DE102005018022B3 - Abziehvorrichtung für die Aufhängevorrichtung eines Kletterseiles - Google Patents

Abziehvorrichtung für die Aufhängevorrichtung eines Kletterseiles Download PDF

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Abstract

Es wird eine Abziehvorrichtung (1) für die Aufhängevorrichtung (110) eines Kletterseiles (119) der Auf- und Abseilklettertechnik, wobei die Aufhängevorrichtung (110) ein um einen hoch gelegenen Aufhängepunkt (111) gelegtes seilartiges Befestigungselement (112) und an den freien Enden des Befestigungselementes (112) festgelegte, mit Durchgreiföffnungen (117, 118) unterschiedlicher Größe versehene Halteglieder (116) aufweist, durch die das Kletterseil (119) hindurchgeführt ist, vorgestellt, bei der erfindungsgemäß die Abziehvorrichtung (1) ein Abziehseil (1) mit einem an einem Ende des Abziehseiles (1) festgelegten Klemmelement (2), in welchem ein Befestigungsglied (6) zur Anbindung an ein freies Ende (120) des Kletterseiles (119) lösbar aufgenommen ist, und ein im Wesentlichen ringförmiges Gehäuse (9) mit einer durchgehenden Ausnehmung zur Durchführung des Kletterseiles (119), mit einer Anschlagvorrichtung zur lösbaren Festlegung des Klemmelementes (2) im Gehäuse (9) und mit einer Haltevorrichtung (13) zur Festlegung des Gehäuses (9) an einem freien Ende des seilartigen Befestigungselementes (112) der Aufhängevorrichtung (110) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abziehvorrichtung für die Aufhängevorrichtung eines Kletterseils in der Auf- und Abseilklettertechnik, wobei die abzuziehende Aufhängevorrichtung ein um einen hoch gelegenen Aufhängepunkt gelegtes seilartiges Befestigungselement und an den freien Enden des Befestigungselementes festgelegte, mit Durchgreiföffnungen unterschiedlicher Größe versehene Halteglieder aufweist, wobei durch mindestens eine Durchgreiföffnung das Kletterseil während der Benutzung hindurchgeführt ist.
  • Es existieren Aufhängevorrichtungen, bei denen das Kletterseil durch beide Durchgreiföffnungen geführt ist, diese werden als Kambiumschoner bezeichnet, darüber hinaus ist als Aufhängevorrichtung ein so genanntes Rope-Guide-System bekannt, bei dem das Kletterseil nur durch eine mit einer Umlenkrolle versehene Durchgreiföffnung geführt ist.
  • So ist beispielsweise in der WO 02/13 909 A1 ein sogenannter Kambiumschoner genannt, welcher aus einem Ankerriemen besteht, an dessen beiden freien Enden jeweils ein Ring festgelegt ist, durch den ein Kletterseil geführt werden kann. Zwischen den beiden Ringen ist eine Rückholvorrichtung angeordnet, durch die das Kletterseil ebenfalls hindurchgeführt ist. Die Rückholvorrichtung ist dabei so beschaffen, dass eine Verdickung an einem Ende des Kletterseils nicht durch die vorhandene Öffnung der Rückholvorrichtung hindurchlaufen kann. Der Vorgang des Abziehens des Kambiumschoners vollzieht sich somit dergestalt, dass das Kletterseil einseitig vom Boden aus abgezogen wird, wobei das verdickte andere Ende des Kletterseils durch einen Ring des Kambiumschoners hindurchläuft und dann von der Rückholvorrichtung gehalten wird, so dass schließlich der Kambiumschoner insgesamt durch das frei gewordene andere Ringende von der Astgabel oder dem Baumstamm abgezogen werden kann, an dem er angebracht ist.
  • Darüber hinaus existieren Aufhängevorrichtungen in Form von Kambiumschonern, bei denen eine der Durchgreiföffnungen, die an einem Ankerriemen festgelegt sind, größer bemessen ist als die andere. In diesem Fall kann auf eine zusätzliche Abziehvorrichtung verzichtet werden. In dem Fall wird das Kletterseil ebenfalls mit einem Auge oder Knoten versehen. Nach Beendigung des Klettervorganges wird das so vorbereitete Seilende anschließend mit Hilfe des anderen Kletterseilendes zur Aufhängevorrichtung vorgezogen.
  • Die Aufhängevorrichtungen müssen nach Beendigung des Kletterns von dem hoch gelegenen Aufhängepunkt vom Boden aus mit Hilfe des Kletterseils abgezogen werden. Zu diesem Zweck wird das Kletterseil bei Kambiumschonern an einem Ende mit einem Auge oder Knoten versehen. Anschließend wird das so vorbereitete Seilende mit Hilfe des anderen Kletterseilendes zur Aufhängevorrichtung hochgezogen. Ist das Seilende an der Aufhängevorrichtung angekommen, so durchläuft der am Seilende befindliche Knoten zusammen mit dem Seilende das Halteglied mit der größeren Durchgreiföffnung, wohingegen das Halteglied mit der kleineren Durchgreiföffnung für den Knoten oder das am Ende des Kletterseils befindliche Auge ein Hindernis darstellt. Somit kann durch weiteres Ziehen am Kletterseil der Kambiumschoner über den als Aufhängepunkt dienenden Ast oder die Astgabel herübergezogen werden und fällt anschließend zusammen mit dem Kletterseil zu Boden.
