DE102005019227A1 - Fensteranordnung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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DE102005019227A1
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Rolf Sitzler
Harald Krüger
Olaf Kriese
Kurt Dr. Reuter
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Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
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Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J1/00Windows; Windscreens; Accessories therefor
    • B60J1/008Windows; Windscreens; Accessories therefor of special shape, e.g. beveled edges, holes for attachment, bent windows, peculiar curvatures such as when being integrally formed with roof, door, etc.
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J10/00Sealing arrangements
    • B60J10/70Sealing arrangements specially adapted for windows or windscreens
    • B60J10/74Sealing arrangements specially adapted for windows or windscreens for sliding window panes, e.g. sash guides

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fensteranordnung für ein Kraftfahrzeug mit einer zum Verschließen einer Fensteröffnung des Kraftfahrzeugs vorgesehenen Fensterscheibe, die von einem umlaufenden äußeren Rand begrenzt ist und die eine innere Oberfläche, welche bei bestimmungsgemäßem Gebrauch der Fensteranordnung in einem Kraftfahrzeug dem Fahrzeuginnenraum zugewandt ist, sowie eine äußere Oberfläche aufweist, welche bei bestimmungsgemäßem Gebrauch der Fensteranordnung dem Außenraum außerhalb des Kraftfahrzeugs zugewandt ist, und mit einer Dichtungsanordnung, in die die Fensterscheibe zumindest mit einem Teil ihres äußeren Randes eingreift. Erfindungsgemäß ist einem Randabschnitt (15) des äußeren Randes der Fensterscheibe (1) ein Vorsprung (16, 17) angeformt, der einen in Richtung auf eine Oberfläche (11, 12) der Fensterscheibe (1) abstehenden Vorsatz (26, 27) der Dichtungsanordnung (2) hintergreift, wenn die Fensterscheibe (1) die Fensteröffnung (50) verschließt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fensteranordnung für ein Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Eine derartige Fensteranordnung umfasst eine zum Verschließen einer (beispielsweise durch einen Fensterrahmen definierten) Fensteröffnung des Kraftfahrzeugs vorgesehene Fensterscheibe, die von einem umlaufenden äußeren Rand begrenzt ist und die eine innere Oberfläche aufweist, welche bei bestimmungsgemäßem Gebrauch der Fensterscheibe in einem Kraftfahrzeug dem Fahrzeuginnenraum zugewandt ist, sowie eine äußere Oberfläche aufweist, welche bei bestimmungsgemäßem Gebrauch der Fensterscheibe in einem Kraftfahrzeug dem Fahrzeugaußenraum zugewandt ist. Der Fensterscheibe ist eine Dichtungsanordnung zugeordnet, in der die Fensterscheibe zumindest mit einem Teil ihres äußeren Randes eingreift, wenn sie sich in einer Position befindet, in der sie die zugeordnete Fensteröffnung verschließt.
  • Die der Fensterscheibe zugeordnete Dichtungsanordnung dient als Scheibendichtung vor allem dazu, den Fahrzeuginnenraum gegen das Eindringen von Nässe, Zugluft und Schall zu schützen. Hierzu ist eine definierte Anlage der Fensterscheibe an der zugeordneten Scheibendichtung von Bedeutung. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass bei Fortbewegung eines Kraftfahrzeugs mit hohen Geschwindigkeiten im Bereich der seitlichen Fensterscheiben regelmäßig größere Druckdifferenzen zwischen dem an die innere Oberfläche der jeweiligen Fensterscheibe angrenzenden Fahrzeuginnenraum und dem an die äußere Oberfläche der jeweiligen Fensterscheibe angrenzenden Außenraum auftreten. Dies ist eine Folge der bei hohen Fahrtgeschwindigkeiten an der Außenfläche der Fensterscheibe auftretenden Luftströmungen.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Fensteranordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich durch eine zuverlässige Abdichtung des Fahrzeuginnenraumes gegenüber dem Außenraum auszeichnet.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Schaffung einer Fensteranordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Danach ist zumindest an einem Abschnitt des äußeren Randes der Fensterscheibe ein Vorsprung einstückig angeformt, der einen in Richtung auf zumindest eine der beiden Oberflächen der Fensterscheibe abstehenden Fortsatz der Dichtungsanordnung hintergreift, wenn die Fensterscheibe die zugeordnete Fensteröffnung verschließt.
  • Durch das Ineinandergreifen eines an einem Randabschnitt der Fensterscheibe vorgesehenen Vorsprunges und eines von der zugeordneten Dichtungsanordnung abstehenden Fortsatzes wird eine verbesserte Abdichtung des Fahrzeuginnenraumes gegen Feuchtigkeit, Nässe, Zugluft und Geräusche erreicht. Gleichzeitig kann hierdurch die Abstützung der Fensterscheibe im Hinblick auf solche Krafteinwirkungen verbessert werden, die auf Druckunterschiede an der innenraumseitigen Oberfläche der Fensterscheibe einerseits und der außenraumseitigen Oberfläche der Fensterscheibe andererseits zurückgehen.
  • Schließlich führt eine Verhakung der Fensterscheibe mit der zugeordneten Scheibendichtung zu einer mechanischen Verriegelung der Fensterscheibe, die die Einbruchsicherheit bei (mittels eines Fensterhebers) höhenverstellbaren Fensterscheiben erhöht.
