DE10162993A1 - Verfahren für ein Mobilfunksystem, Mobilfunksystem mit einem solchen Verfahren und mobiles Kommunikationsendgerät für ein solches Mobilfunksystem und die Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren für ein Mobilfunksystem, Mobilfunksystem mit einem solchen Verfahren und mobiles Kommunikationsendgerät für ein solches Mobilfunksystem und die Durchführung des Verfahrens

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DE10162993A1
DE10162993A1 DE10162993A DE10162993A DE10162993A1 DE 10162993 A1 DE10162993 A1 DE 10162993A1 DE 10162993 A DE10162993 A DE 10162993A DE 10162993 A DE10162993 A DE 10162993A DE 10162993 A1 DE10162993 A1 DE 10162993A1
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Michael Wiemeler
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Abstract

Damit einem Kunden (7) ermöglicht ist, bei "location based services"-Nutzungen Einfluss auf die ihm übermittelten vorgegebenen Informationsinhalte zu nehmen, so dass wenigstens im Wesentlichen nur mehr solche Informationsinhalte übermittelt werden bzw. zur Anzeige bei seinem mobilen Kommunikationsendgerät (6) gelangen können, die ihn auch tatsächlich interessieren, wird als Verfahren vorgeschlagen, dass in das mobile Kommunikationsendgerät (6) editierbare Regelvorschriften und/oder Akzeptierungs- bzw. Verwerfungsanweisungen eingegeben werden, durch die die zur Anzeige gelangen sollenden Informationsinhalte aus der Vielzahl von übermittelten Informationsinhalten gesteuert auswählbar sind. Bezüglich eines mobilen Kommunikationsendgerätes (6) wird vorgeschlagen, dieses mit einer ersten und zweiten Teileinrichtung (12, 14) auszustatten, in die zumindest editierbare Regelvorschriften eingebbar sind und die die bezüglich dem Durchlass von Informationsinhalten für eine Anzeige eine Tor-Funktionsschaltung darstellen, die durch die editierbaren Regelvorschriften gesteuert ist. Bezüglich einem Mobilfunksystem soll weiter eine dritte Teileinrichtung (15) vorgesehen sein, mit der das Steuergeschehen auch in der Historie an den Mobilfunknetzbetreiber (1) übermittelbar ist. Außerdem soll auf Seiten des Mobilfunknetzbetreibers (1) eine Anlage (16) vorgesehen sein, mittels der das Einstellverhalten von Kunden (7) unter anderem analysierbar und rückwirkend der einzelne Kunde individuell ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren für ein Mobilfunksystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft ferner ein Mobilfunksystem mit einem solchen Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 5. Die Erfindung betrifft schließlich ein mobiles Kommunikationsendgerät für ein solches Mobilfunksystem und die Durchführung des Verfahrens gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 11.
  • Es sind derzeit sogenannte UMTS(Universal Mobile Telecommunications System)-Mobilfunknetze im Entstehen, die durch sogenannte Mobilfunknetzbetreiber betrieben werden. Innerhalb eines solchen Mobilfunknetzes ist es möglich, dem Kunden, der ein solches Mobilfunknetz mit seinem auf das betreffende Mobilfunknetz eines betreffenden Mobilfunknetzbetreibers abgestimmten mobilen Kommunikationsendgerät benutzt, ein Kundenprodukt anzubieten, durch das dem Kunden auf seinem mobilen Kommunikationsendgerät abhängig von dem Ort, an dem sich das mobile Kommunikationsendgerät des Kunden gerade befindet, vorgegebene Informationsinhalte zur Verfügung gestellt werden. Die vorgegebenen Informationsinhalte können beispielsweise Werbeinformationen sein, sie können aber auch andere Informationen sein wie z. B. Veranstaltungshinweise, Nachrichten, Speisekarten, Flug-, Schiffs- bzw. Bahninformationen, Öffnungszeiten, Produktangaben u. s. w.
  • Die vorgegebenen Informationsinhalte stammen von Auftraggebern, die sich mit dem betreffenden Mobilfunknetzbetreiber beispielsweise gegen Bezahlung arrangiert haben, dass der Mobilfunknetzbetreiber die von den Auftraggebern gewünschten Informationsinhalte an die Kunden übermittelt. Dabei erfolgt die Übermittlung der Informationsinhalte in der Weise, dass einem Kunden jeweils solche Informationsinhalte von solchen Auftraggebern übermittelt werden, in deren näheren Umfelder sich der jeweilige Kunde mit seinem mobilen Kommunikationsendgerät gerade befindet. Die Betrachtungsweise könnte mit dem gleichen Ergebnis allerdings auch umgedreht gesehen werden, dass ein jeweiliger Kunde jeweils von solchen Auftraggebern die vorgegebenen Informationsinhalte erhält, die sich gerade in einem näheren Umfeld des betreffenden Kunden befinden.
  • Der Mobilfunknetzbetreiber kennt den augenblicklichen Standort eines jeden einzelnen Kunden und kann so auswählen, welche der sich mit ihm arrangierten Auftraggebern sich gerade in dem näheren Umfeld des jeweiligen Kunden befinden.
  • Ein derartiges Kundenprodukt ist heute unter der prinzipiellen Bezeichnung "location based service" bekannt. Die vorgegebenen Informationsinhalte können dabei in unterschiedliche Kategorien eingeteilt sein, so dass dann jede Kategorie für sich als ein eigenständiger "location based service" angeboten sein kann. Insgesamt kann es daher eine Vielzahl von "location based services" geben.