  • Aufhängevorrichtungen mit einem entsprechend sogenannten Rope-Guide-System sind beispielsweise aus der DE 102 20 758 B4 bekannt. Dabei ist die Aufhängevorrichtung mit einem um einen hochgelegten Aufhängepunkt gelegten seilartigen Befestigungselement und einem ersten Halteglied, das an einem freien Ende des Befestigungselementes angeordnet ist und eine erste Durchgreiföffnung aufweist, versehen, wobei zusätzlich an der Aufhängevorrichtung ein zweites Halteglied mit einem Gehäuse mit einem darin angeordneten Klemmmechanismus für das andere nach unten führende Ende des Befestigungselementes ausgestattet ist. Das Befestigungselement ist innerhalb des Gehäuses verschiebbar und durch eine Drehung des Gehäuses mittels des Klemmmechanismus in eine Löse- und eine Klemmposition relativ zum Gehäuse bringbar. Im Randbereich des Gehäuses ist eine Umlenkvorrichtung mit einem Aufhängeglied und einer daran drehbar gelagerten Umlenkrolle vorgesehen, über die das Kletterseil geführt ist.
  • Darüber hinaus ist am Gehäuse mittels eines Zwischengliedes ein Sperrglied festgelegt, das die zweite Durchgreiföffnung aufweist, die im Querschnitt nur geringfügig größer bemessen ist als der Querschnitt des Kletterseiles. Die erste Durchgreiföffnung des ersten Haltegliedes ist in ihrer Größe wiederum so bemessen, dass alle Elemente der Umlenkvorrichtung die erste Durchgreiföffnung passieren können.
  • Beim Rope-Guide-System wird das Kletterseil durch die Durchgreiföffnung des betreffenden Haltegliedes hindurchgezogen und verhakt sich anschließend in geeigneter Weise an einem Abziehelement, welches an einem zum Rope-Guide-System gehörenden Klemmmechanismus festgelegt ist.
  • Der beschriebene Abziehvorgang für Kambiumschoner oder das Rope-Guide-System ist dabei in mehrfacher Hinsicht nachteilig. Zum einen können sich Teile des Kambiumschoners oder anderer Systeme am Ankerpunkt verhaken oder sich während des Herabfallens in Astgabeln oder Ästen verfangen. Darüber hinaus können beim unkontrollierten Aufschlagen der Teile am Boden die Metallteile des Systems beschädigt werden.
  • Um diese Nachteile abzuwenden, ist bislang aus dem Stand der Technik keine geeignete Abziehvorrichtung zum kontrollierten Ablassen bekannt geworden.
  • Vielmehr wird bei Kambiumschonern der eingangs geschilderten Art mit Haltegliedern unterschiedlicher Größe nach Beendigung des Klettervorganges an das hochlaufende Kletterseilende eine dünne Leine geknotet. Nach dem Heraufziehen des mit dem dünnen Seil versehenen Endes des Kletterseils blockiert dessen Ende – wie oben beschrieben – vor dem Halteglied mit der kleineren Durchgreiföffnung, wodurch die Aufhängevorrichtung abgezogen werden kann. Allerdings läuft dabei die mit dem Kletterseil verbundene dünne Leine in einer Schlingenform mit. Dadurch ergibt sich, dass auf jeder Seite der Astgabel, an der der Kambiumschoner befestigt war, nun eine doppelte Leine vorhanden ist. Somit wird für jeden abzulassenden Meter vier Meter Leinenlänge benötigt. Es ist leicht ersichtlich, dass für eine normale Ankerpunkthöhe von ca. 20 Metern bei einem Leineneinsatz von 80 Metern das gesamte Abziehen des Kambiumschoners inklusive der Händelung der dafür benötigten Leinen sehr aufwändig ist.
  • Verwendet man statt des üblichen Kambiumschoners beispielsweise Umlenkrollensysteme wie das für den Anmelder patentierte Rope-Guide-System, so ist für das Ablassen sogar die achtfache Länge an Leine notwendig, was die beschriebene Abziehtechnik gänzlich unpraktikabel werden lässt.
  • Im Stand der Technik hat man sich bislang damit beholfen, dass an dem mit der größeren Durchgreiföffnung versehenen Halteglied des Rope-Guide-Systems unmittelbar eine dünne Leine angeknotet wird, die aufgerollt in einem Leinenbeutel bis zum Aufhängepunkt zusammen mit dem Rope-Guide-System transportiert wird. Ist das System im Baum verankert, so wird der Leinenbeutel zu Boden geworfen, so dass sich eine Seilverbindung vom betreffenden Halteglied des Rope-Guide-Systems durch das im Leinenbeutel aufgerollte dünne Seil bis zum Boden ergibt. Beim Abziehen des Gesamtsystems vom Boden aus kann nach dem Freiwerden des mit der größeren Durchgreiföffnung versehenen Haltegliedes ein kontrolliertes Ablassen mittels des Kletterseils sowie des am anderen Ende des Rope-Guide-Systems festgelegten dünnen Seils erfolgen. Für diese Technik wird nur eine doppelte Leinenlänge benötigt. Allerdings hängt während des Kletterns eine zusätzliche und oft störende Leine im Baum. Darüber hinaus ist es aufwändig, diese Leine bei einem Wechsel des Ankerpunktes während des Kletterns in eine geeignete herabhängende Lage zu bringen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ausgehend von den geschilderten verschiedenen Techniken zum Abziehen eines Kambiumschoners oder eines Rope- Guide-Systems eine Abziehvorrichtung bereitzustellen, mit deren Hilfe auf einfache Art und Weise nach Beendigung des Klettervorganges die entsprechenden Kletterhilfsmittel vom hoch gelegenen Aufhängepunkt abgezogen werden können, wobei gleichzeitig gewährleistet sein soll, dass das Abziehen ohne Herabfallen oder Verhaken von Teilen kontrolliert vorgenommen werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine entsprechend den Merkmalen des Anspruches 1 gestaltete Abziehvorrichtung gelöst.
