DE202005003439U1 - Vorrichtung zum Fixieren und Repositionieren von Werkstücken - Google Patents

Vorrichtung zum Fixieren und Repositionieren von Werkstücken Download PDF

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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Abstract

Vorrichtung zum Fixieren und zum Repositionieren von Werkstücken auf Geräten der Zahnmedizin und der Zahntechnik, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei Vorrichtungssteilen (2 und 3) symmetrisch zu einem Vorrichtungs – Mittelunkt (4) und in gleichem Bogenabstand voneinander drei Kugelkörper (7) angeordnet sind, dass ferner die zwei Vorrichtungsteile (2 und 3) einer durch ein Spannmittel (9) erzeugten Spannkraft unterliegen und das diese Spannkraft zusammen mit den drei Kugelkörpern (7) eine Fixierung und Repositionierung der beiden Vorrichtungsteile (2 und 3) gewährleisten.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Fixieren und Repositionieren von Werkstücken nach der Gattung des Hauptanspruches. Derartige Vorrichtungen sind bekannt.
  • Solche Vorrichtungen werden in der Zahnmedizin und in der Zahntechnik verwendet, um Zahn- oder Kieferabdrücke sowie die hieraus entstehenden Modelle während ihrer Bearbeitung und Prüfung oder Scannung immer wieder zu entnehmen und anschließend zu repositionieren, ohne dass sich ihre Position in der Vorrichtung verändern darf. In der Vorrichtung wird der Zahnstumpf oder Zahnbogen mit einem Scanner abgetastet und vermessen. Dort entnommen wird er dann wieder, um in einem Artikulator seine Lage im Kiefer zu überprüfen oder um ihn zu bearbeiten. Daher muss das Positionieren und das Repositionieren öfter wiederholt werden. Es ist verständlich, dass bei jedem Repositionieren die ursprüngliche Stellung auf's Genauste wieder gefunden werden muss. Dieses Problem ist aber mit dem bis jetzt bekannten Stand der Technik nicht zufrieden stellend zu lösen.
  • Beim Stand der Technik ist die Aufnahme der Scannmodelle in der Vorrichtung sehr ungenau, weil meist nur zwei Fixpunkte verwendet werden. Die bekannten Bauarten sind deshalb sehr unbefriedigend.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher die Aufnahme der Scannmodelle in ihrem Halter perfekt optimiert ist. Zur visuellen Kontrolle im Artikulator soll das Scannmodell jederzeit entnehmbar und exakt zu repositionieren sein.
  • Die neue Vorrichtung soll nicht schwerer sein als die bekannte, und schließlich soll die neue Vorrichtung für alle gängigen Modellsysteme anwendbar sein. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches. Vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des Anspruches 1 ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche sowie aus der Beschreibung und der Zeichnung.
  • Zeichnung
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nach folgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 die komplette Vorrichtung,
  • 2 einen als Träger dienenden ersten Vorrichtungsteil und
  • 3 einen als Einsatz ausgebildeten zweiten Vorrichtungsteil in Ansicht von unten und
  • 4 den Vorrichtungsteil nach 3 in Draufsicht.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 hat zwei Vorrichtungsteile 2 und 3, von denen der Vorrichtungsteil 2 als Träger ausgebildet ist. Zu diesem Zweck hat er zentrisch zu einem Mittelpunkt 4 eine kreisflächenförmige Ausnehmung 5 von einer Tiefe, die etwas 2/3 seiner Stärke entspricht. Symmetrisch zu dem Mittelpunkt 4 und in gleichem Bogenabstand von 120 Grad zueinander sind in einem Boden 6 der Ausnehmung 5 drei auf einem Teilkreis 13 liegende Kugelkörper 7 fest verankert, und mittig in die Ausnehmung 5 ist ein ringförmiger Magnet 8 eingesetzt, der im folgenden allgemein als Spannmittel 9 bezeichnet wird.
  • Der andere Vorrichtungsteil 3 ist als Einsatz ausgebildet und – wie die Zusammenstellung nach 1 zeigt – in den Träger eingesetzt. Beide Vorrichtungsteile 2 und 3 sind mit einer Markierung 10 versehen, deren Bedeutung später erläutert wird.
  • Der Vorrichtungsteil 3 hat einen Kranz von Löchern 11, die auf einem Kreisbogen liegen. Sie dienen lediglich zur Gewichtsverminderung und zur Materialersparnis. Außerdem ist der Vorrichtungsteil 3 mit zwei bogenförmigen Aussparungen 12 versehen, die symmetrisch und zentrisch zu einer Mitte des Vorrichtungsteils 3 angeordnet sind. Schließlich hat der Vorrichtungsteil 3 auf dem gleichen Teilkreis 13 wie der Vorrichtungsteil 2 auf seiner Unterseite (3) drei kegelig aufgesenkte Positionierlöcher 14.
  • Wirkungsweise
  • Der Vorrichtungsteil 3 wird in den Vorrichtungsteil 2 eingesetzt. Wenn der 120 Grad Winkel stimmt, finden die drei Kugelkörper 7 des Vorrichtungsteils 2 die drei Positionslöcher 14 im Vorrichtungsteil 3. Die Markierung 10 sorgt anschließend dafür, dass von den drei möglichen 120 Grad – Winkelstellung die Richtige zu finden ist. Die vom Spannmittel 9 erbrachte magnetische Spannkraft hält in der erreichten genauen Positionsstellung die beiden Vorrichtungsteile 2 und 3 aneinander fest.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 bildet zusammen mit einem Zahnmodell-Träger, der auf den Vorrichtungsteil 3 aufgesetzt und an diesem befestigt werden kann, einen Teil eines mit einem Scanner ausgerüsteten CAD/CAM – Systems, mit dem Zähne oder Zahnstümpfe des Zahnmodells genau räumlich vermessen und zeichnerisch dargestellt werden können.
  • Die Vorrichtung 1 gewährleistet eine jederzeit durchführbare Entnahme des Modells, um es in einem Artikulator zu kontrollieren und/oder zu bearbeiten.
  • Danach ist das Modell mit Hilfe der erfindungsmäßigen Vorrichtung 1 wieder exakt zu repositionieren und zu fixieren, und ein solcher Vorgang ist ohne Begrenzung immer zu wiederholen.
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Vorrichtungsteil
    3
    Vorrichtungsteil
    4
    Mittelpunkt
    5
    Ausnehmung
    6
    Boden
    7
    Kugelkörper
    8
    Magnet
    9
    Spannmittel
    10
    Markierung
    11
    Löcher
    12
    Aussparungen
    13
    Teilkreis
    14
    Positionierlöcher

