DE102005020383B4 - Vorrichtung zur Herstellung einer Shimeinrichtung, Verfahren zur Herstellung einer Shimeinrichtung sowie Magnetresonanzge-rät umfassend eine Shimeinrichtung - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung einer Shimeinrichtung, Verfahren zur Herstellung einer Shimeinrichtung sowie Magnetresonanzge-rät umfassend eine Shimeinrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102005020383B4
DE102005020383B4 DE200510020383 DE102005020383A DE102005020383B4 DE 102005020383 B4 DE102005020383 B4 DE 102005020383B4 DE 200510020383 DE200510020383 DE 200510020383 DE 102005020383 A DE102005020383 A DE 102005020383A DE 102005020383 B4 DE102005020383 B4 DE 102005020383B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
metal elements
stacking
shim
elements
spacers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE200510020383
Other languages
English (en)
Other versions
DE102005020383A1 (de
Inventor
Johann Schuster
Stefan Stocker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE200510020383 priority Critical patent/DE102005020383B4/de
Publication of DE102005020383A1 publication Critical patent/DE102005020383A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102005020383B4 publication Critical patent/DE102005020383B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R33/00Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
    • G01R33/20Arrangements or instruments for measuring magnetic variables involving magnetic resonance
    • G01R33/28Details of apparatus provided for in groups G01R33/44 - G01R33/64
    • G01R33/38Systems for generation, homogenisation or stabilisation of the main or gradient magnetic field
    • G01R33/387Compensation of inhomogeneities
    • G01R33/3873Compensation of inhomogeneities using ferromagnetic bodies ; Passive shimming
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R33/00Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
    • G01R33/20Arrangements or instruments for measuring magnetic variables involving magnetic resonance
    • G01R33/44Arrangements or instruments for measuring magnetic variables involving magnetic resonance using nuclear magnetic resonance [NMR]
    • G01R33/48NMR imaging systems
    • G01R33/54Signal processing systems, e.g. using pulse sequences ; Generation or control of pulse sequences; Operator console
    • G01R33/56Image enhancement or correction, e.g. subtraction or averaging techniques, e.g. improvement of signal-to-noise ratio and resolution
    • G01R33/565Correction of image distortions, e.g. due to magnetic field inhomogeneities
    • G01R33/56572Correction of image distortions, e.g. due to magnetic field inhomogeneities caused by a distortion of a gradient magnetic field, e.g. non-linearity of a gradient magnetic field

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Radiology & Medical Imaging (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Magnetic Resonance Imaging Apparatus (AREA)

Abstract

Vorrichtung zur Herstellung einer Shimeinrichtung (21, 29, 31, 36, 43) bestehend aus linear hintereinander angeordneten Metallelementen (7) und nichtmetallischen Abstandselementen (8) für eine Gradientenspule (20, 32) eines Magnetresonanzgeräts (15), umfassend ein oder mehrere die Metallelemente (7) aufnehmende erste Magazine (2) und ein oder mehrere die Abstandselemente (8) aufnehmende zweite Magazine (3), denen jeweils eine separate Förderstrecke (4) zum Zuführen vereinzelter, den ersten und zweiten Magazinen (2, 3) entnommener Metallelemente (7) und Abstandselemente (8) zu einer diese linear hinter- oder aufeinander anordnenden Stapeleinrichtung (5), an der die Förderstrecken (4) münden, zugeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung einer Shimeinrichtung bestehend aus linear hintereinander angeordneten Metallelementen und nichtmetallischen Abstandselementen für eine Gradientenspule eines Magnetresonanzgeräts.
  • Um die Homogenität des Grundmagnetfelds innerhalb des Messvolumens eines zylindrischen Magnetresonanzgeräts zu verbessern, werden Shimeinrichtungen bestehend aus plättchenförmigen, flächigen Metallelementen, insbesondere Eisenplättchen verwendet, die im diskreten spulenseitigen Aufnahmen in Form von dort eingeformten Taschen der Gradientenspule eingesetzt und auf einer Zylinderwandfläche um das Messvolumen herum angeordnet werden. Diese Metall- oder Eisenanordnung wird als passiver Shim bezeichnet. Eine Shimbelegung kann mehrere hundert Metallplättchen umfassen. Die Orte der Eisenplättchen und deren Anzahl werden in der Regel durch ein iteratives Berechnungsverfahren bestimmt, wozu die Magnetfeldhomogenität bezogen auf ein Kugelvolumen gemessen und die benötigte Eisenmenge für die Orte der jeweiligen Aufnahmen an der Gradientenspule berechnet werden. Die Metallelemente, also die sehr dünnen Eisenblechplättchen werden, wenn die benötigte Eisenmenge pro Shimeinrichtung bekannt ist, von Hand abgezählt und in die entsprechenden Aufnahmen des Trägers eingesetzt. Ein solcher Träger ist nach Art einer Schublade ausgeführt, in der Aufsicht besitzt er mehrere, beispielsweise 16 hintereinander ausgeformte, oben offene und in der Aufsicht rechteckige Abteile, in die die einzelnen Plättchen, die in ihrer Größe und Dicke mitunter variieren, um sich möglichst optimal der berechneten Eisenmenge pro Abteil annähern zu können, eingelegt werden. Sodann wird jedes Abteil am Träger mit einer Abdeckplatte manuell verschlossen und die Shimein richtung in die Spulenaufnahme eingeschoben. Dieses Verfahren ist sehr zeitaufwändig und dauert ca. 2–3 Tage für eine Neuinstallation. Fehler sind sehr leicht möglich, da die Plättchen wie ausgeführt von Hand gezählt und eingesetzt werden müssen. Es ist sehr leicht möglich, zu wenig oder zu viel Plättchen einzuzählen, oder Plättchen der falschen Größe einzulegen etc. Ein weiterer Nachteil ist, dass die Belegung einer Tasche nur durch Herausnehmen des gesamten Plättchenpakets kontrolliert werden kann, von außen sind die Plättchen, da übereinander liegend und in einem Abschnitt angeordnet, nicht sichtbar.
