteile
30
Kanal
31
Drehpunkt

Claims (16)

1. Vorrichtung zum Fräsen von Nuten, bestehend aus einem Grundkörper mit einer Auflageplatte, durch welche die Frässcheibe hindurchtritt und einem Schutzgehäuse für die Frässcheibe oberhalb der Auflageplatte, dadurch gekennzeichnet dass die Auflageplatte (8; 16) entgegen der Fräsrichtung im Ganzen oder in ihrem in der Fräsrichtung vorderen Teil (17) gegen den Grundkörper (3) und die fest mit diesem verbundene Frässcheibe (7) verschiebbar ist, wobei die Auflageplatte (8; 16) in der Fräsrichtung einen oder mehrere offene Schlitze für den Durchgang der Frässcheibe (7) oder der Frässcheiben aufweist und das Schutzgehäuse (4) für den Berührungsschutz der Frässcheibe (7) oberhalb der Auflageplatte (8; 16) an der in Fräsrichtung vorn liegenden Seite einen zurückklappbaren Teil (6) besitzt oder im Ganzen zurückschiebbar oder zurückklappbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageplatte (8; 16) in der Fräsrichtung vorn ein teleskopartig zurückschiebbares vorderes Teil (17) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der feststehende Teil (18) und der verschiebbare Teil (17) der Auflageplatte (16) zum verschiebbaren Führen zweckmäßig mit profilförmig ausgebildeten Führungselementen versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebbarkeit Führungselemente oder Führungsbolzen vorgesehen sind, die in Langlöchern geführt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageplatte (8; 16) profilförmig mit Einbuchtungen zur Aufnahme der Köpfe der Führungsbolzen ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die verschiebbare Auflageplatte (8) oder deren verschiebbarer Teil (17) mit einer Federbeaufschlagung in Richtung einer Stellung versehen sind, in der eine unbeabsichtigte Berührung der Frässcheibe (7) verhindert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die verschiebbare Auflageplatte (8) oder deren verschiebbarer Teil (17) mit einer mechanischen Verriegelung gegen ein Verschieben versehen ist, die nur entriegelbar ist, wenn sich beide Hände an Griffen der Maschine befinden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelung durch Druckknöpfe oder Drucktasten an den Griffen erfolgt, mit denen der Einschalter mechanisch oder elektrisch verriegelt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass in Fräsrichtung an der Vorderseite der Auflageplatte (8; 16) ein Tastelement angeordnet ist, das beim Anstoßen an eine im Winkel stehende Wand (14) zum Lösen der Verriegelung in die Vorrichtung hineinschiebbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, dass das Tastelement ein Taststift ist, der eine Scheibe oder Platte am vorderen Ende zum Anschlag an die im Winkel stehende Wand (14) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzgehäuse (4) für die Frässcheibe oberhalb der Auflageplatte (8; 16) mit einem bewegbaren Teil (6) versehen ist, der an einem Drehpunkt (31) am Grundkörper (3) schwenkbar befestigt ist, derart, dass dieser bewegbare Teil (6) innerhalb oder außerhalb des feststehenden Teiles (5) des Schutzgehäuses (4) zurückklappbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass zum Zurückklappen des bewegbaren Teiles (6) des Schutzgehäuses (4) für die Frässcheibe (3) oberhalb der Auflageplatte (8; 16) ein Koppelelement. (26) vorgesehen ist, welches jeweils mittels eines Gelenkes (27; 28) mit dem bewegbaren Teil (6) des Schutzgehäuses (4) und mit der zurückschiebbaren Auflageplatte (8) oder dem zurückschiebbaren in der Fräsrichtung vorn liegenden Teil (17) derselben verbunden ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung des Koppelelementes (28) zur Erlangung einer Dreh- oder Hebelwirkung in einer Entfernung vom Drehpunkt (31) des bewegbaren Teiles (6) des Schutzgehäuses (4) erfolgt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass zum Zurückklappen des bewegbaren Teiles (6) des Schutzgehäuses (4) eine Zahnstange an der zurückschiebbaren Auflageplatte (8) oder deren zurückschiebbaren Teil (17) vorgesehen ist, die mit einem Zahnsegment an dem bewegbaren Teil (6) des Schutzgehäuses (4) in Eingriff steht.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass ein Mitnehmer an der zurückschiebbaren Auflageplatte (8) oder deren zurückschiebbarem Teil (17)vorgesehen ist, der mit einem außerhalb des Drehpunktes (31) angeordneten Bolzen am bewegbaren Teil (6) des Schutzgehäuses (4) zusammenwirkt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass am bewegbaren Teil (6) des Schutzgehäuses (4) eine Drehfeder zur Rückstellung vorgesehen ist.
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