DE102005016786A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Diagnostizieren eines Lecks in einem Fluidkraftsystem - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Diagnostizieren eines Lecks in einem Fluidkraftsystem Download PDF

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Christian Böhm
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B19/00Testing; Calibrating; Fault detection or monitoring; Simulation or modelling of fluid-pressure systems or apparatus not otherwise provided for
    • F15B19/005Fault detection or monitoring

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Diagnostizieren eines Lecks in einem Fluidkraftsystem mit einer Fluidzufuhrleitung, die mit einer Vielzahl von Ventilen betriebsmäßig verbunden ist, die mit einer Vielzahl von Stellgliedern verbunden sind. Strömungssignale, die durch einen in der Zufuhrleitung angeordneten Strömungssensor erzeugt werden, werden verarbeitet, um Werte für den Fluidverbrauch über die Zeit hinweg zu erhalten, und Signale, die zum Ändern des Zustands der Vielzahl von Ventilen verwendet werden, werden verarbeitet, um eine Vielzahl von Episoden zu bestimmen. Jede der Vielzahl von Episoden entspricht einer Druckbeaufschlagung des speziellen Zweiges eines speziellen Stellglieds. Die Strömungssignale und die Signale, die zum Ändern des Zustands der Ventile verwendet werden, werden kombiniert, um eine Änderung des Luftverbrauchswerts für jede Ventil-Zustandsänderung zu berechnen. Die Änderung des Luftverbrauchswerts für jede Episode wird mit einem vorbestimmten Referenzwert verglichen, um jegliche Abweichung zu bestimmen, die einer speziellen Episode der Vielzahl von Episoden entspricht. Diejenige der Vielzahl von Episoden und der entsprechende druckbeaufschlagte Zweig mit der größten Abweichung werden identifiziert. Es wird ein Signal erzeugt, welches sowohl anzeigt, dass ein Leck in dem System vorhanden ist als auch anzeigt, welcher der für das Leck verantwortliche Zweig ist.

Description

  • Gebiet der Erfindung:
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erfassen von Lecks in einem Fluidkraftsystem und insbesondere zum Erfassen des Vorhandenseins und des Orts von Lecks innerhalb eines Fluidkraftsystems.
  • Hintergrund der Erfindung:
  • In der Produktionsumgebung werden Fluidkraftsysteme üblicherweise zum Automatisieren von Maschinen, Transportieren von Materialien und/oder zum Steuern von Prozessen verwendet. Derartige Systeme enthalten üblicherweise eine Vielzahl von Stellgliedern, die mit Ventilen betriebsmäßig verbunden sind. Die Stellglieder sind mit den Ventilen durch eine Reihe von Schläuchen bzw. Rohren und Anschlussstücken verbunden. Die Ventile können durch eine Anzahl von Vorrichtungen, wie Mikroprozessoren oder programmierbare Logik-Steuerungsvorrichtungen oder durch analoge Steuerungsschaltungen, gesteuert werden. Fluidkraftsysteme arbeiten üblicherweise mit komprimiertem Fluid, wie z.B. Luft oder Hydrauliköl.
  • Während der Verwendung von Fluidkraft-Komponenten ist es fast unvermeidbar, dass ein Leck irgendwo in dem System auftritt. Ein häufig auftretender Leckbereich ist zwischen den Stellgliedern und den Ventilen. Ein derartiges Leck kann durch eine Fehlfunktion des Schlauches bzw. Rohres auftreten, wie z.B. durch Kontakt mit korrodierenden Substanzen, Abrieb beim Bewegen der Schläuche zusammen mit einem Stellglied, oder der Schlauch kann während des Produktionsprozesses versehentlich eingeklemmt werden. Darüber hinaus können Anschlussstücke, welche den Schlauch an den Ventilen befestigen, sowie Stellglieder locker werden und ein leckartiges Austreten aus den Ventilanschlüssen und/oder den Zylinderanschlüssen ermöglichen.
  • Ein derartiges Leck ist ungewünscht und kann zahlreiche schädliche Auswirkungen haben. Z.B. wird in Pneumatiksystemen die Druckluft durch Kompressoren bereitgestellt, deren Betrieb teuer ist. Somit können selbst kleine unbeachtete Lecks in einem System zu einer beachtlichen Erhöhung der Betriebskosten für das System führen. Wenn Pneumatiksysteme in Umgebungen verwendet werden, bei denen der Zustand der Umgebungsluft sauber bleiben muss, kann ein ungewolltes Austreten von Luft darüber hinaus auch zu einer Verunreinigung und zusätzlichem Wartungsbedarf führen. Im Falle von Hydrauliksystemen wird durch Lecks Hydrauliköl aus den Leitungen verspritzt, was zu einer Verunreinigung des Umgebungsbereichs führt. Diese Lecks lassen sich zwar leichter identifizieren als in einem Pneumatiksystem, doch wenn sie unbehandelt bleiben, erzeugen sie einen beachtlichen Wartungsbedarf. Außerdem können Lecks die Stellglied-Leistungsfähigkeit und die Gesamt-Leistungsfähigkeit der Geräte beeinträchtigen. Es ist daher wünschenswert, das Vorhandensein von Lecks so früh wie möglich zu erfassen und zu eliminieren.
  • Lecks werden in Pneumatiksystemen üblicherweise diagnostiziert, indem man nach Geräuschen von zischender Luft horcht und indem man Rohre bzw. Schläuche periodisch inspiziert und Anschlussstücke, die sich lockern könnten, festzieht. Derartige Inspektionen sind zeitaufwändig und lassen sich in einer geräuschbehafteten industriellen Umgebung nur schwer durchführen. Hydrauliksystem-Lecks, die zu einem Verspritzen von Hydrauliköl führen, können zwar gesehen werden, doch würde man derartige Lecks nur entdecken, wenn sie in einem Bereich sind, wo ein Bediener das Leck einsehen kann. Derartige Inspektionsverfahren übersehen oftmals kleine Lecks und verhindern, dass eine Wartung im Falle eines Lecks frühzeitig durchgeführt wird, bevor irgendwelche Probleme auftreten.
  • Im Stand der Technik ist bekannt, verschiedene Sensoren zu verwenden, um Lecks in einem Fluidkraftsystem zu erfassen. Derartige Verfahren beinhalten die Verwendung einer Vielzahl von Sensoren, z.B. jeweils einen für jedes Stellglied, um Veränderungen des Luftstroms für ein spezielles Stellglied zu sehen. Verfahren, die auf einer Vielzahl von Sensoren beruhen, benötigen jedoch eine beachtliche Verarbeitungsleistung und erhöhen die Komplexität.
  • Somit wäre es wünschenswert, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum automatischen Erfassen eines Lecks in einem Fluidkraftsystem bereitzustellen, ohne dass es übermäßig vieler Komponenten bedarf.
  • Zusammenfassung der Erfindung:
  • Es ist ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erfassen eines Lecks in einem Fluidkraftsystem bereitzustellen.
  • Es ist ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erfassen des Vorhandenseins eines Lecks in einem Fluidkraftsystem bereitzustellen und den Ort des Lecks zu identifizieren.
  • Es ist ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erfassen des Vorhandenseins eines Lecks in einem Fluidkraftsystem bereitzustellen und den Ort des Lecks zu identifizieren auf der Basis von Information, die durch einen Fluidsensor bereitgestellt wird, der in einer Leitung positioniert ist, die Druckluft an eine Vielzahl Ventile heranführt, und durch Signale, die zum Verschieben der Ventile verwendet werden.
  • Um diese und weitere Vorteile effizient zu erzielen, enthält die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Diagnostizieren eines Lecks in einem Fluidkraftsystem, das eine Fluidzufuhrleitung enthält, die mit einer Vielzahl von Ventilen betriebsmäßig verbunden ist, die mit einer Vielzahl von Stellgliedern verbunden sind.
