DE102005018798A1 - Positionsindizierte Datenkommunikation - Google Patents

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Abstract

Es wird ein System als Enterprise Application Integration (EAI) beschrieben, das es ermöglicht, mittels automatischer Erfassung der geografischen Position aktueller Standorte von Repräsentanten einer Firma als auch deren Fahrzeugen sowie mittels Einlesens von spezifischen Identifikationsdaten von Leistungen in ein mobiles Kommunikationsgerät Aufträge zur Lieferung von Waren und Dienstleistungen als auch sonstiger Geschäftsvorfälle effektiv und sicher abzuarbeiten. DOLLAR A Erfindungsgemäß werden am Standort (7) eines Kunden (8) die Daten der aktuellen geografischen Position des mobilen Kommunikationsgerätes (1) mit der Adresse und dem Namen der Firma des Kunden (8) verknüpft und in Vorlagen zur Bearbeitung von Aufträgen oder Geschäftsvorfällen übernommen. Die Erfassung von Aufträgen erfolgt anhand von Identifikationen mittels eines mit dem mobilen Kommunikationsgerät (1) verbundenen oder integrierten Scanners oder optischen Gerätes oder eines Verifyers für Funkwellen. Daten des Auftrags oder bearbeiteten Geschäftsvorfalls werden mit dem mobilen Kommunikationsgerät (1) mit den Angaben zur Adresse des Kunden (8), verknüpft mit den geografischen Daten, über einen beliebigen Übertragungskanal (9) eines Kommunikationsnetzes (10) an das ERP-System auf einem Server (2) eines Firmennetzwerks (3) übertragen.

Description

  • Die Erfindung betrifft die Datenübertragung und den Datenaustausch zwischen mobilen Kommunikationsgeräten und Hostsystemen über beliebige Kommunikationskanäle.
  • Mit fortschreitender Entwicklung des e-business als Enterprise Application Integration (EAI) unter Einbeziehung von mobilen Kommunikationsgeräten zum Datenaustausch können Aufträge als auch Dienstleistungen im Kundeninteresse effektiver abgearbeitet werden, wobei es günstig wäre, neben den mittels automatischer Erfassung der geografischen Position aktueller Standorte von Fahrzeugen einer Firma mit Global Positioning Systemen (GPS) auch die aktuelle Position von Firmenrepräsentanten, wie Außendienstmitarbeitern und Servicetechnikern zu kennen und diese Standortdaten mit beispielsweise Auftragsdaten zu verknüpfen sowie diese im Datenaustausch mit einem Enterprise Resource Planning (ERP) System bei gleichzeitiger Weiterverarbeitung zu nutzen.
  • Eine Möglichkeit zur Lokalisierung von Verkäufern mit mobilen Kommunikationsgeräten wird im Dokument DE 697 13 437 T2 beschrieben, indem die eigentliche Standortbestimmung an Hand der bekannten Position der Basisstation einer Funkzelle eines Mobilfunk-Providers erfolgt. Diese grobe Lokalisierung wird dazu genutzt, Nachrichten, u.a. abhängig von deren Inhalt, an bestimmte Geschäftsstellen weiterzuleiten.
  • Aus der Druckschrift DE 101 62 993 A1 ist ein Verfahren bekannt, Kunden mit einem mobilen Kommunikationsgerät abhängig vom aktuellen Standort nach von ihm vorher getroffener Auswahl bestimmte Informationen auf dem Display des Geräts anzuzeigen, wobei auch dieses Verfahren nur den augenblicklichen Standort eines Kunden in einer Funkzelle eines Mobilfunknetzbetreibers einbezieht.
  • Eine orts- und bewegungsempfindliche Rechnerverbindung zwischen einem tragbaren Datenprozessor und einem zweiten Datenprozessor wird in der Druckschrift DE 697 27 610 T2 beansprucht. Es erfolgt jedoch nur die Auswahl eines Verbindungsverfahrens und eines Verbindungspfades aus mehreren möglichen nach entsprechenden Vorgaben, je nach ermittelter Geschwindigkeit sowie der erfassten geografischen Position des tragbaren Prozessors. Der Standort des tragbaren Prozessors kann unter anderem mittels eines automatischen Positionserfassungssystems wie GPS erfasst oder durch Benutzereingabe ausgewählt werden.
