DE102005019951A1 - Kosmetische Zubereitungen enthaltend Pristansäure - Google Patents

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Abstract

Kosmetische Zubereitung, dadurch gekennzeichnet, dass sie 2,6,10,14-Tetramethylpentadecansäure und ein oder mehrere Öl- bzw. Lipidkomponenten enthält.

Description

  • Die Erfindung betrifft kosmetische Zubereitungen, welche Pristansäure und eine Ölphase enthalten, sowie die Anwendung solcher Zubereitungen auf der Haut und/oder den Haaren.
  • Pristansäure (2,6,10,14-Tetramethylpentadecansäure) ist eine verzweigtkettige Alkansäure, die sich durch die folgende Strukturformel auszeichnet:
    Figure 00010001
  • Die US-2004/0092418-A1 beschreibt eine Vielzahl verzweigtkettiger Alkansäuren, ihre Herstellung und ihre Verwendung in Reinigungszubereitungen wie Waschmittel- und Weichspülformulierungen für Kleidungsstücke, Maschinen- und Handgeschirrspülmitteln sowie Flächenreinigungsmitteln, kosmetischen Reinigungszubereitungen und Zahnpasten. Unter der Vielzahl der genannten Säuren ist auch die 2,6,10,14-Tetramethylpentadecansäure.
  • Allerdings konnte die US-2004/0092418-A1 nicht den Weg zur vorliegenden Erfindung weisen.
  • Eine für den Verbraucher sehr wesentliche, dabei aber nur schwer quantitativ messbare Eigenschaft kosmetischer Produkte ist ihre Textur. Unter dem Begriff „Textur" werden diejenigen Eigenschaften eines Kosmetikums verstanden, die auf den Gefügebau der Zubereitung zurückgehen, durch Tast- und Berührungssinne empfunden und ggf. in mechanischen oder rheologischen Fließeigenschaften ausgedrückt werden können. Die Textur kann insbesondere mittels Sensorik getestet werden. Die gegebenenfalls mit Hilfe von Zusatzstoffen beeinflussbare Textur kosmetischer Produkte ist für den Verbraucher von nahezu gleicher Bedeutung wie deren objektiv feststellbaren Wirkungen.
  • Es ist zwar bekannt, dass kosmetische Zubereitungen mit einem hohen Gehalt an verzweigtkettigen oder cyclischen Lipid- bzw. Ölkomponenten sich durch vorteilhafte Sensorik und Textur auszeichnen. Allerdings weisen derartige Zubereitungen häufig Schwächen in der Lagerstabilität auf.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, kosmetische Zubereitungen – insbesondere zur Anwendung auf der Haut – zur Verfügung zu stellen, die stabil sind und eine für den Verbraucher ansprechende Textur aufweisen. Dabei sollten sich die Zubereitungen ferner auch durch verbesserte Hautpflegeleistungen gegenüber Zubereitungen des Standes der Technik auszeichnen und ggf. einen hohen Gehalt an verzweigtkettigen oder cyclischen Lipid- bzw. Ölkomponenten aufweisen.
  • Die erfindungsgemäßen Zubereitungen stellen in jeglicher Hinsicht überaus befriedigende Präparate dar. Es war insbesondere überraschend, dass die erfindungsgemäßen Zubereitungen außerordentlich stabil sind. Dementsprechend eignen sie sich ganz besonders, um als Grundlage für Zubereitungsformen mit vielfältigen Anwendungszwecken zu dienen. Die erfindungsgemäßen Zubereitungen zeigen sehr gute sensorische Eigenschaften (beispielsweise die Verteilbarkeit auf der Haut oder das Einzugsvermögen in die Haut), eine ansprechende Textur und zeichnen sich darüber hinaus durch eine überdurchschnittlich gute Hautpflege – insbesondere bei trockener Haut – aus.
  • Werden Zubereitungen im Sinne der vorliegenden Erfindung – z. B. in Form der genannten Beispiele – angewendet, so führt dies in überraschender Weise zu einer erheblichen Verbesserung des Aussehens der Haut, insbesondere werden durch eine erfindungsgemäße Verwendung
    • • trockene oder ausgetrocknete Hautpartien geglättet,
    • • das Erscheinungsbild trockener oder ausgetrockneter Haut verbessert,
    • • die Barriereeigenschaften der Haut erhalten oder wiederhergestellt,
    • • besser der Hautaustrocknung entgegengewirkt sowie
    • • die Haut besser vor Umwelteinflüssen geschützt.
  • Die Barrierewirkung der Haut kann über eine Bestimmung der Reduktion des transepidermalen Wasserverlustes (TEWL – transepidermal water loss) quantifiziert werden. Beim TEWL handelt es sich um die Abdunstung von Wasser aus dem Körperinneren ohne die Einbeziehung des Wasserverlustes beim Schwitzen. Der TEWL kann z. B. in vivo bestimmt werden. Das Verfahren wird im folgenden stichpunktartig erläutert:
    • • Die Messung des TEWL erfolgt über der Haut des Probanden.
    • • Gemessen wird die verdunstende Menge Wasser über einem definierten Messareal.
    • • Anhand der Verringerung des verdunstenden Wassers über einem behandelten Hautareal im Vergleich zu einem unbehandelten Hautareal bzw. zu einem Hautareal, welches mit einer entsprechenden kosmetischen Formulierung behandelt wurde, die keine Pristansäure enthält, kann die Verbesserung der Hautbarriere errechnet werden.
    • • Das Messprinzip beruht auf der Veränderung des elektrischen Widerstands an der verwendeten Messsonde anhand der verdunstenden Wassermenge.
  • Die Zubereitungen im Sinne der vorliegenden Erfindung enthalten erfindungsgemäß bevorzugt 0,001 bis 10 Gew.-% an Pristansäure (2,6,10,14-Tetramethylpentadecansäure), besonders bevorzugt von 0,05 bis 5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
  • Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, wenn die Zubereitungen im Sinne der vorliegenden Erfindung verzweigtkettige Öle enthalten. Die verzweigtkettigen Öle können ungesättigt oder gesättigt sein.
  • Bevorzugte verzweigtkettige Öle sind verzweigte Kohlenwasserstoffe, die ungesättigt oder gesättigt sein können. Besonders bevorzugt werden Öle aus der Gruppe enthaltend natürliche und synthetische Triglyceride, natürliche und synthetische Ester, Alkohole sowie Ether und deren Mischungen gewählt.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugt sind verzweigtkettige Öle aus der Gruppe enthaltend Fettsäureester des Isopropanols (bevorzugt Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat und Isopropylstearat), Fettsäureester mehrwertiger Alkohole (bevorzugt Triglyceride der Capryl- und Caprinsäure), Fettsäure-Triglyceride, Ester des Butylenglykols mit Capryl- und Caprinsäure, verzweigte Alkane, Siloxane mit Alkylseitenketten (bevorzugt Dimethicon), Octyldodecanol sowie Mischungen aus diesen. Besonders bevorzugtes verzweigtes Alkan ist 2,2,4,4,6,8,8-Heptamethylnonan.