  • Das Verfahren enthält die folgenden Schritte: Verarbeiten von Strömungssignalen, die durch einen in der Zufuhrleitung angeordneten Strömungssensor erzeugt werden, um den Fluidverbrauch über der Zeit zu erhalten; und Verarbeiten von Signalen, die zum Ändern des Zustands der Vielzahl von Ventilen verwendet werden, um eine Vielzahl von Episoden zu bestimmen, wobei jede Episode der Vielzahl von Episoden einer Druckbeaufschlagung eines speziellen Zweiges eines speziellen Stellgliedes entspricht. Das Verfahren enthält weiterhin Schritte zum Kombinieren der Strömungssignale mit den Signalen, die zum Ändern des Zustands der Ventile verwendet werden, um einen Luftverbrauch-Änderungswert ΔFC für jede Ventil-Zustandsänderung zu berechnen. Die ΔFC-Werte für jede Episode werden mit einer vorbestimmten Referenzzahl verglichen, um eine Abweichung zu bestimmen, die einer speziellen Episode der Vielzahl von Episoden entspricht. Die Episode der Vielzahl von Episoden mit der größten Abweichung wird identifiziert, und es wird ein Signal erzeugt, das anzeigt, dass ein Leck in dem System vorhanden ist, und das den für das Leck verantwortlichen entsprechenden Zweig anzeigt.
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren bereit zum Diagnostizieren einer Zunahme des Fluidverbrauchs in einem Fluidkraftsystem mit einer Fluidzufuhrleitung, die mit einer Vielzahl von Ventilen betriebsmäßig verbunden ist, die durch mindestens einen Zweig mit einem entsprechenden Stellglied verbunden sind, wobei der mindestens eine Zweig jedes Stellglieds selektiv mit Druck beaufschlagt wird, der durch die entsprechenden Ventile ausgestoßen wird, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
    • (a) Erfassen eines Fluidstroms durch die Zufuhrleitung und Berechnen des Fluidverbrauchs in einer vorbestimmten Zeitdauer;
    • (b) Definieren einer Vielzahl von Episoden, wobei jede Episode einer Zeitdauer entspricht, bei der mindestens ein Zweig eines der Stellglieder der Vielzahl von Stellgliedern mit Druck beaufschlagt wird;
    • (c) Berechnen einer Änderung des Fluidverbrauchs für jede Episode, um einen Luftverbrauch-Änderungswert ΔFC für mindestens einen Zweig jedes Stellgliedes der Vielzahl von Stellgliedern zu erhalten;
    • (d) Vergleichen der ΔFC-Werte mit einem vorbestimmten Referenz-Fluidverbrauchswert für jeden Zweig des mindestens einen Zweiges jedes Stellglieds der Vielzahl von Stellgliedern während eines Systemzyklus, um einen Abweichungswert für jeden Zweig des mindestens einen Zweiges jedes Stellglieds der Vielzahl von Stellgliedern zu erhalten;
    • (e) Als Reaktion auf das Stellglied mit einer Vielzahl von Zweigen Berechnen der Differenz zwischen dem Abweichungswert jedes Zweiges der Vielzahl von Zweigen des Stellgliedes, um einen Stellglied-Abweichungswert für jedes Stellglied der Vielzahl von Stellgliedern zu erhalten;
    • (f) Als Reaktion auf das Stellglied mit nur einem Zweig Gleichsetzen des Abweichungswertes für den einen Zweig mit dem Stellglied-Abweichungswert;
    • (g) Vergleichen der Stellglied-Abweichungswerte für jedes Stellglied, um zu bestimmen, welches Stellglied der Vielzahl von Stellgliedern den höchsten Abweichungswert hat;
    • (h) Als Reaktion auf das Stellglied mit dem höchsten Abweichungswert mit nur einem Zweig Erzeugen eines Signals, das anzeigt, dass der eine Zweig eine Leckzunahme des Fluidverbrauchs hat;
    • (i) Als Reaktion auf das Stellglied mit einer Vielzahl von Zweigen Vergleichen der Abweichungswerte für die Zweige des Stellglieds mit dem höchsten Abweichungswert, um zu bestimmen, welcher Zweig den höchsten Abweichungswert hat; und
    • (j) Erzeugen eines Signals, welches anzeigt, dass der Zweig mit dem höchsten Abweichungswert eine Leckzunahme des Fluidverbrauchs hat.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird der ΔFC-Wert für jede Episode berechnet durch automatisches Differenzieren des Luftverbrauchs über die Zeitdauer der Episode. Zusätzlich sind nach dem Schritt (a) und vor dem Schritt (c) die folgenden Schritte enthalten:
    Berechnen eines Aktuellen Gesamt-Luftverbrauchswert für einen Systemzyklus;
    Vergleichen des aktuellen Gesamt-Luftverbrauchswerts mit einem Referenz-Gesamt-Luftverbrauchswert, um einen Differenzwert zu erhalten, und falls der Differenzwert einen vorbestimmten Betrag übersteigt, Fortfahren mit Schritt (c), und falls der Differenzwert kleiner als ein vorbestimmter Betrag ist, Zurückkehren zu Schritt (a).
  • Der ΔFC-Wert für jede Episode kann bestimmt werden durch Berechnen des Steigungswertes einer Linie, welche den Fluidverbrauch über der Zeit abbildet. Der jeder Episode entsprechende Steigungswert wird berechnet, indem man einen Luftverbrauch-Mittelwert Y1 über einen ersten vorbestimmten Abschnitt eines Anfangs einer Episode erhält und indem man einen Luftverbrauch-Mittelwert Y2 über einen zweiten vorbestimmten Abschnitt eines Endes der Episode erhält und indem man die Differenz zwischen Y2 und Y1 durch die Gesamtzeit der Episode dividiert. Der erste und der zweite vorbestimmte Abschnitt können durch einen Bediener auswählbar sein. Alternativ können der erste und der zweite vorbestimmte Abschnitt durch eine Überwachungsvorrichtung bestimmt werden und als Prozentsatz einer Gesamtlänge der Episode berechnet werden. Das Verfahren kann außerdem einen Schritt aufweisen, bei dem als Reaktion auf einen Zustand, bei dem alle Abweichungswerte für jeden Zweig und jedes Stellglied einen vorbestimmten Wert überschreiten, ein Signal erzeugt wird, welches anzeigt, dass in der Zufuhrleitung ein Leck ist.