  • Die Nutzung von Kommunikationsgeräten zum Bestellen von Waren oder Dienstleistungen wird in der Druckschrift DE 101 25 239 A1 beschrieben. Für eine Bestellung erforderliche Daten werden mittels eines mobilen Handlesegeräts durch den Besteller in einen in das Handlesegerät integrierten Datenspeicher eingelesen und anschließend unmittelbar über eine Datenübertragungseinrichtung mittels eines Leitcodes an unterschiedliche Empfänger für deren Identifizierung übermittelt werden.
  • Zum Einlesen von optischen Codes, wie Strichcodes mit einem Produkt, Gegenstand, einer Dienstleistung oder sonstigen Angaben zugeordneter Daten, sind aus dem Stand der Technik verschiedene Scan-Verfahren bekannt. Alternativ dazu ist auch die optische Aufnahme derartiger Codes und deren Decodierung bekannt.
  • So wird eine Vorrichtung mit einer Decodiereinheit zur Decodierung eines optischen Codes in der Druckschrift DE 100 40 563 A1 beschrieben. Die Vorrichtung weist eine elektronische Kamera zur Bildaufnahme auf, die Bestandteil eines mobilen Computers oder eines mobilen Telefons mit integrierter Decodiereinheit sein kann. Die Decodiereinheit kann zudem mit einer Schnittstelle für die Anbindung an ein Netzwerk ausgerüstet sein, über die mittels der Codelesefunktion spezielle Netzwerkdienste in Anspruch genommen werden können.
  • Die zuvor beispielhaft genannten, für das e-business geeigneten Merkmale zur Datenübermittlung mit mobilen Kommunikationsgeräten und dem Einlesen von für die Lieferung von Leistungen erforderlichen Daten in Form von Codes stellen insgesamt nur Teillösungen dar, die so nicht zur EAI geeignet sind.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein System als eine Enterprise Application Integration (EAI) zu entwickeln, das es ermöglicht, mittels automatischer Erfassung der geografischen Position aktueller Standorte von Repräsentanten einer Firma als auch deren Fahrzeugen sowie mittels Einlesen von spezifischen Identifikationsdaten von Leistungen in ein mobiles Kommunikationsgerät, Aufträge zur Lieferung von Waren und Dienstleistungen als auch sonstiger Geschäftsvorfälle effektiv und sicher abzuarbeiten.
  • Die Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Ein System zur Integration in ein Enterprise Resource Planning (ERP)-System, mit dem ein Datenaustausch zwischen mobilen Kommunikationsgeräten und dem ERP-System erfolgt, weist gemäß der Erfindung mindestens ein zur Datenübertragung über eine Anzahl von unterschiedlichen Übertragungskanälen und -protokollen geeignetes mobiles Kommunikationsgerät, wie ein Mobiltelefon, insbesondere einen Kommunikator, PDA oder mobilen Computer, ein mit dem mobilen Kommunikationsgerät gekoppeltes oder integriertes Mittel zur Bestimmung der geografischen Position, wie einen GPS-Empfänger, mindestens ein mit dem mobilen Kommunikationsgerät gekoppeltes oder integriertes Mittel zum Einlesen von Daten mittels Barcodes, Radio Frequency Identification (RFID) und/oder anderen waren- oder produktspezifischen Identifikatoren sowie optional Navigationssysteme, die auch mit dem mobilen Kommunikationsgerät gekoppelt oder integriert sein können, auf. Mittels Mobiltelefon oder anderem mobilen Kommunikationsgerät, in das ein GPS-Empfänger mit entsprechender Software integriert oder mit einem solchen gekoppelt ist, werden die Daten der geografischen Position des aktuellen Standorts des Geräts und somit des Nutzers automatisch bestimmt. Den Standortdaten sind üblicherweise der Name und die Adresse einer Firma/eines Kundens zugeordnet, die automatisch in abzuarbeitende Aufgabenformulare von Anwendungsprogrammen auf dem mobilen Kommunikationsgerät übernommen werden.
