DE102010009778A1 - Handarbeitsgerät - Google Patents
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Abstract
Bei einem Handarbeitsgerät (1), insbesondere zum Durchtrennen von Bauteilen, bestehend aus einem Antriebsmotor (2), aus einer Frässcheibe (3), die mit dem Antriebsmotor (2) über eine Welle (4) trieblich verbunden ist, aus einem die Frässcheibe (3) umschließenden Gehäuse (5), in dem in der dem Antriebsmotor (2) zugewanden Abdeckplatte (6) ein aus zwei schlitzartigen Führungs-Abschnitten (8, 9) zusammengesetztes Langloch (7) eingearbeitet ist, das von der Welle (4) durchgriffen ist und dessen beide Abschnitte (8, 9) jeweils etwa senkrecht in Richtung zu einer in dem Gehäuse (5) vorgesehenen Austrittsöffnung (12, 13) verlaufen, aus einem Führungsschlitten (10), der auf der Abdeckplatte (6) des Gehäuses (5) verschwenkbar um einen Haltebolzen (14) arretiert ist und der eine schlitzartige Öffnung (15) aufweist, die fluchtend zu dem ersten Abschnitt (8) des Langlochs (7) ausgerichtet und durch die die Welle (4) hindurch geführt ist, wobei der Antriebsmotor (2) an dem Führungsschlitten (10) verschieblich in Richtung der dem ersten Abschnitt (8) zugeordneten Austrittsöffnung (12) gehalten ist, soll dessen Gehäuse (5) derart stabil ausgestaltet sein, dass zwar zwei Stirnseiten (12, 13) des Gehäuses (5) für den Durchtritt der Frässcheibe (3) geöffnet werden können, dass jedoch eine der Stirnseiten (13) so lange verschlossen ist, bis die Frässcheibe (3) tatsächlich aus dieser herausgeschoben werden soll und dass gleichzeitig die Frässcheibe (3) aus zwei benachbarten Stirnseiten (12, 13) des Gehäuses (5) herausfahrbar ist, um einen möglichst groß bemessenen Arbeitsbereich für die Frässcheibe (3) zu erreichen. Dies wird dadurch erreicht, dass die dem zweiten Abschnitt (9) des Langlochs (7) zugewandte Austrittsöffnung (13) mittels eines Deckels (21) verschlossen ist, dass der Deckel (21) mindestens an einer in der Abdeckplatte (6) verschwenkbar gelagerten Wippe (22) gekoppelt ist und dass durch den Führungsschlitten (10) eine dem Deckel (21) abgewandten Seite der Wippe (22) überfahrbar und diese in das Innere der Abdeckplatte (6) eindrückbar ist.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Handarbeitsgerät, insbesondere zum Durchtrennen von Bauteilen, nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
- Aus der
DE 10 2005 021 212 A1 ist ein solches Handarbeitsgerät zu entnehmen, dessen Frässcheibe sowohl nach vorne aus dem Gehäuse des Handarbeitsgerätes als auch aus einer Austrittsöffnung, die seitlich und senkrecht zu der ersten Austrittsöffnung verläuft, herausgedrückt werden kann. Durch diese Bewegungsmöglichkeiten der Frässcheibe ist gewährleistet, dass die Frässcheibe aus einem der vier Eckbereiche des Gehäuses herausfahrbar ist, so dass in engen, schwer zugänglichen Nischen oder Ecken, insbesondere von Fenstern, die Frässcheibe in das Mauerwerk eindringen kann. - Diese Handarbeitsgeräte haben sich in der Praxis zwar bewährt, weisen jedoch den Nachteil auf, da bei jeder Vorwärtsbewegung der Frässcheibe der verschwenkbar gelagerte Deckel mitgeöffnet ist. Dadurch ist zum einen die Stabilität des Gehäuses reduziert, da diese Seite des Gehäuses nicht abgestützt ist, und zum anderen sind zusätzliche Kräfte aufzuwenden, um den Deckel zu bewegen.I
- Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Handarbeitsgerät der vorgenannten Gattung bereitzustellen, dessen Gehäuse derart stabil ausgestaltet ist, dass zwar zwei Stirnseiten des Gehäuses für den Durchtritt der Frässcheibe geöffnet werden können, dass jedoch eine der Stirnseiten solange verschlossen ist bis die Frässcheibe tatsächlich aus dieser herausgeschoben werden soll und dass gleichzeitig die Frässcheibe aus zwei benachbarten Stirnseiten des Gehäuses herausfahrbar ist, um einen möglichst groß bemessenen Arbeitsbereich für die Frässcheibe zu erreichen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Patentanspruch 1 gelöst.
- Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Dadurch, dass eine der beiden Austrittsöffnungen mittels eines Deckels verschlossen ist, der über eine Wippe sowohl an dem Gehäuse als auch an dem Führungsschlitten anliegt und mit diesen Bauteilen zusammenwirkt, ist erreicht, dass der Deckel die in diesen eingeleitete Kräfte aufnimmt und diese zuverlässig weiterleitet, zumindest dann, wenn der Deckel geschlossen ist. Durch den Deckel ist demnach die Stabilität des Gehäuses in dieser geschlossenen Stellung erhöht. Da der Deckel ausschließlich dann angehoben ist, wenn die Frässcheibe auch aus dieser Stirnseite herausgeschoben ist, benötigt der Benutzer zum einen während der üblichen Betriebsstellung keine zusätzlichen Kräfte, um die Wippe zu betätigen, sondern erst dann, wenn der Deckel zu öffnen ist, und zum anderen ist das Gehäuse bei geschlossenem Deckel durch diesen stabilisiert. Folglich ist der Deckel vorteilhafterweise als Abstützhilfe anzusehen, so dass das Gehäuse nunmehr entlang von drei Stirnseiten abgestützt ist.
- Es ist besonders vorteilhaft, wenn zwischen der Wippe und dem Führungsschlitten eine Hinterschneidung gebildet ist, denn durch diese zusätzliche Anlagefläche wird die Stabilisierung des Deckels in geschlossenem Zustand vergrößert.
- Darüber hinaus ist durch den Verschluss einer der beiden Austrittsöffnungen erreicht, dass der durch den Fräsvorgang anfallende Staub nicht aus einer weiteren Austrittsöffnung für die Frässcheibe herausgeschleudert ist und die Umgebung verschmutzt.
- In der Zeichnung sind zwei erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele dargestellt, die nachfolgend näher erläutert sind. Im Einzelnen zeigt:
-
1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Handarbeitsgerätes, mit einem Antriebsmotor, einer trieblich mit diesem verbundenen Welle und mit einer an der Welle angebrachten Frässcheibe, die durch zwei senkrecht zueinander ausgerichteten Austrittsöffnungen herausfahrbar ist, im Schnitt, -
2a das Handarbeitsgerät gemäß1 in Draufsicht und in der Ausgangsstellung, -
2b das Handarbeitsgerät gemäß2a in einem vollständig ausgefahrenen Zustand der Frässcheibe, -
3a das Handarbeitsgerät gemäß2a entlang der Schnittlinie IIIa-IIIa, -
3b das Handarbeitsgerät gemäß2b entlang der Schnittlinie IIIb-IIIb und -
4a ein zweites Ausführungsbeispiel eines Handarbeitsgerätes, mit einem Antriebsmotor, einer trieblich mit diesem verbundenen Welle und mit einer an der Welle angebrachten Frässcheibe, die durch zwei senkrecht zueinander ausgerichteten Austrittsöffnungen herausfahrbar ist, im Schnitt und im Ausgangszustand und -
4b das Handarbeitsgemäß4a in einem vollständig ausgefahrenen Zustand. - Aus den
1 bis4 ist jeweils ein Handarbeitsgerät1 zu entnehmen, durch das insbesondere Fensterrahmen, die in einem Mauerwerk mittels Metallbügel gehalten sind, zu Sanierungszwecken herausgelöst werden sollen. Das Handarbeitsgerät1 besteht dabei aus einem Antriebsmotor2 , der trieblich über eine Welle4 mit einer Frässcheibe3 verbunden ist. Die Frässcheibe3 soll in das Mauerwerk eindringen und die Metallbügel durchschneiden, um den Fensterrahmen aus dem Mauerwerk herauslösen zu können. - Zur Kraftübertragung zwischen dem Handarbeitsgerät
