DE19945708C2 - Chipkarte und Vorstufe hierfür - Google Patents
Chipkarte und Vorstufe hierfürInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Chipkarte sowie eine Vorstufe für
diese gemäß dem Gattungsbegriff der unabhängigen Ansprüche.
Chipkarten werden seit längerer Zeit als Informationsträger
eingesetzt. Die in einem Halbleiterchip gespeicherte Informa
tion kann auf verschiedenen Wegen an ein Lesegerät übermittelt
werden.
Bei dar sogenannten kontaktbehafteten Datenübertragung werden
nach ISO-Standard genormte Kontaktflächen der Chipkarte von
dem Lesegerät abgegriffen. Bei der kontaktlosen Datenübertra
gung dient eine auf der Chipkarte angebrachte Antenne zur
Übertragung der Information an das Lesegerät.
Aus der DE 196 45 083 A1 ist eine gattungsgemäße Chipkarte be
kannt, bei der Leiterbahnen durch Siebdruck hergestellt wer
den, wobei eine Transponderspule an der Unterseite des Chipmo
duls liegt und das Chipmodul ein Hybridmodul ist.
Weiterhin ist aus der DE 44 25 815 C1 bekannt, eine dielektri
sche Paste und eine Elektrodenpaste im Siebdruckverfahren in
mehreren Schichten bei der Herstellung von Kondensatoren über
einander zu drucken.
In der US 5,541,399 ist darüber hinaus ein Aufkleber zur
Identifizierung von Fluggepäck oder Ähnlichem beschrieben,
welcher sich der kontaktlosen Datenübertragung bedient. Dieser
Aufkleber besteht aus einem Papier- oder Kunststoff-Träger,
welcher auf einer Seite mit einer Klebeschicht bedeckt
ist. Auf der anderen Seite des Trägers sind ein Halbleiter
chip, eine Antennenspule und ein Kondensator angebracht, der
zur Einstellung der Antennen-Resonanzfrequenz dient. In einer
ersten Variante ist der Kondensator so aufgebaut, dass einer
dar Spulenanschlüsse verbreitert und quer über die Wicklungen
der Spüle geführt ist. Von den Spulenwicklungen ist der quer
verlaufende Spulenanschluss durch eine dielektrische Schicht
getrennt. Für den Fall, dass dieser Kondensator zur Regelung
der Antennen-Resonanzfrequenz nicht ausreicht, kann zusätzlich
ein weiterer Kondensator vorhanden sein, der aus zwei Metall
schichten besteht, welche durch ein Dielektrikum voneinander
getrennt sind. Dieser zweite Kondensator ist innerhalb der
Spulenwicklungen auf den Träger geklebt und mit der Spule kon
taktiert.
In jüngster Zeit werden Chipkarten immer komplexer. Sie um
fassen nicht mehr lediglich einen Halbleiterchip und Mittel
zur Datenübertragung, sondern weisen weitere elektronische
Bauteile auf. Als weitere Komponenten können beispielsweise
Mittel zur Personenidentifikation wie Einrichtungen zur Er
kennung eines spezifischen Fingerabdrucks, LCD-Displays oder
Ähnliches vorhanden sein. Derartige komplexe Chipkarten-Sys
teme werden häufig als "System On Card" (SOC) bezeichnet. We
gen der gegenüber herkömmlichen Chipkarten erhöhten Bauteil
dichte ist eine zusätzliche Stützkapazität erforderlich. Die
se zusätzliche Stützkapazität sichert den erhöhten Strom
bedarf, kompensiert Spannungsabfälle, sorgt für einen Über
lastausgleich und passt die verschiedenen Pegelgrößen einan
der an.
