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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Energiespeicher zur Stützung der
Versorgungsspannung einer Integrierten Schaltung (IS).
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Integrierte
Schaltungen (IS) entnehmen ihrer Stromversorgung Strom, größtenteils
in Form von Strompulsen. Dabei treten mitunter sehr kräftige Ströme bei teilweise
sehr großen
zeitlichen Stromänderungen
(di/dt) auf. Für
die einwandfreie Funktion der IS ist es notwendig, eine bestimmte
Mindest-Spannung (Umin) sicher zu stellen.
Die Verbindung zwischen Stromquelle (z.B. Batterie, Netzteil, Spannungsregler
etc.) und IS wird mit elektrischen Leitern realisiert (z.B. Leiterbahnen,
Drähte,
Metallflächen
etc.). Diese Leiter weisen sowohl ohmsche Widerstände (endliche
Leitfähigkeit),
als auch Blindwiderstände
(vornehmlich induktiven Charakters) auf. Diese Widerstände führen bei
der Stromentnahme durch die IS zu Spannungabfällen auf den Zuleitungen, was zur
Abnahme der Spannung an der IS, bis hin zur Unterschreitung von
Umin führt.
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Zur
Reduzierung des Spannungseinbruchs an der IS wird nach dem Stand
der Technik ein Kondensator räumlich
nahe an der IS parallel zur Versorgungsspannung geschaltet. Aufgrund
seines ausgeprägten
kapazitiven Charakters lässt
sich der Kondensator hier als Ladungsspeicher nutzen, er lädt sich
auf die anliegende Gleichspannung auf. Ein großer Teil des Strompulses, den
die IS aufnimmt, wird nun direkt aus dem Kondensator entnommen.
Die räumliche
Nähe ermöglicht kurze
Zuleitungen, damit kleinere störende
(Blind-) Widerstände
und dadurch einen geringeren Spannungseinbruch an der IS. Da moderne
IS jedoch zunehmend größere Ströme in immer
kürzeren
Zeitintervallen benötigen,
wobei insbesondere die zeitliche Stromänderung (di/dt) ständig größer wird,
können
einzelne Kondensatoren eine effektive Stützung immer weniger leisten.
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Zur
Verbesserung der Stützfunktion
werden auch mehrere gleiche oder verschiedene Kondensatoren pro
IS verwendet.
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Eine
weitere Verbesserung der Stützfunktion
lässt sich
auch durch den Einsatz so genannter „Power-Planes" erzielen. Hierbei
wird das Stromverteilungssystem nicht mit Leiterbahnen ausgeführt, sondern
die beiden Verbindungen zwischen Stromquelle und IS werden als durchgehende
Leiter-Flächen
ausgeführt.
Diese Leiter haben dann geringere (Blind-) Widerstände was
zu geringeren Spannungsabfällen
führt.
Außerdem werden
diese Power-Planes konstruktiv so (als Plattenkondensator) ausgelegt,
dass sie eine möglichst
hohe Kapazität
aufweisen; diese dient dann als zusätzlicher Ladungsspeicher, daher
auch die Bezeichnung „buried capacitance" (vergrabene oder
versteckte Kapazität).
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Bei
der Stützung
der Versorgungsspannung einer Integrierten Schaltung (IS) mittels
Kondensatoren treten insbesondere folgende Probleme auf: Solange
einem Kondensator Ladung entnommen wird, sinkt die Spannung am Kondensator
kontinuierlich ab, sogar dann, wenn die angeschlossene Lastimpedanz
(IS) während
des Pulses konstant wäre.
Darüber
hinaus behindert die parasitäre
Induktivität
(ggf. auch der parasitäre ohmsche
Anteil) des Kondensators die schnelle Entnahme der Ladung.
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Hiervon
ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen gegenüber
dem Stand der Technik verbesserten Energiespeicher bereitzustellen,
welcher bei der Stützung
der Versorgungsspannung einer Integrierten Schaltung (IS) die vorgenannten
Nachteile vermeidet. Insbesondere soll der Energiespeicher in der
Lage sein, zumindest zeitweise eine nahezu konstante Spannung zur
Stützung
der Versorgungsspannung der IS bereitzustellen, wenigstens wenn
die angeschlossene Lastimpedanz (IS) während des Pulses konstant wäre.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
einen Energiespeicher mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs
1 gelöst.