1 , der Frässcheibe3 und den einzelnen Metallbügeln ist ein Gehäuse5 vorgesehen, durch das die Frässcheibe3 nahezu vollständig gekapselt ist. - Um die Frässcheibe
3 nunmehr aus einer ersten Austrittsöffnung12 , die in eine Stirnseite des Gehäuses5 eingearbeitet ist, herausfahren zu können, ist in einer dem Antriebsmotor2 zugewandten Abdeckplatte6 des Gehäuses5 ein Langloch7 eingearbeitet. Das Langloch7 wird von der Welle4 durchgriffen, so dass der Antriebsmotor2 und die Frässcheibe3 in Richtung auf die erste Austrittsöffnung12 verschiebbar sind. Zur seitlichen Führung des Antriebsmotors2 ist auf der Abdeckplatte6 ein Führungsschlitten10 montiert, der zunächst über einen Haltebolzen14 verschwenkbar mit dem Gehäuse5 verbunden ist. Zum anderen ist in die Abdeckplatte6 eine bogenförmige Führungsnut17 eingearbeitet. - Das Langloch
7 weist insgesamt zwei Führungsabschnitte8 und9 auf. Der erste Führungsabschnitt8 verläuft fluchtend zu der Längsachse11 ; der zweite Führungsabschnitt9 mündet nahezu senkrecht von dem ersten Führungsabschnitt8 in Richtung einer zweiten Austrittsöffnung13 ab. Somit verlaufen die jeweiligen Führungsabschnitte8 bzw.9 senkrecht zu der ersten bzw. zweiten Austrittsöffnung12 oder13 . - Durch diese konstruktive Ausgestaltung des Handarbeitsgerätes
1 ist gewährleistet, dass der Antriebsmotor2 , die Frässcheibe3 und die Welle4 in Richtung der ersten Austrittsöffnung12 , also entlang der Längsachse11 verschoben werden können, und dass in dieser Arbeitsposition die Frässcheibe3 aus der ersten Austrittsöffnung12 hervorragt. Wenn es nunmehr erforderlich ist, dass die Frässcheibe3 auch aus der zweiten Austrittsöffnung13 herauszufahren ist, um beispielsweise in Eckbereichen eines Mauerwerkes schwer zugängliche Metallclipse in diesem zu lösen, wird zunächst der Führungsschlitten10 um den Haltebolzen14 verschwenkt. Diese Verschwenkbewegung wird durch die bogenförmige Führungsnut17 in der Form unterstützt, dass durch diese die Bewegungsmöglichkeit des Führungsschlittens10 in Richtung der zweiten Austrittsöffnung13 nicht behindert ist. Die bogenförmige Führungsnut17 stützt jedoch bei der axialen Verschiebung des Antriebsmotors2 den Führungsschlitten10 ab, so dass dieser in Richtung der Längsachse11 durch den Haltebolzen18 und den in die Führungsnut17 eingreifenden Haltebolzen18 an der Abdeckplatte6 gehalten ist. - In den Führungsschlitten
10 ist eine schlitzartige Öffnung15 eingearbeitet, die ebenso von der Welle4 durchgriffen ist. Folglich kann der Führungsschlitten10 erst dann um den Mittelpunkt des Haltebolzens14 verschwenkt werden, wenn die Welle4 im Übergangsbereich zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt8 und9 angeordnet ist. - Insbesondere den
2a ,2b ,3a und3b ist zu entnehmen, dass die zweite Austrittsöffnung13 mittels eines Deckels21 , der verschwenkbar an dem Gehäuse5 , wie dies nachfolgend noch näher erläutert wird, abgestützt ist, verschlossen ist. Durch den Deckel21 ist demnach eine Kraftübertragung im Bereich der zweiten Austrittsöffnung13 erreicht, so dass Kräfte, die in diesem Bereich auftreten, über den Deckel21 aufgenommen werden. Die Stabilität des Gehäuses5 ist somit im Bereich der zweiten Austrittsöffnung13 einem in diesem Bereich geschlossenen Gehäuse nachgebildet. - Wird anschließend der Führungsschlitten