  • Durch die Nutzung moderner Technologien zur Herstellung einer Fensterscheibe, beispielsweise einer aus Kunststoff bestehenden Fensterscheibe, lässt sich der für die Realisierung der Erfindung erforderliche Vorsprung an der Fensterscheibe ohne Weiteres einstückig anformen, z.B. durch entsprechende Gestaltung der Gussform bei einer durch Spritzgießen hergestellten Kunststoffscheibe. Das Ineinandergreifen eines Randabschnittes der Fensterscheibe und der zugeordneten Dichtungsanordnung lässt sich somit ohne besonderen zusätzlichen Aufwand bei der Herstellung der Fensterscheibe realisieren.
  • Der an einem Randabschnitt der Fensterscheibe vorgesehene Vorsprung kann dabei gemäß einer Ausführungsform der Erfindung durch eine sich entlang des äußeren Randes der Fensterscheibe erstreckende Verbreiterung gebildet werden. Das heißt, die Fensterscheibe weist zur Bildung des Vorsprunges zumindest entlang eines Randabschnittes eine größere Dicke (Ausdehnung senkrecht zur Scheibenebene) auf als die übrigen Bereiche der Fensterscheibe. Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird der Vorsprung durch eine seitliche Begrenzungswand einer Nut gebildet, die sich entlang des entsprechenden Randabschnittes der Fensterscheibe erstreckt und in die die zugeordnete Dichtungsanordnung mit ihrem Fortsatz eingreift.
  • Je nach den konstruktiven Gegebenheiten im Einzelfall, insbesondere in Abhängigkeit von der Einbausituation in einem jeweiligen Kraftfahrzeugtyp, kann ein an der Fensterscheibe angeformter Vorsprung, der von einem Fortsatz der zugeordneten Dichtungsanordnung hintergriffen wird, von der inneren (innenraumseitigen) und/oder der äußeren (außenraumseitigen) Oberfläche der Fensterscheibe abstehen.
  • Der in Richtung auf eine jeweils zugeordnete Oberfläche der Fensterscheibe abstehende Fortsatz der Dichtungsanordnung wird bevorzugt durch einen abgewinkelten Endabschnitt der Dichtungsanordnung gebildet, insbesondere einen abgewinkelten Endabschnitt eines im Querschnitt hakenförmig ausgebildeten Dichtungsbereiches. Dieser kann als Hebel wirken, so dass bei entsprechender Einwirkung auf einem geeigneten Hebelabschnitt der von dem hakenförmigen Dichtungsbereich abgewinkelte Endabschnitt mit einer entsprechenden (Hebel-)Kraft gegen die zugeordnete Oberfläche der Fensterscheibe verspannt wird und hierbei den an der Fensterscheibe vorgesehenen Vorsprung hintergreift. Der als Hebel wirkende hakenförmige Teilbereich der Dichtungsanordnung kann hierzu verstärkt sein, z. B. mittels eines aus Metall oder einem anderen hinreichend festen Material bestehenden Einlegers.
  • Die erfindungsgemäße Lösung eignet sich insbesondere zur Verwendung bei einer Fensteranordnung mit einer beweglich gelagerten, mittels eines Fensterhebers verstellbaren Fensterscheibe, deren Position bezüglich der zu verschließenden Fensteröffnung einstellbar ist. Eine solche Fensterscheibe lässt sich mittels des Fensterhebers zwischen einer oberen Schließposition, in der sie die Fensteröffnung vollständig verschließt, und einer abgesenkten Position, in der sie die Fensteröffnung im Wesentlichen vollständig freigibt, in unterschiedliche Einstellpositionen bewegen. Der an der Fensterscheibe angeformte Vorsprung erstreckt sich in diesem Fall derart entlang des – bezogen auf den in ein Kraftfahrzeug eingebauten Zustand der Fensteranordnung – oberen Randabschnittes der Fensterscheibe, dass dieser den zugeordneten Fortsatz der Dichtungsanordnung hintergreift, wenn sich die Fensterscheibe in ihrer oberen Schließposition befindet.
  • Hierbei sind an der Fensteranordnung Betätigungsmittel vorgesehen, mittels derer der Fortsatz der Dichtungsanordnung in Richtung auf die zugeordnete Oberfläche der Fensterscheibe bewegbar ist, wenn die Fensterscheibe ihre obere Schließposition erreicht, so dass durch die Bewegung des Fortsatzes der Dichtungsanordnung in Richtung auf die zugeordnete Oberfläche der Fensterscheibe das gewünschte Ineinandergreifen des Fortsatzes der Dichtungsanordnung sowie des Vorsprunges der Fensterscheibe erreicht wird.
  • Die Betätigungsmittel können dadurch realisiert sein, dass an der Fensterscheibe ein Betätigungsabschnitt vorgesehen ist, der bei Erreichen der oberen Schließposition der Fensterscheibe mit einem zugeordneten Betätigungsbereich der Dichtungsanordnung in Eingriff tritt. Der Betätigungsbereich der Dichtungsanordnung kann durch einen Steg gebildet werden, der mit dem abstehenden Fortsatz der Dichtungsanordnung in Verbindung steht und mit dem der Betätigungsabschnitt der Fensterscheibe in Eingriff tritt, wenn die Fensterscheibe ihre Schließposition erreicht. Als Betätigungsabschnitt kann dabei in einfacher Weise der obere Scheibenrand wirken. Die Kopplung zwischen dem Betätigungsbereich der Dichtungsanordnung und dem von der Dichtungsanordnung abstehenden Fortsatz ist dabei derart, dass bei Einwirkung auf den Betätigungsbereich der Dichtungsanordnung jener Fortsatz in Richtung auf die zugeordnete Oberfläche der Fensterscheibe bewegt wird, so dass er den dort vorgesehenen Vorsprung der Fensterscheibe untergreift.