Vorteilhafte Aus- und Weiter bildungen, welche einzeln oder in Kombination miteinander
eingesetzt werden können,
sind in den abhängigen
Ansprüchen
wiedergegeben.
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Der
erfindungsgemäße Energiespeicher
zur Stützung
der Versorgungsspannung einer Integrierten Schaltung (IS), zeichnet
sich durch einen ersten und einen zweiten elektrischen Leiter aus,
wobei die Leiter durch einen Isolierstoff getrennt als Leitung angeordnet
sind.
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Gegenüber den
bekannten kapazitiven Lösungsversuchen
zur Reduzierung des Spannungseinbruchs an einer IS basiert die Erfindung
auf dem Gedanken, eine Leitung als Energiespeicher zu verwenden.
Wird ein solcher Energiespeicher mit Leitungscharakter räumlich nahe
an (oder sogar in) der IS parallel zur Versorgungsspannung geschaltet,
so lädt
er sich auf die anliegende Gleichspannung auf. Ein großer Teil
des Strompulses, den die IS aufnimmt, wird nun direkt aus dem erfindungsgemäßen Energiespeicher
entnommen. Die räumliche
Nähe ermöglicht kurze
Zuleitungen, damit kleinere störende
(Blind-) Widerstände
und dadurch einen geringeren Spannungseinbruch an der IS. Zur Verbesserung
der Stützfunktion
können
auch mehrere erfindungsgemäße Energiespeicher
zusammen geschaltet werden (z.B. parallel).
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Der
Leitungscharakter des erfindungsgemäßen Energiespeichers bestimmt
sich durch:
- a) den Wellenwiderstand Z0; wobei ist.
- b) die elektrische Länge
lel; wobei ist.
- c) die Phasengeschwindigkeit vp; wobei ist.
- d) die Laufzeit τ;
wobei ist.
mit: - c
- = Lichtgeschwindigkeit;
- εr
- = Dielektrizitätskonstante
des Isolierstoffs.
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3 zeigt
ein Ersatzschaltbild für
einen sehr kurzen Abschnitt der Leitung eines Energiespeichers nach
der Erfindung. Für
Z
0 gilt dann auch:
mit:
- ω
- = 2·π·Frequenz;
- R'
- = Verlustbelag der
Leitung;
- G'
- = Leitwertbelag (Dielektrikum);
- L'
- = Induktivitätsbelag;
- C'
- = Kapazitätsbelag.
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Während der
Stromentnahme (Strompuls) bleibt die Spannung am Energiespeicher
innerhalb definierter Zeitintervalle vorteilhaft nahezu konstant:
für kurze
Strompulse verhält
sich der erfindungsgemäße Energiespeicher
wie eine Stromquelle mit rein ohmschem Innenwiderstand (dieser ist
dann gleich Z0).
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Für die Stützung der
Versorgugsspannung an elektronischen Bauelementen oder Baugruppen
mit pulsförmiger
Stromaufnahme ergeben sich daraus: Erstens: Zu Beginn der Entnahme
des Strompulses fällt
die Spannung am Energiespeicher auf den Wert U
1,
wobei für
U
1 folgende Beziehung gilt:
mit:
- U0
- = Am Energiespeicher
angeschlossene Gleichspannung;
- Z0
- = Wellenwiderstand
der Leitung (Energiespeicher);
- ZL
- = Lastimpedanz des
Verbrauchers bzw. der IS.
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Dieser
erste Spannungseinbruch wird dann besonders klein, wenn der Wellenwiderstand
Z0 (deutlich) kleiner als die Lastimpedanz
ZL des Verbrauchers ist.