10 in den zweiten Führungs-Abschnitt9 eingeschoben, also um den Haltebolzen14 verschwenkt, wirkt der Führungsschlitten10 auf eine diesem zugewandte Wippe22 ein und drückt diesen Bereich der Wippe22 in das Innere der Abdeckplatte6 , da an dem Führungsschlitten10 eine Nase29 angebracht ist, die hakenförmig in Richtung der Wippe22 absteht. Der Deckel21 ist an der dem Führungsschlitten10 gegenüberliegenden Seite der Wippe22 fest angebracht, so dass beim Herunterdrücken der einen Seite der Wippe22 die andere Seite der Wippe22 angehoben ist, so dass der Deckel21 die zweite Austrittsöffnung13 freigibt. - Die Wippe
22 ist dabei mittels eines Lagerbolzens23 in der Abdeckplatte6 verschwenkbar gelagert, so dass durch den Lagerbolzen23 eine Drehachse24 gebildet ist, die senkrecht zu der ersten Austrittsöffnung12 verläuft. Die Wippe22 ist seitlich versetzt zu der ersten Austrittsöffnung12 und parallel zu dieser angeordnet. - In den
3a und3b ist der Bewegungsablauf der Wippe22 sowie die konstruktive Ausgestaltung der Wippe22 und des Führungsschlittens10 gezeigt. An dem Führungsschlitten10 ist dabei die nach innen geneigt verlaufende, also in Richtung des Handarbeitsgerätes1 abstehende Nase29 angeformt, die in Richtung der Wippe22 verläuft und auf diese einwirkt. In dem in3a gezeigten Ausgangszustand der Wippe22 ist die Nase29 in eine in die Oberfläche25 der Wippe22 eingearbeitete Kerbe27 eingesetzt. Die nach innen ragende Außenwand der Kerbe27 ist mit der Bezugsziffer28 gekennzeichnet. Die Außenwand28 ist in Richtung der Nase29 geneigt und bildet in der Ausgangsposition mit dieser eine Hinterschneidung, um eine möglichst großflächige Anlage zwischen der Außenwand28 und der Nase29 zu erreichen, so dass die von dem Deckel21 übertragenen Kräfte über die Wippe22 und der Außenwand28 bzw. der Nase29 zuverlässig abgestützt sind, wodurch das Gehäuse5 in geschlossenem Zustand des Deckels21 stabilisiert ist. - Zwischen der Kerbe
27 und dem Lagerbolzen23 ist auf der Oberfläche25 der Wippe22 eine schräge Fläche26 angearbeitet, die von innen nach außen ausgerichtet ist und unmittelbar seitlich versetzt zu der Außenseite der Nase29 angeordnet ist. - Aus
3b kann entnommen werden, dass die Nase29 beim Verschwenken des Führungsschlittens10 um den Haltebolzen14 auf die schräge Fläche26 einwirkt und somit eine im Wesentlichen vertikal verlaufende Kraft auf eine Seite der Wippe22 ausübt, so dass die Wippe22 durch die Nase29 in Richtung der Frässcheibe3 gedrückt ist, also von dem Lagerbolzen23 gebildeten Drehachse24 verschwenkt ist. Dies bewirkt auf der dem Lagerbolzen23 gegenüberliegenden Seite der Wippe22 , an der der Deckel21 angebracht ist, ein Anheben des Deckels21 , so dass zwischen der Unterseite des Gehäuses5 und dem Deckel21 ein Luftspalt entsteht, durch den die Frässcheibe3 aus dem Gehäuse5 herausgedrückt ist. - Der Hubweg, den die Wippe