  • Dem Kunden stehen die einzelnen "location based services" z. B. als abonnierbare oder kaufbare Applikationen zur Verfügung, so dass er die einzelnen "location based services" nach freier Auswahl für sich nutzen kann.
  • Herausstechendes Merkmal einer jeden solchen Applikation ist es, wie oben schon angedeutet, ortsabhängig vorgegebene Informationsinhalte an einen Kunden bzw. an sein mobiles Kommunikationsendgerät bzw. sein Mobilfunkgerät zu übermitteln, damit dieser die vorgegebenen Informationsinhalte im Anzeigefeld seines mobilen Kommunikationsendgerät lesen kann.
  • Hat sich ein Kunde für einen oder mehrere solcher Services auch freiwillig entschieden, dann kann es doch passieren, dass ihm mehr als ihn tatsächlich interessierende vorgegebene Informationsinhalte übermittelt werden und dass sich deshalb der Kunde ärgert. Der Grund kann darin liegen, dass von einem jeweiligen Auftraggeber eben nicht nur diejenigen vorgegebenen Informationsinhalte übermittelt werden, die alleine den Kunden interessieren, sondern dass gleich sämtliche vorgegebenen Informationsinhalte dieses Auftraggebers übermittelt werden. Da dieses Problem nicht nur bezüglich eines einzigen Auftraggebers besteht sondern meistens gleichzeitig bei einer Vielzahl von Auftraggebern, ist es klar, dass ein Kunde sehr schnell eine sehr hohe Anzahl von nicht gewünschten vorgegebenen Informationsinhalten erhält. Der Kunde hegt daher den Wunsch, diese Informationsflut einschränken bzw. kanalisieren zu können. Es kann beispielsweise sein, dass ein Kunde nicht alle Speisekarten von Restaurants in seinem näheren Umfeld gleichzeitig bekommt, sondern nur von solchen Restaurants, die seiner Geschmacksrichtung entspricht.
  • Bisher sind derartige Beschränkungen nicht möglich. Der Kunde kann sich nur insgesamt entscheiden, ob er einen "location based service" im Augenblick in Anspruch nehmen will, dann erhält er aber alle betreffenden vorgegebenen Informationsinhalte, oder nicht, dann erhält er überhaupt keine vorgegebenen Informationsinhalte. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass er den "location based service" in irgendeiner Form inaktiv schaltet, beispielsweise in dem er ihn ausschaltet. Beides liegt nicht in seinem eigentlichen Interesse. Letzteres deshalb nicht, weil er sich sonst von vornherein nicht für einen "location based service" entschieden hätte.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren für ein Mobilfunksystem anzugeben, durch das es einem Kunden ermöglicht ist, bei der Nutzung sogenannter "location based services" Einfluss auf die ihm auf Grund dieser "location based services" übermittelten vorgegebenen Informationsinhalte in der Weise zu nehmen, dass wenigstens im Wesentlichen nur mehr solche Informationsinhalte übermittelt werden bzw. zur Anzeige gelangen können, die er in dem Anzeigefeld seines mobilen Kommunikationsendgerätes bzw. Mobilfunkgerätes auch sehen möchte. Weiter ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Mobilfunksystem anzugeben, bei dem dem Kunden die eben angesprochene Einflussnahme in der eben beschriebenen Weise möglich ist. Schließlich ist es Aufgabe der Erfindung, ein mobiles Kommunikationsendgerät anzugeben, das für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist bzw. das geeignet ist, in dem erfindungsgemäßen Mobilfunksystem eingesetzt zu werden.
  • Der erste Teil der Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gelöst, das die Verfahrenschritte gemäß dem Anspruch 1 aufweist. Der zweite Teil der Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Mobilfunksystem gelöst, das die Merkmale des Anspruchs 5 aufweist. Der dritte Teil der Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein mobiles Kommunikationsendgerät gelöst, das die Merkmale des Anspruchs 11 aufweist.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden in das mobile Kommunikationsendgerät eines Kunden editierbare Regelvorschriften und/oder explizite Akzeptierungs- bzw. Verwerfungsanweisungen eingegeben und wenigstens zum Teil über einen Zeitraum gemerkt, auf Grund denen beim mobilen Kommunikationsendgerät des Kunden im Zuge der Realisierung von "location based services" ankommende vorgegebene Informationsinhalte selektiert und für eine Anzeige im Anzeigenfeld des betreffenden mobilen Kommunikationsendgerätes jeweils explizit freigeschaltet werden. Die besagten Informationsinhalte werden für eine Anzeige nicht freigeschaltet, wenn sie auf Grund der editierbaren Regelvorschriften oder durch konkret eingegebene Verwerfungsanweisungen geblockt worden sind.
