DE102005011806A1 - Flexible Auspressvorrichtung für Dämpfungsbuchsen einer Kraftfahrzeugachse - Google Patents

Flexible Auspressvorrichtung für Dämpfungsbuchsen einer Kraftfahrzeugachse Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auspressen eines Lagers, welches in ein an einem Stützlenker einer Kraftfahrzeugachse angeordnetes Lagerauge (25) eingepresst ist, bestehend aus einem Druckstück, einer Stützglocke (1) sowie einer Pressvorrichtung, mittels welcher das Lager über das Druckstück aus dem Lagerauge (25) auspressbar ist, wobei sich die Stützglocke (1) beim Auspressvorgang am Lagerauge (25) axial abstützt. Um eine Dämpfungsbuchse mit radial vorstehendem Anschlagsteg sicher auspressen zu können, ist vorgesehen, dass die Stützglocke (1) zur Aufnahme des Lagerauges (25) eine zum Lagerauge (25) hin vorstehende Stützwand (4) aufweist, welche mit einer den Stützlenker (29) aufnehmenden Ausnehmung (5) versehen ist, und dass die Stützwand (4) mit einer radial wirkenden Klemmvorrichtung (12, 14) versehen ist, mittels welcher die Stützglocke (1) über ihre Stützwand (4) festsitzend am Lagerauge (25) fixierbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auspressen eines Lagers, welches in ein an einem Stützlenker einer Kraftfahrzeugachse angeordneten Lagerauge eingepresst ist, bestehend aus einem Druckstück, einer Stützglocke sowie einer Pressvorrichtung, mittels welcher das Lager über das Druckstück aus dem Lagerauge auspressbar ist, wobei sich die Stützglocke beim Auspressvorgang am Lagerauge axial abstützt.
  • Vorrichtungen der gattungsgemäßen Art, welche zum Auspressen eines Lagers sind hinreichend bekannt. Als Lager einer Kraftfahrzeugachse werden unterschiedliche Ausführungsformen, wie z.B. Dämpfungsbuchsen, Wälzlagern od. dgl. eingesetzt. Bezüglich der bekannten Vorrichtungen sei hier beispielhaft auf die DE 35 30 726 C1 , die DE 37 30 017 C1 , die DE 35 30 983 C1 sowie auf die US 3,110,958 hingewiesen.
  • Diesen Vorrichtungen ist gemeinsam, dass insbesondere zum Auspressen eines Wälzlagers oder einer Dämpfungsbuchse, welche in einem Lagerauge, beispielsweise einer Kraftfahrzeugachse, eingepresst sind, eine Stützglocke vorgesehen ist, welche als Widerlager am Lagerauge ansetzbar ist. Dabei stützt sich diese Stützglocke mit ihrer umlaufend ringförmigen Stirnfläche im Umgebungsbereich der Lagerbohrung des Lagerauges ab. Mittels einer entsprechenden Pressvorrichtung, welche aus einem Pressrahmen, einer Zugspindel einem Hydraulikzylinder oder dgl. bestehen kann, wird über ein Druckstück, welches an der Dämpfungsbuchse bzw. am Wälzlager ansetzbar ist, die Dämpfungsbuchse bzw. das Wälzlager aus der Lagerbohrung heraus gedrückt. Die Glockenform der Stützglocke ergibt sich daraus, dass das auszupressende Wälzlager bzw. die auszupressende Dämpfungsbuchse in der Stützglocke nach dem Auspressen vollständig Platz finden muß.
  • Es sind nun Achskonstruktionen mit Dämpfungsbuchsen bekannt geworden, bei welchen die Dämpfungsbuchsen in ihrem einen Endbereich einen radial nach außen vorstehenden Anschlagbund aufweisen. Bei diesen Konstruktionen wird nun der Umgebungsbereich der Lagerbohrung des Lagerauges vollständig von dem Anschlagbund der Dämpfungsbuchse ab gedeckt. Dies hat zur Folge, dass eine Stützglocke als Widerlager nicht mehr im Umgebungsbereich der Lagerbohrung des Lagerauges ansetzbar ist. Dementsprechend sind auch die oben beispielhaft genannten gattungsgemäßen Vorrichtungen bei solchen Konstruktionen nicht einsetzbar. Denn würden diese Stützglocken auf dem Anschlagbund der Dämpfungsbuchse angesetzt werden, wäre diese Dämpfungsbuchse nicht in Richtung der Stützglocke aus der Lagerbohrung des Lagerauges auspressbar.
  • Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art derart auszugestalten, dass eine Dämpfungsbuchse mit radial vorstehendem Anschlagbund sicher auspressbar ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß zusammen mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 dadurch gelöst, dass die Stützglocke zur Aufnahme des Lagerauges eine zum Lagerauge hin vorstehende Stützwand aufweist, welche mit einer den Stützlenker aufnehmenden Ausnehmung versehen ist, und dass die Stützwand mit einer radial wirkenden Klemmvorrichtung versehen ist, mittels welcher die Stützglocke über ihre Stützwand festsitzend am Lagerauge fixierbar ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Stützglocke mit ihrer Stützwand ist diese festsitzend am Lagerauge fixierbar. Dazu ist vorgesehen, dass die Stützwand eine Ausnehmung aufweist, in welche ein stets an einem Lagerauge radial vorstehender Stützlenker der Kraftfahrzeugachse aufgenommen wird. Ausgehend von dieser Ausnehmung umschließt die Stützwand das Lagerauge in Umfangsrichtung zumindest teilweise. Zur festsitzenden Halterung der Stützwand und somit der gesamten Stützglocke, ist die Stützwand mit einer Klemmvorrichtung versehen, mittels welcher die Stützglocke über ihre Stützwand festsitzend am Lagerauge fixierbar ist.
  • Aufgrund dieser Ausgestaltung weist die Stützglocke bzw. die Stützwand einen Innendurchmesser auf, welcher dem Außendurchmesser des Lagerauges derart angepasst ist, dass die Stützglocke mit ihrer Stützwand auf das Lagerauge aufschiebbar ist. D.h., dass der Innendurchmesser der Stützwand zumindest geringfügig größer ausgebildet ist als der Außendurchmesser des Lagerauges. Dabei wird die Stützglocke über ihre Stützwand und der vorgesehenen Klemmvorrichtung feststehend am Lagerauge gehalten.
  • Als Klemmvorrichtung kann die Stützwand mittels einer Klemmschraube oder dgl. in ihrem Durchmesser veränderbar ausgebildet sein, so dass die Stützwand nach Art einer Klemmschelle am Lagerauge fixierbar ist.
  • Gemäß Anspruch 2 kann auch vorgesehen sein, dass die Klemmvorrichtung aus einer bogenförmig verlaufenden, radial verstellbaren Klemmplatte besteht, welche in der Stützwand angeordnet ist. Durch diese Ausgestaltung ist eine äußerst einfache und sichere Klemmung der Stützwand am Lagerauge erreichbar, wobei die Stützwand äußerst formstabil ausgestaltbar ist.