  • Die vorliegende Erfindung kann außerdem eine Vorrichtung bereitstellen zum Diagnostizieren eines Lecks in einem Fluidkraftsystem mit einer Fluid-Zufuhrleitung, die mit einer Vielzahl von Ventilen betriebsmäßig verbunden ist, die jeweils mit einem entsprechenden Stellglied durch einen ers ten und einen zweiten Zweig verbunden sind, wobei der erste und der zweite Zweig jedes Stellglieds selektiv mit Druck beaufschlagt wird, der durch die entsprechenden Ventile abgelassen wird. Die Vorrichtung kann einen in der Fluid-Zufuhrleitung angeordneten Strömungssensor zum Erfassen einer Fluidströmung zu der Vielzahl von Ventilen enthalten sowie eine mit dem Strömungssensor betriebsmäßig verbundene Überwachungsvorrichtung enthalten, wobei die Überwachungsvorrichtung einen Prozessor und einen Speicher enthält. Eine Ventil-Steuerungsvorrichtung kann mit jedem Ventil der Vielzahl von Ventilen betriebsmäßig verbunden sein und mit der Überwachungsvorrichtung betriebsmäßig verbunden sein. Die Ventil-Steuerungsvorrichtung erzeugt Ventile, um ein Verschieben der Vielzahl der Ventile zu bewirken. Die Überwachungsvorrichtung definiert eine Vielzahl von Episoden, wobei jede Episode einer Zeitdauer entspricht, bei der ein Zweig eines Stellglieds der Vielzahl von Stellgliedern mit Druck beaufschlagt wird. Die Überwachungsvorrichtung berechnet eine Änderung der Fluidverbrauchswerte ΔFC aus Signalen, die von dem Strömungssensor empfangen werden. Die Überwachungsvorrichtung kann auch einen ΔFC-Wert für jede Episode berechnen, um einen ΔFC-Wert für jeden Zweig zu erhalten, und vergleicht den ΔFC-Wert mit einem vorbestimmten Referenzwert für jeden der Zweige jedes Stellglieds der Vielzahl von Stellgliedern während eines Systemzyklus, um einen Abweichungswert für den ersten und den zweiten Zweig zu erhalten. Für jedes Stellglied erhält die Überwachungsvorrichtung die Differenz zwischen dem Abweichungswert des ersten und des zweiten Zweigs, um einen Stellglied-Abweichungswert zu erhalten, und vergleicht die Stellglied-Abweichungswerte für jedes Stellglied, um zu bestimmen, welches Stellglied der Vielzahl von Stellgliedern den höchsten Abweichungswert hat. Für das Stellglied mit dem höchsten Abweichungswert vergleicht die Überwachungsvor richtung die Fluidverbrauchswerte für den ersten und den zweiten Zweig, um zu bestimmen, welcher Zweig den höchsten Fluidverbrauchswert hat, und erzeugt ein Signal, welches anzeigt, dass der Zweig mit dem höchsten Fluidverbrauchswert ein Leck hat.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnung:
  • 1 ist eine schematische Darstellung eines Fluidkraftsystems der vorliegende Erfindung.
  • 2 ist eine Diagramm-Darstellung des Luftverbrauchs über der Zeit für drei Systemzyklen.
  • 3 ist eine Diagramm-Darstellung von Episoden für einen Zyklus eines Fluidkraftsystems.
  • 4 ist eine ausführliche Diagramm-Darstellung einer Einzelepisode eines Systemzyklus.
  • 5 ist ein Balkendiagramm, welches den Luftverbrauch-Steigerungswert jedes Stellgliedzweiges mit einem entsprechenden Referenzwert vergleicht.
  • 6 ist ein Balkendiagramm, das für jedes Stellglied des Systems die Abweichung D des Steigungswertes von dem entsprechenden Referenzwert zeigt.
  • 7 ist ein Balkendiagramm, das für jedes Stellglied in dem System die absolute Differenz zwischen den Abweichungswerten jedes Zweiges eines Stellgliedes zeigt.
  • 8 ist ein Balkendiagramm, das die Abweichung zwischen Zweigen eines leckenden Stellgliedes zeigt.
  • 9A ist ein Flussdiagramm der Verfahrensschritte der vorliegenden Erfindung.
  • 9B ist ein Flussdiagramm alternativer Schritte gegenüber den in 9A gezeigten.
  • 10 ist eine schematische Darstellung eines Fluidkraftsystems der vorliegenden Erfindung mit einer Vielzahl von Subsystemen.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele:
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bestimmen, ob in einem typischen Fluidkraftsystem ein Leck aufgetreten ist, sowie zum Identifizieren des Ortes des Lecks. Die vorliegende Erfindung kann im Zusammenhang mit einem standardmäßigen Fluidkraftsystem verwendet werden, das eine Reihe von Ventilen und Stellgliedern aufweist. Wie in 1 gezeigt, enthält ein Fluidkraftsystem 10 gemäß der vorliegenden Erfindung eine Zufuhrleitung 12 für die Zufuhr eines druckbeaufschlagten Fluids, die mit einem oder mehreren Ventilen 16 betriebsmäßig verbunden ist. Jedes Ventil 16 ist mit einem entsprechenden Stellglied 18 verbunden und bildet ein Subsystem 19. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem druckbeaufschlagten Fluid um Luft, wobei jedoch auch andere Fluide, wie z.B. Hydrauliköl oder dergleichen verwendet werden könnten.
  • Die Ventile und Stellglieder besitzen eine im Stand der Technik bekannte Bauart und können in einer Vielzahl von Anwendungen verwendet werden, um während einer Produktion eine Maschine zu betreiben oder einen Prozess zu steuern. Für die Stellvorrichtungen 18 kann aus einer Vielzahl von Komponenten ausgewählt werden, wie z.B. doppelt wirkende oder einfach wirkende Linear- oder Drehantriebe. Die Stellvorrichtungen sind durch eine Fluidleitung 20, wie z.B. einen Kunststoff- oder Metallschlauch mit den Ventilen verbunden. Ein doppelt wirkendes Stellglied hat eine angetriebene Bewegung in zwei Richtungen und ist deshalb durch zwei gesonderte Fluidzufuhrleitungen und ihre entsprechenden Anschlussstücke, welche die Zweige A und B bilden, auf bekannte Weise mit dem Ventil verbunden. Das Ventil hat üblicherweise zwei Zustände oder Positionen und zwei Ausgänge. Der eine Ausgang 13 ist über einen Zweig mit einem Zylinderanschluss verbunden, und der zweite Ausgang ist durch einen anderen Zweig mit dem zweiten Anschluss des Zylinders verbunden. Alternativ können zwei gesonderte Ventile verwendet werden, um einen doppelt wirkenden Zylinder anzutreiben, wobei das eine Ventil mit dem einen Zylinderanschluss verbunden ist und das andere Ventil mit dem anderen Zylinderanschluss verbunden ist. Bei einem üblichen Fluidkraftsystem ist ein doppelt wirkender Zylinder durch einen Schlauch bzw. ein Rohr mit einem Ventil verbunden. Wenn das Ventil seinen Zustand ändert, werden dem ersten Ausgangsanschluss und dem Zweig A Energie zugeführt, während bei dem anderen Anschluss und dem Zweig B Druck abgelassen bzw. Gas ausgestoßen wird. Wenn das Ventil zurückgeschoben wird, werden der zweite Ausgangsanschluss und der entsprechende Zweig mit Druck beaufschlagt, während bei dem ersten Anschluss und seinem entsprechenden Zweig Gas abgelassen wird. Somit ist mindestens ein Zweig bei jedem Zylinder üblicherweise stets mit Druck beaufschlagt. Für einen einfach wirkenden Zylinder ist nur ein Zylinderanschluss vorhanden, und das Stellglied wird durch eine Vorspannungskraft, wie z.B. mittels einer Feder, in den anfänglichen Zustand zurückgebracht.
  • Das Signal, welches bei den Ventilen 16 die Änderung des Zustands bewirkt, kann von einer Ventil-Steuerungsvorrichtung 22 erzeugt werden, wie z.B. eine Steuerungsvorrichtung mit programmierbarer Logik (PLC), ein PC oder eine beliebige andere Prozessorvorrichtung. Das PLC-Signal kann direkt zu dem Ventil gesendet werden oder über einen elektronischen Feldbus zu einem Ventilmodul gesendet werden, das wiederum auf an sich bekannte Weise mit den Ventilen verbunden wäre.
  • Während des Betriebs des Systems entsteht irgendwann ein Leck z.B. aufgrund einer Abnutzung der Komponenten und eines Lösens der Verbindungs-Anschlussstücke. Ein üblicher Leckbereich ergibt sich aufgrund eines Defektes in den Schläuchen bzw. Rohren, der durch Abrieb oder Einklemmen der Leitung beim Betrieb des Systems hervorgerufen werden kann. Dies trifft besonders dann zu, wenn ein Stellglied auf einer sich bewegenden Anordnung positioniert wird und daher die Zweigleitungen zu dem Stellglied ebenfalls bewegt werden, wodurch sie einer Abnutzung ausgesetzt werden. Es können auch korrodierende Materialien, die aus gewissen Herstellungsprozessen stammen, mit den Schläuchen bzw. Rohren in Kontakt kommen, was zu deren Ausfall führt. Ein weiterer üblicher Leckbereich befindet sich bei den Anschlussstücken, welche die Schläuche bzw. Rohre mit den Ventilen an dem eine Ende und das Stellglied an dem anderen Ende verbinden. Dieser Verbindungspunkt ist leckanfällig, wenn sich das Stellglied bewegt. Die vorliegende Erfindung ist besonders geeignet zum Erfassen von Lecks in den Schläuchen bzw. Rohren und/oder Anschlussstücken zwischen dem Ventil und dem Stellglied, welche die Zweige des Fluidkraftsystems bilden.
