DE102005016113A1 - Karosserie für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Karosserie für ein Kraftfahrzeug mit einem Rahmen und einer an dem Rahmen befestigten, bei einem Zusammenstoß aus einer Ruhestellung in eine angehobene Stellung mit Hilfe von wenigstens einem Stellglied beweglichen Haube und einer der Haube benachbarten Scheibe. Eine Karosserie dieses Typs ist in
DE 102 04 594 A1 beschrieben. Die Verschiebung der Haube mit Hilfe der Stellglieder dient dazu, bei einem Zusammenstoß den Abstand zwischen der Haube und einem darunter installierten Motorblock zu vergrößern, so dass, falls ein angefahrener Fußgänger auf die Haube aufschlägt, er diese stark verformen und dabei allmählich abgebremst werden kann, bevor die Haube mit dem Motorblock in Kontakt gelangt und eine weitere Verformung nicht mehr möglich ist. - Außerhalb einer Zusammenstoßsituation bei normaler Fahrt ist die Haube mit dem Rahmen durch Scharniere, die jeweils an zwei Enden einer der Scheibe benachbarten Kante der Haube angreifen, und durch ein Haubenschloss verbunden, das an einer von der Scheibe abgewandten Kante der Haube angreift. Um die Haube bei einem Zusammenstoß anheben zu können, müssen diese Verbindungen gelöst werden, so dass die Haube mit dem Rahmen im wesentlichen nur noch über die Stellglieder verbunden ist. Die Verbindung über die Stellglieder ist nur eingeschränkt belastbar, so dass bei einem Zusammenstoß die Gefahr besteht, dass auch sie zerstört wird oder die Stellglieder verformt werden. Dann kann die Haube mit der Scheibe kollidieren oder gar durch sie hindurch in die Fahrgastzelle eindringen, was eine hohe Gefahr für die Fahrzeuginsassen darstellt.
- Aufgabe der Erfindung ist, eine Kraftfahrzeugkarosserie der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei der eine Gefährdung der Insassen durch einen Zusammenstoß der Haube mit der Scheibe bei einem Zusammenstoß vermieden oder zumindest verringert ist.
- Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Haube an dem Rahmen der Karosserie durch wenigstens ein dehnungsfestes Seil gesichert ist. Ein solches Seil kann in seiner Länge leicht so bemessen werden, dass es zwar einerseits die Anhebung der Haube durch das wenigstens eine Stellglied zulässt, andererseits aber verhindert, dass die Haube durch die Scheibe so tief in die Fahrgastzelle eindringt, dass Insassen sich an der Haube verletzen könnten.
- Vorzugsweise ist die Länge des Seils bemessen, um nicht nur ein tiefes Eindringen der Haube in die Fahrgastzelle zu verhindern, sondern bereits das Eindringen der Haube in die Scheibe an sich zu verhindern, und zwar insbesondere selbst dann, wenn das Seil nach einem Zusammenstoß die einzig verbleibende Verbindung zwischen Haube und Rahmen ist.
- Das Seil ist vorzugsweise an zu der Scheibe benachbarten Bereichen der Haube und des Rahmens befestigt. Dies hat zum einen den Vorteil, dass das Seil das Aufschwenken der Haube für einen Zugriff auf einen darunter liegenden Motor nicht behindert. Wichtiger noch ist jedoch, dass bei einem Zusammenstoß, bei dem die Karosserie verformt wird, der Abstand zwischen dem Angriffspunkt des Seils an dem Rahmen und der Scheibe sich um so weniger ändert, je näher dieser Angriffspunkt an der Fahrgastzelle liegt. So ist sichergestellt, dass die Sicherungswirkung des Seils nicht durch eine Stauchung des Rahmens zwischen dem Angriffspunkt des Seils und der Fahrgastzelle zunichte gemacht wird. Ein bevorzugter Angriffspunkt des Seils an dem Rahmen kann insbesondere an einem Wasserkasten, zu Füßen der Scheibe, liegen.
- Die Entfernung zwischen dem Angriffspunkt des Seils an der Haube und der Scheibe sollte kleiner sein als die Entfernung zwischen dem Angriffspunkt des Seils an dem Rahmen und der Scheibe, um zu gewährleisten, dass das Seil einerseits die Anhebebewegung der Haube nicht behindert, andererseits aber eine weite Bewegung der Haube auf die Scheibe zu nicht zulässt.
- Vorzugsweise ist zweites dehnungsfestes Seil vorgesehen, und an jeder seitlichen Kante der Haube ist eines der Seile angebracht. Die paarweise angebrachten Seile behindern nicht nur eine Verschiebung der Haube in Richtung zu der Scheibe hin, sondern auch eine Drehung der Scheibe, die anderenfalls dazu führen könnte, dass eine von zwei der Scheibe benachbarten Ecken der Haube in die Fahrgastzelle eindringt.