  • Die editierbaren Regelvorschriften haben den Vorteil, dass sie, wenn sie einmal eingegeben und gemerkt worden sind, so lange aktiv sind, bis sie entweder inaktiv geschaltet bzw. gelöscht oder durch andere editierbare Regelvorschriften ersetzt worden sind. Solange editierbare Regelvorschriften aktiv sind, werden ankommende, von "location based services" stammende Informationsinhalte automatisch geprüft und selektiert. Es kommen dann nur noch die vom Kunden gewünschten Informationsinhalte zu einer Anzeige im Anzeigefeld des mobilen Kommunikationsendgerätes. Weiter hat der Kunde die Möglichkeit, durch eine entsprechende Editierung der editierbaren Regelvorschriften, die zur Anzeige kommen sollenden Informationsinhalte jederzeit an seine geänderten Wünsche anzupassen. Insgesamt erfolgt nur noch eine an die Wünsche des jeweiligen Kunden angepasste gesteuerte Anzeige von als Folge von "location based services" übermittelten Informationsinhalten, bezüglich denen der Kunde dann auch weitest gehend bereit ist, sie zu sehen und sie geistig aufzunehmen.
  • Der Umstand, dass die von den "location based services" stammenden Informationsinhalte durch die editierbaren Regelvorschriften kontrolliert sind, setzt voraus, dass die von diesen "location based services" stammenden Informationsinhalte in einer solchen Form übermittelt sind, dass sie durch die editierbaren Regelvorschriften kontrollierbar sind. Eine Möglichkeit hier wäre, dass die durch die "location based services" übermittelten Informationsinhalte mit digital codierten Merkmalen versehen sind, so dass sie durch die editierbaren Regelvorschriften digital zu unterscheiden sind. In einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung könnte der Unterscheidungsprozess mit Hilfe einer Software-Implementierung realisiert sein.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Danach werden die gemerkten editierbaren Regelvorschriften und/oder die gegebenenfalls gemerkten und insoweit vorhandenen Akzeptierungs- bzw. Verwerfungsanweisungen an den Mobilfunknetzbetreiber zurück übermittelt. Der Mobilfunknetzbetreiber hat dadurch die Möglichkeit, den jeweils betreffenden Kunden bezüglich seines Akzeptierungs- bzw. Verwerfungsverhaltens bezüglich der ihm auf Grund von "location based services" übermittelten vorgegebenen Informationsinhalten genauer kennen zu lernen. Er hat dadurch weiter die die Möglichkeit, dem jeweiligen Kunden von vornherein wenigstens im Wesentlichen nur noch solche Informationsinhalte zukommen zu lassen, für die es für diesen Kunden eine große Wahrscheinlichkeit gibt, dass sie von ihm akzeptiert werden. Der Kunde wird dann bezüglich der ihm noch übermittelten Informationsinhalte zumindest positiver eingestellt und ist eher bereit, sie sich anzusehen und zu verinnerlichen.
  • Im Zuge des Studiums eines Kunden kann der Mobilfunknetzbetreiber zu dem jeweiligen Kunden ein regelrechtes Kundenprofil erstellen und damit sicherstellen, dass der Kunde genau mit den Informationen versorgt wird, die ihn auch interessieren.
  • Die Übermittlung der z. B. in einem Protokoll gemerkten editierbaren Regelvorschriften und/oder Akzeptierungs- bzw. Verwerfungsanweisungen an den Mobilfunknetzbetreiber kann automatisch in wiederkehrenden Zeitabständen und/oder als Folge eines jeweils manuellen Anstoßes durch den Kunden erfolgen. Im ersten Fall ist der Kunde praktisch überhaupt nicht belastet mit zusätzlichen Tätigkeiten und im zweiten Fall hat der Kunde die Möglichkeit, zu einem von ihm gewählten Zeitpunkt dem Mobilfunknetzbetreiber aktualisierte Informationen über seine augenblicklichen Wünsche mitzuteilen.
  • Das erfindungsgemäße Mobilfunksystem weist eine Einrichtung auf, durch die zumindest auf Seiten eines jeweiligen Kunden aus den von Seiten des Mobilfunknetzbetreibers übermittelten vorgegebenen Informationsinhalten eine individuelle, gesteuerte Auswahl von im Anzeigefeld des zu dem jeweils betreffenden Kunden gehörenden mobilen Kommunikationsendgerätes zur Anzeige kommen sollenden Informationsinhalten vornehmbar ist.
  • Hierzu ist auf Seiten eines jeweiligen Kunden in dem jeweils zu diesem Kunden gehörenden mobilen Kommunikationsendgerät angeordnet eine erste Teileinrichtung vorgesehen, durch die in das jeweils betreffende mobile Kommunikationsendgerät editierbare Regelvorschriften und/oder zumindest für einen aktuellen Augenblick gültige Akzeptierungs- bzw. Verwerfungsanweisungen eingebbar sind. Daneben ist eine zweite Teileinrichtung nach Art einer Tor-Funktionsschaltung vorgesehen, die von den editierbaren Regelvorschriften und/oder von den Akzeptierungs- bzw. Verwerfungsanweisungen gesteuert ist und durch die in Abhängigkeit von dieser Steuerung aus den vom Mobilfunknetzbetreiber übermittelten Informationsinhalten ausgewählte Informationsinhalte zum Anzeigefeld des mobilen Kommunikationsendgerät für eine Anzeige durchgeschaltet sind.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen des Mobilfunksystems sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Danach sind die in einem betreffenden mobilen Kommunikationsendgerät eingegebenen editierbaren Regelvorschriften und/oder Akzeptierungs- bzw. Verwerfungsanweisungen beispielsweise in Form eines Protokolls gespeichert, das bei einer Auswertung die Historie und die Veränderungen der Editierungen berücksichtigt. Damit lassen sich Kunden studieren und es kann ganz gezielt auf ihre Wünsche eingegangen werden.