Bislang war es üblich, die höhere Stützkapazität dadurch be
reit zu stellen, dass zusätzliche SMD-Bauteile (SMD = Surface
Mounted Design) in der Chipkarte verwendet wurden. Diese Bau
teile besitzen jedoch eine relativ große Dicke. Dies führt
dazu, dass viele SMD-Bauteile von vornherein in einer Chip
karte nicht verwendet werden können, da ihre Bauteilhöhe für
die geforderte Kartendicke, welche durch eine Norm fest vor
gegeben ist, zu groß ist. Selbst für ein elektronisches Bau
teil, das grundsätzlich für die Verwendung in einer Chipkarte
noch geeignet wäre, muss jedoch in den Kartenkörper eine tie
fe Kavität eingefräst werden, damit das SMD-Bauteil in ihr
Platz findet. Die Restschichtdicke nach Einfräsen der Kavität
ist jedoch so gering, dass sich die Chipkartenoberfläche in
diesem Bereich aufwölbt. Im Bereich dieser gewellten Kar
tenoberfläche steigt jedoch die Gefahr von Beschädigungen,
und außerdem wird die Karte unansehnlich.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Chipkarte mit
ausreichender Stützkapazität sowie eine Kernfolie hierfür anzugeben, bei welcher die ge
forderte Kartendicke einhaltbar ist, ohne dass die Kartenqualität
darunter leidet. Diese Chipkarte sollte zudem auf ein
fache Weise und kostengünstig herstellbar sein.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit der Chipkarte gemäß An
spruch 1, welche aus der Vorstufe gemäß Anspruch 10 herstell
bar ist. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteran
sprüchen beschrieben.
Die Erfindung betrifft also eine Chipkarte, welche eine Kern
folie und zwei Deckfolien, Mittel zur kontaktlosen und/oder
kontaktbehafteten Datenübertragung, einen Halbleiterchip und
gegebenenfalls wenigstens ein weiteres elektronisches Bau
teil, einen Kondensator sowie Leiterbahnen zur elektrischen
Kontaktierung der Komponenten umfasst. Der Kondensator, wel
cher die erforderliche Stützkapazität in der erfindungsgemä
ßen Chipkarte gewährleistet, wird durch zwei Leiterbahnen ge
bildet, die sich teilweise überlappen und im Überlappungsbe
reich durch ein Dielektrikum voneinander getrennt sind. Er
findungsgemäß sind diese Leiterbahnen durch Siebdruck aus ei
nem UV-härtbaren Material hergestellt und auf die Kernfolie
aufgedruckt. Auch das Dielektrikum wird durch Siebdruck eines
UV- oder anaerob härtbaren Materials hergestellt.
Der Siebdruck der Leiterbahnen und des Dielektrikums zur Her
stellung des Kondensators erfolgt dabei auf im Stand der
Technik übliche Art und Weise (vgl. z. B. R. K. Hoffmann, In
tegrierte Mikrowellenschaltungen, Springer, Berlin 1983; Ka
pitel Herstellungsverfahren (Technologien)). Auch die einge
setzten Materialien können grundsätzlich den Materialien des
Standes der Technik entsprechen.
Bevorzugt wird als UV-härtbares Material für die Leiterbahnen
ein mit Metallteilchen dotierter, mit ultravioletten Strahlen
härtbarer Kunststoff eingesetzt.
Das Dielektrikum wird vorzugsweise aus einem Material mit ei
ner relativen Dielektrizitätskonstante von ≧ 5000 hergestellt.
Auf diese Weise kann in der Regel ein Kondensator mit
der erforderlichen Kapazität erhalten werden. Die Kapazität
des Kondensators der erfindungsgemäßen Chipkarte errechnet
sich dabei auf übliche Weise nach der Formel C = ε0. εr. A/d.
Dabei ist C die Kapazität des Kondensators, ε0 die Dielektri
zitätskonstante in Luft, εr die relative Dielektrizitätskon
stante des dielektrischen Materials, A die Plattengröße des
Kondensators und d der Abstand zwischen den Kondensatorplat
ten (hier also der Abstand zwischen den Leiterbahnen). Gemäß
dieser Formel kann die Kapazität des Kondensators durch Va
riation einzelner oder mehrerer der Variablen auf einfache
Art und Weise gezielt eingestellt werden.