- Einer ersten Ausgestaltung zufolge ist die Haube mit dem Rahmen durch ein beim Anheben der Haube zerlegbares Scharnier verbunden, und dass das Seil ist einerseits an dem Rahmen und andererseits an der Haube befestigt.
- Einer zweiten Ausgestaltung zufolge umfasst der Rahmen ein starres Hauptteil und eine mit dem Hauptteil durch ein Scharnier verbundene Tragstruktur, und das Seil ist einerseits an der Haube und andererseits an der Tragstruktur befestigt. Das Scharnier erlaubt es, die Haube mitsamt der Tragstruktur aufzuschwenken, um zur Wartung oder zu anderen Zwecken auf den Motor zuzugreifen, und wenn im Falle eines Zusammenstoßes die Haube angehoben wird, bleibt die Tragstruktur an dem Hauptteil zurück.
- Ein Seil zum Sichern der Haube kann auch in der Nähe eines Haubenschlosses angebracht sein. Um ein Aufschwenken der Haube nicht zu behindern, ist ein solches Seil vorzugsweise eine Sollbruchstelle überbrückend angeordnet, wobei die Sollbruchstelle eines von zwei aneinander verriegelbaren Teilen des Haubenschlosses entweder mit der Haube oder mit dem Rahmen verbindet. Ein solches Seil sollte allerdings vorzugsweise nur als Ergänzung zu einem im rückwärtigen Bereich der Haube angreifenden Seil vorgesehen werden, um zu verhindern, dass die Haube beim Anheben hochklappt, denn wenn bei einem Zusammenstoß die Frontpartie des Fahrzeugs stark verformt und dadurch der Angriffspunkt des Seils an der Karosserie zur Fahrgastzelle hin verschoben wird, kann das Seil allein die Gefahr des Eindringens der Haube in die Fahrgastzelle nicht mehr beseitigen.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht eines Kraftfahrzeugs mit einer erfindungsgemäßen Karosserie im Normalzustand; -
2 das Kraftfahrzeug gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung, mit aufgeschwenkter Fronthaube; -
3 das Kraftfahrzeug mit angehobener Fronthaube; -
4 eine schematische Darstellung der Verankerung der zur Scheibe benachbarten Kante der Haube am Karosserierahmen gemäß der ersten Ausgestaltung der Erfindung; -
5 eine schematische Darstellung der Verankerung der zur Scheibe benachbarten Kante der Haube am Karosserierahmen gemäß einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung, im Normalzustand und nach dem Anheben der Haube; und -
6 eine schematische Darstellung der Verankerung der Haube in Höhe eines Haubenschlosses, ebenfalls im Normalzustand und nach dem Anheben der Haube. -
1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Kraftfahrzeugs mit einer erfindungsgemäßen Karosserie. Das äußere Erscheinungsbild der Karosserie ist herkömmlicher Art, mit Fronthaube1 , Kotflügeln2 ,3 , einer Heckhaube4 , und einem Stoßfänger5 , die an einem starren Rahmen montiert sind und diesen verbergen, sowie einer Frontscheibe6 und einer Heckscheibe7 . - Die Erfindung wird im folgenden exemplarisch anhand der Fronthaube
1 und der Frontscheibe6 erläutert, es versteht sich jedoch, dass sie ohne weiteres auch auf die Heckhaube4 und die Heckscheibe7 anwendbar ist. -
2 zeigt eine zweite perspektivische Ansicht des Fahrzeugs, in der sich die Fronthaube1 in einer aufgeschwenkten Stellung befindet, in der ein in der Fig. nicht dargestellter, normalerweise unter der geschlossenen Fronthaube1 verborgener Motor zu Wartungszwecken zugänglich ist. Die Fronthaube1 ist um in der Fig. der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellte, an sich bekannte Scharniere schwenkbar, die an dem Rahmen8 in Höhe der rückwärtigen Kante9 der Fronthaube angreifen. Zwei Seile10 aus Stahldrähten oder einem dehnungsfesten Kunststoffmaterial sind benachbart zu den Scharnieren an dem Rahmen8 und der Haube1 befestigt. In der Stellung der2 (wie auch in der der1 ) hängen die Seile10 locker durch. Der Angriffspunkt jedes Seils am Rahmen ist weiter von der Unterkante der Frontscheibe6 entfernt als der Angriffspunkt an der Haube1 . - Am vorderen Rand des Motorraums ist am Rahmen
8 eine Eingrifföffnung11 für ein Haubenschloss zu sehen. Ein Eingriffhaken des Haubenschlosses, der in der verriegelten Stellung der1 in der Eingrifföffnung11 verrastet ist, befindet sich an der vorderen Kante der Haube1 und ist in der Perspektive der2 nicht sichtbar. -
