DE102005016530A1 - Verfahren zum Einrichten einer Bohrschablone und Bohrschablone zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Einrichten einer Bohrschablone und Bohrschablone zur Durchführung des Verfahrens Download PDF

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Bredent Dentalgerate U Materialien Fach- U Organisationsberatung Peter Brehm
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Abstract

Das Verfahren ermöglicht das Einrichten einer Bohrschablone für eine zum Einsetzen eines Implantats in einen Kieferknochen zu schaffende Bohrung, wobei die Bohrschablone (1) eine paßgenau auf den Restzahnbestand aufsetzbare Abdruckschale (2) umfaßt. Zunächst wird ein mit einer Durchgangsöffnung (6) versehenes, zwei sich gegenüberstehende, planparallele innere Führungswände (4) aufweisendes Führungsteil (3) in mesio-distaler Ausrichtung und zentral zum fehlenden, durch das Implantat zu ersetzenden Zahn mit quer zum Kieferverlauf ausgerichteten Führungswänden (4) an der Abdruckschale (2) fixiert, dann wird mit einem zwischen die Führungswände (4) eingesetzten Zentrierstift (9) die Position in buccal-lingualer bzw. buccal-palatinaler Richtung sowie der Winkel der einzubringenden Bohrung festgelegt. Anschließend wird eine zuvor auf den Zentrierstift (9) bereits aufgesetzte, mit einer Durchgangsbohrung (7) versehene Bohrscheibe (8) in das Führungsteil (3) abgesenkt, und schließlich erfolgt bei weichem Knochen die Bohrung mittels des Zentrierstifts (9). Bei hartem Knochen wird die Bohrscheibe (8) zunächst fixiert und nach Entnahme des Zentrierstifts (9) erfolgt die Bohrung mittels eines Dentalbohrers über die Durchgangsbohrung (7) der Bohrscheibe (8).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einrichten einer Bohrschablone für eine zum Einsetzen eines Implantats in einen Kieferknochen zu schaffende Bohrung, wobei die Bohrschablone eine paßgenau auf den Restzahnbestand aufsetzbare Abdruckschale umfaßt. Ferner betrifft die Erfindung eine Bohrschablone zur Durchführung des Verfahrens.
  • Aus der zahnärztlichen Praxis sind bereits Methoden bekannt, zur möglichst paßgenauen Einbringung solcher Bohrungen Hilfsmittel anzuwenden, die jedoch entweder einen nicht unbeträchtlichen Arbeitsaufwand erfordern oder aber nicht die gewünschte Genauigkeit des Arbeitsergebnisses realisieren lassen. Zu beachten ist dabei, daß einerseits die Position möglichst zentral an dem einen Zahn zu ersetzenden Ort liegen sollte, andererseits aber bei der Einbringung der Bohrung die teilweise in unterschiedlicher Menge vorhandene Knochensubstanz sowie der Verlauf des Nervenkanals zu berücksichtigen sind.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine Bohrschablone anzugeben, wodurch die Handhabung vereinfacht und beschleunigt, zugleich aber eine erhöhte Positioniergenauigkeit sicherstellt wird.
  • In verfahrensmäßiger Hinsicht wird diese Aufgabe gemäß einer ersten Variante dadurch gelöst, daß zunächst ein mit einer Durchgangsöffnung versehenes, zwei sich gegenüberstehende, planparallele innere Führungswände aufweisendes Führungsteil in mesio-distaler Ausrichtung und zentral zum fehlenden, durch das Implantat zu ersetzenden Zahn mit quer zum Kieferverlauf ausgerichteten Führungswänden an der Abdruckschale fixiert wird, daß dann mit einem zwischen die Führungswände eingesetzten Zentrierstift die Position in buccal-lingualer bzw. buccal-palatinaler Richtung sowie der Winkel der einzubringenden Bohrung festgelegt und anschließend eine zuvor auf den Zentrierstift bereits aufgesetzte, mit einer Durchgangsbohrung versehene Bohrscheibe in das Führungsteil abgesenkt wird, und daß anschließend bei weichem Knochen die Bohrung mittels des Zentrierstifts erfolgt oder aber bei hartem Knochen die Bohrscheibe zunächst fixiert wird und nach Entnahme des Zentrierstifts die Bohrung mittels eines Dentalbohrers über die Durchgangsbohrung der Bohrscheibe erfolgt.