Bevorzugt wird als Material für das Dielektrikum ein mit ke
ramischem Material dotierter Kunststoff verwendet, der durch
ultraviolette Strahlen oder anaerob härtbar ist. Als kerami
sches Material wird dabei vorzugsweise BaTiO2 oder Y-dotier
tes BaTiO2 verwendet.
Durch Verwendung des Siebdruckverfahrens kann der Kondensator
in der erfindungsgemäßen Chipkarte mit sehr geringer Bauteil
höhe hergestellt werden. Im Schichtaufbau Leiterbahn-Dielek
trikum-Leiterbahn kann jede der Schichten problemlos mit ei
ner Dicke von 2 µm oder weniger aufgetragen werden. Eine Ge
samtdicke des Kondensators von ≦ 6 µm ist deshalb ohne weite
res möglich. Diese geringe Bauteilhöhe verursacht bei der
Herstellung der erfindungsgemäßen Chipkarte keinerlei Schwie
rigkeiten. Die eingangs erwähnten Probleme bei herkömmlichen
Chipkarten können deshalb vermieden werden. Zudem kann der
Kondensator in der erfindungsgemäßen Chipkarte mit herkömmli
chen Verfahren und Materialien erzeugt werden, so dass die
erfindungsgemäße Chipkarte auf einfache Art und Weise und ko
stengünstig zu erhalten ist.
Von besonderem Vorteil ist der beschriebene Dünnschicht-Kon
densator bei Chipkarten, welche neben Halbleiterchip und Mit
teln für die Datenübertragung weitere elektronische Bauteile
aufweisen. Dies können grundsätzlich alle in "System On Card"
verwendeten Bauteile sein. Beispielhaft seien nochmals die
bereits eingangs erwähnten Mittel zur Personenidentifikation
wie Mittel zum Erkennen eines Fingerabdrucks oder LCD-Dis
plays genannt.
Als Mittel für die kontaktbehaftete Datenübertragung können
in der erfindungsgemäßen Chipkarte die üblichen ISO-Kontakt
flächen vorhanden sein. Alternativ oder zusätzlich dazu kann
die erfindungsgemäße Chipkarte Mittel zur kontaktlosen Daten
übertragung aufweisen, z. B. eine Antennenspule, welche zweck
mäßig auf die Kernfolie der erfindungsgemäßen Chipkarte auf
gedruckt ist.
Besonders vorteilhaft wird bei der Herstellung der erfin
dungsgemäßen Chipkarte so vorgegangen, daß zunächst eine
Kernfolie gefertigt wird, auf welcher der Halbleiterchip, die
Mittel zur kontaktlosen und/oder kontaktbehafteten Datenüber
tragung, weitere elektronische Bauteile, sofern vorhanden,
sowie der erfindungsgemäß hergestellte Kondensator angeordnet
sind. Eine derartige Kernfolie, welche als Vorstufe zur Her
stellung der erfindungsgemäßen Chipkarte dient, ist ebenfalls
Gegenstand dieser Erfindung.
Zur Fertigstellung der Chipkarte kann die Kernfolie auf an
sich bekannte Weise zwischen zwei Deckfolien einlaminiert
werden. Die erfindungsgemäße Kernfolie ersetzt also die In
lays, die üblicherweise bei der Herstellung laminierter Chip
karten verwendet werden. Der letzte Fertigungsschritt einer
Chipkarte, das Laminieren der einzelnen Schichten, das übli
cherweise bei einem Kartenhersteller durchgeführt wird, der
mit dem Hersteller des Inlays nicht identisch ist, kann also
auf die für den Kartenhersteller gewohnte Art und Weise er
folgen.