  • Es ist ferner erfindungsgemäß bevorzugt, wenn die Zubereitungen im Sinne der vorliegenden Erfindung cyclische Öle und/oder Lipide enthalten.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte cyclische Lipide werden gewählt aus cyclischen Alkanen, Siloxanen (bevorzugt Cyclopentasiloxan oder Cyclohexasiloxan), Estern aromatischer Säuren (bevorzugt der Salicylsäure, Benzoesäure sowie der Zimtsäure oder ihrer Derivate, bevorzugt C12-C15-Alkylbenzoat, Ethylhexylmethoxycinnamat oder Ethylhexylsalicylat) sowie Mischungen aus diesen.
  • Als Öl- bzw. Lipidkomponenten im Sinne der vorliegenden Erfindung können die folgenden Substanzen, jeweils einzeln oder in beliebigen Mischungen eingesetzt werden:
    • • o.g. verzweigtkettige Öle,
    • • o.g. cyclische Öle (wie Benzoe- und/oder Zimtsäureester),
    • • Mineralöle und andere Kohlenwasserstoffe wie z. B. Hexadecan, Isohexadecan, Dodecan, Isododekan, Eicosan oder Isoeicosan, insbesondere solche Mineralöle oder Petrolatum, die die verzweigten und/oder cyclischen Alkane enthalten,
    • • Ester aus organischen Säuren mit 3 bis 30 Kohlenstoffatomen, die verzweigt oder unverzweigt, gesättigt oder ungesättigt sein können, gegebenenfalls mit zusätzlichen Hydroxygruppen, und Alkoholen mit 2 bis 30 Kohlenstoffatomen, die 1 bis 5 Hydroxygruppen enthalten können und die verzweigt oder unverzweigt, gesättigt oder ungesättigt sein können, wobei die Säuren ganz oder teilweise verestert sind, wie z. B. Capryl-/Caprinsäuretriglyceride, Pentaerythrit-tri/tetraisostearat, Isopropylpalmitat, Sheabutter, Cetylactat, Methylpalmitat, Jojobaöl oder Sojaöl,
    • • Ether aus Alkoholen mit 2 bis 30 C-Atomen, die 1 bis 5 Hydroxygruppen enthalten können und die verzweigt oder unverzweigt, gesättigt oder ungesättigt sein können, wobei die Alkohole ganz oder teilweise verethert sein können, wie z. B. Dicaprylylether,
    • • Ester der Kohlensäure mit Alkoholen mit 2 bis 30 C-Atomen, die 1 bis 5 Hydroxygruppen enthalten können und die verzweigt oder unverzweigt, gesättigt oder ungesättigt sein können, wie z. B. Dicaprylylcarbonat,
    • • cyclische oder lineare, verzweigte oder unverzweigte Silikonöle sowie
    • • Ester aromatischer Carbonsäuren wie z. B. C12-15-Alkylbenzoat.
  • Diese Substanzen können synthetisch oder natürlichen Ursprungs und gegebenenfalls raffiniert sein. Natürliche Öle, Fette und Wachse enthalten oft vorteilhafte Minderkomponenten wie Vitamine, Phytosterole und dergleichen. Besonders geeignete Substanzen für die Ölphase können bei Raumtemperatur flüssig, halbfest oder fest sein und scharfe Schmelzpunkte oder breite Schmelzbereiche aufweisen. Besonders bevorzugt sind pflanzliche Öle.
  • Die Zubereitungen im Sinne der vorliegenden Erfindung können fest, flüssig oder halbfest sein. Sie enthalten mindestens eine hydrophobe Phase („Ölphase"), welche mindestens eine Öl- bzw. Lipidkomponente im Sinne der vorliegenden Erfindung enthält und welche flüssig oder fest ist. Die hydrophobe Phase kann als feste Bestandteile Wachse enthalten.
  • Die Zubereitungen im Sinne der vorliegenden Erfindung können eine oder mehrere Ölphasen und zusätzlich eine oder mehrere Wasserphasen enthalten. Die erfindungsgemäßen Zubereitungen können beispielsweise in Form von W/O-, O/W-, W/O/W- oder O/W/O-Emulsionen vorliegen. Darüber hinaus können solche Systeme zusätzlich in Öl- oder Wasserphasen dispergierte Feststoffe oder Gasblasen enthalten. Die erfindungsgemäßen Zubereitungen können in Form von Stiften, Schäumen (so genannten Mousse), Feststoff-Emulsionen (d. h. Emulsionen, welche durch Feststoffe stabilisiert sind wie z. B. Pickering-Emulsionen), sprühbaren Emulsionen oder Hydrodispersionen vorliegen.
  • Die Zubereitungen im Sinne der vorliegenden Erfindung enthalten bevorzugt nur eine hydrophobe Phase. Bevorzugt stellen sie Emulsionen, ganz besonders bevorzugt O/W-Emulsionen dar. Es ist bevorzugt im Sinne der vorliegenden Erfindung, dass erfindungsgemäße Emulsionen 40 bis 90 Gew.-% Wasser – bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung – enthalten.
  • Besonders bevorzugt im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Emulsionen, die – jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion – 40 bis 90 Gew.-% Wasser, 0,5 bis 30 Gew.-% Polyol gewählt aus Glycerin, Butylenglykol oder Propylenglykol, 0,1 bis 10 Gew.-% eines oder mehrerer verzweigter oder cyclischer Lipide und 0,1 bis 6 Gew.-% eines oder mehrerer W/O- und/oder O/W-Emulgatoren enthalten.
  • Bevorzugte erfindungsgemäße Zubereitungen, welche als feste Phase Wachse enthalten (Öl/Wachs-Systeme), sind beispielsweise Massen, die in Formen – insbesondere Stifte und Pfännchen – gegossen werden, sowie Pasten.
  • Technisch betrachtet sind diese erfindungsgemäßen Öl/Wachs-Systeme wasserfreie Fettmischungen aus festen oder halbfesten Wachsen und flüssigen Ölen. Das Verhältnis von Wachs zu Öl bestimmt die Härte der Masse und den Abrieb auf der Haut. Über die Änderung dieses Verhältnisses kann die Härte und Abrieb entsprechend eingestellt werden. So liegt z. B. für Lippenstifte das Verhältnis von Wachsen zu Ölen üblicherweise zwischen 10 Gew.-% zu 90 Gew.-% und 25 Gew.-% zu 75 Gew.-%.