  • Gemäß Anspruch 3 ist vorgesehen, dass die Klemmplatte in der Stützwand der Ausnehmung der Stützwand diametral gegenüberliegend angeordnet ist. Durch diese Ausgestaltung wird eine äußerst hohe Stabilität erreicht und andererseits auch eine symmetrische Krafteinleitung der Klemmkräfte.
  • Gemäß Anspruch 4 kann vorgesehen sein, dass die Klemmplatte in ihrer neutralen, nicht klemmenden Position, in einer radialen Einsenkung der Innenwand der Stützwand radial versenkt angeordnet ist. Durch diese Ausgestaltung ist eine äußerst geringe Baugröße bei gleichzeitig großer Stabilität erreichbar, wobei die Stützwand in ihrem Innendurchmesser mit geringem Spiel auf das Lagerauge auf steckbar ist. Damit wird eine coaxiale Ausrichtung der gesamten Stützglocke am Lagerauge zu dessen Lagerbohrung erreicht.
  • Gemäß Anspruch 5 kann vorgesehen sein, dass zur Radialverstellung der Klemmplatte und zum Aufbringen der erforderlichen Klemmkräfte eine Druckschraube vorgesehen ist, welche in ein radial verlaufendes Durchgangsgewinde der Stützwand eingeschraubt ist. Durch diese Ausgestaltung wird eine äußerst kostengünstige Herstellung erreicht.
  • Durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 6 ist sichergestellt, dass die durch die Druckschraube aufgebrachten Klemmkräfte symmetrisch zum Lagerauge auf dieses einwirken. Dazu ist das Durchgangsgewinde symmetrisch zur Einsenkung der Innenwand der Stützwand angeordnet. Des weiteren ist die Druckschraube am freien Ende ihres Gewindeschaftes mit einem radial verjüngt ausgebildeten Lagerzapfen versehen, auf welchen die Klemmplatte über eine Lagerbohrung der Klemmplatte drehbar gelagert ist. Auch durch diese Ausgestaltung wird ein äußerst einfacher Aufbau der Klemmvorrichtung erreicht.
  • Zur unverlierbaren Halterung der Klemmplatte am Lagerzapfen der Druckschraube ist gemäß Anspruch 7 eine Montage schraube vorgesehen. Alternativ hierzu könnte auch ein Sicherungsring oder dgl. vorgesehen sein. In jedem Fall ist die Klemmplatte in einfacher Weise am Lagerzapfen der Druckschraube montierbar.
  • Gemäß Anspruch 8 kann vorgesehen sein, dass zwischen der Klemmplatte und dem Gewindeschaft der Druckschraube eine U-Scheibe vorgesehen ist, über welche sich die Klemmplatte flächig am Gewindeschaft abstützt. Durch diese Ausgestaltung wird der Kraftfluß der von der Druckschraube in die Klemmplatte eingeleiteten Klemmkräfte verbessert und auch die Klemmplatte vor erhöhtem Verschleiß geschützt.
  • Gemäß Anspruch 9 kann alternativ zu der Ausgestaltung nach Anspruch 8 vorgesehen sein, dass die Durchgangsbohrung der Klemmplatte radial abgesetzt ausgebildet ist und eine umlaufenden, Stützringfläche bildet, an welcher sich die Druckschraube axial über ihren Lagerzapfen abstützt. Durch diese Ausgestaltung wird eine geringere Baugröße erreicht, da für die U-Scheibe kein Raum zwischen der Klemmplatte und der Ringwand der Stützglocke benötigt wird.
  • Gemäß Anspruch 10 kann vorgesehen sein, dass die Stützwand der Stützglocke zur Aufnahme von Stützlenkern unterschiedlicher Abmessungen mit weiteren Ausnehmungen versehen ist. Durch die Ausgestaltung wir ein variabler Einsatz der erfindungsgemäßen Stützglocke ermöglicht. Die Stützwand weist eine zweite oder dritte oder auch mehr Ausnehmungen auf. jeder der Ausnehmungen ist an die Abmessungen eines Stützlenkers angepasst, so dass die Stützglocke mit ihrer Ringwand auf das entsprechend an diesem Stützlenker sitzenden Lagerauge aufschiebbar ist.
  • Gemäß Anspruch 11 kann jeder der weiteren Ausnehmungen eine Klemmvorrichtung in Form einer Klemmplatte mit Druckschraube gemäß der Ansprüche 2 bis 9 vorgesehen sein. Hier ist ebenfalls vorgesehen, dass diese Klemmplatten der jeweils zugeordneten Ausnehmung bezüglich der Längsmittelachse der Stützglocke mit ihrer Ringwand diametral gegenüber liegen, wodurch eine konzentrische Krafteinleitung beim Klemmen der Stützglocke am Lagerauge erreichbar ist.
  • Bei mehreren Ausnehmung und Klemmplatten kann gemäß Anspruch 12 vorgesehen sein, dass die Klemmplatten mit ihren Druckschrauben wahlweise einzeln oder gemeinsam in der Stützwand zur klemmenden Halterung der Stützglocke mit ihrer Stützwand am Lagerauge einsetzbar sind. Sind insbesondere mehr als zwei Ausnehmungen in der Stützwand vorgesehen, so bildet die Stützwand, je nach Größe dieser Ausnehmungen, zwischen diesen Ausnehmungen Wandabschnitte mit geringer Umfangslänge. Weiter sind dann die den Ausnehmungen zugeordneten Klemmplatte und die zugehörigen Druckschrauben in einem relativ geringe Umfangsabstand voneinander in der Stützwand angeordnet, was bei entsprechende Umfangslänge der Klemmplatten zur Kollision einzelner Klemmplatten führen kann. Durch den wahlweisen Einsatz der Klemmplatten mit ihren zugehörigen Druckschrauben sind solche Kollisionen ausgeschlossen.
  • Gemäß Anspruch 13 kann die Vorrichtung zum Einpressen der Dämpfungsbuchse in die Lagerbohrung des Lagerauges ein Druckstück aufweisen. Dieses Druckstück weist gemäß Anspruch 9 zur Aufnahme der Dämpfungsbuchse auf seiner einen axialen Stirnseite eine Vertiefung auf, in welche ein axialer Vorsprung der Dämpfungsbuchse formschlüssig aufnehmbar ist. Durch diese Ausgestaltung ist die in das Lagerauge einzupressende Dämpfungsbuchse in einer vorbestimmten Winkellage in das Druckstück einsetzbar.
  • In Verbindung mit der Ausgestaltung gemäß Anspruch 14, wonach das Druckstück mit einer von außen erkennbaren Markierung versehen ist, ist die Dämpfungsbuchse in einer vorbestimmten Winkellage am Lagerauge anpressbar. Hierbei ist durch die vorgesehene Markierung einerseits die Winkellage des Druckstückes relativ zum Lagerauge und damit auch die im Druckstück mit ihrem axialen Vorsprung formschlüssig aufgenommene Dämpfungsbuchse in dieser vorgesehenen Winkellage ausrichtbar.