  • In der deutschen Offenlegungsschrifft DE 10 2005 020 378 A1 der Anmelderin ist eine neuartige Shimeinrichtung beschrieben, bei der anders als bei bisherigen Shimeinrichtungen die Metallelemente und die nichtmetallischen Abstandselemente linear hintereinander angeordnet bzw. gestapelt sind, sie stehen also mit ihren Flächen oder Ebenen orthogonal zur Längsachse des Trägers, an dem sie zumindest zum Stapeln angeordnet sind, und in der Montagestellung orthogonal zur Spulenlängsachse. Die Metallelemente und Abstandshalter, die auch bei dieser neuartigen Shimeinrichtung in flächiger, vorzugsweise plättchen- oder scheibenförmiger Geometrie verwendet werden, sind also nicht mehr radial gesehen übereinander und paketweise nebeneinander angeordnet, sondern liegen axial hintereinander aufgereiht vor. Diese neuartige Anordnung bietet insbesondere den Vorteil einer vereinfachten Herstellung der Shimeinrichtung, darüber hinaus können etwaige Stapelfehler ohne weiteres erkannt werden, wie auch Änderungen im Aufbau bzw. der Abfolge der Anordnung der einzelnen Metall- und Abstandselemente einfach möglich sind. Auf die DE 10 2005 020 378 A1 wird hiermit ausdrücklich Bezug genommen, sie wird hiermit mit ihrem gesamten Offenbarungsgehalt in die vorliegende Patentanmeldung mit einbezogen.
  • Aus DE 35 40 080 A1 ist ein Kernspintomographiegerät bekannt, bei dem stabförmige Shimelemente, die aus Teilstäben unter schiedlicher magnetischer Eigenschaften bestehen, welche Teilstäbe beispielsweise auf eine Gewindestange aufgeschraubt sind oder selbst Gewindestücke umfassen, zur Homogenisierung des Grundfelds vorgesehen sind. Die Stäbe werden in an mehreren hintereinander angeordneten separaten Spannringen ausgebildete Aufnahmen eingeschoben.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Vorrichtung zur Herstellung einer eben solchen Shimeinrichtung, bestehend aus linear hintereinander angeordneten Metallelementen und nichtmetallischen Abstandselementen, für eine Gradientenspule eines Magnetresonanzgeräts anzugeben, die einen einfachen und automatisierten Herstellungsbetrieb ermöglicht.
  • Zur Lösung dieses Problems ist eine Vorrichtung zur Herstellung einer Shimeinrichtung, bestehend aus linear hintereinander angeordneten Metallelementen und nichtmetallischen Abstandselementen, für eine Gradientenspule eines Magnetresonanzgeräts vorgesehen, umfassend ein oder mehrere die Metallelemente aufnehmende erste Magazine und eine oder mehrere die Abstandselements aufnehmende zweite Magazine, denen jeweils eine Förderstrecke zum Zuführen vereinzelter, den Magazinen entnommener Metallelemente und Abstandselemente zu einer diese linear hinter- oder aufeinander anordnenden Stapeleinrichtung, an der die Förderstrecken münden, zugeordnet ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Bestückungsvorrichtung sind die einzelnen Metallelemente, also beispielsweise die Eisenscheiben, sowie die Abstandselemente, also beispielsweise die Kunststoffscheiben, sortenrein in entsprechenden Magazinen aufgenommen, wobei in den ersten Magazinen z. B. Metallelemente gleicher Scheibengröße, jedoch verschiedener Scheibendicke sortenrein enthalten sind. Entsprechendes gilt für die Abstandselemente. Um nun eine Shimeinrichtung gemäß einem rechnerisch ermittelten Belegungsplan, der die Reihenfolge der Anordnung der Metallelemente und der Abstandselemente bezogen auf die letztendliche Positionierung der Shimeinrichtung in der Gradientenspule vorgibt, aufzubauen, werden die Metall- und Abstandselemente gemäß der Planvorgabe automatisch den jeweiligen Magazinen entnommen und über separate, magazinspezifische Förderstrecken einer Stapeleinrichtung zugeführt, die die Abstandselemente der Reihe nach hintereinander oder aufeinander aufstapelt, je nachdem, wie die Stapeleinrichtung ausgeführt ist. Diese Bestückung geht solange, bis der komplette Belegungsplan abgearbeitet ist, mithin also alle erforderlichen Metall- und Abstandselemente der Stapeleinrichtung zugeführt und von dieser aufgereiht wurden.
  • Auf diese Weise kann automatisch über eine Steuerungseinrichtung nach dem Belegungsplan gesteuert die Shimeinrichtung aufgebaut werden, Fehler sind hierbei infolge der Rechnersteuerung ausgeschlossen. Der Aufbau erfolgt, verglichen mit der manuellen, sehr zeitaufwändigen Bestückung, um ein Vielfaches schneller, Entsprechendes gilt natürlich auch im Falle einer iterativen Anpassung der Shimeinrichtung bezogen auf eine Verbesserung der Homogenität des Magnetfelds, wozu iterativ die Shimeinrichtung in ihrem Aufbau zu verändern ist. Eine neue Shimeinrichtung kann unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sehr schnell konfiguriert werden, so dass die gesamte Einrichtung eines Magnetresonanzgeräts unter Optimierung des Shimsystems wesentlich schneller vonstatten gehen kann.
  • Eine zweckmäßige Erfindungsausgestaltung sieht vor, dass jede Förderstrecke an der vertikal stehenden Stapeleinrichtung mündet, an die ein zugeführtes Metallelement oder Abstandselement abgegeben wird und in der es schwerkraftbedingt geführt nach unten fällt. Es kommt also eine vertikal angeordnete Stapeleinrichtung zum Einsatz, der die einzelnen Elemente von oben zugeführt werden, und in der sie schwerkraftbedingt nach unten fallen, mithin also vertikal übereinander gestapelt werden. Diese Form der Stapelung ist sehr einfach, nachdem für die Hintereinanderreihung bis auf die entspre chende Führung der Elemente in der Stapeleinrichtung keine mechanischen Elemente vonnöten sind.