  • Um ein Fluidleck in dem System oder irgendeinem seiner Subsysteme zu erfassen, enthält die vorliegende Erfindung einen Strömungssensor 24, der in der Zufuhrleitung 22 angeordnet ist, die jedes der Ventile 16 in dem System speist. Die Position des Strömungssensors 24 in dem Fluidkreis ermöglicht die Bestimmung der Gesamtmenge des durch das System verbrauchten Fluids. Der Fluidsensor 24 erzeugt ein Ausgangssignal 26, das in eine Überwachungsvorrichtung 28 eingespeist wird. Das Ausgangssignal des Strömungssensors kann durch die Überwachungsvorrichtung 28 mathematisch integriert werden, um die über die Zeit hinweg verbrauchte Luftmenge zu bestimmen. Die Bewegung eines Stellgliedes verbraucht Luft, weshalb sich eine derartige Bewegung in dem Gesamt-Luftverbrauch widerspiegelt. Eine Gruppe typischer Luftverbrauch-Kurven sind in 2 dargestellt. Die Luftverbrauch-Kurve enthält auch Information über Lecks in dem System. Wenn ein Leck in der Zufuhrleitung auftritt, zeigt die Luftverbrauch-Kurve A ständig einen größeren Luftverbrauch als dieselbe Kurve bei einem leckfreien System B. Wenn jedoch, wie in Kurve C gezeigt, das Leck nur dann auftritt, wenn ein spezieller Zweig eines Stellgliedes mit Druck beaufschlagt wird, zeigt die Steigung der Leitung während dieser Episode eaktuell eine beachtliche Zunahme gegenüber der Steigung einer Referenzkurve für dieselbe Episode eReferenz, bei der kein Leck vorhanden war. Somit ist die Steigung der Luftverbrauch-Kurve nützlich für die Bestimmung eines Lecks in einem System und auch zum Bestimmen, wo im System das Leck auftritt.
  • Die Überwachungsvorrichtung 28 ist auch mit der Ventil-Steuerungsvorrichtung 22 betriebsmäßig verbunden. Die Ventil-Steuerungsvorrichtung 22 erzeugt ein Signal 23 jedes Mal dann, wenn ein Ventil geschaltet wird, und somit wird ein Signal zu der Überwachungsvorrichtung gesendet, die eine Eingabevorrichtung 29 zum Empfangen des Signals hat. Somit hat die Überwachungsvorrichtung Information bezüglich der Fluidströmung und des Zustands jedes der Ventile 16 während des Systemzyklus. Information für weitergehende Zyklen wird durch die Überwachungsvorrichtung gespeichert und analysiert. Die Überwachungsvorrichtung 28 kann einen programmierbaren Mikroprozessor 30 und einen Speicher 32 zum Speichern von Daten enthalten. Die Überwachungsvorrichtung kann in Form eines Rechners, eines PC oder einer dafür bestimmten Hardware-Vorrichtung vorliegen. Die Überwachungsvorrichtung 28 und die Ventil-Steuerungsvorrichtung 22 können gesonderte Komponenten sein, oder es können in alternativen Ausführungen die Funktionen dieser Vorrichtungen durch eine einzige Verarbeitungseinheit 33 durchgeführt werden.
  • Wie man anhand von 3 und dem Flussdiagramm von 9A sieht, werden zur Bestimmung, ob ein Leck aufgetreten ist und wo es sich in dem System befindet, durch die vorliegende Erfindung auf der Grundlage der durch den Sensor 24 bereitgestellten Information die Fluidverbrauchswerte für einen Systemzyklus berechnet. Ein Systemzyklus kann entweder als eine Gesamtzahl von Stellglied-Bewegungen, eine Gesamtzahl von Zweig-Druckbeaufschlagungen oder eine Zeitlänge definiert werden. Wenn z.B. ein System aus zwei Stellgliedern und vier Zweigen besteht und jeder Zylinder sich ausdehnt und zusammenzieht, würde dies vier gesonderte Zylinderbewegungen enthalten, weshalb der Zyklus als vier Bewegungen definiert werden könnte, und am Ende der vier Bewe gungen beginnt ein neuer Zyklus. Ähnlich können vier Zweig-Druckbeaufschlagungen den Zyklus definieren, und nach vier Zweig-Druckbeaufschlagungen würde ein neuer Zyklus beginnen. Wenn der Vorgang insgesamt 20 Sekunden dauert, könnte ein Zyklus durch eine Zeitdauer von 20 Sekunden definiert werden. Der Zyklus wird dann in eine Anzahl von Episoden en unterteilt, wobei jede Episode durch eine Verschiebung oder Zustandsänderung eines der Ventile gekennzeichnet ist. Eine Art der Bestimmung einer Episode erfolgt dadurch, dass beim Schalten eines Ventils eine Druckbeaufschlagung bei einer der mehreren Zweigleitungen hervorgerufen wird. Die Episode würde enden, wenn dasselbe Ventil erneut geschaltet wird, um eine Druckentspannung oder einen Gasausstoß aus der Zweigleitung zu bewirken. Eine alternative bevorzugte Art der Bestimmung einer Episode beginnt zu dem Zeitpunkt, bei dem ein Ventil geschaltet wird, wodurch die Druckbeaufschlagung einer Zweigleitung bewirkt wird, und endet mit der nächsten Ventilschaltung eines der anderen Ventile in dem System. Bei beiden Arten der Bestimmung einer Episode führt jede Episode dazu, dass bei einer speziellen Zweigleitung A oder B eine Druckbeaufschlagung erfolgt. Durch Unterteilen des Zyklus in die Druckbeaufschlagung gesonderter Zweigleitungen wird man in die Lage versetzt, ein Leck zu isolieren, wenn eine spezielle Zweigleitung mit Druck beaufschlagt wird.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird die Information bezüglich der Episoden in dem Zyklus im Zusammenhang mit den Luftverbrauch-Werten verwendet, um das Auftreten eines Lecks zu bestimmen. Wie in 3 gezeigt, wird die Episoden-Information mit den Luftverbrauch-Daten kombiniert. Während der Dauer einer beliebigen Episode steigt die Menge verbrauchter Luft an, wenn ein Stellglied mit Druck beaufschlagt wird und sich bewegt. Die Änderungsgeschwindigkeit des Luftverbrauchs kann für jede Episode berechnet werden. Dieser Wert entspricht der Steigung des Luftverbrauchs über der Zeit vom Anfang bis zum Ende der Episode. Je größer der Steigungswert ist, desto größer ist die Menge der verbrauchten Luft. Da jede Episode der Druckbeaufschlagung einer speziellen Zweigleitung entspricht, wird dieser Steigungswert einer Episode einer speziellen Zweigleitung zugeordnet.