  • Gemäß Anspruch 15 kann vorgesehen sein, dass die Klemmvorrichtung eine zum Lagerauge hin gerichteten Innenfläche aufweist, welche mit einer profilierten Oberfläche versehen ist. Durch diese Ausgestaltung wird der Klemmsitz der Stützwand zusammen mit der Stützglocke am Lagerauge erheblich verbessert. Die Profilierung der Oberfläche der Klemmvorrichtung kann dabei als Rändelprofil, Rillenprofil, Bördelung oder dgl. ausgebildet sein. Je nach Ausbildung der profilierten Innenfläche kann auch vorgesehen sein, dass die Innenfläche der Klemmvorrichtung gehärtet ist.
  • Alternativ oder ergänzend zur Aufgestaltung gemäß Anspruch 15 kann gemäß Anspruch 16 vorgesehen sein, dass die Innenflächen der Klemmplatten in Umfangsrichtung und/oder in axialer Richtung verlaufende Vertiefungen aufweisen, welche in an einem Lagerauge angesetzten Zustand der Stützglocke zur Aufnahme von radial vorstehenden Vorsprüngen des Lagerauges dienen. Mit dieser Ausge staltung ist gewährleistet, dass die Klemmplatten mit ihrer (restlichen) Innenfläche flächig an der äußeren Mantelfläche des aufgenommen Lagerauges anliegen und nicht verkanten können.
  • Anhand der Zeichnung werden nachfolgend einige Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Stützglocke mit Stützwand und Klemmvorrichtung;
  • 1a eine vergrößerte, perspektivische Darstellung der Klemmschraube aus 1;
  • 2 ein mit einem Stützlenker versehenes Lagerauge mit eingepresster Dämpfungsbuchse zusammen mit der fertig montierten Stützglocke aus 1 in perspektivischer Explosionsdarstellung;
  • 3 die Stützglocke aus den 1 und 2 in am Lagerauge aus 2 angesetztem Zustand;
  • 4 einen Vertikalschnitt einer am Lagerauge aus 2 angesetzten Vorrichtung zum Auspressen der Dämpfungsbuchse;
  • 5 einen Teilschnitt V-V aus 4;
  • 6 die Dämpfungsbuchse des Lagerauges aus 2 zusammen mit einem Druckstück in perspektivischer Explosionsdarstellung;
  • 7 das Lagerauge aus 2 zusammen mit dem an der Dämpfungsbuchse aus 6 angesetzten Druckstück in perspektivischer Explosionsdarstellung;
  • 8 einen Vertikalschnitt durch das Lagerauge aus 7 mit an diesem Lagerauge angesetzter Vorrichtung.
  • 9 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Stützglocke mit Stützwand und zwei Klemmvorrichtungen sowie zwei Aussparungen zur Aufnahme eines Stützlenkers in perspektivischer Explosionsdarstellung;
  • 9a eine vergrößerte Darstellung einer Druckschraube aus 9;
  • 9b einen vergrößerten Ausschnitt einer Klemmplatte aus 9 im Bereich ihrer abgesetzten Durchgangsbohrung in perspektivischer Darstellung;
  • 10 die Stützglocke aus 9 in montiertem Zustand in perspektivischer Darstellung;
  • 11 einen Teilschnitt der Stützglocke aus 10 im Bereich einer ihrer Druckschrauben mit Klemmplatte.
  • 1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Stützglocke 1, welche eine geschlossene Rückwand 2 aufweist, in welcher eine Durchgangsbohrung 3 zentral angeordnet ist.
  • Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Stützglocke 1 etwa zylindrisch ausgebildet und weist in ihrem, der Rückwand 2 gegenüberliegenden Endbereich, eine Stützwand 4 auf, welche mit einer radialen Ausnehmung 5 versehen ist. Die Stützglocke 1 bildet zusammen mit ihrer Stützwand 4 einen im wesentlichen zylindrischen Aufnahmeraum 6, welcher zur Aufnahme einer auszupressenden Dämpfungsbuchse dient, wie später noch näher erläutert wird.
  • Die Ausnehmung 5 weist zwei zur Längsmittelachse 7 der Stützglocke 1 und untereinander parallel verlaufende Seitenwände 8 und 9, welche zur Rückwand 2 hin an einem quer zur Längsmittelachse 7 verlaufenden Stützwandabschnitt 10 enden.
  • Des weiteren ist die Stützwand 4 der Ausnehmung 5 bezüglich der Längsmittelachse 7 diametral gegenüberliegend mit einer radialen Einsenkung 11 versehen, welche zur radial verstellbaren Aufnahme einer Klemmplatte 12 dient. Aus 1 ist weiter erkennbar, dass in der Stützwand 4 im Bereich der Einsenkung 11 ein radial verlaufendes Durchgangsgewinde 13 vorgesehen ist, in welches eine Druckschraube 14 einschraubbar ist. Diese Druckschraube 14 weist am freien Ende ihres Gewindeschaftes 15 einen radial verjüngt ausgebildeten Lagerzapfen 16 auf, auf welchen die Klemmplatte 12 über eine entsprechende Durchgangsbohrung 17 mit geringem Spiel aufsteckbar ist.
  • Dabei zeigt 1a eine vergrößerte Darstellung der Druckschraube 14. Aus 1a ist weiter erkennbar, dass im Bereich des Lagerzapfens 16 ein zentrales Innengewinde 18 vorgesehen ist, in welches eine Montageschraube 19 (1) zur lösbaren Befestigung der Klemmplatte 12 auf dem Lagerzapfen 16 vorgesehen ist. Des weiteren ist in 1 eine Federscheibe 20 erkennbar, welche zwischen der Klemmplatte 12 und der um den Lagerzapfen 16 herum verlaufenden Stützwandfläche des Gewindeschaftes 15 anordenbar ist. Durch diese U-Scheibe 20 wird einerseits die Krafteinleitung vom Gewindeschaft 15 in die Klemmplatte 12 verbessert und andererseits ein erhöhter Verschließ der Klemmplatte 12 verhindert.
  • Wie weiter aus 1 erkennbar ist, ist das Durchgangsgewinde 13 sowohl in Umfangsrichtung als auch in axialer Richtung symmetrisch zur Einsenkung 11 in der Stützwand 4 angeordnet. Damit wird eine konzentrisch zur Stützwand 4 wirkende Krafteinleitung in die Klemmplatte 12 sichergestellt, so dass ein Lagerauge sicher klemmend in der Stützwand 4 aufnehmbar ist.
  • 2 zeigt die Stützglocke 1 zusammen mit einem Lagerauge 25 in perspektivischer Darstellung. Dieses Lagerauge 25 weist eine Lagerbohrung 26 auf (siehe auch 7), in welche eine Dämpfungsbuchse 27 festsitzend eingepresst ist. Diese Dämpfungsbuchse 27 weist in ihrem einen, in 2 rückseitigen Endbereich, einen umlaufenden, radial erweiterten Anschlagsteg 28 auf, durch welchen beim Einpressen der Dämpfungsbuchse 27 in die Lagerbohrung 26 deren Einpresstiefe bzw. präziser Sitz im Lagerauge 25 definiert ist.