  • Ein Magazin ist zweckmäßigerweise oberhalb einer Förderstrecke angeordnet und direkt mit dieser verbunden, mündet also in diese, so dass die zumindest im Bereich der Mündung im Magazin gestapelt angeordneten Metallelemente oder Abstandselemente direkt aus dem Magazin abziehbar sind. Das zuunterst liegende Element wird also nach Abgabe aus dem Magazin, wozu beispielsweise ein Öffnungsmechanismus vorgesehen ist, unmittelbar der Förderstrecke gegeben, alternativ ist es auch denkbar, dass das Magazin ohne Öffnungsmechanismus unmittelbar in die Förderstrecke mündet, mithin also ein jeweils abzuziehendes Element von Haus aus in der Förderstrecke liegt, bis es benötigt und abgezogen wird.
  • Bevorzugt werden die Metallelemente und die Abstandselemente druckluftgetrieben von den Magazinen abgezogen und/oder längs der Förderstrecke bewegt. Es kommen also bei dieser Ausführungsform keine mechanischen Fördermittel zum Einsatz, vielmehr erfolgt eine pneumatische Förderung bzw. ein pneumatischer Abzug. Gleichwohl ist es natürlich auch denkbar, den Abzug wie auch die Förderung gegebenenfalls mechanisch zu steuern, z. B. über entsprechende Auswerfer aus den Magazinen, die die Elemente auf schrägstehende Förderstrecken auswerfen, wo sie beispielsweise schwerkraftbedingt zur Stapeleinrichtung hinrutschen oder aktiv gefördert werden.
  • Die Ausgestaltung der Stapeleinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann unterschiedlich sein. Eine erste Alternative sieht vor, dass die Stapeleinrichtung ein vertikal stehendes Stapelrohr oder einen vertikal stehenden Stapelkäfig aufweist, in dem die Metallelemente und Abstandselemente fallend aufeinander gestapelt werden. Die Führung der Elemente in der Stapeleinrichtung bzw. während des Falls erfolgt über die Rohrwand bzw. die Käfigwand, gebildet durch die den Käfig bildenden Stäbe. Um den Fallvorgang kontrollieren zu können, und auch im Falle einer Fehlstapelung eine solche erkennen zu können, ist es zweckmäßig, wenn das Stapelrohr transparent ist, in den offenen Käfig kann ohnehin eingesehen werden.
  • Das Stapelrohr oder der Stapelkäfig ist vorteilhafterweise aus der Kopplung zu den Förderstrecken lösbar und als Teil der fertigen Shimeinrichtung, deren Träger bildend, in eine Aufnamebohrung an der Gradientenspule einsetzbar. Das heißt, das Rohr oder der Käfig bildet einen integralen Teil der Shimeinrichtung. Nach dem Ende des Beschickungsvorgangs wird das befüllte Stapelrohr oder der befüllte Käfig der Vorrichtung entnommen und komplett in die entsprechende Aufnahmebohrung an der Gradientenspule eingesetzt. Eine Alternativausführung sieht vor, das Stapelrohr oder den Stapelkäfig ebenfalls aus der Kopplung zu den Förderstrecken lösbar auszugestalten, ihn jedoch mit Anschlussmitteln zu versehen, so dass er mit seinem offenen Ende mit der Aufnahmebohrung an der Gradientenspule koppelbar ist, so dass die aufgestapelten Metallelemente und Abstandselemente aus dem Stapelrohr oder dem Stapelkäfig in die Aufnahmebohrung einschiebbar sind. Hier bildet das Rohr oder der Käfig also das Halte- oder Transportmittel, um die gestapelte Elementreihe zur Gradientenspule zu transportieren, wo das Rohr oder der Käfig mit der Gradientenspule gekoppelt wird. Anschließend wird die aufgestapelte Elementreihe, die die Shimeinrichtung bildet, beispielsweise über einen vom hinteren, freien Ende in das Rohr oder den Käfig eingeschobenen Stempel aus dem Rohr oder dem Käfig in die Aufnahmebohrung der Gradientenspule hineingeschoben, wo sie bis zum Ende, wo ein entsprechender Anschlag vorgesehen ist, geführt wird. Bei dieser Ausgestaltung liegen die Metall- und Abstandselemente also trägerfrei in der nach dem Einsetzen an beiden Seiten verschlossenen Aufnahmebohrung vor.
  • Eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung einer Stapeleinrichtung umfasst einen stab- oder rohrförmigen Träger, auf den die Metallelemente und Abstandselemente beim Fallen aufgefädelt werden. Dieser Träger, der bevorzugt im Inneren des Stapelrohrs oder des Stapelkäfigs angeordnet sein kann und aus diesem samt der aufgereihten Metall- und Abstandselemente entnehmbar ist, bildet einen Teil der Shimeinrichtung und wird mit samt den Elementen in die Aufnahmebohrung eingeschoben. Alternativ zur Anordnung des stab- oder rohrförmigen Trägers im Inneren des Rohrs oder des Käfigs ist es natürlich auch denkbar, diesen quasi freistehend unterhalb des Mündungsbereichs, in dem die Förderstrecken zusammenlaufen, zu positionieren, so dass die Elemente nur ein kurzes Stück bis sie auf den Träger aufgenommen sind, geführt sind und anschließend ohne Rohr- oder Käfigführung frei am Träger herabfallen.
  • Wie bereits beschrieben, ist vorteilhafterweise eine Steuerungseinrichtung zum Steuern des Entnahme- und Zuführbetriebs der Metallelemente und der Abstandselemente gemäß einer vorgegebenen Stapelreihenfolge, die rechnerisch gemäß den Homogenitätsanforderungen und sonstigen Gegebenheiten der Spule oder des Magnetresonanzgeräts vorgegeben oder gewünscht sind, errechnet wurde.