  • Während des Betriebs kann die Überwachungsvorrichtung 28 die Änderungsgeschwindigkeit des Luftverbrauchs für jede Episode in dem Zyklus bestimmen, um einen Leckzustand zu erfassen. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird dies erreicht, indem man einen Wert berechnet, der einer Änderung des Fluidverbrauchs entspricht (ΔFC-Wert). Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann der Fluidverbrauch-Änderungswert die Steigung der Luftverbrauch-Kurve für jede Episode in dem Zyklus sein. Die Steigung kann gewonnen werden durch Differenzieren eines Luftverbrauch-Wertes über die Zeit, was gleichbedeutend ist mit der Änderung des Luftverbrauchs dividiert durch die Länge der Episode, das heißt ΔLuftverbrauch/ΔZeit. Da der Luftverbrauch kleineren Fluktuationen ausgesetzt ist, bestimmt die vorliegende Erfindung den Steigungswert der Luftverbrauch-Kurve, der die Fluktuationen glättet und einen zuverlässigeren Wert liefert, mit dem man arbeitet. Die Information bezüglich des Anfangs einer Episode wird vorzugsweise durch ein Signal bestimmt, das durch die Ventil-Steuerungsvorrichtung 22 erzeugt wird. Wie in 3 gezeigt, beginnt eine Episode e mit der Verschiebung eines Ventils 16, was zur Bewegung eines der Stellglieder 18 führt, und endet mit dem nächsten Ventil-Verschiebungssignal an irgendein Ventil in dem System.
  • Wie man in 4 sieht, müssten bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel zum Berechnen des Steigungswerts für jede Episode e der anfängliche Luftverbrauch-Wert und ein abschließender Luftverbrauch-Wert bestimmt werden. Der Anfang und das Ende einer Episode entsprechen einer Ventilverschiebung, und diese Ventilverschiebung bewirkt Fluktuationen im Luftverbrauch. Um derartige Fluktuationen zu kompensieren, sind der anfängliche und der abschließende Luftverbrauch-Wert vorzugsweise ein Mittelwert, der über einen vorbestimmten Abschnitt dieser Episode berechnet wird. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden Luftverbrauch-Daten an verschiedenen Punkten entlang einer Episode berechnet. Der anfängliche und abschließende Luftverbrauch-Wert werden berechnet, indem man eine Anzahl abgetasteter Datenpunkte vom Anfang der Episode und eine Anzahl abgetasteter Datenpunkte vom Ende der Episode verwendet. Die Anzahl der Datenpunkte kann durch einen Benutzer ausgewählt werden oder durch die Überwachungsvorrichtung bestimmt werden. Die Anzahl kann eine festgelegte Anzahl von Punkten sein, oder sie kann bezüglich der Länge der Episode schwanken. Bei dem vorliegenden Beispiel wird eine Abtastung bzw. Probennahme von 20 Datenpunkten zur Veranschaulichung verwendet. Durch Begrenzen der Anzahl von Datenpunkten lassen sich die Anforderungen an den Prozessor verringern, wobei immer noch ausreichend genaue Information bereitgestellt wird. Die anfänglichen 20 Luftverbrauch-Werte werden summiert und durch die Anzahl der Probennahmen, das heißt durch 20 dividiert, um einen anfänglichen gemittelten Basiswert Y1 zu erhalten. Y1 = (Y1 + Y2 + . . . + Yn)/n X1 = (X1 + X2 + . .. + Xn)/n
  • Dieselbe Mittelwertsberechnung wird an den abschließenden Datenpunkten durchgeführt, um einen abschließenden gemittelten Basiswert Y2 zu erhalten. Y2 = (Y'1 + Y'2 + . . . + Y'n)/n X2 = (X'1 + X'2 + . . . + X'n)/n
  • Die absolute Differenz zwischen den Werten Y1 und Y2 wird dann gewonnen, und dieser Wert wird durch die Gesamtzeit der Episode dividiert, um eine mittlere Steigung für die Episode zu erhalten. Steigung = (Y2 – Y1)/(X2 – X1)
  • Der gesamte Zeitwert entspricht der Gesamtzahl der Datenproben während der Episode, weshalb die Differenz zwischen Y1 und Y2 durch die Gesamtzahl der Datenproben dividiert werden kann, um die aktuelle Steigung zu erhalten.
  • Der Steigungswert für diese Episode und diesen Zyklus, der als der aktuelle Steigungswert bezeichnet wird, wird dann gespeichert. Dieser Berechnungsablauf wird für jede der Episoden des Zyklus wiederholt.
  • Wenn ein spezielles Stellglied mehr als eine derselben Bewegungen während eines Zyklus hat, wenn z.B. ein Stellglied sich zweimal ausdehnt und zusammenzieht, können die der Bewegung entsprechenden Steigungswerte addiert werden und durch die Anzahl der Bewegungen dividiert werden, um einen Mittelwert zu erhalten. Daher hat jeder Zweig einen berechneten Steigungswert pro Zyklus.
  • Die berechneten aktuellen Steigungswerte für jeden Zweig werden dann mit einem Referenzwert verglichen, der dem speziellen Zweig unter Referenzbedingungen entspricht. Der Vergleich zwischen den Referenz-Steigungen Ref_Actn und den aktuellen Steigungen Cur_Actn jedes einzelnen Zweiges in einem pneumatischen System ist in 5 gezeigt. Diese Referenz-Steigungswerte werden auf dieselbe Weise wie die oben beschriebenen berechnet, um die aktuellen Steigungswerte zu bestimmen. Allerdings werden die Referenzwerte zu einem Zeitpunkt berechnet, bei dem das System leckfrei ist. Wenn bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel das System einmal aufgestellt ist und der Installateur gewährleistet, dass es leckfrei ist und richtig arbeitet, kann die Überwachungsvorrichtung in einen Testmodus gebracht werden, und es können Testzyklen durchgeführt werden, um die Referenz-Steigungswerte für jede Episode zu bestimmen. Vorzugsweise werden mehrere Testzyklen durchgeführt, und man erhält einen gemittelten Referenz-Steigungswert. Dies minimiert die Auswirkung jeglicher Anomalien, wodurch ein genauer Referenzwert für jeden Zweig eines Stellgliedes erstellt wird.
  • Wie man in 6 sieht, werden die aktuellen Steigungswerte Cur_Actn für jeden Zweig mit dem entsprechenden Referenzwert Ref_Actn verglichen, um eine Differenz oder einen Abweichungswert D zu erhalten, der im Speicher abgespeichert wird. Cur_Actn – Ref_Actn = D
  • Für doppelt wirkende Stellvorrichtungen, die zwei Zweige haben, werden dann die Abweichungswerte für die beiden Zweige A und B für jede Stellvorrichtung voneinander subtrahiert, um einen absoluten Stellvorrichtung-Abweichungswert Dact zu erhalten. Eine Diagramm-Darstellung von Dact ist in 7 gezeigt. Für einfach wirkende Stellglieder entspricht der Abweichungswert D dem Wert Dact.
  • Der Prozessor vergleich die Dact-Werte für jedes der Stellglieder miteinander und identifiziert die Stellvorrichtung mit der größten Abweichung. In einem Leckzustand hat eines der Stellglieder, in diesem Beispiel das Stellglied 3, eine Abweichung, die signifikant größer als bei den anderen Stellgliedern in dem Systems ist, wie in 7 dargestellt ist. Diese Information zeigt auf, welche Stellglied/Ventilkombination ein Leck hat. Zu diesem Zeitpunkt könnte ein Signal erzeugt werden, das einen Bediener wegen der leckenden Stellglied/Ventilkombination warnt. Allerdings wird in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Ort des Lecks auch folgendermaßen bestimmt. Anschließend ruft der Prozessor den Abweichungswert D für jeden der Zweige des identifizierten Stellgliedes auf. Die D-Werte für jeden Zweig werden verglichen, siehe 8, und der Zweig mit der größten Abweichung wird als der Zweig mit dem Leck identifiziert. In dem vorliegenden Beispiel hat das Stellglied 3 des Zweiges A die größte Abweichung. Die Überwachungsvorrichtung 28 kann dann einen Hinweis erzeugen, um einen Bediener zu warnen, dass ein Leck aufgetreten ist und wo sich das Leck in dem System befindet. Der Hinweis kann eine von mehreren Formen haben, wie z.B. visuell, auditiv oder beides. Falls das Stellglied mit dem höchsten Abweichungswert nur einen Zweig hat, würde das Signal, das anzeigt, dass das Leck in diesem Zweig ist, erzeugt werden, ohne dass man Zweig-Abweichung vergleichen muss.