  • Bevorzugte Grundstoffe für die erfindungsgemäßen Öl/Wachs-Systeme sind beispielsweise feste Bestandteile wie Bienenwachs, Ceresin oder mikrokristalline Wachse bzw. Ozokerit und hochschmelzende Wachse wie Carnaubawachs oder Candelillawachs, halbfeste Bestandteile wie Vaseline oder Lanolin und flüssige Öle wie Paraffinöle, Ricinusöl, Isopropylmyristat, C12-15 Alkylbenzoat oder Diisostearylmaleat.
  • Bei der Herstellung von Lippenstiften werden die Stifte nach dem Erkalten aus der Form genommen und in Hülsen verbracht. Andere Zubereitungen wie z. B. gegossene Blushes verbleiben in der Form.
  • Erfindungsgemäße Zubereitungen, die neben Ölphase eine oder mehrere Wasserphasen (Öl/Wasser-System) enthalten, sind beispielsweise Emulsionen oder Hydrodispersionen. Emulsionen im Sinne der Erfindung können O/W-, W/O-, W/Si- (Wasser-in-Silikonöl), O/W/O-, W/O/W- oder Feststoff-Emulsionen sein. Diese Emulsionen können auch fest, sprühbar oder fließfähig sein. Erfindungsgemäße Emulsionen enthalten neben der Ölphase, die aus Ölen, Fetten, Wachsen oder deren Mischungen bestehen kann, Wasser und vor allem Emulgatoren sowie gegebenenfalls weitere Hilfsstoffe wie Coemulgatoren, Konsistenzgeber, Verdicker, Stabilisatoren, Polyole, Hydrotrope, Konservierungsmittel, Wirkstoffe, UV-Filter sowie Puder- und Füllstoffe.
  • So enthalten erfindungsgemäße Emulsionen O/W-Emulsionen mindestens einen Emulgator mit einem HLB Wert > 7 und gegebenenfalls einen Coemulgator. Diese Emulgato ren können vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der nichtionischen oder anionischen Emulgatoren.
  • Unter den nichtionischen Emulgatoren befinden sich vorzugsweise
    • a) Partialfettsäureester und Fettsäureester mehrwertiger Alkohole und deren ethoxilierte Derivate (z. B. Glycerylmonostearate, Sorbitanstearate, Glyceryl Stearyl Citrate, Sucrose Stearate)
    • b) ethoxilierte Fettalkohole und Fettsäuren.
  • O/W-Emulgatoren, mit denen sich erfindungsgemäße O/W-Emulsionen herstellen lassen, sind vor allem nichtionische oder anionische Emulgatoren. Vorteilhafte nichtionische O/W-Emulgatoren sind ethoxylierte Fettalkohole oder Fettsäuren, bevorzugt PEG-100-Stearat, PEG-40-Stearat, Ceteareth-20, Ceteth-20, Steareth-20, Ceteareth-12, Ceteth-12, Steareth-12, sowie Ester aus Mono-, Oligo- oder Polysacchariden mit Fettsäuren, bevorzugt Cetearylglucosid, Methylglucosedistearat.
  • Vorteilhafte anionische Emulgatoren sind Seifen (z. B. Natrium- oder Triethanolamin-Salze der Stearin- oder Palmitinsäure) sowie Ester der Zitronensäure wie Glycerylstearatcitrat.
  • Als geeignete Coemulgatoren für die erfindungsgemäßen O/W-Emulsionen können Fettalkohole mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen, Monoglycerinester gesättigter oder ungesättigter, verzweigter oder unverzweigter Alkancarbonsäuren mit einer Kettenlänge von 8 bis 24 Kohlenstoffatomen, insbesondere 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, Propylenglycolester gesättigter oder ungesättigter, verzweigter oder unverzweigter Alkancarbonsäuren mit einer Kettenlänge von 8 bis 24 Kohlenstoffatomen, insbesondere 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, sowie Sorbitanester gesättigter oder ungesättigter, verzweigter oder unverzweigter Alkancarbonsäuren mit einer Kettenlänge von 8 bis 24 Kohlenstoffatomen, insbesondere 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, eingesetzt werden.
  • Besonders vorteilhafte Coemulgatoren sind Glycerylmonostearat, Glycerylmonooleat, Diglycerylmonostearat, Sorbitanmonoisostearat, Saccharosedistearat, Cetylalkohol, Stearylalkohol, Behenylalkohol, Isobehenylalkohol und Polyethylenglycol(2)stearylether (Steareth-2).
  • Es kann im Sinn der vorliegenden Erfindung vorteilhaft sein, weitere Emulgatoren zu verwenden. So kann beispielsweise die Wasserfestigkeit der erfindungsgemäßen Zubereitungen erhöht werden. Geeignete Emulgatoren sind z. B. Alkylmethiconcopolyole und Alkyl-Dimethiconcopolyole, insbesondere Cetyldimethiconcopolyol, Laurylmethiconcopolyol, W/O-Emulgatoren wie Sorbitanstearat, Glycerylstearat, Glycerolstearat, Sorbitanoleat, Lecithin, Glycerylisostearat, Polyglyceryl-3-oleat, Polyglyceryl-3-diisostearat, PEG-7-hydriertes Ricinusöl, Polyglyceryl-4-isostearat, Acrylat/C10-30-Alkylacrylat-Crosspolymer, Sorbitanisostearat, Poloxamer 101, Polyglyceryl-2-dipolyhydroxystearat, Polyglyceryl-3-diisostearat, Polyglyceryl-4-dipolyhydroxystearat, PEG-30-dipolyhydroxystearat, Diisostearoylpolyglyceryl-3-diisostearat, Glycoldistearat und Polyglyceryl-3-dipolyhydroxystearat.
  • Den erfindungsgemäßen O/W-Emulsionen können hydrophile Gelbildner beispielsweise zur Stabilisierung zugesetzt werden. Vorteilhafte Gelbildner für derartige Zubereitungen sind z. B. Copolymere aus C10-30-Alkylacrylaten und einem oder mehreren Monomeren der Acrylsäure, der Methacrylsäure oder deren Ester. Die INCI-Bezeichnung für solche Verbindungen ist „Acrylates/C 10-30 Alkyl Acrylate Grosspolymer". Insbesondere vorteilhaft sind Pemulen® TR 1, Pemulen® TR 2 und Pemulen® TRZ von der Fa. Noveon.
  • Auch Carbomere sind vorteilhafte Gelbildner für derartige Zubereitungen. Carbomere sind Polymere der Acrylsäure, insbesondere Acrylat-Alkylacrylat-Copolymere. Vorteilhafte Carbomere sind beispielsweise Carbopol 980, Carbopol 981, Carbopol 1342, Carbopol 1382, Carbopol 2984 und Carbopol 5984 sowie Carbopol ETD 2020, Carbopol ETD 2050 und Carbopol Ultrez 10 der Fa. Noveon. Weitere vorteilhafte Gelbildner für derartige Zubereitungen sind Xanthan Gummi, Cellulose Derivate oder Johannisbrotkernmehl sowie Acrylamidmethylpropylsulfonsäurepolymere (so genannte AMPS-Polymere) insbesondere hydrophobisierte Acrylamidomethylpropylsulfonsäure-Polymere, die am AMPS-Grundgerüst über PEG-Ketten (mit 2 bis 200, vorteilhaft 5 bis 25 Ethoxyeinheiten) gebundene Alkylketten tragen, wobei die Kettenlänge im Bereich zwischen C6 und C22 liegt.