  • Des weiteren ist aus 2 erkennbar, dass das Lagerauge 25 als Teil einer Kraftfahrzeugachse an einem Stützlenker 29 der Kraftfahrzeugachse einstückig angeformt ist. Aus
  • 2 ist weiterhin ersichtlich, dass das Lagerauge 25 eine äußere Mantelfläche 30 aufweist, welche zum Anschlagsteg 28 hin, einen sich radial verjüngend, konisch zulaufenden Abschnitt 31 aufweist (siehe auch 4). Dieser konische Abschnitt 31 erstreckt sich ausgehend vom Anschlagsteg 28 über etwa drei Viertel der gesamten axialen Länge des Lagerauges 25. An diesen schließt sich wiederum ein zweiter, sich konisch zum in 2 vorderen Ende des Lagerauges 25 hin verjüngender zweiter Abschnitt 32 an. Der Grenzbereich zwischen diesen beiden Abschnitten 31 und 32 ist in 2 durch eine Grenzlinie 33 angedeutet.
  • Des weiteren ist aus 2 erkennbar, dass die Klemmplatte 12 in der Einsenkung 11 der Innenwand 21 der Stützwand 4 eingesetzt ist. Dabei ist die Klemmplatte 12 mittels der Montageschraube 19 unverlierbar an der Druckschraube 14 montiert. In 2 ist die Klemmplatte 12 in ihrer radial nach außen zurückgezogenen neutralen Ausgangsstellung dargestellt. Es ist erkennbar, dass die Klemmplatte 12 mit ihrer innen liegenden, einen Zylinderabschnitt bildenden Innenfläche 22, etwa auf demselben Kreisradius liegt wie die Innenwand 21 des Aufnahmeraumes 6. In diesem montierten Zustand liegt die Klemmplatte 12 der Ausnehmung 5 der Stützwand 4 bezüglich der Längsmittelachse 7 der Stützglocke 1 diametral gegenüber.
  • Auch kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass diese Innenfläche 22 der Klemmplatte 12 eine profilierte Oberfläche, beispielsweise in Form eines Rändelprofils, Rillenprofils oder einer Bördelung aufweist. Je nach Ausbildung der profilierten Innenfläche 22 kann auch vorgesehen sein, dass die Innenfläche 22 der Klemmvorrichtung 12 gehärtet ist.
  • 3 zeigt die Stützglocke 1 in am Lagerauge 25 angesetztem Zustand. Es ist deutlich erkennbar, dass in diesem angesetzten Zustand der Stützlenker 29 passend in der Ausnehmung 5 aufgenommen wird und ausgehend vom Lagerauge 25 die Stützwand 4 der Stützglocke 1 radial nach außen durchragt. Es ist ebenfalls erkennbar, dass sich die Stützglocke 1 mit ihrer Stützwand 4 in axialer Richtung bis etwa zur Grenzlinie 33 zwischen den beiden in 2 dargestellten, konischen Abschnitten 31 und 32 erstreckt. Dies bedeutet, dass die Klemmplatte 12 ebenfalls etwa im axialen Bereich des zum Anschlagsteg 28 der Dämpfungsbuchse 27 hin liegenden konischen Abschnitt 31 liegt, welcher in 3 noch andeutungsweise erkennbar ist.
  • Weiter ist erkennbar, dass die Stützwand 4 ausgehend von seiner Ausnehmung 5 das Lagerauge 25 umlaufend umschließt. Da der Stützlenker 29 des Lagerauges 25 eine geringere Höhe H aufweist als der Durchmesser D des Lagerauges, ist die Stützglocke 1 vom Lagerauge 25 nicht in Richtung des Pfeiles 35 abziehbar, da die Stützwand 4 im Bereich seiner Ausnehmung 5 das Lagerauge 25 im Bereich des Stützlenkers 29 formschlüssig hintergreift. Dies bedeutet, dass beim Anziehen der Druckschraube 14 die Klemmplatte 12 gegen den konischen Abschnitt 31 der Mantelfläche 30 des Lagerauges gepresst wird und somit im Zusammenwirken mit der Stützwand 4 ein festsitzender, klemmender Halt der Stützglocke 1 am Lagerauge 25 bewirkt wird. Beim Ansetzen am Lagerauge 25 dient dabei der hintere Stützwandabschnitt 10 der Ausnehmung 5 als Anschlag. Damit ist eine präzise Ausrichtung der Stützglocke koaxial zur Längsmittelachse 36 des Lagerauges 25, welche in 3 deckungsgleich mit der Längsmittelachse 7 der Stützglocke ist, erreichbar.
  • Für den Fall, dass der Stützlenker 29 eine Höhe H aufweist, welche dem Außendurchmesser D des Lagerauges entspricht, kann auch vorgesehen sein, dass die Klemmplatte 12 quer zur von der Ausnehmung 5 definierten Radialen in der Stützwand 4 angeordnet ist, so dass eine Klemmwirkung in dieser Querrichtung erfolgt. Auch können zwei Klemmplatten vorgesehen sein, welchen sich in dieser "Querebene" diametral gegenüber liegen.
  • 4 zeigt eine komplette Auspressvorrichtung mit der erfindungsgemäßen Stützglocke 1 in am Lagerauge 25 angeletztem Zustand.
  • Aus 4 ist erkennbar, dass der Abschnitt 31 der äußeren Mantelfläche 30 des Lagerauges 25 zum Anschlagsteg 28 der Dämpfungsbuchse 27 hin konisch verjüngt ausgebildet ist. In diesem Bereich ist im am Lagerauge 25 angesetzten Zustand der Stützglocke 1 die Klemmplatte 12 angeordnet. Des weiteren ist aus 4 ersichtlich, dass das Lagerauge 25 mit dem Stützlenker 29 am Stützwandabschnitt 10 der Stützglocke 1 bzw. der Stützwand 4 anliegt. Die Druckschraube 14 ist mit ihrem Gewindeschaft 15 in das Innengewinde 18 der Stützwand 4 eingeschraubt. Die Klemmplatte 12 sitzt mit ihrer Durchgangsbohrung 17 auf dem Lagerzapfen 16 der Druckschraube 14 und ist mittels der Montageschraube 19 mit Spiel auf dem Lagerzapfen 16 gehalten.