  • Die wesentliche technische Lehre besteht dabei darin, dass die Abziehvorrichtung ein Abziehseil mit einem an einem Ende des Abziehseiles festgelegten Klemmelement, in welchem ein Befestigungsglied zur Anbindung an ein freies Ende des Kletterseils lösbar aufgenommen ist und ein im Wesentlichen ringförmiges Gehäuse mit einer durchgehenden Ausnehmung zur Durchführung des Kletterseiles, mit einer Anschlagvorrichtung zur lösbaren Festlegung des Klemmelementes im Gehäuse und mit einer Haltevorrichtung zur Festlegung des Gehäuses an einem freien Ende des seilartigen Befestigungselementes der abzuziehenden Aufhängevorrichtung aufweist.
  • Das Zusammenwirken der dargelegten einzelnen Bauelemente der neuartigen Abziehvorrichtung erlaubt es, an das üblicherweise vorhandene Kletterseil auf einfache Weise am Boden nach Beendigung des Kletterns ein Abziehseil zu koppeln, dieses Abziehseil zusammen mit dem Kletterseil in die Höhe zum Kambiumschoner oder zum Rope-Guide-System heraufzuziehen und dort am Aufhängepunkt eine Trennung von Kletterseil und Abziehseil herbeizuführen, wobei gleichzeitig eine neue Verbindung des Abziehseiles zu demjenigen Halteglied der Aufhängevorrichtung hergestellt wird, welches die größere Durchgreiföffnung aufweist.
  • Die erfindungsgemäße Abziehvorrichtung erlaubt es nunmehr, den im Baum befindlichen Kambiumschoner oder das Rope-Guide-System kontrolliert mittels des an einem Halteglied der Aufhängevorrichtung befestigten Kletterseils und zusätzlich mittels des am anderen Halteglied befestigten Abziehseils kontrolliert aus dem Baum zu entfernen.
  • Besondere Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich zusammen mit der technischen Lehre des Anspruches 1 zusätzlich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
  • Eine zweckmäßige Ausgestaltung sieht dabei vor, dass das Befestigungsglied ein kugelförmiges Rastelement und eine am Rastelement befestigte Seilschlaufe aufweist. Die kugelförmige Ausbildung des Rastelementes ermöglicht einerseits eine ausreichend feste Verbindung des Rastelementes innerhalb des am Ende des Abziehseiles befindlichen Klemmelementes. Gleichzeitig kann jedoch durch entsprechende Zugwirkung am Kletterseil ein ausreichend leichtes Auslösen der Kugel aus dem Klemmelement herbeigeführt werden. Gleichzeitig gewährleistet die Seilschlaufe ein leichtes Festlegen des Befestigungsgliedes am freien Ende des Kletterseiles.
  • Darüber hinaus hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Anschlagvorrichtung des Gehäuses so auszubilden, dass diese einen innerhalb der durchgehenden Ausnehmung vorstehenden Halsansatz und mindestens eine federnde Rastnase aufweist, wobei das im Gehäuse aufnehmbare Klemmelement zwischen Rastnase und Halsansatz festlegbar ist. Der Halsansatz in Verbindung mit der Rastnase gewährleistet dabei auf konstruktiv einfache Art und Weise eine definierte Lage des Klemmelementes innerhalb des Gehäuses der Abziehvorrichtung, so dass ein ungewolltes Herausgleiten des Klemmelementes zuverlässig ausgeschlossen wird.
  • Darüber hinaus kann es vorteilhaft sein, das Klemmelement als einen topfförmigen, mit einem Boden, einer umlaufenden Wandung und einer dem Boden gegenüberliegenden Öffnung versehenen Körper auszubilden, wobei die umlaufende Wandung eine Mehrzahl von Rastzungen besitzt. Die Rastzungen gewährleisten auf Grund ihrer Elastizität zum einen ausreichende Haltekräfte für das als Kugel ausgebildete Rastelement, wobei gleichzeitig bei entsprechender Krafteinwirkung die Kugel problemlos aus dem Klemmelement herausgezogen werden kann.
  • Die Haltevorrichtung des Gehäuses ist entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung ähnlich der Ausgestaltung des Befestigungsgliedes als Seilschlaufe ausge bildet, wodurch gewährleistet ist, dass eine problemlose und einfache Befestigung des Gehäuses am Halteglied der Aufhängevorrichtung möglich ist.