  • Zur Verbesserung des Hautgefühls und der Stabilität sowie zur Einstellung der Viskosität können beispielsweise Verdicker und Konsistenzgeber zugesetzt werden. Besonders vorteilhafte Konsistenzgeber sind hierbei Glycerylstearat, -palmitat oder -oleat sowie Fettalkohole, vor allem unverzweigte gesättigte mit 10 bis 24 C-Atomen. Auch Wachse können als Konsistenzgeber eingesetzt werden.
  • Weiterhin vorteilhaft können Filmbildner enthalten sein, welche beispielsweise eine gleichmäßigere Verteilung der Pigmente auf der Haut und eine Verbesserung der Transferresistenz der auf der Haut aufgetragenen Zubereitung bewirken.
  • Die Wachse können aus der Gruppe der Bienenwachse und ihrer Teilfraktionen sowie der Bienenwachsderivate, der Gruppe der paraffinischen Kohlenwasserstoffwachse wie mikrokristalline Wachse und Ozokerite sowie aus der Gruppe der homopolymeren Polyethylene gewählt werden. Ebenfalls vorteilhaft können natürliche Wachse wie Reiswachs, Candellilawachs, Carnaubawachs, Japanwachs oder Schellackwachs eingesetzt werden.
  • Weitere erfindungsgemäß vorteilhafte Zubereitungen sind Wasser-in-Öl- (W/O-) bzw. Wasser-in-Silikonöl- (W/S-) Emulsionen. Vorteilhaft im Sinn der Erfindung sind dabei W/O- oder W/S-Emulsionen, die
    • • ein oder mehrere Silikonemulgatoren (W/S) mit einem HLB-Wert ≤ 8 oder ein oder W/O-Emulgatoren mit einem HLB-Wert < 7 oder eine Mischung dieser Emulgatoren und gegebenenfalls
    • • ein oder mehrere O/W-Emulgatoren mit einem HLB-Wert > 10 enthalten.
  • Die erfindungsgemäßen W/O-Emulsionen enthalten vorteilhaft mindestens 20 Gew.-% an Ölphase, wobei die Ölphase Silikonöle enthalten oder ganz aus Silikonölen bestehen kann (W/S-Emulsionen). Weiterhin können die erfindungsgemäßen W/O- oder W/S-Emulsionen Feststoffe in einem Bereich von 5 bis 25 Gew.-% enthalten, wobei sich die Feststoffphase bevorzugt aus Pigmenten und Füllstoffen zusammen setzt.
  • Die Silikonemulgatoren können vorteilhaft aus der Gruppe enthaltend Alkyldimethiconcopolyole wie z. B. Cetyl PEG/PPG 10/1 Dimethiconcopolyol (ABIL® EM 90 der Fa. Goldschmidt AG) oder Lauryl PEG/PPG- 18/18 Dimethicone (Dow Corning® 5200 Formulation Aid der Fa. Dow Corning Ltd.) und Dimethiconecopolyole wie z. B. PEG-10 Dimethicone (KF-6017 der Fa. Shin Etsu), PEG/PPG- 18/18 Dimethicone (Dow Corning Formulation aid 5225C der Fa. Dow Corning Ltd.) oder PEG/PPG-19/19 Dimethicone (Dow Corning BY-11 030 der Fa. Dow Corning Ltd.) gewählt werden.
  • Die W/O-Emulgatoren mit einem HLB-Wert < 7 können vorteilhaft aus der Gruppe enthaltend Sorbitanstearat, Sorbitanoleat, Glycerylisostearat, Polyglyceryl-3-oleat, Pentaerythrithylisostearat, Methylglucosedioleat, PEG-7-hydriertes Ricinusöl, Polyglyceryl-4-isostearat, Hexyllaurat, Sorbitanisostearat, Polyglyceryl-2-dipolyhydroxystearat, Polyglyceryl-3-Diisostearat, PEG-30-dipolyhydroxystearat, Diisostearoylpolyglyceryl-3-diisostearat, Polyglyceryl-3-dipolyhydroxystearat, Polyglyceryl-4-dipolyhydroxystearat, Polyglyceryl-3-dioleat und Wollwachsalkohol (Eucerit) gewählt werden.
  • Die O/W-Emulgatoren mit einem HLB-Wert > 10 können vorteilhaft aus der Gruppe enthaltend Lecithin, Trilaureth-4-phosphat, Polysorbate-20, Polysorbate-60, PEG-22-Dodecylglycol Copolymer, Sucrosestearat und Sucroselaurat gewählt werden.
  • Zur Stabilisierung der erfindungsgemäßen W/O-Emulsionen gegen Sedimentierung oder Flockung der Wassertröpfchen kann es von Vorteil sein, darüber hinaus noch Ölverdicker hinzuzusetzen. Besonders geeignet sind hierfür Aerosil (ggf. modifizierte pyrogene Kieselsäure), Silikate wie Bentonit, Hectorit oder Montmorillonit (zur Optimierung der Eigenschaften ggf. oberflächenbehandelt) sowie Magnesium- oder Aluminiumstearat.
  • Weiterhin vorteilhaft kann der Einsatz von Wachsen sein, insbesondere von silikonmodifizierten Wachsen wie z. B. Cetearyl Methicone, Siliconyl Beeswax oder C30-45 Alkyl Dimethicone.
  • Ebenso können der Ölphase der erfindungsgemäßen Emulsionen weitere Silikonöle, silikonmodifizierte Öle zugesetzt werden. Als vorteilhafte Silikonöle können Dimethicone, Phenyl Trimethicone oder Bis-Phenylpropyl Dimethicone eingesetzt werden. Vorteilhafte silikonmodifizierte Öle sind z. B. Methyl Ester Siloxane (GE Bayer SF 1318 der Fa. Bayer) oder Phenylpropyl Dimethylsiloxysilicat (GE Bayer Silshine 151 der Fa. Bayer).
  • Die erfindungsgemäße Emulsion kann zusätzlich Filmbildner enthalten, um z. B. eine gleichmäßigere Verteilung der Pigmente auf der Haut zu erhalten und die Transferresistenz der auf die Haut aufgetragenen Zubereitung zu verbessern.