  • Eine weitere vorteilhafte Erfindungsausgestaltung sieht ferner die Zuordnung einer Sortier- und Verteileinrichtung zum Sortieren und Verteilen von ihr zugeführter Metall- und Abstandselemente zu den jeweiligen Magazinen vor. Wird eine Shimeinrichtung der Gradientenspule im Rahmen eines iterativen Optimierungsschritts entnommen, so werden die Elemente der Sortier- und Verteilvorrichtung zugeführt, die diese sortenrein sortiert und auf die entsprechende Magazine verteilt, so dass stets hinreichende Elemente im jeweiligen Magazin zur Bildung eines weiteren Elementstapels vorhanden sind.
  • Neben der Vorrichtung betrifft die Erfindung ferner ein Verfahren zur Herstellung einer Shimeinrichtung für eine Gradientenspule eines Magnetresonanzgeräts unter Verwendung einer Vorrichtung der beschriebenen Art, bei welchem Verfahren über eine Steuerungseinrichtung gesteuert Metallelemente und nichtmetallische Abstandselemente aus jeweiligen Magazinen automatisch entnommen und gemäß einer vorgegebenen Reihenfolge linear hinter- oder aufeinander in einer Reihe gestapelt bzw. angeordnet werden.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Magnetresonanzgerät umfassend eine Gradientenspule mit mehreren Shimeinrichtungen, hergestellt nach dem beschriebenen Verfahren. Die Shimeinrichtung kann dabei entweder einen Träger umfassen und mit samt dem Träger in der Aufnahmebohrung der Gradientenspule angeordnet sein. Als Träger kann beispielsweise das bereits bezüglich der Vorrichtung beschriebene Stapelrohr oder der Stapelkäfig dienen, in denen der Elementstapel aufgebaut wird, und die zusammen mit dem Elementstapel die Shimeinrichtung bilden und als solche in die spulenseitige Aufnahmebohrung eingeschoben werden. Alternativ ist es auch denkbar, den Träger als Stab oder Rohr auszubilden, auf das die Metall- und Abstandselemente, die eine entsprechende mittige, vom Träger durchsetzte Durchbrechung aufweisen, aufgestapelt werden. Dieser Träger bildet hier einen Teil der Shimeinrichtung und wird insgesamt mit den aufgestapelten Elementen in die Spulenbohrung eingeschoben, wobei hier die Elemente radial frei liegen.
  • Eine Alternative sieht vor, dass bei dem erfindungsgemäßen Magnetresonanzgerät die Shimeinrichtung bestehend aus den Metallelementen und Abstandselementen unmittelbar ohne einen diesen halternden Träger, sei es das radial umgebende Rohr oder der Käfig oder der axial durchlaufende stab- oder rohrförmige Träger, in die Aufnahmebohrung der Gradientenspule eingeschoben ist. Bei diesem Magnetresonanzgerät sind also die in der Stapeleinrichtung aufgestapelten Elemente, die beispielsweise zunächst in dem Rohr oder dem Käfig aufgestapelt wurden, aus dem Rohr oder dem Käfig heraus- und in die Aufnahmebohrung eingeschoben worden, liegen dort also trägerfrei, jedoch über die Aufnahmebohrung oder einen dort integrierten Träger gehaltert vor.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • 1 eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung einer Shimeinrichtung, dargestellt als Prinzipskizze,
  • 2 eine Prinzipdarstellung eines Ausschnitts der Vorrichtung aus 1 im Schnitt,
  • 3 eine Stirnansicht einer Gradientenspule,
  • 4 eine Skizze zur Darstellung der Montagesituation beim Einbringen einer Shimeinrichtung in die Gradientenspule,
  • 5 die Schnittansicht aus 4 mit eingesetzter Shimeinrichtung,
  • 6 eine Schnittansicht mit einer Shimeinrichtung, hergestellt mit einer Vorrichtung gemäß der 1 und 2, einer zweiten Ausführungsform,
  • 7 eine Gradientenspule mit einer eingesetzten Shimeinrichtung, hergestellt mit einer Vorrichtung nach den 1 und 2, einer dritten Ausführungsform, und
  • 8 eine Gradientenspule mit einer eingesetzten Shimeinrichtung, hergestellt mit einer Vorrichtung nach den 1 und 2, einer vierten Ausführungsform.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zur Herstellung einer Shimeinrichtung mit linear hintereinander angeord neten Metall- und Abstandselementen. Die Vorrichtung weist mehrere erste Magazine 2 sowie mehrere zweite Magazine 3 auf, in denen jeweils sortenrein Metallelemente und Abstandselemente aufgenommen sind. In den einzelnen ersten Magazinen 2 können dabei sortenrein Metallelemente unterschiedlicher Dicke, jedoch jeweils gleicher Form bzw. Geometrie aufgenommen sein, Entsprechendes gilt für die zweiten Magazine 3. Über jeweilige Förderstrecken 4 ist jedes Magazin 2, 3 mit einer Stapeleinrichtung 5, im gezeigten Ausführungsbeispiel mit einem vorzugsweisen transparenten Rohr 6 verbunden. Die einzelnen Förderstrecken 4 münden, siehe 2, unmittelbar oberhalb und in axialer Verlängerung mit dem Rohr 6 an die Stapeleinrichtung 5. Die Magazine 2, 3 sind trichterförmig ausgeführt und münden mit ihrer unteren Öffnung unmittelbar in die jeweilige Förderstrecke. Die einzelnen Metallelemente 7 bzw. Abstandselemente 8 liegen zumindest im Mündungsbereich zur Förderstrecke 4 übereinander gestapelt vor. Bei der in 2 gezeigten Ausführungsform ist die Ausführung derart, dass jeweils das unterste Metallelement 7 bzw. Abstandselement 8 abzugsbereit in der Förderstrecke angeordnet ist. Zum Fördern entlang der Förderstrecke und mithin also auch zum Abziehen aus dem jeweiligen Magazin 2, 3 dient Druckluft, wozu eine Drucklufterzeugungseinrichtung 9 vorgesehen ist, die mit einer den gesamten Vorrichtungsbetrieb steuernden Steuerungseinrichtung 10 kommuniziert. Die Drucklufterzeugungseinrichtung 9 ist mit jeder Förderstrecke über eine entsprechende Druckluftleitung 11 verbunden, wobei jede Förderstrecke separat über nicht näher gezeigte Ventilelemente angesteuert bzw. mit Druckluft beaufschlagt werden kann. Der Drucklufteingang befindet sich jeweils endseitig an der jeweiligen Förderstrecke, wie durch den Pfeil P dargestellt ist.