22 beim Überfahren der Nase29 entlang der schrägen Fläche26 zurücklegt, ist dabei größer bemessen als der Verschwenkweg, den die Frässcheibe3 in Richtung auf den Deckel21 beim Verschwenken des Führungsschlittens10 zurücklegt. Dadurch ist sichergestellt, dass die Frässcheibe3 nicht in ihrer Bewegung durch den Deckel21 behindert ist, sondern dass der Deckel21 einen geeignet großen Luftspalt freigibt, durch den die Frässcheibe3 aus dem Gehäuse5 herausfahrbar ist. - Wird der Führungsschlitten
10 aus dem zweiten Abschnitt9 zurückbewegt, gibt die Nase29 die Wippe22 frei, so dass diese entlang der schrägen Fläche26 , die an der Nase29 anliegt, in die Ausgangsposition mittels einer zwischen der Abdeckplatte6 und der Wippe22 angeordneten Schraubendruckfeder31 zurückgedrückt ist. Die Schraubendruckfeder31 ist vorteilhafterweise zwischen der Kerbe27 und dem Lagerbolzen23 angeordnet. - In den
4a ,4b und5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel zur Lagerung der Wippe22 abgebildet. Das Verschwenken der Wippe22 wird dadurch erreicht, dass auf der Oberfläche des Führungsschlittens10 , die der Wippe22 zugewandt ist, eine Druckebene34 eingearbeitet ist. Durch die Druckebene34 wird dabei eine in Richtung der Wippe22 wirkende Haltekraft erzeugt, die auf die nach oben abstehende Außenwand28 einwirkt. Die Außenwand28 steht über die von der Wippe22 gebildeten Ebene über. Im Ausgangszustand taucht die Außenwand28 in eine Aussparung33 ein, so dass diese die Verschwenkbewegung des Führungsschlittens10 nicht behindert. Der Übergangsbereich zwischen der Aussparung33 und der Druckebene34 verläuft geneigt, um ein möglichst verrastfreies Herunterdrücken der Außenwand28 zu erreichen. - Sollte die Wippe
22 in die Ausgangslage nicht selbstständig zurückschnappen, wird diese durch die Nase29 hochgezogen, der zwischen der Nase29 und der Außenwand eine geneigte Auflagefläche32 vorgesehen ist, so dass die Nase29 beim Zurückfahren die Außenwand28 und folglich die Wippe22 nach oben zieht. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102005021212 A1 [0002]
Claims (9)
- Handarbeitsgerät (
1 ), insbesondere zum Durchtrennen von Bauteilen, bestehend aus einem Antriebsmotor (2 ), aus einer Frässcheibe (3 ), die mit dem Antriebsmotor (2 ) über eine Welle (4 ) trieblich verbunden ist, aus einem die Frässcheibe (3 ) umschließenden Gehäuse (5 ), in dem in der dem Antriebsmotor (2 ) zugewanden Abdeckplatte (6 ) ein aus zwei schlitzartigen Führungs-Abschnitten (8 ,9 ) zusammengesetztes Langloch (7 ) eingearbeitet ist, das von der Welle (4 ) durchgriffen ist und dessen beide Abschnitte (8 ,9 ) jeweils etwa senkrecht in Richtung zu einer in dem Gehäuse (5 ) vorgesehenen Austrittsöffnung (12 ,13 ) verlaufen, aus einem Führungsschlitten (10 ), der auf der Abdeckplatte (6 ) des Gehäuses (5 ) verschwenkbar um einen Haltebolzen (14 ) arretiert ist und der eine schlitzartige Öffnung (15 ) aufweist, die fluchtend zu dem ersten Abschnitt (8 ) des Langlochs (7 ) ausgerichtet und durch die die Welle (4 ) hindurch geführt ist, wobei der Antriebsmotor (2 ) an dem Führungsschlitten (10 ) verschieblich in Richtung der dem ersten Abschnitt (8 ) zugeordneten Austrittsöffnung (12 ) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass die dem zweiten Abschnitt (9 ) des Langlochs (7 ) zugewandte Austrittsöffnung (13 ) mittels eines Deckels (21 ) verschlossen ist, dass der Deckel (21 ) mindestens an einer in der Abdeckplatte (6 ) verschwenkbar gelagerten Wippe (22 ) gekoppelt ist und dass durch den Führungsschlitten (10 ) eine dem Deckel (21 ) abgewandten Seite der Wippe (22 ) überfahrbar und diese in das Innere der Abdeckplatte (6 ) eindrückbar ist. - Handarbeitsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wippe (