  • Zur Identifizierung eines bestimmten mobilen Kommunikationsgeräts können dessen Rufnummer oder andere eindeutige Merkmale, wie PIN's genutzt werden.
  • Aufträge zur Lieferung von Waren oder Dienstleistungen werden mittels des mobilen Kommunikationsgeräts aufgenommen, das dazu mit einem Lesegerät wie für Barcodes, das auch eine Kamera sein kann, und/oder mit einer Sende-/Empfangseinheit zum Auslesen von RFID-Tags gekoppelt ist, die auch dessen integrierter Bestandteil sein können.
  • Die mit der Adresse des Kunden und/oder mit den Daten des GPS verknüpften Auftragsdaten werden über einen der möglichen und zugänglichen Übertragungskanäle an das ERP-System übertragen, und dort weiterverarbeitet.
  • In das ERP-System ist günstigerweise auch ein Modul zur Tourenplanung implementiert, so dass nach der Übernahme der Aufträge zeitgleich auch ein Tourenplan mit Terminen zur Realisierung der Aufträge erstellt wird.
  • Eine in das Modul der Tourenplanung eingebettete Routine, dem die aktuellen Standorte aller einbezogenen mobilen Kommunikationsgeräte und die jeweils zugehörigen Aufträge in einer Datenbank auf dem Server abrufbar zur Verfügung stehen, ermöglicht es, für neu eingehende Aufträgen, eine individuelle Aktualisierung einer bestehenden Route vorzunehmen, die eine zusätzliche Erledigung von Aufträgen in einer geeigneten Entfernung zur ursprünglich in der Planung festgelegten Fahrtroute ermöglicht, wobei die zusätzlichen Aufträge an das mobile Kommunikationsgerät des zutreffenden Repräsentanten übertragen werden und vorzugsweise gleichzeitig die neue Fahrtroute an das Navigationsgerät dessen Fahrzeugs übergeben wird.
  • Die Übergabe des zusätzlichen Ziels oder auch einer geänderten Fahrtroute an das Navigationsgerät kann mittels direkter Datenübertragung aus dem System der Tourenplanung oder des mobilen Kommunikationsgeräts erfolgen.
  • Als Navigationsgerät kann hierbei in bekannter Weise, bei entsprechender Ausstattung, auch das mobile Kommunikationsgerät genutzt werden.
  • Zum sicheren Datenaustausch zwischen dem mobilen Kommunikationsgerät und dem ERP-System über öffentliche Netze werden übliche Sicherheitsstandards zur Identifizierung und Authentifizierung der Nutzer sowie der Verifizierung des Zugriffs auf Daten innerhalb des gesamten Systems als auch eine verschlüsselte Datenübertragung benutzt.
  • Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin, dass mit der komplexen Verknüpfung von unterschiedlichen Modulen von ERP-Systemen mit multifunktionalen mobilen Kommunikationsgeräten, deren aktuelle geografische Position bekannt ist, Aufträge, Dienstleistungen als auch sonstige Geschäftsvorfälle im Kundeninteresse effektiv und zuverlässig abgearbeitet werden.
  • Die Erfindung wird als Ausführungsbeispiel an Hand von
  • 1 als Darstellung eines Systems zur positionsindizierten Datenkommunikation
    näher erläutert.
  • Das in 1 beispielhaft dargestellte System zur positionsindizierten Datenkommunikation zwischen mobilen Kommunikationsgeräten 1 (1.1; 1.2), die jeweils einem Firmenrepräsentanten zugehörig sind und einem ERP-System auf einem Server 2 eines Firmennetzwerks 3 zeigt dessen wesentliche Elemente.
  • Das mobile Kommunikationsgerät 1.1 weist Mittel zur geografischen Standortbestimmung, vorzugsweise mittels GPS über Satellit 4, und zum Ein- bzw. Auslesen von waren- und produktspezi fischen Identifikatoren, wie eines Barcodes 5 oder RFID-Tags/Chips 6 auf.