  • Vorteilhafte Filmbildner sind z. B. Trimethylsiloxysilicate (z. B. SR 1000 GE der Fa. Bayer), Silikon Acrylate Copolymere (z. B. TIB4-200 der Fa. Dow Corning oder KP-561 der Fa. Shin Etsu) oder Trimethyl Pentaphenyl Trisiloxane (Dow Corning 555 Cosmetic Fluid der Fa. Dow Corning Ltd.).
  • Darüber hinaus kann es von Vorteil sein, der Rezeptur nicht-partikuläre sensorische Additive zuzusetzen, welche aus der Gruppe der Dimethiconole (z. B. Dow Corning 1503 Fluid der Fa. Dow Corning Ltd.), der Siliconcopolymere (z. B. Divinyldimethicone/Dimethicone Copolymer, Dow Corning HMW 2220 der Fa. Dow Corning Ltd.) oder der Siliconelastomere (z. B. Dimethicone Grosspolymer, Dow Corning 9040 Silicone Elastomer Blend der Fa. Dow Corning Ltd.) gewählt werden können.
  • Weitere Hilfsstoffe, die sowohl in W/O- als auch in O/W-Emulsionen eingesetzt werden können, sind beispielsweise Konservierungsmittel, Puder- und Füllstoffe, Hydrotrope und Wirkstoffe.
  • Geeignete Konservierungsmittel für Emulsionen sind Parabene, Phenoxyethanol, Iodopropinylbutylcarbamat, Sorbinsäure, DMDM Hydantoin, Diazolidinylharnstoff, Sorbinsäure (vor allem bei pH-Werten kleiner 5) und Benzylalkohol. Es ist bekannt, dass Mischungen von Konservierungsmitteln synergistische Effekte zeigen, weshalb i. d. R. verschiedene Kombinationen mikrobiologischen Belastungstests unterzogen werden. Es kann darüber hinaus vorteilhaft sein, die Konservierungsmittel in anderen Stoffen gelöst einzusetzen, vor allem Polyole finden hier vorteilhaft Verwendung.
  • Geeignete Puder- und Füllstoffe sind insbesondere Stärke und Stärkederivate (z. B. Aluminum- oder Natrium-Stärke-Octenylsuccinat, Distärkephosphat), Talkum, Glimmer (Mica), Nylon (z. B. Nylon-12 oder Nylon-6/12), pyrogene Kieselsäuren, Kaolin oder partikuläres Polyethylen zum Einsatz. Die Teilchengröße der Rohstoffe liegt bevorzugt zwischen 1 und 30 μm und ihr Brechungsindex ist vorteilhaft zwischen 1 und 5.
  • Geeignete Hydrotrope sind aufgrund ihrer guten Hautpflegeeigenschaften insbesondere wasserlösliche organische Verbindungen wie z. B. Ethanol, Isopropanol, Harnstoff, Ethyl hexyloxyglycerin, Methylpropandiol, Glycerin oder Alkandiole mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen wie Propylenglykol, Butylenglykol usw.
  • Besonders vorteilhafte Zubereitungen werden ferner erhalten, wenn als Zusatz- oder Wirkstoffe Antioxidantien eingesetzt werden. Erfindungsgemäß enthalten die Zubereitungen vorteilhaft eines oder mehrere Antioxidantien. Als günstige, aber dennoch fakultativ zu verwendende Antioxidantien können alle für kosmetische Anwendungen geeigneten oder gebräuchlichen Antioxidantien verwendet werden.
  • Besonders vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung können wasserlösliche Antioxidantien eingesetzt werden, wie beispielsweise Vitamine.
  • Bevorzugte Antioxidantien sind ferner Vitamin E und dessen Derivate sowie Vitamin A und dessen Derivate.
  • Die Menge der Antioxidantien (eine oder mehrere Verbindungen) in den Zubereitungen beträgt vorzugsweise 0,001 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05 bis 20 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
  • Sofern Vitamin E und/oder dessen Derivate das oder die Antioxidantien darstellen, ist vorteilhaft, deren jeweilige Konzentrationen aus dem Bereich von 0,001 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung, zu wählen.
  • Sofern Vitamin A bzw. Vitamin-A-Derivate bzw. Carotine bzw. deren Derivate das oder die Antioxidantien darstellen, ist vorteilhaft, deren jeweilige Konzentrationen aus dem Bereich von 0,001 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung, zu wählen.
  • Weitere vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung einzusetzende Wirkstoffe sind solche, die den Zustand der Haut positiv beeinflussen, wie insbesondere Wirkstoffe zur positiven Beeinflussung der Altershaut, die die Entstehung von Falten oder auch bestehende Falten vermindern. Vorteilhaft sind insbesondere Biochinone, insbesondere Ubichinon (Q10) und Ubichinol, Folsäure und ihre Derivate (insbesondere Tetrahydrofolsäure und Dihydrofolsäure), Niacin und seine Derivate (insbesondere Niacinamid), Krea tin und Kreatinin, Carnitin, Biotin, Isoflavon, Cardiolipin, Liponsäure, Anti Freezing Proteine, Hopfen- und Hopfen-Malz-Extrakte. Auch Mittel, die die Restrukturierung des Bindegewebes fördern, wie natürliche und/oder synthetische Isoflavonoide sowie Isoflavonoid-haltige Pflanzenextrakte – wie z. B. Soja- und Klee-Extrakte – können in den erfindungsgemäßen Formulierungen sehr gut verwendet werden. Auch zeigt sich, dass sich die Formulierungen in besonderer Weise eignen, Wirkstoffe zur Unterstützung der Hautfunktionen bei trockener Haut (wie beispielsweise Vitamin C, Biotin, Carnitin, Propionsäure, Grüntee-Extrakte, Eucalyptusöl, Harnstoff und Mineralsalze (wie z. B. NaCl, Meeresmineralien) sowie Osmolyte (wie z. B. Inositol, Betain, quartäre Ammoniumverbindungen)) zu verwenden. In ähnlicher Weise erwies sich die Einarbeitung von Wirkstoffen zur Linderung bzw. positiven Beeinflussung von irritativen Hautzuständen, sei es bei empfindlicher Haut im allgemeinen oder bei durch Noxen gereizter Haut (UV-Licht, Chemikalien), als vorteilhaft. Hier sind Wirkstoffe zu nennen wie Sericoside, verschiedene Extrakte des Süßholzes, Licochalcone, insbesondere Licochalcon A, Silymarin, Silyphos, Dexpanthenol, Inhibitoren des Prostaglandinstoffwechsels, insbesondere der Cyclooxygenase und des Leukotrienstoffwechsels, insbesondere der 5-Lipoxyaenase, aber auch des 5-Lipoxvgenase Inhibitor Proteins, FLAP. Insbesondere Kreatin und Kreatinin sind geeignete Wirkstoffe, um ein (Energie-) Depot anzulegen und/oder zu erneuern sowie die Reparatur (Repair) unterschiedlicher zellulärer Strukturen, insbesondere der DNA zu aktivieren. Auch erwies sich die Einarbeitung von Modulatoren der Pigmentierung als vorteilhaft. Hier sind Wirkstoffe zu nennen, die die Pigmentierung der Haut vermindern und so zu einer kosmetisch gewünschten Aufhellung der Haut führen und/oder das Auftreten von Altersflecken reduzieren und/oder bestehende Altersflecken aufhellen. Beispielhaft sei erwähnt Tyrosinsulfat, Dioic acid (8-Hexadecen-1,16-dicarbonsäure) sowie Liponsäure und Liponamid, verschiedene Extrakte des Süßholzes, Kojisäure, Hydrochinon, Arbutin, Alpha-Arbutin, Deoxyarbutin, Fruchtsäuren, insbesondere Alpha-Hydroxy-Säuren (AHAs), Bearberry (Uvae ursi), Ursolsäure, Ascorbinsäure, Grüntee-Extrakte, Aminoguanidin, Pyridoxamin, Niacinamid, Inhibitoren des Proteinase Activated Receptors 2 (PAR-2). Besonders bevorzugt sind ferner erfindungsgemäße Formulierungen, die weitere Wirkstoffe enthalten, die eine verstärkte oder schnellere Bräunung der Haut herbeiführen (Advanced Glycation Endproducts (AGE), Lipofuscine, NukleinsäureOligonukleotide, Purine und Pyrimidine, NO-freisetzende Substanzen), Tyrosin und seine Derivate (insbesondere N-Acetyl-Tyrosin), Phenylalanin und seine Derivate (insbesondere N-Acetyl-Phenylalanin), Aktivatoren des Proteinase Activated Receptors 2 (PAR-2), sei es mit oder ohne Einfluss von UV-Licht.
