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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Spiel- oder Spaßwaffe gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.
Eine derartige Waffe ist Gegenstand der Hauptanmeldung 10 2004 048
930.0-15.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine derartige Waffe dahingehend
weiterzubilden, dass sie in besonders einfacher und preiswerter
Weise gefertigt werden kann.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe ist eine Spiel- oder Spaßwaffe entsprechend dem Patentanspruch 1
ausgebildet.
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Weiterbildungen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Erfindung wird im
Folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es
zeigen:
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1 in
vereinfachter Darstellung eine Spiel- oder Spaßwaffe gemäß der Erfindung;
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2 einen
Schnitt durch den die Klinge nachbildenden Teil der Waffe der 1;
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3 in
vereinfachter Darstellung ein Ende des inneren Kernes im Längsschnitt;
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4–9 Querschnitte
durch die Klinge einer Spiel- oder Spaßwaffe gemäß der Erfindung bei unterschiedlichen
Ausführungsformen;
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10 in
Teildarstellung den Griff mit einem inneren, geformten Kern;
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11 in
Seitenansicht und in Längsschnitt eine
weitere mögliche
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Spiel-
oder Spaßwaffe.
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Die
in den Figuren allgemein mit 1 bezeichnete Spiel- und Spaßwaffe hat
die Form eines Schwertes und besteht aus dem in der 1 oberen Abschnitt 2 mit
Knauf 2.1 und Griff 2.2, aus der anschließenden Parierstange 3 und
dem Schaft 4, der die Klinge des Schwertes nachbildet.
Inneres tragende Element der Waffe 1 ist ein Kern 5,
der sich nahezu über
die gesamte Länge
der Waffe erstreckt. Der Kern 5 besteht seinerseits aus
einem inneren Kernstab 6, der aus einem Material mit relativ
geringer Masse, aber ausreichend hoher Festigkeit gefertigt ist,
um vor allem auch die Gesamtmasse der Waffe 1 und damit
die beim Gebrauch (Bewegen und/oder Schlagen) der Waffe 1 auftretenden
kinetische Energie möglichst
gering zu halten, zugleich aber auch die notwendige Festigkeit zu
erzielen. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Kernstab 6 als
GFK-Stab (glasfaserverstärkter
Kunststoffstab) ausgeführt,
und zwar mit einem kreisrunden Querschnitt, um beim Gebrauch der
Waffe ein Austreten des Kernstabes an der Außenfläche der Waffe bzw. Klinge und
hierdurch mögliche
Verletzungen an Kanten oder Ecken zu vermeiden.
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Der
Kernstab 6 ist über
seine gesamte Länge mit
einem Schaumstoffmaterial aus Kunststoff umschäumt, dessen Dichte im Bereich
zwischen 45 und 70 kg/m3 liegt, beispielsweise
etwa 45 kg/m3 beträgt. Als Schaumstoff eigenen
sich z.B. geschlossenzellige Platozoten, die eine große Torsionssteifigkeit
aufweisen und extrem reißfest
sind. Die Besonderheit besteht hierbei darin, dass sich diese Ummantelung 7 über beide
Enden des Kernstabes 6 in Richtung der Längsachse
dieses Kernstabes fortsetzt, und zwar über eine axiale Länge, die
größer ist
als der Durchmesser des Kernstabes und bei der dargestellten Ausführungsform
ein Vielfaches dieses Durchmessers beträgt, so dass der Kernstab 6 sowohl
an dem freien Ende des Abschnittes 2, als auch an dem freien
Ende des Schaftes bzw. der Klinge 4 vollständig in der
Ummantelung 7 eingebettet ist und hierdurch Verletzungen
durch den Kernstab 6 beim Gebrauch der Spielwaffe 1 ebenfalls
wirksam verhindert sind.
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Die äußere Formgebung
der Waffe 1 erfolgt durch Umspritzen des Kernes 5 mit
einem offenzelligen Kunststoffschaum, dessen Dichte geringfügig kleiner
ist als die Dichte des für
die Ummantelung 8 verwendeten Kunststoffschaums, d.h. die
Dichte des Kunststoffschaums 8 liegt beispielsweise zwischen 30
und 45 kg/m3. Für das Formen des Abschnittes 2 und
der Parierstange 3 wird ein etwas härterer Schaumstoff verwendet,
um die erforderliche Griffigkeit und Stabilität zu erreichen, insbesondere
auch ein Einreißen
des Griffes 2.2 und der Parierstange 3 zu vermeiden.
Im Bereich des die Klinge nachbildenden Schaftes 4 ist
der Kern 5 mit einem etwas weicheren Schaumstoff umspritzt.
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An
der gesamten Außenfläche ist
die Waffe 1 mit einer weiteren, die äußere Haut bildenden Latexschicht
versehen. Diese Schicht, die unter hohem Druck durch Sprühen aufgebracht
ist, die offenen Zellen des Schaumstoffs verschließt und besonders wirksam
in den Schaumstoffzellen verankert ist, ist extrem reißfest und
hochelastisch. In die Latexschicht sind auch entsprechende Farbpigmente
eingebracht.