  • Wenn das Fluidkraftsystem 10 über eine Zeitdauer hinweg Zyklen durchführt, wird die während jedes Zyklus verbrauchte Luftmenge in der Überwachungsvorrichtung 28 berechnet. Während jedes Zyklus ist die Bewegung der Stellglieder die selbe, und zwar auch dann, wenn die Reihenfolge der Bewegungen sich ändern sollte. Daher sollte die Menge des pro Zyklus verbrauchten Fluids im wesentlichen dieselbe für jeden Zyklus sein, wenn das System leckfrei ist. Wenn jedoch der Fluidverbrauch für einen Zyklus größer als bei vorherigen Zyklen ist, deutet dies darauf hin, dass in dem System ein Leck aufgetreten ist. Wie man in 9B bezüglich eines alternativen Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung sieht, wird am Ende jedes Zyklus der berechnete Fluidverbrauch zusammengezählt, und der Gesamt-Fluidverbrauch für den Zyklus kann mit einem Referenz-Gesamt-Fluidverbrauchswert verglichen werden. Der Referenz-Fluidverbrauchswert kann durch die Überwachungsvorrichtung während eines Testzyklus des Systems bestimmt und gespeichert werden, wenn der Benutzer Gewissheit hat, dass das System leckfrei ist. Wenn der tatsächliche Gesamt-Fluidverbrauchswert für einen Zyklus von dem Referenzwert oder einem vorbestimmten Betrag abweicht oder außerhalb eines vorbestimmten Bereichs liegt, ist ein Leck oder ein fehlerhafter Zustand vorhanden. Die vorliegende Erfindung schreitet dann fort, um den speziellen Stellgliedzweig, der ein Leck hat, zu identifizieren, indem die weiter oben beschriebenen und in 9A gezeigten Schritte durchgeführt werden.
  • Die vorliegende Erfindung kann Lecks identifizieren, wenn das System seinen gewöhnlichen Betrieb durchführt. Nur wenn ein Leck erfasst wird, und eine Wartung durchzuführen ist, muss der Betrieb des Systems unterbrochen werden. Durch Identifizieren eines speziellen Zweiges, der ein Leck hat, hält die vorliegende Erfindung außerdem die Wartungszeit auf einem Minimum, wodurch eine rasche Wiederaufnahme des Betriebs bei dem System ermöglicht wird.
  • Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel kann ein anderer Satz von Zuständen programmiert werden, welche der Prozessor der Überwachungsvorrichtung erkennen soll und bei dem alle Zweige eine Zunahme des Steigungswerts während des gesamten Zyklus über einen vorbestimmten Wert hinaus aufweisen, was darauf hinweisen kann, dass ein Leck in der Zufuhrleitung oder dem ihr zugeordneten Anschlussstück vorhanden ist. Wenn ein derartiger Zustand auftritt, kann ein Signal erzeugt werden, das anzeigt, dass in der Zufuhrleitung ein Leck vorhanden ist.
  • Wie in 10 gezeigt, kann die vorliegende Erfindung auch in Systemen verwendet werden, die eine Vielzahl von Stellgliedern enthalten, die in gesonderte Gruppen unterteilt sind. Jede Gruppe kann einen gesonderten Strömungssensor 24 enthalten, doch können sie auch dieselbe Überwachungsvorrichtung 28 und dieselbe Ventilsteuerungsvorrichtung 28 haben. Bei dieser Mehrgruppen-Ausführung wird das Auftreten eines Lecks für jede Gruppe auf dieselbe Weise wie für das weiter oben beschriebene Einzelgruppen-System diagnostiziert.
  • Eine weitere Alternative, die durch die vorliegende Erfindung in Erwägung gezogen wird, besteht darin, dass ein Einfach-System für diagnostische Zwecke in gesonderte Gruppen unterteilt werden könnte. Gruppen könnten verwendet werden, um die Stellglieder voneinander zu trennen, die eine gleichzeitige Bewegung durchführen. Somit hat jede Gruppe nur eine sequentielle Bewegung und keine gleichzeitigen Bewegungen.
  • Es kann auch in Erwägung gezogen werden, dass die vorliegende Erfindung bei Anwendungen verwendet wird, bei denen eine gleichzeitige Stellglied-Bewegung während des Zyklus auftritt. Bei dieser Anwendung wird durch Berechnen eines Luftverbrauch-Wertes für jede Strömung und durch Vergleichen dieses Wertes mit einem Referenzwert eine Bestimmung durchgeführt, dass in dem System ein Leck vorhanden ist. Ein Bediener könnte dann die verschiedenen Komponenten untersuchen, um den Ort des Lecks zu bestimmen.
  • Obwohl alle derzeit am meisten bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung beschrieben wurden, erkennt der Fachmann, dass zahlreiche Änderungen und Abwandlungen der Erfindung durchgeführt werden können, ohne dass man den Bereich der Erfindung verlässt, wobei sämtliche derartigen Änderungen und Abwandlungen beansprucht werden und in den wirklichen Schutzbereich der Erfindung fallen.

Claims (21)

  1. Verfahren zum Diagnostizieren einer Zunahme des Fluidverbrauchs in einem Fluidkraftsystem mit einer Fluidzufuhrleitung, die mit einer Vielzahl von Ventilen betriebsmäßig verbunden ist, die mit einem entsprechenden Stellglied durch mindesten einen Zweig verbunden sind, wobei der mindestens eine Zweig jedes Stellglieds selektiv mit Druck beaufschlagt wird und durch die entsprechenden Ventile Druck abgelassen wird, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: (a) Erfassen eines Fluidstroms durch die Zufuhrleitung und Berechnen von Fluidverbrauch-Werten während eines Systemzyklus; (b) Definieren einer Vielzahl von Episoden, wobei jede Episode einer Zeitdauer entspricht, bei der mindestens ein Zweig eines Stellglieds der Vielzahl von Stellgliedern mit Druck beaufschlagt wird; (c) Berechnen einer Änderung des Fluidverbrauchs für jede Episode, um eine Änderung des Fluidverbrauch-Wertes ΔFC für den mindestens einen Zweig jedes Stellglieds der Vielzahl von Stellgliedern zu erhalten; (d) Vergleichen der ΔFC-Werte mit einem vorbestimmten Referenz-Fluidverbrauchswert für jeden der mindestens einen Zweige jedes Stellglieds der Vielzahl von Stellgliedern während eines Systemzyklus, um einen Abweichungswert für den mindestens einen Zweig jedes Stellglieds der Vielzahl von Stellgliedern zu erhalten; (e) Als Reaktion auf das Stellglied mit einer Vielzahl von Zweigen Berechnen der Differenz zwischen dem Abweichungswert jedes Zweiges der Vielzahl von Zweigen des Stellgliedes, um einen Stellglied-Abweichungswert für jedes Stellglied der Vielzahl von Stellgliedern zu erhalten; (f) Als Reaktion auf das Stellglied mit nur einem Zweig Gleichsetzen des Abweichungswertes für den einen Zweig mit dem Stellglied-Abweichungswert; (g) Vergleichen der Stellglied-Abweichungswerte für jedes Stellglied, um zu bestimmen, welches Stellglied der Vielzahl von Stellgliedern den höchsten Abweichungswert hat; (h) Als Reaktion auf das Stellglied mit dem höchsten Abweichungswert und mit nur einem Zweig Erzeugen eines Signals, welches anzeigt, dass der eine Zweig einen Leckanstieg und einen Anstieg des Fluidverbrauchs hat; (i) Als Reaktion auf das Stellglied mit einer Vielzahl von Zweigen Vergleichen der Abweichungswerte für die Zweige des Stellglieds mit dem höchsten Abweichungswert, um zu bestimmen, welcher Zweig den höchsten Abweichungswert hat; und (j) Erzeugen eines Signals, welches anzeigt, dass der Zweig mit dem höchsten Abweichungswert einen Leckanstieg und einen Anstieg des Fluidverbrauchs hat.