Als Trägermaterial der erfindungsgemäßen Kernfolie dient
zweckmäßig ein thermoplastischer Kunststoff, beispielsweise
Polyvinylchlorid (PVC), Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS),
Polyethylenterephthalat (PET) oder Polycarbonat (PC). Diese
gut zu verarbeitenden und preisgünstigen Materialien sind re
lativ temperaturempfindlich und dürfen in der Regel Tempera
turen über 80°C nicht ausgesetzt werden. Durch die Verwen
dung UV-härtbarer Materialien bei der Herstellung des Konden
sators treten jedoch keine Probleme in dieser Hinsicht auf.
Zweckmäßig besitzt das Trägermaterial der erfindungsgemäßen
Kernfolie eine Schichtdicke, welche maximal 200 µm beträgt.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand einer Zeichnung näher
erläutert werden. Darin zeigt
Fig. 1 schematisch eine Draufsicht auf eine erfindungs
gemäße Kernfolie im Bereich eines Kondensators.
Die in Fig. 1 in Teildraufsicht dargestellte Kernfolie 1 be
steht aus einem thermoplastischen Kunststoff, hier Polycarbo
nat. Das Polycarbonat besitzt eine Schichtdicke von 150 µm.
Die Folie ist flexibel. Auf der Kernfolie 1 sind ein Halblei
terchip, eine Antennenspule, ISO-Kontaktflächen sowie eine
Einrichtung zum Erkennen eines Fingerabdrucks angeordnet (au
ßerhalb des dargestellten Bereichs). Die einzelnen Kompo
nenten sind durch Leiterbahnen elektrisch miteinander kontak
tiert. Leiterbahnen und Antennenspule sind im Siebdruckver
fahren auf die Kernfolie 1 aufgedruckt. Zweckmäßig werden An
tennenspule und Leiterbahnen im selben Arbeitsgang aufge
druckt. Im gezeigten Bereich des Kondensators 2 wird zunächst
in einem ersten Siebdruckschritt die untere Leiterbahn 4 auf
gedruckt. Hierzu wird ein mit Metallteilchen dotierter Kunst
stoff verwendet, welcher durch UV-Strahlen härtbar ist. Nach
dem Aufdrucken der Leiterbahn 4 wird die Kernfolie 1 zum Aus
härten mit ultravioletten Strahlen bestrahlt. Anschließend
wird das Dielektrikum 3 ebenfalls mittels Siebdruck aufgetra
gen. Das Dielektrikum 3 besteht aus einer Kunststoffmatrix,
in die Teilchen aus BaTiO2 eingemengt sind. Die Kunststoffmatrix
ist ebenfalls UV-härtbar und durch Bestrahlung mit ul
traviolettem Licht nach dem Aufdrucken ausgehärtet worden. Im
dritten Siebdruckschritt wird nun der Bereich der Leiterbahn
4' per Siebdruckverfahren aufgedruckt, welcher mit der Lei
terbahn 4 und dem Dielektrikum 3 überlappt. Der in Fig. 1
rechts an dem Überlappungsbereich anschließende Bereich der
Leiterbahn 4' kann grundsätzlich entweder im Siebdruckschritt
für die untere Leiterbahn 4 oder im Herstellungsschritt der
oberen Leiterbahn 4' gedruckt werden. Die Leiterbahnen 4 und
4' bestehen aus demselben Material. Auch die obere Leiterbahn
wird nach dem Aufdrucken durch UV-Strahlen gehärtet.
Die Schichtdicke für alle drei durch Siebdruck erzeugten
Schichten beträgt in diesem Beispiel jeweils etwa 2 µm. Die
Gesamthöhe des Overlay-Kondensators 2 beträgt damit etwa 6 µm,
die Gesamtdicke der Kernfolie 1 mit Kondensator 2 ist
demnach ca. 156 µm. Aufgrund dieser sehr geringen Dicke eig
net sich die beschriebene Kernfolie ausgezeichnet als Inlay
für eine Chipkarte.