  • Erfindungsgemäße Rezepturen, welche z. B. bekannte Antifaltenwirkstoffe wie Flavonglycoside (insbesondere α-Glycosylrutin), Coenzym Q10, Vitamin E und/oder Derivate und dergleichen enthalten, eignen sich insbesondere vorteilhaft zur Prophylaxe und Behandlung kosmetischer oder dermatologischer Hautveränderungen, wie sie z. B. bei der Hautalterung auftreten (wie beispielsweise Trockenheit, Rauhigkeit und Ausbildung von Trockenheitsfältchen, Juckreiz, verminderte Rückfettung (z. B. nach dem Waschen), sichtbare Gefäßerweiterungen (Teleangiektasien, Cuperosis), Schlaffheit und Ausbildung von Falten und Fältchen, lokale Hyper-, Hypo- und Fehlpigmentierungen (z. B. Altersflecken), vergrößerte Anfälligkeit gegenüber mechanischem Stress (z. B. Rissigkeit) und dergleichen). Weiterhin vorteilhaft eignen sie sich gegen das Erscheinungsbild der trockenen bzw. rauhen Haut.
  • Als Moisturizer werden Stoffe oder Stoffgemische bezeichnet, welche kosmetischen Zubereitungen die Eigenschaft verleihen, nach dem Auftragen bzw. Verteilen auf der Hautoberfläche die Feuchtigkeitsabgabe der Hornschicht (auch transepidermal water loss (TEWL) genannt) zu reduzieren und/oder die Hydratation der Hornschicht positiv zu beeinflussen.
  • Vorteilhafte Moisturizer im Sinne der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise Glycerin, Milchsäure und/oder Lactate, insbesondere Natriumlactat, Butylenglykol, Propylenglykol, Biosaccaride Gum-1, Glycine Soja, Ethylhexyloxyglycerin, Pyrrolidoncarbonsäure und Harnstoff.
  • Es ist auch vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung, kosmetische Zubereitungen zu erstellen, deren hauptsächlicher Zweck nicht der Schutz vor Sonnenlicht ist, die aber dennoch einen Gehalt an weiteren UV-Schutzsubstanzen enthalten. So werden z. B. in Tagescremes oder Makeup-Produkten gewöhnlich UV-A- bzw. UV-B-Filtersubstanzen eingearbeitet. Auch stellen UV-Schutzsubstanzen, ebenso wie Antioxidantien und, gewünschtenfalls, Konservierungsstoffe, einen wirksamen Schutz der Zubereitungen selbst gegen Verderb dar. Günstig sind ferner kosmetische Zubereitungen, die in der Form eines Sonnenschutzmittels vorliegen.
  • Dementsprechend enthalten die Zubereitungen im Sinne der vorliegenden Erfindung vorzugsweise mindestens eine weitere UV-A-, UV-B- und/oder Breitbandfiltersubstanz. Die Formulierungen können, obgleich nicht notwendig, gegebenenfalls auch ein oder mehrere organische und/oder anorganische Pigmente als UV-Filtersubstanzen enthalten, welche in der Wasser- und/oder der Ölphase vorliegen können.
  • Die Zubereitungen gemäß der vorliegenden Erfindung können ferner vorteilhaft auch in Form von sogenannten ölfreien kosmetischen Emulsionen vorliegen, welche eine Wasserphase und mindestens eine bei Raumtemperatur flüssige UV-Filtersubstanz als hydrophobe Phase enthalten und welche insbesondere vorteilhaft auch frei von weiteren Ölkomponenten sein können.
  • Besonders vorteilhafte bei Raumtemperatur flüssige UV-Filtersubstanzen im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Homomenthylsalicylat (INCI: Homosalate), 2-Ethylhexyl-2-cyano-3,3-diphenylacrylat (INCI: Octocrylene), 2-Ethylhexyl-2-hydroxybenzoat (2-Ethylhexylsalicylat, Octylsalicylat, INCI: Ethylhexyl Salicylate) und Ester der Zimtsäure, vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure(2-ethylhexyl)ester (2-Ethylhexyl-4-methoxycinnamat, INCI: Ethylhexyl Methoxycinnamate) und 4-Methoxyzimtsäureisopentylester (Isopentyl-4-methoxycinnamat, INCI: Isoamyl p-Methoxycinnamate), 3-(4-(2,2-bis Ethoxycarbonylvinyl)-phenoxy)propenyl)-methoxysiloxan/Dimethylsiloxan – Copolymer welches beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Parsol® SLX bei Hoffmann La Roche erhältlich ist.
  • Bevorzugte anorganische Pigmente sind Metalloxide und/oder andere in Wasser schwerlösliche oder unlösliche Metallverbindungen, insbesondere Oxide des Titans (TiO2), Zinks (ZnO), Eisens (z. B. Fe2O3), Zirkoniums (ZrO2), Siliciums (SiO2), Mangans (z. B. MnO), Aluminiums (Al2O3), Cers (z. B. Ce2O3), Mischoxide der entsprechenden Metalle sowie Abmischungen aus solchen Oxiden sowie das Sulfat des Bariums (BaSO4).