  • Eine dritte Teileinrichtung im mobilen Kommunikationsendgerät eines Kunden übermittelt dem Mobilfunknetzbetreiber ohne zutun des Kunden die Daten, die der Mobilfunknetzbetreiber benötigt, um dem Kunden von vornherein wenigstens im Wesentlichen nur mit solchen Informationsinhalten zu versorgen, bei denen mit großer Wahrscheinlichkeit davon auszugehen ist, dass sie den Kunden verstärkt interessieren.
  • Der Mobilfunknetzbetreiber wiederum hat eine Anlage, mit deren Hilfe er aus den von einem Kunden zurück übermittelten Daten eine Strategie entwickeln kann, mit welchen vorgegebenen Informationsinhalten er beim jeweils betreffenden Kunden den größten Erfolg erzielt.
  • Das erfindungsgemäße mobile Kommunikationsendgerät weist zumindest die zwei oben zuerst erwähnten Teileinrichtungen auf, mit denen auf Seiten eines betreffenden Kunden eine vom Kunden bewerkstelligte Steuerung der Anzeige im Anzeigefeld seines zugehörigen mobilen Kommunikationsendgerätes von vom Mobilfunknetzbetreiber zur Verfügung gestellter ortsbezogener Informationsinhalte realisiert werden kann.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
  • Fig. 1 ein schematisches Mobilfunknetz gemäß der Erfindung und
  • Fig. 2 eine Detailansicht aus dem schematischen Mobilfunknetz gemäß der Fig. 1.
  • Die Fig. 1 zeigt zu einer ersten Seite hin einen Mobilfunknetzbetreiber 1 und zu einer zweiten Seite hin, zu einer Kundenseite, zunächst ein reines Mobilfunknetz 2 auf. Das Mobilfunknetz 2 wird von dem Mobilfunknetzbetreiber 1 in entsprechend notwendiger und bekannter Weise betrieben.
  • Das Mobilfunknetz 2 umfasst eine Vielzahl von kleinen Parzellen 3, die funktechnisch jeweils einer jeweils zugehörigen Basisstation 4 zugeordnet sind. Auf der Seite des Mobilfunknetzbetreibers 1 existiert eine weitere Funkstation 5, mittels der der Mobilfunknetzbetreiber 1 eine Verbindung zu den Basisstationen 4 und von diesen weiter zu den einzelnen mobilen Kommunikationsendgeräten 6 diverser Kunden 7 herstellen kann. Vorausgesetzt hierbei ist, dass die angesprochenen mobilen Kommunikationsendgeräte 6 der Kunden 7 auf das Mobilfunknetz 2 des Mobilfunknetzbetreibers 1 entsprechend abgestimmt sind.
  • Innerhalb des Gebietes des Mobilfunknetzes 2 gibt es eine Vielzahl von Auftraggebern AR, beispielsweise AR1 bis AR10, denen jeweils ein näheres Umfeld zugeordnet ist. Diese jeweiligen Umfelder 8 sind in der Fig. 1 mit jeweiligen gestrichelten Umkreisen angedeutet.
  • Von all diesen Umkreisen ist in der Fig. 1, um die Übersichtlichkeit zu wahren, beispielhaft nur der zum Auftraggeber AR1 gehörende Umkreis explizit beschriftet. Der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle noch erwähnt, dass in der Fig. 1 mehr Auftraggeber eingezeichnet sind als letztlich beschriftet worden sind.
  • Wie in der Fig. 2 angedeutet ist, treten die einzelnen Auftraggeber AR, hier beispielsweise die Auftraggeber AR4 und AR5, vorab wenigstens einmal mit dem Mobilnetzbetreiber 1 in Kontakt und geben beim Mobilfunknetzbetreiber 1 einen Auftrag AG, hier beispielsweise die Aufträge AG1 vom Auftraggeber AR4 und Auftrag AG2 vom Auftraggeber AR5, ab.
  • Der Auftrag AG1 beinhaltet beispielsweise eine Summe von Informationsinhalten 1, die der Mobilfunknetzbetreiber 1 bei gegebenen Anlässen insgesamt oder selektiert an einen betreffenden Kunden 7, bzw. an dessen mobiles Kommunikationsendgerät 6, überträgt. Der Auftrag AG2 beinhaltet beispielsweise eine Summe von Informationsinhalten 2, die der Mobilfunknetzbetreiber 1 bei gegebenen Anlässen insgesamt oder selektiert an einen betreffenden Kunden 7, bzw. an dessen mobiles Kommunikationsendgerät 6, überträgt.
  • Wie in der Fig. 2 ebenfalls angedeutet ist, werden die besagten Informationsinhalte an ein mobiles Kommunikationsendgerät 6 eines Kunden 7 dann übertragen, wenn sich der betreffende Kunde 7 mit seinem mobilen Kommunikationsendgerät 6 in dem Umfeld 8 eines betreffenden Auftraggebers AR, hier beispielsweise gleichzeitig der Auftraggeber AR4 und AR5, befindet. Andere Informationsinhalte von anderen Auftraggebern, in deren Umfeld 8 sich der Kunde 7 mit seinem mobilen Kommunikationsendgerät 6 nicht bzw. gerade nicht oder noch nicht befindet, werden an den Kunden 7 bzw. an dessen mobiles Kommunikationsendgerät 6 nicht übermittelt. Wie eingangs schon erwähnt, sind solche Dienste wenigstens vom Prinzip her unter dem Begriff "location based services" bekannt.