3 zeigt eine dritte perspektivische Ansicht des Fahrzeugs, in der sich die Fronthaube1 in einer angehobenen Stellung befindet. In dieser Stellung ist sie von vier Stellgliedern12 unterstützt, von denen drei in der Figur sichtbar sind. Zwei der Stellglieder12 sind am Karosserierahmen in Höhe des Kühlergrills befestigt und greifen an der Fronthaube in der Nähe von deren Vorderkante an. Die zwei anderen Stellglieder12 sind am Karosserierahmen8 in Höhe eines Wasserkastens befestigt und greifen in Höhe der Hinterkante9 der Haube1 jeweils an deren Ecken an. Von den in2 gezeigten Seilen10 ist nur eines sichtbar. Zwei weitere Seile13 spannen sich zwischen einem Schild14 , der die Eingrifföffnung11 überdeckt, und der Vorderkante der Haube1 . -
4 zeigt schematisch die Verankerung der zur Scheibe6 benachbarten Kante9 der Haube1 am Karosserierahmen8 gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung, wobei die Haube wie in2 aufgeschwenkt dargestellt ist. An den Ecken der Kante9 sind zwei Scharniere angebracht, von denen eines in der Fig. gezeigt ist. Es umfasst zwei Elemente15 ,16 , von denen eines fest am Rahmen8 und das andere fest an der Haube1 angebracht ist, und einen Bolzen17 , der sich durch fluchtenden Bohrungen der Elemente15 ,16 erstreckt und die Schwenkachse des Scharniers bildet. Ein Stahlseil10 ist einerseits an dem Rahmen8 , andererseits an der Haube1 mit Hilfe von Schrauben oder Nieten befestigt, die sich durch an die Enden des Stahlseils10 angepresste und/oder gelötete Ösen18 erstrecken. Bei einem Zusammenstoß wird automatisch der Bolzen aus den Ösen18 herausgezogen, so dass die Scharnierelemente15 ,16 sich voneinander lösen und das Anheben der Haube1 nicht behindern. - Anstelle des in der Fig. dargestellten einfachen Scharniers kann selbstverständlich auch ein Mehrgelenkscharnier verwendet werden, bei dem wenigstens eines der Gelenke bei einem Zusammenstoß wie oben beschrieben gelöst wird, um die Anhebung der Haube
1 zu ermöglichen. -
5 zeigt schematisch die Verankerung der zur Scheibe6 benachbarten Kante9 der Haube1 am Karosserierahmen8 gemäß einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung, wobei die Konfiguration im Normalzustand, in geschlossener Stellung der Haube1 , mit gestrichelten Linien und die Konfiguration nach Anheben der Haube1 und Wirksamwerden der Seile10 mit durchgezogenen Linien dargestellt ist. - Von den zwei Elementen
15 ,16 des Scharniers ist hier das Element16 dauerhaft an der Haube befestigt und das andere Element15 ist an dem Rahmen8 über eines der Stellglieder12 und ggf. zusätzlich über in der Fig. nicht dargestellte zerstörbare Brücken befestigt. Das Seil10 ist einerseits an dem Rahmen10 und andererseits an dem Element15 des Scharniers befestigt. - Wenn ein Zusammenstoß geschieht und das Stellglied
12 aktiviert wird, hebt es die Haube1 zusammen mit beiden Elementen15 ,16 des Scharniers in im Wesentlichen vertikaler Richtung an. Das Seil10 ist lang genug, um die Aufwärtsbewegung der Haube1 nicht zu behindern. Ein gleichzeitig auf die Haube wirkender Schlag in horizontaler Richtung kann zu einem Biegen oder Brechen der Stellglieder führen, wie in der Fig. durch ein Bruchstück19 einer Kolbenstange des Stellglieds12 angedeutet. Wenn dies geschieht, ist die Haube1 mit dem Rahmen im Wesentlichen noch über die Seile10 verbunden. Diese lassen ein Zurückweichen der Haube nach hinten (bzw. nach links in der Fig.) nur so weit zu, bis sie wie in der Fig. gezeigt straff gespannt sind. So verhindern sie ein gefährlich tiefes Eindringen der Haube1 in die Fahrgastzelle, oder, wenn die Seile10 knapp genug bemessen sind, sogar eine Berührung zwischen der Haube und der Frontscheibe6 . - Wie bereits in der Beschreibung der
3 erwähnt, können Seile13 auch an der Vorderkante der Haube angebracht sein.6 zeigt die Anbringung dieser Seile genauer, wobei wiederum die Konfiguration im Normalzustand mit gestrichelten Linien und die Konfiguration nach Wirksamwerden der Seile13 mit durchgezogenen Linien dargestellt ist. - Im Normalzustand ist ein mit dem Schild