  • Die Pigmente können vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung auch in Form kommerziell erhältlicher öliger oder wässriger Vordispersionen zur Anwendung kommen. Diesen Vordispersionen können vorteilhaft Dispergierhilfsmittel und/oder Solubilisationsvermittler zugesetzt sein.
  • Die Pigmente können erfindungsgemäß vorteilhaft oberflächlich behandelt („gecoatet") sein, wobei beispielsweise ein hydrophiler, amphiphiler oder hydrophober Charakter gebildet werden bzw. erhalten bleiben soll. Diese Oberflächenbehandlung kann darin bestehen, dass die Pigmente nach an sich bekannten Verfahren mit einer dünnen hydrophilen und/oder hydrophoben anorganischen und/oder organischen Schicht versehen werden. Die verschiedenen Oberflächenbeschichtungen können im Sinne der vorliegenden Erfindung auch Wasser enthalten.
  • Geeignete Titandioxidpartikel und Vordispersionen von Titandioxidpartikeln sind unter folgenden Handelsbezeichnungen bei den aufgeführten Firmen erhältlich:
    Figure 00160001
  • Vorteilhafte UV-A-Filtersubstanzen im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Dibenzoylmethanderivate, insbesondere das 4-(tert.-Butyl)-4'-methoxydibenzoylmethan (CAS-Nr. 70356-09-1), welches von Givaudan unter der Marke Parsol® 1789 und von Merck unter der Handelsbezeichnung Eusolex® 9020 verkauft wird.
  • Vorteilhafte UV-Filtersubstanzen im Sinne der vorliegenden Erfindung sind ferner:
    • • Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure und ihre Salze, besonders die entsprechenden Natrium-, Kalium- oder Triethanolammonium-Salze, insbesondere das Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure-bis-natriumsalz mit der INCI-Bezeichnung Disodium Phenyl Dibenzimidazol Tetrasulfonat (CAS-Nr.: 180898-37-7), welches beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Neo Heliopan AP bei Symrise erhältlich ist;
    • • Salze der 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure, wie ihr Natrium-, Kalium- oder ihr Triethanolammonium-Salz sowie die Sulfonsäure selbst mit der INCI Bezeichnung Phenylbenzimidazole Sulfonsäure (CAS.-Nr. 27503-81-7), welches beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Eusolex 232 bei Merck oder unter Neo Heliopan Hydro bei Symrise erhältlich ist;
    • • 1,4-di(2-oxo-10-Sulfo-3-bornylidenmethyl)-Benzol (auch: 3,3'-(1,4-Phenylendimethylene)-bis-(7,7-dimethyl-2-oxo-bicyclo-[2.2.1]hept-1-ylmethan Sulfonsäure) und dessen Salze (besonders die entprechenden 10-Sulfato-verbindungen, insbesondere das entsprechende Natrium-, Kalium- oder Triethanolammonium-Salz), das auch als Benzol-1,4-di(2-oxo-3-bornylidenmethyl-10-sulfonsäure) bezeichnet wird. Benzol-1,4-di(2-oxo-3-bornylidenmethyl-10-sulfonsäure) hat die INCI-Bezeichnung Terephtalidene Dicampher Sulfonsäure (CAS.-Nr.: 90457-82-2) und ist beispielsweise unter dem Handelsnamen Mexoryl SX von der Fa. Chimex erhältlich;
    • • Sulfonsäure-Derivate des 3-Benzylidencamphers, wie z. B. 4-(2-Oxo-3-bornylidenmethyl)benzolsulfonsäure, 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornylidenmethyl)sulfonsäure und deren Salze.
    • • Benzoxazol-Derivate, wie z. B. das 2,4-bis-[5-1(dimethylpropyl)benzoxazol-2-yl-(4-phenyl)-imino]-6-(2-ethylhexyl)-imino-1,3,5-triazin mit der CAS Nr. 288254-16-0, welches bei 3V Sigma unter der Handelsbezeichnung Uvasorb® K2A erhältlich ist.
    • • Hydroxybenzophenone, z. B. der 2-(4-Diethylamino-2-hydoxybenzoyl)-benzoesäurehexylester (auch: Aminobenzophenon), welcher unter der Handelsbezeichnung Uvinul A Plus bei der Fa. BASF erhältlich ist.
    • • Triazinderivate, wie z. B. 2,4-Bis-{[4-(2-Ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin (INCI: Bis-Ethylhexyloxylphenol Methoxyphenyl Triazin), welches unter der Handelsbezeichnung Tinosorb® S bei der CIBA-Chemikalien GmbH erhältlich ist; Dioctylbutylamidotriazon (INCI: Diethylhexyl Butamido Triazone), welches unter der Handelsbezeichnung UVASORB HEB bei Sigma 3V erhältlich ist; 4,4',4'-(1,3,5-Triazin-2,4,6-triyltriimino)-tris-benzoesäure-tris(2-ethylhexylester), auch: 2,4,6-Tris-[anilino-(p-carbo-2-ethyl-1-hexyloxy)]-1,3,5-triazin (INCI: Ethylhexyl Triazone), welches von der BASF Aktiengesellschaft unter der Warenbezeichnung UVINUL® T 150 vertrieben wird; 2-[4,6-Bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin-2-yl]-5-(octyloxy)phenol (CAS Nr.: 2725-22-6).
    • • Benzotriazole, wie z. B. 2,2'-Methylen-bis-(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-phenol) (INCI: Methylene Bis-Benztriazolyl Tetramethylbutylphenol), welches z. B. unter der Handelsbezeichnung Tinosorb® M bei der CIBA-Chemikalien GmbH erhältlich ist.
    • • 3-Benzylidencampher-Derivate, vorzugsweise 3-(4-Methylbenzyliden)campher, 3-Benzylidencampher;
    • • 4-Aminobenzoesäure-Derivate, vorzugsweise 4-(Dimethylamino)-benzoesäure(2-ethylhexyl)ester, 4-(Dimethylamino)benzoesäureamylester;
    • • Ester der Benzalmalonsäure, vorzugsweise 4-Methoxybenzalmalonsäuredi(2-ethylhexyl)ester;
    • • Ester der Zimtsäure, vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure(2-ethylhexyl)ester, 4-Methoxyzimtsäureisopentylester;
    • • Derivate des Benzophenons, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxy-4-methylbenzophenon, 2,2-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon sowie
    • • an Polymere gebundene UV-Filter
    • • Ethylhexyl-2-cyano-3,3-diphenylacrylat (Octocrylen), welches von BASF unter der Bezeichnung Uvinul® N 539 T erhältlich ist.