  • Die Einwirkung des Betätigungsabschnittes der Fensterscheibe auf den dichtungsseitigen Betätigungsbereich kann beispielsweise in der Weise erfolgen, dass der Betätigungsbereich der Dichtungsanordnung unter der Einwirkung des scheibenseitigen Betätigungsabschnittes verformt wird.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass der Fortsatz der Dichtungsanordnung an einem mittels eines Gelenkes schwenkbar gelagerten Dichtungsabschnitt vorgesehen ist, der elastisch in Richtung auf eine Lage vorgespannt ist, in der der Vorsprung der Fensterscheibe den Fortsatz der Dichtungsanordnung nicht hintergreift. Das Ineinandergreifen des Fortsatzes der Dichtungsanordnung und des Vorsprunges der Fensterscheibe wird in diesem Falle dadurch erreicht, dass der Betätigungsabschnitt der Fensterscheibe beim Erreichen der Schließposition mit dem zugeordneten Betätigungsbereich der Dichtungsanordnung derart in Eingriff tritt, dass jener Dichtungsabschnitt entgegen der von einem elastischen Element aufgebrachten Vorspannung so verschwenkt wird, dass der Vorsprung der Fensterscheibe den Fortsatz der Dichtungsanordnung hintergreift.
  • Der Einsatz sowie die jeweilige konkrete Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Fensteranordnung ist dabei vom Typ des zum Anheben oder Absenken der Fensterscheibe verwendeten Fensterheber abhängig.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden bei nachfolgender Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren deutlich werden.
  • Es zeigen:
  • 1a einen Querschnitt durch eine Fensteranordnung, umfassend eine höhenverstellbare Fensterscheibe und eine zugeordnete Scheibendichtung, vor dem Einfahren der Fensterscheibe in die Scheibendichtung;
  • 1b eine Anordnung gemäß 1a nach dem Einfahren der Fensterscheibe in die Scheibendichtung;
  • 2a eine erste Abwandlung der Fensteranordnung aus 1a vor dem Einfahren der Fensterscheibe in die Scheibendichtung;
  • 2b eine Fensteranordnung gemäß 2a nach dem Einfahren der Fensterscheibe in die Scheibendichtung;
  • 3a eine zweite Abwandlung der Fensteranordnung aus 1a vor dem Einfahren der Fensterscheibe in die Scheibendichtung;
  • 3b die Fensteranordnung aus 3a nach dem Einfahren der Fensterscheibe in die Scheibendichtung;
  • 4a eine dritte Abwandlung der Fensteranordnung aus 1a vor dem Einfahren der Fensterscheibe in die Scheibendichtung;
  • 4b die Fensteranordnung aus 4a nach dem Einfahren der Fensterscheibe in die Scheibendichtung;
  • 5a eine vierte Abwandlung der Fensteranordnung aus 1a vor dem Einfahren der Fensterscheibe in die Scheibendichtung;
  • 5b die Fensteranordnung aus 5a beim Einfahren der Fensterscheibe in die Scheibendichtung;
  • 5c die Fensteranordnung aus 5a nach dem Einfahren der Fensterscheibe in die Scheibendichtung;
  • 6 eine schematische Seitenansicht einer Kraftfahrzeugtür mit einer Fensteranordnung.
  • 6 zeigt in einer schematischen Seitenansicht einer Kraftfahrzeugtür mit einem Fensterrahmen 5, der zusammen mit der Brüstungslinie 54 der Kraftfahrzeugtür eine Fensteröffnung 50 definiert und allseitig umschließt, die mittels einer durch einen Fensterheber 6 höhenverstellbaren Fensterscheibe 1 verschließbar ist.
  • Die Fensterscheibe 1 wird durch zwei seitliche Randabschnitte 14a, 14b begrenzt, die – bezogen auf den in ein Kraftfahrzeug eingebauten Zustand – in Fahrzeuglängsrichtung x voneinander beabstandet sind, sowie außerdem durch einen unteren Randabschnitt 14 und einen oberen Randabschnitt 15, die entlang der vertikalen Fahrzeugachse z voneinander beabstandet sind. Die Randabschnitte 14, 14a, 14b, 15 der Fensterscheibe 1 umschließen einen Scheibenkörper 10, der mittels des Fensterhebers 6 einerseits in eine obere Schließposition bringbar ist, in der er die durch den Fensterrahmen 5 definierte Fensteröffnung 50 vollständig verschließt, und der andererseits in eine maximal abgesenkte Position bringbar ist, in der er die Fensteröffnung 50 im Wesentlichen vollständig freigibt. Außerdem kann die Fensterscheibe 1 mit ihrem Scheibenkörper 10 in einer Vielzahl weiterer Positionen zwischen jenen beiden Endpositionen gebracht werden, wie beispielhaft in 6 dargestellt, in denen jeweils nur ein Teil der Fensteröffnung freigegeben ist.