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Zweitens:
Nach Ablauf der zweifachen Laufzeit (τ) sinkt die Spannung auf U2, diese bleibt dann wiederum für die zweifache
Laufzeit (τ)
nahezu konstant usw. Damit eine vorgegebene Umin nicht
unterschritten wird, ist es daher erforderlich, die elektrische
Länge lel der Leitung den jeweiligen Stützungs-Anforderungen anzupassen.
Mit anderen Worten, zwecks Erzielung eines definierten Zeitintervalls
(2·τ), während dessen
die Spannung konstant bleiben soll, weist die Leitung somit vorzugsweise
eine planmäßig definierte
elektrische Länge
lel auf. Bei sehr hohen Anforderungen an
die Spannungskonstanz wird vorgeschlagen, die elektrische Länge lel so zu dimensionieren, dass τ größer als
ein Sechstel der Pulsdauer, vorzugsweise größer als ein Viertel der Pulsdauer,
insbesondere größer als
die halbe Pulsdauer ist.
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Soweit
eine Integrierte Schaltung bezüglich
ihrer Stromversorgungsanschlüsse
eine definierte Lastimpedanz ZL darstellt
wird vorgeschlagen, dass der Wellwiderstand Z0 der
Leitung kleiner/gleich 50%, vorzugsweise kleiner 20%, insbesondere
kleiner 5% der Lastimpedanz ist.
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Zwecks
Erreichung eines niedrigen Wellenwiderstandes Z0 mittels
eines großen
Kapazitätsbelages
C' wird vorgeschlagen,
dass ein möglichst
dünner
Isolierstoff zwischen den Leitern Verwendung findet.
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Alternativ
oder kumulativ hierzu wird vorgeschlagen, dass ein Isolierstoff
mit einer möglichst
hohen Dielektrizitätskonstanten εr Verwendung
findet.
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Darüber hinaus
hat sich zwecks Erreichung eines niedrigen Wellenwiderstandes Z0 mittels eines niedrigen Induktivitätsbelages
L' bewährt, wenigstens
einen Leiter, vorzugsweise jedoch beide Leiter, möglichst breit
auszubilden.
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Zweckmäßiger Weise
sind die Leiter parallel zueinander angeordnet.
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Zur
Steigerung der elektrischen Länge
kann wenigstens ein Leiter auch spiralförmig oder mäanderförmig ausgeführt sein.
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Der
erfindungsgemäße Energiespeicher
kann sowohl als separates Oberflächenmontiertes-Bauelement,
sog. SMD-(Surface Mounted Device)-Bauteil ausgebildet wie auch integraler
Bestandteil einer Integrierten Schaltung (IS) sein.
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Die
vorliegende Erfindung vermeidet in vorteilhafter Weise die beiden
eingangs genannten wesentlichen Nachteile der bekannten Kondensator-Stützung: Insbesondere
sinkt die Spannung nicht kontinuierlich während der Stromentnahme ab,
sondern bleibt für
definierte Zeitintervalle während
der Stromentnahme nahezu konstant. Darüber hinaus kann der erfindungsgemäße Energiespeicher
bei entsprechender Auslegung während
des ganzen Strompulses eine nahezu konstante Spannung bereitstellen. Ändert sich
die Lastimpedanz während
des Strompulses, ändert
sich die Spannung an der Last (IS) entsprechend. Zudem ist die induktive
Eigenschaft des erfindungsgemäßen Energiespeichers
hinsichtlich einer schnellen Stromentnahme völlig unschädlich; diese induktive Komponente
ist integraler Bestandteil der Leitung.
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Zusätzliche
Einzelheiten und weitere Vorteile der Erfindung werden nachfolgend
an Hand bevorzugter Ausführungsbeispiele
in Verbindung mit der beigefügten
Zeichnung beschrieben.
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Darin
zeigen schematisch:
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1 ein
erstes Ausführungsbeispiel
eines Energiespeichers nach der Erfindung;
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2 ein
zweites Ausführungsbeispiel
eines Energiespeichers nach der Erfindung; und
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3 ein
Ersatzschaltbild für
einen sehr kurzen Abschnitt der Leitung eines Energiespeichers nach der
Erfindung.
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Bei
der nachfolgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche
oder vergleichbare Komponenten.