  • Zwischen der Klemmplatte 12 und dem bezüglich des Lagerzapfens 16 radial erweiterten Gewindeschaft ist die U-Scheibe 20 angeordnet. Diese U-Scheibe 20 stützt sich dabei am vorderen Endbereich des Gewindeschaftes 15 axial ab, wie bereist oben beschrieben wurde. Beim Anziehen der Druckschraube 14 wird die Klemmplatte 12 gegen den konischen Abschnitt 31 der Mantelfläche 30 des Lagerauges 25 gepresst. Dabei wird die Klemmplatte 12 leicht verschwenkt, bis diese eben auf dem konischen Abschnitt 31 aufliegt. Es ist leicht vorstellbar, dass bei Einwirkung von axialen Kräften in Richtung des Pfeiles 40 aufgrund des Verlaufs des konischen Abschnittes 31 und der Lageanpassung der Klemmplatte 12 an diesen konischen Verlauf die Stützglocke 1 nicht in Richtung des Pfeiles 40 entlang des Lagerauges verschoben werden kann. Damit wird ein definierter, festsitzender Halt der Stützglocke 1 am Lagerauge 25 nach dem Festziehen der Druckschraube 14 sicher erreicht.
  • Wie weiter aus 4 ersichtlich ist, wird die Dämpfungsbuchse 27 von einer Kolbenstange 45 eines Hydraulikzylinders 46 in axialer Richtung durchragt. Der Hydraulikzylinder 46 bildet dabei die Pressvorrichtung, mittels welcher die Dämpfungsbuchse 27 aus der Lagerboh rung 26 des Lagerauges 25 heraus pressbar ist. Hierzu ist auf einem Anschlußgewinde 47 des Hydraulikzylinders 46 eine Anschlußbuchse 48 vorgesehen, in welche von außen ein Druckstück 49 eingesetzt ist. Hierzu weist dieses Druckstück 49 zur Anschlußbuchse 48 hin einen Anschlußstutzen 50 auf, mit welchem das Druckstück 49 in eine entsprechende Axialbohrung 51 der Anschlußbuchse 48 passend einsetzbar ist. Zur auswechselbaren, leicht klemmenden Fixierung des Anschlußstutzens 50 in der Axialbohrung 51 ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ein O-Ring 52 vorgesehen.
  • Wie aus 4 weiter erkennbar ist, stützt sich das Druckstück 49 mit einer sich axial zur Dämpfungsbuchse 27 erstreckenden, umlaufenden Ringwand 53 stirnseitig an einer Montagebuchse 54 der Dämpfungsbuchse 27 ab. Der Außendurchmesser des Druckstückes 49 mit seiner Ringwand 53 ist dabei maximal so groß wie der Außendurchmesser der Montagebuchse 54 der Dämpfungsbuchse 27 bzw. der Innendurchmesser der Lagerbohrung 26, so dass das Druckstück 49 beim Auspressvorgang durch die Lagerbohrung 26 des Lagerauges 25 hindurch pressbar ist. Des weiteren ist aus 4 ersichtlich, dass der umlaufende, radial erweiterte Anschlagsteg 28 dieser Montagebuchse 54 das Lagerauge 25 stirnseitig (auf der rechten Seite) vollständig abdeckt.
  • Zur axialen Festlegung der Kolbenstange 45 an der Stützglocke 1 weist diese Kolbenstange 45 an ihrem freien Ende ein Außengewinde 55 auf, auf welches eine Bundmutter 56 aufgeschraubt ist. Diese Bundmutter 56 stützt sich mit einem radial erweiterten Stützbund 57 axial an einem über die Rückwand 2 vorstehenden, konzentrisch zu deren Durchgangsbohrung 3 angeordneten Stützring 58 der Stützglocke 1 ab.
  • Es ist leicht vorstellbar, dass bei Aktivierung des Hydraulikzylinders 46 dessen Kolbenstange 45 in Richtung des Pfeiles 40 in den Hydraulikzylinder 46 gezogen wird. Da die Kolbenstange 45 über deren Außengewinde 55, die Bundmutter 56 und die festsitzend am Lagerauge 25 gehaltene Stützglocke in axialer Richtung nicht verschiebbar ist, bewirkt diese Aktivierung, dass die Dämpfungsbuchse 27 über das Druckstück und die Anschlußbuchse 48 durch den Hydraulikzylinder 46 entgegen des Pfeiles 40 aus der Lagerbohrung 26 des Lagerauges 25 heraus gepresst wird. Die axiale Länge des Aufnahmeraumes 6 ist dabei so gewählt, dass nach dem vollständigen Auspressen der Dämp fungsbuchse 27 diese vollständig in diesem Aufnahmeraum 6 der Stützglocke 1 Platz findet.
  • 5 zeigt einen Schnitt V-V aus 4. In 5 ist das Lagerauge 25 zusammen mit dem Stützlenker 29 in Phantomlinien dargestellt. Es ist erkennbar, dass der Stützlenker 29 mit geringem Spiel zwischen den beiden Seitenwänden 8 und 9 der Ausnehmung 5 der Stützwand 4 der Stützglocke 1 in angesetztem Zustand aufgenommen wird. Des weiteren ist aus 5 ebenfalls ersichtlich, dass das Lagerauge 25 mit geringem Spiel in der Stützwand 4 aufgenommen wird. Auch wird deutlich, dass die Höhe H des Stützlenkers 29 beim vorliegenden Ausführungsbeispiel erheblich geringer ist als der Durchmesser D des Lagerauges 25. Hierdurch wird erreicht, dass die Stützwand 4 das Lagerauge 25 hintergreift und nicht in Richtung des Pfeiles 35 abgezogen werden kann. Damit wird zwangsläufig erreicht, dass beim Anziehen der Druckschraube 14 die Stützwand 4 der Stützglocke 1 festsitzend am Lagerauge 25 gehalten wird.
  • 6 zeigt in perspektivischer Darstellung die Dämpfungsbuchse 27, in deren einem Endbereich der radial erweiterte Anschlagsteg 28 vorgesehen ist. Weiterhin ist aus 6 erkennbar, dass beim vorliegenden Ausführungs beispiel der Dämpfungsbuchse 27 axial vor diesem Anschlagsteg 28 ein sich über einen Teilwinkel erstreckendes Formschlußelement 60 vorgesehen ist. Bei der Montage der Dämpfungsbuchse 27 in das Lagerauge 25 ist bei dieser Ausgestaltung der Dämpfungsbuchse 27 darauf zu achten, dass die Dämpfungsbuchse 27 mit ihrem Formschlußelement 60 nach dem Einpressvorgang in das Lagerauge 25 dem Stützlenker 29 des Lagerauges 25 diametral gegenüberliegt, wie dies aus 2 erkennbar ist.
  • Um eine derartige Ausrichtung beim Einpressen zu ermöglichen, ist das aus 6 erkennbare Druckstück 65 vorgesehen. Dieses Druckstück 65 weist eine axiale Vertiefung 66 auf, welche in ihrer Form dem Formschlußelement 60 der Dämpfungsbuchse 27 derart angepaßt ist, dass das Formschlußelement 60 mit geringem Spiel in einer entsprechenden Winkelausrichtung von der Vertiefung 66 aufgenommen wird. Damit wird eine speziell vordefinierte Winkelausrichtung des Druckstückes 65 relativ zur Dämpfungsbuchse 27 erreicht, wenn dieses zum Einpressen der Dämpfungsbuchse 27 an dieser angesetzt wird. Des weiteren weist das Druckstück 65 im Bereich seiner äußeren Mantelfläche 67 eine von außen sichtbare Markierung 68 auf, mit welcher das Druckstück auf eine entsprechende Markierung 69 (7) des Stützlenkers 29 des Lagerauges 25 ausrichtbar ist.