Claims (6)

  1. Vorrichtung zum Fixieren und zum Repositionieren von Werkstücken auf Geräten der Zahnmedizin und der Zahntechnik, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei Vorrichtungssteilen (2 und 3) symmetrisch zu einem Vorrichtungs – Mittelunkt (4) und in gleichem Bogenabstand voneinander drei Kugelkörper (7) angeordnet sind, dass ferner die zwei Vorrichtungsteile (2 und 3) einer durch ein Spannmittel (9) erzeugten Spannkraft unterliegen und das diese Spannkraft zusammen mit den drei Kugelkörpern (7) eine Fixierung und Repositionierung der beiden Vorrichtungsteile (2 und 3) gewährleisten.
  2. Vorrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die drei Kugelkörper (7) in dem Vorrichtungsteil (2) fest verankert sind und auf einem Teilkreis (13) liegen, auf dem auch drei Positionierlöcher (14) im anderen Vorrichtungsteil (3) angeordnet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, das die drei Kugelkörper (7) zusammen mit den Positionslöchern (14) eine Positionsfindung der beiden Vorrichtungsteile (2 und 3) im Winkel von 120 Grad gestatten und dass die exakte Positionierung mittel einer Markierung (10) eingerichtet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, das die die Spannkraft erzeugenden Spannmittel (9) durch einen Magneten (8) erstellt sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (8) ein Ringmagnet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, das die Vorrichtung (1) Teil eines mit einem Scanner ausgerüsteten CAD/CAM-Systems ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006052420A1 (de) * 2006-11-07 2008-05-08 Aepsilon Rechteverwaltungs Gmbh Vorrichtung zum Halten eines Modells
DE102007048356A1 (de) * 2007-10-09 2009-04-23 Etkon Ag Vorrichtung zum Halten eines Modellträgers eines Abutmentmodells
US8510929B2 (en) 2008-02-28 2013-08-20 Renishaw Plc Indexer

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