  • Zum Anheben und Absenken der Fensterscheibe zwischen den beiden Endpositionen (obere Schließposition einerseits und maximal abgesenkte Position andererseits) dient ein Fensterheber 6, der einen Motorantrieb 60, ein dem Motorantrieb 60 nachgeschaltetes Getriebe 61 sowie ein durch das Getriebe 61 betätigbares Zugmittel 62, z.B. in Form eines Seiles, aufweist. Das Zugmittel 62 ist mittels Umlenkelementen 63 entlang einer Führungsschiene 65 geführt, auf der ein mit dem unteren Rand 14 der Fensterscheibe 1 verbundener Mitnehmer 64 in Verstellrichtung z der Fensterscheibe 1 verschieblich gelagert ist. Der Mitnehmer 64 ist an dem Zugmittel 62 befestigt, so dass bei einer Betätigung des Zugmittels 62 über den Motorantrieb 60 und das nachgeordnete Getriebe 61 der Mitnehmer 64 – je nach Drehrichtung des Motorantriebs 60 – entlang der in Verstellrichtung z der Fensterscheibe 1 erstreckten Führungsschiene 65 angehoben oder abgesenkt wird. Hierbei wird die mit dem Mitnehmer 64 verbundene Fensterscheibe 1 mitgenommen, so dass der Scheibenkörper 10 wahlweise in Richtung auf die obere Schließposition angehoben oder in Richtung auf die maximal abgesenkte Position abgesenkt wird. Zum Anheben und Absenken der Fensterscheibe können auch andere Fensterhebertypen, wie z.B. ein Armfensterheber verwendet werden.
  • Bei einer derartigen Fensteranordnung ist dem Fensterrahmen 5 üblicherweise eine Dichtungsanordnung in Form einer sogenannten Scheibendichtung zugeordnet, so dass die Fensterscheibe in ihrer oberen Schließposition mit ihren beiden seitlichen Randabschnitten 14a, 14b sowie dem oberen Randabschnitt 15 jeweils an zugeordneten Abschnitten der Dichtungsanordnung anliegt. Hiermit soll sichergestellt werden, dass der Fahrzeuginnenraum bei geschlossener Fensterscheibe 1 hinreichend gegenüber Feuchtigkeit, Nässe, Zugluft und Außengeräuschen geschützt ist. Derartige Dichtungsanordnungen für Fensterrahmen in Kraftfahrzeugen sind allgemein bekannt.
  • Nachfolgend wird anhand der 1a bis 5c eine spezielle Ausbildung eines am oberen Rahmenabschnitt 55 des Fensterrahmens 5 verlaufenden Dichtungsabschnittes einer solchen Dichtungsanordnung (Scheibendichtung 2) erläutert werden, mit der ein Ineinandergreifen des oberen Randabschnittes 15 der Fensterscheibe 1 und des entsprechenden Dichtungsabschnittes der Dichtungsanordnung erreichbar ist.
  • 1a zeigt einen Querschnitt durch eine Fensteranordnung gemäß 6 im Bereich des oberen Rahmenabschnittes 55, in einem Zustand, in dem sich die Fensterscheibe 1 mit ihrem Scheibenkörper 10 noch etwas unterhalb ihrer oberen Schließposition befindet, so dass sie mit ihrer Oberkante 15 noch nicht in den am oberen Rahmenabschnitt 55 vorgesehenen Dichtungsabschnitt der Dichtungsanordnung (Scheibendichtung 2) eingreift.
  • Der Scheibenkörper 10 der Fensterscheibe 1 weist eine äußere Oberfläche 11 auf, die – bezogen auf den in ein Kraftfahrzeug eingebauten Zustand der Fensteranordnung – dem Außenraum A zugewandt ist, sowie eine innere Oberfläche 12, die dem Innenraum I eines Kraftfahrzeugs zugewandt ist. Der Abstand zwischen den beiden Oberflächen 11, 12 des Scheibenkörpers 10 definiert die Scheibendicke d. Im Bereich des oberen Randabschnittes 15 der Fensterscheibe 1 weist diese einen Vorsprung 16 auf, der (entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse y) von der äußeren Oberfläche 11 nach außen hin, d.h. in Richtung auf den Außenraum A und weg von der inneren Oberfläche 12 absteht. Jener Vorsprung 16 ist an der bevorzugt aus Kunststoff bestehenden Fensterscheibe 1 einstückig angeformt, z.B. durch geeignete Formgebung der Gussform bei einer durch Spritzgießen hergestellten Fensterscheibe.
  • Der in 1a gezeigte, dem oberen Randabschnitt 15 der Fensterscheibe 1 zugeordneten Dichtungsabschnitt der Scheibendichtung 2 bildet einen in Fahrzeuglängsrichtung x (vgl. 6), also senkrecht zur Blattebene der 1a, erstreckten Dichtungskanal 20, in den die Fensterscheibe 1 mit ihrem oberen Randabschnitt 15 und dem dort vorgesehenen Vorsprung 16 einfahren kann. Dabei ist dem oberen Randabschnitt 15 der Fensterscheibe 1 ein Quersteg 25 der Scheibendichtung 2 zugeordnet, auf den die Fensterscheibe 1 mit ihrem oberen Randabschnitt 15 auffährt, wenn sie ihre obere Schließposition erreicht.