  • Wie die Fig. 2 ferner zeigt, weist das mobile Kommunikationsendgerät 6 Komponenten 10 auf, mit denen es die "location based services"-Informationen, kurz LBS-Informationen, entgegennehmen kann. Ferner weist das mobile Kommunikationsendgerät 6 Komponenten 11 auf, mit denen es die entgegengenommenen LBS-Informationen in einem Anzeigefeld des mobilen Kommunikationsendgerätes 6 zur Anzeige bringen kann.
  • Das mobile Kommunikationsendgerät 6 weist Komponenten 12 auf, in die editierbare Regelvorschriften eingebbar sind. Zum Eingeben bzw. Editieren der editierbaren Regelvorschriften sind Komponenten 13 vorgesehen, die beispielsweise durch eine bekannte Tastenvorrichtung realisiert sein können. Diese Komponenten 13 können auch Elemente umfassen, durch die die editierbaren Regelvorschriften von einer zu einem Gesamtsystem gehörenden Anlage heruntergeladen werden können.
  • Die editierbaren Regelvorschriften wirken auf Komponenten 14, die in der Weise realisiert sind, dass sie wie eine Tor-Funktionsschaltung für die entgegengenommenen LBS-Informationen funktionieren, bevor die LBS-Informationen für eine Anzeige an das Anzeigefeld des mobilen Kommunikationsendgerätes 6 geleitet werden. Abhängig von der Steuerung beispielsweise durch die editierbaren Regelvorschriften in den Komponenten 12 führt die mit den Komponenten 14 realisierte Tor-Funktionsschaltung eine Selektion bei den entgegengenommenen LBS- Informationen durch und lässt nur noch solche LBS-Informationen zum Anzeigefeld des mobilen Kommunikationsendgerätes 6 durch, die durch die editierbaren Regelvorschriften freigeschaltet sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind das beispielsweise die Informationsinhalte des Auftraggebers AR5. Als ein konkretes Beispiel könnte hier genannt werden, dass nur das Filmangebot eines Kinos B angezeigt werden soll, während das Filmangebot eines Kinos A unterdrückt wird.
  • Wird zu einem späteren Zeitpunkt zusätzlich oder alleine das Filmangebot des Kinos A gewünscht, können die in den Komponenten 12 enthaltenen editierbaren Regelvorschriften über die Komponenten 13 in einer solchen entsprechenden Weise editiert werden, dass fortan zusätzlich oder alleine das Filmangebot des Kinos A im Anzeigefeld des mobilen Kommunikationsendgerätes 6 angezeigt wird.
  • Mit diesen Informationen kann nun wieder zurück zur Fig. 1 gegangen werden. Dort wird beispielhaft ein einziger Kunde 7 gezeigt, der sich mit seinem mobilen Kommunikationsendgerät 6 auf einem Weg 9 durch das Mobilfunknetz 2 und darin wiederum durch verschiedene Umfelder 8 von verschiedenen Auftraggebern AR bewegt. Dabei sind auf dem Weg 9 beispielhaft mehrere Positionen A, B, C, D markiert, deren Bedeutungen nachfolgend näher erläutert werden.
  • An der Position A beginnt der Weg 9 des Kunden 7. Der Kunde 7 hat seine "location based services" aktiviert und möchte bei einem Spaziergang durch eine Stadt Filmangebote auf seinem mobilen Kommunikationsendgerät 6 angezeigt bekommen, die Western-Filme betreffen. Hierzu editiert er in seinem mobilen Kommunikationsendgerät 6 die eingebbaren editierbaren Regelvorschriften in einer solchen entsprechenden Weise, dass die damit gesteuerte Tor-Funktionsschaltung seines mobilen Kommunikationsendgerätes 6 in der Weise funktioniert, dass sie aus den vom Mobilfunknetzbetreiber 1 übermittelten LBS-Informationen diejenigen herausfiltert, die sich auf Western-Filme beziehen.
  • An der Position B befindet sich der Kunde 7 im Umfeld 8 des Auftraggebers AR1, der im vorliegenden Fall ein Kinobetreiber ist. Der Kunde 7 bekommt von diesem Kinobesitzer hier in dem vorliegenden Fall keine LBS-Informationen im Anzeigefeld seines mobilen Kommunikationsendgerätes 6 angezeigt, weil sich dieses Filmangebot beispielsweise auf Zukunfts-Filme bezieht.
  • An der Position C befindet sich der Kunde 7 mit seinem mobilen Kommunikationsendgerät 6 gleichzeitig in den Umfeldern 8 von Auftraggebern AR3, AR4 und AR5. Der Auftraggeber AR3 ist ein Restaurantbesitzer und hat beim Mobilfunknetzbetreiber 1 zu übertragende Informationsinhalte in Auftrag gegeben, die ausschließlich Restaurant-spezifische Informationen beinhalten. Diese Informationsinhalte werden im Anzeigefeld des mobilen Kommunikationsendgerätes 6 des Kunden 7 nicht angezeigt, weil sie vorher durch die entsprechend gesteuerte Tor- Funktionsschaltung herausgefiltert werden. Gleiches passiert mit den Informationsinhalten des Auftraggebers AR4, da dieser beim Mobilfunknetzbetreiber 1 zwar Informationsinhalte in Auftrag gegeben hat, die Filmangebote betreffen, die aber nur solche Filmangebot betreffen, die sich beispielsweise auf komödiantische Filme beziehen. Dagegen werden die Informationsinhalte des Auftraggebers AR5 im Anzeigefeld des mobilen Kommunikationsendgerätes 6 des Kunden 7 angezeigt, da auch diese Filmangebote und gleichzeitig Western-Filme betreffen.