  • Soll nun gemäß einem Belegungsplan, der der Steuerungseinrichtung 10 vorliegt, eine Shimeinrichtung aufgebaut werden, so steuert diese die Drucklufterzeugungseinrichtung 9 entsprechend an, so dass diese je nach Ansteuerungsplan das jenige Magazin 2 bzw. die ihm zugeordnete Förderstrecke 4 mit Druckluft beaufschlagt, das das benötigte Element 2 oder 3 enthält. Die einzelnen Elemente werden also druckluftgesteuert nacheinander dem jeweiligen Magazin entnommen und über die Förderstrecke 4 zur Stapeleinrichtung 5 geführt.
  • 2 zeigt exemplarisch den Betrieb. Im gezeigten Beispiel werden die Metallelemente 7 und Abstandselemente 8 über die Förderstrecke 4 bis zum Mündungspunkt mit der Stapeleinrichtung 5 gefördert, wo sie, siehe das Rohr 6, in dieses eintreten und schwerkraftbedingt nach unten fallen, wo sie sich am Boden des Rohres, der mit einem Stopfen 12 verschlossen ist, der Reihe nach aufstapeln, je nach dem geforderten Belegungsplan, nachdem die Zufuhr der einzelnen Elemente zum Rohr 6 so gesteuert wird, dass sich die gewünschte Elementreihenfolge aufschichten lässt. Auf diese Weise kann also jede beliebige Stapelreihenfolge automatisch aufgebaut werden.
  • 1 zeigt weiterhin eine Sortier- und Verteilvorrichtung 13, der „alte” Shimeinrichtungen, wie sie beispielsweise im Rohr 6 aufgebaut wurden, und die einer Gradientenspule entnommen wurden, weil eine neue Shimeinrichtung eingesetzt werden soll, zugeführt werden. Die Metall- und Abstandselemente werden der Sortier- und Verteileinrichtung 13 gegeben, die diese sortenrein sortiert und über entsprechende Verteil- oder Fördereinrichtungen 14 dem jeweiligen Magazin 2, 3 zuführt, so dass dieses stets gefüllt ist, gleichwohl aber auch sortenrein belegt ist. Der Betrieb der Sortier- und Verteileinrichtung 13 kann beispielsweise ebenfalls über die Steuerungseinrichtung 10 gesteuert werden, wie gestrichelt angedeutet ist.
  • 3 zeigt ein erfindungsgemäßes Magnetresonanzgerät 15 in an sich bekannter Ausführungsform. Mittels einer Patientenliege 16 ist ein Untersuchungsobjekt 17, hier ein Mensch, in den Untersuchungsbereich einbringbar. Der Untersuchungsbereich, der dem Untersuchungsvolumen entspricht, wird mittels eines Grundfeldmagneten 18 mit einem Grundmagnetfeld beauf schlagt. Das Grundmagnetfeld ist zeitlich konstant (statisch) und örtlich so homogen wie möglich. Es weist eine magnetische Feldstärke auf, die vorzugsweise 3T oder mehr beträgt. Der Grundfeldmagnet 18 ist vorzugsweise superleitend ausgebildet. Es sind somit keine weiteren Ansteuerungen durch eine Steuerungs- und Auswerteeinrichtung 19, über die der Anlagenbetrieb gesteuert wird, erforderlich.
  • Das Magnetresonanzgerät 15 ist ferner eine Gradientenspule 20 auf, mittels der der Untersuchungsbereich mit Gradientenmagnetfeldern beaufschlagbar ist. Die Gradientenspule 20 ist von der Steuerungs- und Auswerteeinrichtung 19 ansteuerbar, so dass in ihr Gradientenströme, die der Feldausbildung dienen, fließen. Die Gradientenspule 20 weist ferner mehrere umfangsmäßig verteilte Shimeinrichtungen 21 auf, die hier gestrichelt dargestellt sind. Ferner weist das Magnetresonanzgerät 15 eine Körperspule 22 auf, der in der Regel eine Doppelfunktion zukommt. Sie dient als Sendeantenne zur Bilderzeugung und als Empfangsantenne zur Aufnahme von Signalen. Die Körperspule 22 ist von der Steuerungs- und Auswerteeinrichtung 19 ansteuerbar, so dass in ihr entsprechende Anregungsströme gemäß dem Anregungsparameter, wie sie in der Steuerungs- und Auswerteeinrichtung 19 vorliegen fließen. Der Aufbau eines Magnetresonanzgeräts 15 ist an und für sich bekannt und bedarf keiner näheren Erläuterung mehr.
  • 4 zeigt eine Stirnansicht der zylindrischen Gradientenspule 20. Symmetrisch um den Umfang verteilt sind mehrere Aufnahmen 23 in Form zylindrischer Bohrungen, die sich über die gesamte Länge der Gradientenspule beziehungsweise des Vergusskörpers 24 erstrecken. In jeder Aufnahme 23 wird eine Shimeinrichtung 20 eingesetzt beziehungsweise eingeschoben.
  • 5 zeigt die Situation beim Einsetzen der Shimeinrichtung 24. Das in 2 gezeigte Rohr 6, das Teil der Stapeleinrichtung 5 ist, und das bevorzugt aus einem transparenten Kunststoff besteht, so dass es auch während der Montage ein sehbar ist und etwaige Stapelfehler und sonstige Ungleichförmigkeiten erkannt werden können, ist von der Vorrichtung 1 beziehungsweise aus dem Verbund mit den Förderstrecken 4 entnehmbar. Es wird mit einem Ende 25 an der Aufnahmebohrung 23 angekoppelt, der Außendurchmesser des Rohres 6 ist nur geringfügig kleiner als der Innendurchmesser der Aufnahme 23. Im Inneren der Aufnahme 23 ist ein axial verlaufendes Halterohr 26 vorgesehen, das der Ausbildung eines Kühlmittelkanals 27 dient, der sich axial über die gesamte Aufnahmelänge erstreckt, worauf nachfolgend noch eingegangen wird. Das Halterohr 26 ist an einem Verschlußstopfen 30 gehaltert.