  • Der mit dem Vorsprung 16 versehenen äußeren Oberfläche 11 der Fensterscheibe ist eine mit dem Quersteg 25 verbundene, als Hebel wirkende, hakenartige Begrenzungswand 21 des Dichtungskanals 20 zugeordnet, die einen in Richtung auf die äußere Oberfläche 11 der Fensterscheibe 1 abgewinkelten Endabschnitt 26 als Fortsatz aufweist.
  • Wird bei der in 1a dargestellten Fensteranordnung die Fensterscheibe 1 gemäß dem Übergang zu 1b entlang ihrer Verstellrichtung z in den oberen Dichtungsabschnitt der Scheibendichtung 2 eingefahren, so gerät der obere Randabschnitt 15 der Fensterscheibe 1 (als Betätigungsabschnitt der Fensterscheibe 1 wirkend) in Kontakt mit dem Quersteg 25 der Scheibendichtung 2 (welcher als dem scheibenseitigen Betätigungsabschnitt zugeordneter Betätigungsbereich wirkt). Hierdurch wird der Quersteg 25 verformt, wobei aufgrund der Kopplung des Quersteges 25 mit der als Hebel wirkenden, hakenartigen Begrenzungswand 21 des Dichtungskanales 20 jene Begrenzungswand 21 mit ihrem abgewinkelten Endabschnitt 26 (Fortsatz) in Richtung auf die zugeordnete äußere Oberfläche 11 des Scheibenkörpers 10 der Fensterscheibe 1 verschwenkt (umgeklappt) wird. Hierdurch übergreift dann der an der Fensterscheibe 1 angeformte Vorsprung 16 den Fortsatz 26 der Scheibendichtung 2 bzw. der Fortsatz 26 der Scheibendichtung 2 untergreift den angeformten Vorsprung 16 der Fensterscheibe 1. Durch dieses Ineinandergreifen der Fensterscheibe 1 und der Scheibendichtung 2 im Dichtungskanal 20 wird die Abdichtung des Fahrzeuginnenraums I gegenüber dem Fahrzeugaußenraum A bezüglich Feuchtigkeit, Nässe, Schall und Zugluft verbessert. Ferner wird im Bereich des scheibenseitigen Vorsprungs 16 und des dichtungsseitigen Fortsatzes 26 eine verbesserte Abstützung der Fensterscheibe 1 zum Außenraum A hin erreicht, so dass die Fensterscheibe 1 auch bei hohen Fahrtgeschwindigkeiten – bei denen wegen der Druckdifferenz vor der äußeren Oberfläche 11 und der inneren Oberfläche 12 der Fensterscheibe 1 die Tendenz zu einer Bewegung der Fensterscheibe 1 nach außen hin besteht – zuverlässig in dem Dichtungskanal 20 und damit dem zugeordneten oberen Rahmenabschnitt 55 des Fensterrahmens 5 gehalten.
  • Ferner wird der Einbruchschutz der höhenverstellbaren Fensterscheibe 1 dadurch verbessert, dass ein Absenken der Fensterscheibe 1 durch Kräfte, die vom Außenraum A her, auf die Fensterscheibe 1 einwirken, erschwert wird. Denn einem Absenken der Fensterscheibe 1 vom Außenraum her steht das Ineinandergreifen des Vorsprungs 16 der Fensterscheibe 1 und des Fortsatzes 26 der Scheibendichtung 2 entgegen. Insbesondere wird erschwert, vom Außenraum A her mit einem Werkzeug in den Dichtungskanal 20 zu gelangen, um dort Kräfte auf den oberen Randabschnitt 15 der Fensterscheibe 1 aufzubringen, die zu einem Absenken der Fensterscheibe 1 führen würden.
  • Wird demgegenüber die Fensterscheibe mit dem in 6 dargestellten Fensterheber 6 ordnungsgemäß abgesenkt, so gerät deren oberer Randabschnitt 15 außer Eingriff mit dem Quersteg 25 der Scheibendichtung 2. Hierdurch nimmt dieser wieder seine in 1a dargestellte (unverformte) Gleichgewichtslage an, wobei die hakenartige seitliche Begrenzungswand 21 des Dichtungskanals 20 wieder derart in ihre Gleichgewichtslage verschwenkt wird, dass die Fensterscheibe 1 trotz der Verbreiterung im Bereich ihres mit dem Vorsprung 16 versehenen oberen Randabschnittes 15 problemlos an dem Fortsatz 26 der Scheibendichtung 2 vorbei aus dem Dichtungskanal 20 hinausgeführt werden kann; ebenso wie sie anfänglich an jenem Fortsatz 26 vorbei in den Dichtungskanal 20 hineingeführt worden war. Die hakenartige Begrenzungswand 21 mit dem durch einen abgewinkelten Endabschnitt gebildeten Fortsatz 26 nimmt somit nur dann eine Position ein, in der sie den Vorsprung 16 der Fensterscheibe 1 hintergreifen kann, wenn die Fensterscheibe 1 mit ihrem oberen Randabschnitt 15 auf den zugeordneten Quersteg 25 der Scheibendichtung 2 einwirkt.