  • An der Position D befindet sich der Kunde 7 mit seinem mobilen Kommunikationsendgerät 6 in den Umfeldern von Auftraggebern AR6, AR7, AR8, AR9 und AR10. Ein Teil dieser Auftraggeber sind in dem Beispiel hier Kinobesitzer, die jeweils ein gemischtes Filmangebot haben. Von diesen Auftraggebern wird das Filmangebot im Anzeigefeld des mobilen Kommunikationsendgerätes 6 des Kunden 7 jeweils soweit angezeigt, soweit die betreffenden Informationsinhalte Western-Filme betreffen.
  • Das vorgenannte Beispiel zeigt, wie ein Kunde 7 selber mit der Vielzahl der von Auftraggebern zur Verfügung gestellten LBS-Informationen umgehen kann. Er kann dabei seinen eigenen Wünschen und Neigungen nachgehen und sich selber mit entsprechenden Informationen versorgen. Für diese Informationen ist er dann aufnahmefähig und empfänglich. Im anderen Fall würden alle Informationsinhalte aller Auftraggeber in einem näheren Umfeld des Kunden auf den Kunden einströmen, was sehr schnell die Gefahr mit sich bringt, dass der Kunde 7 überfordert ist und die übermittelten Informationsinhalte nicht mehr beachtet. Die vorgeschlagene Steuerung der LBS-Informationen hilft dies zu verhindern. Es hilft sogar weiter, nämlich es hilft, die übermittelten Informationsinhalte auch wirklich nützlich zu machen.
  • Um den Grad dafür, dass die übermittelten Informationsinhalte auch wirklich genützt werden, weiter zu erhöhen, können die mobilen Kommunikationsendgeräte 6 der Kunden 7 Komponenten 15 (Fig. 2) aufweisen, durch die eine Rückübermittlung der in einem mobilen Kommunikationsendgerät 6 benutzten editierbaren Regelvorschriften bzw. Akzeptierungs- bzw. Verwerfungsanweisungen an den Mobilfunknetzbetreiber 1 an den Mobilfunknetzbetreiber 1 möglich ist. Die Rückübermittlungsvorgänge können durch das jeweilige mobile Kommunikationsendgerät 6 eines Kunden 7 automatisch in Zeitabständen erfolgen. Sie können aber auch ausschließlich oder zusätzlich durch eine jeweilige manuelle Tätigkeit des jeweils betreffenden Kunden 7 initiiert werden.
  • Auf der Seite des Mobilfunknetzbetreibers 1 kann eine Anlage 16 vorgesehen sein, die die zurück übermittelten Informationen für einen jeweiligen Kunden 7 auswertet und abhängig von dieser Auswertung den jeweiligen Kunden 7 von vorneherein nur solche Informationsinhalte der Auftraggeber AR übermittelt, die den Einstellungen des mobilen Kommunikationsendgerätes 6 des jeweiligen Kunden 7 wenigstens im Wesentlichen entsprechen bzw. die dem Gesamtverhalten des jeweiligen Kunden 7 in Bezug auf Akzeptieren oder Verwerfen bestimmter Informationen angepasst sind. Auf diese Weise wird in der Praxis erreicht, dass der Mobilfunknetzbetreiber 1 nicht zu jedem Zeitpunkt wenigstens die meisten in Auftrag gegebenen Informationsinhalte an die meisten Orte verschicken muss, sondern immer nur diejenigen Informationsinhalte an die diejenigen Orte verschicken muss, an denen die jeweiligen Informationsinhalte wenigstens mit großer oder größter Wahrscheinlichkeit gewünscht sind.
  • Diese Wahrscheinlichkeit kann dadurch optimiert sein, dass der Mobilfunknetzbetreiber 1 über die Zeit zu einem jeweiligen Kunden 7 ein regelrechtes Kundenprofil erstellt und daran angelehnt den jeweils betreffenden Kunden mit den jeweils entsprechenden passenden Informationsinhalten versorgt. Das Kundenprofil kann er mit den von den jeweiligen Kunden 7 zurück übermittelten Informationen erstellen. Besonders vorteilhaft ist, wenn die zurück übermittelten Informationen als ein Protokoll vorliegen, weil daraus die Historie und die Veränderungen der editierbaren Regelvorschriften entnehmbar sind.
  • Das mobile Kommunikationsendgerät 6 kann beispielsweise ein Mobilfunkgerät, zum Beispiel ein Mobiltelefon oder ein Smartphone/PDA sein.
  • Die im mobilen Kommunikationsendgerät 6 realisierte Tor-Funktionsschaltung kann beispielsweise durch eine Software-Implementierung realisiert sein. In diesem Fall bestimmt die Software anhand der aufgestellten Regeln, nämlich der editierbaren Regelvorschriften, die weitere Verfahrensweise bezüglich entgegengenommener Informationsinhalte. Eine Möglichkeit der Verarbeitung von Informationsinhalten kann z. B. die Löschung der Informationsinhalte sein.