  • Nach Ankopplung des gefüllten Rohres 6 wird nun über eine beispielsweise manuelle Schiebeeinrichtung in Form eines Stempels 28 der Stapelverband aus Metallelementen 7 und Kunststoffelementen 8 axial in die Aufnahme 23 beziehungsweise das Halterohr 27 eingeschoben. Die fertig eingesetzte Shimeinrichtung 29 zeigt 6. Beide Enden der Aufnahme 23 sind über Verschlussstopfen 30 verschlossen. An dem Kühlmittelkanal 27 sind, wie durch die Pfeile K dargestellt, ein oder mehrere entsprechende Zu- und Ablaufanschlüsse vorgesehen, um Kühlmittel zu- beziehungsweise abzuführen. Auf diese Weise kann die Shimeinrichtung 29 gekühlt werden.
  • An dieser Stelle ist darauf hinzuweisen, dass anstelle zylindrischer Aufnahmen 23 und zylindrischer Rohre 6 beziehungsweise zylindrischer Elemente 7, 8 natürlich auch von der Form her andere, beispielsweise quadratische Aufnahmen und Elemente beziehungsweise Rohre verwendet werden können.
  • 7 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Shimeinrichtung 31, die in eine Gradientenspule 32 als Teil eines erfindungsgemäßen Magnetresonanzgeräts eingesetzt ist. Hier wird die Shimeinrichtung 31 sowohl durch die Metallelemente 7 als auch die Kunststoffelemente 8 gebildet, als auch durch das Rohr 6, das nach der Entnahme aus der Vorrichtung 1 mit samt den Elementen 7, 8 komplett in die Aufnahme 33 eingeschoben wird. Hier sind in der Aufnahme 33 geeignete axial verlaufende Abstandshalter vorgesehen, so dass sich Kühlmittelkanäle 34 ausbilden, in denen Kühlmittel zirkulieren kann, wobei die entsprechenden Anschlüsse und Zufuhrmöglichkeiten ebenfalls über die Pfeile K dargestellt sind. Das Rohr 6 ist über Stopfen 35 an beiden Seiten geschlossen. Zur Entnahme ist also das gesamte Rohr 6 samt Inhalt zu entnehmen und gegen ein Neues auszutauschen, während bei der Ausführungsform nach 5 und 6 zum Entnehmen der Shimeinrichtung 29 an der Entnahmeseite ein Leerrohr anzukoppeln ist, in das dann unter Verwendung des Stempels 28 die eingesetzten Elemente 7, 8 hineingeschoben werden.
  • 8 zeigt eine weitere Shimeinrichtung 36, bei der die Stapeleinrichtung einen stabförmigen Träger 37, beispielsweise einen Kunststoffstab, umfasst, der entweder in dem Montagerohr 6 gemäß 2 eingesetzt wird und die jeweils eine mittige Durchbrechung aufweisende Elemente auf ihn, geführt durch das radial umgreifende Rohr 6, aufgefädelt werden, oder der bei einem entsprechend kurzem Rohr 6 unterhalb oder in diese etwas eingreifend angeordnet ist, so dass die Elemente 7, 8 im Bereich der Mündung der Förderstrecken 4 von dem kurzen Rohr 6 geführt, auf den Träger aufgefädelt und anschließend seitlich ungeführt, mittig aber über den Träger geführt nach unten fallen. Der Träger 37 samt der aufgestapelten Metallelemente 7 und Abstandselemente 8 wird der Vorrichtung 1 entnommen, also entweder aus dem Montagerohr 6 nach unten herausgezogen oder, sofern dieses Rohr den Träger nur kurz übergreift, dem Übergriff entnommen. Anschließend wird auf der der Anschlagplatte 38 am Träger 37 gegenüberliegenden Seite eine zweite Anschlagplatte 39 im gezeigten Beispiel angeschraubt, wozu eine entsprechende Innengewindebohrung 40 und ein Gewindezapfen 41 vorgesehen sind. Hierüber wird der Elementverbund sicher fixiert und verspannt. Anschließend wird im gezeigten Beispiel die Shimeinrichtung 36 in die Aufnahme 42 eingeschoben, wobei bei dieser Ausführungsform kein Kühlmittelkanal vorgesehen ist. Ein solcher könnte gleichermaßen realisiert werden, wenn entsprechende axial verlaufende Abstandshalter in Form nach innen vorspringender radial Vorsprünge vorgesehen werden.
  • 9 zeigt schließlich eine weitere Shimeinrichtung 43, die ebenfalls einen Träger 44 aufweist, jedoch ist dieser als hohles Rohr 45 ausgebildet, das über entsprechende Anschlussmittel 46 verfügt, die die Durchleitung eines Kühlmittels durch das Rohr 45 ermöglichen, wie durch die Pfeile K dargestellt ist. Dieses Rohr kann beispielsweise ebenfalls in ein Montagerohr 6 eingesetzt werden, auch hier werden die Elemente 7, 8 aus den Magazinen zugeführt und auf das Rohr 45, frei fallend, aufgefädelt. Sie legen sich zunächst an einen Anschlag 47 an. Sind alle Elemente 7, 8 aufgefädelt, wird das Rohr 45 der Vorrichtung 1 entnommen, also beispielsweise aus dem Montagerohr 6 herausgezogen, wonach ein zweiter Anschlag 48 aufgesetzt wird, über den die Elemente 7, 8 fixiert und gegebenenfalls zusammengepresst werden. Hierfür können beispielsweise entsprechende Umfangseintiefungen, in die die Anschlagelemente 47, 48 z. B. in Form von Sprengringen eingeschnappt werden, rohrseitig vorgesehen sein. Anschließend wird die Shimeinrichtung 43 in die Aufnahmebohrung 49 eingeschoben, die Kühlung erfolgt hier von innen.