14 fest verbundener Haken20 durch die Eingrifföffnung11 in den Rahmen8 eingeführt und hinter einem Riegel21 verrastet, um die Haube1 in ihrer geschlossenen Stellung zu verriegeln. Der Schild14 ist über Sollbruchstellen22 fest mit einem Versteifungsprofil23 der Haube1 verbunden. Seile13 sind einerseits an dem Schild14 , andererseits an der Haube1 verankert. Um die Haube aufzuschwenken, wird der Riegel21 verschoben, wie durch einen Pfeil angedeutet, und der Haken20 kommt frei. Wenn die verriegelte Haube1 durch die Stellglieder12 angehoben wird, reißen die Sollbruchstellen22 zwischen dem Versteifungsprofil23 und dem Schild14 auf. Der Schild14 bleibt am Rahmen8 zurück. Die Seile13 stellen dann die einzig verbleibende Verbindung zwischen der Vorderkante der Haube1 und dem Rahmen8 dar, und sie lassen eine Bewegung der Haube1 auf die Frontscheibe6 nur zu, bis sie gespannt sind. Da die Angriffspunkte der Seile13 an der Haube1 näher zur Frontscheibe6 liegen als ihre Angriffspunkte am Schild14 , ist die Bewegungsfreiheit der Haube in Richtung der Scheibe6 , die die Seile13 zulassen, deutlich geringer als die Länge der Seile. -
- 1
- Fronthaube
- 2, 3
- Kotflügel
- 4
- Heckhaube
- 5
- Stoßfänger
- 6
- Frontscheibe
- 7
- Heckscheibe
- 8
- Rahmen
- 9
- rückwärtige Kante
- 10
- Seil
- 11
- Eingrifföffnung
- 12
- Stellglied
- 13
- Seil
- 14
- Schild
- 15
- Element
- 16
- Element
- 17
- Bolzen
- 18
- Öse
- 19
- Bruchstück
- 20
- Haken
- 21
- Riegel
- 22
- Sollbruchstelle
- 23
- Versteifungsprofil
Claims (8)
- Karosserie für ein Kraftfahrzeug mit einem Rahmen (
8 ) und einer an dem Rahmen (8 ) befestigten, bei einem Zusammenstoß aus einer Ruhestellung in eine angehobene Stellung mit Hilfe von wenigstens einem Stellglied (12 ) beweglichen Haube (1 ) und einer der Haube (1 ) benachbarten Scheibe (6 ), dadurch gekennzeichnet, dass die Haube (1 ) an dem Rahmen (8 ) durch wenigstens ein dehnungsfestes Seil (10 ,13 ) gesichert ist. - Karosserie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Seils (
10 ,13 ) bemessen ist, um ein Eindringen der Haube (1 ) in die Scheibe (6 ) zu verhindern, auch wenn das Seil (10 ,13 ) nach einem Zusammenstoß die einzig verbleibende Verbindung zwischen Haube (1 ) und Rahmen (8 ) ist. - Karosserie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil (
10 ) an einem dem Fenster (6 ) benachbarten Bereich (9 ) der Haube (1 ) und des Rahmens (8 ) befestigt ist. - Karosserie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entfernung zwischen dem Angriffspunkt des Seils (
10 ,13 ) an der Haube (1 ) und der Scheibe (6 ) kleiner ist als die Entfernung zwischen dem Angriffspunkt des Seils (10 ,13 ) an dem Rahmen (8 ) und der Scheibe (6 ). - Karosserie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens ein zweites dehnungsfestes Seil aufweist (
10 ), und das an jeder seitlichen Kante der Haube (1 ) eines der Seile (10 ) angebracht ist. - Karosserie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haube (
1 ) mit dem Rahmen (8 ) durch ein beim Anheben der Haube (1 ) zerlegbares Scharnier (15 ,16 ,17 ) schwenkbar verbunden ist, und dass das Seil (10 ) einerseits an dem starren Rahmen (8 ) und andererseits an der Haube (1 ) befestigt ist. - Karosserie nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Haube (
1 ) mit dem Rahmen (8 ) durch ein Scharnier (15 ,16 ,17 ) schwenkbar verbunden ist, wobei die Verbindung zwischen einem in Bezug auf den Rahmen schwenkbaren Element (16 ) des Scharniers und der Haube (1 ) lösbar ist, und dass das Seil einerseits an der Haube (1 ) und andererseits an dem Element (16 ) befestigt ist. - Karosserie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Haubenschloss zwei aneinander verriegelbare Teile (
14 ,20 ;21 ) umfasst, von denen eines (14 ,20 ) entweder mit der Haube (1 ) oder mit dem Rahmen über eine Sollbruchstelle (22 ) und durch wenigstens eines der Seile (13 ), das die Sollbruchstelle (22 ) überbrückt, verbunden ist.
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