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Die 4 zeigt
den Schnitt durch den die Klinge nachbildenden Teil bzw. Schaft 4a bei
einer weiteren möglichen
Ausführungsform.
Bei dieser Ausführungsform
ist anstelle eines massiven Kernstabes 6 ein als Hohlstab
bzw. Hohlprofil ausgeführter
Kernstab 6a verwendet. Der Kernstab 6a ist wiederum
mit einer inneren Ummantelung 7a umgeben, die aber bereits
in ihrer Form der äußeren Form
des Abschnittes bzw. Schaftes 4a angepasst ist. Auf die Ummantelung 7a ist
die äußere Ummantelung 8a aufgebracht,
die dann beispielsweise an der Außenfläche mit der die Außenhaut
bildenden Latexmasse umschlossen ist.
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Die 5 zeigt
als weitere mögliche
Ausführungsform
einen Schaft 4b, der aus dem Inneren, beispielsweise von
einem Glasfaserstab gebildeten Kernstab 6b, einer inneren
Ummantelung 7b, die bei dieser Ausführungsform mehrlagig ausgebildet
ist und aus einem den Kernstab 5b unmittelbar umschließenden Lage
bzw. Bereich 7.1 und einem Bereich bzw. Abschnitt 7b.2 besteht,
wobei der weiter innenliegende, d.h. den Kernstab 6b unmittelbar
umschließende
Abschnitt beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial mit einer
etwas höheren
Dichte als der Abschnitt 7b.2 ausgeführt ist. Außen befindet sich wiederum
die äußere Ummantelung 8b.
Diese und die mehrlagige Ummantelung 7 sind in ihrer Form
wiederum die äußere Form
des Schaftes 4b angepasst.
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Die 6 zeigt
als mögliche
Ausführungsform
einen Schaft 4c, der unter Verwendung eines einen rechteckförmigen Querschnitt
aufweisenden Kernstabes 6c hergestellt ist. Die beiden
längeren Querschnittsseiten
des Kernstabes 6c sind dabei in der gleichen Achsrichtung
orientiert wie die längeren Querschnittsseiten
des Schaftes 4c. Der Kernstab 6c ist wiederum
mit der von zwei Schichten oder Aufträgen gebildeten inneren Ummantelung 7c umgeben, deren
innenliegende Schicht mit 7c.1 und deren weiter außenliegende
Schicht mit 7c.2 bezeichnet sind und die von der äußeren Ummantelung 8c umgeben ist.
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Die 7 zeigt
als weitere Ausführungsform einen
Schaft 4d mit einem Kernstab 6d, der als Formteil
aus Kunststoff, und zwar faserverstärkt hergestellt ist. Der Kernstab 4d ist
mit der inneren Kern-Ummantelung 7d umgeben, die ebenfalls
in ihrer Formgebung an die Formgebung des Schaftes angepasst ist
und von der äußeren Ummantelung 8d umschlossen
ist.
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Die 8 zeigt
als weitere mögliche
Ausführungsform
einen Schaft 4e, dessen innerer Kernstab 6e ebenfalls
als Formteil hergestellt ist, und zwar als ovales Hohlprofil, dessen
größere Querschnittsachse achsgleich
mit der größeren Querschnittsachse
des Schaftes 4e angeordnet ist. Umgeben ist der Kernstab 6e von
der inneren Kernummantelung 7e auf die die äußere Ummantelung 8e aufgebracht
ist.
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Die 9 zeigt
als weitere mögliche
Ausführungsform
einen Schaft 4f, der sich von den bisher beschriebenen
Ausführungsformen
dadurch unterscheidet, dass ein inneres Hohlprofil 10 den
Kernstab sowie die innere Kernummantelung bilden. Dieses innere
ovale Hohlprofil 10 ist beispielsweise wiederum durch einen
entsprechenden Formgebungsprozess aus Kunststoff hergestellt. Umgeben
ist das Kernprofil 10 mit der äußeren Ummantelung 8f,
die an der Außenfläche mit
einer die Außenfläche des
Schaftes 4 bzw. der Waffe bildenden Beschichtung versehen ist.
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Ebenso
wie die Schäfte 4a–4f sind
beispielsweise auch die übrigen
Bereiche der entsprechenden Waffe grundsätzlich ausgebildet. Insbesondere
wenn der Kernstab oder das Kernprofil durch einen Formgebungsprozess
hergestellt ist, ist es möglich,
dieses Profil seiner Formgebung, in seinem Querschnitt usw. an die
Formgebung und/oder den Außenquerschnitt
der Waffe bzw. des jeweiligen Bereichs der Waffe anzupassen. Insbesondere
besteht weiterhin bei einem Formteil hergestellten Kernstab auch
die Möglichkeit,
diesen Kernstab in Längsrichtung
zu krümmen,
um beispielsweise auch einen leicht gekrümmten Verlauf des die Klinge
nachbildenden Schaftes zu erreichen.