  • Zum Entnehmen wird wie beschrieben die jeweilige Shimeinrichtung je nach Ausgestaltung entweder komplett aus der jeweiligen Ausnahme herausgezogen oder im Falle der Ausführungsform gemäß der 4 und 5 herausgeschoben. Anschließend wird, wenn eine neue Shimeinrichtung eingesetzt werden soll, diese gefertigt und kann eingeschoben werden, um iterativ die Shimwirkung dem Optimum anzunennen. Die „gebrauchten” Shimeinrichtungen werden demontiert und die Elemente 7, 8 der Sortier- und Verteilvorrichtung 13 zugeführt, die die Elemente sortiert und sortenrein dem entsprechenden Magazinen 2, 3 zuführt. Diese Sortierung kann z. B. über Magnete oder dergleichen erfolgen.
  • Ein Vorteil dieser Ausgestaltung der Shimeinrichtung unter Verwendung linear angeordneter Elemente sowie einer erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht nicht nur in der einfachen und schnellen sowie fehlerfreien Herstellung desselben, vielmehr kann auch der Metallgehalt einer Shimeinrichtung so gering wie möglich gehalten werden, nachdem die erfindungsgemäße Vorrichtung und der erfindungsgemäße Aufbau nicht wie im Stand der Technik „additiv” arbeitet, das heißt, dass bei jedem Iterationsschritt mehr Eisen eingebracht wird, so dass insgesamt der Eisengehalt deutlich höher liegt als eigentlich überhaupt benötigt, vielmehr wird erfindungsgemäß mit sowenig Eisen wie möglich gearbeitet, nachdem ein Austausch der Metallelemente aufgrund der sehr schnellen und exakten Herstellbarkeit der Shimeinrichtungen ohne weiteres möglich ist.

Claims (14)

  1. Vorrichtung zur Herstellung einer Shimeinrichtung (21, 29, 31, 36, 43) bestehend aus linear hintereinander angeordneten Metallelementen (7) und nichtmetallischen Abstandselementen (8) für eine Gradientenspule (20, 32) eines Magnetresonanzgeräts (15), umfassend ein oder mehrere die Metallelemente (7) aufnehmende erste Magazine (2) und ein oder mehrere die Abstandselemente (8) aufnehmende zweite Magazine (3), denen jeweils eine separate Förderstrecke (4) zum Zuführen vereinzelter, den ersten und zweiten Magazinen (2, 3) entnommener Metallelemente (7) und Abstandselemente (8) zu einer diese linear hinter- oder aufeinander anordnenden Stapeleinrichtung (5), an der die Förderstrecken (4) münden, zugeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Förderstrecke (4) an der im Wesentlichen vertikal stehenden Stapeleinrichtung (5) mündet, an die ein zugeführtes Metallelement (7) oder Abstandselement (8) abgegeben wird und in der es schwerkraftbedingt geführt nach unten fällt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Magazin (2, 3) oberhalb einer Förderstrecke angeordnet ist und direkt (2, 3) in die Förderstrecke (4) mündet, so dass die zumindest im Bereich der Mündung gestapelt angeordneten Metallelemente (7) oder Abstandselemente (8) direkt aus dem Magazin (2, 3) abziehbar sind.
  4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallelemente (7) und die Abstandselemente (8) druckluftgetrieben von den Magazinen (2, 3) abziehbar und/oder längs der Förderstrecke (4) bewegbar sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapeleinrichtung (5) ein vertikal stehendes Stapelrohr (6) oder einen vertikal stehenden Stapelkäfig aufweist, in dem die Metallelemente (7) und Abstandselemente (8) fallend aufeinandergestapelt werden.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Stapelrohr (6) transparent ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Stapelrohr (6) oder der Stapelkäfig aus der Kopplung zu den Förderstrecken (4) lösbar ist und als Teil der fertigen Shimeinrichtung (31), deren Träger bildend, in eine Aufnahmebohrung (33) an der Gradientenspule (32) einsetzbar ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Stapelrohr (6) oder der Stapelkäfig aus der Kopplung zu den Förderstrecken (4) lösbar ist und mit seinem offenen Ende mit einer Aufnahmebohrung (25) an der Gradientenspule (20) koppelbar ist, so dass die aufgestapelten Metallelemente (7) und Abstandselemente (8) aus dem Stapelrohr (6) oder Stapelkäfig in die Aufnahmebohrung (23) einschiebbar sind.
  9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapeleinrichtung (5) einen stab- oder rohrförmigen Träger (37, 44) umfasst, auf den die Metallelemente (7) und Abstandselemente (8) beim Fallen aufgefädelt werden.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (37, 44) im Innern des Stapelrohrs (6) oder des Stapelkäfigs angeordnet ist und aus diesem samt der aufgereihten Metall- und Abstandselemente (7, 8) entnehmbar ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerungseinrichtung (10) zum Steuern des Entnahme- und Zuführbetriebs der Metallelemente (7) und der Abstandselemente (8) gemäß einer vorgegebenen Stapelreihenfolge vorgesehen ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sortier- und Verteileinrichtung (13) zum Sortieren und Verteilen von ihr zugeführter Metall- und Abstandselemente (7, 8) zu den jeweiligen Magazinen (2, 3) vorgesehen ist.
  13. Verfahren zur Herstellung einer Shimeinrichtung (21, 29, 31, 36, 43) für eine Gradientenspule (20, 32) eines Magnetresonanzgerät (15) unter Verwendung einer Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei welchem Verfahren über eine Steuerungseinrichtung (10) gesteuert Metallelemente (7) und nichtmetallische Abstandselemente (3) aus jeweiligen Magazinen (2, 3) automatisch entnommen und auf separaten, den Magazinen (2, 3) zugeordneten Förderstrecken (4) zu einer gemeinsamen Stapeleinrichtung (5) gefördert werden, wo sie gemäß einer vorgegebenen Reihenfolge linear hinter- oder aufeinander gestapelt werden.