  • Der durch die Erfindung erreichte Vorteil besteht im wesentlichen darin, daß durch das Verfahren die Ausrichtung der Bohrscheibe hinsicht ihrer Position und Winkellage in mehreren Schritten erfolgt, so daß nicht sämtliche Freiheitsgrade gleichzeitig zu beachten und zu berücksichtigen sind. Vielmehr wird zunächt die Position und die Winkellage in der durch die Längsrichtung des Kiefers bestimmten Ebene durch das Führungsteil festgelegt; nach der Fixierung des Führungsteils erfolgt dann die Positionierung nach Ort und Winkellage in der dazu senkrechten Ebene. Dies erlaubt eine präzisere Arbeitsweise, wobei gleichzeitig der zeitliche und materielle Aufwand gering gehalten werden.
  • Eine zweite Variante der erfindungsgemäßen Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein mit einer Durchgangsöffnung versehenes, zwei sich gegenüberstehende, planparallele innere Führungswände aufweisendes Führungsteil in mesio-distaler Ausrichtung und zentral zum fehlenden, durch das Implantat zu ersetzenden Zahn mit quer zum Kieferverlauf ausgerichteten Führungswänden an der Abdruckschale fixiert wird, daß dann mit einem zwischen die Führungswände eingesetzten Zentrierstift die Position in buccal-lingualer bzw. buccal-palatinaler Richtung der einzubringenden Bohrung markiert und danach mit einem konischen Bohrer eine Zentrierbohrung an der markierten Position eingebracht wird, worauf eine zuvor auf einen zylindrischen Bohrer bereits aufgesetzte, mit einer Durchgangsbohrung versehene Bohrscheibe in das Führungsteil und die Bohrerspitze in die konische Zentrierbohrung abgesenkt wird, und daß anschließend nach Ausrichtung des Bohrers in die gewünschte Winkellage die Bohrung mittels des zylindrischen Dentalbohrers über die Durchgangsbohrung der Bohrscheibe erfolgt.
  • Als vorteilhaft hat es sich hierbei erwiesen, wenn das Führungsteil mit einem Montagestift ausgerichtet und zum Fixieren gehalten wird.
  • In vorrichtungmäßiger Hinsicht wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe durch eine Bohrschablone gelöst, die gekennzeichnet ist durch eine paßgenau auf den Restzahnbestand aufsetzbare Abdruckschale sowie ein mit einer Durchgangsöffnung versehenes, zwei sich gegenüberstehende, planparallele innere Führungswände aufweisendes Führungsteil, das an der Abdruckschale nach mesio-distaler Ausrichtung und zentral zum fehlenden, durch das Implantat zu ersetzenden Zahn an der Abdruckschale mit quer zum Kieferverlauf ausgerichteten Führungswänden fixierbar ist, ferner durch eine mit einer Durchgangsbohrung versehene Bohrscheibe, die in das Führungsteil einsetzbar ist, dabei den Führungswänden des Führungsteils plan anliegt und im Führungsteil fixierbar ist.
  • Um dabei die Bohrscheibe auch schräg anordnen zu können, ohne daß sie dadurch einen zu großen Abstand zum Kiefer einnimmt, empfiehlt es sich im Rahmen der Erfindung, daß die senkrecht zu den Führungsflächen verlaufenden Kanten der dem Kiefer zugewandten Seite der Bohrscheibe mit einer Abschrägung in der Art einer Phase versehen sind. Denkbar ist jedoch ebenso, diese Seite statt dessen mit einer Verrundung zu versehen.
  • Um eine Einrichtung in einer betimmten Winkellage zu erleichtern, kann die Bohrscheibe zweckmäßigerweise mit einer Gradeinteilung zur Ausrichtung der Winkellage im Führungsteil versehen sein.
  • Um bei der Fixierung der Bohrscheibe mit Wachs, Kunststoff oder dergleichen ausreichenden Halt zu erzielen, kann die Bohrscheibe mit Retensionen zur besseren Haftung des der Fixierung dienenden Vergußmaterials versehen sein.
