DE102005019526A1 - Spurfräse - Google Patents

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DE102005019526A1
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guided
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Application number
DE200510019526
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Inventor
Hubert Hergeth
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HERGETH, HUBERT, ZUG, CH
Original Assignee
Hubert Hergeth
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G7/00Breaking or opening fibre bales
    • D01G7/06Details of apparatus or machines

Abstract

Die Fräse fährt auf großen Gummireifen ohne Schienen und wird durch den Luftkanal oder ein Leitprofil geführt.

Description

  • Seit 1978 sind Ballenfräsen in der faserverarbeitenden Industrie im Einsatz, die auf zwei parallelen Schienen hin- und herfahren und mittles eines Fräskopfs mit mindestens einer rotierenden Walze Flocken aus Ballen abarbeiten, die entlang der Schienen aufgestellt sind.
  • Die von den Walzen herausgelösten Flocken werden kontinuierlich abgesaugt. Durch einen abgedeckten Saugkanal, der sich zwischen den Schienen befindet, werden die Fasern zur nächsten Verarbeitungsstufe gesaugt.
  • Auf den Schienen fährt die Fräse auf Stahlgußrädern mit Spurkränzen.
  • Diese Ausführung wird weltweit angewendet, ist jedoch sehr teuer.
  • Die Fahrbahnen, die bis 50 m Länge aufweisen, haben ein hohes Gewicht und sind sehr sperrig. Die Bearbeitung der Schienen in der Fertigung beinhaltet folgende Schritte: Richten, eventuell Planfräsen, Anschweißen von Befestigungslaschen, Bohren zur Befestigung, Lackieren, Verpacken.
  • Dies macht sie nicht nur teuer, sondern auch teuer im Versand zu den Kunden, die überwiegend in Übersee sind. Die Schienen müssen sehr gerade, auf einem Niveau und exakt parallel montiert und dann vergossen werden. Dieser sehr arbeitsintensive Vorgang dauert ca. eine Woche und nimmt die größte Zeit der Montage in Anspruch.
  • Auf niedrige Schienen fallen im Betrieb Fasern. Diese Fasern auf den Schienen stoppen die Produktion und müssen per Hand entfernt werden. Falls die Schienen abgenutzt sind, ist ein ganz erheblicher Aufwand notwendig, diese zu ersetzen. Aufgabe der Erfindung ist es, ein sehr viel preiswerteres System für die Fahrt entlang der Ballen zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Verwendung von großen Gummireifen gelöst, die direkt auf dem Fußboden der Spinnerei fahren. Es ist vorteilhaft, einen ungewöhnlich großen Durchmesser zu wählen; hierdurch werden herunterfallende Baumwollflocken nicht hinderlich, und es können preiswerte Reifen aus dem Automobilbereich verwendet werden. Es ist wichtig, die Maschine parallel zu dem Luftabsaugkanal zu führen. Dies kann geschehen, indem man einen Stahlwinkel oder ein Profil exakt parallel zu dem Luftkanal verlegt und die Fräse an zwei Punkten (im vorderen und hinteren Bereich) durch kleine Führungs- oder Gleitklötze führt. Es ist preiswerter, den Absaugkanal aus dünnerem Blech als jetzt üblich zu fertigen, z. B. 1 mm Stahlblech, und vor Ort eine seitliche Betonverstärkung gießen zu lassen, die gleichzeitig als Führung für die Fräse dient. Die Fräse wird geführt, indem jeweils zwei Rollen links und rechts von dem Kanal angebracht sind.
  • Um möglichst große Toleranzen für die Ebenheit und die Gradheit des Luftkanals zu erzielen, ist es vorteilhaft, wenn die Führung des Abdeckbands nicht starr mit der Fräse verbunden ist, sondern sich automatisch dem Kanal anpasst. Dies geschieht, indem die Anpressrolle für das Abdeckband auf dem Gummiband aufliegt und die Einführung der Fräsenabsaugung in den Kanal geweglich zur restlichen Fräse befestigt ist.
  • Bild 1 zeigt eine Seitenansicht der Fräse. Die Fräse fährt auf großen Reifen 1) direkt auf dem Fußboden. Aus dem Fräskopf 2) mit den Fräswalzen 3) werden die Flocken über einen Absaugschlauch 4) in den Kanal 5) gesaugt. Ein Abdeckband 6) deckt den Kanal ab und wird durch eine bewegliche Rolle 9) auf den Kanal gelenkt.
  • Bild 2 zeigt die Führung der Fräse. Führungsrollen 7) stützen sich am Kanal 5) ab. Der Kanal ist seitlich durch Beton 8) stabilisiert.

Claims (5)

  1. Fräse zum Abarbeiten von in mindestens einer aufgestellten Textilfaserballenreihe, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräse auf mindestens vier auf dem Hallenboden fahrenden Kunststoffreifen fährt und durch ein Führungssystem, auf dem sich die Fräse nicht vertikal abstützt, parallel zu einem Absaugkanal geführt wird.
  2. Fräse nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, daß Teilbereiche des Absaugkanals selbst als Führung für die Fräse arbeiten.
  3. Fräse nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, daß ein Stahlprofil, das in etwa parallel zu dem Absaugkanal am Boden befestigt wird, die Fräse mittels seitlicher Rollen oder Gleitklötzen führt.
  4. Fräse nach einem der Ansprüche 1)-3) dadurch gekennzeichnet, daß die Einmündung der Fräsabsaugung in den Absaugkanal gegenüber der Fräse mit einer Toleranz von mindestens ± 10 mm beweglich ist.
  5. Fräse nach einem der Ansprüche 1)-4) dadurch gekennzeichnet, daß die Räder aus Vollgummi bestehen oder mit einer Luft- oder Gasfüllung versehen sind und einen Durchmesser von mindestens 320 mm haben.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0415156A1 (de) * 1989-08-10 1991-03-06 Maschinenfabrik Rieter Ag Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb einer Ballenabtragmaschine
DE4223332A1 (de) * 1992-07-16 1994-01-20 Truetzschler Gmbh & Co Kg Vorrichtung zum Absaugen von Textilfaserflocken an einem Ballenöffner

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0415156A1 (de) * 1989-08-10 1991-03-06 Maschinenfabrik Rieter Ag Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb einer Ballenabtragmaschine
DE4223332A1 (de) * 1992-07-16 1994-01-20 Truetzschler Gmbh & Co Kg Vorrichtung zum Absaugen von Textilfaserflocken an einem Ballenöffner

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