Claims (12)
1. Chipkarte, welche eine Kernfolie (1) und zwei Deckfolien,
Mittel zur kontaktlosen und/oder kontaktbehafteten Datenüber
tragung, einen Halbleiterchip und gegebenenfalls wenigstens
ein weiteres elektronisches Bauteil, einen Kondensator (2)
sowie Leiterbahnen zur elektrischen Kontaktierung der Kompo
nenten umfaßt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kondensator (2) durch zwei sich teilweise überlap pende und im Überlappungsbereich durch ein Dielektrikum (3) voneinander getrennte Leiterbahnen (4, 4') gebildet wird,
daß diese Leiterbahnen durch Siebdruck eines UV-härtbaren Ma terials auf die Kernfolie hergestellt sind und
daß das Dielektrikum durch Siebdruck eines UV- oder anaerob härtbaren Materials hergestellt ist.
daß der Kondensator (2) durch zwei sich teilweise überlap pende und im Überlappungsbereich durch ein Dielektrikum (3) voneinander getrennte Leiterbahnen (4, 4') gebildet wird,
daß diese Leiterbahnen durch Siebdruck eines UV-härtbaren Ma terials auf die Kernfolie hergestellt sind und
daß das Dielektrikum durch Siebdruck eines UV- oder anaerob härtbaren Materials hergestellt ist.
2. Chipkarte gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Material für die Leiterbahnen (4, 4') ein mit Metall
teilchen dotierter UV-härtbarer Kunststoff ist.
3. Chipkarte gemäß Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dielektrikum eine relative Dielektrizitätskonstante
von ≧ 5000 besitzt.
4. Chipkarte gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das UV- oder anaerob härtbare Material des Dielektrikums
ein mit einem keramischen Material dotierter Kunststoff ist.
5. Chipkarte gemäß Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das keramische Material BaTiO2 oder Y-dotiertes BaTiO2
ist.
6. Chipkarte gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiterbahnen (4, 4') und/oder das Dielektrikum (3)
eine Schichtdicke von ≦ 2 µm aufweisen.
7. Chipkarte gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das wenigstens eine weitere elektronische Bauteil ausge
wählt ist aus einem LCD-Display oder einem Mittel zur Perso
nenidentifikation, insbesondere einem Mittel zum Erkennen
eines Fingerabdrucks.
8. Chipkarte gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Mittel zur kontaktbehafteten Datenübertragung ISO-
Kontaktflächen Vorhanden sind.
9. Chipkarte gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Mittel zur kontaktlosen Datenübertragung eine Anten
nenspule, insbesondere eine auf die Kernfolie (1) aufge
druckte Antennenspule, vorhanden ist.
10. Kernfolie (1) für eine Chipkarte, welche Mittel zur kon
taktlosen und/oder kontaktbehafteten Datenübertragung, einen
Halbleiterchip und gegebenenfalls wenigstens ein weiteres
elektronisches Bauteil, einen Kondensator (2) sowie Leiter
bahnen zur elektrischen Kontaktierung der Komponenten umfaßt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kondensator (2) durch zwei sich teilweise überlap pende und im Überlappungsbereich durch ein Dielektrikum (3) voneinander getrennte Leiterbahnen (4, 4') gebildet wird,
daß diese Leiterbahnen durch Siebdruck eines UV-härtbaren Materials auf die Kernfolie hergestellt sind und
daß das Dielektrikum durch Siebdruck eines UV- oder anaerob härtbaren Materials hergestellt ist.
daß der Kondensator (2) durch zwei sich teilweise überlap pende und im Überlappungsbereich durch ein Dielektrikum (3) voneinander getrennte Leiterbahnen (4, 4') gebildet wird,
daß diese Leiterbahnen durch Siebdruck eines UV-härtbaren Materials auf die Kernfolie hergestellt sind und
daß das Dielektrikum durch Siebdruck eines UV- oder anaerob härtbaren Materials hergestellt ist.
11. Kernfolie gemäß Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus einem thermoplastischen Kunststoff, insbesondere
PVC, ABS, PET oder PC, besteht.
12. Kernfolie gemäß Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine Schichtdicke von ≦ 200 µm aufweist.
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