  • Darüber hinaus kann die Abziehvorrichtung durch ein zusätzliches Anschlagelement erweitert werden, welches – das Kletterseil ringförmig umgreifend – an demjenigen Halteglied angeordnet ist, welches nicht mit dem Befestigungselement des Gehäuses gekoppelt ist. Das zusätzliche Anschlagelement dient dabei dazu, sicherzustellen, dass das Kletterseil nach dem Lösen vom Abziehseil bei einer eventuell im Durchmesser zu großen Durchgreiföffnung des Haltegliedes durch das Anschlagelement zuverlässig an dem weiteren Halteglied festgelegt ist. Auf diese Weise kann - wie oben beschrieben – das kontrollierte Herablassen mittels des Kletterseils auf der einen und des Abziehseils auf der anderen Seite der Aufhängevorrichtung zuverlässig erfolgen.
  • Das zusätzliche Anschlagelement kann ergänzend einen längs verlaufenden verschließbaren Schlitz aufweisen, durch den das Kletterseil in die innere durchlaufende Ausnehmung des Anschlagelementes eingeführt werden kann. Auf diese Weise lässt sich das zusätzliche Anschlagelement problemlos an der Aufhängevorrichtung und dem durch die Aufhängevorrichtung geführten Kletterseil montieren.
  • Im Folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung näher beschreiben.
  • Es zeigt:
  • 1 eine erfindungsgemäße Abziehvorrichtung angebaut an einen herkömmlichem Kambiumschoner zu Beginn des Abziehvorganges,
  • 2 die Abziehvorrichtung in Verbindung mit dem Kambiumschoner aus 1 während des Abziehvorganges,
  • 3 die Abziehvorrichtung in Verbindung mit dem Kambiumschoner aus 1 unmittelbar vor dem Herabziehen des Kambiumschoners,
  • 4 eine erfindungsgemäße Abziehvorrichtung in Verbindung mit einer als Rope-Guide-System bekannten Aufhängevorrichtung vor Beginn des Abziehvorganges,
  • 5 die Abziehvorrichtung in Verbindung mit dem Rope-Guide-System aus 4 während des Abziehvorganges,
  • 6 die Abziehvorrichtung in Verbindung mit dem Rope-Guide-System gemäß 4 vor dem Herabziehen des Rope-Guide-Systems,
  • 6A die Abziehvorrichtung in Verbindung mit dem Rope-Guide-System und einem zusätzlichen Anschlagelement und
  • 7 eine perspektivische Explosionsdarstellung der wesentlichen Elemente der erfindungsgemäßen Abziehvorrichtung.
  • Die in den Figuren dargestellte Abziehvorrichtung lässt sich sowohl bei herkömmlichen Aufhängevorrichtungen, die als Kambiumschoner bekannt sind, nutzen als auch an speziellen verstellbaren Aufhängevorrichtungen, wie beispielsweise dem Rope-Guide-System, bei dem die Länge des um einen hoch gelegenen Aufhängepunkt gelegten seilartigen Befestigungselementes verstellbar ist und bei dem das Kletterseil darüber hinaus reibungsarm über eine Umlenkrolle geführt ist.
  • Zur Verdeutlichung der Erfindung wird diese zunächst in den 1 bis 3 in Verbindung mit einer als Kambiumschoner ausgebildeten Aufhängevorrichtung erläutert.
  • Die insgesamt mit 110 bezeichnete Aufhängevorrichtung besitzt als wesentliche Elemente ein um einen hoch gelegenen Aufhängepunkt 111 wie beispielsweise einem Ast oder einer Astgabel gelegtes seilartiges Befestigungselement 112, an dessen freien Enden 113 und 114 Halteglieder 115 und 116 festgelegt sind. Das Halteglied 115 besitzt dabei die Form eines Ringes und ist mit einer Durchgreiföffnung 117 versehen. Das Halteglied 116 ist ebenfalls als Ring ausgebildet und besitzt eine Durchgreiföffnung 118. Die Durchgreiföffnungen 117 und 118 unter scheiden sich hinsichtlich ihres Durchmessers dahingehend, dass die Durchgreiföffnung 117, wie aus der Zeichnung ersichtlich, einen größeren Durchmesser aufweist als die Durchgreiföffnung 118.
  • Durch beide Durchgreiföffnungen 117 und 118 ist ein Kletterseil 119 geführt, welches ergänzt mit entsprechenden weiteren Kletterhilfsmitteln zum Auf- und Abseilen einer Person verwendet wird.
  • Nach Beendigung der Klettertätigkeit ist die beschriebene Aufhängevorrichtung 110 vom Aufhängepunkt 111 zu lösen, was üblicherweise im Stand der Technik dadurch geschieht, dass das durch die Durchgreiföffnung 117 laufende Ende des Kletterseiles 119 an seinem freien Ende 120 mit einem Knoten oder Karabiner versehen wird. Danach wird das Kletterseil 119 am anderen freien Ende 121 vom Boden zur Aufhängevorrichtung 110 hochgezogen, wobei der Knoten oder Karabiner so zu bemessen ist, dass er durch die Durchgreiföffnung 117 des Haltegliedes 115 hindurchlaufen kann. Ein weiteres Ziehen am Kletterseil 119 bewirkt ein Freiwerden des Haltegliedes 115 der Aufhängevorrichtung 110. Der am freien Ende 120 befindliche Knoten oder Karabiner ist so bemessen, dass er vor der kleineren Durchgreiföffnung 118 des Haltegliedes 116 blockiert. Durch diese Tatsache bewirkt ein weiteres Ziehen am freien Ende 121 des Kletterseiles 119 ein Herabfallen der Aufhängevorrichtung 110 zusammen mit dem Kletterseil 119. Dabei kann es auf Grund des nicht beeinflussbaren freien Falls der Aufhängevorrichtung 110 zu einem Verhaken innerhalb der Verästelung oder des Blattwerks kommen, indem die Aufhängevorrichtung 110 Verwendung findet.