  • In besonders einfacher und daher im Rahmen der Erfindung bevorzugter Ausgestaltung ist das Führungsteil als U-Profil ausgebildet, wobei die beiden Profilschenkel die Führungsflächen bilden und im Profilrücken eine Aussparung für den Durchtritt des Montagestifts vorgesehen ist.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante kann das Führungsteil an einer seiner an den Profilrücken angrenzenden Seiten einen Verlängerungssteg aufweisen. Dadurch kann einerseits – sofern neben dem zu setzenden Implantat weitere Zähne fehlen – der Verlängerungssteg als weitere Positionierhilfe, andererseits der besseren Fixierung dienen.
  • Schließlich besteht im Rahmen der Erfindung noch die Möglichkeit, daß zur Aufnahme des Führungsteils ein in die Abdruckschale einzubettender Rahmen vorgesehen ist. Dann kann das Führungsteil im Rahmen verschoben und nach endgültiger Positionierung fixiert werden.
  • Im folgenden wird die Erfindung an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert; es zeigen:
  • 1 eine nur vereinfacht und schematisch wiedergegebende Darstellung eines Unterkiefers mit einer zu erstellenden Bohrschablone nach der Erfindung, bei der das Führungsteil eingesetzt wird,
  • 2 die Bohrschablone mit Führungsteil und Bohrscheibe,
  • 3 eine Detaildarstellung des Führungsteils der Bohrschablone sowie der Bohrscheibe,
  • 4 eine alternative Ausgestaltung des Führungsteils in einer Verbundanordnung,
  • 5 einen Rahmen für ein Führungsteil,
  • 6 eine alternative, mehrere Führungsteileaufweisende Ausdführungsform.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Bohrschablone 1 dient dazu, eine Bohrung in einem Kieferknochen einzubringen, in welche anschließend ein Implantat eingesetzt wird. Dazu umfasst die Bohrschablone 1 zunächst eine paßgenau auf den Restzahnbestand aufsetzbare Abdruckschale 2. Weiter ist in der Bohrschablone 1 ein Führungsteil 3 vorgesehen, dass zwei sich gegenüberstehende, planparallele innere Führungswände 4 aufweist sowie mit einer zum Kiefer 5 hin vorhandenen Durchgangsöffnung 6 versehen ist. Dieses Führungsteil 3 wird nach Einsetzen der Abdruckschale 2 in mesio-distaler Ausrichtung und zentral zum fehlenden, durch das Implantat zu ersetzenden Zahn angeordnet und nach entsprechender Ausrichtung an der Abdruckschale 2 fixiert. Dies kann in an sich üblicher Weise durch ein Wachs, einen schnellhärtenden Kunststoff oder ähnliches Material erfolgen. Die Anordnung erfolgt dabei derart, dass die Führungswände 4 quer zum Kieferverlauf ausgerichtet sind.
  • Weiter ist eine mit einer Durchgangsbohrung 7 versehene Bohrscheibe 8 vorgesehen, die zwischen die Führungswände 4 des Führungsteils 3 einsetzbar und in gewissem Maße zwischen den Führungswänden 4 verschiebbar ist. Nachdem die richtige Position dieser Bohrscheibe 8 erreicht ist, wird auch diese mit geeigneten Materialien in der einjustierten Stellung fixiert.
  • Um die Bohrscheibe 8 auf möglichst einfache Weise justieren zu können, ist ein Zentrierstift 9 vorgesehen, auf den die Bohrscheibe 8 zunächst aufgesteckt wird, wobei die Bohrscheibe 8 jedoch zunächst so gehalten wird, dass sie nicht in das Führungsteil 3 hineingleiten kann. Dadurch besteht die Möglichkeit, mit dem Zentrierstift 9 unter visueller Kontrolle genau den Punkt ausfindig zu machen, an dem die Bohrung für das Implantat ansetzen soll. Anschließend kann die Bohrscheibe 8 in das Führungsteil 3 abgesenkt werden, worauf dann noch Kippbewegungen mittels des Zentrierstiftes 9 vorgenommen werden können, um die Winkelausrichtung der Bohrung festzulegen. Sobald dies geschehen ist, erfolgt dann die Fixierung der Bohrscheibe 8. Anschließend kann nach Entnahme des Zentrierstiftes 9 die Bohrung mittels eines Dentalbohrers über die Durchgangsbohrung 7 der Bohrscheibe 8 erfolgen.