  • Befindet sich ein Repräsentant einer Firma mit seinem mobilen Kommunikationsgerät 1.1 am Standort 7 eines Kunden 8, so werden die aktuellen Daten seiner geografischen Position automatisch oder alternativ nach Benutzereingabe im Speicher seines mobilen Kommunikationsgerätes 1.1 abgelegt. Bei der automatischen Speicherung der geografischen Position wird die letzte mittels GPS bestimmte Position gespeichert, da innerhalb von Bauwerken GPS üblicherweise nicht zugänglich ist.
  • Die aktuellen Daten zur geografischen Position des Standorts 7 werden mit bekannten Standortdaten von Firmen oder Kunden 8 abgeglichen, im Ergebnis dessen erfolgt eine Verknüpfung mit der Adresse und dem Namen der Firma/des Kunden 8. Beim Öffnen einer Anwendung auf dem Kommunikationsgerät 1.1, wie zur Auftragsbearbeitung, werden die Adress- und weitere Firmendaten in entsprechende Vorlagen bzw. Eingabemasken übernommen. Zur Eingabe von Einzelpositionen eines Auftrags für Lieferungen und/oder Leistungen werden die ein Produkt oder eine Leistung spezifizierenden Daten durch Einlesen von Barcodes 5, wie vom Produkt direkt oder einer Liste, oder dem Auslesen eines RFID-Tags/Chips 6 mittels der mit dem mobilen Kommunikationsgerät 1.1 verbundenen bzw. integrierten Mittel zur Erfassung der Daten, wie Scanner, Bildaufnahmegerät und/oder Verifyer, erfasst. Die Daten eines vollständigen Auftrags werden mittels des mobilen Kommunikationsgerätes 1.1 über einen beliebigen, insbesondere vor Ort zugänglichen Übertragungskanal 9 eines vorzugsweise öffentlichen Kommunikationsnetzes 10, wie GSM, UMTS oder Festnetz, in bekannter Weise nach üblicher Identifizierung und Authentifizierung verschlüsselt an das Firmennetzwerk 3 übertragen.
  • Optional werden aus dem ERP-System an das mobile Kommunikationsgerät 1.1 Daten zur Auftragsbestätigung zur Übergabe an den Auftraggeber gesendet.
  • Ebenso ist es möglich, am aktuellen Standort mit dem mobilen Kommunikationsgerät 1.1 auf Daten des ERP-Systems zuzugreifen, wobei der Umfang des Zugriffs üblicherweise von vergebenen Berechtigungen abhängt.
  • Die Auftragsdaten werden wie bekannt nach Empfang und Entschlüsselung bzw. durch ein optionales Unified Messaging Modul 11 an das ERP-System auf dem Server 2 weitergeleitet.
  • Im Rahmen der weiteren Verarbeitung der Daten wird mit einem in das ERP-System implementierten Moduls zur Tourenplanung 12 parallel zur Auftragsbearbeitung und -bestätigung ein Tourenplan mit Terminen zur Realisierung erstellt und ebenfalls an das mobile Kommunikationsgerät 1.1 und/oder den Kunden 8 übermittelt. Das mobile Kommunikationsgerät 1.1 kann bei Vorliegen einer entsprechenden Autorisierung über geeignete Schnittstellen bzw. Zugänge auch mit einem am Standort 7 des Kunden 8 installierten Netzwerk verbunden werden, und dazu genutzt werden, Dokumente, wie Rechnungen, Abrechnungen, Auftragsbestätigungen oder Planungen an ein EDV-System des Kunden zu übergeben und/oder unmittelbar als Hardcopy auszugeben.
  • Abzuarbeitende Aufträge und deren Planungen mit den spezifischen Terminen bei Kunden 8 sind mit deren Adressen und der günstigsten Route eines Fahrzeugs 13 auf dem Server 2 hinterlegt. Das Fahrzeug 13 verfügt über ein Navigationsgerät und es ist ein weiteres mobiles Kommunikationsgerät 14 vorhanden, das mit dem Navigationsgerät kommunizieren kann. Alternativ kann dem Fahrzeug 13 das mobile Kommunikationsgerät 1.2 zugeordnet sein, wobei dieses auch gleichzeitig Funktionen eines Navigationsgeräts, gegebenenfalls in Kombination mit peripheren Einrichtungen, aufweist.