22 ) parallel und seitlich versetzt zu der dem ersten Abschnitt (8 ) des Langlochs (7 ) zugeordneten Austrittsöffnung (12 ) verläuft. - Handarbeitsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass etwa fluchtend oder seitlich versetzt zu der Längsachse der Wippe (
22 ) auf der gegenüberliegenden Seite des Führungsschlitzes (10 ) eine bogenförmige Führungsnut (16 ) in die Abdeckplatte (6 ) des Gehäuses (5 ) eingearbeitet ist, in die ein an dem Führungsschlitten (10 ) angebrachter Haltebolzen (18 ) eingreift, dass die Führungsnut (16 ) in den ersten Abschnitt (8 ) des Langloches (17 ) mündet und dass der Beginn der Führungsnut (16 ) gemeinsam mit dem Mittelpunkt des Haltebolzens (14 ) eine Achse bildet, die parallel oder geneigt zu der Längsachse (7 ) des Führungsschlittens (10 ) verläuft. - Handarbeitsgerät nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der der Wippe (
22 ) zugewandten Oberfläche (25 ) des Führungsschlittens (10 ) eine, vorzugsweise nach innen geneigt verlaufende, Nase (29 ) angeformt ist, die im geschlossenen Zustand des Deckels (21 ) in eine in die Wippe (22 ) eingearbeitete Kerbe (27 ) eingreift und die mit der Außenwand (28 ) der Kerbe (27 ) eine Hinterschneidung zur an dem Führungsschlitten (10 ) geneigten Anlagefläche (32 ) bildet. - Handarbeitsgerät nach einem der vorgenannten Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche (
25 ) der Wippe (22 ), die dem Führungsschlitten (10 ) zugewandt ist, bereichsweise als von innen nach außen geneigte und in Richtung des Deckels (21 ) verlaufende schräge Fläche (26 ) ausgestaltet ist und dass an dem Führungsschlitten (10 ) eine der schrägen Fläche (26 ) zugewandte Nase (29 ) angeformt ist, durch die die Wippe (22 ) in das Innere des Gehäuses (5 ) eindrückbar ist. - Handarbeitsgerät nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Wippe (
22 ) eine Schraubendruckfeder (31 ) zwischen dem Führungsschlitten (10 ) und der Aufhängung (23 ) der Wippe (22 ) vorgesehen ist, durch die diese in die Ausgangsposition bewegbar ist. - Handarbeitsgerät nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsform des Deckels (
21 ) bogen- oder kreisförmig oder schräg abgelenkt ausgebildet ist. - Handarbeitsgerät nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das von dem Hebelarm der Wippe (
22 ) und der Steigung der schrägen Fläche (26 ) gebildete Übersetzungsverhältnis derart bemessen ist, dass in jeder Betriebsstellung der Frässcheibe (3 ) zwischen dieser und dem Deckel (21 ) ein Luftspalt vorhanden ist. - Handarbeitsgerät nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Deckel (
21 ) ein weiterer Hebelarm (30 ) angebracht ist, der parallel zu der Wippe (22 ) verläuft und der in der Auflageplatte (6 ) des Gehäuses (5 ) verschwenkbar gelagert ist.
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Effective date: 20131108 |