  • In den 2a und 2b ist eine Weiterbildung des Ausführungsbeispieles aus den 1a und 1b dargestellt, bei dem die hakenförmige Begrenzungswand 21 des Dichtungskanales 20 mit einem Einleger 210 verstärkt ist. Dieser kann beispielsweise aus Metall, also einem Material, das einerseits eine gewisse Elastizität aufweist und andererseits eine gegenüber üblichen Dichtungsmaterialien verbesserte Abstützwirkung besitzt, bestehen.
  • Bei dem in den 3a und 3b dargestellten Ausführungsbeispiel ist am oberen Randabschnitt 15 der Fensterscheibe 1 zusätzlich eine Vertiefung 15a angeformt, die bei Erreichen der oberen Schließposition (Übergang von 3a zu 3b) der Fensterscheibe 1 mit einer am zugeordneten Quersteg 25 der Scheibendichtung 2 angeformten Auswölbung 25a in Eingriff tritt. Hierdurch wird sowohl die Dichtwirkung als auch die Abstützwirkung bei Anlage der Fensterscheibe 1 mit ihrem oberen Randabschnitt 15 an der Scheibendichtung 2 in der oberen Schließposition der Fensterscheibe 1 noch verbessert. Selbstverständlich kann auch umgekehrt die Auswölbung am oberen Randabschnitt 15 der Fensterscheibe und die zugeordnete Einbuchtung am Quersteg 25 der Scheibendichtung 2 vorgesehen sein.
  • In den 4a und 4b ist eine Weiterbildung des Ausführungsbeispieles aus den 1a und 1b dargestellt, bei dem am oberen Randabschnitt 15 der Fensterscheibe 1 zwei Vorsprünge 16, 17 vorgesehen sind, von denen der eine Vorsprung 16 von der äußeren Oberfläche 11 der Fensterscheibe 1 nach außen (in Richtung auf den Außenraum A) absteht und der andere Vorsprung 17 von der inneren Oberfläche 12 der Fensterscheibe 1 nach innen (in Richtung auf den Innenraum I) absteht. Jedem dieser beiden – in entgegengesetzter Richtung vom Scheibenkörper 10 abstehenden – Vorsprünge 16, 17 der Fensterscheibe 1, ist eine hakenartige seitliche Begrenzungswand 21, 22 des Dichtungskanales 20 der Scheibendichtung 2 zugeordnet, die jeweils einen Fortsatz 26, 27 in Form eines auf die jeweils zugeordnete Oberfläche 11 bzw. 12 der Fensterscheibe 1 abgewinkelten Endabschnittes aufweist. Beide hakenartige Begrenzungswände 21, 22 des Dichtungskanales 20 stehen mit dem dichtungsseitigen Quersteg 25 in Verbindung, so dass sie beim Anfahren der oberen Schließposition der Fensterscheibe 1 (entsprechend dem Übergang von 4a zu 4b) durch das Einwirken des oberen Randabschnittes 15 der Fensterscheibe auf den zugeordneten Quersteg 25 der Scheibendichtung 2 derart verschwenkt werden, dass der jeweilige zugehörige Fortsatz 26, 27 in Form eines abgewinkelten Endabschnittes den jeweils zugeordneten Vorsprung 16 bzw. 17 untergreift (hintergreift).
  • 5a zeigt schließlich eine Abwandlung der Anordnung aus 1a, bei der der dem oberen Randabschnitt der Fensterscheibe 1 zugeordnete Dichtungsabschnitt der Scheibendichtung 2 um ein (entlang des Dichtungsabschnittes erstrecktes) Drehgelenk D schwenkbar gelagert ist und dabei mittels eines elastischen Elementes 3 in Form einer Druckfeder in Richtung auf eine Position vorgespannt ist, in der die Fensterscheibe 1 beim Anfahren der oberen Schließposition (gemäß dem Übergang von 5a zur 5b) mit ihrem im Bereich des oberen Randabschnittes 15 nach außen abstehenden Vorsprung 16 problemlos in den durch die Scheibendichtung 2 gebildeten Dichtungskanal 20 einfahren kann. Dabei ist die der hakenförmigen Begrenzungswand 21 gegenüberliegende seitliche Begrenzungswand 22 des Dichtungskanales mit einem in Richtung auf die zugeordnete, innere Oberfläche 12 der Fensterscheibe 1 abgewinkelten Betätigungsbereich 28 versehen, der beim Anfahren der oberen Schließposition der Fensterscheibe 1 mit einer (geneigt verlaufenden, im Wesentlichen geradlinigen) Steuerkurve 18a in Eingriff tritt, die an einem an der inneren Oberfläche 12 der Fensterscheibe 1 angeformten, als Betätigungsabschnitt dienenden Vorsprung 18 ausgebildet ist. Hierdurch wird unter Einwirkung der fensterscheibenseitigen Steuerkurve 18a auf den dichtungsseitigen Betätigungsbereich 28 der schwenkbar gelagerte obere Dichtungsabschnitt der Scheibendichtung 2 derart um die zugeordnete Schwenkachse D verschwenkt, dass bei Erreichen der oberen Schließposition der Fensterscheibe 1, gemäß 5c, der an der hakenartigen Begrenzungswand 21 des Dichtungskanales 20 angeformte Fortsatz 26 den zugeordneten Vorsprung 16 der Fensterscheibe untergreift (hintergreift).