  • Die jeweils aktuellen geografischen Daten des Standorts 7 und des Fahrzeugs 13 werden mittels der mobilen Kommunikationsgeräte 1 (1.1; 1.2) bzw. dem weiteren mobilen Kommunikationsgerät 14 unabhängig vom Benutzer, wie bekannt, insbesondere an ein Modul 15 der ERP-Systems übertragen, dem somit sämtliche Daten zu geografischen Positionen seiner Repräsentanten bei Kunden 8 oder mit Fahrzeugen 13 nahezu in Echtzeit vorliegen.
  • Denkbar ist es in diesem Zusammenhang auch, bekannte Ortungsverfahren mittels Satellit einzusetzen, mit denen die geografische Position von mobilen Kommunikationsgeräten 1 (1.1; 1.2) und/oder Fahrzeugen 13, bei entsprechender technischer Ausstattung, unter Zuordnung deren spezifischer Kennung bestimmt oder an den Server 2 des ERP-Systems übertragen werden können.
  • Insbesondere auch zur Realisierung dringender Aufträge im Servicebereich ist eine äußerst schnelle Reaktion durch den Auftragnehmer gegeben.
  • Bei hoher Dringlichkeit im ERP-System eingehender Aufträge startet eine Routine, die insbesondere an Hand der geografischen Daten der Adresse des Kunden 7 einen Abgleich mit den einer Route zuordenbaren geografischen Daten sowie den geografischen Daten der aktuellen Position der Repräsentanten bzw. Fahrzeugen 13 vornimmt, um die Erledigung in eine nächstliegende Route einzubinden.
  • Im Ergebnis dessen wird die aktuelle Route aktualisiert und vom Server 2 über das Kommunikationsnetz 10 an das mobile Kommunikationsgerät 1.2 des Repräsentanten mit seinem Fahrzeug 13 oder das weitere mobile Kommunikationsgerät 14 im Fahrzeug 13 übertragen, das die neue Fahrtroute an das Navigationsgerät des Fahrzeugs 13 übergibt, wobei gleichzeitig eine Übermittlung von relevanten Daten des zusätzlichen Auftrags an das mobile Kommunikationsgerät 1.2 oder das weitere mobile Kommunikationsgerät 19 erfolgt, die auf diesem zur Information des Repräsentanten ausgegeben werden.
  • Für die Abarbeitung von Serviceaufträgen durch den Repräsentanten beim Kunden 8 kann dessen mobiles Kommunikationsgerät 1.2, bei Vorliegen entsprechender Autorisierung, über geeignete Schnittstellen bzw. Zugänge mit dem am Standort 7 des Kunden 8 installierten Netzwerk verbunden und beispielsweise mittels Remoteprozeduren Vorgänge wie, Updates, Wartungen, Fehlersuchen oder Systemdiagnosen ausgeführt werden.
  • Grundsätzlich erfolgt im dargestellten System mit der Übermittlung von Aufträgen an das ERP-System eine Übernahme der zur Erledigung relevanten Daten in das Modul zur Tourenplanung 12.
  • Die für die Erledigung von Aufträgen erforderlichen Daten mit der zugehörigen Route werden über das Firmennetzwerk 3 an die mobilen Kommunikationsgeräte 1 (1.1; 1.2) bzw. das weitere mobile Kommunikationsgerät 14 übertragen und von diesem die erforderlichen Daten für die Route an das Navigationsgerät eines Fahrzeugs 13 übergeben.
  • Günstigerweise sind am Standort einer Firma Accesspoints mit drahtlosem Zugang zum Firmennetzwerk 3 vorhanden, so dass die Übertragung der Daten zur Erledigung von Aufträgen unter Nutzung üblicher Sicherheitsvorkehrungen direkt, und nicht über ein Kommunikationsnetz 10, erfolgen kann.