  14. Magnetresonanzgerät (15) umfassend eine Gradientenspule (20, 32) mit mehreren Shimeinrichtungen (21, 29, 31, 36, 43) bestehend jeweils aus mehreren Metallelementen (7) und nichtmetallischen Abstandselementen (3) jeweils in Form von Scheiben, die hinter- oder nebeneinander gestapelt sind, wobei die Shimeinrichtung (31, 36, 43) einen Träger (6, 37, 44) umfasst und mitsamt dem Träger (6, 37, 44) in der Aufnahmebohrung (33, 42, 49) der Gradientenspule (32) angeordnet ist oder die Shimeinrichtung (29) bestehend aus den Metallelementen (7) und den Abstandselementen (8) unmittelbar ohne einen diese halternden Träger in die Aufnahmebohrung (23) der Gradientenspule (20) eingeschoben ist.
DE200510020383 2005-05-02 2005-05-02 Vorrichtung zur Herstellung einer Shimeinrichtung, Verfahren zur Herstellung einer Shimeinrichtung sowie Magnetresonanzge-rät umfassend eine Shimeinrichtung Expired - Fee Related DE102005020383B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510020383 DE102005020383B4 (de) 2005-05-02 2005-05-02 Vorrichtung zur Herstellung einer Shimeinrichtung, Verfahren zur Herstellung einer Shimeinrichtung sowie Magnetresonanzge-rät umfassend eine Shimeinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510020383 DE102005020383B4 (de) 2005-05-02 2005-05-02 Vorrichtung zur Herstellung einer Shimeinrichtung, Verfahren zur Herstellung einer Shimeinrichtung sowie Magnetresonanzge-rät umfassend eine Shimeinrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102005020383A1 DE102005020383A1 (de) 2006-11-09
DE102005020383B4 true DE102005020383B4 (de) 2010-02-25

Family

ID=37111379

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200510020383 Expired - Fee Related DE102005020383B4 (de) 2005-05-02 2005-05-02 Vorrichtung zur Herstellung einer Shimeinrichtung, Verfahren zur Herstellung einer Shimeinrichtung sowie Magnetresonanzge-rät umfassend eine Shimeinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102005020383B4 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3540080A1 (de) * 1985-11-12 1987-05-14 Siemens Ag Kernspintomographiegeraet
DE4225041A1 (de) * 1992-07-29 1994-02-03 Priparop S A Kommissionieranlage
DE102005020378A1 (de) * 2005-05-02 2006-11-09 Siemens Ag Magnetresonanzgerät mit Gradientenspule mit integrierten passiven Shimvorrichtungen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3540080A1 (de) * 1985-11-12 1987-05-14 Siemens Ag Kernspintomographiegeraet
DE4225041A1 (de) * 1992-07-29 1994-02-03 Priparop S A Kommissionieranlage
DE102005020378A1 (de) * 2005-05-02 2006-11-09 Siemens Ag Magnetresonanzgerät mit Gradientenspule mit integrierten passiven Shimvorrichtungen

Also Published As

Publication number Publication date
DE102005020383A1 (de) 2006-11-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005020378B4 (de) Magnetresonanzgerät mit Gradientenspule mit integrierten passiven Shimvorrichtungen
DE60111256T2 (de) Vorrichtung zum verladen von radioaktiven quellen
EP1955604B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Befüllen von Behältern mit stabförmigen Produkten
WO2011003507A1 (de) Verpackungsverfahren, verpackungsvorrichtung sowie spritzgussanlage
DE102004001181A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum automatischen Sortieren
DE102013110948A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Spritzgussteilen
DE102011084555A1 (de) Vorrichtung zum Abfüllen von Füllgut in Kapseln
EP2028142A1 (de) Magazin für Speicherstäbe für die Aufnahme wurstförmiger Produkte und Verfahren zum Zuführen der Speicherstäbe für eine Bestückung mit den wurstförmigen Produkten
DE102007005749A1 (de) Entleermagazin und Verfahren zum Entleeren von mit stabförmigen Produkten gefüllten Schragen, insbesondere Schachtschragen
DE2839927A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum messen der physikalischen eigenschaften von zigarettenfiltern
EP3267835B1 (de) Zuführeinrichtung zur zuführung von borstenfilamentchargen zu einer borstenfilamentkassette
DE102005020383B4 (de) Vorrichtung zur Herstellung einer Shimeinrichtung, Verfahren zur Herstellung einer Shimeinrichtung sowie Magnetresonanzge-rät umfassend eine Shimeinrichtung
AT510929A1 (de) Vorrichtung zum vereinzeln von kleinteilen
EP3367843A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum erzeugen von borstenfeldern fuer buersten
EP2886283B1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Kunststoffteilen mit Einlegeteilen in einem Spritzgießverfahren
WO2001062388A2 (de) Dispenser
DE102014204707A1 (de) Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme von Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie
DE3543232A1 (de) Vorrichtung fuer die zufuhr der zigaretten zur umhuellungsstrecke einer verpackungsmaschine
DE102007022844A1 (de) Befüllmagazin zum Befüllen von Schachtschragen sowie Befüllstation mit einem solchen Befüllmagazin
DE2344634C3 (de) Stifteinsetzvorrichtung für an Textilmaschinen, insbesondere an Rundstrickmaschinen, vorgesehene Mustertrommeln
DE10034160A1 (de) Vorrichtung zur Vereinzelung von Kugeln
DE102015112468A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Positionieren und Übergeben von Gegenständen
DE102014209001A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausrichten von Einzelelementen, insbesondere Filterelementen, beim Transfer zur weiteren Verarbeitung
EP3430944A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von borstenbündeln
BE1025651B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Bürsten und Bürstenherstellungsmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8339 Ceased/non-payment of the annual fee
8380 Miscellaneous part iii

Free format text: DAS RECHTSKRAFTDATUM DER ZURUECKNAHME WEGEN NICHTZAHLUNG DER JAHRESGEBUEHR WURDE GEAENDERT AUF DEN 06.05.2010.