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt zum Berechnen des ΔFC-Wertes für jede Episode durch mathematisches Differenzieren des Luftverbrauchs über die Zeitdauer der Episode hinweg berechnet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es nach Schritt (a) und vor Schritt (c) weiterhin die folgenden Schritte enthält: Berechnen eines aktuellen Gesamt-Luftverbrauchswertes für eine Anzahl vorbestimmter Stellglied-Bewegungen oder Druckbeaufschlagungs-Zeiten; Vergleichen des aktuellen Gesamt-Luftverbrauchswertes mit einem Referenz-Gesamt-Luftverbrauchswert, um einen Differenzwert zu erhalten, wobei man, wenn der Differenzwert einen vorbestimmten Betrag überschreitet, zu Schritt (c) fortschreitet, und wenn der Differenzwert kleiner als ein vorbestimmter Betrag ist, man zu Schritt (a) geht.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt zum Berechnen des ΔFC-Wertes für jede Episode bestimmt wird durch Berechnen des Steigungswertes einer Linie, welche den Fluidverbrauch über die Zeit hinweg beschreibt.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der jeder Episode entsprechende Steigungswert berechnet wird durch Erhalten eines Luftverbrauch-Mittelwertes Y1 über einen ersten vorbestimmten Abschnitt eines Anfangs einer Episode und durch Erhalten eines Luftverbrauch-Mittelswertes Y2 über einen zweiten vorbestimmten Abschnitt eines Endes der Episode und Dividieren der Differenz zwischen Y2 und Y1 durch die Gesamtzeit der Episode.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite vorbestimmte Abschnitt durch einen Benutzer auswählbar sind.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite vorbestimmte Abschnitt durch die Überwachungsvorrichtung bestimmt werden und als ein Prozentsatz einer Gesamtlänge der Episode berechnet werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es außerdem den folgenden Schritt aufweist: Als Reaktion auf einen Zustand, bei dem alle Abweichungswerte für jeden Zweig und jedes Stellglied einen vorbestimmten Wert überschreiten, Erzeugen eines Signals, welches anzeigt, dass die Zufuhrleitung ein Leck hat.
  9. Verfahren zum Diagnostizieren eines Lecks in einem Fluidkraftsystem mit einer Fluidzufuhrleitung, die mit einer Vielzahl von Ventilen betriebsmäßig verbunden ist, die mit einer Vielzahl von Stellgliedern verbunden sind, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Verarbeiten von Strömungssignalen, die durch einen in der Zufuhrleitung angeordneten Strömungssensor erzeugt werden, um einen Fluidverbrauch über die Zeit hinweg zu erhalten; Verarbeiten von Signalen, die zum Ändern des Zustands der Vielzahl von Ventilen verwendet werden, um eine Vielzahl von Episoden zu bestimmen, wobei jede Episode der Vielzahl von Episoden einer Druckbeaufschlagung eines speziellen Zweiges eines speziellen Stellgliedes entspricht; Kombinieren der Strömungssignale mit den Signalen, die zum Ändern des Zustands der Ventile verwendet werden, um eine Änderung des Luftverbrauchswertes ΔFC für jede Ventil-Zustandsänderung zu berechnen; Vergleichen der ΔFC-Werte für jede Episode mit einem vorbestimmten Referenzwert, um einen Abweichungswert zu bestimmen, der einer speziellen Episode der Viel zahl von Episoden entspricht; Identifizieren derjenigen Episode der Vielzahl von Episoden mit der größten Abweichung; und Erzeugen eines Signals, welches anzeigt, dass in dem System ein Leck vorhanden ist, und zum Anzeigen des entsprechenden Zweiges, der für das Leck verantwortlich ist.
  10. Verfahren zum Diagnostizieren eines Lecks in einem Fluidkraftsystem mit einer Fluidzufuhrleitung, die mit einer Vielzahl von Ventilen betriebsmäßig verbunden ist, die jeweils mit einem entsprechenden Stellglied durch einen ersten und einen zweiten Fluidzufuhrzweig verbunden sind, wobei der erste und der zweite Zweig jedes Stellgliedes selektiv mit Druck beaufschlagt werden und der Druck durch die entsprechenden Ventile abgelassen wird, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Definieren einer Vielzahl von Episoden, wobei jede Episode einer Zeitdauer entspricht, bei welcher der erste oder der zweite Zweig eines Stellglieds einer Vielzahl von Stellgliedern mit Druck beaufschlagt wird; Erfassen der Strömung des Fluids durch die Zufuhrleitung, um den Fluidverbrauch zu bestimmen; Berechnen einer Änderung des Fluidverbrauchswertes ΔFC für jede Episode, um einen ΔFC-Wert für jeden Zweig zu erhalten; Vergleichen des ΔFC-Wertes mit einem vorbestimmten Referenzwert für jeden der Zweige jedes Stellgliedes der Vielzahl von Stellgliedern während eines Systemzyklus, um einen Abweichungswert sowohl für den ersten als auch den zweiten Zweig zu erhalten; Berechnen der Differenz zwischen dem Abweichungswert des ersten und des zweiten Zweiges, um einen Stellglied-Abweichungswert zu erhalten; Vergleichen des Stellglied-Abweichungswertes für jedes Stellglied, um zu bestimmen, welches Stellglied der Vielzahl von Stellgliedern den höchsten Abweichungswert hat; Vergleichen der Stellglied-Abweichungswerte für den ersten Zweig und den zweiten Zweig für das Stellglied mit dem höchsten Stellglied-Abweichungswert, um zu identifizieren, welcher Zweig von dem ersten und dem zweiten Zweig den höchsten Abweichungswert hat; und Erzeugen eines Signals, welches anzeigt, dass derjenige von dem ersten und dem zweiten Zweig mit dem höchsten Abweichungswert ein Leck hat.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass es außerdem einen Schritt enthält zum Berechnen der vorbestimmte Referenzwerte für jede der Episoden vor dem Berechnen eines ΔFC-Wertes für jede Episode.
  12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Berechnens des ΔFC-Wertes für jede Episode bestimmt wird durch Berechnen des Steigungswertes der Linie, die den Fluidverbrauch über die Zeit hinweg beschreibt.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der jeder Episode entsprechende Steigungswert berechnet wird, indem man einen Luftverbrauch-Mittelwert Y1 über einen ersten vorbestimmten Abschnitt eines Anfangs einer Episode und einen Luftverbrauch-Mittelwert Y2 über einen zweiten vorbestimmten Abschnitt eines Endes der Episode erhält und die Differenz zwischen Y2 uns Y1 durch die Gesamtzeit der Episode dividiert.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite vorbestimmte Abschnitt durch einen Benutzer auswählbar sind.
  15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite vorbestimmte Abschnitt durch die Überwachungsvorrichtung bestimmt werden und als Prozentsatz einer Gesamtlänge der Episode berechnet werden.