  • 1
    mobile Kommunikationsgeräte (1.1; 1.2)
    2
    Server
    3
    Firmennetzwerk
    4
    Satellit
    5
    Barcode
    6
    RFID-Tag/Chip
    7
    Standort
    8
    Kunde
    9
    Übertragungskanal
    10
    Kommunikationsnetz
    11
    Unified Messaging Modul
    12
    Modul zur Tourenplanung
    13
    Fahrzeug
    14
    weiteres mobiles Kommunikationsgerät
    15
    Modul

Claims (5)

  1. System zur Integration in ein Enterprise Resource Planning (ERP)-System zum Datenaustausch über vorzugsweise öffentliche Kommunikationsnetze zwischen mobilen Kommunikationsgeräten und dem ERP-System, das neben den mobilen Kommunikationsgeräten und einem ERP-System auf einem Server eines Firmennetzwerks im Wesentlichen mit den mobilen Kommunikationsgeräten in Wirkverbindung stehende und/oder integrierte Mittel zur satellitengestützten geografischen Bestimmung des aktuellen Standorts sowie zum Erfassen von waren-, produkt- oder leistungsspezifischen Identifikatoren aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass am Standort (7) eines Kunden (8) die mittels satellitengestützter Standortbestimmung ermittelten Daten der aktuellen geografischen Position des mobilen Kommunikationsgerätes (1) mit der Adresse und dem Namen der Firma des Kunden (8) verknüpft werden und diese beim Öffnen einer Anwendung auf dem mobilen Kommunikationsgerät (1) in Vorlagen zur Bearbeitung von Aufträgen oder Geschäftsvorfällen übernommen werden, dass bei der Erfassung von Aufträgen Identifikatoren von Waren, Produkten oder Leistungen mittels eines mit dem mobilen Kommunikationsgerät (1) verbundenen oder integrierten Scanners oder optischen Geräts zur Bilderfassung oder eines Verifyers über Funkwellen eingelesen werden, und dass die Daten des Auftrags oder bearbeiteten Geschäftsvorfalls mittels des mobilen Kommunikationsgerätes (1) mit den Angaben zur Adresse des Kunden (8), mit den geografischen Daten verknüpft, über einen beliebigen Übertragungskanal (9) eines Kommunikationsnetzes (10) an das ERP-System auf einem Server (2) eines Firmennetzwerks (3) übertragen werden.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit einem in das ERP-System implementierten Modul zur Tourenplanung (12) parallel zur Auftragsbearbeitung und -bestätigung ein Tourenplan mit Terminen zur Realisierung er stellt und an das mobile Kommunikationsgerät (1.1) und/oder den Kunden (8) übermittelt wird.
  3. System nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei hoher Dringlichkeit eingehender Aufträge eine individuelle Aktualisierung einer bestehenden Route zur zusätzlichen Erledigung von Aufträgen in geeigneter Entfernung zur ursprünglich geplanten Fahrtroute erfolgt, wobei dem Modul zur Tourenplanung (12) die aktuellen geographischen Positionen aller mobilen Kommunikationsgeräte (1.1; 1.2; 14), die jeweils zugehörigen Aufträge und die geografischen Daten des Standorts (7) des Kunden (8) aus einer Datenbank auf einem Server (2) abrufbar zur Verfügung stehen.
  4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die aktualisierte Route vom Server (2) über das Kommunikationsnetz (10) an das mobile Kommunikationsgerät (1.2; 14) übertragen wird, das die neue Fahrtroute an das Navigationsgerät des Fahrzeugs (13) übergibt, wobei gleichzeitig eine Übermittlung von relevanten Daten des zusätzlichen Auftrags an das mobile Kommunikationsgerät (1.2; 14) erfolgt.
  5. System nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Standort einer Firma Accesspoints mit drahtlosem Zugang zum Firmennetzwerk (3) vorhanden sind und die zur Erledigung von Aufträgen erforderlichen Daten mit der zugehörigen Route über das Firmennetzwerk (3) an das mobile Kommunikationsgerät (1.1; 1.2; 14) übertragen und von diesem die Route an das Navigationsgerät eines Fahrzeugs (13) übergeben wird.
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