AT504035A1 - Vorrichtung zur exakten und wiederholbaren übertragung von zahnmedizinischen halteelementen - Google Patents
Vorrichtung zur exakten und wiederholbaren übertragung von zahnmedizinischen halteelementen Download PDFInfo
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- A61C7/12—Brackets; Arch wires; Combinations thereof; Accessories therefor
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Description
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DIPL.-ING. WALTER HOLZER DIPL.-ING. OTTO PFEIFER DIPL.-ING. DR. TECHN. ELISABETH SCHOBER
A-1010 WIEN, SCHOTTENRING 16, BÖRSEGEBÄUDE
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur exakten und wiederholbaren Übertragung von zahnmedizinischen Halteelementen.
Der Übertragung von zahnmedizinischen Halteelementen von einem Objekt auf ein anderes, beispielsweise der Übertragung von intraoralen Brackets für festsitzende Zahnspangen, kommt in der zahnmedizinischen Praxis eine große Bedeutung zu. Derzeit werden zahnmedizinische Halteelemente von einem Objekt auf ein anderes im wesentlichen auf zwei Arten übertragen. Die eine Möglichkeit besteht in einer Kombination aus einem weichen und einem harten Material, wobei der weiche Teil formschlüssig mit dem Objekt verbindbar ist und das Halteelement trägt, wogegen der harte Teil den weichen Teil stützt und so die Form hält. Bei der anderen Möglichkeit sind die Halteelemente mit eigens angefertigten Verankerungsvorrichtungen für spezielle Übertragungsvorrichtungen versehen. Nachteilig an diesen Techniken ist, daß sie jeweils nur zum einmaligen Übertragen angewendet werden können und für eine neuerliche Übertragung neu angefertigt werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Halteelemente von einem Zahnmodell auf ein Gebiß zu übertragen, ohne die räumliche Relation zwischen Gebiß und Halteelement während des gesamten Übertragungsvorganges zu verlieren. Diese Aufgabe wird erfindergemäß dadurch gelöst, daß a) zur Erhaltung der Relation zwischen dem Zahnmodell und dem zahnmedizinischen Halteelement mindestens ein mit dem Zahnmodell formschlüssig in Eingriff versetzbares erstes Element angefertigt wird, b) mindestens ein zweites Element, auf dem das zahnmedizinische Haltelement befestigt werden kann, angefertigt wird, und c) mindestens eine Schiebeverbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Element hergestellt wird, die es gestattet, das zweite Element derart zu bewegen, daß das zahnmedizinische Haltelement am Zahn angebracht werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine Einrichtung zur exakten und wiederholbaren Übertragung von zahnmedizinischen Halteelementen von einem Zahnmodell auf einen Zahn, gekennzeichnet durch ein formschlüssig mit dem Zahnmodell in Eingriff versetzbares erstes Element und ein mit diesem durch mindestens eine Schiebeverbindung verbundenen zweiten Element, auf welchem das zahnmedizinische Haltelement befestigbar ist.
Vorzugsweise wird zur Herstellung des ersten Elementes eine elastische oder aushärtende Masse verwendet, aus welcher das Element durch Gießen geformt wird. Alternativ kann die Form des ersten Elementes aus einer härteren Masse gefräst werden. »· ·· ·· ♦ ♦·····♦·♦♦· ······· · · • · · · ·· ··· · ♦·· ·♦♦··· ·· · • · · -· ·3 «- ·· * ·· ·· *»· ··· · ·♦♦
Ein Ausführtpgsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung; Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1; Fig. 3 ist eine Vorderansicht einer abgewandelten Ausführungsform und Fig. 4 ist eine Seitenansicht von Fig. 3.
Gemäß Fig. 1 wird an einem Zahnmodell 1 ein Bracket 2 festgelegt, das mit einem zugeordneten Träger 3 formschlüssig verbunden und beispielsweise mittels eines Gummiringes 4 gehalten ist. Der Träger 3 ist relativ zu dem Zahnmodell in einem Halter 5 verschiebbar, wie dies Fig. 2 zeigt.
Im Zuge des Übertragungsvorganges wird zuerst ein Träger 3 angefertigt und relativ zum Zahnmodell, z.B. mittels eines Roboters, in die Zielposition gebracht. Sodann wird ein Halter 5 angefertigt, der formschlüssig mit dem Zahnmodell 1 und dem Träger 3 verbunden ist und die Endlagen fixiert.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 ist das Übertragungselement 3 U-förmig, z.B. aus Draht, gefertigt, der im Halter 5 zentral geführt ist, wie dies Fig. 1 zeigt. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 ist das Übertragungselement ein im wesentlichen L-förmiger Träger 3', der im Halter 5 seitlich geführt ist.
In der Praxis wird nach der Anfertigung des Modells der formschlüssig mit diesem in Eingriff stehende Halter 5 vom Zahnmodell 1 abgenommen, Bracket 2 mittels eines Gummiringes 4 auf Träger 3 festgelegt und auf einen Zahn im Gebiß transferiert. Das Bracket 2 wird nach dem erneuten Festlegen des Halters 5 am Zahn befestigt, indem der Träger 3 relativ zum Halter 5 in die Zielposition gegen den Zahn geschoben wird.
Claims (4)
- Ansprüche: 1. Verfahren zur exakten und wiederholbaren Übertragung von zahnmedizinischen Halteelementen von einem Zahnmodell und auf einen Zahn, dadurch gekennzeichnet, daß a) zur Erhaltung der Relation zwischen dem Zahnmodell (1) und dem zahnmedizinischen Halteelement (2) mindestens ein mit dem Zahnmodell (1) formschlüssig in Eingriff versetzbares erstes Element (5) angefertigt wird, b) mindestens ein zweites Element (3) , auf dem das zahnmedizinische Haltelement (2) befestigt werden kann, angefertigt wird, und c) mindestens eine Schiebeverbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Element hergestellt wird, die es gestattet, das zweite Element (3) derart zu bewegen, daß das zahnmedizinische Haltelement (2) am Zahn angebracht werden kann.
- 2. Einrichtung zur exakten und wiederholbaren Übertragung von zahnmedizinischen Halteelementen von einem Zahnmodell auf einen Zahn, gekennzeichnet durch ein mit dem Zahnmodell (1) formschlüssig in Eingriff versetzbares erstes Element (5) und ein mit diesem durch mindestens eine Schiebeverbindung (S) verbundenen zweiten Element (3), auf welchem das zahnmedizinische Haltelement (2) befestigbar ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Element (5) einer elastischen oder aushärtenden Masse durch Gießen geformt ist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Element aus einer härteren Masse durch Fräsen geformt ist.
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