  • Um ein kontrolliertes Ablassen der Aufhängevorrichtung 110 zu gewährleisten, ist deshalb die Notwendigkeit gegeben, auch das freie Ende 114 der Aufhängevorrichtung 110 mit dem daran angeordneten Halteglied 115 mit einem geeigneten Seil zu verbinden, um durch Betätigung sowohl des freien Endes 121 des Kletterseiles 119 als auch durch Ziehen an einem mit dem Halteglied 115 verbundenen Seil ein kontrolliertes Abziehen der gesamten Vorrichtung zu gewährleisten. Diese Aufgabe wird durch die spezielle Gestaltung der erfindungsgemäßen Abziehvorrichtung gelöst.
  • Die Abziehvorrichtung besteht entsprechend der Einzeldarstellung der 7 im Wesentlichen aus nachfolgend beschriebenen Bauteilen: Ein wesentliches Element der Abziehvorrichtung bildet ein Abziehseil 1, welches mit einem an einem Ende des Abziehseiles 1 festgelegten Klemmelement 2 verbunden ist. Das Klemmelement 2 besitzt einen topfförmigen Körper mit einem Boden 3, an dem das Abziehseil 1 befestigt ist. Die Befestigung kann beispielsweise dadurch geschehen, dass das Abziehseil 1 durch eine Bohrung im Boden 3 des Klemmelementes 2 hindurchgeführt und auf der innenliegenden Seite des Körpers durch einen Knoten gegen Herausrutschen aus der Bohrung gesichert ist. Der Körper des Klemmelementes 2 besitzt darüber hinaus eine umlaufende Wandung 4, welche eine Mehrzahl von Rastzungen 5 aufweist. Der äußere Randbereich der Wandung 4 ist dabei leicht zum Innenraum des durch die Wandung 4 und den Boden begrenzten Innenraumes des Klemmelementes 2 gekrümmt.
  • In das Klemmelement 2 ist ein in seiner Gesamtheit mit 6 beziffertes Befestigungsglied eingesetzt. Das Befestigungsglied 6 besteht dabei aus einem kugelförmigen Rastelement 7 sowie einer am Rastelement 7 festgelegten Seilschlaufe 8, die zur Anbindung des Befestigungsgliedes 6 an ein freies Ende des Kletterseiles 119 dient. Das Kletterseil 119 ist somit über die Klemmelement/Befestigungsgliedkombination einerseits fest, allerdings bei entsprechender Zugbeanspruchung zwischen Abziehseil 1 und Kletterseil 119 lösbar miteinander verbunden.
  • Zusätzliches wesentliches Bauteil der erfindungsgemäßen Abziehvorrichtung ist ein Gehäuse 9, welches im Wesentlichen ringförmig ausgestaltet ist und eine durchgehende Ausnehmung 10 aufweist. Durch die Ausnehmung 10 ist, wie dies aus den 7 sowie 1 hervorgeht, das Kletterseil 19 hindurchgeführt. Das Gehäuse 9 besitzt zur lösbaren Festlegung des Klemmelementes 2 innerhalb der Ausnehmung 10 zum einen einen innerhalb der durchgehenden Ausnehmung 10 vorstehenden Halsansatz 11 und darüber hinaus mindestens eine beabstandet zum Halsansatz 11 ebenfalls nach innen vorstehende federnde Rastnase 12.
  • Die federnde Rastnase 12 ist zur Außenseite des Gehäuses 9 herausschwingbar, sobald das Klemmelement 2 zusammen mit dem darin aufgenommenen Befesti gungsglied 6 durch Zug in Richtung des Pfeiles P in 7 am Kletterseil 19 in das Gehäuse 9 hineingezogen wird.
  • Am Gehäuse 9 befindet sich zusätzlich eine Haltevorrichtung 13, durch welche das Gehäuse 9 an dem freien Ende 114 des seilartigen Befestigungselementes 112 der Aufhängevorrichtung 110 festgelegt wird. Die Haltevorrichtung 13 ist dabei als Seilschlaufe ausgebildet, so dass eine leichte Montage des Gehäuses 9 mittels der Haltevorrichtung 13 am freien Ende 114 des Befestigungselementes 112 oberhalb des Haltegliedes 115 vorgenommen werden kann.