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Für die Kernstäbe 6a–6e sowie
für das
Kernstabprofil 10 wird z.B. ein faserverstärkter Kunststoff verwendet,
beispielsweise ein glasfaser- und/oder kohlefaserverstärkter Kunststoff.
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Die 10 zeigt
in Teildarstellung als weitere mögliche
Ausführungsform
eine Spaß- oder Spielwaffe 1g,
dessen Kern 5g von einem Formteil gebildet ist, welches
der Formgebung der Waffe folgend geformt ist, d.h. der Kern 5g ist
beispielsweise im Bereich des Griffes so ausgebildet, dass dort
der Durchmesser ausgehend von dem freien Griffende zunächst zunimmt
und dann wieder abnimmt. Weiterhin ist der Kern dort mit einem dem
Knauf nachbildenden Abschnitt geformt.
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Aus
der 10 ist weiterhin auch ersichtlich, dass dort,
wo eine höhere
Festigkeit erreicht wird, nämlich
im Bereich des Griffes die äußeren Ummantelung 8g dünner ist
als in anderen Bereichen, die weit stärker geschützt werden müssen, wie
beispielsweise am Schaft 4g sowie an den Enden der Parierstange 3g.
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Die 11 zeigt
schließlich
als weitere mögliche
Ausführungsform
eine Spiel- oder Spaßwaffe 1h,
bei der der wiederum als Formteil hergestellte Kern 5h gekrümmt ist,
so dass auch für
den die Klinge nachbildenden Schaft 4h eine Krümmung möglich ist,
und zwar unter Beibehaltung einer ausreichenden Einbettung des Kernes 5h in
die äußere Ummantelung 8h über die
gesamte Länge.
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Die
Kerne 5g und 5h sind beispielsweise wiederum von
einem nicht dargestellten Kernstab mit einer inneren Kernstabummantelung
gebildet oder aber von einem Kernstabprofil entsprechend dem Profil 10.
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Für die innere
Kernstabummantelung 7a–7e eignet
sich wiederum ein Kunststoffschaummaterial mit einem dichten Bereich
zwischen 45 und 70 kg/m3, beispielsweise
von etwa 45 kg/m3.
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Für die äußere Ummantelung 8a–8h eignet sich
ebenfalls ein Kunststoffschaum mit einer Dichte, die kleiner ist
als die Dichte des für
die Kernummantelung verwendeten Kunststoffschaums, beispielsweise
im Bereich zwischen 30 und 47 kg/m3 liegt.
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Die
Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben.
Es versteht sich, dass zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind,
ohne dass dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke verlassen
wird.
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So
sind abweichend von dem beschriebenen Aufbau noch weitere Varianten
möglich,
insbesondere auch hinsichtlich der Mehrschichtigkeit mit unterschiedlichen
Materialien und Wandstärken
zur optimalen Polsterung und Auslegung der wirkenden Kräfte in Bezug
auf das Gewicht der Waffen.
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Durch
die Ausbildung des Kernes oder Kernstabes als Hohlkörper ergibt
sich eine wesentliche Reduzierung der Masse der Waffe und damit
eine zusätzliche
Sicherheit gegen die Gefahr von Verletzungen, da durch die Reduzierung
der Masse auch die beim Schlagen auftretende kinetische Energie
wesentlich reduziert wird.
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Weiterhin
besteht auch die Möglichkeit,
den jeweiligen Kern oder Kernstab oder das Kernprofil 10 so
auszubilden, dass durch Variierung des Durchmessers und/oder der
Wandstärke
härtere
und weichere Bereiche für
den Kern und damit für
die Waffe erreicht werden, um so einen weiteren Sicherheitsbedürfnis Rechnung
zu tragen.
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Vorstehend
wurde davon ausgegangen, dass die einzelnen Schichten oder Ummantelung
auf den Kernstab oder das Kernprofil durch Schäumen aufgebracht werden. Auch
andere Techniken, wie beispielsweise Spritzgießverfahren, Vulkanisieren, Gießen usw.
sind denkbar. Schließlich
kann anstelle des geschäumten
Kunststoffes auch ein anderer, elastischer Kunststoff für die innere
Kernummantelung und/oder die äußere Ummantelung
verwendet sein.
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- 1,
1g, 1h
- Spiel-
oder Spaßwaffe
- 2
- Abschnitt
- 2.1
- Kauf
- 2.2
- Griff
- 3
- Parierstange
- 4,
4a–4f
- Schaft
- 5,
5g, 5f
- Kern
- 6,
6a–6e
- Kernstab
- 7,
7a–7e
- Kernummantelung
- 7b1,
7b2, 7c.1, 7c.2
- Lage
der Kernummantelung
- 8,
8a–8h
- äußere Ummantelung
- 10
- Kernprofil