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1 zeigt
ein erstes Ausführungsbeispiel
eines Energiespeichers nach der Erfindung, gekennzeichnet durch
zwei elektrische Leiter 11 und 12, die sich durch
einen Isolierstoff 13 getrennt gegenüberstehen und damit eine Leitung 10 bilden.
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Dabei
bestimmen die geometrische Anordnung und Ausdehnung der Leiter 11 und 12 sowie
die Materialeigenschaften des Isolierstoffes 13 u.a. die
elektrische Länge
der Leitung 10 sowie ihren Wellenwiderstand Z0:
Längere
Leitungen 10 können
mehr Energie speichern und damit z.B. längere Pulse stützen. Auch ließe sich
die Länge
der Leitung 14 durch die Verwendung sehr langer elektrischer
Leiter 11 und/oder 12 vergrößern. Diese müssten zur
Erzielung einer kompakten Bauform evtl. aufgerollt, mäanderförmig übereinander gelegt
oder in anderer Weise Platz sparend angeordnet werden.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
lässt sich
die elektrische Länge
der Leitung 10 auch durch den Einsatz eines Isolierstoffes 13 mit
sehr hoher Dielektrizitätskonstante εr vergrößern, da
dann die Phasengeschwindigkeit vp sehr klein
wird. Dadurch ist es vorteilhaft möglich, Leitungen 10 mit
erheblicher elektrischer Länge
lel zu reali sieren, obwohl die mechanische
Länge lmech der Leiter 11 bzw. 12 vergleichsweise
klein ist.
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Um
einen besonders niedrigen Wellenwiderstand Z0 zu
erreichen wird ein sehr dünner
Isolierstoff 3 zwischen den Leitern 11, 12 und/oder
ein Isolierstoff 13 mit einer möglichst hohen Dielektrizitätskonstanten εr verwendet
und/oder wird die mechanische Breite bmech der
Leiter 11 und/oder 12 möglichst breit ausgeführt.
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Der
erfindungsgemäße Energiespeicher
kann beispielsweise als Oberflächenmontiertes-Bauelement, sog.
SMD-(Surface Mounted Device)-Bauteil ausgebildet sein. Als Isolierstoff 13 können z.B.
handelsübliche Keramikmaterialien
wie X7R, COG etc. Verwendung finden, da diese bereits recht große Dielektrizitätskonstanten εr aufweisen.
Solche SMD-Bauelemente lassen sich hinsichtlich Baugröße und Kontaktierung
genau so ausführen,
wie bisher SMD-Kondensatoren. Damit lassen sich Kondensatoren direkt
durch die überlegenen erfindungsgemäßen Energiespeicher
ersetzen, ohne dass etwa am Design der die IS und/oder die SMD-Bauteile tragenden
Platine etwas geändert
werden müsste.
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Neben
der in 1 gezeigten Anordnung zweier geometrisch gleicher
Leiter 11 und 12, welche je einem elektrischen
Anschluss 21 bzw. 22 aufweisen, besteht auch die
Möglichkeit,
verschieden geformte Leiter 11, 12 zu verwenden.
Eine derartige Ausführungsform
ist in 2 dargestellt. Deutlich erkennbar ist, wie beispielsweise
einer der Leiter 12 als Fläche, der andere Leiter 11 als
mehr oder weniger breite Leiterbahn ausgeführt ist. Diese Leiterbahn ließe sich
dann auch „aufrollen", mäanderförmig anordnen
usw.
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Denkbar
schließlich
sind auch mehrdimensionale Konstruktionen (nicht dargestellt). Solche
ließen
sich insbesondere bei einer Integration des Energiespeichers in
der IS realisieren. Hierzu wird mit Hilfe entsprechender Halbleiter-Fertigungsverfahren
in der z.B. als Mikro-(bzw. Nano-) C hip ausgebildeten Integrierten Schaltung
(IS) eine Anordnung realisiert, bei der mindestens zwei leitfähige Be reiche
durch nicht leitende Bereiche getrennt sind. Hier lassen sich besonders
dünne „Isolierstoffschichten" realisieren, was
die Ausbildung äußerst niedriger
Wellenwiderstände
Z0 ermöglicht.