  • Das Abziehen der Aufhängevorrichtung in Form des bislang besprochenen Kambiumschoners mit Hilfe der erfindungsgemäßen Abziehvorrichtung erfolgt in den nachfolgend dargelegten Verfahrensschritten:
  • Zunächst wird an das zum Boden hängende freie Ende 120 des Kletterseiles 119 mittels des Klemmelementes 2 sowie des Befestigungsgliedes 6 das Abziehseil 1 angekoppelt. Bereits zu Beginn des Klettervorganges war ergänzend am freien Ende 114 des Befestigungselementes 112 mittels der Haltevorrichtung 13 das Gehäuse 9 festgelegt worden, durch deren innere Ausnehmung 10 das Kletterseil 119 hindurchlaufen kann. Mach Durchlaufen der Ausnehmung 10 durchläuft das Kletterseil 119 ebenfalls die Durchgreiföffnungen 117 und 118 der Halteglieder 115 und 116.
  • Soll die Aufhängevorrichtung 110 von dem hoch gelegenen Aufhängepunkt 111 abgezogen werden, so wird das freie Ende 121 des Kletterseiles 119 mit Zug beansprucht und das Kletterseil 119 vom Boden zur Aufhängevorrichtung 110 hochgezogen. Dabei wird das Klemmelement 2 mit dem darin befindlichen Befestigungsglied 6 in das Gehäuse 9 hineingezogen und mittels der aus Halsansatz 11 und Rastnase 12 bestehenden Haltevorrichtung 13 im Gehäuse 9 festgelegt. Dieses Zwischenstadium ist in 2 verdeutlicht.
  • Ein weiteres Ziehen am Kletterseil 119 bewirkt anschließend ein Herauslösen des Kletterseiles 119 mit dem daran befestigten Befestigungsglied 6 aus dem Klemmelement 2, wie in 3 gezeigt.
  • Somit ist durch Ziehen am Kletterseil 119 zum einen die Verbindung zwischen Abziehseil 1 und Kletterseil 119 getrennt worden, gleichzeitig wurde eine neue Verbindung zwischen dem Abziehseil 1 und dem freien Ende 114 des Befestigungselementes 112 geschaffen. Ein weiteres Ziehen am Kletterseil 119 führt zu einer Blockierung des Kletterseiles 119 in Folge des daran angeordneten kugelförmigen Rastelementes 7 am freien Ende 113 des Befestigungselementes 112.
  • Die angesprochene Blockierung kann dabei auf zweierlei Weise herbeigeführt werden. Zum einen kann die gesamte Abziehvorrichtung in ihrer Größe so bemessen werden, dass das Rastelement 7 im Durchmesser größer ist als die Durchgreiföffnung 118 des Haltegliedes 116. Alternativ hierzu ist es möglich, mittels eines zusätzliches Anschlagelementes 14 eine Blockierung des Kletterseiles 119 am freien Ende 113 des Befestigungselementes 112 herbeizuführen. Das Anschlagelement 14 ist dabei so ausgebildet, dass es mit einer Durchgangsbohrung versehen ist, durch die das Kletterseil 119 geführt ist. Diese Durchgangsbohrung ist so bemessen, dass sie in jedem Falle kleiner ausgebildet ist als der Durchmesser des zur Abziehvorrichtung gehörenden Rastelementes 7. Gleichzeitig ist das Anschlagelement 14 mittels einer weiteren Seilschlaufe 15 am Halteglied 115 festgelegt. Die letztgenannte Variante ermöglicht den Einsatz der Abziehvorrichtung an allen am Markt befindlichen Kambiumschonern, unabhängig von der Größe der kleineren Durchgreiföffnung eines Haltegliedes.
  • Nach Beendigung der oben geschilderten Verfahrensschritte befindet sich somit an einem freien Ende 114 der Aufhängevorrichtung 110 das Abziehseil 1 und am anderen freien Ende 113 das Kletterseil 119. Somit kann nunmehr problemlos durch Ziehen und Nachlassen an einem der beiden Seile ein kontrolliertes Herablassen der Aufhängevorrichtung 110 vorgenommen werden.
  • Die einzelnen Verfahrensschritte sind ausgehend von der Darstellung der 1 in den 2 und 3 ergänzend verdeutlicht.
  • Die Bezugsziffern der 2 und 3 entsprechen dabei der Bezifferung aus 1, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit nur die wesentlichen Bauteile von Aufhängevorrichtung 110 und erfindungsgemäßer Abziehvorrichtung beziffert sind.
  • Die 2 zeigt dabei den Zwischenschritt, bei dem das Klemmelement 2 zusammen mit dem Befestigungsglied 6 im Gehäuse 9 durch die Anschlagvorrichtung bereits festgelegt ist.
  • Die 3 zeigt demgegenüber bereits das Stadium, in dem die Aufhängevor richtung 110 jeweils an ihren freien Enden 113 und 114 einerseits mit dem Abziehseil 1, andererseits mit dem Kletterseil 199 verbunden ist.