  • Handelt es sich jedoch um weiche Knochen, so kann die Bohrung auch unmittelbar mit dem Zentrierstift 9 selbst vorgenommen werden.
  • Alternativ besteht auch die Möglichkeit, daß mit dem zwischen die Führungswände 4 eingesetzten Zentrierstift 9 lediglich die
    Position in buccal-lingualer bzw. buccal-palatinaler Richtung der einzubringenden Bohrung markiert und danach mit einem konischen Bohrer eine Zentrierbohrung an der markierten Position eingebracht wird. Daraufhin wird die zuvor auf einen zylindrischen Bohrer bereits aufgesetzte, mit der Durchgangsbohrung 7 versehene Bohrscheibe 8 in das Führungsteil 3 und gleichzeitig die Bohrerspitze in die konische Zentrierbohrung abgesenkt. Anschließend erfolgt dann nach Ausrichtung des Bohrers in die gewünschte Winkellage die Bohrung mittels des zylindrischen Dentalbohrers über die Durchgangsbohrung 7 der Bohrscheibe 8.
  • In jedem Fall kann auch das Führungsteil 3 zunächst mit einem Montagestift 10 ausgerichtet und zum Fixieren gehalten werden, wie sich dies aus der 1 ergibt.
  • Um bedarfsweise eine entsprechend schräge Ausrichtung der Bohrscheibe 8 in dem Führungsteil 3 zu ermöglichen, sind die senkrecht zu den Führungsflächen 4 verlaufenden Kanten der dem Kiefer 5 zugewandten Seite der Bohrscheibe 8 mit einer Abschrägung 11 in der Art einer Phase versehen, wie dies aus 3 zu ersehen ist. Um darüber hinaus bevorzugte Winkellagen direkt einstellen zu können, besteht auch die in der Zeichnung nicht näher dargestellte Möglichkeit, die Bohrscheibe 8 mit einer Gradeinteilung zu versehen, die die Ausrichtung der Winkellage im Führungsteil 3 erleichtert.
  • Desweiteren kann die Bohrscheibe mit Retensionen zur besseren Haftung des der Fixierung dienenden Vergußmaterials versehen sein.
  • Wie sich insbesondere aus der 3 ergibt, ist das Führungsteil 3 in einfachster Ausgestaltung als U-Profil ausgebildet, wobei die beiden Profilschenkel die Führungsflächen 4 bilden und im Profilrücken die Aussparung 6 für den Durchtritt des Montagestiftes 10 vorgesehen ist.
  • Das Führungsteil 3 kann jedoch auch an einer seiner an den Profilrücken angrenzenden Seiten einen Verlängerungssteg 12 aufweisen. Dadurch kann das Führungsteil 3 in zweierlei Ausrichtung eingesetzt werden.
  • Es besteht zusätzlich auch die Möglichkeit, zunächst in die Abdruckschale 2 einen Rahmen 13 einzubetten, der hinsichtlich seiner Abmessungen so gewählt ist, dass er zur Aufnahme des Führungsteils 3 – mit oder ohne angeschlossenem Verlängerungssteg 12 – geeignet ist.
  • Schließlich besteht auch die Möglichkeit, mehrere Führungsteile 3 gemeinsam auf einem entsprechendgeformten Steg anzuordnen, was sich insbesondere dann anbietet, wenn der Kiefer keinerlei Restzahnbestand mehr aufweist. Eine solche Ausgestaltung, die die Bearbeitung nochmals beschleunigt und vereinfacht, ist in der 6 dargestellt.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Einrichten einer Bohrschablone für eine zum Einsetzen eines Implantats in einen Kieferknochen zu schaffende Bohrung, wobei die Bohrschablone (1) eine paßgenau auf den Restzahnbestand auf setzbare Abdruckschale (2) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein mit einer Durchgangsöffnung (6) versehenes, zwei sich gegenüberstehende, planparallele innere Führungswände (4) aufweisendes Führungsteil (3) in mesio-distaler Ausrichtung und zentral zum fehlenden, durch das Implantat zu ersetzenden Zahn mit quer zum Kieferverlauf ausgerichteten Führungswänden (4) an der Abdruckschale (2) fixiert wird, daß dann mit einem zwischen die Führungswände (4) eingesetzten Zentrierstift (9) oder Bohrer die Position in buccal-lingualer bzw. buccal-palatinaler Richtung sowie der Winkel der einzubringenden Bohrung festgelegt und anschließend eine zuvor auf den Zentrierstift (9) bzw. den Bohrer bereits aufgesetzte, mit einer Durchgangsbohrung (7) versehene Bohrscheibe (8) in das Führungsteil (3) abgesenkt wird, und daß anschließend bei weichem Knochen die Bohrung mittels des Zentrierstifts (9) erfolgt oder aber bei hartem Knochen die Bohrscheibe (8) zunächst fixiert wird und nach Entnahme des Zentrierstifts (9) die Bohrung mittels eines Dentalbohrers über die Durchgangsbohrung (7) der Bohrscheibe (8) erfolgt.