  • Besonders vorteilhafte Zubereitungen im Sinne der vorliegenden Erfindung, die sich durch einen hohen bzw. sehr hohen UV-A-Schutz auszeichnen, enthalten neben der oder den erfindungsgemäßen Filtersubstanzen) bevorzugt ferner weitere UV-A- und/oder Breitbandfilter, insbesondere Dibenzoylmethanderivate [beispielsweise das 4-(tert.-Butyl)-4'-methoxydibenzoylmethan] und/oder das 2,4-Bis-{[4-(2-Ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin und/oder Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure-bis-natriumsalz jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander.
  • Die Liste der genannten UV-Filter, die im Sinne der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können, soll selbstverständlich nicht limitierend sein.
  • Die Gesamtmenge der Filtersubstanzen wird aus dem Bereich von 0,1 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 10 Gew.-%, insbesondere 1,0 bis 6,0 Gew.-% – jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen – gewählt, um kosmetische Zubereitungen zur Verfügung zu stellen, die das Haar bzw. die Haut vor dem gesamten Bereich der ultravioletten Strahlung schützen.
  • Die nachfolgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung verdeutlichen, ohne sie einzuschränken. Die Zahlenwerte in den Beispielen bedeuten Gewichtsprozente, bezogen auf das Gesamtgewicht der jeweiligen Zubereitungen.
  • O/W-Emulsionen:
    Figure 00200001
  • Figure 00210001
  • Figure 00220001
  • Figure 00230001
  • W/O-Emulsionen
    Figure 00240001
  • Figure 00250001

Claims (18)

  1. Kosmetische Zubereitung, dadurch gekennzeichnet, dass sie 2,6,10,14-Tetramethylpentadecansäure und ein oder mehrere Öl- bzw. Lipidkomponenten enthält.
  2. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehalt an 2,6,10,14-Tetramethylpentadecansäure aus dem Bereich von 0,001 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, gewählt wird.
  3. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehalt an 2,6,10,14-Tetramethylpentadecansäure aus dem Bereich von 0,05 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, gewählt wird.
  4. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öl- bzw. Lipidkomponenten (eine oder mehrere Substanzen) gewählt werden aus der Gruppe der cyclischen und/oder der verzweigten Lipide.
  5. Zubereitung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das verzweigte Lipid gewählt ist aus • Fettsäureestern des Isopropanols, bevorzugt Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat und Isopropylstearat, • Fettsäureestern mehrwertiger Alkohole, bevorzugt Triglyceride der Capryl- und Caprinsäure, Fettsäure-Triglyceride, Ester des Butylenglykols mit Capryl- und Caprinsäure, • verzweigte Alkane, • Siloxanen mit Alkylseitenketten, bevorzugt Dimethicon, • Octyldodecanol, • Mischungen aus diesen.
  6. Zubereitung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das verzweigte Alkan 2,2,4,4,6,8,8-Heptamethylnonan ist.
  7. Zubereitung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das cyclische Lipid gewählt ist aus • cyclischen Alkanen, • Siloxanen, bevorzugt Cyclopentasiloxan oder Cyclohexasiloxan, • Estern aromatischer Säuren, bevorzugt der Salicylsäure, Benzoesäure sowie der Zimtsäure oder ihrer Derivate, bevorzugt C12-C15-Alkylbenzoat, Ethylhexylmethoxycinnamat oder Ethylhexylsalicylat sowie • Mischungen aus diesen.
  8. Zubereitung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Quelle der verzweigten und/oder cyclischen Alkane Mineralöl oder Petrolatum verwendet wird.
  9. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Emulsion ist.
  10. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen oder mehrere O/W-Emulgator enthält, welcher gewählt wird aus • Fettsäuren sowie ihren Alkali- oder Tri- oder Diethylammoniumsalzen, bevorzugt Na- oder Triethylammonium-Stearat, • Estern von Polyethylen- oder -propylenglykolen mit Alkylresten einer Kettenlänge von 10 bis 24 C-Atomen, bevorzugt PEG-40-Stearat, PEG-100-Stearat sowie PEG-40 hydriertes Rizinusöl, • Ethern aus Polyethylen- oder -propylenglykol und Fettalkoholen, bevorzugt Polyethylenglykol-Ether mit 2 bis 25 PEG-Einheiten und Cetyl- oder Stearylresten, • Estern mehrwertiger Carbonsäuren mit Fettsäuremono- oder -diglyceriden, bevorzugt Glycerystearatcitrat, • Fettsäure-Estern mehrwertiger Alkohole wie Glycerin, Polyglycerin oder Zuckern, bevorzugt Cetearylglycosid, Polyglyceryl-3-distearat, Methylglucosedistearat, • Phosphat-Emulgatoren, bevorzugt Cetylphosphat oder Triceteareth-4-Phosphat sowie • Mischungen aus diesen.
  11. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen oder mehrere W/O-Emulgator enthält, welcher gewählt wird aus • Fettalkoholen einer Kettenlänge zwischen 10 und 24 C-Atomen, bevorzugt Cetylalkohol, • Stearylalkohol, Behenylalkohol, Arachidylalkohol, • Mono- und -diglyceriden der Palmitin- oder Stearinsäure, bevorzugt Glycerylstearat, • Polyglyceryl- oder Polyethylenglykol-Ester von verzweigter Fettsäuren wie der Isostearinsäure oder der Polyhydroxystearinsäure, bevorzugt Polyglyceryl-3 Diisostearate, Polyglyceryl-2 Dipolyhydroxystearate, PEG-30 Dipolyhydroxystearate oder PEG-40 Sorbitan Perisostearate, • Wollwachslkohol und seine Derivate sowie • Mischungen aus diesen.
  12. Zubereitung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie – jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion – (a) 40 bis 90 Gew.-% Wasser, (b) 0,5 bis 30 Gew.-% Polyol gewählt aus Glycerin, Butylenglykol oder Propylenglykol, (c) 0,1 bis 10 Gew.-% eines oder mehrerer verzweigter oder cyclischer Lipide, (d) 0,1 bis 6 Gew.-% eines oder mehrerer W/O- und/oder O/W-Emulgatoren enthält.
  13. Verwendung einer Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Pflege trockener, empfindlicher oder vorzeitig gealterter Haut.
  14. Verwendung einer Zubereitung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche zur kosmetischen Hautbefeuchtung.
  15. Verwendung nach Anspruch 14, wobei die Hautbefeuchtung durch eine Versorgung der Haut mit Feuchtigkeit und/oder durch Stimulation der hauteigenen Feuchtigkeitsversorgung erfolgt.
  16. Verwendung einer Zubereitung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche zur Erhöhung bzw. Wiederherstellung der Barriereeigenschaften der Haut.
  17. Verwendung nach Anspruch 16, wobei die Hautbarriere gegen äußere Einflüsse oder das Austrocknen der Haut gestärkt wird.
  18. Verwendung einer Zubereitung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche zur kosmetischen Glättung trockener oder ausgetrockneter Haut oder zur kosmetischen Verbesserung des Erscheinungsbildes trockener oder ausgetrockneter Haut.
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