  • Die Darstellung der 4, 5 und 6 zeigt eine weitere mögliche Ausgestaltungsvariante einer in ihrer Gesamtheit mit 210 gekennzeichneten Aufhängevorrichtung, die allgemein als Rope-Guide-System bekannt ist. Auch bei der Aufhängevorrichtung 210 ist ein Aufhängepunkt 211 vorhanden, über den ein Befestigungselement 212 gelegt ist. Ein wesentlicher Unterschied zwischen der oben beschriebenen Aufhängevorrichtung 110 und dem Rope-Guide-System besteht darin, dass die Länge des Befestigungselementes 212 im Gegensatz zu demjenigen der Aufhängevorrichtung 110 durch einen Klemmmechanismus 222 in seiner Länge veränderbar ist. Am Klemmmechanismus 222 ist wiederum eine in einem schäkelartigen Gehäuse aufgenommene Umlenkrolle 224 mittels eines Aufhängegliedes 223 befestigt. Das Aufhängeglied 223 ist zusammen mit der Umlenkrolle 224 durch ein am anderen Ende 214 des Befestigungselementes 212 befindliches Halteglied 215 geführt, welches in seiner Gestaltung als Metallring dem bereits in den 1 bis 3 dargestellten Halteglied 115 gleicht. Weiterer wesentlicher Unterschied zu üblichen Kambiumschonern bildet die Tatsache, dass das Kletterseil 219 nur über die Umlenkrolle 224 geführt ist.
  • Am Klemmmechanismus 222 befindet sich darüber hinaus ein als Schäkel ausgebildeter Abzieher 225, dessen Durchgreiföffnung 226 analog der Aufhängevorrichtung 110 kleiner bemessen ist als die Durchgreiföffnung 217 des Haltegliedes 215 und als Sperrglied für das freie Ende 220 des Kletterseiles 219 dient.
  • Das spezielle in den 4 bis 6 dargestellte Rope-Guide-System kann mittels der bereits in den 1 bis 3 dargestellten erfindungsgemäßen Abziehvorrichtung ähnlich vom Aufhängepunkt 211 abgezogen werden wie dies bereits für die Aufhängevorrichtung 110 erläutert worden ist.
  • Im Einzelnen wird zu diesem Zweck das freie Ende 220 des Kletterseiles 219 mittels des Klemmelementes 2 und des darin aufgenommenen Befestigungsgliedes 6 mit dem Abziehseil 1 gekoppelt. Gleichzeitig ist am freien Ende 214 des Befestigungselementes 212 das Gehäuse 9 mittels der daran befindlichen Haltevorrichtung 13 festgelegt. Die Vorgehensweise zum Abziehen des Rope-Guide-Systems erfolgt ähnlich der oben beschriebenen Kambiumschonervariante als Aufhängevorrichtung 110 in folgenden Verfahrensschritten:
    Zunächst wird nach Koppelung des Abziehseiles 1 an das Kletterseil 219 dieses durch Ziehen am freien Ende 221 zum im Baum befindlichen Rope-Guide-System als Aufhängevorrichtung 210 heraufgezogen, wobei das Klemmelement 2 zusammen mit dem Befestigungsglied 6 mittels der Anschlagvorrichtung durch den im Gehäuse 9 befindlichen Halsansatz 11 und die entsprechende Rastnase 12 in Letzterem festgelegt wird.
  • Ein weiteres Ziehen am Kletterseil 219 bewirkt zum einen eine Trennung von Kletterseil 219 und Abziehseil 1 durch die Tatsache, dass das Befestigungsglied 6 aus dem innerhalb des Gehäuses 9 festgelegten Klemmelement 2 herausgezogen wird. Gleichzeitig ist durch die Festlegung des Klemmelementes 2 innerhalb des Gehäuses 9 und dessen gleichzeitiger Anbindung mittels der Haltevorrichtung 13 an dem freien Ende 214 der Aufhängevorrichtung 210 eine Verbindung des Abziehseiles 1 hergestellt.
  • Ein weiterer Zug am Kletterseil 219 bewirkt ein Ablaufen des Kletterseiles 219 von der Umlenkrolle 224 und eine Festlegung des Rastelementes 7 am Abzieher 225 des Rope-Guide-Systems durch die Tatsache, dass die Durchgreiföffnung 226 des Abziehers 225 kleiner ist als der Durchmesser des Rastelementes 7.
  • Anschließendes weiteres Ziehen am Kletterseil 219 bewirkt ein Durchziehen des Aufhängegliedes 223 zusammen mit der Umlenkrolle 224 durch das am anderen Ende 214 des Befestigungselementes 212 befindliche Halteglied 215.
  • Die Festlegung des Kletterseiles 219 am freien Ende 213 des Befestigungselement 212 kann wiederum durch zwei unterschiedliche Maßnahmen herbeigeführt werden. Zum einen kann wie oben beschrieben die Durchgreiföffnung 226 des Abziehers 225 so bemessen sein, dass das als Kugel gestaltete Rastelement 7 nicht durch die Durchgreiföffnung 226 hindurchlaufen kann. Alternativ hierzu ist in Analogie zur Beschreibung der 1 die Möglichkeit gegeben, mittels eines zusätzlichen Anschlagelementes 14, welches über eine Seilschlaufe 15 mit dem freien Ende 213 des Rope-Guide-Systems verbunden ist, eine Festlegung des Kletterseiles, respektive des kugelförmigen Rastelementes 7 herbeizuführen. Das Anschlagelement 14 ist dabei gemäss der 6A am Klemmmechanismus 222 dort festgelegt, wo in der Darstellung der 4 bis 6 der Abzieher 225 angebunden ist.