  16. Verfahren zum Diagnostizieren eines Lecks in einem Fluidkraftsystem mit einer Fluidzufuhrleitung, die mit einer Vielzahl von Ventilen betriebsmäßig verbunden ist, die über einen ersten und einen zweiten Zweig jeweils mit einem entsprechenden Stellglied verbunden sind, wobei der erste und der zweite Fluidzufuhrzweig jedes Stellgliedes selektiv mit Druck beaufschlagt wird und durch die entsprechenden Ventile das Gas ausgestoßen wird, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Überwachen der Vielzahl von Ventilen, um zu bestimmen, welcher Zweig jedes Stellglieds der Vielzahl von Stellgiedern mit Druck beaufschlagt wird; Definieren einer Vielzahl von Episoden, wobei jede Episode einer Zeitdauer entspricht, bei er ein Zweig eines Stellglieds der Vielzahl von Stellgliedern mit Druck beaufschlagt wird; Erfassen des Fluidstroms durch die Zufuhrleitung hindurch, um eine für jede Episode verbrauchte Fluidmenge zu bestimmen, um eine Strömungs-Verbrauchskurve zu bilden; Berechnen eines tatsächlichen Steigungswerts für jeden Zweig aus der Strömungs-Verbrauchskurve; Vergleichen des tatsächlichen Steigungswerts mit einem vorbestimmten Referenz-Steigungswert für jeden der Zweige jedes der Stellglieder während eines Systemzyklus und Erzeugen eines Abweichungswerts für jeden der Zweige; Berechnen der Differenz zwischen dem Abweichungswert des ersten und des zweiten Zweigs, um einen Stellglied-Abweichungswert für jedes Stellglied zu erhalten; Vergleichen der Stellglied-Abweichungswerte für jedes Stellglied miteinander, um das Stellglied mit dem höchsten Stellglied-Abweichungswert zu bestimmen; Vergleichen der Abweichungswerte des ersten und des zweiten Zweiges des Stellgliedes mit dem höchsten Abweichungswert, um zu bestimmen, welcher Zweig von dem ersten und dem zweiten Zweig den höchsten Abweichungswert hat; und Erzeugen eines Signals, welches anzeigt, dass derjenige Zweig von dem ersten und dem zweiten Zweig mit dem höchsten Abweichungswert ein Leck hat.
  17. Verfahren zum Diagnostizieren eines Lecks in einem Fluidkraftsystem mit einer Fluidzufuhrleitung, die mit einer Vielzahl von Ventilen betriebsmäßig verbunden ist, die durch einen ersten und einen zweiten Zweig jeweils mit einem entsprechenden Stellglied verbunden sind, wobei der erste und der zweite Zweig jedes Stellgliedes selektiv mit Druck beaufschlagt wird und durch die entsprechenden Ventile der Druck abgelassen wird, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: (a) Berechnen eines tatsächlichen Gesamt-Fluidkompensationswerts für einen Systemzyklus; (b) Vergleichen des tatsächlichen Gesamt-Fluid-Kompensationswerts mit einem vorbestimmten Referenz-Gesamt-Fluidkompensationswerts, und wenn der tatsächliche Gesamt-Fluid-Kompensationswert um einen vorbestimmten Betrag von dem Referenzwert abweicht, und dann Fortschreiten zu Schritt (c), und falls der tatsächliche Gesamt-Fluid-Kompensationswert um weniger als der vorbestimmte Betrag von dem Referenzwert abweicht, Rückkehren zu Schritt (a); (c) Definieren einer Vielzahl von Episoden, wobei jede Episode einer Zeitdauer entspricht, bei der ein Zweig eines Stellglieds der Vielzahl von Stellgliedern mit Druck beaufschlagt wird; (d) Erfassen der Fluidströmung durch die Zufuhrleitung, um Fluid-Verbrauchswerte zu erhalten; (e) Berechnen eines Fluid-Verbrauchswertes für jede Episode, um einen Fluid-Verbrauchswert für jeden Zweig zu erhalten; (f) Vergleichen des Fluid-Verbrauchswertes mit einem vorbestimmten Referenzwert für jeden der Zweige jedes Stellglieds der Vielzahl von Stellgliedern während eines Systemzyklus, um einen Abweichungswert für den ersten und den zweiten Zweig zu erhalten; (g) Berechnen der Differenz zwischen dem Abweichungswert des ersten und des zweiten Zweigs, um einen Stellglied-Abweichungswert zu erhalten; (h) Vergleichen der Stellglied-Abweichungswerte für jedes Stellglied, um zu bestimmen, welches Stellglied der Vielzahl von Stellgliedern den höchsten Abweichungswert hat; (i) Vergleichen der Abweichungswerte für den ersten und den zweiten Zweig für das Stellglied mit dem höchsten Stellglied-Abweichungswert, um zu identifizieren, welcher Zweig den höchsten Fluid-Verbrauchswert hat; und (j) Erzeugen eines Signals, welches anzeigt, dass der identifizierte Zweig mit dem höchsten Fluid-Verbrauchswert ein Leck hat.
  18. Verfahren zum Diagnostizieren eines Lecks in einem Fluidkraftsystem mit einer Fluidzufuhrleitung, die mit einer Vielzahl von Ventilen betriebsmäßig verbunden ist, die jeweils über einen ersten und einen zweiten Zweig mit einem entsprechenden Stellglied verbunden sind, wobei der erste und der zweite Zweig jedes Stellglieds selektiv mit Druck beaufschlagt werden und durch die entsprechenden Ventile der Druck abgelassen wird, wobei die Vorrichtung aufweist: einen Strömungssensor, der in der Fluidzufuhrleitung angeordnet ist, zum Erfassen einer Fluidströmung zu der Vielzahl von Ventilen; eine Überwachungsvorrichtung, die mit dem Fluidsensor betriebsmäßig verbunden ist, wobei die Überwachungsvorrichtung einen Prozessor und einen Speicher enthält; eine Ventil-Steuerungsvorrichtung, die mit jedem Ventil der Vielzahl von Ventilen betriebsmäßig verbunden ist und mit der Überwachungsvorrichtung betriebsmäßig verbunden ist, wobei die Ventil-Steuerungsvorrichtung Signale erzeugt, um zu bewirken, dass bei einer Vielzahl von Ventilen der Zustand verschoben wird; wobei die Überwachungsvorrichtung eine Vielzahl von Episoden definiert, wobei jede Episode einer Zeitdauer entspricht, bei der ein Zweig eines Stellglieds der Vielzahl von Stellgliedern mit Druck beaufschlagt wird; wobei die Überwachungsvorrichtung eine Änderung der Fluidverbrauchswerte ΔFC aus Signalen berechnet, die von dem Strömungssensor empfangen werden; wobei die Überwachungsvorrichtung einen ΔFC-Wert für jede Episode berechnet, um einen ΔFC-Wert für jeden Zweig zu erhalten, und den ΔFC-Wert mit einem vorbestimmten Referenzwert für jeden der Zweige jedes Stellglieds der Vielzahl von Stellgliedern während eines Systemzyklus vergleicht, um einen Abweichungswert für den ersten und den zweiten Zweig zu erhalten; wobei die Überwachungsvorrichtung für jedes Stellglied die Differenz zwischen dem Abweichungswert des ersten und des zweiten Zweiges berechnet, um einen Stellglied-Abweichungswert zu erhalten, und die Stellglied-Abweichungswerte für jedes Stellglied vergleicht, um zu bestimmen, welches Stellglied der Vielzahl von Stellgliedern den höchsten Abweichungswert hat; wobei die Überwachungsvorrichtung für das Stellglied mit dem höchsten Abweichungswert die Fluid-Verbrauchswerte für den ersten und den zweiten Zweig vergleicht, um zu bestimmen, welcher Zweig den höchsten Fluid-Verbrauchswert hat, und ein Signal erzeugt, welches anzeigt, dass der Zweig mit dem höchsten Fluid-Verbrauchswert ein Leck hat.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsvorrichtung einen Mikroprozessor enthält.
  20. Gerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Mikroprozessor einen Speicher zum Speichern berechneter Werte sowie eine Eingabevorrichtung zum Empfangen von Signalen von dem Strömungssensor und von Signalen von der Ventil-Steuerungsvorrichtung enthält.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionen der Überwachungsvorrichtung und die Funktionen der Ventil-Steuerungsvorrichtung durch eine einzige Verarbeitungsvorrichtung durchgeführt werden.
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