  • Den Ausführungsbeispielen aus den 1a bis 5c ist gemeinsam, dass der mindestens eine am oberen Randabschnitt 15 der Fensterscheibe 1 vorgesehene Vorsprung 16, 17 jeweils durch eine Verbreiterung der Fensterscheibe 1 im Bereich ihres oberen Randabschnittes 15 gebildet wird, d.h., die Breite der Fensterscheibe 1 (Ausdehnung in einer Richtung y senkrecht zur Scheibenebene) im Bereich ihres oberen Randes 15 ist größer als die Dicke d der Fensterscheibe 1 in den übrigen Bereichen des Scheibenkörpers 10. Alternativ könnte bei sämtlichen Ausführungsbeispielen, wie in 5a schematisch dargestellt, an der äußeren und/oder inneren Oberfläche 11, 12 der Fensterscheibe 1 eine Nut vorgesehen sein, die sich entlang der Scheibenebene (senkrecht zur Bildebene der 5a) in Fahrzeuglängsrichtung x (vgl. 6) erstreckt und deren eine (obere) Begrenzungswand einen Vorsprung 16' bildet, der von einem zugeordneten Fortsatz 16 der Scheibendichtung 2 hintergriffen werden kann.
  • Weiterhin ist allen in den 1a bis 5c gezeigten Ausführungsbeispielen gemeinsam, dass der zum Hinter- bzw. Untergreifen des mindestens einen Vorsprunges 16, 17 der Fensterscheibe 1 vorgesehene Fortsatz 26, 27 der Scheibendichtung 2 vor dem Einfahren der Fensterscheibe 1 mit ihrem oberen Randabschnitt 15 in die Scheibendichtung 2, insbesondere deren Dichtungskanal 20, derart angeordnet ist, dass er nicht mit dem jeweiligen Vorsprung 16, 17 kollidiert und hierdurch ein Einfahren der Fensterscheibe 1 in die Scheibendichtung 2 verhindert. Besonders bevorzugt ist gemäß den 1a, 2a, 3a und 4a vorgesehen, dass beim Einfahren der Fensterscheibe 1 in die zugeordnete Scheibendichtung 2 (und vor dem Erreichen der oberen Schließposition der Fensterscheibe 1) der jeweilige dichtungsseitige Fortsatz 26, 27 (in einer Richtung y quer zur Scheibenebene) von dem zugeordneten Vorsprung 16, 17 der Fensterscheibe 1 beabstandet ist. Erst bei Erreichen oder unmittelbar vor Erreichen der oberen Schließposition der Fensterscheibe 1, nachdem der jeweilige fensterscheibenseitige Vorsprung 16, 17 dem zugeordneten dichtungsseitigen Fortsatz 26, 27 in Verstellrichtung z der Fensterscheibe 1 passiert hat, wird der Fortsatz 26, 27 durch Einwirkung der Fensterscheibe 1 auf die Scheibendichtung 2, z.B. mittels des als Betätigungsabschnitt wirkenden oberen Randabschnittes 15, der jeweilige Fortsatz 26, 27 der Scheibendichtung 2 in eine Position bewegt, in der in den zugeordneten Vorsprung unter- bzw. hintergreift.

Claims (24)

  1. Fensteranordnung für ein Kraftfahrzeug mit – einer zum Verschließen einer Fensteröffnung des Kraftfahrzeugs vorgesehenen Fensterscheibe, die von einem umlaufenden äußeren Rand begrenzt ist und die eine innere Oberfläche aufweist, welche bei bestimmungsgemäßem Gebrauch der Fensteranordnung in einem Kraftfahrzeug dem Fahrzeuginnenraum zugewandt ist, sowie eine äußere Oberfläche aufweist, welche bei bestimmungsgemäßen Gebrauch der Fensteranordnung dem Außenraum außerhalb des Kraftfahrzeugs zugewandt ist, und – einer Dichtungsanordnung, in die die Fensterscheibe zumindest mit einem Teil ihres äußeren Randes eingreift, wenn sie die Fensteröffnung verschließt, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Randabschnitt (15) des äußeren Randes der Fensterscheibe (1) ein Vorsprung (16, 17) angeformt ist, der einen in Richtung auf eine Oberfläche (11, 12) der Fensterscheibe (1) abstehenden Fortsatz (26, 27) der Dichtungsanordnung (2) hintergreift, wenn die Fensterscheibe (1) die Fensteröffnung (50) verschließt.
  2. Fensteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (16, 17) durch eine Verbreiterung der Fensterscheibe (1) gebildet ist, die sich entlang des Randabschnittes (15) der Fensterscheibe (1) erstreckt.
  3. Fensteranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (16') durch eine Begrenzungswand einer Nut gebildet wird, die sich entlang des Randabschnittes (15) der Fensterscheibe (1) erstreckt.
  4. Fensteranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (16) derart einseitig von der Fensterscheibe (1) absteht, dass er einen in Richtung auf die äußere Oberfläche (11) der Fensterscheibe (1) abstehenden Fortsatz (26) der Dichtungsanordnung (2) hintergreift.
  5. Fensteranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (17) derart einseitig von der Fensterscheibe (1) absteht, dass er einen in Richtung auf die innere Oberfläche (12) der Fensterscheibe (1) abstehenden Fortsatz (27) der Dichtungsanordnung (2) hintergreift.