  • In 7 ist das Druckstück 65 in seinem an der Dämpfungsbuchse 27, respektive an dessen radial vorstehendem Anschlagbund 28 angesetzten Zustand dargestellt. Dabei greift das Formschlußelement 60, welches in 7 in gestrichelten Linien dargestellt ist, entsprechend in die Vertiefung 66 (nicht erkennbar) des Druckstückes 65 ein. Durch diese formschlüssige Verbindung zwischen dem Druckstück 65 und der Dämpfungsbuchse 27 wird eine unverdrehbare, definierte Verbindung zwischen diesen beiden Teilen erreicht. Beim Ansetzen an das Lagerauge 25 wird nun das Druckstück 65 mit seiner Markierung 68 bezüglich der Winkelausrichtung auf die Markierung 69 des Stützlenkers 29 ausgerichtet.
  • Zum Einpressen der Dämpfungsbuchse 27 in die Lagerbohrung 26 des Lagerauges 25 ist wiederum der Hydraulikzylinder 46 mit seiner Kolbenstange 45 vorgesehen, wie dies in 8 dargestellt ist. Für den Einpressvorgang ist hier in die Anschlußbuchse 48 anstatt des Druckstückes 49 aus 4 ein Druckstück 70 mit einem entsprechenden Anschlußstutzen 71 vorgesehen. Das Druckstück 70 wird mit seinem Anschlußstutzen 71 ebenfalls in der Axialbohrung 51 der Anschlußbuche 48 aufgenommen. Der Außendurchmesser dieses Druckstückes 70 und seiner umlaufenden, zum Lagerauge 25 hin gerichteten Ringwand 72 ist dabei derart gewählt, dass sich das Druckstück 70 stirnseitig mit seiner Ringwand 72 auf der ringförmigen Stirnfläche 75 des Lagerauges 25 abstützt.
  • Die Kolbenstange 45 durchragt in dem in 8 dargestellten Ausgangszustand vor dem Einpressvorgang die Anschlußbuchse 48, das Druckstück 70, das Lagerauge 25 sowie die Dämpfungsbuchse 27 mit dem aufgesetzten Druckstück 65 vollständig. Auf das Außengewinde 55 der Kolbenstange 45 ist ebenfalls die Bundmutter 56 aufgeschraubt, welche sich mit ihrem umlaufenden Stützbund 57 an einem axial vorstehenden Stützring 73 des Druckstückes 65 abstützt. Es ist leicht vorstellbar, dass bei Aktivierung des Hydraulikzylinders 46 die Kolbenstange 45 in Richtung des Pfeiles 40 in den Hydraulikzylinder 46 eingezogen wird. Durch die Abstützung des Hydraulikzylinders 46 über die Anschlußbuchse 48 und das Druckstück 70 am Lagerauge 25 wird somit die Dämpfungsbuchse 27 über die Kolbenstange 45, die Bundmutter 56 und das Druckstück 65 in das Lagerauge 25 bzw. dessen Lagerbohrung 26 eingepresst.
  • Somit ist auch hier erkennbar, dass der Einpressvorgang mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung, insbesondere mittels des eine Markierung 68 zur Winkelausrichtung aufweisenden Druckstückes 65, in einfacher Weise sicher durchführbar ist.
  • Die 9 und 10 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel einer Stützglocke 1/1, welche ebenfalls eine Rückwand 2/1 mit einer Durchgangsbohrung 3/1 aufweist (9). An ihrem der Rückwand 2gegenüberliegendem Ende ist die Stützglocke 1/1 ebenfalls mit einer Stützwand 4/1 versehen, welche zur Aufnahme eines Lagerauges dient, wie dies bereits zum Ausführungsbeispiel der Stützglocke 1 gemäß der 1 bis 5 oben beschrieben wurde.
  • Die Stützwand 4/1 des dargestellten zweiten Ausführungsbeispiels weist zwei radial verlaufende Ausnehmungen 80 und 81 auf, welche mit ihrer Symmetrieebenen 82 und 83 beim vorliegenden Ausführungsbeispiel etwa rechtwinklig zueinander verlaufend in der Stützwand 4/1 angeordnet sind. Diesen beiden Ausnehmungen ist bezüglich der Längsmittelachse 7/1 der Stützglocke 1/1 diametral gegenüberliegend die Stützwand 4/1 jeweils mit einem die Stützwand radial durchragenden Durchgangsgewinde 84 bzw. 85 versehen, in welches jeweils eine Druckschraube 86 bzw. 87 ra dial von außen einschraubbar ist. Die jeweiligen radialen Längsmittelachsen 88 und 89 der beiden Durchgangsgewinde 84 und 85 liegen in der jeweiligen Symmetrieebene 82 bzw. 83 der jeweils zugeordneten Ausnehmung 80 bzw. 81. Demgemäß verlaufen die beiden Längsmittelachsen 88 und 89 ebenfalls im wesentlichen rechtwinklig zueinander, wie dies aus 9 ersichtlich ist.
  • Im Umfangsbereich der beiden Durchgangsgewinde 84 und 85 ist in der Innenwand 115 der Stützwand 4/1 eine radial nach außen gerichtete Einsenkung 90 vorgesehen, welche sich über einen Umfangswinkel von etwa 180° erstreckt. Diese Einsenkung 90 dient zur Aufnahme zweier Klemmplatten 91 und 92, welche jeweils mittels einer Montageschraube 93 bzw. 94 auf einem Lagerzapfen 95 bzw. 96 der jeweils zugeordneten Druckschraube 86 bzw. 87 drehbar befestigbar sind.
  • Wie aus 9 weiter ersichtlich ist, weisen die beiden Klemmplatten 91 und 92 jeweils einen bogenförmigen Verlauf auf, dessen Krümmungsradius etwa dem Innenradius der Stützglocke 1/1 entspricht oder, wie dies insbesondere aus 11 ersichtlich ist, etwas kleiner ausgebildet ist als der Innenradius der Stützglocke 1/1 bzw. der Stützwand 4/1. Die jeweiligen Innenflächen 97 und 98 der Druckplatten 91 und 92 sind in axialer Richtung abgesetzt ausgebildet und bilden beim vorliegenden Ausführungsbeispiel jeweils eine in Umfangsrichtung verlaufende zur vorderen Stirnseite hin gerichtete radiale Vertiefung 116 bzw. 117, wie dies aus 9 ersichtlich ist. Mit dem durch diese Vertiefung 116, 117 gebildeten Absatz stützen sich beiden Klemmplatten 91 und 92 im Betrieb, das heißt im an einem Lagerauge angesetztem Zustand der Stützglocke 1/1 mit ihrer Stützwand 4/1, an einem entsprechenden radial vorspringenden Absatz eines Lagerauges axial ab.