  • Die Kriterien zur Erkennung unerwünschter Informationsinhalte können beispielsweise aus Listen, die beispielsweise vom Mobilnetzbetreiber 1 beispielsweise durch seine Anlage 16 zur Verfügung gestellt werden, angefordert und über das Mobilfunknetz 2 geladen werden. Diese Kriterien können beispielsweise allgemeine Absenderinformationen betreffen, sie könnten aber auch kopiert die Kennungen beinhalten, anhand denen die Identifikation als ein bestimmter Informationsinhalt vereinfacht wird. Sie könnten auch aus Stichwortsammlungen bestehen, die auf unerwünschte Informationsinhalte schließen lassen.
  • Die Software zur regelbasierten Analyse der "location based services"-Informationen ist für verschiedene Mobilfunkgeräte verfügbar und kann beispielsweise abonniert werden. Sie kann aber auch mittels einer mobilen Funkverbindung oder einer einfachen Verbindungen zu einem Computer/PDA usw. in das mobile Kommunikationsendgerät 6 geladen werden.
  • Insgesamt ist eine Schnittstelle zur Erkennung unerwünschter Informationsinhalte, z. B. unerwünschter Werbesendungen, in Mobilfunksystemen mit "location based services"-Informationen geschaffen worden. Wie teilweise schon erwähnt können erkannte unerwünschte Informationsinhalte gegebenenfalls gelöscht und/oder angezeigt bzw. zwecks späterer Beurteilung zwischengespeichert werden. Auf der Seite des Mobilfunknetzbetreibers 1 ist eine eingesetzte Software zur regelbasierten Analyse lernfähig und kann die einem Kunden 7 übermittelten Informationsinhalte entsprechend vorauswählen. Die Filtersoftware für das mobile Kommunikationsendgerät 6 ist ladbar und mit wenigen Änderungen auf verschiedene Mobilfunkhersteller übertragbar. Hierzu trägt beispielsweise die Programmiersprache JAVA vorteilhaft bei, die heute schon vielfach bei Mobilfunktelefonen/Smartphones verwendet wird.

Claims (11)

1. Verfahren innerhalb eines Mobilfunksystems, das mit einem Mobilfunknetz aufgebaut ist, das von einem Mobilfunknetzbetreiber betrieben und von wenigstens einem Kunden mit einem auf das Mobilfunknetz abgestimmten mobilen Kommunikationsendgerät genutzt wird, und in dem dem Kunden ein Kundenprodukt zur Verfügung gestellt wird, durch das dem Kunden auf seinem mobilen Kommunikationsendgerät abhängig von dem Ort, an dem sich das mobile Kommunikationsendgerät des Kunden gerade befindet, von Auftraggebern, die sich in einem näheren Umfeld des Standortes des mobilen Kommunikationsendgerätes des Kunden befinden, vorgegebene Informationsinhalte zur Verfügung gestellt werden, die in einem Anzeigefeld des mobilen Kommunikationsendgerätes des Kunden angezeigt werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunde (7) in sein mobiles Kommunikationsendgerät (6) im mobilen Kommunikationsendgerät (6) gemerkte editierbare Regelvorschriften und/oder gegebenenfalls im mobilen Kommunikationsendgerät (6) gemerkte Akzeptierungs- bzw. Verwerfungsanweisungen eingibt, jeweils durch die die im Anzeigefeld des mobilen Kommunikationsendgerätes (6) des Kunden (7) zur Anzeige kommen sollenden vorgegebenen Informationsinhalte der Auftraggeber (z. B. AR4 und AR5) gesteuert ausgewählt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gemerkten editierbaren Regelvorschriften und/oder die gegebenenfalls gemerkten Akzeptierungs- bzw. Verwerfungsanweisungen an den Mobilfunknetzbetreiber (1) übermittelt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mobilfunknetzbetreiber (1) die zu einem Kunden (7) übermittelten editierbaren Regelvorschriften und/oder Akzeptierungs- bzw. Verwerfungsanweisungen zu dem jeweils betreffenden Kunden (7) ausgewertet werden und dass durch den Mobilfunknetzbetreiber (1) entsprechend dem Ergebnis einer solchen Auswertung zu einem Kunden (7) dem jeweils betreffenden Kunden (7) wenigstens weitestgehend nur mehr solche vorgegebenen Informationsinhalte von Auftraggebern (z. B. AR4 und AR5) zugeschickt werden, bei denen es wenigstens am wahrscheinlichsten ist, dass sie von dem betreffenden Kunden (7) für eine Anzeige im Anzeigefeld des Kommunikationsendgerätes (6) des betreffenden Kunden (7) akzeptiert werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Übermittlung der editierbaren Regelvorschriften und/oder Akzeptierungs- bzw. Verwerfungsanweisungen seitens eines Kunden (7) an den Mobilfunknetzbetreiber (1) in Zeitabständen automatisch und/oder in Folge eines manuellen Anstoßes durch den Kunden (7) durchgeführt wird.