  6. Fensteranordnung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass von der Fensterscheibe (1) zwei Vorsprünge (16, 17) in entgegengesetzter Richtung abstehen, so dass einer der Vorsprünge (16, 17) von einem in Richtung auf die äußere Oberfläche (11) der Fensterscheibe (1) abstehenden Fortsatz (26) der Dichtungsanordnung (2) hintergriffen wird und der andere Vorsprung (17) von einem in Richtung auf die innere Oberfläche (12) der Fensterscheibe (1) abstehenden Fortsatz (27) der Dichtungsanordnung (2) hintergriffen wird.
  7. Fensteranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (16, 17) sich entlang eines – bezogen auf den bestimmungsgemäßen Einbau der Fensteranordnung in einem Kraftfahrzeug – oberen Randabschnittes (15) der Fensterscheibe (1) erstreckt.
  8. Fensteranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fensterscheibe (1) aus Kunststoff besteht.
  9. Fensteranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Dichtungsanordnung (2) abstehende Fortsatz (26, 27) durch einen abgewinkelten Abschnitt der Dichtungsanordnung (2) gebildet wird.
  10. Fensteranordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Dichtungsanordnung (2) abstehende Fortsatz (26, 27) durch einen abgewinkelten Endabschnitt eines im Querschnitt hakenförmigen Dichtungsbereiches (21, 22) gebildet ist.
  11. Fensteranordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der hakenförmige Dichtungsbereich (21, 22) derart beweglich, insbesondere schwenkbar, ist, dass er zusammen mit dem Fortsatz (26, 27) in Richtung auf eine zugeordnete Oberfläche (11, 12) der Fensterscheibe (1) bewegbar ist.
  12. Fensteranordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsanordnung (2) im hakenförmigen Teilbereich (21, 22) verstärkt ausgebildet ist.
  13. Fensteranordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsanordnung (2) im hakenförmigen Teilbereich (21, 22) mittels eines Einlegers (210) verstärkt ist.
  14. Fensteranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fensterscheibe (1) zur Einstellung ihrer Position bezüglich der Fensteröffnung (50) beweglich gelagert und verstellbar ist.
  15. Fensteranordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Fensterscheibe (1) mittels eines Fensterhebers (6) einerseits in eine Schließposition bringbar ist, in der sie die Fensteröffnung (50) überdeckt, und andererseits aus der Schließposition heraus absenkbar ist.
  16. Fensteranordnung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass Betätigungsmittel (15, 25; 18, 28) vorgesehen sind, mittels derer eine Bewegung des Fortsatzes (26, 27) der Dichtungsanordnung (2) in Richtung auf die zugeordnete Oberfläche (11, 12) der Fensterscheibe (1) auslösbar ist, wenn die Scheibenscheibe (1) in ihre Schließposition bewegt wird.
  17. Fensteranordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsmittel (15, 25; 18, 28) einen fensterscheibenseitigen Betätigungsabschnitt (15, 18) umfassen, der mit einem zugeordneten Betätigungsbereich (25, 28) der Dichtungsanordnung (2) in Eingriff tritt.
  18. Fensteranordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsbereich (25, 28) der Dichtungsanordnung (2) mit dem Fortsatz (26, 27) der Dichtungsanordnung (2) verbunden ist und mit dem zugeordneten Betätigungsabschnitt (15, 18) der Fensterscheibe (1) in Eingriff tritt, wenn die Fensterscheibe (1) in ihre obere Schließposition verstellt wird, wobei die Bewegung des abstehenden Fortsatzes (26, 27) der Dichtungsanordnung (2) in Richtung auf die zugeordnete Oberfläche (11, 12) der Fensterscheibe (1) ausgelöst wird.
  19. Fensteranordnung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsabschnitt der Fensterscheibe (1) durch den mit dem Vorsprung (16, 17) versehenen Randabschnitt (15) gebildet wird.
  20. Fensteranordnung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsbereich (25) der Dichtungsanordnung (2) durch Einwirkung des Betätigungsabschnittes (15) der Fensterscheibe (1) beim Anfahren der oberen Schließposition der Fensterscheibe (1) verformbar ist.
  21. Fensteranordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Dichtungsanordnung (2) abstehende Fortsatz (26) an einem schwenkbar gelagerten Randabschnitt der Dichtungsanordnung (2) vorgesehen ist.
  22. Fensteranordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Randabschnitt der Dichtungsanordnung (2) mittels eines Drehgelenkes (D) schwenkbar abgelagert ist.
  23. Fensteranordnung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass der schwenkbar gelagerte Randabschnitt der Dichtungsanordnung (2) mittels eines elastischen Elementes (3) in Richtung auf eine Lage vorgespannt ist, in der der Vorsprung (16) der Fensterscheibe (1) von dem Fortsatz (26) der Dichtungsanordnung (2) nicht hintergriffen wird.
  24. Fensteranordnung nach Anspruch 17 und 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsabschnitt (18, 18a) der Fensterscheibe (1) beim Anfahren der Schließposition der Fensterscheibe (1) mit einem zugeordneten Betätigungsbereich (28) der Dichtungsanordnung (2) derart in Eingriff tritt, dass der schwenkbar gelagerte Randabschnitt der Dichtungsanordnung (2) entgegen der Vorspannung so verschwenkt wird, dass der Fortsatz (26) der Dichtungsanordnung (2) hinter den Vorsprung (16) der Fensterscheibe (1) greift.
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