Damit besteht auch die Möglichkeit,
die mechanische Breite bmech der Leiter
zu reduzieren, was zusätzliche
Freiheitsgrade bei der geometrischen Anordnung eröffnet.
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Zusammenfassend
sei hervorgehoben, dass die Spannung am erfindungsgemäßen Energiespeicher bei
Stromentnahme zu den Zeiten
tn =
(n – 1)(2τ)zunächst um ΔU
n abnimmt, und dann für ein Zeitintervall von 2τ etwa konstant
bleibt.
ΔUn = U(n–1) – Un wobei
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Je
größer das
Verhältnis
von Lastimpedanz ZL zu Wellenwiderstand
Z0 ist, desto geringer ist ΔUn.
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Bezüglich der
elektrischen Länge
lel ist hervorzuheben, dass je größer die
elektrische Länge
lel der Leitung 10 ist, desto länger ist
das Zeitintervall, während
dessen die Spannung am erfindungsgemäßen Energiespeicher nahezu
konstant bleibt. Elektrisch längere
Leitungen 10 ermöglichen
somit vorteilhaft längere
Pulse bei konstanter Spannung zu stützen.
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Ähnliches
gilt für
die Phasengeschwindigkeit vp. Je geringer
die Phasengeschwindigkeit vp auf der Leitung 10 ist,
desto elektrisch länger
ist die Leitung 10.
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Schließlich sei
bezüglich
der Leitungslaufzeit τ hervorgehoben,
dass die Laufzeit auf der Leitung
10 sich aus elektrischer
Länge l
el und Phasengeschwindigkeit v
p ergibt.
Es gilt:
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Denkbar
wäre auch,
insbesondere bei einer Lösung
innerhalb eines Halbleiters (IS), wobei die Integrierte Schaltung
(IS) bezüglich
ihrer Stromversorgungsanschlüsse
eine definierte Lastimpedanz ZL darstellt, wenigstens
zwei Energiespeicher mit Z0 = 0.5·ZL vorzusehen, die zunächst parallel geschaltet sich
auf die angeschlossene Gleichspannung (U0)
aufladen, und später
zu Beginn des Strompulses z.B. mittels einer Schalteinrichtung bezogen
auf die Eingänge
der beiden Leitungen hintereinander geschaltet werden. Für das Zeitintervall
2·τ wird dann
ein Strompuls bereit gestellt werden, bei dem die Spannung vorteilhaft
nahezu überhaupt nicht
nachgibt, da jede Leitung U0/2 bereitstellt,
in der Summe also U0.
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Der
erfindungsgemäße Energiespeicher
zur Stützung
der Versorgungsspannung einer Integrierten Schaltung (IS) hat zum
Vorteil, dass er die aus dem Stand der Technik bekannten wesentlichen
Nachteile der sog. Kondensator-Stützung nicht aufweist: Insbesondere
sinkt die Spannung nicht kontinuierlich während der Stromentnahme ab,
sondern bleibt für
definierte Zeitintervalle während
der Stromentnahme nahezu konstant. Darüber hinaus kann der erfindungsgemäße Energiespeicher
bei entsprechender Auslegung während
des ganzen Strompulses eine nahezu konstante Spannung bereitstellen. Ändert sich
die Lastimpedanz während des
Strompulses, ändert
sich die Spannung an der Last (IS) entsprechend. Zudem ist die induktive
Eigenschaft des erfindungsgemäßen Energiespeichers
hinsichtlich einer schnellen Stromentnahme völlig unschädlich; diese induktive Komponente
ist integraler Bestandteil der Leitung.
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- 10
- Leitung
- 11
- erster
Leiter
- 12
- zweiter
Leiter
- 13
- Isolierstoff
- 21
- Anschluss
des ersten Leiters 11
- 22
- Anschluss
des zweiten Leiters 12
- lmech
- mechanische
Länge des
ersten 11 bzw. zweiten 12 Leiters
- bmech
- mechanische
Breite des ersten 11 bzw. zweiten 12 Leiters