  • Weiter ist aus 9 ersichtlich, dass die jeweilige Innenfläche 97 bzw. 98 jeder der Klemmplatten 91, 92 eine axial verlaufende, als zentrale Längsnut 118 bzw. 119 ausgebildete radiale Vertiefung aufweist. Eine solche Ausgestaltung kann erforderlich sein, um entsprechende radiale Vorsprünge eines Lagerauges im Einsatz aufzunehmen. Damit wird sichergestellt, dass die Klemmplatten 91 und 92 im Einsatz mit ihren (restlichen) Innenflächen 97 und 98 flächig auf der äußeren Mantelfläche eines aufzunehmenden Lagerauges anliegen und nicht verkanten können.
  • Die sonstige Funktionsweise dieses Ausführungsbeispiels der Stützglocke 1/1 mit seiner Stützwand 2, seinen beiden Druckschrauben 86 und 87 sowie den beiden Klemmplatten 91 und 92 entspricht der Funktionsweise der Stützglocke 1 aus dem 1 bis 5, wie dies insbesondere zu den 3 und 4 beschrieben ist. Die beiden Ausnehmungen 80 und 81 dienen dabei ebenfalls zu Aufnahme eines Stützlenkers eines Lagerauges, beim Ansetzen der Stützglocke 1/1 mit ihrer Stützwand 4/1 an dem Lagerauge, wie dies zum Ausführungsbeispiel der Stützglocke 1 der 3 für die Ausnehmung 5 der Stützglocke 1 beschrieben ist. Dabei sind die beiden Ausnehmungen 80 und 81 unterschiedlich dimensioniert, so dass die Stützglocke 1/1 mit ihrer Stützwand 4/1 an Lageraugen mit unterschiedlich dimensionierten Stützlenkern ansetzbar bzw. auf solche Lageraugen wahlweise aufschiebbar oder aufsetzbar ist.
  • Wie aus 10 ersichtlich ist, sind die beiden Klemmplatten 91 und 92 im montierten Zustand in Umfangsrichtung nebeneinander radial versenkt in der Einsenkung 90 angeordnet. Durch entsprechende radiale Verstellung der beiden Druckschrauben 86 und 87 sind die beiden Klemmplatten 91 und 92 radial nach innen verstellbar, so dass die Stützglocke 1/1 mit ihrer Stützwand 4/1 festsitzend an einem Lagerauge ansetzbar ist, wie bereits im Ausführungsbeispiel gemäß der 1 bis 5 oben beschrieben ist.
  • Wie aus 10 weiter erkennbar ist, weist die Stützwand 4/1 im Bereich ihrer unteren Ausnehmung 81 einen ebenen, abgeflachten Abschnitt 99 auf. Diese Ausführungsform mit dem abgeflachten, radial nach innen versetzten Abschnitt 99 ist für einen Einsatz an Lageraugen vorgesehen, bei der Stützlenker des Lagerauges abgewinkelt ausgebildet ist und ausgehend vom Lagerauge zunächst einen radial verlaufenden Abschnitt aufweist an welchen sich ein etwa parallel zur Längsmittelachse 7/1 verlaufender Lenkerabschnitt anschließt (in der Zeichnung nicht näher dargestellt). Damit ist die Stützglocke 1/1 mit ihrer Ausnehmung an einem derart geformten Stützlenker in einfacher Weise ansetzbar, ohne dass eine Kollision mit dem parallel und in relativ geringem Abstand zum Lagerauge verlaufenden Lenkerabschnitt auftreten kann. Die in ihrer Dimensionierung kleiner ausgebildete Ausnehmung 80 entspricht in ihren Abmessungen beim vorliegenden Ausführungsbeispiel der Ausnehmung 5 der Stützwand 4 aus den 1 bis 5, so dass die Stützglocke 1/1 mit der Ausnehmung 80 in gleicher Weise an dem Lagerauge 25 aus 2 ansetzbar ist, wie dies für die Stützglocke 1 in 3 dargestellt ist.
  • In 9a ist die Druckschraube 86 vergrößert dargestellt, wobei die beiden Druckschrauben 86 und 87 identisch ausgebildet sind. Es ist erkennbar, dass die Druckschraube 86 einen Gewindeabschnitt 100 aufweist, an welches sich axial dem Schraubenkopf 101 gegenüber liegend der Lagerzapfen 95 anschließt, welcher radial verjüngt ausgebildet ist und den Gewindeabschnitt 100 in axialer Richtung nach vorne überragt. Im Bereich dieses Lagerzapfens 95 ist ein entsprechendes Innengewinde 103 vorgesehen, in welches die Montageschraube 93 zur Fixierung der Klemmplatte 91 einschraubbar ist. Die Klemmplatte 91 ist zu Lagerung auf dem Lagerzapfen 95 mit einer entsprechenden, abgesetzten Durchgangsbohrung 104 versehen. Zur Abstützung in der abgesetzten Durchgangsbohrung 104 der Druckplatte 91 bildet der Lagerzapfen 102 im Umgebungsbereich des Innengewindes 103 eine vordere Stirnringfläche 105.
  • Die zweite Stützplatte 92 ist identische ausgebildet wie die erste Stützplatte 91 und weist dementsprechend ebenfalls eine abgesetzte Durchgangsbohrung 106 auf. Auch die Druckschraube 87 ist im Bereich ihres Lagerzapfens 96 mit einer entsprechenden Stirnringfläche 107 versehen, wie dies aus 9 und 11 erkennbar ist. Beim vorlie genden Ausführungsbeispiel stützt sich die Druckschraube 87 in axialer Richtung in der abgesetzten Durchgangsbohrung 106 mit dieser Stirnringfläche 107 ab. Entsprechend stützt sich die Druckschraube 86 mit ihrer Stirnringfläche 105 in der abgesetzten Durchgangsbohrung 104 der Klemmplatte 91 ab.
  • 9b zeigt hier beispielhaft eine vergrößerte Darstellung der Klemmplatte 92 mit ihrer abgesetzten Durchgangsbohrung 106 in perspektivischer Darstellung. Diese Durchgangsbohrung 106 ist dabei identisch ausgebildet wie die Durchgangsbohrung 104 der Klemmplatte 91. Es ist aus 9b erkennbar, dass die Durchgangsbohrung 106 eine radial erweiterte, zylindrische Einsenkung 108 aufweist, deren axiale Tiefe geringfügig kleiner ausgebildet ist, als die axiale Länge des Lagerzapfens 96. Durch diese Einsenkung bildet die Durchgangsbohrung 106 eine umlaufende Stützringfläche 109, an welcher sich der Lagerzapfen 96 über seine Stirnringfläche 107 in montiertem Zustand axial abstützt, wie dies aus 11 ersichtlich ist.