  • Der Durchmesser der innerhalb des Anschlagelementes 14 vorhandenen Durchgangsbohrung ist dabei kleiner zu bemessen als der Durchmesser des Rastelementes 7. Eine ergänzende Merkmalskombination des Anschlagelementes 14 sieht entsprechend der Darstellung der 1 bis 3 sowie 6A vor, dieses mit einem Schlitz 16 zu versehen, welcher in der Wandung des Anschlagelementes 14 in Längsrichtung verläuft und in seiner Breite so ausgestaltet ist, dass das Kletterseil 219 oder 119 durch den Schlitz 16 in die Bohrung des Anschlagelementes 14 eingelegt werden kann. Anschließend wird mittels eines geeigneten Verschlusselementes der Schlitz 16 geschlossen und somit ein unbeabsichtigtes herausgleiten des Kletterseiles 219 bzw. 119 aus dem Anschlagelement 14 verhindert.
  • 1
    Abziehseil
    2
    Klemmelement
    3
    Boden
    4
    Wandung
    5
    Rastzunge
    6
    Befestigungsglied
    7
    Rastelement
    8
    Seilschlaufe
    9
    Gehäuse
    10
    Ausnehmung
    11
    Halsansatz
    12
    Rastnase
    13
    Haltevorrichtung
    14
    Anschlagelement
    15
    Seilschlaufe
    16
    Schlitz
    110
    Aufhängevorrichtung
    111
    Aufhängepunkt
    112
    Befestigungselement
    113
    Freies Ende
    114
    Freies Ende
    115
    Halteglied
    116
    Halteglied
    117
    Durchgreiföffnung
    118
    Durchgreiföffnung
    119
    Kletterseil
    120
    Freies Ende
    121
    Freies Ende
    210
    Aufhängevorrichtung
    211
    Aufhängepunkt
    212
    Befestigungselement
    213
    Freies Ende
    214
    Freies Ende
    215
    Halteglied
    216
    Halteglied
    217
    Durchgreiföffnung
    218
    Durchgreiföffnung
    219
    Kletterseil
    220
    Freies Ende
    221
    Freies Ende
    222
    Klemmmechanismus
    223
    Aufhängeglied
    224
    Umlenkrolle
    225
    Abzieher
    226
    Durchgreiföffnung

Claims (7)

  1. Abziehvorrichtung für die Aufhängevorrichtung eines Kletterseiles der Auf- und Abseilklettertechnik, wobei die Aufhängevorrichtung (110, 210) ein um einen hoch gelegenen Aufhängepunkt (111, 211) gelegtes seilartiges Befestigungselement (112, 212) und an den freien Enden (113, 213, 114, 214) des Befestigungselementes (112, 212) festgelegte, mit Durchgreiföffnungen (117, 217, 118, 218) unterschiedlicher Größe versehene Halteglieder (115, 215, 116, 216) aufweist, wobei durch mindestens eine Durchgreiföffnung (117, 217, 118, 218) das Kletterseil (119, 219) hindurchgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abziehvorrichtung ein Abziehseil (1) mit einem an einem Ende des Abziehseiles (1) festgelegten Klemmelement (2), in welchem ein Befestigungsglied (6) zur Anbindung an ein freies Ende (120, 220) des Kletterseiles (119, 219) lösbar aufgenommen ist, und ein im Wesentlichen rohrförmiges Gehäuse (9) mit einer durchgehenden Ausnehmung (10) zur Durchführung des Kletterseiles (119, 219), mit einer Anschlagvorrichtung (11, 12) zur lösbaren Festlegung des Klemmelementes (2) im Gehäuse (9) und mit einer Haltevorrichtung (13) zur Festlegung des Gehäuses (9) an einem freien Ende (113, 213) des seilartigen Befesti gungselementes (112, 212) der Aufhängevorrichtung (110, 210) aufweist.
  2. Abziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsglied (6) ein kugelförmiges Rastelement (7) und eine am Rastelement (7) befestigte Seilschlaufe (8) aufweist.
  3. Abziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagvorrichtung des Gehäuses (9) einen innerhalb der durchgehenden Ausnehmung (10) vorstehenden Halsansatz (11) und mindestens eine federnde Rastnase (12) aufweist, wobei das im Gehäuse (9) aufnehmbare Klemmelement (2) zwischen Rastnase (12) und Halsansatz (11) festlegbar ist.
  4. Abziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (2) einen topfförmigen, mit einem Boden (3), einer umlaufenden Wandung (4) und einer dem Boden (3) gegenüberliegenden Öffnung versehenen Körper aufweist, wobei die umlaufende Wandung (4) eine Mehrzahl von Rastzungen (5) besitzt.
  5. Abziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (13) des Gehäuses als Seilschlaufe ausgebildet ist.
  6. Abziehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein zusätzliches Anschlagelement (14) vorhanden ist, welches das Kletterseil (119, 219) ringförmig umgreifend an demjenigen Halteglied (116, 216) angeordnet ist, welches nicht mit der Haltevorrichtung (13) des Gehäuses (9) gekoppelt ist.
  7. Abziehvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zusätzliche Anschlagelement (14) einen längsverlaufenden verschließbaren Schlitz (16) aufweist, durch den das Kletterseil (119, 219) in die innere Ausnehmung des Anschlagelementes (14) eingeführt werden kann.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2002013909A1 (en) * 2000-08-11 2002-02-21 John Victor Watt Ground recoverable safety-rope anchor system
DE10220758B4 (de) * 2002-05-08 2004-07-22 Hubert Kowalewski Aufhängevorrichtung für ein Kletterseil

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