  2. Verfahren zum Einrichten einer Bohrschablone für eine zum Einsetzen eines Implantats in einen Kieferknochen zu schaffende Bohrung, wobei die Bohrschablone (1) eine paßgenau auf den Restzahnbestand auf setzbare Abdruckschale (2) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein mit einer Durchgangsöffnung (6) versehenes, zwei sich gegenüberstehende, planparallele innere Führungswände (4) aufweisendes Führungsteil (3) in mesio-distaler Ausrichtung und zentral zum fehlenden, durch das Implantat zu ersetzenden Zahn mit quer zum Kieferverlauf ausgerichteten Führungswänden (4) an der Abdruckschale (2) fixiert wird, daß dann mit einem zwischen die Führungswände (4) eingesetzten Zentrierstift (9) die Position in buccal-lingualer bzw. buccal-palatinaler Richtung der einzubringenden Bohrung markiert und danach mit einem konischen Bohrer eine Zentrierbohrung an der markierten Position eingebracht wird, worauf eine zuvor auf einen zylindrischen Bohrer bereits aufgesetzte, mit einer Durchgangsbohrung (7) versehene Bohrscheibe (8) in das Führungsteil (3) und die Bohrerspitze in die konische Zentrierbohrung abgesenkt wird, und daß anschließend nach Ausrichtung des Bohrers in die gewünschte Winkellage die Bohrung mittels des zylindrischen Dentalbohrers über die Durchgangsbohrung (7) der Bohrscheibe (8) erfolgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (3) mit einem Montagestift (10) ausgerichtet und zum Fixieren gehalten wird.
  4. Bohrschablone zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine paßgenau auf den Restzahnbestand aufsetzbare Abdruckschale (2) sowie ein mit einer Durchgangsöffnung (6) versehenes, zwei sich gegenüberstehende, planparallele innere Führungswände (4) aufweisendes Führungsteil (3), das an der Abdruckschale (2) nach mesio-distaler Ausrichtung und zentral zum fehlenden, durch das Implantat zu ersetzenden Zahn an der Abdruckschale (2) mit quer zum Kieferverlauf ausgerichteten Führungswänden (4) fixierbar ist, ferner durch eine mit einer Durchgangsbohrung (7) versehene Bohrscheibe (8), die in das Führungsteil (3) einsetzbar, dabei den Führungswänden (4) des Führungsteils (3) plan anliegt und im Führungsteil (3) fixierbar ist.
  5. Bohrschablone nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht zu den Führungsflächen (4) verlaufenden Kanten der dem Kiefer (5) zugewandten Seite der Bohrscheibe (8) mit einer Abschrägung (11) in der Art einer Phase versehen sind.
  6. Bohrschablone nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrscheibe (8) mit einer Gradeinteilung zur Ausrichtung der Winkellage im Führungsteil (3) versehen ist.
  7. Bohrschablone nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrscheibe (8) mit Retensionen zur besseren Haftung des der Fixierung dienenden Vergußmaterials versehen ist.
  8. Bohrschablone nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (3) als U-Profil ausgebildet ist, wobei die beiden Profilschenkel die Führungsflächen (4) bilden und im Profilrücken eine Aussparung (6) für den Durchtritt des Montagestifts (10) vorgesehen ist.
  9. Bohrschablone nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (3) an einer seiner an den Profilrücken angrenzenden Seiten einen Verlängerungssteg (12) aufweist.
  10. Bohrschablone nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des Führungsteils (3) ein in die Abdruckschale (2) einzubettender Rahmen (13) vorgesehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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