  • 11 zeigt dabei einen Vertikalschnitt der in das Durchgangsgewinde 85 der Stützwand 4/1 eingeschraubten Druckschraube 87. Es ist ersichtlich, dass der Lagerzapfen 96 der Druckschraube 87 axial länger ausgebildet ist, als die axiale Tiefe der Einsenkung 108 der Durchgangsbohrung 106 der Klemmplatte 92. Auf Grund dieser Ausbildung ist die Klemmplatte 92 sicher auf dem Lagerzapfen 96 der Druckschraube 87 drehbar gelagert. Weiter ist aus 11 erkennbar, dass die Montageschraube 94 in ein entsprechendes Innengewinde 110 eingeschraubt ist, welches zentral koaxial zur umlaufenden Stirnringfläche 107 im Lagerzapfen 96 bzw. in der Druckschraube 87 angeordnet ist. Auch aus der Darstellung der 11 ist erkennbar, dass beim Einschrauben der Druckschraube 87 in Richtung des Pfeiles 111 die Druckschraube 87 zusammen mit der montierten Klemmplatte 82 radial nach innen verstellbar ist.
  • Das Ausführungsbeispiel der Stützglocke 1/1 gemäß der 9 bis 11 dient, wie bereits oben erwähnt, zum wahlweisen Ansetzen an Lageraugen mit unterschiedlich dimensioniertem Stützlenker sowie auch mit eventuell unterschiedlichen Außendurchmessern des Lagerauges selbst. Hierzu ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel vorteilhaft, dass durch die beiden radial unabhängig voneinander verstellbaren Klemmplatten 91 und 92 eine präzise koaxiale Ausrichtung der Stützglocke 1/1 mit ihrer Längsmittelachse 7/1 auf das Zentrum eines aufzunehmenden Lagerau ges durch entsprechende Verstellung der beiden Klemmplatten 91 und 92 sicher durchführbar.

Claims (16)

  1. Vorrichtung zum Auspressen eines Lagers (27), welches in ein an einem Stützlenker (29) einer Kraftfahrzeugachse angeordneten Lagerauge (25) eingepresst ist, bestehend aus einem Druckstück (65), einer Stützglocke (1, 1/1) sowie einer Preßvorrichtung (46), mittels welcher das Lager (27) über das Druckstück (49) aus dem Lagerauge (25) auspressbar ist, wobei sich die Stützglocke (1, 1/1) beim Auspressvorgang am Lagerauge (25) axial abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützglocke (1, 1/1) zur Aufnahme des Lagerauges (25) eine zum Lagerauge (25) hin vorstehende Stützwand (4, 4/1) aufweist, welche mit einer den Stützlenker (29) aufnehmenden Ausnehmung (5, 80, 81) versehen ist, und dass die Stützwand (4, 4/1) mit einer radial wirkenden Klemmvorrichtung (12, 14, 86, 87, 91, 92) verse hen ist, mittels welcher die Stützglocke (1, 1/1) über ihre Stützwand (4, 4/1) festsitzend am Lagerauge (25) fixierbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung aus einer bogenförmig verlaufenden, radial verstellbaren Klemmplatte (12, 91, 92) besteht, welche in der Stützwand (4, 4/1) angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmplatte (12, 91, 92) in der Stützwand (4, 4/1) der Ausnehmung (5, 80, 81) der Stützwand (4, 4/1) diametral gegenüberliegend angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmplatte (12, 91, 92) in ihrer neutralen, nicht klemmenden Position in einer radialen Einsenkung (11, 90) der Innenwand (21, 115) der Stützwand (4, 4/1) radial versenkt angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Radialverstellung der Klemmplatte (12, 91, 92) und zum Aufbringen der Klemmkräfte eine Druckschraube (14, 86, 87) vorgesehen ist, welche in ein radial verlaufendes Durchgangsgewinde (13, 84, 85) der Stützwand (4, 4/1) eingeschraubt ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchgangsgewinde (13) symmetrisch zur Ein-senkung (11) der Innenwand (21) der Stützwand (4) angeordnet ist und, dass die Druckschraube (14, 86, 87) am freien Ende ihres Gewindeschaftes (15) einen radial verjüngt ausgebildeten Lagerzapfen (16, 95, 96) aufweist, auf welchem die Klemmplatte (12, 91, 92) über eine Lagerbohrung (17, 104, 106) der Klemmplatte (12, 91, 92) drehbar gelagert ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmplatte (12, 91, 92) am Lagerzapfen (16, 95, 96) der Druckschraube (14, 86, 87) mittels einer Montageschraube (19, 93, 94) lösbar befestigt ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Klemmplatte (12) und dem Gewindeschaft (15) der Druckschraube (14) eine U-Scheibe (20) vorgesehen ist, über welche sich die Klemmplatte (12) flächig am Gewindeschaft (15) abstützt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbohrung (104, 106) der Klemmplatte (91, 92) radial abgesetzt ausgebildet ist und eine umlaufende Stützringfläche (109) bildet, an welcher sich die Druckschraube (86, 87) axial über ihren Lagerzapfen (95, 96) abstützt.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützwand (4/1) der Stützglocke (1/1) zur Aufnahme von Stützlenkern unterschiedlicher Abmessungen mit zwei oder mehr Ausnehmungen (80, 81) versehen ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der zwei oder mehr Ausnehmungen (80, 81) jeweils eine Klemmvorrichtung in Form einer Klemmplatte (91, 92) mit Druckschraube (86, 87) gemäß der Ansprüche 2 bis 9 zugeordnet ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmplatten (91, 92) mit ihren Druckschrauben (86, 87) wahlweise einzeln oder gemeinsam in der Stützwand (4/1) zur klemmenden Halterung der Stützglocke (1/1) mit ihrer Stützwand (4/1) am Lagerauge einsetzbar sind.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zum Einpressen der Dämpfungsbuchse (27) in die Lagerbohrung (26) des Lagerauges (25) ein Druckstück (65) vorgesehen ist, welches zur Aufnahme der Dämpfungsbuchse (27) auf seiner einen axialen Stirnseite eine Vertiefung (66) aufweist, in welche ein axialer Vorsprung (60) der Dämpfungsbuchse (27) formschlüssig aufnehmbar ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (65) mit einer von außen erkennbaren Markierung (68) versehen ist, mit welcher das Druckstück (65) zusammen mit der aufgenommenen Dämpfungsbuchse (27) in einer vorbestimmten Winkellage auf eine Markierung (69) des Achskörpers (29) oder des Lagerauges ausrichtbar ist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung (12, 91, 92) eine zum Lagerauge (25) hin gerichteten Innenfläche (22, 97, 98) aufweist, welche mit einer profilierten Oberfläche versehen ist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenflächen (97, 98) der Klemmplatten (91, 92) in Umfangsrichtung und/oder in axialer Richtung verlaufende Vertiefungen (116, 117, 118, 119) aufweisen, welche in an einem Lagerauge angesetzten Zustand der Stützglocke (1, 1/1) zur Aufnahme von radial vorstehenden Vorsprüngen des Lagerauges dienen.
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