5. Mobilfunksystem, umfassend eine Mobilfunknetzbetreiberseite mit einem Mobilfunknetzbetreiber, der ein zugehöriges Mobilfunknetz betreibt, umfassend eine Kundenseite mit wenigstens einem Kunden, der mit einem auf das Mobilfunknetz des Mobilfunknetzbetreibers abgestimmten mobilen Kommunikationsendgerät das Mobilfunknetz des Mobilfunknetzbetreibers benützt, und umfassend ein vom Mobilfunknetzbetreiber zur Verfügung gestelltes Kundenprodukt, durch das ein mobiles Kommunikationsendgerät eines Kunden für eine Anzeige in einem Anzeigefeld des jeweiligen mobilen Kommunikationsendgerätes des Kunden jeweils abhängig vom Standort des jeweiligen mobilen Kommunikationsendgerätes des Kunden mit vorgegebenen Informationsinhalten beschickt ist, die beim Mobilfunknetzbetreiber in Auftrag gegeben sind von Auftraggebern, die jeweils in einem näheren Umfeld des Standortes des mobilen Kommunikationsendgerätes des Kunden angesiedelt sind, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (12, 14; 15; 16), durch die zumindest auf Seiten eines jeweiligen Kunden (7) aus den von Seiten des Mobilfunknetzbetreibers (1) her übermittelten vorgegebenen Informationsinhalten eine individuelle, gesteuerte Auswahl von im Anzeigefeld des zu dem jeweils betreffenden Kunden (7) gehörenden mobilen Kommunikationsendgerätes (6) zur Anzeige kommen sollenden Informationsinhalten vorgenommen ist.
6. Mobilfunksystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zu der Einrichtung (12, 14; 15; 16) auf Seiten eines jeweiligen Kunden (7) in dem jeweils zu diesem Kunden (7) gehörenden mobilen Kommunikationsendgerät (6) angeordnet eine erste Teileinrichtung (12) gehört, durch die in das jeweils betreffende mobile Kommunikationsendgerät (6) editierbare Regelvorschriften und/oder zumindest für einen aktuellen Augenblick gültige Akzeptierungs- bzw. Verwerfungsanweisungen eingebbar sind, dass in dem weiter betreffenden mobilen Kommunikationsendgerät (6) eine zweite Teileinrichtung (14) nach Art einer Tor-Funktionsschaltung vorgesehen ist, die von den editierbaren Regelvorschriften und/oder von den Akzeptierungs- bzw. Verwerfungsanweisungen gesteuert ist und durch die in Abhängigkeit von dieser Steuerung aus den vom Mobilfunknetzbetreiber (1) übermittelten Informationsinhalten ausgewählte Informationsinhalte zum Anzeigefeld des mobilen Kommunikationsendgerät (6) für eine Anzeige durchgeschaltet sind.
7. Mobilfunksystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die in das betreffende mobile Kommunikationsendgerät (6) eingegebenen editierbaren Regelvorschriften und/oder Akzeptierungs- bzw. Verwerfungsanweisungen in einem Speicher gegebenenfalls in Art eines Protokolls festgehalten sind.
8. Mobilfunksystem nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein betreffendes mobiles Kommunikationsendgerät (6) eines Kunden (7) weiter eine dritte Teileinrichtung (15) enthält, durch die Übermittlungen der in einem betreffenden mobilen Kommunikationsendgerät (6) eines Kunden (7) gespeicherte Regelvorschriften und/oder Akzeptierungs- bzw. Verwerfungsanweisungen an den Mobilfunknetzbetreiber (1) durchgeführt sind.
9. Mobilfunksystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die dritte Teileinrichtung (15) eines betreffenden mobilen Kommunikationsendgerätes (6) eines Kunden (7) durchgeführten Übermittlungen der in dem betreffenden mobilen Kommunikationsendgerät (6) eines Kunden (7) gespeicherten editierbaren Regelvorschriften und/oder der Akzeptierungs- bzw. Verwerfungsanweisungen jeweils automatisch und/oder als Folge eines manuellen Anstoßes hin von Seiten des Kunden (7) durchgeführt sind.
10. Mobilfunksystem nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (12, 13; 15; 16) auf Seiten des Mobilfunknetzbetreibers (1) eine Anlage (16) umfasst, durch die die von einem betreffenden mobilen Kommunikationsendgerät (6) eines Kunden (7) übermittelten Regelvorschriften und/oder Akzeptierungs- bzw. Verwerfungsanweisungen entgegengenommen und ausgewertet sind und durch die in weiterer Folge angelehnt an das Ergebnis solcher Auswertungen bzw. angelehnt an ein auf Grund solcher Auswertungen zu einem Kunden erstelltes Kundenprofil das mobile Kommunikationsendgerät (6) eines jeweils betreffenden Kunden (7) wenigstens weitestgehend nur noch mit solchen vorgegebenen Informationsinhalten beschickt ist, bei denen wenigstens mit einer genügend hohen Wahrscheinlichkeit zu erwarten ist, dass eine Durchschaltung zum Anzeigefeld des mobilen Kommunikationsendgeräts (6) des betreffenden Kunden (7) für eine Anzeige gegeben ist.
11. Mobiles Kommunikationsendgerät für die Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4 bzw. für die Anwendung innerhalb eines Mobilfunksystems nach einem der Ansprüche 5 bis 10 mit einem Anzeigefeld für die Anzeige von Informationsinhalten, dadurch gekennzeichnet, dass es die Merkmale nach einem der Ansprüche 6 bis 8 aufweist.
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